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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 10 Stunden schrieb rince:

Ach so, du bist schuld...

Ja, natürlich.  Ich nehme mich da sicher nicht aus. 

 

Geht es dir jetzt besser,nachdem du persönlich warst?

bearbeitet von mn1217
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vor 10 Stunden schrieb rorro:

...

 

Man hat übrigens mal eine Umfrage unter Ernährungswissenschaftlern gemacht in den USA, was sie selbst so nehmen (nicht was sie empfehlen) - über 90% nahmen oben genanntes zusätzlich. Dürfen sie zwar offiziell nicht empfehlen, weil große fremdfinanzierte Studien fehlen, machen aber selbst fast alle. Diese Riesenstudien werden nicht kommen, weil keiner was daran verdienen kann. Und aufgrund der chronischen Unterdosierung in den meisten Studien sind keine Effekte meßbar und es heißt es bringt nichts. Ist halt so. Meine Erfahrungen mit Vitamin-C-infusionen und oraler Dauertherapie sind sehr gut.

"Man hat". Soso.

 Zu viel hat auch Nebenwirkungen,C weniger als D.

Ist her aber OT.

 

bearbeitet von mn1217
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vor 10 Stunden schrieb UHU:

@rorro: Mal ganz allgemein gefragt: Die Vitamin-D-Speicher bei Otto Normalverbraucher und Lieschen Müller können doch noch nicht leer sein? Vier Wochen nach dem Spätsommer ...

Käme drauf an, wieviel sie draußen waren und was sie gegessen haben, aber prinzipiell wohl nicht.

Prophylaxe im Winter schadet aber tatsächlich nicht,allerdings nicht nach dem Motto "viel hilft viel" und erstmal über eine ausgewogene Ernährung.

Darauf kann nan dann ggf immer noch Substitution draufsatteln.

 

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vor 12 Stunden schrieb Shubashi:

 

Die dänische Studie ist nur eine einzige aus einer relativ frühen Phase der Pandemie, die Zahlen für andere Staaten sehen auch deutlich anders aus.

Die Dänen hatten z.B. damals keinen einzigen Todesfall unter 49 Jahren bei gut 9000 Patienten.

In den USA sind aber bereits über 10.000 Menschen unterhalb dieser Alterschwelle gestorben - und ingesamt könnten  eine weitere viertel Million Menschen dort sterben, allein in den nächsten 4 Monaten.

Ich denke also mal, dass die Autoren eher diese aktuelleren und umfassenderen Szenarien im Hinterkopf hatten, als nur das kleine Dänemark.

Und wie gesagt, auch bei uns werden inzwischen 6% der Infizierten stationär aufgenommen. Wenn die KHs voll sind, sind sie voll.

Da hat dann eben auch das junge Polytrauma oder das mittelalte ACS schlechte Karten, wenn es kein Bett gibt und keiner Zeit hat.

https://data.cdc.gov/widgets/9bhg-hcku

 

https://www.nature.com/articles/s41591-020-1132-9

 

die Frage ist eben, ob das benachbarte Dänemark oder die tausende Kilometer entfernte USA mit einem deutlich erhöhten Anteil Übergewichtiger auch bei jüngeren Menschen (ein wichtiger Risikofaktor!) vergleichbar ist mit uns. Das Ergebnis dieser Überlegung ist ja keine Raketenwissenschaft.

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vor 9 Stunden schrieb rince:

Die WHO kommuniziert ähnlich niedrige Zahlen. Aber was wissen die schon.

 

Alles Stümper bei der WHO. Deswegen ist ja auch Trump ausgetreten. Erstaunlich, wer hier so denkt wie er über die WHO.

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vor 1 Stunde schrieb rince:

 

 

Und nochmal, die WHO hat Angaben zu Tödlichkeit kommuniziert, zusammengetragen aus allen Ländern der Welt....

Wenn ich mich recht an die Veröffentlichung erinnere,gab es da noch einige Fragezeichen. 

