Jump to content

Was Joe Biden mit Abtreibung ...


Gerhard Ingold

Recommended Posts

Also keine Zahlen zu Guatemala, aber damit argumentieren, dann zweifelhafte Quellen anführen, schließlich ebenso zweifelhafte für Polen anführen - wie zählt man denn nicht gemeldete Taten?

bearbeitet von Chrysologus
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 32 Minuten schrieb Chrysologus:

Also keine Zahlen zu Guatemala, aber damit argumentieren, dann zweifelhafte Quellen anführen, schließlich ebenso zweifelhafte für Polen anführen - wie zählt man denn nicht gemeldete Taten?

 

Tja, so ist das eben mit Behauptungen (Niederlande als best practice), wenn man sie nicht stichfest belegen kann.

 

Da eben Statistiken zu diesem Thema sehr ideologieanfällig sind (von beiden Seiten natürlich), sollten wir sie vielleicht nicht zur Begründung heranziehen. 

 

Was meinst Du?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Glaubt hier wirklich jemand, die 100.000 Abtreibungen jedes Jahr in Deutschland wären darauf zurückzuführen, dass die Menschen nicht aufgeklärt wären oder keinen Zugang zu Verhütungsmitteln hätten?

 

Ich finde das völlig absurd.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Minuten schrieb Guppy:

Glaubt hier wirklich jemand, die 100.000 Abtreibungen jedes Jahr in Deutschland wären darauf zurückzuführen, dass die Menschen nicht aufgeklärt wären oder keinen Zugang zu Verhütungsmitteln hätten?

 

Ich finde das völlig absurd.

Ehrlich gesagt habe ich als Schwuler natürlich wenig Ahnung wie es bei den Heteros mit der Verhütung gehandhabt wird. Ich hoffe jedenfalls sie tun es.
 

Werner

bearbeitet von Werner001
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 10 Stunden schrieb Werner001:

Ehrlich gesagt habe ich als Schwuler natürlich wenig Ahnung wie es bei den Heteros mit der Verhütung gehandhabt wird. Ich hoffe jedenfalls sie tun es.

Sie tun es und ich würde sogar die These aufstellen, daß mehr Regenschirme und Schutzdächer aufgestellt werden, als es das Regenaufkommen erfordern würde...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Stunden schrieb Guppy:

 

Eine Freundin von mir wurde, nachdem sie von ihrer Schwangerschaft erfuhr, vom Vater ihres Kindes sitzengelassen. Sie ging zu einer Beratungsstelle für Schwangere bei "Pro Familia", weil sie sich über mögliche Hilfen und Unterstützungsangebote informieren wollte.

Abtreibung war überhaupt kein Thema für sie. Trotzdem hat die Beraterin dort immer wieder versucht sie in Richtung Abtreibung zu lenken. Auf Hilfsangebote wurde gar nicht so wirklich eingegangen, sondern es wurde ihr so dargestellt, dass Abtreibung doch eigentlich die einfachste Lösung in ihrer Situation wäre. Sätze sind gefallen wie "Sie sind ja noch jung und haben später doch noch genug Möglichkeiten Kinder zu bekommen" und "Also ganz ehrlich, in ihrer Situation würden die meisten Frauen sich für einen Abbruch entscheiden." Meine Freundin ist dann von sich aus aufgestanden und gegangen, weil ihr dort gar nicht geholfen wurde, sondern man nur versuchte sie davon zu überzeugen, dass es eine doofe Entscheidung wäre in ihrem Alter und ihrer Situation das Kind zu bekommen.

 

So viel auch zu dem Thema, dass die Pflichtberatung dem Leben des Kindes dient. Sollte es in der Theorie vielleicht, aber überprüft wird das wohl kaum. Dabei bin ich sicher, dass man mit einer wirklich guten Beratung, die wirklich bemüht ist eine zweifelnde Schwangere für das Leben ihres Kindes zu gewinnen, viele Abtreibungen auch verhindern könnte.

Pro famila war dafür bekannt, ich weiß nicht, ob es mittlerweile anders ist.

