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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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Daß in einer freiheitlichen Rechtsordnung diese Freiheiten durch drohende Erkrankungen nicht aushebelbar sind, ist erschreckenderweise für viele Menschen ein Fehler.

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vor 45 Minuten schrieb UHU:

Warum Theater und Oper jetzt schließen müssen, erschließt sich mir auch nicht.

Dafür gibt es auch keine Gründe, die etwas mit der Pandemiebekämpfung zu tun haben. Das gleiche gilt für die Vernichtung der Gastronomen und der Hoteliers.

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vor 2 Stunden schrieb GermanHeretic:

Apropos Unverletzlichkeit der Wohnung: https://www.bz-berlin.de/deutschland/lauterbach-fordert-kontrollen-in-privat-wohnungen-wellenbrecher-shutdown-ist-unsere-letzte-patrone

 

Das kombinieren wir jetzt mit den Hilfsbütteln und deren Dienstwaffen. Was kann denn da schon groß passieren?

 

Den Wach- bzw. Hilfspolizeidienst gibt es, je nach Bundesland, schon Jahrzehnte. Gerade in BW befand er sich bis 2016 in Abwicklung, die 600 Freiwilligen schieben da gerade mal 40 Wochenstunden Dienst, idR mit regulären Beamten und ohne Befugnisse als Hilfsbeamte der Staatsanwaltschaft.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Wachpolizei

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Freiwilliger_Polizeidienst

 

Ich denke, Covid wäre jetzt kaum der wichtigste Zeitpunkt, sich über solche Organisationen zu ereifern. Wenn es einem allerdings wichtig ist: einfach Linke, Grüne oder SPD wählen, die wollten das immer schon abschaffen.

 

 

 

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Mal was zum Amateurfussball: Die Beobachtung der letzten Wochen war, dass sich in diesem Bereich die Zuschauer*innen nicht an AHA gehalten haben. Die Vereine haben dagegen nichts in der Hand. Es gibt zwar auf dem Papier Schutz - und Hygienekonzepte, aber am Spielfeldrand steht man dichtgedrängt und lässt sich vom Schiri und den Vereinsvorständen nichts sagen. 

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vor 3 Stunden schrieb GermanHeretic:

https://www.swr3.de/aktuell/nachrichten/bw-hilfs-polizisten-100.html

 

84h Ausbildung für Uniform und Dienstwaffe. Jetzt geht's dem Virus an den Kragen. Und allen anderen auch. Nur nicht meinem Zynismus.

Dann würden wir uns auch ernsthafte Sorgen machen.

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Hier eine Analyse des Kassenärztlichen Vorschlages.

Kurz:

- Trotz berechtigter Kritikpunkte nicht „die“ Kritik von Wissenschaft und Ärzteschaft, Virologen, Intensivmediziner und Epidemologen haben sich nicht angschlossen.

V.a. kein wirkliches Alternativkonzept, da a) stationäre Pflegepatienten bei sehr starker Inzidenz nicht sicher abschirmbar sind b) die Risikogruppen weit darüber hinausgehen und bis zu 40% der Gesellschaft betragen (wenn z.B. Bluthochdruck als Risikofaktor gilt, den haben z.B. in D 55% der 34 bis 55jährigen).

 

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vor 1 Stunde schrieb UHU:

Toll ist ja auch die Idee, daß der Profisport weitermachen darf und die Amateure aufhören müssen.

Das hat beim Bereich "Fußball" doch schon mal für viel Unmut gesorgt, aber Hauptsache: Der Rubel rollt.

 

Nachtrag: Warum Theater und Oper jetzt schließen müssen, erschließt sich mir auch nicht.

Die Restaurants erschließen sich mir auch nicht.

Bars, Discos und Kneipen,ja gut, aber normale Restaurants?

 

Hätte ja alles nicht sein müssen,wenn wir mal disziplinierter gewesen waeren und die Regeln auch konsequenter durchgesetzt worden wären.

