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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor einer Stunde schrieb Werner001:

In Rom wird man sich hüten, alle möglichen Menschen rauszudefinieren, das wäre ja Machtverlust. Karteileichen sind hervorragendes Füllmaterial

Der synodale Weltprozess will m.E. jedenfalls auch den "toten" Gliedern (also jenen, die nicht im Stand der Gnade sind), den Ausgetretenen usw. zuhören.

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vor 5 Minuten schrieb Inge33:

Der synodale Weltprozess will m.E. jedenfalls auch den "toten" Gliedern (also jenen, die nicht im Stand der Gnade sind), den Ausgetretenen usw. zuhören.

 

Also 99,9999999999 % der Katholik*innen? 

 

All diejenigen, die seit ihrer letzten Beichte nicht mehr gesündigt haben? 

Angesichts der Tatsache, dass zwischen der Lossprechung und der nächsten Sünde maximal 10 min vergehen dürften, könnten das wirklich nicht viele sein.  

 

bearbeitet von laura
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vor 14 Minuten schrieb laura:

Also 99,9999999999 % der Katholik*innen? 

 

All diejenigen, die seit ihrer letzten Beichte nicht mehr gesündigt haben? 

Angesichts der Tatsache, dass zwischen der Lossprechung und der nächsten Sünde maximal 10 min vergehen dürften, könnten das wirklich nicht viele sein.  

 

Wenn sich schon beschweren über die Lehre, dann diese bitte richtig wiedergeben: es geht um schwere Sünde. Daß 99,99999% der Katholiken seit der letzten Beichte schwer gesündigt haben, hoffe ich nicht.

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vor 15 Minuten schrieb rorro:

 

Wenn sich schon beschweren über die Lehre, dann diese bitte richtig wiedergeben: es geht um schwere Sünde. Daß 99,99999% der Katholiken seit der letzten Beichte schwer gesündigt haben, hoffe ich nicht.

Was genau zählt heute zu schweren Sünden?

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vor 20 Minuten schrieb rorro:

 

Wenn sich schon beschweren über die Lehre, dann diese bitte richtig wiedergeben: es geht um schwere Sünde. Daß 99,99999% der Katholiken seit der letzten Beichte schwer gesündigt haben, hoffe ich nicht.

Na ja. Gehen wir mal davon aus, dass maximal 3% der Katholik*innen überhaupt beichten, dann müssten sich schon 97% mal definitiv nicht im Stand der Gnade befinden.  

Unter den 3% fallen dann alle raus, die nicht in einer katholisch gültig geschlossenen Ehe leben und trotzdem Sex hatten (und dazu gehört auch Selbstbefriedigung). 

Und: War nicht das schulhafte Versäumen der Sonntagsmesse auch eine schwere Sünde? 

Dann bleiben echt nicht mehr viele übrig... 

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vor 1 Stunde schrieb Inge33:

Um ein guter Katholik zu sein, muss man noch nicht einmal den KKK gelesen haben.

Sagt wer?

 

Allmählich glaube ich, ich habe verstanden, was du als guten Katholik oder Katholikin definierst:

 

Etwas, wo auf alle Fälle du mitgemeint bist.

 

Alles, nur kein Reformkatholizismus.

 

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vor 27 Minuten schrieb nannyogg57:

Allmählich glaube ich, ich habe verstanden, was du als guten Katholik oder Katholikin definierst:

Etwas, wo auf alle Fälle du mitgemeint bist.

Ich habe ja schon einige Vorschläge gepostet. Ob ich selbst dem gerecht werde, ist eine andere Frage.

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vor 4 Stunden schrieb Inge33:

"Zumindest für Leute, die ernsthaft der Meinung sind, ein guter Katholik sollte einfach dem Kathechismus folgen und nicht etwa selber denken."

Du erweiterst hier meine Argumentation, indem Du sie mit unbeherrschtem Zorn übertreibst. Um ein guter Katholik zu sein, muss man noch nicht einmal den KKK gelesen haben.

