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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 29 Minuten schrieb Naja:

Das ist eine sehr langfristige Angelegenheit, in dieser Pandemie kommen alle diesbezüglichen Maßnahmen viel zu spät.

Vielleicht bei der nächsten?

Wenn es denn überhaupt Maßnahmen gibt. Gibt es die? Ich habe da keinen Einblick...

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vor 32 Minuten schrieb Naja:

Und wenn man die Pflege tatsächlich attraktiv machen will, indem man Arbeitsumstände und Bezahlung deutlich verbessert, steigen die Krankenversicherungsbeiträge in schwindelnde Höhen. Und ich bin mir sehr sicher, dass die allermeisten von denen, die heute nach Verbesserungen für die Pflege rufen, sich dann vehement gegen steigende Beiträge wehren werden.

Ich schrieb schonmal, dass man mMn die Profit-Orientierung im Gesundheits- und Pflegebereich hinterfragen muss. Dazu gehört dann auch das "wie" der Finanzierung.

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vor 12 Minuten schrieb rince:

Ich schrieb schonmal, dass man mMn die Profit-Orientierung im Gesundheits- und Pflegebereich hinterfragen muss. Dazu gehört dann auch das "wie" der Finanzierung.

Wohl wahr,aber ich glaube nicht,dass das geschehen wird.

 

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vor 22 Minuten schrieb rince:

Wenn es denn überhaupt Maßnahmen gibt. Gibt es die? Ich habe da keinen Einblick...

 

Klar, die KH versuchen, von überall auf der Welt Pflegepersonal ranzukarren.

Da sehr gute Deutschkenntnisse verlangt werden, gestaltet sich das nicht ganz einfach. Und bei Weitem nicht alle, die kommen, bleiben auch.

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vor 20 Minuten schrieb rince:

Ich schrieb schonmal, dass man mMn die Profit-Orientierung im Gesundheits- und Pflegebereich hinterfragen muss. Dazu gehört dann auch das "wie" der Finanzierung.

 

Viele KH von gemeinnützigen Trägern oder die in öffentlicher Hand arbeiten ja auch jetzt schon nicht profitorientiert, und viele davon sind im Defizit.

 

Man müsste also richtig Geld reinstecken, und das kommt aus der Krankenversicherung.

Und wer soll die deiner Meinung nach bezahlen?

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vor einer Stunde schrieb Naja:

Aus meinem persönlichen Umfeld weiß ich, dass bereits wieder OPs abgesagt werden

 

Hier ist also mal wieder die grundsätzliche Werteentscheidung zwischen Grundrechtseinschränkungen für alle und verschieben verschiebbarer OPs für wenige zu treffen. Herr Schäuble, übernehmen sie!

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vor 3 Minuten schrieb Naja:

 

Viele KH von gemeinnützigen Trägern oder die in öffentlicher Hand arbeiten ja auch jetzt schon nicht profitorientiert, und viele davon sind im Defizit.

 

Und die wurden und werden an gewinnorientierte Konzerne verkauft. Die dann auch noch das letzte Restchen an Reserven rauspressen um damit Gewinn zu machen (kenne da Beispiele aus dem privaten Umfeld).

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Gehört auch eher in die Politik.

Letztlich wird es ab Spätsommer politisch sicher darum gehen müssen,das aufzugreifen,worauf die Krise jetzt deutliche "Spotlights" geworfen hat.

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vor 5 Minuten schrieb Moriz:

 

Hier ist also mal wieder die grundsätzliche Werteentscheidung zwischen Grundrechtseinschränkungen für alle und verschieben verschiebbarer OPs für wenige zu treffen. Herr Schäuble, übernehmen sie!

Und letztlich verweist das auch auf den Wertekonsens einer Gesellschaft: Müssen/ sollen sich viele massiv einschränken, damit wenige Schutzbedürftige den nötigen Schutz erhalten?