 

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vor 10 Stunden schrieb UHU:

@rorro: Mal ganz allgemein gefragt: Die Vitamin-D-Speicher bei Otto Normalverbraucher und Lieschen Müller können doch noch nicht leer sein? Vier Wochen nach dem Spätsommer ...

 

Doch, sicher. Die Halbwertszeit des aktiven Vit D (gemessen wird Calcidiol, die Speicherform) beträgt ca. 6h. Als ausreichend betrachtet wird eine tägliche(!) Exposition an der Sonne - ohne jegliche Art von Hautschutz, denn der verunmöglicht die Produktion von Vit . D!! - von mindestens 30 Minuten auf den blanken Unterarmen.

 

365 Tage im Jahr.

 

Wie realistisch ist so ein Wetter und wie so ein Kleidungsverhalten insbesondere Älterer?

 

Jetzt hast Du die Antwort, ob Vit-D-Gaben notwendig sind.

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vor 7 Stunden schrieb Thofrock:
vor 14 Stunden schrieb mn1217:

Hätte ja alles nicht sein müssen,wenn wir mal disziplinierter gewesen waeren und die Regeln auch konsequenter durchgesetzt worden wären.

 Das hat Söder heute auch völlig zurecht hervorgehoben. Die wesentlichen Regularien waren leider wirkungslos, weil kaum Anstrengungen unternommen wurden, sie auch durchzusetzen. 

Das Märchen wird auch durch ständige Wiederholung nicht glaubwürdiger.

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vor 9 Stunden schrieb nannyogg57:

......

Die Logik war, so weit ich es verstand, einfach irgendwo und irgendwie auf bezahlbare Art und Weise die Kontakte um 75 Prozent zu reduzieren. Vom Lockdown in dieser Form wird erwartet, dass auch die öffentlichen Verkehrsmittel (ebenfalls so ein Ort für diffuse Ansteckungen trotz AHA) entlastet werden und mit 10 Milliarden der Umsatzverlust dieser Betroffenen am Günstigsten war....

kontakte und intensität senken ist grundsätzlich ein technisches problem. wie wird, wie muß es erreicht werden? freiwillig mit innerer disziplin ging nicht. das exponentielle wachstum beweist es. differenzierte maßnahmen wurden zerredet. was bleibt: maßvoller lockdown zur erreichung des zieles.

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vor 2 Stunden schrieb rince:

 

Danke. Dann hat sich ja inzwischen herausgestellt, dass es kein Irrtum war. Die WHO listet jedenfalls auch nach den alten Kriterien die Asiatische Grippe von 57-58 und die Hong Kong Grippe von 68-70 mit jeweils über eine Million Todesopfern als Pandemien. Covid-19 hat dieses Level global bereits erreicht und der Höhepunkt steht uns vermutlich noch bevor.

So ist das eben mit der Wissenschaft, man weiß was, und stellt Fragen, später weiß man mehr und bentwortet manche Fragen.

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vor 9 Stunden schrieb nannyogg57:

Die Logik war, so weit ich es verstand, einfach irgendwo und irgendwie auf bezahlbare Art und Weise die Kontakte um 75 Prozent zu reduzieren. Vom Lockdown in dieser Form wird erwartet, dass auch die öffentlichen Verkehrsmittel (ebenfalls so ein Ort für diffuse Ansteckungen trotz AHA) entlastet werden und mit 10 Milliarden der Umsatzverlust dieser Betroffenen am Günstigsten war.

Und das soll mit diesen neuen Maßnahmen erreicht werden? Kannst du bei dir abschätzen, um wieviel Prozent deine Kontakte in Zukunft reduziert sein werden? Ich schätze, bei mir sind es 5-10%.

 

Die Masse meiner Kontakte besteht aus:

- Kernfamilie

- Arbeitskollegen und Mandanten

- Eltern und Schwiegereltern

- Mitreisende im ÖPNV

- Dienstleistungspersonal (Kassiererin, Kita-Erzieherin, Paketzusteller, Putzfrau, etc.)

