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Politik für Alle


mn1217

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An vier Jahrzehnte.  Irgendwoher müssen die grauen Haare ja kommen...

bearbeitet von mn1217
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vor 18 Stunden schrieb Soulman:

Sebastian Kurz hat laut Fefe bei Palantir unterschrieben. Wie geil ist das denn?

 

Ich höre die Köttel in jede Menge Hosn plumpsen.

 

Gruss, Martin

ich frage mich mit welcher Qualifikation der Mann hat ein abgebrochenes Jusstudium sonst nichts

 

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vor 5 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

An die Spitze kommen nicht jene, die etwas verstehen und können, sondern jene, die besonders gut "netzwerken", sprich: ihre Zeit nicht damit verbringen, fachbezogen zu arbeiten, sondern in möglichst vielen Gremien vertreten sind. Wer fachbezogen arbeitet, hat dafür keine Zeit.

Auf der anderen Seite wolltest du die Hochschulleitung vermutlich auch nicht in den Händen eines Menschen haben, der intensivst fachlich gearbeitet hat, ohne sich irgendwohin zu vernetzen. Der mag perfekt in altsumerischer Diplomatie sein, aber es ist schon überfordert damit, einzusehen, dass es Menschen gibt, die kein Akkadisch können. Was die ausbleibenden Antworten des Ministeriums auf seine Tontafeln erklärt. Das mag jetzt überspitzt sein, aber ohne Vernetzung geht es umgekehrt auch nicht.

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34 minutes ago, Flo77 said:

Ad hoc würde ich davon ausgehen, daß diese Waldhorde ihre Söhne zum Sterben dahinziehen lässt...

 

Erst einmal ist der Tod Teil alles biologischen Lebens. 

Bei den Anubis-Pavianen ist es normal, dass Männchen die Gruppe als junge Adulte zu verlassen und sich anderen Gruppen anzuschließen, evtl. diese auch wieder zu wechseln.

Im Gegensatz zu Mantelpavianen sind Anubisgruppen nicht so exklusiv auf die männliche Rolle eines einzigen Haremsanführers festgelegt.

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vor 35 Minuten schrieb Spadafora:

ich frage mich mit welcher Qualifikation der Mann hat ein abgebrochenes Jusstudium sonst nichts

 

Er wird ja kein Fachmann, sondern Manager. Dass er das kann, hat er gezeigt, das ist wichtiger als irgendein Abschluss. Ohne den Abschluss ist es nur weitaus schwieriger, zu zeigen, was man kann

 

Werner

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vor 51 Minuten schrieb Flo77:

Es waren nur 4 Legislaturperioden, auch wenn ich verstehe, daß es Dir länger vorkommt.

Oh,mein Erinnerungsvermögen umfasst mehr als 4 Legislaturperioden.

Die Frage war ja,ob ich mich erinnere,wer in den letzten Jahrzehnten Kanzler/in war.

bearbeitet von mn1217
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vor 6 Minuten schrieb Werner001:

Er wird ja kein Fachmann, sondern Manager. Dass er das kann, hat er gezeigt, das ist wichtiger als irgendein Abschluss. Ohne den Abschluss ist es nur weitaus schwieriger, zu zeigen, was man kann

 

Werner

ob er das gezeigt hat, wage ich zu bezweifeln, was sich da alles wirklich abgespielt hat, wird jetzt ein Untersuchungsausschuss zeigen

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vor 16 Minuten schrieb Shubashi:

 

Erst einmal ist der Tod Teil alles biologischen Lebens. 

Bei den Anubis-Pavianen ist es normal, dass Männchen die Gruppe als junge Adulte zu verlassen und sich anderen Gruppen anzuschließen, evtl. diese auch wieder zu wechseln.

Im Gegensatz zu Mantelpavianen sind Anubisgruppen nicht so exklusiv auf die männliche Rolle eines einzigen Haremsanführers festgelegt.

