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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 12 Minuten schrieb Aristippos:

Ab welchem Alter willst du sie denn allein zu Hause lassen?

 

Weißt du, es gibt nämlich Eltern, die verlassen tagsüber das Haus, um einer Erwerbstätigkeit nachzugehen. In dieser Zeit ist das Haus dann leer. 

Keine Ahnung, wie das bei dir war. Ich bin ab der 5. Klasse regelmäßig den halben Tag alleine zu Hause gewesen. Meine Eltern waren beide Vollzeit arbeiten. Wo soll da das Problem sein? 

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vor 12 Minuten schrieb Aristippos:

Ab welchem Alter willst du sie denn allein zu Hause lassen?

 

Weißt du, es gibt nämlich Eltern, die verlassen tagsüber das Haus, um einer Erwerbstätigkeit nachzugehen. In dieser Zeit ist das Haus dann leer. 

Die Katze ist ja noch da.

Ganz im Ernst, so Helikopter, dass man ständig hinter dem Kind steht, ist hoffentlich niemand.

Kleinere Kinder werden meistens nicht alleine gelassen. Ein Elternteil oder beide bleiben zuhause im Homeoffice, wenn das nicht geht, wird die Notbetreuung in Anspruch genommen.

Persönlich würde ich die Grenze "alleine lassen" so ungefähr ab 12, 13 ziehen (bezüglich Schule), kommt natürlich auf das Kind an. Wenn der Teenie alleine die Bude abfackeln würde, eher nicht.

 

Und zu angelika: 

Ja, es gibt Probleme.

Da widerspricht niemadn .

Das heißt aber nicht, das es nur und ausschließlich Probleme gibt und keine Kinder, die auch gute und positive Erfahrungen machen würden.

es gibt sogar Kinder (und Erwachsene), die machen beides, gute und schlechte Erfahrungen.

 

 

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vor 4 Minuten schrieb bw83:

Wie und wann stellst du für die, die zu Hause sind, gleichzeitig (!) sinnvollen Unterricht oder sinnvolle Aufgaben zur Verfügung sind, wenn du doch auch in Präsenz unterrichtest?

Wechselunterricht bedeutet per Definition, dass die, die anwesend sind zum Zeitpunkt X vom Lehrer beschult werden, während die, die nicht anwesend sind, zum selben Zeitpunkt X zu Hause selbst lernen (in welcher Form auch immer).

Gleichzeitig bedeutet Wechselunterricht unter diesen Pandemiebedingungen, dass andere Sozialformen abseits des Frontalunterrichts kaum möglich sind, es herrscht ja schließlich das Abstandsgebot, denn das macht ja den Wechselunterricht erst überhaupt nötig. Außerdem herrscht auf dem ganzen Schulgelände, inkl. in den Klassenräumen während des Unterrichts, Maskenpflicht. Das macht es auch nicht einfacher.

Wenn Kinder und Lehrkraft ausreichend technisch versiert sind, ist eine Gruppenaufgabe online sinnvoller umzusetzen als im Wechselunterricht. Und das ohne Masken.

 

Es gibt auch noch die Variante, dass du 50% der Schüler*innen in Präsenz hast und 50% per Stream zugeschaltet.

Dann hast du die 15 anwesenden im Blick und achtest auf die Einhaltung der Coronaregeln. Die anderen schicken aber auch noch ständig Nachrichten und versuchen, sich online zu melden. Was du aber nicht siehst, weil du ja gerade Kevin ermahnst, dass er die Maske aufsetzen soll. Dann fällt dir ein, dass er ein Attest vom Heilpraktiker hat. Inzwischen piept wieder der PC. Es ist der Vater von Lara, der dir vom Handy aus mitteilt, dass seine Tochter aus der Videokonferenz geflogen ist. Während du ihm antwortest, setzt sich Robin zu Kevin (was er wegen Abstandsgebot nicht darf) und Marvin postet einen blöden Witz in den Klassenchat.

 

Wechselunterricht ist völliger Unfug - zumindest vom Ertrag her. Und ob es das fürs soziale Lernen bringt, wenn die Kinder sich nicht näher kommen dürfen und alle Spiele, Singen, etc. ausfällt? Ich habe da so meine Zweifel.

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vor 1 Minute schrieb mn1217:

Persönlich würde ich die Grenze "alleine lassen" so ungefähr ab 12, 13 ziehen (bezüglich Schule), kommt natürlich auf das Kind an. Wenn der Teenie alleine die Bude abfackeln würde, eher nicht.

