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Neues aus dem Vatican


Flo77

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vor 32 Minuten schrieb Alfons:

Getan. Sie hat es getan.
Erfahren haben es die Geprügelten.

 

Die waren meines Wissens nach oftmals getauft.

bearbeitet von rorro
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vor 46 Minuten schrieb Studiosus:

Den Segen - das war am Ende einer Messe - bekommt ja auch unterschiedslos jeder, ohne Vorleistung. Auch der agnostische Berber, der sich in der letzten Bank an seinem Tetrapack-Wein delektiert. 

 

Darum ging es allerdings auch nicht in der Note der CDF. Da vergleichen Eminenz Äpfel mit Birnen. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

 

Nein, Eminenz vergleicht nichts. Das tut kath.net und unterstellt ihm eine Ablehnung der CDF-Note. Kardinal Schönborn weiß genau was er sagt. Er segnet jeden, aber nicht alles. Und genau so ist es richtig.

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3 hours ago, rorro said:

 

Die Kirche darf für ihre Überzeugungen genauso Lobbyarbeit betreiben wie bspw. LGBTIQABCDEFG-Vertreter. Ob das derzeit "heftig" passiert, wage ich mal zu bezweifeln.

Da ist er wieder, dieser Apfel-Birnen-Vergleich. Natürlich darf die Kirche Lobbyarbeit betreiben und fordern, dass Katholiken gleiche Recht haben wie alle anderen, nicht diskriminiert werden, nicht benachteiligt werden etc. 

Und wenn die LGBTQUsw-Vertreter eines Tages die Forderung aufstellen sollten, der Staat solle dafür sorgen, dass jeder ein schwules oder lesbisches Leben führt, dann, aber erst dann kann meinetwegen auch die Kirche fordern, dass der Staat katholische Moralvorstellungen durchsetzt.

 

Werner

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vor 1 Minute schrieb Werner001:

Natürlich darf die Kirche Lobbyarbeit betreiben und fordern, dass Katholiken gleiche Recht haben wie alle anderen, nicht diskriminiert werden, nicht benachteiligt werden etc.  

Und wenn die LGBTQUsw-Vertreter eines Tages die Forderung aufstellen sollten, der Staat solle dafür sorgen, dass jeder ein schwules oder lesbisches Leben führt, dann, aber erst dann kann meinetwegen auch die Kirche fordern, dass der Staat katholische Moralvorstellungen durchsetzt.

Interessante Aussage. Außer zur Selbstverteidigung keine politischen Rechte für Katholiken. Nun ja.

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5 minutes ago, ThomasB. said:

Interessante Aussage. Außer zur Selbstverteidigung keine politischen Rechte für Katholiken. Nun ja.

An deiner Textverständnis-Kompetenz musst du noch etwas arbeiten.Eigentlich setzt bereits B1-Niveau das Verständnis einfacher Texte voraus.

 

Werner

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vor 19 Minuten schrieb ThomasB.:

Interessante Aussage. Außer zur Selbstverteidigung keine politischen Rechte für Katholiken. Nun ja.

jedes Recht daß jedem anderen zu steht was nicht geht sicht forderungen die anderen betreffen und deren Freiheit einschränken 
z.b. Ehe Definition 

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Gerade eben schrieb Spadafora:

 z.b. Ehe Definition 

 

Seit wann macht in der Bundesrepublik Deutschland die katholische Kirche die Gesetze? Sie darf ihre Standpunkte einbringen. Im demokratischen Prozess entscheiden dann Parlament und in der Umsetzung die Gerichte. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

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vor 11 Minuten schrieb Studiosus:

 

Seit wann macht in der Bundesrepublik Deutschland die katholische Kirche die Gesetze? Sie darf ihre Standpunkte einbringen. Im demokratischen Prozess entscheiden dann Parlament und in der Umsetzung die Gerichte. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

ja matürlich aber eben nicht privilegiert  Sie hat keinerlei demokratische Legitimation wie Gewerkschaften oder andere Interessensvertretungen  also sie kann gerne ihre Meinung einbringen wie der  Brieftaubenverein von St. Umleiten am Frostaufbruch 

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vor einer Stunde schrieb ThomasB.:

Interessante Aussage. Außer zur Selbstverteidigung keine politischen Rechte für Katholiken. Nun ja.

 

Natürlich versucht auch die Kirche, alle möglichen politischen Forderungen durchzusetzen, wie jede Lobbyorganisation.

Anläßlich der US-Wahlen konnte man allerdings bei Pew nachlesen, dass auch in den USA die Mehrzahl der Gläubigen diese Art der Einmischung der Kirchenführung in die Politik klar ablehnt.

Will sagen: die Bischöfe sprechen in solchen Dingen vor allem für sich selbst, nicht aber für ihre Gläubigen.

Weshalb die Politik gut daran tun, solche Forderungen nicht allzu ernst zu nehmen.

https://www.pewresearch.org/fact-tank/2020/09/15/8-facts-about-catholics-and-politics-in-the-u-s/

 

Edit:

Jetzt hatte ich leider vergessen, das deutsche Pendant der US-Umfrage zu verlinken.