Du alter Sozialromantiker.

 

Natürlich ist der Tod Teil des Lebens, aber worauf ich hinaus will ist folgendes: ALLE anderen Anubis-Pavian-Clans leben nach Regeln, die die Söhne der Waldhorde vor ihrem Auszug in die weite Welt nicht gelernt haben. Ihre Mütter haben ihnen durch den speziellen Lebensstil ihrer Horde de facto einen evolutionären Nachteil eingebrockt. Zumindest gehe ich stark davon aus.

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vor 1 Stunde schrieb Spadafora:

ich frage mich mit welcher Qualifikation der Mann hat ein abgebrochenes Jusstudium sonst nichts

(Berufs-)Erfahrung. Ist meist wichtiger als irgendein Papier, das brauchen nur Berufsanfänger.

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45 minutes ago, Moriz said:

Idealerweise aber erst nach der Fortpflanzung. Sonst sind die Gene weg.

 

Das ist für die Art egal, unzweckmäßige Gene scheiden ja aus, nicht jedes Individuum muss sich vermehren.

 

Wie gesagt, bei Anubis-Pavianen herrscht aber eine andere Ordnung als bei den Mantelpavianen - nicht nur der Pascha kommt zum Zug.

Die Weibchen haben meines Wissens einen "Freundeskreis" männlicher Paviane, weshalb auch von dort Gene kommen können.

 

Edit:

Es gibt wohl in Äthopien Gegenden, wo beide Arten vorkommen, und die sich auch unterneinander verpaaren. Dort gibt es dann auch Mischmodelle beider Sozialformen.

Zurück zum Thema:

Wenn also schon Paviane so ein abwechslungsreiches Leben führen, bleibe ich ruhig Sozialromantiker und hoffe das beste für die Menschheit.

Und ansonsten soll ich ja angeblich auch mit der Banane mindest halb verwandt sein. Vielleicht erfinden also irgendwann intelligente Bananen ein besseres politisches System.

bearbeitet von Shubashi
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vor einer Stunde schrieb Spadafora:

ob er das gezeigt hat, wage ich zu bezweifeln, was sich da alles wirklich abgespielt hat, wird jetzt ein Untersuchungsausschuss zeigen

Untersuchungsausschuss hin oder her, darum geht es ja nicht. Als Manager muss er Führungsqualitäten haben, und die hat er.

Ich weiß dass du ihn politisch nicht magst, aber das bedeutet nicht, dass er unfähig ist

 

Werner

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vor 2 Stunden schrieb Spadafora:

ich frage mich mit welcher Qualifikation der Mann hat ein abgebrochenes Jusstudium sonst nichts

 

Zumindestens musste er keine Bewerbungsunterlagen einreichen.

 

:evil: Martin

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vor 17 Minuten schrieb Spadafora:

nun es ermittelt ja auch die WKStA 

Stimmt. Aber wie heißt es so schön: es gilt die Unschuldsvermutung. Oder, um es in den Worten der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte zu sagen: „Jeder Mensch, der einer strafbaren Handlung beschuldigt wird, ist solange als unschuldig anzusehen, bis seine Schuld in einem öffentlichen Verfahren, in dem alle für seine Verteidigung nötigen Voraussetzungen gewährleistet waren, gemäß dem Gesetz nachgewiesen ist.“ (Art. 11, Abs. 1)

 

Übrigens soll es nicht Palantir sein, das wurde bereits dementiert, sondern angeblich ein nicht börsennotiertes Unternehmen mit Sitz in den USA. 

 

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vor 9 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

Kennt jemand von euch den Roman "Der Campus" von Dieter Schwanitz? Darin werden am Beispiel des Mikrokosmos der Hamburger Universität u.a. die politischen Spielregeln zur Gewinnung und Erhaltung von Macht literarisch verarbeitet. Ein sehr zu empfehlender Lesetipp!