 

Ich erinnere mich, dass ich als Kind schon im Grundschulalter regelmäßig länger allein zuhause war. Es gab in meiner Klasse auch so genannte "Schlüsselkinder", die immer nachmittags allein waren. Und das war tlw. auch alles andere als ein höheres Milieu. Interessanterweise ging es trotzdem.

Und wir haben das überlebt. Sogar recht gut. Das Haus steht heute noch ...

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Gerade eben schrieb laura:

 

Ich erinnere mich, dass ich als Kind schon im Grundschulalter regelmäßig länger allein zuhause war. Es gab in meiner Klasse auch so genannte "Schlüsselkinder", die immer nachmittags allein waren. Und das war tlw. auch alles andere als ein höheres Milieu. Interessanterweise ging es trotzdem.

Und wir haben das überlebt. Sogar recht gut. Das Haus steht heute noch ...

Wobei die natürlich vormittags in der Schule waren.

Das ist ja momentan nicht unbedingt so, und da kann es schon hilfreich sein, noch einen Ansprechpartner zu Hause zu haben. Grade bei den Kleinen, Erst-und Zweitklässlern.

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vor 1 Minute schrieb laura:

 

Es gibt auch noch die Variante, dass du 50% der Schüler*innen in Präsenz hast und 50% per Stream zugeschaltet.

Dann hast du die 15 anwesenden im Blick und achtest auf die Einhaltung der Coronaregeln. Die anderen schicken aber auch noch ständig Nachrichten und versuchen, sich online zu melden. Was du aber nicht siehst, weil du ja gerade Kevin ermahnst, dass er die Maske aufsetzen soll. Dann fällt dir ein, dass er ein Attest vom Heilpraktiker hat. Inzwischen piept wieder der PC. Es ist der Vater von Lara, der dir vom Handy aus mitteilt, dass seine Tochter aus der Videokonferenz geflogen ist. Während du ihm antwortest, setzt sich Robin zu Kevin (was er wegen Abstandsgebot nicht darf) und Marvin postet einen blöden Witz in den Klassenchat.

 

Wechselunterricht ist völliger Unfug - zumindest vom Ertrag her. Und ob es das fürs soziale Lernen bringt, wenn die Kinder sich nicht näher kommen dürfen und alle Spiele, Singen, etc. ausfällt? Ich habe da so meine Zweifel.

Ja, das, was du im obigen Absatz erwähnst, habe ich vor 5 Min., also vermutlich während du den Beitrag geschrieben hast, selbst noch bei mir untergebracht.

 

Wie schon vorher gesagt, unter diesen Bedingungen halte ich Wechselunterricht auch für einen absoluten Quark.

 

Zusatz:

@Die Angelika Ich habe keine Ahnung, was ihr an Maßnahmen anbietet, aber falls ihr Sprachkurse habt, dann kennst du doch sicher die versch. Möglichkeiten der Kursdurchführung seitens des BAMF. Die eine ist ja diese Splitting-Variante, die dem, was Laura gerade geschildert hat, stark ähnelt. Die eine Hälfte ist in Präsenz anwesend und die andere Hälfte per Stream zugeschaltet und zu Hause. Tatsächlich kenne ich keinen einzigen Standort meines Unternehmens und in der ganzen Region keinen einzigen anderen Träger, der dieses Modell praktisch umsetzt.

Sogar der zuständige ReKo vom BAMF hat bei der Vorstellung bzw. Erklärung dieses Modells bei einem der Trägertreffen klargemacht, dass er das persönlich "äußerst schwierig und kaum umsetzbar" (sinngemäß) sieht.

 

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vor 3 Stunden schrieb mn1217:

Das wäre ja nicht das Ziel.

Sondern Zahlen runter und dann unten halten.

[fett durch mich]

Und das schaffen wir eben nicht mit wie auch immer gearteten begrenzten, 'kurzen' Hammerlockdowns.

Aber von den Politikern traut sich auch keiner zu sagen: "Wir brauchen jetzt eine deutliche Verschärfung des Lockdowsn, und zwar nicht nur über Ostern und auch nicht nur für zwei bis drei Wochen, sondern bis auf weiteres." Ob das dann bis zum sommerbedingtem Schwächeln des Virus ist oder bis zur Herdenimmunität wegen Durchimpfung der Bevölkerung ist dann auch egal. Geht sowieso nicht mehr, weil die Leute einfach die Nase voll haben von Lockdown.

