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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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Vielleicht noch eine Bemerkung zu @Studiosus und der Frage nach der Rolle der Frauen im frühen Christentum. DAS Christentum gab es am Anfang nicht. Was man sehen kann, sind eine Fülle von unterschiedlichen Gemeinden, nicht unähnlich den Frühsozialisten. Und wie immer, wenn die Zeiten unruhig sind, sind es vor allem Menschen aus den Städten, die Neues ausprobieren, und nicht unerheblich Frauen der gehobenen Mittelschicht. Die meisten frühen Christen waren notwendig Konvertiten und viele hatten schon einige andere Sekten hinter sich. Und es gab auch Gemeinden, die von Frauen geführt wurden. Ein Beispiel sind die Montanisten, die vom 2. bis ins 7. Jh existierten, später von der Kirche als Häretiker eingestuft wurden, und  deren Gemeinde Mitte des 6. Jh. vom Bischof von Ephesus mit Unterstützung kaiserlicher Soldaten an ihrem Ursprungsort in Kleinasien zerstört wurde. 

 

Man kann also sagen, daß es im frühen Christentum bestimmte Gemeinden gab, die Gütergemeinschaft sowie die Gleichberechtigung von Männern und Frauen praktizierten, während andere das nicht taten. Allerdings hat die später sich entwickelnde Kirche erstere Gruppen aus der Tradition ausgeschlossen, und so ist es bis heute.

bearbeitet von Marcellinus
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vor 35 Minuten schrieb phyllis:

Meine Quelle war die hier - leider ist das Buch irgendwie verloren gegangen, so dass ich alles aus meinem schlechten Gedächtnis hervorkramte. Vllt sollte ich doch nochmals 25 Kröten investieren, es war wirklich interessant zu lesen und mw ist der Autor unverdächtig als voreingenommener Religiöser.

 

Er wird bezeichnet als Religionssoziologe. Ich hab nur kurz den Wiki-Artikel über ihn überschlagen (ich weiß, mehr als ein Einstieg in ein Thema kann das nicht sein, würde mich aber interessieren, wo die Belege sind für seine Theorien. Er selbst nennt das, wenn ich es richtig verstehe, plausible Annahmen. 

 

Er vergleicht die Ausbreitung des Christentums mit dem der Mormonen. Das scheint mir doch ein etwas zu zeitgenössischer Zugang und je mehr ich so beim Stöbern auf das stoße, was er sonst noch geschrieben hat, umso mehr wachsen meine Zweifel. 

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vor 3 Stunden schrieb Gerhard Ingold:

 

Man muss sich bewusst sein, dass Frauen durch Schwangerschaften kaum die Möglichkeit hatten sich in Wissenschaft, Politik usw. zu engagieren. Das hat sich mit der Industrialisierung und der allgemeinen Schulpflicht ab 1919 (Deutschland) oder 1874 (Schweiz) geändert. Aber in Marokko erlebe ich, was einst auch für Europa der Fall war: "Wieso sollen Mädchen die Schule besuchen. Sie werden sowieso heiraten."

Meine Schwiegermutter sagte das wortwörtlich noch vor 30 Jahren in Bezug auf ihre jüngste Tochter.

 

Heute dürfte sie froh sein, dass die Tochter Internistin ist.

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vor 1 Stunde schrieb Marcellinus:

Die meisten frühen Christen waren notwendig Konvertiten und viele hatten schon einige andere Sekten hinter sich. Und es gab auch Gemeinden, die von Frauen geführt wurden. Ein Beispiel sind die Montanisten, die vom 2. bis ins 7. Jh existierten, später von der Kirche als Häretiker eingestuft wurden, und  deren Gemeinde Mitte des 6. Jh. vom Bischof von Ephesus mit Unterstützung kaiserlicher Soldaten an ihrem Ursprungsort in Kleinasien zerstört wurde. 

 

Ja, genau. Einer derer, die aus diesen Kreisen ausstiegen und später zu einigem Ruhm gelangten, war u. a. Tertullian.

 

Montanisten und Gnosis - die meine ich, wenn ich öfter davon spreche, dass  "Sekten und gnostische Gegenkirchen" das Frauenpriestertum kannten. 

