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Bildung


mn1217

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vor 10 Minuten schrieb Flo77:

Vermutlich soll es bedeuten, daß es einem bloden Kind nicht schadet, wenn es merkt, daß es Menschen mit anderem kulturellen Hintergrund gibt.

So wie es auch keinem Kind schadet, wenn es merkt, daß es Menschen mit Behinderung gibt.

 

In meiner Wunschvorstellung von Schule könnte es kleine Gruppen geben mit Schülern, die bspw. in Mathe alle ähnlich stark sind. Und in bspw. Musik in anderer Zusammensetzung eine Gruppe. Und in XYZ die nächste.

Einziges Kriterium für die Aufteilung ist die Stärke in den Fähigkeiten, Vorkenntnissen und Interessen. Völlig irrelevant ist die geographische, soziale, kulturelle Herkunft, das biologische Alter und der möglicherweise vorhandene GdB.

Einigermaßen fließendes Deutsch setze ich bei Einschulung von hier geborenen Kindern voraus.

Wunschvorstellung halt.

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Die " Begleiterscheinungen " sind nicht so sehr die Folge von Diversität ,sondern eher von mangelndem Personal. Denn mit mehr Personal ( gut ausgebildetem) ließe sich besser und gezielter fördern.

Differenziertere Förderung ist ja nicht nur wegen nicht- blonder Schüler wichtig.

Die Unterschiede der Kinder gehen ja durch alle Schichten, Geschlechter, Herkünfte etc.

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vor 7 Minuten schrieb UHU:

In meiner Wunschvorstellung von Schule könnte es kleine Gruppen geben

Ich weiß nicht, ob unterschiedliche Lerngruppen in der Grundschule schon so gut sind.

Ich weiß es wirklich nicht, aber zu meiner Schulzeit war man der Meinung, daß das wohl erst in der Oberstufe sinnvoll ist.

 

vor 6 Minuten schrieb mn1217:

Die " Begleiterscheinungen " sind nicht so sehr die Folge von Diversität ,sondern eher von mangelndem Personal.

Das mag ja sein, aber solange das Personal fehlt, schicken die Eltern ihre Kinder eben lieber auf 'vernünftige' Schulen. Übrigens ein interessanter Grund dafür, daß katholische Schulen inzwischen auch bei vielen türkischen Eltern beliebt sind.

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vor 6 Minuten schrieb Moriz:
vor 16 Minuten schrieb UHU:

In meiner Wunschvorstellung von Schule könnte es kleine Gruppen geben

Ich weiß nicht, ob unterschiedliche Lerngruppen in der Grundschule schon so gut sind.

Ich weiß es wirklich nicht, aber zu meiner Schulzeit war man der Meinung, daß das wohl erst in der Oberstufe sinnvoll ist.

ich war gedanklich wirklich in der Oberstufe.

Für die Grundschule ... weiß ich auch nicht so recht.

Jedenfalls wären kleinere Klassen an sich schon mal ein echter Fortschritt.

Mit jetzt schon fehlenden Lehrkräften natürlich utopisch.

In manchen Schulen gäbe es auch nicht genug Räume für plötzlich mehr Klassen.

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vor 11 Minuten schrieb mn1217:

Die " Begleiterscheinungen " sind nicht so sehr die Folge von Diversität ,sondern eher von mangelndem Personal. Denn mit mehr Personal ( gut ausgebildetem) ließe sich besser und gezielter fördern.

 

 


Das halte ich mittlerweile für an der eigentlichen Ursache vorbeigeredet. Parallelgesellschaften kommst du nicht mit mehr Personal in pädagogischen Einrichtungen bei. Es ist einfach erschreckend, wenn zu Elterngesprächen dann das älteste Kind als Dolmetscher mit anrückt, weil die seit 25 Jahren in Deutschland lebende Mutter immer noch kein Deutsch spricht, sondern nach wie vor ausschließlich auf Türkisch kommuniziert. 

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vor 13 Minuten schrieb Moriz:

Das mag ja sein, aber solange das Personal fehlt, schicken die Eltern ihre Kinder eben lieber auf 'vernünftige' Schulen. Übrigens ein interessanter Grund dafür, daß katholische Schulen inzwischen auch bei vielen türkischen Eltern beliebt sind.

 

nur bei denen, die integriert sind und nicht die Mutter nach wie vor exklusiv Türkisch spricht. 

Und nein, das ist kein Sexismus, sondern Realität. Die Väter sprechen Deutsch. 

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vor 5 Stunden schrieb mn1217:

Und ich finde die Einstellung problematisch. 

Die findet man so lange problematisch, bin man selber Kinder hat. Ich will meine Kinder jedenfalls nicht in einem "Ey Digggaaaaa....."-Umfeld großwerden lassen, in dem sie der krasse Außenseiter wäre. Never ever.