 

Mein Alternativvorschlag: Wir müssen teste testen testen testen testen testen.

Und wenn sich die Leute nur testen lassen, um in die Läden/Kneipen/Kinos zu kommen, dann müssen wir die eben aufmachen. Lieber (negativ) getestet in der Kneipe als ungetestet zuhause saufen...

 

PS.: Habe ich schon erwähnt, daß dich Grundrechtseinschränkungen sowas von gar nicht für Symbolpolitik eignen?

(Und: Selbstverständlich bin ich gegen Zwangsprostitution!)

bearbeitet von Moriz
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vor 1 Minute schrieb Moriz:

Mein Alternativvorschlag: Wir müssen teste testen testen testen testen testen.

Nur eine Frage: Die meisten Ansteckungen geschehen im privaten Umfeld.

Wie willst du da testen?

Testpflicht für alle, alle 2 Tage?

Nur wie?

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vor 21 Minuten schrieb laura:

Nur eine Frage: Die meisten Ansteckungen geschehen im privaten Umfeld.

 

Gegen die nützt auch ein scharfer Lockdown nur begrenzt. Die wenigsten Nachbarn holen mittlerweile sofort die Polizei, wenn Unbekannte im Haus sind.

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vor 2 Stunden schrieb Aristippos:
vor 3 Stunden schrieb laura:

Ich frage mich aber inzwischen sogar, ob man nicht ca 20% des Unterrichts dauerhaft in Online-Unterricht auslagern könnte, weil der durchaus auch Stärken hat, die der Präsenzunterricht nicht hat. Vorausgesetzt alle Schüler*innen würden mit leistungsfähigen Endgeräten ausgestattet.

Ah! Und wer betreut die Schüler dann während dieses Online-Unterrichts?

Da Schüler meist technisch versierter sind als Lehrer klingt für mich das mehr nach Hausaufgaben: Internetrecherche etc. können die Schüler vielleicht besser zuhause machen als in der Schule. Auch die Nutzung von Lernprogrammen etc. würde ich dort verorten. Bei passenden Video-Clips könnte auch ein Beamer im Unterricht helfen (wenn der denn funktioniert und mit dem Laptop des Lehrers zusammenarbeitet, und die Internetverbindung im Klassenraum auch schnell und stabil genug ist, und...)

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vor 36 Minuten schrieb Moriz:

 

 

PS.: Habe ich schon erwähnt, daß dich Grundrechtseinschränkungen sowas von garnicht für Symbolpolitik eignen?

(Und: Selbstverständlich bin ich gegen Zwangsprostitution!)

Und Karthago  muss vermutlich auch zerstört werden.

 

 

Gar nicht wird gar nicht zusammengeschrieben (Scnr)

 

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vor 11 Minuten schrieb MartinO:

Gegen die nützt auch ein scharfer Lockdown nur begrenzt. Die wenigsten Nachbarn holen mittlerweile sofort die Polizei, wenn Unbekannte im Haus sind.

Klar...

 

Nur für mich lautet wirklich die Frage: Wenn die meisten Ansteckungen im privaten Umfeld geschehen - und das nicht nur bei den Coronaleugnern, sondern auch bei denen, di die Regelungen einfach nur ein bisschen großzügiger auslegen: Wie kann man hier sicherstellen, dass sich möglichst alle Leute regelmäßig testen?

 

Wenn Susanne und Rolf mit ihren zwei Kindern die befreundete Familie mit drei Kindern besuchen (derzeit nicht erlaubt, aber da könnte man ja lockern), müssten sich 9 Leute selbst testen (sofern sie nicht dienstlich getestet sind). Das wird man kaum machen (zu aufwendig, zu teuer etc.).

Und gerade da besteht ja das Risiko.

Wie bekommt man das in den Griff?

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37 minutes ago, laura said:

Wenn Susanne und Rolf mit ihren zwei Kindern die befreundete Familie mit drei Kindern besuchen (derzeit nicht erlaubt, aber da könnte man ja lockern), müssten sich 9 Leute selbst testen (sofern sie nicht dienstlich getestet sind). Das wird man kaum machen (zu aufwendig, zu teuer etc.).

Und gerade da besteht ja das Risiko.

Wie bekommt man das in den Griff?