 

Jetzt kann man freilich einwenden: Diese strikte Trennung zwischen orthodoxer Großkirche und häretischen Sekten gab es zur fraglichen Zeit nicht. Das mag sicher einiges für sich haben. Aber auch Kirchengeschichte wird von den Siegern, nicht aber von den Besiegten geschrieben. Das ist im Falle der Montanisten nicht viel anders als beim Zweiten Vatikanischen Konzil. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

bearbeitet von Studiosus
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vor 6 Minuten schrieb Studiosus:

Jetzt kann man freilich einwenden: Diese strikte Trennung zwischen orthodoxer Großkirche und häretischen Sekten gab es zur fraglichen Zeit nicht. Das mag sicher einiges für sich haben. Aber auch Kirchengeschichte wird von den Siegern, nicht aber von den Besiegten geschrieben.

 

Ja, ursprünglich waren sie Teil der christlichen Bewegung. In dem Maß, in dem sich die einzelnen Gemeinden organisatorisch festigten, entstanden Konzepte, die miteinander offenbar unvereinbar waren. Das war auch etwas, was alle Christen gemeinsam hatten, sie aber von den damaligen Heiden unterschieden: sie waren der Ansicht, es könne nur eine Art des Christentums geben, ihre jeweils eigene. Die daraus entstehenden Konflikte immer auf die gleiche Weise gelöst: wer sich nicht überzeugen ließ, dessen heilige Stätten wurden übernommen und umgewidmet oder zerstört. Galt für Heiden wie für Christen. 

 

Ja, die Geschichte wird von Siegern geschrieben, aber niemand bleibt auf alle Zeit Sieger. Dann wird die Geschichte neu geschrieben. ;)

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vor 4 Stunden schrieb Studiosus:

Eben, darum geht es mir. 

 

Die Literatur, die es zum Themenkreis Frau und Kirche, insbesondere eben auf die Ämterfrage bezogen und auf die Situation in Ur- Kirche und Alter Kirche, gibt, erscheint mir ideologisch kontaminiert und insgesamt nicht wirklich brauchbar. Wer publiziert denn zu diesen Fragen? AutorInnen, die mit der "Männerkirche" unzufrieden sind und weibliche Priester wollen. Feministische Theologie ist hier ein Schlagwort. Da deutet man natürlich die spärlichen Quellen in eine bestimmte Richtung, oftmals übers Ziel hinausgeschossen...

Provokant gefragt: Bei der Literatur,  die das Verbot des Frauenpriestertums verteidigen ist es anders?

Wer publiziert denn diese Literatur? Männer, die sich in der Männerkirche wohl fühlen und die erhalten wollen.

Da deutet man spärliche Quellen in eine bestimmte Richtung....

 

 

bearbeitet von laura
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vor 15 Minuten schrieb laura:

Provokant gefragt: Bei der Literatur,  die das Verbot des Frauenpriestertums verteidigen ist es anders?

Wer publiziert denn diese Literatur? Männer, die sich in der Männerkirche wohl fühlen und die erhalten wollen.

Da deutet man spärliche Quellen in eine bestimmte Richtung....

 

 

 

Also ich kennte jetzt keine expliziten Publikationen, die das Priestertum des Mannes fordern oder untermauern müssten. Es ist der Normalzustand und hat alle Tradition und Autorität hinter sich. 

 

Kämpfen und agitieren müssen ja nicht die Bewahrer, sondern die, die den status quo sprengen wollen

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

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Mich interessieren historische Entwicklungen generell, es lässt sich viel lehrreiches auf die Gegenwart schliessen mmn. Und sei es nur die "war schon immer so"  Fraktion lächerlich zu machen. Soviel Sadimus muss sein.

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vor 1 Stunde schrieb Studiosus:

 

....... Es ist der Normalzustand und hat alle Tradition und Autorität hinter sich. 

 

Kämpfen und agitieren müssen ja nicht die Bewahrer, sondern die, die den status quo sprengen wollen

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

höre ich das singen im keller?

