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Männer und Frauen und alles dazwischen


mn1217

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Ich mag ja, dass es vielerorts extra Parkplätze nur für mein Auto-Typ gibt, egal, wer es fährt. :) 

bearbeitet von rince
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Am 4.9.2023 um 22:06 schrieb Studiosus:

Hat jemand mal den Gesetzentwurf zum Selbstbestimmungsgesetz genauer studiert? Da sind schon einige Schmankerl drin. 

 

Es soll ja einerseits das sog. Offenbarungsverbot geben. Davon gibt es jedoch Ausnahmen, so z. B. für den Fall, dass jemand gegenüber Dritten bewundernd auf die Geschlechtsänderung zu sprechen kommt. Also zu deutsch: Lobhudelei ist nicht nur nicht verboten, sondern eventuell auch erwünscht: 

 

>>Wird zum Beispiel der frühere Geschlechtseintrag einer Person einem Dritten, dem dies bislang nicht bekannt war, positiv konnotiert mitgeteilt, ist der Tatbestand des § 14 Absatz 1 SBGG nicht erfüllt. Zwar wurde dem Dritten ein bis zur Änderung eingetragener Geschlechtseintrag offenbart, jedoch fehlt es an einer Schädigungsabsicht. Es ist damit weiterhin sanktionslos möglich, zum Beispiel in Anwesenheit Dritter die Bewunderung für eine Person zum Ausdruck zu bringen, die ihren Geschlechtseintrag ihrer Geschlechtsidentität entsprechend geändert hat, obwohl damit immer noch in vielen Fällen Diskriminierung verbunden ist. Auch das unbedarfte Gespräch „über den Gartenzaun“ erfüllt, selbst wenn einem Dritten der frühere Geschlechtseintrag einer Person offenbart wurde, bereits mangels Schädigungsabsicht nicht den Tatbestand des § 14 Absatz 1 SBGG.<<

 

Ok, wenigstens mit den Nachbarn darüber tratschen darf man noch. Das ist ein Fortschritt gegenüber der DDR. 

das Gesetz geht sicher nach Karlsruhe

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vor 13 Stunden schrieb Moriz:

Andererseits sagt der von @Werner001 zitierte Link, daß es um gefühlte Sicherheit geht. Das passt zum gegenwärtigen Wokismus und Generismus, in denen es (überwiegend) um gefühlte Benachteiligungen geht. Ich bin als (alter, weißer,) Mann aber nicht mehr bereit, mich 'im Namen der Gleichberechtigung' benachteiligen zu lassen.

 

Das habe ich beim Lesen von Werners Link auch bemerkt, und teile Deine Einstellung zur ganzen Pronblematik.

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Männer dürfen nicht bevorzugt und Frauen nicht benachteiligt werden. Das steht im Grundgesetz. Wirklich!

 

 

(Daß da auch steht, daß Frauen nicht bevorzugt und Männer nicht benachteiligt werden dürfen, das ist nicht so wichtig, das schreiben wir mal ganz, ganz klein.)

 

 

bearbeitet von Moriz
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vor 12 Stunden schrieb Moriz:

Männer dürfen nicht bevorzugt und Frauen nicht benachteiligt werden. Das steht im Grundgesetz. Wirklich!

 

 

(Daß da auch steht, daß Frauen nicht bevorzugt und Männer nicht benachteiligt werden dürfen, das ist nicht so wichtig, das schreiben wir mal ganz, ganz klein.)

 

 

 

Nun ist zB die ganze Ungleichbehandlung bzgl. Wehrpflicht in GG selbst festgeschrieben...

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vor 11 Stunden schrieb Domingo:

Nun ist zB die ganze Ungleichbehandlung bzgl. Wehrpflicht in GG selbst festgeschrieben...

Wenn selbst diese 'Münze' noch zu klein ist, dann können wir die 'Gleichberechtigung' gleich vergessen. Und die anderen Grundrechte ebenfalls.

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vor 12 Stunden schrieb Moriz:

Wenn selbst diese 'Münze' noch zu klein ist

 

Ich schrieb doch genau das Gegenteil. Doch sich auf das GG zu berufen, um diese Ungleichbehandlung anzuegehen, hilft nicht viel.

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vor einer Stunde schrieb rorro:

Wer sich fragt, warum darüber nicht offener gesprochen wird: 💰 💰 💰 💰 (in dieser Industrie steckt richtig Kohle drin)

 

Ist das nicht in den meisten Fälle so, wenn hehre Motive vorgeschoben werden? 

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vor 18 Minuten schrieb rince:

 

Da geht ja wirklich einiges Durcheinander! Soweit ich weiß gibt es auch für Trans-Personen nur zwei Geschlechter und diese hätten halt gerne das andere.

Aber spätestens die Angabe, das ganze hätte an eine katholischen Privatschule stattgefunden lässt mich dann doch an eine Zeitungsente denken. Die RKK kennt schließlich auch nur zwei Geschlechter.

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vor 2 Stunden schrieb rince:

 

Der Link führt zu einer der FPÖ nahestehenden, nach rechtsaußen orientierten österreichischen Internet-Seite boulevardesken Charakters, die laut Wikipedia "wegen tendenziöser bis wahrheitswidriger Berichterstattung" kritisiert wird. Wenn man mehr liest als die Überschrift drängt sich der Verdacht auf, dass es für den Ausschluss des Schülers von der kanadischen Privatschule tieferliegende Gründe gab als eine spontane Meinungsäußerung in einer Diskussion. 