Bei uns ist inzwischen sonnenklar: die Patienten auf den Intensivstationen sind nicht Partygänger oder solche die an Familienfeiern teilnahmen, auch nicht Eltern von Kindern die auf dem Spielplatz waren. Es sind praktisch ausschliesslich Leute die sich am Arbeitsplatz (Fabriken, Lagerhallen, Baustellen, Supermärkte, alles system-relevant) infizierten und zuhause dann ihre Familien ansteckten. Die geeignesten Massnahmen wären also verseuchte Fabriken für 2 Wochen schliessen und alle Mitarbeiter in die Quarantäne schicken; finanzielle Sicherheit für sie, denn viele Arbeitnehmer können sich einen Lohnausfall einfach nicht leisten, resp. kommen mit Miete, Versicherung usw. in Verzug; systematisch die Hochrisiko-Quartiere vorziehen beim impfen; und testen was das Zeugs herhält.

 

Statt dessen: Spielplätze wurden gesperrt, Astra-Zeneca für unter 55 ausgesetzt, und die Ausgangssperren verschärft in Richtung Polizeistaat. Plus totales Chaos bei den Impfungen, stundenlanges anstehen für nix. Resultat: Offene Missachtung aller Massnahmen da sie niemandem mehr einleuchten, Krawalle in verschiedenen Städten, Rückgang der täglich geimpften, die total inkompetente Regierung hat keinen Schimmer was sie noch tun sollen oder können.

 

PS: Unter 1% aller bekannten Infektionen passierten im freien.

bearbeitet von phyllis
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vor einer Stunde schrieb Moriz:

[fett durch mich]

Und das schaffen wir eben nicht mit wie auch immer gearteten begrenzten, 'kurzen' Hammerlockdowns.

Aber von den Politikern traut sich auch keiner zu sagen: "Wir brauchen jetzt eine deutliche Verschärfung des Lockdowsn, und zwar nicht nur über Ostern und auch nicht nur für zwei bis drei Wochen, sondern bis auf weiteres." Ob das dann bis zum sommerbedingtem Schwächeln des Virus ist oder bis zur Herdenimmunität wegen Durchimpfung der Bevölkerung ist dann auch egal. Geht sowieso nicht mehr, weil die Leute einfach die Nase voll haben von Lockdown.

 

Mein Alternativvorschlag: Wir müssen teste testen testen testen testen testen.

Und wenn sich die Leute nur testen lassen, um in die Läden/Kneipen/Kinos zu kommen, dann müssen wir die eben aufmachen. Lieber (negativ) getestet in der Kneipe als ungetestet zuhause saufen...

 

PS.: Habe ich schon erwähnt, daß dich Grundrechtseinschränkungen sowas von garnicht für Symbolpolitik eignen?

(Und: Selbstverständlich bin ich gegen Zwangsprostitution!)

Bei uns darf man seit dem Wochenende (nur noch) mit neg. Test in div. Geschäfte. Bspw. Gartenbaumärkte, Elektronikhandel, usw. 

 

Mag sein, dass das erst noch anlaufen muss, aber anekdotisch scheint es so zu sein, dass da nun keiner mehr hingeht. Vorher war das ohne Test möglich, es gab eben wie jetzt auch die Maskenpflicht und die Personenbeschränkung. 

Mein Bekannter hat mir berichtet, dass er am Sa. zur Hauptstoßzeit einer von drei Kunden im Baumarkt war, sonst war der Parkplatz auch während Corona gerammelt voll. 

Vor dem Mediamarkt stand Samstag um 10.30 Uhr kein einziges Auto. Gerade, als ich vorbeigegangen bin, auch nicht. 

Kann mir nicht vorstellen, dass das mit Restaurants besser oder anders laufen würde. 

Ländliche Region, aber großes Einzugsgebiet, weil es eben außenrum nix ist.

bearbeitet von bw83
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vor 7 Minuten schrieb phyllis:

Bei uns ist inzwischen sonnenklar: die Patienten auf den Intensivstationen sind nicht Partygänger oder solche die an Familienfeiern teilnahmen, auch nicht Eltern von Kindern die auf dem Spielplatz waren. Es sind praktisch ausschliesslich Leute die sich am Arbeitsplatz (Fabriken, Lagerhallen, Baustellen, Supermärkte, alles system-relevant) infizierten und zuhause dann ihre Familien ansteckten. Die geeignesten Massnahmen wären also verseuchte Fabriken für 2 Wochen schliessen und alle Mitarbeiter in die Quarantäne schicken; finanzielle Sicherheit für sie, denn viele Arbeitnehmer können sich einen Lohnausfall einfach nicht leisten, resp. kommen mit Miete, Versicherung usw. in Verzug; systematisch die Hochrisiko-Quartiere vorziehen beim impfen; und testen was das Zeugs herhält.