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vor einer Stunde schrieb rorro:

Jede Partei sieht die andere in der Beweispflicht. Die einen, weil es schon immer so war, die anderen, weil alles andere als ihre Sicht unnormal ist.

ein beweis ist von keiner seite notwendig. ich vertraue der zukunft. was spielt es für eine rolle, wer von uns beiden normal ist.

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9 hours ago, Marcellinus said:

 

Nein. Aber die meisten waren ziemlich jung, als sie an die Macht kamen. Fast alle europäischen Länder wurden bis ins 19. Jh. vor allem von Angehörigen der Kriegerkaste regiert, und von denen wurde auch durchaus erwartet, daß sie selbst im Notfall in den Krieg zogen.

 Ich hatte Deinen Beitrag ziemlich eng interpretiert, als ob koerperliche Kraft bis dahin das Entescheidene Machtfaktor war. Dann wuerde es unerklaert bleiben, wieso es in der Regel aeltere Maenner sind, die seit jeher in Machtpositionen sitzen. ("Aeltere" ist ja relativ. Ich nehme an, 35-40 war meistens das Alter eines Feldherrn.)

bearbeitet von Domingo
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vor 9 Stunden schrieb Studiosus:

 

Also ich kennte jetzt keine expliziten Publikationen, die das Priestertum des Mannes fordern oder untermauern müssten. Es ist der Normalzustand und hat alle Tradition und Autorität hinter sich. 

 

Kämpfen und agitieren müssen ja nicht die Bewahrer, sondern die, die den status quo sprengen wollen

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

Wie beim Frauenstimmrecht. 

 

Doch was es und warum es zu bewahren gibt, konnte wie beim Frauenstimmrecht kein Mann begründen. Man behauptete munter drauf los. Begründung war: "Weil es in der Bibel steht."

Die Bibel ist ja so etwas von logisch und vernünftig. Wahrscheinlich Märchenlektüre, der man mit wilden Behauptungen nicht-wörtlich zu nehmende göttliche Autorität angedichtet hat.

bearbeitet von Gerhard Ingold
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vor 4 Stunden schrieb Cosifantutti:

.......und  weil ich schon dabei bin, noch eine kleine Anmerkung: Es ist wirklich rein sprachlich unmöglich festzustellen, wenn du etwas wirklich ernst meinst oder wenn du etwas ironisch schreibst, gerade wenn es um das Thema "Frauen" geht..... aber wenn du deinen Satz: Ein Mann muss eure Herzen leiten, denn ohne ihn pflegt jedes Weib aus ihrem Wirkungskreis zu schreiten" nicht als vollkommen ironische Bemekung augefasst haben möchtest, sondern als Aussage, hinter der du stehst, dann kann ich dich einfach nicht ernst nehmen in der ganzen Diskussion, wenn es um die Stellung von Frauen ganz allgemein  und auch in der Kirche geht....

 

Wenn du dies als "ironische" Aussage verstehst, dann ist sie sehr unglücklich verbunden mit dem Satz darüber "Von einer durch und durch feminisierten und durchgedegenderten Kirche graut mir...Wenn du dieses Zitat" "Ein Mann muss...." nicht ironisch meinst, dann solltest du dringend dein eigenes Bild und Verständnis von Frauen überdenken....

 

Wenn dieses Zitat nicht nur blanke "Ironie" ist, sondern deiner Haltung gegenüber den "Frauen" ganz allgemein entspricht, dann möchte ich dich ganz einfach direkt fragen: Über welche ganz "praktischen" und realen Beziehungs-Erfahrungen  mit Frauen verfügst du denn überhaupt: reale  "Beziehungen", reale Partnerschaft, reale Sexbeziehungen  zu  Frauen  ???? 

 

...oder hast du deine  "Erkenntnisse" über Frauen ( nochmals unter der Prämisse, dass du diese Bemerkung nicht rein ironisch meinst !!!! )  ausschließlich deinen Studien zu Thomas von Aquin oder Augustinus , Tertullian..etc.... gewonnen ???? 

aus schreiben.net

"Doppelte Ironie

Während Ironie normalerweise das Gegenteil von dem behauptet, was sie eigentlich meint, trifft bei der doppelten Ironie das Gesagte wortwörtlich zu. Der Zuhörer wird dabei in die Irre geleitet, weil er in der Regel zuerst davon ausgeht, dass es sich um die normale Ironie-Form handelt. Bei näherer Überlegung stellt er jedoch fest, dass das Gesagte doch zutrifft. Da die doppelte Ironie oft bei einem bereits ironischen Satz angewendet wird, verstärkt sie die Ironie noch einmal."