Die Mehrzahl deutscher Parteianhänger findet, Kirchen sollte sich auf ihr geistliches Kernanliegen beschränken, statt Umwelt- oder Sozialpolitik zu verfolgen.

https://www.domradio.de/themen/bistuemer/2021-02-26/seelsorge-statt-sozialpolitik-kirchen-sollen-laut-umfrage-ihr-kerngeschaeft-machen

(Ausnahme sind die Anhänger der Grünen, die sehen das andersrum)

bearbeitet von Shubashi
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vor 4 Stunden schrieb rorro:

 

Die Kirche darf für ihre Überzeugungen genauso Lobbyarbeit betreiben wie bspw. LGBTIQABCDEFG-Vertreter. Ob das derzeit "heftig" passiert, wage ich mal zu bezweifeln. Deine Zuschreibung der allgemeinen Verkommenheit kirchlicher Erziehung ist womöglich Ausdruck der von Dir genannten "menschenfreundlicheren" Gesellschaft - wer so lügt wie Du (oder kannst Du den Pauschal(!)vorwurf "nicht den geringsten Versuch" oder "als Regel" irgendwie belegen?), dem versage ich weitere Kommunikation zu dem Thema.

 

Mir war diese Bedeutung von "menschenfreundlich" nicht bekannt.

 

Viel Spaß damit.

 

Apg 8, 30

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vor 3 Stunden schrieb Alfons:

 

Getan. Sie hat es getan.
Erfahren haben es die Geprügelten.

 

 

Das ist euphemistische Ausdrucksweise, rorro meint sicher dasselbe wie du. Aber es ist halt einfach fürchterlich schwer, Sachverhalte klar zu benennen, die "die Kirche" vollkommen zeigen. Da bleibt man dann doch lieber beim Unvollkommenen. 

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vor 2 Stunden schrieb rorro:

 

Die waren meines Wissens nach oftmals getauft.

Und Getaufte darf man als Hochwürden prügeln? 

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vor einer Stunde schrieb ThomasB.:

Interessante Aussage. Außer zur Selbstverteidigung keine politischen Rechte für Katholiken. Nun ja.

 

Seit wann gibt es ein politisches Recht zur systematischen Diskriminierung von Menschen? 

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vor einer Stunde schrieb Die Angelika:

 

Seit wann gibt es ein politisches Recht zur systematischen Diskriminierung von Menschen? 

Das ist nicht die Frage. Die Frage ist, ob es zu einer pluralistischen Gesellschaft gehört, dass Gruppen ihre Vorstellungen von einer guten Gesellschaft artikulieren dürfen oder nicht. Dass dies im Rahmen der Gesetze erfolgen sollte, versteht sich.

Wenn es dann dafür keine Mehrheiten gibt, hat die Gruppe Pech gehabt. Ich habe aber nicht vor,  mir verbieten zu lassen, bestimmte Ansichten zu vertreten, weil diese natürlich auch etwas mit meinem christlichen Glauben zu tun haben. Ich habe das dasselbe Recht dazu, wie alle anderen. Ich verbiete ja auch keinem Grünen und keinem Linken, Forderungen zu stellen, die ich ablehne.

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vor 7 Stunden schrieb rorro:

 

Ich weiß nicht, welches Problem Du da siehst. Wir haben die Beichte. Damit ist das Thema erledigt (wenn man denn will). Die Lehre der Kirche ist außerdem allgemein bekannt. An dem Anspruch Jesu(!) der Vollkommenheit, so unbeliebt dieser auch sein mag, wird die Kirche mit Sicherheit nicht rumdeuteln. Die meisten wollen gar nicht vollkommen sein (oder sehen sich wahlweise auch ohne Gottes Gnade bereits als solches an) - das ist ihr gutes Recht. ...

 

Nachdem studiosus bereits dankenswerterweiser daraufhin hingewiesen hat, dass gesunde Lehre nichts mit Gesundheit im medizinischen Sinne zu tun hat, was ist mit Vollkommenheit gemeint? Alles, was das Lehramt fordert, sinnvoll finden und einzuhalten versuchen?

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vor 38 Minuten schrieb Merkur:

Nachdem studiosus bereits dankenswerterweiser daraufhin hingewiesen hat, dass gesunde Lehre nichts mit Gesundheit im medizinischen Sinne zu tun hat, was ist mit Vollkommenheit gemeint? Alles, was das Lehramt fordert, sinnvoll finden und einzuhalten versuchen?

 

Das wäre schon mal ein paar Versuche wert.  Wir sind alle zur Heiligkeit aufgerufen, d.h. wir sollten uns dieser nicht in den Weg stellen. Machen können wir sie eh nicht.

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vor 12 Minuten schrieb rorro:

 

Das wäre schon mal ein paar Versuche wert.  Wir sind alle zur Heiligkeit aufgerufen, d.h. wir sollten uns dieser nicht in den Weg stellen. Machen können wir sie eh nicht.