 

Ergänzung: Verpflichtende Tests in allen Betrieben, in denen mehrere Menschen in einem Raum arbeiten (d.h. nicht nur wie geplant Angebots-, sondern auch Annahmepflicht). Ab einer bestimmten (Inzidenz-, R-Wert- oder Hospitalisierungs-)Grenze Testpflicht in Baumärkten etc. egal, ob für private Kunden, gewerbliche Kunden oder Lieferanten. 

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vor einer Stunde schrieb bw83:

Bei uns darf man seit dem Wochenende (nur noch) mit neg. Test in div. Geschäfte. Bspw. Gartenbaumärkte, Elektronikhandel, usw. 

 

Mag sein, dass das erst noch anlaufen muss, aber anekdotisch scheint es so zu sein, dass da nun keiner mehr hingeht. Vorher war das ohne Test möglich, es gab eben wie jetzt auch die Maskenpflicht und die Personenbeschränkung. 

Mein Bekannter hat mir berichtet, dass er am Sa. zur Hauptstoßzeit einer von drei Kunden im Baumarkt war, sonst war der Parkplatz auch während Corona gerammelt voll. 

Vor dem Mediamarkt stand Samstag um 10.30 Uhr kein einziges Auto. Gerade, als ich vorbeigegangen bin, auch nicht. 

Kann mir nicht vorstellen, dass das mit Restaurants besser oder anders laufen würde. 

Ländliche Region, aber großes Einzugsgebiet, weil es eben außenrum nix ist.

 

Bei uns kannst du dich doch allwöchentlich kostenlos testen lassen

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vor 2 Stunden schrieb Moriz:

Da Schüler meist technisch versierter sind als Lehrer klingt für mich das mehr nach Hausaufgaben: Internetrecherche etc. können die Schüler vielleicht besser zuhause machen als in der Schule. Auch die Nutzung von Lernprogrammen etc. würde ich dort verorten. Bei passenden Video-Clips könnte auch ein Beamer im Unterricht helfen (wenn der denn funktioniert und mit dem Laptop des Lehrers zusammenarbeitet, und die Internetverbindung im Klassenraum auch schnell und stabil genug ist, und...)

Wir ersetzen also 20% des Unterrichts durch Hausaufgaben?

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vor 2 Stunden schrieb Moriz:

Da Schüler meist technisch versierter sind als Lehrer klingt für mich das mehr nach Hausaufgaben: Internetrecherche etc. können die Schüler vielleicht besser zuhause machen als in der Schule. Auch die Nutzung von Lernprogrammen etc. würde ich dort verorten. Bei passenden Video-Clips könnte auch ein Beamer im Unterricht helfen (wenn der denn funktioniert und mit dem Laptop des Lehrers zusammenarbeitet, und die Internetverbindung im Klassenraum auch schnell und stabil genug ist, und...)

 

Dass Schüler meist technisch versierter als Lehrer sind mag vielleicht für Gymnasiasten gelten. Angesichts meiner Erfahrungen mit Schülern anderer Schulformen wage ich das jedoch insgesamt gesehen zu bezweifeln. 

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vor 10 Minuten schrieb Aristippos:

Wir ersetzen also 20% des Unterrichts durch Hausaufgaben?

Wieso ersetzen? Machen die Hausaufgaben nicht sowieso schon mindestens 20% des Lernaufwandes aus?

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vor 1 Minute schrieb Moriz:

Wieso ersetzen? Machen die Hausaufgaben nicht sowieso schon mindestens 20% des Lernaufwandes aus?

Lauras Vorschlag war, 20% des Unterrichts durch "Online-Unterricht" zu ersetzen. Du hast dann gemeint, dass "Online-Unterricht" für dich nach Hausaufgaben klingt. Wir schaffen also den Unterricht ab und lassen stattdessen Hausaufgaben machen?

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vor 8 Minuten schrieb Aristippos:

Lauras Vorschlag war, 20% des Unterrichts durch "Online-Unterricht" zu ersetzen. Du hast dann gemeint, dass "Online-Unterricht" für dich nach Hausaufgaben klingt. Wir schaffen also den Unterricht ab und lassen stattdessen Hausaufgaben machen?