 

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vor 6 Minuten schrieb Alfons:

 

Der Link führt zu einer der FPÖ nahestehenden, nach rechtsaußen orientierten österreichischen Internet-Seite boulevardesken Charakters, die laut Wikipedia "wegen tendenziöser bis wahrheitswidriger Berichterstattung" kritisiert wird. Wenn man mehr liest als die Überschrift drängt sich der Verdacht auf, dass es für den Ausschluss des Schülers von der kanadischen Privatschule tieferliegende Gründe gab als eine spontane Meinungsäußerung in einer Diskussion. 

 

Die Catholic News Agency ist etwas detaillierter.

bearbeitet von Flo77
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vor 20 Minuten schrieb Alfons:

 

Der Link führt zu einer der FPÖ nahestehenden, nach rechtsaußen orientierten österreichischen Internet-Seite boulevardesken Charakters, die laut Wikipedia "wegen tendenziöser bis wahrheitswidriger Berichterstattung" kritisiert wird. Wenn man mehr liest als die Überschrift drängt sich der Verdacht auf, dass es für den Ausschluss des Schülers von der kanadischen Privatschule tieferliegende Gründe gab als eine spontane Meinungsäußerung in einer Diskussion. 

 

Ja, nämlich den um mehr und mehr um sich greifenden Gesinnungsterror durch intolerante,  Woke Gruppen. 

 

Du magst das Problem abstreiten, weil es nicht in deine eigene politische Gutmenschen-Agenda passt, davon verschwindet das Problem aber leider nicht.

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vor 16 Minuten schrieb Flo77:

Die Catholic News Agency ist etwas detaillierter.

 

Danke für den Hinweis. Das bestätigt meine Vermutung, dass es bei dem Vorfall - der im Übrigen fast ein Jahr zurück liegt - eine Vorgeschichte gibt.

Der Bericht der österreichischen Boulevard-Schreihälse legt diesen Ablauf nahe: Schüler argumentiert im Unterricht, es gebe nur zwei Geschlechter - Schulleiter ruft die Polizei - die verhaftet den Schüler - der Schüler, der schon einmal Hausverbot hatte, wird für den Rest des Schuljahres ausgeschlossen.

Der Bericht der Catholic News Agency macht den wirklichen Konflikt deutlich. Dürfen Schüler, die sich als Trans-Gender verstehen, Mädchen-Toiletten benutzen? Die St. Joseph High School sagt ja und beruft sich auf den Menschenrechtskodex von Ontario. Zitat: "Der Ontario Human Rights Code besagt, dass Schulen den Schülern Zugang zu der Toilette gewähren sollten, die ihrer gelebten Geschlechtsidentität entspricht."

Da liegt das eigentliche Problem. Der Schüler, um den es geht, ein gläubiger Baptist, hat im November vorigen Jahres mit Hinweis auf passende Bibelstellen gegen diese Regelung protestiert, aber auch argumentiert, ihm gehe es um die verletzte Privatsphäre der weiblichen Mitschüler. Er organisierte eine Demonstration vor dem Schultor, die auch stattfand (inklusive Gegen-Demo). Zwei Tage vor der Demo war er von der Schule suspendiert worden. Im Februar ist er dann wieder in die Schule gekommen. Ob zu diesem Zeitpunkt das Hausverbot noch bestand, wird auch aus dem CNA-Bericht nicht klar. Zitat: "Als er am 6. Februar versuchte, den Unterricht zu besuchen, wurde er erneut suspendiert und wegen Hausfriedensbruchs verhaftet." Das klingt, als habe er sich geweigert, die Schule zu verlassen.

Ob das der richtige Umgang mit einem (wie ich vermute: renitenten und evangelikalen) Schüler ist, darf man bezweifeln. Der Kernpunkt des Problems ist allerdings nach meiner Ansicht die Klo-Regelung der katholischen Schule. Und, ja: auch die so genannte Wokeness, also die identitäre Weltanschauung, die nach meiner Überzeugung zu Intoleranz führt.

 

 

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vor 20 Minuten schrieb Alfons:

Und, ja: auch die so genannte Wokeness, also die identitäre Weltanschauung, die nach meiner Überzeugung zu Intoleranz führt.

Hatte ich gerade übrigens live mit einem Kollegen.

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Neues von der Puppenfront: Punch und Judy 

... 

Yes, academics at the University of Exeter are concocting a “contemporary version” of this venerable seaside entertainment that “will reflect both modern and feminist influences”. With research money provided by the European Union’s Horizon fund (thank goodness we rejoined last year!), the puppetry performance scholar Dr Alissa Mello and her colleagues promise radical changes.

For a start, she says, Punch “will no longer be the dominant figure”. In an innovation that will send shockwaves through the UK’s Punch and Judy community (comprising more than 200 puppeteers, called “professors”), it will be the glove puppet of Judy, not Punch, that will sit on the professor’s dominant right hand. And Judy will be kitted out as a 20th-century suffragette: ie a woman who won’t take any nonsense, let alone a beating, from Punch...

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