 

 

 

"ist des rätsels lösung" . das ist jetzt einfache ironie. seine tatsächliche haltung deute ich schon wortwörtlich, also nicht als rätsel sondern für mich offensichtlich.

 

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vor 7 Stunden schrieb Cosifantutti:

 

...oder hast du deine  "Erkenntnisse" über Frauen ( nochmals unter der Prämisse, dass du diese Bemerkung nicht rein ironisch meinst !!!! )  ausschließlich deinen Studien zu Thomas von Aquin oder Augustinus , Tertullian..etc.... gewonnen ????  

 

Ich liebe die Zauberflöte ("Ein Mann muss eure Herzen leiten..."), aber als Praxisanleitung für das Zusammenleben von Männern und Frauen in der Gesellschaft ebenso wie im privaten Miteinander halte ich sie für nicht empfehlenswert. (Und Studiosus ist kein Sarastro).


 

bearbeitet von Alfons
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vor 21 Minuten schrieb laura:

 

.....

Jetzt erst einmal ganz säkular gefragt: Sind dies Errungenschaften für das menschliche Zusammenleben oder Risiken, Gefahren, die die öffentliche Ordnung und das Leben des einzelnen zerstören?.....

ganz säkular: sie  "Menschenrechte, Demokratie, Gleichberechtigung von Mann und Frau, Religionsfreiheit... " haben ambilanzen, sie sind mißbrauchbar. sie sind aber nicht zerstörerisch.

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vor 18 Stunden schrieb rorro:

Jede Partei sieht die andere in der Beweispflicht. Die einen, weil es schon immer so war, die anderen, weil alles andere als ihre Sicht unnormal ist.

 

vor 14 Stunden schrieb Cosifantutti:

Nein es ist hier genau umgekehrt und das hast du einfach noch nicht kapiert: Die Beweislast liegt in dieser Frage ausschließlich bei denen, die den status quo erhalten wollen. Warum ? Weil  die  Gleichberechtigung von Mann und Frau eben kein Modethema ist, nicht von irgendwelchen Emanzen, Feministinnen, etc... ideologisch propagiert wird, sondern schlicht Menschenrecht und in unserer Verfassung auch explizit im Grundgesetz Artikel 3 festgeschrieben ist als elementare Grundordung unseres Zusammenlebens.

 

Q.e.d.

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vor 7 Minuten schrieb rorro:
  vor 18 Stunden schrieb rorro:

Jede Partei sieht die andere in der Beweispflicht. Die einen, weil es schon immer so war, die anderen, weil alles andere als ihre Sicht unnormal ist.

 

  vor 14 Stunden schrieb Cosifantutti:

Nein es ist hier genau umgekehrt und das hast du einfach noch nicht kapiert: Die Beweislast liegt in dieser Frage ausschließlich bei denen, die den status quo erhalten wollen. Warum ? Weil  die  Gleichberechtigung von Mann und Frau eben kein Modethema ist, nicht von irgendwelchen Emanzen, Feministinnen, etc... ideologisch propagiert wird, sondern schlicht Menschenrecht und in unserer Verfassung auch explizit im Grundgesetz Artikel 3 festgeschrieben ist als elementare Grundordung unseres Zusammenlebens.

vor 7 Minuten schrieb rorro:

 

Q.e.d.

 

Fakt ist: Wer von seinen Behauptungen Forderungen an Mitmenschen ableitet, steht in der Beweispflicht, dass die Behauptungen nicht nur Behauptungen sind.

 

Und das ist die Schwäche unter der alle Religionen und Ideologien leiden.