Naja, 'hätte...wenn' bringt nix.

 

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In Belgien steht das Gesundheitswesen inzwischen ebenfalls kurz vor dem Kollaps.

 

https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/darum-ist-die-corona-lage-in-belgien-ausser-kontrolle-geraten-17019300.html

 

Edit:

Die Zuspitzung der medizinischen Versorgungslage wird vermutlich auch die deutschen Politiker zur Einigkeit bewegt haben. Im Ausland serden die Remdesivir-Vorräte bereits knapp, und bei uns werden inzwischen wohl schon 6% der Infizierten stationär aufgenommen.

 

bearbeitet von Shubashi
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vor 47 Minuten schrieb Shubashi:

Hier eine Analyse des Kassenärztlichen Vorschlages.

Kurz:

- Trotz berechtigter Kritikpunkte nicht „die“ Kritik von Wissenschaft und Ärzteschaft, Virologen, Intensivmediziner und Epidemologen haben sich nicht angschlossen.

V.a. kein wirkliches Alternativkonzept, da a) stationäre Pflegepatienten bei sehr starker Inzidenz nicht sicher abschirmbar sind b) die Risikogruppen weit darüber hinausgehen und bis zu 40% der Gesellschaft betragen (wenn z.B. Bluthochdruck als Risikofaktor gilt, den haben z.B. in D 55% der 34 bis 55jährigen).

 

Naja, die ZEIT nimmt auch die dänische Studie nicht zur Kenntnis. Sie malen in billigem schwarz weiß, Risikopatient oder nicht. Von Journalisten erwarte ich hierzulande gar nichts mehr. Wirklich gar nichts.

bearbeitet von rorro
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Ich finde es übrigens erstaunlich, daß alle gewählten Volksvertreter, die sog. Abgeordneten, weiterhin zur absoluten Passivität abgeordnet wurden. Auch dies ein schöner Ansatz für die Gerichte.

 

Noch einmal zur Erinnerung: täglich sterben in Deutschland 2500 Menschen, Altersverteilung so wie bei Corona (ein paar Jüngere sind immer dabei), wir haben gerade das Vier-Tage-Quorum erreicht.

 

Und die Legislative ist ein Totalausfall.

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vor 4 Stunden schrieb MartinO:

 

Eingeschränkt werden kann jedes Grundrecht (siehe im April Religions- und Versammlungsfreiheit). Unverletzlichkeit der Wohnung ist grundsätzlich dann eingeschränkt, wenn sich in dieser Wohnung mutmaßlich ein Straftäter aufhält oder Straftaten geplant werden.

 

Genau. Dann definieren wir es dann der Einfachheit halber als Straftat, wenn der Sohn aus Haushalt Nummer 1 und die Tochter aus Haushalt Nummer 2 die Mutter in Haushalt Nummer 3 besuchen. Das hilft bestimmt bei der Eindämmung von Corona. 

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vor 19 Minuten schrieb rorro:

Ich finde es übrigens erstaunlich, daß alle gewählten Volksvertreter, die sog. Abgeordneten, weiterhin zur absoluten Passivität abgeordnet wurden. Auch dies ein schöner Ansatz für die Gerichte.

 

Noch einmal zur Erinnerung: täglich sterben in Deutschland 2500 Menschen, Altersverteilung so wie bei Corona (ein paar Jüngere sind immer dabei), wir haben gerade das Vier-Tage-Quorum erreicht.

 

Und die Legislative ist ein Totalausfall.

Und wenn die Abgeordneten mehrheitlich der Meinung sein sollten, dass das Virus (a) existiert (b) nicht harmlos ist und (c) es nicht egal ist, wenn "nur alte, dem Tod geweihte Menschen", wie Attila Hildmann, Aristippos und du unaufhörlich herumplärren, daran sterben.