 

Die bleiben alle, ich werde mit ihnen genauso viel Kontakt haben wie vorher. Die Champions-League-Spiele von Bayern schaue ich gewöhnlich mit meinem Nachbarn auf der Couch, auch das geht immer noch. Das einzige, was ausfällt, ist mein Stammtisch zweimal pro Monat.

bearbeitet von Aristippos
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vor 25 Minuten schrieb rorro:

 

die Frage ist eben, ob das benachbarte Dänemark oder die tausende Kilometer entfernte USA mit einem deutlich erhöhten Anteil Übergewichtiger auch bei jüngeren Menschen (ein wichtiger Risikofaktor!) vergleichbar ist mit uns. Das Ergebnis dieser Überlegung ist ja keine Raketenwissenschaft.

 

Das ist wohl richtig, ich hoffe, diese Hypothese bestätigt sich.

Was die Überlastung der KHs angeht, müssen wir trotzdem aufpassen: überschreitet die Auslastung der KH-Betten 90%, so steigt dort die allg. Mortalität.

Aktuell haben wir knapp 500.000 Betten, deren Auslastung im Jahresdurchschnitt bei 77% liegt. Wenn also 6% der positiven Fälle hospitalisiert (10 Tage Verweildauer)  werden, könnte unser System theoretisch mit etwa 100.000 Neuinfektionen pro Tag fertigwerden. Da es vermutlich keine flächenmäßig gleichmäßige Verteilung gibt, müsste man im Schnitt wohl deutlich darunter bleiben.

Das Problem ist halt, wie schnell dieses Niveau erreicht wird, wenn man nichts tut?

Frankreich scheint seine Kapazitätsgrenzen schon erreicht zu haben, bei etwa 50.000 Neuinfektionen pro Tag.

Wann tritt man also auf die Bremse?

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vor 1 Stunde schrieb laura:

Ich halte das Ziel "Weihnachten wie immer" auch für völlig illusorisch. 

Es wäre viel ehrlicher jetzt zu sagen: "Weihnachten wird anders"   - sonst kommt der große Unmut.

Ob die Maßnahmen epidemologisch sinnvoll sind, weiß ich nicht. Psychologisch ist es auf jeden Fall gerade alles suboptimal. 

Ich habe mich damit abgefunden, dass ich dieses Jahr wohl zum ersten Mal Weihnachten ohne meine Kinder verbringen werde. Ebenso wie ich den 18. Geburtstag meines Ältesten nicht mit feiern kann. Gut, feiern wird man eh nicht nennen können. Er hofft, im Sommer nachfeiern zu können.

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vor 10 Minuten schrieb Shubashi:

Wann tritt man also auf die Bremse?

Mann sollte zumindest schauen, ob einem beim Bremsmanöver nicht der LKW, der hinter einem fährt, aus versehen zerquetscht ;) 

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vor 1 Stunde schrieb Aristippos:

Die Masse meiner Kontakte besteht aus:

- Kernfamilie

- Arbeitskollegen und Mandanten

- Eltern und Schwiegereltern

- Mitreisende im ÖPNV

- Dienstleistungspersonal (Kassiererin, Kita-Erzieherin, Paketzusteller, Putzfrau, etc.)

Regelmäßigen Kontakt habe ich nur noch zu meiner Kernfamilie und zu den wöchentlichen Dienstleistern (Paketbote, Kassierer).

 

Kontakte zu anderen Menschen (erweiterte Familie, Automechaniker, Vereinsmitglieder, usw.) sind seit März bereits auf das unumgängliche reduziert.

 

Wir werden dieses Jahr weder den Tag der Toten noch die Geburtstage meiner Frau und meiner Mutter noch Martini feiern können. Nichtmal im kleinsten Kreis. Von Christnacht ganz zu schweigen.

 

Seit März hocke ich hier in meiner Bude und wenn ich draußen bin trage ich Maske.

 

Ich hätte eigentlich mal gerne einen Hausarzttermin (was schon vor Corona nicht so einfach war), aber da sind meine Chancen auf 6 Richtige im Lotto anscheinend größer.

