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Gleichgeschlechtliche Paare segnen - ! oder ?


Alfons

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vor 6 Minuten schrieb Schmiede:

Ich bin mir sicher, auch Mitgefühl kann ein Mensch lernen.

Auf welchem Dampfer glaubst Du denn bitte gerade zu sitzen?

 

Oder hältst Du dein Shetlandpony für einen Friesen?

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Der deutsche Staat ist doch froh, dass er Aufgaben an die Religionsgemeinschaften outsourcen kann. Zudem sind die Sonderrechte für Religionsgemeinschaften rechtlich stark verankert. Ich glaube nicht, dass sich eine Partei/Regierung an dieses heiße Eisen ran traut.

 

Und dass in Rom selber ein Umdenken stattfindet... also wirklich, lasst uns erst mal mit dem Weltfrieden anfangen. Das ist zumindest mal ein realistisches Ziel.

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vor 4 Stunden schrieb Flo77:

Entschuldigung, aber mir sind die meisten meiner Mitmenschen eben so egal, wie ich ihnen.

 

Es interessiert mich weder wer mit wem ins Bett geht (oder nicht geht oder nicht kann oder nicht darf oder wasauchimmer) und ich habe auch kein "Oh wie ist das aber schlimm" für jeden übrig. Wortgeklingel ohne Inhalt hören wir von unseren Politikern mehr als genug.

Und das Leben ist nunmal so. Es ist weder fair noch gerecht. Es ist noch nichtmal für jeden von uns gleich lang.

Die Damen und Herren können ja mal an die russisch-ukrainische Grenze fahren und dort fragen, ob ihre Probleme so wichtig sind, daß sich jeder Hinz und Kunz vor den Karren spannen lassen muss.

 

Opfert es auf, vielleicht hat der Allmächtige ja Verwendung dafür.

Sorry, aber der christliche Glaube gebietet doch, dem Menschen zu helfen, dem man der nächste sein kann. Das bist Du nicht, wenn Dir Sorgen und Lebenskrisen von Menschen pauschal egal sind. Christlicher Anspruch sollte es auch gerade nicht sein, die Ungerechtigkeit der Welt als gegeben hinzunehmen. Und warum musst Du überhaupt irgendeinen Kommentar zu diesem Thema loslassen, wo es doch viel wichtiger sei, dass Du Dich (persönlich!!!) um die russisch-ukrainische Grenzen kümmern musst?

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vor 4 Stunden schrieb Flo77:

Ich halte diesen LBTGQ,×€"£=$;%£#×(#¥"*-Kram für völlig an der Realität vorbei.

Es mag völlig an Deiner Realität vorbei gehen, aber eben nicht an der Realität dieser 125 Menschen – und ungezählter weiterer Menschen, die diesen Schritt nicht gewagt haben (oder nicht vorab von dem Manifest wussten). Und so eine existenzielle Frage, seine Identität vor der Gemeinschaft in der man seine spirituelle Heimat sieht, und am Arbeitsplatz unterdrücken zu müssen, ist kein „Kram“.

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vor 1 Minute schrieb o_aus_h:

Es mag völlig an Deiner Realität vorbei gehen, aber eben nicht an der Realität dieser 125 Menschen – und ungezählter...

Lehn Dich mal nicht zu weit aus dem Fenster.

 

Du hast keine Ahnung, wie meine eigene Identität aussieht.

 

Und das wird einem ordentlich

Gewoketem doch wohl bewusst sein.

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vor 7 Minuten schrieb o_aus_h:

Sorry, aber der christliche Glaube gebietet doch, dem Menschen zu helfen, dem man der nächste sein kann. Das bist Du nicht, wenn Dir Sorgen und Lebenskrisen von Menschen pauschal egal sind. Christlicher Anspruch sollte es auch gerade nicht sein, die Ungerechtigkeit der Welt als gegeben hinzunehmen. Und warum musst Du überhaupt irgendeinen Kommentar zu diesem Thema loslassen, wo es doch viel wichtiger sei, dass Du Dich (persönlich!!!) um die russisch-ukrainische Grenzen kümmern musst?

Weil es Dir nicht in den Kram passt darf ich nicht äußern, daß ich mich von dieser Aktion "offended" fühle - auf diversen Ebenen übrigens?

 

Davon mal ab bitte genau lesen: ich schrieb "der meisten Menschen". Das sind ziemlich genau die Menschen, die eben NICHT meine Nächsten sind, weil es eben nicht in meiner Macht liegt ihnen zu helfen. Desweiteren ist der Nächste im biblischen Sinne nicht einer, der vielleicht irgendwann mal mein Nächster sein könnte, sondern die konkrete Person, die im Moment vor mir steht.

