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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 21 Minuten schrieb Chrysologus:

Und für ein höchst defizitäres Kirchenverständnis.

 

Natürlich. Für ein korrektes gehört u.a. häufiges Verächtlichmachen eines ehemaligen Papstes dazu. Das muss ich von Dir noch lernen.

bearbeitet von rorro
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vor 20 Minuten schrieb Moriz:

Wenn ein Kreistag über das Grundgesetz diskutieren würde mit dem Ziel, ggf. notwendige Änderungen vorzuschlagen, dann wäre das vollkommen in Ordnung, vielleicht sogar notwendig!

 

Und warum war es bislang noch nie so bei einer Änderung des GG? Nicht doch mangels Kompetenz?

 

vor 20 Minuten schrieb Moriz:

Dein Vergleich von Synodalem Weg und Kreistag spricht übrigens für ein sehr seltsames Demokratieverständnis.

 

Auf Weltkirchenebene ist der SW genau das. <2% der Bevölkerung, das passt zu einem Landkreis.

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vor 15 Minuten schrieb rorro:

Auf Weltkirchenebene ist der SW genau das. <2% der Bevölkerung, das passt zu einem Landkreis.

Und dennoch besteht dieser Landkreis aus 27 Kirchen mit 27 Bischöfen - wiew ich sagte, eine difizitäre Ekklesiologie, ein Vorwurf, auf den du wie üblich mit einem persönlichen Angriff meintest reagieren zu müssen. Argumente?

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Mich deucht, beim Thema Kirche oder nicht Kirche werden unterschiedliche Ebenen vermischt.

Da ist zunächst die Kirche aus dem Credo. Zu der gehört man oder man gehört nicht dazu. Ein Teil davon wird man durch die Taufe, und da gibt ex Nullkommanichts Unterschied zwischen einem Katholiken, einem Protestanten oder einem Orthodoxen.

Da ist nicht der eine etwas mehr Christ als der andere.

 

Und dann gibt es für die unterschiedlichen Gruppen, aus denen sich das Christentum zusammensetzt, die römisch-katholische Definition von “echter Teilkirche” und “kirchlicher Gemeinschaft” für die Gruppen derjenigen Christen, die nicht dem Bischof von Rom unterstehen.

 

Diese Definition ist allerdings weder allgemeingültig noch irgendwie zwingend, es ist einfach die Definition, die die RKK anwendet.

 

Und wie gesagt bezieht sich das nur auf die Gruppen. Jedes Mitglieds jeder Gruppe ist kein bisschen mehr oder weniger Christ wie der Papst selbst.

 

Werner

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vor 19 Minuten schrieb Chrysologus:

Und dennoch besteht dieser Landkreis aus 27 Kirchen mit 27 Bischöfen - wiew ich sagte, eine difizitäre Ekklesiologie, ein Vorwurf, auf den du wie üblich mit einem persönlichen Angriff meintest reagieren zu müssen. Argumente?

 

Ich wollte nur so viele gute Argumente bieten wie Du. Doch ich muss zugeben, der persönliche Angriff ist nicht so meins, das können andere besser.

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vor 4 Stunden schrieb rorro:
vor 4 Stunden schrieb Moriz:

Dein Vergleich von Synodalem Weg und Kreistag spricht übrigens für ein sehr seltsames Demokratieverständnis.

 

Auf Weltkirchenebene ist der SW genau das. <2% der Bevölkerung, das passt zu einem Landkreis.

Die Frage ist ob der Vergleich so glücklich ist.

Innerhalb der Grenzen der Gesetzgebung sind Kommunen durch aus frei ihre Geschicke zu lenken. Insofern pass der Vergleich. 

Aber Bischöfe sind Teil des Lehramtes. Ihre Aufgabe ist es eben nicht willenlos die Position Roms nachzubeten, sondern die Lehre mitzugestalten, Kirche mitzugestalten.

Darin sind sie einem Kreisvorstand einer Partei ähnlicher als einem Kreisrat eines Landkreises.

