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Wie viel Einfühlungsvermögen tut politischem Handeln gut?(UMT)


Die Angelika

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Vielleicht ist nachfolgend verlinkter Artikel ein Einstieg ins Thema, auch wenn ich hier mit den verschwommenen Beggrifflichkeiten ein wenig Probleme habe. Der Artikel erschien wohl ursprünglich in Christ & Welt, gefunden habe ich ihn auf Zeit online:

 

Mitgefühl: Das süße Gift der Empathie

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vor 2 Stunden schrieb Flo77:

Es erscheint hier etwas unklar, ob mit den letzten Postings noch auf das Eröffnungsposting Bezug genommen wird.

 

Angelikas Posting schien sich mir um die Frage zu drehen, inwiefern die subjektive, persönliche Betroffenheit zur Maxime des politischen Handelns taugt und ob Betroffenheit Argumente ersetzt.

 

Ich würde beide Fragen verneinen und auf Sachgründe bestehen wollen, ungeachtet der Logik, daß ein Betroffener eine Sache mit mehr Vehemenz vorantreibt als ein anderer.

 

Aber Betroffenheit ist doch nicht gleichzusetzen mit Einfühlungsvermögen.

 

@ Angelika: Den Artikeltitel finde ich sehr tendenziell. 

bearbeitet von mn1217
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vor 4 Minuten schrieb mn1217:

 

Aber Betroffenheit ist doch nicht gleichzusetzen mit Einfühlungsvermögen.

 

@ Angelika: Den Artikeltitel finde ich sehr tendenziell. 

 

Ich möchte jetzt nicht über Artikeltitel diskutieren, sondern lieber über den Inhalt des Artikels. Natürlich ist der Titel tendenziell, so verkauft sich ein dreiseitiger Artikel halt besser. Inhaltlich ist er auch tendenziell, weil er schlichtweg die Position der Autorin beschreibt, dies aber auf eine Weise, die ich durchaus als eine Grundlage für die Diskussion hier im Thread halte.

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vor 13 Minuten schrieb Die Angelika:

Vielleicht ist nachfolgend verlinkter Artikel ein Einstieg ins Thema, auch wenn ich hier mit den verschwommenen Beggrifflichkeiten ein wenig Probleme habe. Der Artikel erschien wohl ursprünglich in Christ & Welt, gefunden habe ich ihn auf Zeit online:

 

Mitgefühl: Das süße Gift der Empathie

 

Und was steht da jetzt genau drin?

 

Empathie empfindet man in erster Linie mit Menschen und in Situationen, bei denen ein gemeinsamer Resonanzboden vorhanden ist.

 

Mitheulen hilft nicht, aber wenn das Mitgefühl zu hilfreichem Beistand führt, ist das gut.

 

Einverstanden.

 

Steht da auch noch irgendwas Erhellendes drin, das ich überlesen habe?

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Betroffenheit muss nich unbedingt etwas mit Einfühlungsvermögen zu tun haben, ganz im gegenteil kann man aus persönlicher Betroffenheit heraus auch egoistisch handeln bzw. argumentieren

Nur hier wurde in diversen Diskussionen eben auch damit argumentiert, dass man sicher anders denken und handeln (angeblich weniger zynisch) würde, wenn man selbst betroffen wäre. Konkret:

Angeblich werde derjenige, der selbst Angehörige hat, die an Corona schwer erkrankt oder daran gestorben sind, nicht mehr gegen die Maßnahmen sein etc.pp.

Ebenso wird erklärt, dass weiße, alte Männer sich einfach nicht in die Situation von PoCs oder auch von Frauen einfühlen könnten, weil sie ja nicht betroffen seien.

Der rk GEistliche kann aufgrund fehlender persönlicher Betroffenheit sich angeblich kaum bis gar nicht in rk reformbewegte Frauen einfühlen. Und all das wird wieder und wieder als Argument angeführt. Aber ist das wirklich ein Argument?

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vor 4 Minuten schrieb Naja:

 

 

 

Steht da auch noch irgendwas Erhellendes drin, das ich überlesen habe?

 

Ja, steht da drin. Kann es sein, dass du nur die erste Seite gelesen hast?

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5 minutes ago, Die Angelika said:

Angeblich werde derjenige, der selbst Angehörige hat, die an Corona schwer erkrankt oder daran gestorben sind, nicht mehr gegen die Maßnahmen sein etc.pp.