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On 2/19/2021 at 4:32 AM, Gerhard Ingold said:

Für die Niederrangigkeit der Frau gibt es ja biblische Belege wie 1. Kor. 11, 1. Kor. 14 usw. Indessen findet man keine solche eindeutigen biblischen Texte für das Zölibat, die Ehelosigkeit für Nonnen und für die Ehelosigkeit für Mönche. 

 

Die Anweisungen der Hl. Schrift bzgl Frauen als "Niederrangigkeit" auszulegen, hat mit der Realität nichts zu tun und ist schon ziemlich bösartig. Was soll denn unsere Richtschnur sein, wenn nicht die Hl. Tradition? Etwa der (postmoderne) Marxismus? Das ist das, was die Feministen wollen, aber Christus würden wir verlieren dabei. Und es geht um Christus. Ich weiß nicht einmal, ob ich heute noch da wäre, gäbe es ihn nicht. Mich kriegst du nicht auf diesen Zug.

Die Schrift wie die Kirche lehren, daß Männer und Frauen unterschiedlich und komplementär zueinander geschaffen sind und daß das gut so ist. Und das ist absolut wahr. Auch die Biologie, Neurologie und die Humanwissenschaften finden immer mehr Beweise dafür.
Nur ein großer Teil der heute immer noch so genannten "Geisteswissenschaftler", die von der Sorte "postmodern", die verdeckt oder offen marxistische Positionen (Stichwort "Gleichheit") vertreten, die ignorieren das völlig uns spinnen sich ihren verderblichen Unsinn weiter.
 

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vor 1 Minute schrieb Inigo:

 

Die Anweisungen der Hl. Schrift bzgl Frauen als "Niederrangigkeit" auszulegen, hat mit der Realität nichts zu tun und ist schon ziemlich bösartig. Was soll denn unsere Richtschnur sein, wenn nicht die Hl. Tradition? Etwa der (postmoderne) Marxismus? Das ist das, was die Feministen wollen, aber Christus würden wir verlieren dabei. Und es geht um Christus. Ich weiß nicht einmal, ob ich heute noch da wäre, gäbe es ihn nicht. Mich kriegst du nicht auf diesen Zug.

Die Schrift wie die Kirche lehren, daß Männer und Frauen unterschiedlich und komplementär zueinander geschaffen sind und daß das gut so ist. Und das ist absolut wahr. Auch die Biologie, Neurologie und die Humanwissenschaften finden immer mehr Beweise dafür.
Nur ein großer Teil der heute immer noch so genannten "Geisteswissenschaftler", die von der Sorte "postmodern", die verdeckt oder offen marxistische Positionen (Stichwort "Gleichheit") vertreten, die ignorieren das völlig uns spinnen sich ihren verderblichen Unsinn weiter.
 

Ich finde es meinerseits bösartig, dass die Frauen in der Gemeinde zu schweigen hätten. Das degradiert Frauen. 

 

Meine Frau, hätte sie die Schule besuchen können, wie ich sie besuchen konnte, hätte jetzt eine Spitzenposition. Sie ist viel intelligenter als ich. Wieso sollte sie also nicht mindesten gleiche Rechte haben?

Sich Märchenbücher wie die Bibel und den Koran als Richtschnur zu machen, beängstigt mich. Moses, Jesus und Mohammed hatten akustische und optische Halluzinationen und sie deuteten ihr Erleben als Offenbarung Gottes. So lernte Moses die Juden, bei Hautausschlag sollten sie sich isolieren. Der angebliche Gott, der hinter diesen Anweisungen gestanden haben soll, verriet Mose kein Medikament, um zu heilen. Da von einem inspirierenden Gott zu reden, ist schlicht Gotteslästerung. Was man Gott alles in den Mund gelegt hat, ist nur erschreckend. 

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vor 11 Minuten schrieb Inigo:

Die Schrift wie die Kirche lehren, daß Männer und Frauen unterschiedlich und komplementär zueinander geschaffen sind und daß das gut so ist. Und das ist absolut wahr. Auch die Biologie, Neurologie und die Humanwissenschaften finden immer mehr Beweise dafür.

So allgemein sagt das nicht viel aus. Wenn es keine Unterschiede gäbe, könnte man sie nicht auseinanderhalten. Dazu braucht man die Biologie usw. nicht zu bemühen.

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