Das sind dann jetzt schon drei Begriffe, bei denen zunächst geklärt werden sollte, was damit gemeint ist: gesund, vollkommen, heilig.

bearbeitet von Merkur
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vor 2 Stunden schrieb ThomasB.:

Ich habe aber nicht vor,  mir verbieten zu lassen, bestimmte Ansichten zu vertreten, weil diese natürlich auch etwas mit meinem christlichen Glauben zu tun haben. Ich habe das dasselbe Recht dazu, wie alle anderen. Ich verbiete ja auch keinem Grünen und keinem Linken, Forderungen zu stellen, die ich ablehne.

Hab ich was verpasst?

Wer will dir das verbieten?

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vor 4 Stunden schrieb Shubashi:

Die Mehrzahl deutscher Parteianhänger findet, Kirchen sollte sich auf ihr geistliches Kernanliegen beschränken, statt Umwelt- oder Sozialpolitik zu verfolgen.

 

Da bin ich wiederum anderer Ansicht.

 

Teil des "geistlichen Kernanliegen" ist die Verkündigung in der Nachfolge Christi. Jesu Predigt war (zumindest auch) eine ethische. Von daher muss auch die Predigt der Kirche (zumindest auch) eine ethische sein. 

Und mit ihrer Sozialethik und ihrer - spätestens in Laudato Si formulierten - Umweltethik hat die Kirche eine Lehre formuliert die (zumindest auch) eine politische Dimension hat. Es war ja gerade mein Glaube der mich zu den Grünen gebracht hat.

 

In dem Moment wo die Kirche Sozial- und Umweltpolitik betreibt, verfolgt sie ihr Kernanliegen.

Dass das nicht nach dem Motto "Ich hab den Heiligen Geist mit Löffeln gefressen also hört alles auf mein Kommando!" passieren kann - geschenkt! So funktioniert ein demokratisches Gemeinwesen nicht. Aber im Sinne einer ethisch-moralischen Instanz im demokratischen Richtungsstreit für ihre Position werben und kämpfen - das sollte Kirche dürfen und das sollte Kirche wollen und das sollte auch Kirche tun.

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vor 45 Minuten schrieb Frank:

Hab ich was verpasst?

Wer will dir das verbieten?

Werner war der Meinung, Kirchen (ich gehöre zu einer) dürften nur an der poltischen Debatte teilnehmen, wenn sie selbst betroffen oder sogar bedroht werden. Ich bin da Deiner Meinung:

 

Zitat

Aber im Sinne einer ethisch-moralischen Instanz im demokratischen Richtungsstreit für ihre Position werben und kämpfen - das sollte Kirche dürfen und das sollte Kirche wollen und das sollte auch Kirche tun.

 

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Nein das hat Werner nicht gesagt. Hieße Werner nicht Werner sondern Thomas, würde er jetzt was von übler Verleumdung rumheulen, aber da Werner Werner heißt, tut er das natürlich nicht.

 

Werner

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vor 6 Stunden schrieb Werner001:

Und wenn die LGBTQUsw-Vertreter eines Tages die Forderung aufstellen sollten, der Staat solle dafür sorgen, dass jeder ein schwules oder lesbisches Leben führt, dann, aber erst dann kann meinetwegen auch die Kirche fordern, dass der Staat katholische Moralvorstellungen durchsetzt.

Vorher hat also die Kirche keine politischen Forderungen zu stellen.

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Das war meine Antwort auf die Aussage, die Kirche wolle genau die gleiche Lobbyarbeit betreiben wie die LGB...-Vertreter.

Aber das weißt du natürlich bereits.

 

Werner

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vor 1 Stunde schrieb Frank:

Aber im Sinne einer ethisch-moralischen Instanz im demokratischen Richtungsstreit für ihre Position werben und kämpfen - das sollte Kirche dürfen und das sollte Kirche wollen und das sollte auch Kirche tun.


Ich habe ja erstmal nur aufgeführt, was die Gläubigen von einem politischen Engagement ihrer Kirchen halten in Relation zu ihrer geistlichen Aufgabe, lt. zweier Umfragen in zwei Ländern.

Ich persönlich habe keinerlei Problem damit, wenn Kirchen für ihre jeweilige Position werben - nur artet das leider manchmal in moralisch-religiösen Druck aus, gerade in Ländern, in denen die Kirche noch eine sehr starke Position hat. Und oft hat sich die Kirche eben auch ganz offen aufdie Seite der Mächtigen gestellt.

Worauf es mir dabei ankommt: religiöse Kompetenz führt nun mal nicht unbedingt zu höherer politischer Einsicht. Und in einer Demokratie gestehen Kirchenmitglieder ihrer Kirche oft auch nicht mehr zu, in ihrem Namen bestimmte Positionen zuvertreten oder sie gar politisch zu bevormunden.

Diese Zeiten sind spätestens seit den 80ern vorbei, wo vorher noch in vielen Gegenden für die Pfarrer undenkbar war, dass die Schäfchen ihres Sprengels Sozis wählen. In den 70ern bin ich in so einem Dorf aufgewachsen, weshalb ich heutenoch darauf etwas allergisch bin.

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