Ebenso wird erklärt, dass weiße, alte Männer sich einfach nicht in die Situation von PoCs oder auch von Frauen einfühlen könnten, weil sie ja nicht betroffen seien.

Der rk GEistliche kann aufgrund fehlender persönlicher Betroffenheit sich angeblich kaum bis gar nicht in rk reformbewegte Frauen einfühlen. Und all das wird wieder und wieder als Argument angeführt. Aber ist das wirklich ein Argument?

 

Das passt aber wunderbar zur Generation Me, die im Artikel erwähnt wird: Man kann sich nicht in einen anderen einfühlen, also wird davon ausgegangen, auch andere könnten das nicht.

 

Und das wird natürlich nur einseitig angewandt: Frauen könnten sich auch nicht in weiße alte Männer hineinfühlen, aber das ist doch egal, sie müssen es gar nicht. Ich frage mich auch, was passieren würde, sollte ich sagen, man solle sich in Hitler hineinfühlen. Ich meine, hätte der Arme seinen Traum verwirklichen können, Künstler zu werden, dann hätte er in späteren Jahren nicht so getickt. Sagt mir nun jemand, ich dürfe keine solche Forderung stellen, würde ich erwidern: Worauf basiert diese Deine Meinung? Gewiss nicht auf Empathie...

bearbeitet von Domingo
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vor 1 Minute schrieb Die Angelika:

 

Ja, steht da drin. Kann es sein, dass du nur die erste Seite gelesen hast?

 

Ich habe mir den ganzen Artikel angetan, aber nichts wirklich Erhellendes darin gefunden.

 

Kannst du vielleicht die Stellen zitieren, die dir wichtig sind?

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vor 2 Minuten schrieb Naja:

 

Ich habe mir den ganzen Artikel angetan, aber nichts wirklich Erhellendes darin gefunden.

 

Kannst du vielleicht die Stellen zitieren, die dir wichtig sind?

 

ja, aber ich will nicht.

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vor 9 Minuten schrieb Die Angelika:

Angeblich werde derjenige, der selbst Angehörige hat, die an Corona schwer erkrankt oder daran gestorben sind, nicht mehr gegen die Maßnahmen sein etc.pp.

 

 

Schreibt wer wo?

 

 

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Gerade eben schrieb Die Angelika:

Betroffenheit muss nich unbedingt etwas mit Einfühlungsvermögen zu tun haben, ganz im gegenteil kann man aus persönlicher Betroffenheit heraus auch egoistisch handeln bzw. argumentieren

Nur hier wurde in diversen Diskussionen eben auch damit argumentiert, dass man sicher anders denken und handeln (angeblich weniger zynisch) würde, wenn man selbst betroffen wäre. Konkret:

Angeblich werde derjenige, der selbst Angehörige hat, die an Corona schwer erkrankt oder daran gestorben sind, nicht mehr gegen die Maßnahmen sein etc.pp.

Ebenso wird erklärt, dass weiße, alte Männer sich einfach nicht in die Situation von PoCs oder auch von Frauen einfühlen könnten, weil sie ja nicht betroffen seien.

Der rk GEistliche kann aufgrund fehlender persönlicher Betroffenheit sich angeblich kaum bis gar nicht in rk reformbewegte Frauen einfühlen. Und all das wird wieder und wieder als Argument angeführt. Aber ist das wirklich ein Argument?

Je nach Kontext vielleicht, wenn alle Beteiligten die subjektive, unbegründbare Haltung aufgrund der "Autorität" des Sprechers akzeptieren. 

 

Ich pers. halte diesen Ansatz für ein Totschlagargument bzw. für ein Werkzeug um eine Diskussion im eigentlichen Sinne zu unterbinden. Durch die Verabsolutierung der eigenen Subjektivität wird die eigene Haltung gegen jedes Argument von außen immunisiert. Gleichzeitig wird der Gesprächspartner, der ja der vorausgesetzten Logik überhaupt nichts dazu sagen kann, sondern gefälligst den eigenen Ausführungen ungeprüft zu folgen hat, zum Wackeldackel deklassiert. Eine Gesprächsbeitrag des Nichtbetroffenen ist damit überflüssig, da man demjenigen bereits jegliche Kompetenz abgesprochen hat.