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vor 1 Minute schrieb Die Angelika:

 

Genau. Dann definieren wir es dann der Einfachheit halber als Straftat, wenn der Sohn aus Haushalt Nummer 1 und die Tochter aus Haushalt Nummer 2 die Mutter in Haushalt Nummer 3 besuchen. Das hilft bestimmt bei der Eindämmung von Corona. 

Leider waren es nicht nur zwei bis drei Personen, sondern größere Privatpartys, auf denen sich das Virus unkontrolliert verbreiten konnte.

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vor 9 Minuten schrieb rorro:

 

Naja, die ZEIT nimmt auch die dänische Studie nicht zur Kenntnis. Sie malen in billigem schwarz weiß, Risikopatient oder nicht. Von Journalisten erwarte ich hierzulande gar nichts mehr. Wirklich gar nichts.

 

Die dänische Studie ist nur eine einzige aus einer relativ frühen Phase der Pandemie, die Zahlen für andere Staaten sehen auch deutlich anders aus.

Die Dänen hatten z.B. damals keinen einzigen Todesfall unter 49 Jahren bei gut 9000 Patienten.

In den USA sind aber bereits über 10.000 Menschen unterhalb dieser Alterschwelle gestorben - und ingesamt könnten  eine weitere viertel Million Menschen dort sterben, allein in den nächsten 4 Monaten.

Ich denke also mal, dass die Autoren eher diese aktuelleren und umfassenderen Szenarien im Hinterkopf hatten, als nur das kleine Dänemark.

Und wie gesagt, auch bei uns werden inzwischen 6% der Infizierten stationär aufgenommen. Wenn die KHs voll sind, sind sie voll.

Da hat dann eben auch das junge Polytrauma oder das mittelalte ACS schlechte Karten, wenn es kein Bett gibt und keiner Zeit hat.

https://data.cdc.gov/widgets/9bhg-hcku

 

https://www.nature.com/articles/s41591-020-1132-9

 

 

 

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vor einer Stunde schrieb mn1217:

Hätte ja alles nicht sein müssen,wenn wir mal disziplinierter gewesen waeren und die Regeln auch konsequenter durchgesetzt worden wären.

Nochmal: Hast du irgendeinen Beleg, daß die Zahlen damit nennenswert niedriger geblieben wären? Oder daß die vielleicht 5% Undisziplinierten alles Superspreader waren?

Wenn nicht, dann frage ich mich, was es dir bringt, hier Sündenböcke aufzubauen.

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vor 4 Stunden schrieb MartinO:

Es steht durchaus noch ein völliger Lockdown bis Mitte 2021 im Raum.

 

Wenn nur mal nicht übersehen wird, was sonst noch so im Raum steht 

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Das ist mir zu blöd.

Ich schreibe explizit das " hätte, wäre,wenn" nix bringt und werde trotzdem angepampt.

Mir geht es gar nicht um Sündenböcke. Aber natürlich ist es ärgerlich,wenn Betriebe,die sich an Regeln gehalten und Konzepte erarbeitet haben usw , schliessen muessen, weil die Zahlen zu hoch sind. Irgendwoher kommt das ja, aber eher nicht aus Restaurants, Kinos und Theatern. Soviel man weiss.Von vielen Infektionen ist ja total unklar,woher sie kommen.

 

 

Ich denke, die Situation ist für alle belastend.

Das müssen wir nicht aneinander auslassen.

Obwohl, offensichtlich schon.

bearbeitet von mn1217
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vor 1 Minute schrieb Moriz:

Nochmal: Hast du irgendeinen Beleg, daß die Zahlen damit nennenswert niedriger geblieben wären? Oder daß die vielleicht 5% Undisziplinierten alles Superspreader waren?

Wenn nicht, dann frage ich mich, was es dir bringt, hier Sündenböcke aufzubauen.