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vor 1 Minute schrieb Frank:

Aber Bischöfe sind Teil des Lehramtes. Ihre Aufgabe ist es eben nicht willenlos die Position Roms nachzubeten, sondern die Lehre mitzugestalten, Kirche mitzugestalten.

Sie sind vicarii Christi für ihre Diözese. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Und sie stehen ihren Kirchen vor - drunter ist das katholisch nicht zu machen. Was nicht heißt, dass sie nicht depperte Ideen haben können.

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vor 5 Stunden schrieb rorro:

Auf Weltkirchenebene ist der SW genau das. <2% der Bevölkerung, das passt zu einem Landkreis.

 

Es geht beim Synodalen Weg um die katholische Kirche in Deutschland!!! Verdammt nochmal

 

 

vor 5 Stunden schrieb rorro:

Und warum war es bislang noch nie so bei einer Änderung des GG? Nicht doch mangels Kompetenz?

Sollte ein Kreistag auf Probleme stoßen, für deren Lösung Berlin zuständig ist, wird dieser selbstverständlich in Berlin vorstellig! Vermutlich über die Parteien, vielleicht auch über die zuständigen MdB.

Ich bin auf den nächsten ad limina Besuch der deutschen Bischöfe in Rom gespannt!

bearbeitet von Moriz
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vor 2 Stunden schrieb Frank:

Aber Bischöfe sind Teil des Lehramtes. Ihre Aufgabe ist es eben nicht willenlos die Position Roms nachzubeten, sondern die Lehre mitzugestalten, Kirche mitzugestalten.

Was gibt es da denn groß zu gestalten? Die Kirche hat bereits eine Gestalt. Die gilt es zu bewahren.

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vor 1 Stunde schrieb Moriz:

 

Es geht beim Synodalen Weg um die katholische Kirche in Deutschland!!! Verdammt nochmal

 

 

Sollte ein Kreistag auf Probleme stoßen, für deren Lösung Berlin zuständig ist, wird dieser selbstverständlich in Berlin vorstellig! Vermutlich über die Parteien, vielleicht auch über die zuständigen MdB.

Ich bin auf den nächsten ad limina Besuch der deutschen Bischöfe in Rom gespannt!

 

Na gut. Dann ist ja alles bestens. Die kritischen Bischöfe bis in oberste Stellen des Vatikan inklusive Papst sind zu dumm, den SW zu verstehen und mit der Kirche in Deutschland läuft alles bestens. Falls nicht, ist nur Rom Schuld.

 

Weiterhin viel Spaß.

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vor einer Stunde schrieb rorro:

 

Na gut. Dann ist ja alles bestens. Die kritischen Bischöfe bis in oberste Stellen des Vatikan inklusive Papst sind zu dumm, den SW zu verstehen und mit der Kirche in Deutschland läuft alles bestens. Falls nicht, ist nur Rom Schuld.

 

Weiterhin viel Spaß.

 

Nicht zu vergessen: Der Papst sowie alle Bischöfe und Theologen weltweit, die kirchenpolitisch nicht auf Linie des ZdK sind, sind entweder theologisch ungebildet, haben keine Ahnung oder böswillige Absichten.

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vor 6 Stunden schrieb rorro:

 

Na gut. Dann ist ja alles bestens. Die kritischen Bischöfe bis in oberste Stellen des Vatikan inklusive Papst sind zu dumm, den SW zu verstehen und mit der Kirche in Deutschland läuft alles bestens. Falls nicht, ist nur Rom Schuld.

 

Weiterhin viel Spaß.

Wie viel % der Katholiken weltweit vertreten die kritischen Bischofskonferenzen und Einzelbischöfe (den römischen Mal ausgenommen)? Du würdest von ein paar Landräten sprechen. Warum sollte man die wichtig nehmen?

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vor 13 Stunden schrieb Werner001:

Jedes Mitglieds jeder Gruppe ist kein bisschen mehr oder weniger Christ wie der Papst selbst.