Eigentlich müssen sie ja auch ergebnisoffen beraten (Beratungsstandard).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 11 Stunden schrieb Guppy:

Glaubt hier wirklich jemand, die 100.000 Abtreibungen jedes Jahr in Deutschland wären darauf zurückzuführen, dass die Menschen nicht aufgeklärt wären oder keinen Zugang zu Verhütungsmitteln hätten?

 

Ich finde das völlig absurd.

In seltenen Fällen vielleicht schon.

Aber vermutlich ist es meistens:  "Vergessen" oder "ohne macht mehr Spaß"

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Stunden schrieb mn1217:

Eigentlich müssen sie ja auch ergebnisoffen beraten (Beratungsstandard).

 

Ich dachte, eigentlich müssten die Beratungsstellen zum Leben des Kindes hin beraten. Nur dann macht ja diese Beratungsregelung als Schutzkonzept für das Kind überhaupt Sinn.

 

Aber es kann ja sowieso niemand kontrollieren, was in einem Beratungsgespräch besprochen wird. Und einfach einen Schein in die Hand drücken und alles Gute für die Abtreibung zu wünschen ist natürlich viel, viel einfacher, als sich in Ruhe die ganzen Sorgen und Probleme einer Mutter erstmal geduldig anzuhören und dann der Mutter eine positive Perspektive für ein Leben mit dem Kind aufzuzeigen und gemeinsam einen Weg zu entwickeln, wie es gelingen kann.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Stunden schrieb mn1217:

In seltenen Fällen vielleicht schon.

Aber vermutlich ist es meistens:  "Vergessen" oder "ohne macht mehr Spaß"

 

Eben. Es ist doch total absurd wirklich zu glauben, in Deutschland würden jedes Jahr 100.000 ungeborene Kinder getötet, weil die Menschen keinen Zugang zu Verhütungsmitteln hätten oder weil sie den sachgemässen Gebrauch der Verhütungsmittel nicht verstanden hätten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 14 Minuten schrieb Guppy:

 

Ich dachte, eigentlich müssten die Beratungsstellen zum Leben des Kindes hin beraten. Nur dann macht ja diese Beratungsregelung als Schutzkonzept für das Kind überhaupt Sinn.

 

Aber es kann ja sowieso niemand kontrollieren, was in einem Beratungsgespräch besprochen wird. Und einfach einen Schein in die Hand drücken und alles Gute für die Abtreibung zu wünschen ist natürlich viel, viel einfacher, als sich in Ruhe die ganzen Sorgen und Probleme einer Mutter erstmal geduldig anzuhören und dann der Mutter eine positive Perspektive für ein Leben mit dem Kind aufzuzeigen und gemeinsam einen Weg zu entwickeln, wie es gelingen kann.

 

 

Eine QM wird es wohl hoffentlich geben und auch Überprüfungen.

Ergebnisoffenheit ist ein grundsätzlicher Beratungsstandard, gilt nicht nur für Abtreibungen. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 1.8.2022 um 21:06 schrieb Guppy:

 

Eine Freundin von mir wurde, nachdem sie von ihrer Schwangerschaft erfuhr, vom Vater ihres Kindes sitzengelassen. Sie ging zu einer Beratungsstelle für Schwangere bei "Pro Familia", weil sie sich über mögliche Hilfen und Unterstützungsangebote informieren wollte.

Abtreibung war überhaupt kein Thema für sie. Trotzdem hat die Beraterin dort immer wieder versucht sie in Richtung Abtreibung zu lenken. Auf Hilfsangebote wurde gar nicht so wirklich eingegangen, sondern es wurde ihr so dargestellt, dass Abtreibung doch eigentlich die einfachste Lösung in ihrer Situation wäre. Sätze sind gefallen wie "Sie sind ja noch jung und haben später doch noch genug Möglichkeiten Kinder zu bekommen" und "Also ganz ehrlich, in ihrer Situation würden die meisten Frauen sich für einen Abbruch entscheiden." Meine Freundin ist dann von sich aus aufgestanden und gegangen, weil ihr dort gar nicht geholfen wurde, sondern man nur versuchte sie davon zu überzeugen, dass es eine doofe Entscheidung wäre in ihrem Alter und ihrer Situation das Kind zu bekommen.