 

Wenn ich mich richtig erinnere, wird in Südkorea im wesentlichen einem Nachtclubbesucher ein eigener Spike im Mai zu geordnet, um die 160 positiven Kontaktpersonen auszusieben, wurden insgesamt 45.000 Personen überprüft.

Es müssen also gar nicht alle 5% Unverantwortliche Superspreader sein - schon ein einziger kann sehr, sehr viel Aufwand verursachen. Und bei uns bekäme man so was gar nicht hin.

https://www.businessinsider.com/south-korea-contact-tracing-helped-control-nightclub-outbreak-2020-5?r=DE&IR=T

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vor 12 Minuten schrieb MartinO:

Leider waren es nicht nur zwei bis drei Personen, sondern größere Privatpartys, auf denen sich das Virus unkontrolliert verbreiten konnte.

Und was haben die Theater oder die E-Jugend-Sportgruppe mit diesen "größeren Privatpartys" zu tun?

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vor 3 Stunden schrieb Thofrock:

Streeck bezieht sich ja auf diesen Text, und versucht ihn quasi zu rechtfertigen.

 

Streeck bezieht sich auf rince? 

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vor 1 Minute schrieb UHU:

Und was haben die Theater oder die E-Jugend-Sportgruppe mit diesen "größeren Privatpartys" zu tun?

Dass sie leider die Leidtragenden sind.

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vor 53 Minuten schrieb Shubashi:

Die Zuspitzung der medizinischen Versorgungslage wird vermutlich auch die deutschen Politiker zur Einigkeit bewegt haben. Im Ausland serden die Remdesivir-Vorräte bereits knapp, und bei uns werden inzwischen wohl schon 6% der Infizierten stationär aufgenommen.

 

Remdesivir hat auch keinen Überlebensvorteil gezeigt, ist ein für mich erwartbarer Rohrkrepierer. Erst so nach und nach wird den Medizinern klar, leider echt spät, daß besonders in der zweiten Phase der Erkrankung das Problem nicht das Virus, sondern ein geschwächtes Immunsystem ist. Deswegen helfen ja auch Vitamin C und D, die virologisch jar nischts machen, aber immunologisch sehr viel.

 

(Ich weiß, klingt wieder überheblich, aber hat irgendjemand mal mitbekommen, daß Immunologen zu der ganzen Geschichte gefragt wurden? Aus den USA weiß ich übrigens, daß Dr. Fauci 6.000 I.E. Vitamin D täglich futtert ...)

bearbeitet von rorro
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vor 20 Minuten schrieb UHU:

Und was haben die Theater oder die E-Jugend-Sportgruppe mit diesen "größeren Privatpartys" zu tun?

 

Wenn man nur vorher wüsste, was der nächste Superspreaderevent wird.

Ich weiss inzwischen von Kirchenevents, Chorproben, Nachtclubbesuchen, Restaurantfeiern, einem Jodelkonzert.

Das heißt nicht, dass sowas grundsätzlich unsicher ist, nur scheint erwiesen, dass auch solche Veranstaltungen sich komplett zur Coronaparty versaubeuteln lassen.

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vor 19 Minuten schrieb rorro:

Remdesivir hat auch keinen Überlebensvorteil gezeigt, ist ein für mich erwartbarer Rohrkrepierer. Erst so nach und nach wird den Medizinern klar, leider echt spät, daß besonders in der zweiten Phase der Erkrankung das Problem nicht das Virus, sondern ein geschwächtes Immunsystem ist.

Im Radio hörte ich neulich, daß es für Remdesivir deshalb nur ein sehr kleines therapeutisches Fenster von vielleicht ein paar Stunden gibt, in dem man es sinnvoll einsetzen kann. Zu früh würde man es vielen Menschen geben, die nicht schwer erkranken, es also nicht wirklich benötigen. Dazu ist es nicht nur zu teuer, sondern viel mehr auch zu knapp. Und sobald ein schwerer Verlauf absehbar ist, ist das Immunsystem das Problem, nicht mehr das Virus.

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