 

Der Roman soll ja eine Satire sein, aber nach vielen Jahren in verschiedenen Positionen der universitären Bürokratie und Selbstverwaltung - Institutskonferenz, Fakultätskonferenz, Studienkommission, diverse Habil-Kommissionen, universitäre Personalkommission etc. - meine ich, dass die Satire das Leben ist. Ich habe keinen Zweifel, dass es in der großen Politik auch nicht anders läuft. An die Spitze kommen nicht jene, die etwas verstehen und können, sondern jene, die besonders gut "netzwerken", sprich: ihre Zeit nicht damit verbringen, fachbezogen zu arbeiten, sondern in möglichst vielen Gremien vertreten sind. Wer fachbezogen arbeitet, hat dafür keine Zeit. Wer dafür Zeit hat, hat für die Arbeit keine. So kommen am Ende die Blender und Dampfplauderer nach oben, und jene, die wirklich etwas drauf haben, resignieren, werfen den Bettel hin oder emigrieren innerlich und kümmern sich nur mehr um ihre eigen Arbeit. Mitunter schafft es aber auch jemand an die Spitze, der aus der Schar der Blender und Dampfplauderer herausragt. Aber das ist dann in aller Regel quasi ein Versehen, eines, das man nach Möglichkeit wieder korrigiert. 

 

Ich erinnere mich an ein Berufungsverfahren für eine Professur. Im kleinen Kreis wurden die verschiedenen Kandidaten erörtert. Der Tenor war, es müsse ein Kandidat sein, mit dem man leben könne, ein Chiffre dafür, dass der oder die Person möglichst farblos und durchschnittlich sein soll, jemand, durch den die Verteilung der Pfründe am Institut - Personal, Raum, Geld etc. - nicht gestört wird. Es gab damals einen bitteren Witz, dass, wenn jede neue Professur so besetzt wird, dass der oder die Nachfolgerin dümmer, schwächer, farbloser sei als die Vorgänger es waren, wo landet man am Ende dann? Die Antwort: an einer Hochschule im deutschsprachigen Raum. 

 

Ich glaube, in der großen Politik ist es auch nicht anders. Merkel wurde Bundeskanzlerin, weil die Union glaubte, sie wäre eine schwache und farblose Person. Dass das, was die Erhaltung der Macht anbelangt, eine Fehlkalkulation war, sie später einen innerparteilichen Konkurrenten nach dem anderen um die politische Ecke brachte, ist ein solcher Fall eines Versehens, das die Männerriege der Union nicht bereinigen konnte. Statt dessen wurden sie bereinigt. Wobei das mit dem schwach und farblos in Hinblick auf die Merkel'sche Politik sogar stimmte, mit einer Ausnahme: dem Instinkt für den Machterhalt. Volker Pispers warf ja Merkel imo zu recht vor, dass die Politik ihr eigentlich egal sei, sie sei nur gerne Kanzlerin, und so, nach Pispers, ließ sie sich in einer Sänfte durch die politische Landschaft Deutschlands tragen, wer die Sänfte trug, ob FDP, ob SPD, ob CDU und CSU, war ihr eigentlich egal, und wohin sie getragen wurde, kümmerte sie auch nicht, Hauptsache, es war sie, die in der Sänfte saß und sich tragen ließ, wohin auch immer. 

 

Das ist Politik. Nach oben kommt, wer Sitzfleisch hat, von einer Sitzung in die nächste, von einem Gremium zum nächsten eilt, in diesem oder jenem Ausschuss sitzt, mit möglichst vielen möglichst kann, und dabei keinesfalls unangenehm durch Kompetenz und fachlichen Arbeitseifer hervorsticht. 