 

So viel auch zu dem Thema, dass die Pflichtberatung dem Leben des Kindes dient. Sollte es in der Theorie vielleicht, aber überprüft wird das wohl kaum. Dabei bin ich sicher, dass man mit einer wirklich guten Beratung, die wirklich bemüht ist eine zweifelnde Schwangere für das Leben ihres Kindes zu gewinnen, viele Abtreibungen auch verhindern könnte.

 

So viel zur Klugheit, als Kirche aus der Schwangerenkonfliktberatung auszusteigen und solchen Beratungssstellen das Feld zu überlassen, nur weil man Angst hat, sich die Finger schmutzig zu machen

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 32 Minuten schrieb Die Angelika:

 

So viel zur Klugheit, als Kirche aus der Schwangerenkonfliktberatung auszusteigen und solchen Beratungssstellen das Feld zu überlassen, nur weil man Angst hat, sich die Finger schmutzig zu machen

 

Die Kirche macht Schwangerenkonfliktberatung. Sie stellt nur keine Scheine aus, die zur straffreien vorgeburtlichen Kindstötung berechtigen und verzichtet dafür auf staatliche Unterstützung.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Stunden schrieb Guppy:

...oder weil sie den sachgemässen Gebrauch der Verhütungsmittel nicht verstanden hätten.

Tatsächlich glaube ich, dass so einige einfach zu doof dafür sind 🙄. Meine Freundin - PTA - kann da Geschichten erzählen... da weiß man nicht, ob man lachen oder weinen soll. Aber wenn man drüber nachdenkt, was das für Konsequenzen haben kann, eher letzteres.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

9 hours ago, rorro said:

 

Die Kirche macht Schwangerenkonfliktberatung. Sie stellt nur keine Scheine aus, die zur straffreien vorgeburtlichen Kindstötung berechtigen und verzichtet dafür auf staatliche Unterstützung.


Ich würde es etwas anders formulieren:

Sie macht bewusst eine Art von Beratung, die im Bereich der existenziellen Schwangerschaftsberatung kaum noch eine relevante Rolle spielt.

Für 2019 gibt die Caritas 599 solche Beratungen an, für „Donum Vitae“ werden allein für Bayern in 2017 3.308 Konflikt-Beratungen angegeben.

Caritas berät also inzwischen überwiegend zu ganz anderen Aspekten  von Schwangerschaft und frühkindlicher Betreuung, übrigens verstärkt in einem nichtkatholischen Milieu (Flucht und Migration), wo ein Abbruch und katholische Haltung dazu möglicherweise gar keine Rolle spielt.

https://www.caritas.de/cms/contents/caritas.de/medien/dokumente/fachthemen/familie/jahresbericht-kathol1/jahresbericht_schwangerschaftsberatung_2019.pdf?d=a&f=pdf

 

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Donum_vitae_(Verein)

 

 

 

bearbeitet von Shubashi
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 13 Stunden schrieb rorro:

 

Die Kirche macht Schwangerenkonfliktberatung. Sie stellt nur keine Scheine aus, die zur straffreien vorgeburtlichen Kindstötung berechtigen und verzichtet dafür auf staatliche Unterstützung.

die Kirche marginalisiert sich bei der Thematik selber was einer aufgeklärten Gesellschaft nur guttun kann, den wer künstliche Verhütung verbietet und gegen Abtreibung wettert, ist wohlwollend gesehen verrückt

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

1 hour ago, Spadafora said:

die Kirche marginalisiert sich bei der Thematik selber was einer aufgeklärten Gesellschaft nur guttun kann, den wer künstliche Verhütung verbietet und gegen Abtreibung wettert, ist wohlwollend gesehen verrückt


Da das Thema ja die USA ist: wenn die Bevölkerung in den USA direkt befragt wird, wie es gerade in Kansas passiert ist, verhindern auch republikanische Wähler ein Abtreibungsverbot.