Ich erinnere mich da immer gerne an Diskussionen unter Müttern, in denen ich als Vater gerne mal schräg angesehen wurde, weil ich als Mann da ja überhaupt keine Kompetenzen haben KANN. Sicher habe ich keine Ahnung von Rückbildungsgymnastik und Undichtigkeit nach Geburt, aber ich habe drei Kleinkinder mit versorgt - und das (man darf es ja kaum laut aussprechen) sogar zeitweise ohne die Kontrolle durch die Mutter besagter Kinder. Oder gar wenigstens einer älteren Verwandten. Ich erlaube mir außerdem nach gefühlt 2000 Windeln und 60 000 Schlafliedern mir eine gewisse Erfahrung in der Kinderpflege zu attestieren. Wobei diese Situation von dem Coronatoten Angehörigen natürlich abweicht, weil ich den Müttern durchaus was entgegenzusetzen habe. Bei den Coronamaßnahmen muss ich mich - wie die meisten in diesem Land - auf einen sehr viel sachlicheren Standpunkt zurückziehen und aus dem, was Recht, Medizin und gesunder Menschenverstand mir sagen eine argumentative Basis formulieren, die weitgehend emotionslos sein würde. Das muss sie sogar sein, da die Entscheidungen zu weitreichend und zu komplex sind, als das man sie mit gutem Gewissen ex hohlo baucho treffen könnte. Im Gegenteil muss sich der "Betroffene" in diesem Falle meiner Meinung sogar gefallen lassen, daß sein Standpunkt nicht nur in Frage gestellt wird, sondern von ihm verlangt wird, diese Infragestellung auch selbst durchzuführen.

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vor 19 Minuten schrieb Naja:

 

Schreibt wer wo?

 

 

 

Du, ich suche jetzt nicht in mehreren hunderten Seiten Coronathread nach.

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vor 23 Stunden schrieb Die Angelika:

Hallo,

 

aufgrund verschiedener Beiträge im Corona- und im Politikthread beschäftigt mich zunehmend obige Frage. Ich spüre in mir eine erhöhte Abwehrhaltung gegen die immer wieder vorgetragenen Gedanken, dass man nicht auf eine bestimmte Weise denken würde, wenn man selbst betroffen/selbst gesehen/selbst erlitten würde/wäre. Für mich wirkt das zunehmend wie emotionale Erpressung, weshalb ich auch mittlerweile meine Zweifel habe, ob Mitgefühl/Einfühlungsvermögen überhaupt etwas ist, was politisch verantwortetem Handeln gut tut. Denn der permanente Hinweis auf Menschen, denen es schlechter und auf die man als Besserstehender mehr Rücksicht usw. nehmen müsse, weil alles Andere moralisch verwerflich sei, führt mMn konsequent zu Ende gedacht zu politischer Handlungsunfähigkeit.

 

Tja, das so meine etwas unsortierten Gedanken mit der Bitte, mir beim Sortieren zu helfen.

 


Eine mögliche Auflösung dieser Problematik ist die Feststellung, dass bis auf wenige sehr klare Ausnahmen (Faustschlag ins Gesicht) jeder Mensch prinzipiell selber dafür verantwortlich ist, seine  eigenen Gefühle zu erkennen und sich adäquat dazu zu verhalten - auf eine Weise die möglichst hohe eigene Bedürfnisbefriedigung und Vermeidung von Schaden für sich und andere miteinander vereint. Konkret bedeutet dass dann, dass man gegenüber dem Versuch emotionaler Erpressung ziemlich unempfindlich wird. Dann bin ich auch besser dazu in der Lage, meine eigene subjektive emotionale Situation von allgemeineren, zB politischen / gesellschaftlichen Fragestellungen zu trennen. Ich halte es dennoch für kaum möglich, die Effekte eigener Betroffenheit vollständig auszuschalten - weswegen es ja nun das Prinzip der Befangenheit im juristischen System gibt oder Therapeuten keine Familienmitglieder oder Freunde therapieren dürfen. 
 