ALS

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vor 21 Minuten schrieb rince:

ALS

 

ALS ist eine furchtbare Krankheit.

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vor 1 Minute schrieb rince:

Ein falscher Komparativ ist auch furchtbar. 

Ja das stimmt.

Also: … als wie der Papst

 

Werner

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vor 12 Stunden schrieb Moriz:

Es geht beim Synodalen Weg um die katholische Kirche in Deutschland!!!

Ja, aber wir haben ja schon festgestellt, dass der Synodale Weg nicht "alles" in Frage stellt, so z.B. nicht das Kirchenrecht im Generellen oder Dogmen. Da gab es also, so könnte man sagen, von Anfang an "Denkverbote" (die wohl sinnvoll sind). Erwartest Du nicht ein bißchen zu viel vom Synodalen Weg?

 

Umgekehrt diskutiert der Synodale Weg in der Tat Themen, die sich nicht allein auf Deutschland beziehen, sondern weltkirchliche Bedeutung haben.

bearbeitet von Inge33
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vor 44 Minuten schrieb Werner001:

Ja das stimmt.

Also: … als wie der Papst

Nach meinem bairischen Sprachgefühl ist Werner001's wie nicht so furchtbar.

Furchtbar ist für mich, wenn das und dass immer wieder durcheinandergeschmissen wird.

bearbeitet von Wunibald
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vor 1 Minute schrieb Wunibald:

Nach meinem bairischen Sprachgefühl ist Werner001's wie nicht so furchtbar.

Ach, dann geht doch gleich mit Feinripp-Unterhemd und Jogginghose raus und tragt wieder Vokuhila und Porno-Schnäuzer und wählt Grün. 

 

Ihr habt doch alle die Kontrolle über euer Leben verloren!

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vor 1 Stunde schrieb Inge33:

Ja, aber wir haben ja schon festgestellt, dass der Synodale Weg nicht "alles" in Frage stellt, so z.B. nicht das Kirchenrecht im Generellen oder Dogmen. Da gab es also, so könnte man sagen, von Anfang an "Denkverbote" (die wohl sinnvoll sind). Erwartest Du nicht ein bißchen viel vom Synodalen Weg?

Oh, ich verlange beinahe unmögliches vom Synodalen Weg!

Gerade deswegen darf es keine Diskussions- oder gar Denkverbote geben; man muß zunächt mal Alles, wirklich Alles in Frage stellen dürfen. Und dann schauen, wo der Heilige Geist in diesem ganzen Kuddelmuddel einen Weg weist.

Wobei ich nicht davon ausgehe, daß am Ende Glaubenswahrheiten (Dreifaltigkeit; sowohl göttliche als auch menschliche Natur Jesu, ...) in Frage stehen, wohl aber Kirchenrechtliches, insb. die Frage nach der Verantwortung von Bischöfen.

 

vor 1 Stunde schrieb Inge33:

Umgekehrt diskutiert der Synodale Weg in der Tat Themen, die sich nicht allein auf Deutschland beziehen, sondern weltkirchliche Bedeutung haben.

Selbstverständlich!

Und die Erkenntnisse dieser Diskussionen werden, ggf. mit Lösungsvorschlägen, an die Weltkirche (genau genomme: An den für die Weltkirche Verantwortlichen, den Papst) weitergeleitet.

Und das ist auch genau der richtige Weg! Man kann vom Papst schließlich nicht erwarten, daß er jede seiner 'Landeskirchen' aus eigener Anschauung kennt; er ist auf die Mitwirkung zumindest seiner Mitvicarii angewiesen.

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vor 19 Minuten schrieb Moriz:

Oh, ich verlange beinahe unmögliches vom Synodalen Weg!

Gerade deswegen darf es keine Diskussions- oder gar Denkverbote geben; man muß zunächt mal Alles, wirklich Alles in Frage stellen dürfen.