 

Zum dritten: Auch die Grenze der Ukraine ist nicht meine persönliche Aufgabe. Meine Lösung fände dort vielleicht, hier ganz sicher keinen Beifall. Darum ging es auch nicht, sondern darum, daß die eigenen Krisen immer ein Weltuntergang sind (und glaube mir, ich weiß wovon ich rede) aber im Kontext der Menschheitsprobleme in vielen Fällen schon merkwürdig wirken.

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vor 9 Minuten schrieb Flo77:

Lehn Dich mal nicht zu weit aus dem Fenster.

 

Du hast keine Ahnung, wie meine eigene Identität aussieht.

 

Und das wird einem ordentlich

Gewoketem doch wohl bewusst sein.

Naj, Du weißt ja wiederum nicht, ob ich ordentlich gewoket bin 😉

Aber im ernst, ich verstehe nicht wirklich, warum Du so aggressiv fatalistisch auf diese Aktion reagierst.

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Gerade eben schrieb o_aus_h:

Aber im ernst, ich verstehe nicht wirklich, warum Du so aggressiv fatalistisch auf diese Aktion reagierst.

Seit wann muss die persönliche Betroffenheit begründet werden?

 

Nebenbei: ich kann Theatralik nur bis zu einem gewissen Grad, Trittbrettfahrertum schwerlich und Angriffe auf die Kirche gar nicht ertragen.

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vor 2 Minuten schrieb Flo77:

Darum ging es auch nicht, sondern darum, daß die eigenen Krisen immer ein Weltuntergang sind (und glaube mir, ich weiß wovon ich rede) aber im Kontext der Menschheitsprobleme in vielen Fällen schon merkwürdig wirken.

Das gehe ich ja völlig mit. Aber das heißt ja meines Erachtens nicht, dass sich niemand mit eigenen Themen an die Öffentlichkeit wenden dürfe, solange es unterhalb von Menschheitsproblemen bleibt. Und ich wollte Dir auch nicht den Mund verbieten, verstehe es bitte nur als Hinterfragung des Tonfalls!

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Gerade eben schrieb o_aus_h:

Das gehe ich ja völlig mit. Aber das heißt ja meines Erachtens nicht, dass sich niemand mit eigenen Themen an die Öffentlichkeit wenden dürfe, solange es unterhalb von Menschheitsproblemen bleibt. Und ich wollte Dir auch nicht den Mund verbieten, verstehe es bitte nur als Hinterfragung des Tonfalls!

Für mich gehört dieses Thema schlicht als Gesprächsthema nicht in die Öffentlichkeit. Genausowenig, wie ich es ein diskutables Thema fände, wenn der Herr Scholz seine Wochenenden in schweinchenrosa Lederkorsage bei einer Domina auf St. Pauli verbringt oder die Frau Baerbock ihrem Mann allabendlich im French-Maid-Dress ein Wasserorgelkonzert darbietet.

 

Das will ich von denen nicht wissen und das muss ich auch von niemand anderem wissen. Das muss ich exakt nur dann wissen, wenn mich die Person so antriggert, daß ein biblisches Erkennen interessant sein könnte.

 

Erkenntnis ist ja nichts übles. Erkennt einander soviel wie es Erleuchtung bringt. Aber zerredet doch nicht immer alles.

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vor 6 Stunden schrieb laura:

Die Doku habe ich mir gerade angeschaut. Genial!

Und ich glaube, die bewegt richtig was. ...

Was soll die denn bewegen? Das wird von einigen zur Kenntnis genommen und dann wird wieder zur Tagesordnung übergegangen. 

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vor 21 Minuten schrieb Flo77:

Das will ich von denen nicht wissen und das muss ich auch von niemand anderem wissen. Das muss ich exakt nur dann wissen, wenn mich die Person so antriggert, daß ein biblisches Erkennen interessant sein könnte.

 

Das Thema ist nicht die Sexualität der Menschen, sondern der Umgang mit ihnen in unserer Kirche. Darüber zu sprechen ist nicht verkehrt, ebensowenig wie ihnen zuzuhören.

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Gut,ich fasse zusammen: @ Schmiede guckt sich die Sendung an,@Flo eher nicht.

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Ich hab grad die Doku gesehen.

 

Ja, wer mit wem schläft und wer nicht geht niemanden etwas an.

Das ist aber nicht das Problem.

Das Problem ist das meine Kirche Menschen Leid zufügt.

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vor 33 Minuten schrieb Frank:

Das Problem ist das meine Kirche Menschen Leid zufügt.

 

Du meinst also, daß Menschen, die in einem Arbeitsverhältnis(!) mit der Kirche stehen (okay, offiziell Dienstverhältnis, doch der Arzt stellt eine AU aus, keine DU) irgendwie hintenrum Leid zugefügt wird (ja, ich habe die Doku gesehen)?