Ich vermute daher, dass eine kleine radikale religlöse Minderheit die Gesellschaft allein zu Lasten der Frauen in ein vormodernes Zeitalter zurückführen möchte.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 14 Stunden schrieb Kara:

Tatsächlich glaube ich, dass so einige einfach zu doof dafür sind 🙄. Meine Freundin - PTA - kann da Geschichten erzählen... da weiß man nicht, ob man lachen oder weinen soll. Aber wenn man drüber nachdenkt, was das für Konsequenzen haben kann, eher letzteres.

 

Ich glaube aber nicht, dass das mit mangelnder Aufklärung zu tun hat.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 39 Minuten schrieb Shubashi:

Ich vermute daher, dass eine kleine radikale religlöse Minderheit die Gesellschaft allein zu Lasten der Frauen in ein vormodernes Zeitalter zurückführen möchte.

 

Zu Lasten "der Frauen" sicher nicht. Denn "die Frauen" gibt es gar nicht. Es gibt viele Frauen, die niemals ihr Kind töten lassen würden und das einfach nur barbarisch finden. Genauso gibt es viele Männer, die total fanatisch für ein "Recht auf Abtreibung" sind, weil sie selbst damit ja auch aus ihrer Verantwortung für ein Kind ganz leicht und bequem rauskommen.

 

Also bitte mal aufhören das weibliche Geschlecht immer so in den Dreck zu ziehen, als wären alle Frau dafür ihre Kinder umbringen zu dürfen. Das ist keine Frage des Geschlechts, sondern des Charakters und des Anstandes.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 16 Stunden schrieb Die Angelika:

 

So viel zur Klugheit, als Kirche aus der Schwangerenkonfliktberatung auszusteigen und solchen Beratungssstellen das Feld zu überlassen, nur weil man Angst hat, sich die Finger schmutzig zu machen

 

Wie ein Bekannter von mir (so oder so ähnlich, ist ja ewig her)formulierte: " Die Kinder ,die abgetrieben werden, weil die Mütterin die Finger von pro familia geraten sind, hat Dyba auf dem Gewissen".

 

ich hoffe aber wirklich, dass ALLE Beratungstellen längstes mit Standards und QM arbeiten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich verstehe nicht, wo das Problem sein soll, wenn man Schwangeren in Not Hilfe anbietet und ihnen da zur Seite steht, ohne ihnen Scheine für straffreie Tötungen der Kinder in die Hand zu geben.

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb Guppy:

Ich verstehe nicht, wo das Problem sein soll, wenn man Schwangeren in Not Hilfe anbietet und ihnen da zur Seite steht, ohne ihnen Scheine für straffreie Tötungen der Kinder in die Hand zu geben.

 

 

Du verstehst vieles nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Geht es auch ohne Beleidigungen?

 

Klar geht es auch ohne den Schein, aber das ist nicht wirklich ergebnisoffen.

Respektive, dann muss Frau noch zu einer weiteren Beratungsstelle, was in der Kürze der Zeit knapp werden kann.

Daher ist es eine recht logische Entscheidung, gleich zu der Stelle zu gehen, die den Schein mitliefert.

 

und wie Herr Lehmann (der verstrorbene ehemalige Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz)sagte: " Sie kann den Schein auch zerreissen und in den Gulli werfen".

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 15 Minuten schrieb mn1217:

und wie Herr Lehmann (der verstrorbene ehemalige Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz)sagte: " Sie kann den Schein auch zerreissen und in den Gulli werfen".

 

Das überzeugt mich nicht. Dieser Schein hat nur einen einzigen Zweck, die  vorsätzliche Tötung des Kindes rechtlich zu legitimieren. Einen anderen Grund gibt es doch überhaupt nicht diesen Schein auszustellen. Wer also diesen Schein ausstellt, macht sich automatisch mitschuldig an diesem System der Tötung von Kindern.

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...