So gesehen müßtest Du eigentlich ein Kritiker des Synodalen Weges sein, weil er eben nicht "alles" in Frage stellt.

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„Mit­unter aber verlangt eben dasselbe Leben, das die Vergessenheit braucht, die zeit­weilige Ver­nich­tung dieser Vergessenheit; dann soll es eben gerade klar werden, wie ungerecht die Existenz irgend eines Dinges, eines Privile­giums, einer Kaste, einer Dynastie zum Beispiel ist, wie sehr dieses Ding den Untergang ver­dient. Dann wird seine Vergangenheit kritisch betrachtet, dann greift man mit dem Messer an seine Wurzeln, dann schreitet man grausam über alle Pietäten hinweg. (…) (Aber) da wir nun einmal die Resul­tate früherer Geschlechter sind, sind wir auch die Resultate ihrer Verir­rungen, Leiden­schaften und Irrthümer, ja Ver­brechen; es ist nicht mög­lich sich ganz von dieser Kette zu lösen. Wenn wir jene Verirrun­gen verurtheilen und uns ihrer für enthoben erachten, so ist die Thatsache nicht beseitigt, dass wir aus ihnen herstammen. Wir bringen es im besten Falle zu einem Wider­streite der ererbten, angestammten Natur und unserer Erkenntniss, auch wohl zu einem Kampfe einer neuen strengen Zucht gegen das von Alters her Angezogne und Angeborne, wir pflanzen eine neue Gewöhnung, einen neuen Instinct, eine zweite Natur an, so dass die erste Natur abdorrt. Es ist ein Versuch, sich gleich­sam a posteriori eine Vergangenheit zu geben, aus der man stam­men möchte, im Gegensatz zu der, aus der man stammt – immer ein gefährli­cher Ver­such, weil es so schwer ist eine Grenze im Ver­neinen des Ver­gangenen zu finden.”

(Nietzsche, Vom Nutzen und Nachteil der Historie für das Leben)

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vor 33 Minuten schrieb Inge33:
vor 55 Minuten schrieb Moriz:

Oh, ich verlange beinahe unmögliches vom Synodalen Weg!

Gerade deswegen darf es keine Diskussions- oder gar Denkverbote geben; man muß zunächt mal Alles, wirklich Alles in Frage stellen dürfen.

So gesehen müßtest Du eigentlich ein Kritiker des Synodalen Weges sein, weil er eben nicht "alles" in Frage stellt.

Was sollen diese schmutzigen Tricks in der Diskussion?

Ich schrieb nicht, daß er alles in Frage stellen muß, sondern, daß er alles in Frage stellen dürfen muß.

Weil jedes vorschnelle 'Denkverbot' die Lösung (des Heiligen Geistes) blockieren könnte.

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vor 2 Minuten schrieb Moriz:

Ich schrieb nicht, daß er alles in Frage stellen muß, sondern, daß er alles in Frage stellen dürfen muß.

Weil jedes vorschnelle 'Denkverbot' die Lösung (des Heiligen Geistes) blockieren könnte.

Ich habe nichts dagegen, wenn das eine Person für sich so unternimmt. Die Philosophie und Theologie ist voll davon. Ich sage nur, dass der Synodale Weg nicht "alles" in Frage stellt. Der Synodale Weg hat sich m.E. anders entschieden und sich wohl gesagt: "Wir dürften zwar, aber wir machen es sinnvollerweise nicht."

 

 

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vor 5 Minuten schrieb Inge33:

Ich habe nichts dagegen, wenn das eine Person für sich so unternimmt. Die Philosophie und Theologie ist voll davon. Ich sage nur, dass der Synodale Weg nicht "alles" in Frage stellt. Der Synodale Weg hat sich m.E. anders entschieden und sich wohl gesagt: "Wir dürften zwar, aber wir machen es sinnvollerweise nicht."

Ja, selbstverständlich!

Wieso nennst du mich dann einen "Kritiker des Synodalen Weges"?

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