Vielleicht sollte man die Ursache für die Unterrepräsentation von Frauen in Führungspositionen eher in dieser Richtung suchen als in einer angeblich fehlenden „Gleichberechtigung“, nur so als spontaner Gedanke…

 

Werner

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vor 34 Minuten schrieb Werner001:

Vielleicht sollte man die Ursache für die Unterrepräsentation von Frauen in Führungspositionen eher in dieser Richtung suchen als in einer angeblich fehlenden „Gleichberechtigung“, nur so als spontaner Gedanke…

 

Werner

Du meinst, Frauen sind generell zu kompetent, um sich bei der Auslese der Dümmsten durchzusetzen?

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vor 7 Minuten schrieb Aristippos:

Du meinst, Frauen sind generell zu kompetent, um sich bei der Auslese der Dümmsten durchzusetzen?

Nun, generell sicher nicht... ;)

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2 hours ago, Flo77 said:

Du alter Sozialromantiker.

 

Natürlich ist der Tod Teil des Lebens, aber worauf ich hinaus will ist folgendes: ALLE anderen Anubis-Pavian-Clans leben nach Regeln, die die Söhne der Waldhorde vor ihrem Auszug in die weite Welt nicht gelernt haben. Ihre Mütter haben ihnen durch den speziellen Lebensstil ihrer Horde de facto einen evolutionären Nachteil eingebrockt. Zumindest gehe ich stark davon aus.

 

Mein Beispiel sollte eigentlich nur unterstreichen, dass selbst auf Affenebene nicht alle nach exakt gleichen Regeln spielen.

Also hüte ich mich auch vor allzu düsteren Pavianprognosen.

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vor 29 Minuten schrieb Aristippos:

Du meinst, Frauen sind generell zu kompetent, um sich bei der Auslese der Dümmsten durchzusetzen?

Ich meine, es ist ein bestimmter Typ Mensch, der sich bei sowas durchsetzt (weiter oben habe ich geschrieben, dass bestimmte Dinge immer oben schwimmen).

Vielleicht ist dieser Typ unter Männern weiter verbreitet als unter Frauen? 
Wenn das so wäre, würde eine Quote nur eines bewirken: die weiblichen Sch.. äh Obenschwimmer bekommen Freifahrscheine, aber besser wird damit gar nichts

 

Werner

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vor 5 Stunden schrieb Shubashi:

 

Dazu gibt es eine sehr schöne „Forschungsgeschichte“:

In einer kenianischen Waldhorde von Pavianen starben alle dominanten Rüpel und Haudraufs an einer Seuche, worauf die überlebenden Weibchen fortan bestimmten, so ein ungebärdiges Benehmen nicht mehr zuzulassen.

Von da an etablierte sich dort ein affenfreundlicher Umgangston, und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie noch heute.

Wenn selbst Paviane zeitweilig Gentlemen werden können, so sollten wir doch auch für Menschen nicht immer nur vom Schlechten ausgehen.

 

Ist das wirklich so? Oder wird hier nicht etwas hineininterpretiert?

Was haben de Weibchen wirklich bestimmt? Wie wurde das festgestellt? Was haben sie getan, wenn jemand "ein ungebärdiges Benehmen" zeigte? 

Oder etablierte sich vielleicht ein anderer Umgangston einfach nur deshalb, weil die Rüpel von einer Seuche dahingerafft worden waren und die Überlebenden keine Rüpelvorbilder mehr hatten? 

 

Mich macht diese "Forschungsgeschichte" sehr misstrauisch, weil sie impliziert, dass rüpelhaftes Benehmen Folge mangelhafter oder fehlender Erziehung sei, für die dann auch noch ganz automatisch Weibchen verantwortlich seien. 

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vor 5 Stunden schrieb rince:

Du erinnerst dich noch schwach, wer in den letzten Jahrzehnten in Deutschland der/die/das Kanzlernde war?

 

"der die das Kanzlernde" hatte (aus welchem Grund auch immer) offenbar nicht hinreichend pädagogische Fähigkeiten oder Ambitionen. Das soll jetzt ja mit der schrittweisen Einführung einer Edukative (danke @Flo77 für den Begriff)  gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz anders werden. :ninja:

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