Sag mal, was willst du eigentlich?

Soll man sich als 'guter Katholik' jetzt unbedingt an den KKK halten oder braucht man ihn nicht mal gelesen zu haben?

 

PS.: Spar dir bitte deine Gemeinheiten!

bearbeitet von Moriz
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vor 4 Minuten schrieb Moriz:

Soll man sich als 'guter Katholik' jetzt unbedingt an den KKK halten oder braucht man ihn nicht mal gelesen zu haben?

Es geht darum, dass man sich bei der Gewissensbildung seine Glaubensinhalte ja irgendwo herholen muss. Das muss nicht der KKK sein (ich habe mehrfach von anderen Möglichkeiten geschrieben), darf aber.

 

"Bei ihrer Gewissensbildung müssen jedoch die Christgläubigen die heilige und sichere Lehre der Kirche sorgfältig vor Augen haben. Denn nach dem Willen Christi ist die katholische Kirche die Lehrerin der Wahrheit: ihre Aufgabe ist es, die Wahrheit, die Christus zu verkündigen und authentisch zu lehren, zugleich auch die Prinzipien der sittlichen Ordnung, die aus dem Wesen des Menschen selbst hervorgehen, autorativ zu erklären und zu bestätigen (Dignitatis humanae 14)

 

 

 

 

 

 

 

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vor 6 Minuten schrieb Inge33:

Es geht darum, dass man sich bei der Gewissensbildung seine Glaubensinhalte ja irgendwo herholen muss. Das muss nicht der KKK sein (ich habe mehrfach von anderen Möglichkeiten geschrieben), darf aber.

 

"Bei ihrer Gewissensbildung müssen jedoch die Christgläubigen die heilige und sichere Lehre der Kirche sorgfältig vor Augen haben. Denn nach dem Willen Christi ist die katholische Kirche die Lehrerin der Wahrheit: ihre Aufgabe ist es, die Wahrheit, die Christus zu verkündigen und authentisch zu lehren, zugleich auch die Prinzipien der sittlichen Ordnung, die aus dem Wesen des Menschen selbst hervorgehen, autorativ zu erklären und zu bestätigen (Dignitatis humanae 14)

 

Und? Darf man dann trotzdem zu anderen Schlüssen kommen als die heilige Mutter Kirche oder muß man "sein Gehirn in den Weihwasserkessel schmeißen"?

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vor 2 Minuten schrieb Moriz:

 

Und? Darf man dann trotzdem zu anderen Schlüssen kommen als die heilige Mutter Kirche oder muß man "sein Gehirn in den Weihwasserkessel schmeißen"?

Du scheinst davon auszugehen, dass nur derjenige Verstand hat, der zu anderen Schlüssen als die heilige Mutter Kirche kommt.

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Viele sind im Verlauf der Kirchengeschichte zu anderen Schlüssen gekommen und haben sich dann abgespalten. Der Fundamentaltheologe Magnus Striet sagt, das Schisma sei längst da.

 

 

bearbeitet von Inge33
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vor 45 Minuten schrieb Moriz:

 

Und? Darf man dann trotzdem zu anderen Schlüssen kommen als die heilige Mutter Kirche oder muß man "sein Gehirn in den Weihwasserkessel schmeißen"?

Natürlich darf man das.

Wir sind nicht gefirmt um das Hirn in den Weihwasserkessel zu werfen.

 

Wir dürfen - meiner Ansicht nach müssen wir sogar - die Lehre hinterfragen.

Dabei werden wir nicht alles überblicken und verstehend durch dringen können. Das dann anzunehmen, nach dem Motto "wird schon passen" - Inge33 nannte das mal "Hermeneutik des Vertrauens" - dafür sind wir gefirmt. 

Wo mein Gewissen schreit "Ihr irrt, eure Heiligkeit" sollten wir weiter nachdenken, auch auf die Gefahr zu anderen Schlüssen zu kommen. Auch dafür sind wir gefirmt.