 

Sorry, aber mein Akzeptanzreservoir ist ziemlich ausgeschöpft.

 

Wenn jetzt wieder die Hamsterei losgeht, bin ich für die Einführung von Lebensmittelmarken und Vorbestellungspflicht für alle Waren außer Brot, Obst, Gemüse und Kühlware. Technisch sollte das überhaupt kein Problem sein.

bearbeitet von Flo77
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vor 2 Stunden schrieb Aristippos:

Die Masse meiner Kontakte besteht aus:

- Kernfamilie

Die ist wohl für über die Hälfte aller Infektionen zuständig. Das wird sich auch mit keinem Lockdown ändern lassen.

vor 2 Stunden schrieb Aristippos:

- Arbeitskollegen und Mandanten

Da müssten sich mit Masken und Abstand die Gefahren minimieren lassen ("Mandant" klingt jetzt nicht nach engem Fließband...)

vor 2 Stunden schrieb Aristippos:

- Eltern und Schwiegereltern

Ein echtes Problem! Einerseits Familie, andererseits Risikogruppe. Und gerade bei den wirklich Betagten mag man auch nicht darauf vertrauen, daß sie nach der Pandemie noch leben.

vor 2 Stunden schrieb Aristippos:

- Mitreisende im ÖPNV

Da bleiben nur Masken. Hoffentlich reicht das!

vor 2 Stunden schrieb Aristippos:

- Dienstleistungspersonal (Kassiererin, Kita-Erzieherin, Paketzusteller, Putzfrau, etc.)

In der Regel nur minimale Kontakte, also eher unkritisch (mein Zusteller stellt die Pakete ins Treppenhaus und ist weg, wenn ich unten bin).

 

vor 2 Stunden schrieb Aristippos:

Das einzige, was ausfällt, ist mein Stammtisch zweimal pro Monat.

Das muß die Situation jetzt also retten :(

 

bearbeitet von Moriz
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Hier scheinen einige wirklich in der glücklichen Situation zu sein, im wesentlichen im Homeoffice zu sein und ihre Kontakte massiv reduzieren zu können. Damit sinkt natürlich auch das eigene Infektionsrisiko massiv.

Wenn ich das Glück hätte, so im Homeoffice sein zu können und meine Einschränkungen im Lockdown light im Wesentlichen meine privaten Interessen berühren würden, würde ich das übrigens vielleicht auch anders sehen.

 

Mal das Gegenteil:

Kontakte eines Lehrers an der weiterführenden Schule, Erdkunde und Englisch: 3 Englischklassen und  5 Erdkundeklasse à durchschnittlich 27 Schüler*innen, 70 Kolleg*innen, Sekretärinnen, Hausmeister etc. Das macht wöchentlich ca 300 Personen aus unterschiedlichen Haushalten.

Da kann sich der Lehrer privat einschränken, wie er möchte. Für sein Infektionsrisiko ist dann wohl ziemlich egal,  ob er Samstagabend noch mit 5 der Kollegen Skat spielt oder nicht. Er hat ja die ganze Woche mit ihnen verbracht (ja, im engen Lehrerzimmer).

 

Nicht ganz so extrem, aber ähnlich gilt es für die Mitarbeiter in der Gastronomie etc.

Nein, ich möchte im Moment nicht bei einer großen Hochzeit bedienen müssen ...

 

 

 

 

 

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vor 3 Stunden schrieb rince:

Was mich besonders ärgert: es wird so getan, dass dieser Novemberlockdown nötig wäre, damit wir Weihnachten normal verbringen können.

 

https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/massnahmenpaket-von-bund-und-laendern-diese-corona-regeln-gelten-im-november/26567976.html

 

Glaubt das wirklich wer? Im Dezember können wir wieder zu den Regelungen von Oktober zurück? Und munter Familienfeiern abhalten? Und dann steigen die Corona-Zahlen nicht weiter? Ernsthaft?

 

Ich unterstelle, das ist jetzt einfach Vernebelungstaktik, um Akzeptanz zu erzeugen: Jetzt noch einmal Zähne zusammenbeissen, und Weihnachten ist alles gut

 

Verurschen kann ich mich auch alleine...