 

Pro Tag fahren ca 500 Autos am Kindergarten vorbei und müssen dort die Geschwindigkeit auf 30 drosseln. Die Wahrscheinlichkeit, dass wirklich ein Kind (von den 45, die die Einrichtung besuchen) über die Straße rennt, liegt im Promillebereich. Ist diese Einschränkung für so viele zumutbar, um so weniger zu schützen?

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vor einer Stunde schrieb Naja:

 

Viele KH von gemeinnützigen Trägern oder die in öffentlicher Hand arbeiten ja auch jetzt schon nicht profitorientiert, und viele davon sind im Defizit.

 

Man müsste also richtig Geld reinstecken, und das kommt aus der Krankenversicherung.

Und wer soll die deiner Meinung nach bezahlen?

 

Wie gesagt, das System muss mMn komplett neu überdacht werden, dazu gehört auch die Finanzierung.

 

Wer bezahlt denn Schulen? Die arbeiten ja auch nicht Profit-orientiert (und auch hier hat Corona längst bekannte Defizite und Versäumnisse ans Licht gezerrt. Auch hier müsste gehandelt werden. Woran ich aber auch nicht glaube). Wer bezahlt die Sesselpupser in Berlin, von denen niemand weiss, wozu man sie überhaupt braucht (Wahrscheinlich ne ABM für Berufsversager und Bildungsverweigerer (hallo Kobold), um nicht noch mehr bettelnde Penner in den Fussgängerzonen zu haben)?

 

Ist es der Gesellschaft wert, ein gutes Gesundheitssystem zu haben, in dem dann auch in einer Pandemie alle Intensivbetten genutzt werden können? Wenn "die Gesellschaft" diese Frage mit JA beantwortet, dann kann es nicht weiter gehen wie bisher...

bearbeitet von rince
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vor einer Stunde schrieb mn1217:

Wohl wahr,aber ich glaube nicht,dass das geschehen wird.

 

Ich leider auch nicht.

 

Wie gesagt, der Hang zu schwarzem Humor, Sarkasmus etc. kommt nicht von ungefähr...

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vor 4 Minuten schrieb rince:

Ist es der Gesellschaft wert, ein gutes Gesundheitssystem zu haben, in dem dann auch in einer Pandemie alle Intensivbetten genutzt werden können? Wenn "die Gesellschaft" diese Frage mit JA beantwortet, dann kann es nicht weiter gehen wie bisher...

Danke!

 

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vor 1 Stunde schrieb rince:

 

 

...die .... in Berlin, von denen niemand weiss, wozu man sie überhaupt braucht...

Das gehört rüber,aber ja,ein Staat braucht eine Regierung.

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vor 1 Stunde schrieb laura:

Danke!

 

Die Gesellschaft sagt aber nein.

Sonst sähen die Zahlen nicht so aus wie jetzt.

Und da ja unbedingt "Normalität" zurückkehren soll,wird es weitergehen wie bis 2019.

Denn das ist ja das,was als  normal angesehen wird.

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vor 6 Minuten schrieb mn1217:

Das gehört rüber,aber ja,ein Staat braucht eine Regierung.

Nun sitzt in Berlin nicht nur die Regierung, und dass die Anzahl der Abgeordneten inzwischen massiv zu hoch ist, ist ja nichts, was ich mir ausgedacht hätte...

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vor 1 Minute schrieb rince:

Nun sitzt in Berlin nicht nur die Regierung, und dass die Anzahl der Abgeordneten inzwischen massiv zu hoch ist, ist ja nichts, was ich mir ausgedacht hätte...

Ich auch nicht,ist hier aber OT.

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vor 8 Minuten schrieb mn1217:

Die Gesellschaft sagt aber nein.

Sonst sähen die Zahlen nicht so aus wie jetzt.

Ist das so? Diese Aussage kommt mir vor wie die Statements vom Einzelhandel, der Konsument wolle die vielen Verpackungen.

 

Mich hat man weder das eine noch das andere gefragt....

bearbeitet von rince
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Gegen die Inzidenzzahlen kann ja jeder was tun.