Und um zum Thread-Thema zu kommen: Wenn die Lehre Leid verursachen ist, dann müssen wir sogar aufbegehren. 

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vor einer Stunde schrieb Inge33:

Du scheinst davon auszugehen, dass nur derjenige Verstand hat, der zu anderen Schlüssen als die heilige Mutter Kirche kommt.

Nein.

Aber wer, direkt oder indirekt, behauptet daß man blind den Vorgaben von Mutter Kirche folgen und nicht etwa selbst nachdenken solle, damit man bloß nicht zu anderen Schlüssen komme, der verdächtige ich, seinen Verstand an der Kirchentür abzugeben.

 

Ansonsten kann ich dem vorstehenden Beitrag von @Frank vorbehaltlos zustimmen.

bearbeitet von Moriz
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vor einer Stunde schrieb Inge33:

Viele sind im Verlauf der Kirchengeschichte zu anderen Schlüssen gekommen und haben sich dann abgespalten. Der Fundamentaltheologe Magnus Striet sagt, das Schisma sei längst da.

 

 

Ich glaube das 4. Laterankonzil war es, das als katholisch definiert wer wenigstens einmal im Jahr zur Beichte und zur Kommunion geht.

 

Um es mit deinen Worten zu sagen: Wer sagt er oder sie sei eine Katze, der oder die ist eine Katze.

bearbeitet von Frank
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vor 6 Minuten schrieb Moriz:

Aber wer, direkt oder indirekt, behauptet daß man blind den Vorgaben von Mutter Kirche folgen und nicht etwa selbst nachdenken solle

Das sage ich jedenfalls nicht. Man kann auch sehend zu dem Schluss kommen, dass Dinge richtig sind. Alles wird man nicht in Frage stellen können, da muss man Vertrauen haben.

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vor 10 Minuten schrieb Frank:

Ich glaube das 4. Laterankonzil war es das als katholisch definiert wer wenigstens einmal im Jahr zur Beichte und zur Kommunion geht.

Das ist doch schon einmal ein guter Ansatz, also kein "anything goes".

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vor 3 Minuten schrieb Inge33:
vor 14 Minuten schrieb Frank:

Ich glaube das 4. Laterankonzil war es das als katholisch definiert wer wenigstens einmal im Jahr zur Beichte und zur Kommunion geht.

Das ist doch schon einmal ein guter Ansatz, also kein "anything goes".

Aber so nahe dran, daß es aufs gleiche rauskommt. 

 

Wir sollten gemeinsam am Haus aus lebendigen Steinen bauen. Anstatt uns gegenseitig aus dem Mauerwerk zu schubsen. Irgendwann bricht das Haus sonst zusammen. 

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vor 42 Minuten schrieb Inge33:
vor 52 Minuten schrieb Moriz:

Aber wer, direkt oder indirekt, behauptet daß man blind den Vorgaben von Mutter Kirche folgen und nicht etwa selbst nachdenken solle

Das sage ich jedenfalls nicht.

Dann habe ich dich falsch verstanden.

 

vor 42 Minuten schrieb Inge33:

Man kann auch sehend zu dem Schluss kommen, dass Dinge richtig sind.

Das hat hier keiner bezweifelt.

 

vor 43 Minuten schrieb Inge33:

Alles wird man nicht in Frage stellen können, da muss man Vertrauen haben.

Auch das ist richtig.

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vor 7 Stunden schrieb rorro:

Lesenswert (von Eckhart Bieger SJ, verlinkt von kath.de):

Schöne Erörterung der Schwächen dieses Texts. Die Darlegungen über die seiner Meinung nach vom synodalen Weg vertretene "dionysische" Konzeption (die er außerdem auch Schopenhauper, Marx, Nietzsche und Freud unterstellt) ist allerdings m.E. abwegig. 

bearbeitet von Merkur
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