 

Und genau damit sorgt man dafür, daß zum neuen Jahr die Krankenhäuser überlaufen sein werden.

Jetzt noch mal vier Wochen die Zähne zusammenbeißen damit man dann 'unbesorgt' Weihnachten feiern kann! Und genau eine Woche später landen die betagteren Weihnachtsinfizierten in den Krankenhäusern...

 

Es gibt drei Möglichkeiten:

  1. Die Maßnahmen wirken nicht. Dann kann (nein muß) man sie aufheben.
  2. Die Maßnahmen wirken. Dann wird man sie aufheben und steht Weihnachten dann wieder da, wo wir heute stehen.
  3. Die Maßnahmen wirken ein bisschen. Dann wird die Politik noch was drauflegen wollen (und müssen) - nur ist den Menschen was von vier Wochen 'versprochen' worden, die machen dann nicht mehr mit!
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vor 1 Minute schrieb laura:

Nein, ich möchte im Moment nicht bei einer großen Hochzeit bedienen müssen ...

 

 

Musst Du auch nicht, die sind ja ab Montag untersagt. 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

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Gerade eben schrieb Studiosus:

 

Musst Du auch nicht, die sind ja ab Montag untersagt. 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

Zum Glück ...

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vor 1 Minute schrieb Moriz:

 

Und genau damit sorgt man dafür, daß zum neuen Jahr die Krankenhäuser überlaufen sein werden.

Jetzt noch mal vier Wochen die Zähne zusammenbeißen damit man dann 'unbesorgt' Weihnachten feiern kann! Und genau eine Woche später landen die betagteren Weihnachtsinfizierten in den Krankenhäusern...

 

Es gibt drei Möglichkeiten:

  1. Die Maßnahmen wirken nicht. Dann kann (nein muß) man sie aufheben.
  2. Die Maßnahmen wirken. Dann wird man sie aufheben und steht Weihnachten dann wieder da, wo wir heute stehen.
  3. Die Maßnahmen wirken ein bisschen. Dann wird die Politik noch was drauflegen wollen (und müssen) - nur ist den Menschen was von vier Wochen 'versprochen' worden, die machen dann nicht mehr mit!

 

Man macht hier letztlich wieder den gleichen Fehler im Sommer. Dort hat man den Leuten ja auch versprochen, dass sie in den Urlaub können und das nach den Sommerferien alles wieder (fast) normal ist, "wenn sie brav sind"  und den Lockdown im Frühjahr mitmachen. Man hat Versprechungen gemacht, die man letztlich nicht sicher einlösen konnte, aber unbedingt einlösen wollte, um die Leute "zu belohnen".

 

Jetzt macht man das gleiche Spiel wieder. An Weihnachten wird man öffnen müssen, ob es sinnvoll ist oder nicht. Die Leute brüllen jetzt schon - interessanterweise die Kirchen am lautesten.

 

Die nächste Frage ist, ob dieser Lockdown light so erfolgreich ist wie im Frühjahr, d.h. ob die Zahlen wirklich so runtergehen werden. Oder ob für einen wirklichen Bruch der Welle, die Einschränkungen nicht zu gering sind. Für mein konkretes Leben ändert sich außer ein paar ausgefallenen überregionalen Treffen nichts. Schule läuft weiter und mehr als 10 Personen treffe ich selten. Ok - vielleicht würde ich sonst im November 2-3x irgendwo was essen gehen ...

 

Je höher die Zahlen Anfang Dezember noch sind, desto geringer ist die Chance, dass er langfristig was bringt.

Dann hat man nur die sowieso angeschlagenen Bereiche weiter geschädigt und ist am 25.1. noch viele Tausend Infizierte weiter als jetzt...

 

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vor 1 Minute schrieb laura:

Die Leute brüllen jetzt schon - interessanterweise die Kirchen am lautesten.

Kannst Du bitte einen Beleg posten, wo die Kirchen brüllen?
 

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