Ich halte Solidarität mit Menschen denen es ohne eigenes Verschulden schlechter geht als anderen für eine der Grundpfeiler einer modernen, demokratischen Gesellschaft - aber gleichzeitig ist ein anderer Pfeiler die Eigenverantwortlichkeit und Autonomie des eigenen Lebens und die Erkenntnis, dass wir zwar gleiche, faire Ausgangsbedingungen für alle schaffen sollten - aufgrund der verschiedenen Fähigkeiten der Menschen, u.a. Auch aufgrund des Pareto Prinzips, in der Natur im Ergebnis immer Ungleichheit zwischen Individuen existieren wird. 
 

Kurz gesagt - zur emotionalen Erpressung gehört einer der erpresst und einer der sich erpressen lässt. Unsere Gesellschaft besteht aus sehr unterschiedlichen Individuen, die mit ihrer Unterschiedlichkeit aber jeweils sehr erfolgreich und gesund zu leben in der Lage sind. Eine gut funktionierende Gesellschaft ist eine der es gelingt , wahrhaftig zur Unterschiedlichkeit zu stehen und trotzdem bestrebt ist, über konstruktiven Streit einen für alle Beteiligten am ehesten lebbaren Kompromiss zu erzeugen. Die Lösung ist keinesfalls, zu versuchen es allen recht zu machen und bloß niemandem auf den Fuß zu treten, das muss scheitern. Aber ich kann auch so mit jemandem streiten dass man erlebt dass ich ihn / sie trotzdem grundsätzlich respektiere. 

bearbeitet von Janus
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@Janus:

Das trifft sicher zu, wenn es um zwischenmenschliche Beziehungen in kleineren Gruppen geht.

Mein Fokus liegt jedoch auf einem Diskussionsstil, der meines Erachtens gegenwärtig in der Poltiik mehr und mehr um sich greift und letztlich bedeutet, sachlich nüchterne Auseinandersetzung mit einem Thema gleichzusetzen mit Zynismus bzw. Emapthielosigkeit bzw. mangelndem/fehlendem Einfühlungsvermögen.

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Hi, 

 

ich denke mit der Unterscheidung zwischen Verantwortungsethik und Gesinnungsethik kommen wir weiter. Das Fühlen und das Wollen sind in der Gesinnungsethik in Deckung zu bringen. G.ethiker möchten ein gutes Gefühl, ansonsten passt irgendetwas mit seiner Entscheidung nicht. Der V.ethiker überlegt, welche Konsequenzen seine Entscheidung hat und ob er bereit ist sie zu tragen für das erwartete Ergebnis.
 

Gruss, Martin

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Gerade eben schrieb Soulman:

Hi, 

 

ich denke mit der Unterscheidung zwischen Verantwortungsethik und Gesinnungsethik kommen wir weiter. Das Fühlen und das Wollen sind in der Gesinnungsethik in Deckung zu bringen. G.ethiker möchten ein gutes Gefühl, ansonsten passt irgendetwas mit seiner Entscheidung nicht. Der V.ethiker überlegt, welche Konsequenzen seine Entscheidung hat und ob er bereit ist sie zu tragen für das extrapolierte Ergebnis.
 

Gruss, Martin

 

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vor 16 Minuten schrieb Die Angelika:

@Janus:

Das trifft sicher zu, wenn es um zwischenmenschliche Beziehungen in kleineren Gruppen geht.

Mein Fokus liegt jedoch auf einem Diskussionsstil, der meines Erachtens gegenwärtig in der Poltiik mehr und mehr um sich greift und letztlich bedeutet, sachlich nüchterne Auseinandersetzung mit einem Thema gleichzusetzen mit Zynismus bzw. Emapthielosigkeit bzw. mangelndem/fehlendem Einfühlungsvermögen.


Ich greife das von Soulman gerade geschriebene auf - ist die Lösung für die von dir angesprochene Problematik nicht zum Beispiel im Verantwortungsethischen Vorgehen zu finden ? Du kannst dein (politisches) Gegenüber nicht kontrollieren oder regulieren, sondern nur dein eigenes Verhalten. Die Strategie, ein Thema über Emotionalisierung oder persönliche Anwürfe zu zersetzen, ist ja leider oft effektiv - manchmal mag das dazu führen dass man den eigenen Standpunkt korrigieren, modifizieren oder erweitern muss, aber gerade in politischen Debatten würde ich empfehlen, abseits einer vielleicht manchmal nötigen klaren Distanzierung von diversen -Ismen diesem Derailing-Versuch nicht statt zu geben sondern stattdessen weiter am eigenen, möglichst konstruktiven Argument zu bleiben. Natürlich hat die Gegenseite immer die Möglichkeit, solche Versuche über fortgesetzte Destruktivität unmöglich zu machen - dann bleibt an einem bestimmten Punkt aus meiner Sicht nichts weiter übrig als der Abbruch oder die sehr effektive Strategie der gesprungenen Schallplatte

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vor 57 Minuten schrieb Flo77:

Durch die Verabsolutierung der eigenen Subjektivität wird die eigene Haltung gegen jedes Argument von außen immunisiert.