 

Sorry, die Kirche hat immer mit offenen Karten gespielt - es dürfte für keinen erstaunlich sein, wie die Glaubens- und Sittennormen dieser Religionsgemeinschaft aussehen. Da ist genau nullkommanix unbekannt.

 

Was ist also böse? Daß die Kirche so denkt? Okay, wußte man vorher. Wer unbedingt neben seiner Frau im Gottesdient stehen will, sollte kein orthodoxer Jude werden. Wer Fleisch mag, läßt Jainismus bleiben.

 

(Und wer meint, das seien unpassende Beispiele: Es ist gerade der Kern der identity politics, daß es keine Grenzen der eigenen Identitätszuschreibung gibt - "Du bist was Du meinst zu sein" ist das Credo. Carnivor darf dann auch dazugehören.)

 

Ist es böse, daß die Kirche das umsetzt was sie vorher kundtut? Okay, wer zu politisiert denkt oder mit konsequenzlosen Eltern aufwuchs, den mag das überraschen.

Alle anderen irgendwie nicht, denke ich.

 

(Allerdings bin ich für das ersatzlose Streichen des kirchlichen Arbeitsrechtes - auch bei den Protestanten (da kenne ich üble Anti-Betriebsrat-Aktionen). Doch das hat nichts mit der Bewertung hier zu tun)

bearbeitet von rorro
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Was mich immer am meisten überrascht ist die irgendwie existente Ansicht, die Weltkirche würde sich der deutschen theologischen Meinung irgendwie "beugen" oder es "irgendwann einsehen müssen". Denn sonst passiere ja "xyz".

 

Ganz krass formuliert: wären die 27 Diözesen in Deutschland bald nur noch eine mangels Gläubigenzahl - in zehn Jahren sind irgendwo 26 neue gegründet worden.

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Vielleicht hat sich das Konzept einer "Weltkirche" einfach erledigt - wenn es denn je funktioniert hat, und die meiste Zeit nicht einfach nur auf der weltweiten Dominanz Europas beruhte. 

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Ich denke eher, daß durch das Ende der Dominanz Europas die Weltkirche jetzt erst so richtig durchstartet.

 

(Ob mir das dann immer so gefällt, ist ein anderes Thema. Aber wer bin ich schon)

bearbeitet von rorro
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vor 40 Minuten schrieb rorro:

 

Du meinst also, daß Menschen, die in einem Arbeitsverhältnis(!) mit der Kirche stehen (okay, offiziell Dienstverhältnis, doch der Arzt stellt eine AU aus, keine DU) irgendwie hintenrum Leid zugefügt wird (ja, ich habe die Doku gesehen)?

 

Sorry, die Kirche hat immer mit offenen Karten gespielt - es dürfte für keinen erstaunlich sein, wie die Glaubens- und Sittennormen dieser Religionsgemeinschaft aussehen. Da ist genau nullkommanix unbekannt.

 

Aber die Lösung kann ja auch nicht sein, dass vorneherum angekündigtes Leid akzeptabel sei. 

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vor 23 Minuten schrieb rorro:

Ich denke eher, daß durch das Ende der Dominanz Europas die Weltkirche jetzt erst so richtig durchstartet.

 

Aber nur, wenn man bloße Vermehrung für einen Vorzug hält.

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vor 11 Stunden schrieb Flo77:

Für mich gehört dieses Thema schlicht als Gesprächsthema nicht in die Öffentlichkeit. Genausowenig, wie ich es ein diskutables Thema fände, wenn der Herr Scholz seine Wochenenden in schweinchenrosa Lederkorsage bei einer Domina auf St. Pauli verbringt oder die Frau Baerbock ihrem Mann allabendlich im French-Maid-Dress ein Wasserorgelkonzert darbietet.

 

Das will ich von denen nicht wissen und das muss ich auch von niemand anderem wissen. Das muss ich exakt nur dann wissen, wenn mich die Person so antriggert, daß ein biblisches Erkennen interessant sein könnte.

 

Erkenntnis ist ja nichts übles. Erkennt einander soviel wie es Erleuchtung bringt. Aber zerredet doch nicht immer alles.

das Thema gehört erst nicht mehr in die Öffentlichkeit, wenn keine Gefahr mehr besteht, dass jemand seinen Job verliert, weil er offen mit einem Menschen o als Paar zusammenlebt.
Solange es Organisationen gibt, die jemand deshalb straflos kündigen können, ist das, ein Thema  für die Öffentlichkeit, weil es den verfassungsmäßigen Rechten der Betroffenen widerspricht
noch dazu wenn die betroffene Organisation zwar sozial engagiert ist, aber  einem reinen privaten Vergnügen dient

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