Aber statt dessen machen viele ihre eigenen Regeln.

Da muss man gar nicht fragen, das Verhalten ist entscheidend. Sagen würden die meisten wohl schon,dass sie das wollen.

Das trifft auch auf die Verpackungen zu,die gehören hier aber nicht hin.

 

 

bearbeitet von mn1217
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vor 3 Stunden schrieb Moriz:

 

Hier ist also mal wieder die grundsätzliche Werteentscheidung zwischen Grundrechtseinschränkungen für alle und verschieben verschiebbarer OPs für wenige zu treffen. Herr Schäuble, übernehmen sie!

 

Du weißt selber, dass das Unsinn ist. Bei einem R-Wert >1 steigen die Zahlen immer weiter, und dann geht es ganz schnell nicht mehr um verschiebbare OPs für wenige.

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vor 3 Stunden schrieb laura:

Und letztlich verweist das auch auf den Wertekonsens einer Gesellschaft: Müssen/ sollen sich viele massiv einschränken, damit wenige Schutzbedürftige den nötigen Schutz erhalten?

 

Pro Tag fahren ca 500 Autos am Kindergarten vorbei und müssen dort die Geschwindigkeit auf 30 drosseln. Die Wahrscheinlichkeit, dass wirklich ein Kind (von den 45, die die Einrichtung besuchen) über die Straße rennt, liegt im Promillebereich. Ist diese Einschränkung für so viele zumutbar, um so weniger zu schützen?

 

Ich bewundere dich immer wieder ob der Auswahl an Vergleichen zur Veranschaulichung deiner Meinung.

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vor 56 Minuten schrieb mn1217:
vor 2 Stunden schrieb rince:

 

 

...die .... in Berlin, von denen niemand weiss, wozu man sie überhaupt braucht...

Das gehört rüber,aber ja,ein Staat braucht eine Regierung.

 

Sicher braucht ein Staat eine Regierung, er braucht aber keinen Wasserkopf, um es mal salopp zu sagen

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vor 25 Minuten schrieb mn1217:

Gegen die Inzidenzzahlen kann ja jeder was tun.

Aber statt dessen machen viele ihre eigenen Regeln.

Da muss man gar nicht fragen, das Verhalten ist entscheidend. Sagen würden die neusten wohl schon,dass sie das wollen.

Das trifft auch auf die Verpackungen zu,die gehören hier aber nicht hin.

 

 

Es ging um die Struktur und Finanzierung des Gesundheitswesens, nicht um Inzidenzen...

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vor 18 Minuten schrieb rince:

Es ging um die Struktur und Finanzierung des Gesundheitswesens, nicht um Inzidenzen...

Struktur und Finanzierung des Gesundheitswesens gehören nur bedingt hierhin,auf sie haben wir aber durch unser Wahlverhalten Einfluss. 

 

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vor 4 Stunden schrieb rince:

Ich schrieb schonmal, dass man mMn die Profit-Orientierung im Gesundheits- und Pflegebereich hinterfragen muss. Dazu gehört dann auch das "wie" der Finanzierung.

Wenn ich das jetzt geschrieben hätte, dann hätte ich mindestens Aristippos, GH, Soulmann und Marcellinus am Hals, die das als gefährliches rot-rot-grünes Teufelszeug deklarieren würden. 

 

Tatsächlich ist es natürlich nicht möglich, diese Schraube wieder zurück zu drehen. Ist auch gar nicht nötig, wenn man dafür sorgt, dass es einen funktionierenden transparenten Wettbewerb gibt. Denn schädlich ist die Profitorientierung nur da, wo ganze Armeen von Lobbyisten Sand ins Getriebe streuen. Es ist durchaus ausreichend Geld im System. Aber z.b. diese völlig verrückte Masken Aktion über die Apotheken ist ein wunderbares Beispiel dafür,  wie man so ein System melkt und trocken legt.

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