 

Nun ist die Verabsolutierung der eigenen Subjektivität aber das genaue Gegenteil von Empathie.

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Ich kann leider keinen Beitrag aus einem in einen anderen Thread kopieren.

Aber der Sachverhalt aus @lauras Beitrag ist der:

 

Jemand, der Vorschriften zur Kontaktbegrenzung ignoriert, handelt egoistisch.

Er würde möglicherweise anders handeln,  käme er auf einer ICU in Kontakt mit schwer leidenden Covid-Patienten.

 

Also haben wir einmal den Handlungsrahmen "egoistisches Handeln" vs. "solidarisches Handeln".

 

Und dazu kommt dann noch "Ignorieren / Ausblenden  vs. Sich-vorAugen-halten  der Konsequenz des eigenen Handelns.

 

Sehe ich das falsch?

 

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vor 32 Minuten schrieb Naja:

 

Nun ist die Verabsolutierung der eigenen Subjektivität aber das genaue Gegenteil von Empathie.

 

Das wage ich mittlerweile aufgrund diverser Diskussionserfahrungen zu bezweifeln.

Wenn man die Welt hauptsächlich durch seine Brille sieht, dann ist man sehr subjektiv. Diese Brille kann auch die Brille vermeintlicher Empathie sein.

 

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vor 11 Minuten schrieb Naja:

Ich kann leider keinen Beitrag aus einem in einen anderen Thread kopieren.

Aber der Sachverhalt aus @lauras Beitrag ist der:

 

Jemand, der Vorschriften zur Kontaktbegrenzung ignoriert, handelt egoistisch.

Er würde möglicherweise anders handeln,  käme er auf einer ICU in Kontakt mit schwer leidenden Covid-Patienten.

 

Also haben wir einmal den Handlungsrahmen "egoistisches Handeln" vs. "solidarisches Handeln".

 

Und dazu kommt dann noch "Ignorieren / Ausblenden  vs. Sich-vorAugen-halten  der Konsequenz des eigenen Handelns.

 

Sehe ich das falsch?

 

 

Grob gesagt geht es mir darum. Ja.

 

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Gerade eben schrieb Die Angelika:

 

Grob gesagt geht es mir darum. Ja.

 

 

es handelt, soweit ich das recht verstanden habe, angeblich sogar der egoistisch, der nicht gegen die Regeln verstößt, aber sie kritisiert. Aber wie gesagt, da müsste ich erstmal nochmal genau nachlesen. Mich sprang das nur grad an, weil ich dich eigentlich ungern ohne konkretes Beispiel stehenlassen wollte.

 

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vor 4 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Das wage ich mittlerweile aufgrund diverser Diskussionserfahrungen zu bezweifeln.

Wenn man die Welt hauptsächlich durch seine Brille sieht, dann ist man sehr subjektiv. Diese Brille kann auch die Brille vermeintlicher Empathie sein.

 

 

Dass jemand, der durch seine sehr subjektive Brille sieht, sich dabei als ausgesprochen empathisch empfindet, mag durchaus sein.

 

Das ist dann halt eine nicht ganz zutreffende Selbsteinschätzung.

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vor 7 Minuten schrieb Die Angelika:

 

es handelt, soweit ich das recht verstanden habe, angeblich sogar der egoistisch, der nicht gegen die Regeln verstößt, aber sie kritisiert. Aber wie gesagt, da müsste ich erstmal nochmal genau nachlesen. Mich sprang das nur grad an, weil ich dich eigentlich ungern ohne konkretes Beispiel stehenlassen wollte.

 

 

Danke.

Dann weiß ich jetzt auch, worüber wir diskutieren.

 

Nur fürchte ich etwas, dass sich die verhärteten Fronten aus dem Corona-Thread dann auch hier wiederfinden werden.

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