Du wendest z.B. die Methode des Flipped Classroom an

 

 

Zitat

Umgedrehter Unterricht bzw. Flipped Classroom oder Inverted Classroom bezeichnet eine Unterrichtsmethode des integrierten Lernens, in der die Hausaufgaben und die Stoffvermittlung insofern vertauscht werden, als die Lerninhalte zu Hause von den Lernenden erarbeitet werden und die Anwendung im Unterricht geschieht.

 

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vor 3 Stunden schrieb laura:

Klar...

 

Nur für mich lautet wirklich die Frage: Wenn die meisten Ansteckungen im privaten Umfeld geschehen - und das nicht nur bei den Coronaleugnern, sondern auch bei denen, di die Regelungen einfach nur ein bisschen großzügiger auslegen: Wie kann man hier sicherstellen, dass sich möglichst alle Leute regelmäßig testen?

 

Wenn Susanne und Rolf mit ihren zwei Kindern die befreundete Familie mit drei Kindern besuchen (derzeit nicht erlaubt, aber da könnte man ja lockern), müssten sich 9 Leute selbst testen (sofern sie nicht dienstlich getestet sind). Das wird man kaum machen (zu aufwendig, zu teuer etc.).

Und gerade da besteht ja das Risiko.

Wie bekommt man das in den Griff?

Die Frage bleibt: passiert das denn wirklich? Oder ist das eine Vermutung, die zwar plausibel klingen mag, aber durch nichts belegt ist?

 

Bei meiner Freundin sind regelmäßig Kinder mit ihren Müttern zu Besuch. Im Park vor ihrem Haus, man kann prima aus dem Fenster die Kinder beaufsichtigen, spielen die Kleinen unter der Woche und am Wochenende den ganzen Nachmittag zusammen. Die Erwachsenen sitzen derweil drinnen und Quatschen und kiff ähh, rauchen... :ninja: 

bearbeitet von rince
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vor 4 Stunden schrieb laura:

 

Ich erinnere mich, dass ich als Kind schon im Grundschulalter regelmäßig länger allein zuhause war. Es gab in meiner Klasse auch so genannte "Schlüsselkinder", die immer nachmittags allein waren. Und das war tlw. auch alles andere als ein höheres Milieu. Interessanterweise ging es trotzdem.

Und wir haben das überlebt. Sogar recht gut. Das Haus steht heute noch ...

 

Es ist aber schon noch ein Unterschied, ob ein Grundschulkind in seiner Freizeit allein zu Haus ist und vor allem, wie lange, oder ob es seine Unterrichtszeit allein zuhause bewältigen soll. Desweiteren gibt es auch für Eltern sowas wie eine Aufsichtspflicht. Natürlich dürfen Kinder auch mal allein zu Hause gelassen werden. Es gibt richterliche Entscheidungen, aus denen sich ein ungefährer Richtwert ergibt. 

Zitat

Ab dem Schulalter wird der Gesetzgeber großzügiger. Ein siebenjähriges Kind darf man sogar bis zu zwei Stunden alleine lassen - immer vorausgesetzt, die Bedingungen stimmen. Lässt man das Kind allein zu Hause, ist es wichtig, dass man die angekündigte Rückkehrzeit zuverlässig einhält. Außerdem sollten Kinder wissen, wie sie ihre Eltern erreichen können.

 

Quelle

Mit bis zu zwei Stunden kommst du aber nicht sonderlich weit. Mit 4 Stunden dann auch nicht so sonderlich, wenn die dafür reichen sollen, dass du als Elter zur Arbeit gehst, während dein Grundschulkind zuhause Onlineunterricht hat, der der Lehrkraft disziplinarische Probleme erspart. Ganz davon abgesehen, dass du dann für den Rest des Tages dein Kind permanent im Schlepptau hast, weil du sonst der elterlichen Pflicht nicht mehr nachkämest. Konkret heißt sowas, dass ein Elternteil nicht mehr arbeiten gehen kann. 

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vor 2 Minuten schrieb Die Angelika:

Konkret heißt sowas, dass ein Elternteil nicht mehr arbeiten gehen kann. 

Dass Corona gerade Für Frauen einen "Rückschritt" bedeutet, wurde ja schon mehrfach berichtet. Hierzulande "nur" zurück von der Arbeit an Heim und Herd.

 

In anderen Ländern zurück in die Prostitution, um ihre Familien durchzubringen (dazu gab es gestern einen Bericht aus Mexiko bei n-tv. Das wird nicht das einzige Land sein...)

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