 

vor 1 Stunde schrieb Moriz:

Sie hat auch keine Einstellung geäußert sondern versucht, ein Problem zu bennenen. Was @Die Angelika in 30 Zeilen natürlich deutlich differenzierter ausgedrückt hat als @Kara in drei Worten.

Genau, danke @Die Angelika. Zusätzlich zu dem von dir so treffend geschilderten Sachverhalt, kommt eben noch das Problem der mangelhaften Umgangsformen. Ich alter Spießer ich. Andererseits... wird dort sicher nicht gegendert 🤔...

 

vor einer Stunde schrieb mn1217:

Es ist gut für Kinder,wenn sie merken,dass blond und blauäugig nicht das Einzige ist.

Muaaaaahahahaaaaaaaa 🤣🤣🤣. Sorry, ich schmeiß mich weg! Ich weiß nicht, wo du lebst (da wär ich auch gerne), aber hier muss man seinem blonden blauäugigen Kind erst mal erklären, dass alles mit ihm in Ordnung ist! 

 

Meine Tochter ist in ihrer Klasse das einzige Mädchen ohne Migrationshintergrund. Bei den Jungs gibts ebenfalls einen. Ist okay für mich, in der Grundschule sind sie alle noch süß. Und schließlich bin ich ja nicht abgehoben exklusiv.

 

Ich möchte nämlich nur eines: Dass meine Tochter mit einem ihr angemessenen Niveau lernen kann, dass ihr Umfeld die deutsche Sprache mit grammatikalisch einigermaßen korrektem Satzbau benutzt und sie Leute um sich hat, die Mädchen als gleichwertige Menschen betrachten.

 

vor 1 Stunde schrieb mn1217:

Ganz abgesehen davon,dass sich der Effekt durch solches Verhalten ja noch verstärkt. 

Richtig. Aber zu ALLERERST trage ich Verantwortung für MEINE Kinder. 

 

vor 56 Minuten schrieb Flo77:

Vermutlich soll es bedeuten, daß es einem bloden Kind nicht schadet, wenn es merkt, daß es Menschen mit anderem kulturellen Hintergrund gibt.

Meine Tochter hat keine einzige deutsche Freundin. Ich freue mich darauf, dass sie bald lernen wird, dass es auch noch andere Menschen mit unserem kulturellen Hintergrund gibt.

 

vor einer Stunde schrieb Die Angelika:

Und definitiv N -e-i-n. Es hat rein gar nichts mit "abgehoben exklusiv" zu tun, wenn Eltern sich darum kümmern, dass ihre Kinder gute Lernvoraussetzungen haben. statt deren Talente auf dem Altar politischer Correctness zu opfern.

Und wieder kannst du dich einfach besser ausdrücken...

 

vor 45 Minuten schrieb Die Angelika:

Das Problem ist nicht der andere kulturelle Hintergrund per se, sondern die leider in der Realtität damit verbundenen Begleiterscheinungen im schulischen Alltag. 

So ist es. Mir ist Haar-, Augen- und Hautfarbe doch völlig wurscht.

 

 

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vor 1 Stunde schrieb mn1217:

Es ist gut für Kinder,wenn sie merken,dass blond und blauäugig nicht das Einzige ist.

Natürlich braucht es mehr Personal in den Schulen/ Klassen,aber völlig unabhängig  von Geschlecht oder Herkunft der Kinder.

 

Eltern,die so abgehoben exklusiv sein wollen, finde ich daneben.  

Ganz abgesehen davon,dass sich der Effekt durch solches Verhalten ja noch verstärkt. 

Du hast von der Realität da draußen scheinbar keine Ahnung oder du willst sie einfach nicht sehen. 

Als müsste man, um zu erkennen, dass es auch noch andere Menschen gibt, so eine bescheidene Situation wie in beschriebener Klasse durchmachen. Was ein Quatsch.

Ich bin vor 20 Jahren aus der Schule raus, hatte von der ersten bis zur 13. Klasse kein einziges Mal jemand mit Migrationshintergrund in der Klasse und erstaunlicherweise war mir dennoch bewusst, dass bei uns nicht nur Deutsche ohne Mihigru existieren. 

 

Thema Personal:

Es gibt nicht mehr Personal. Woher soll das kommen? Vor allem kurzfristig? Welche Branchen oder Berufe werden denn vom Fachkräftemangel bzw. Arbeitskräftemangel verschont? 

Ein Lehramtsstudium dauert Jahre. Und aufgrund der Zustände, die so sind, wie sie beschrieben wurden, ist der Beruf des Lehrers (Verbeamtung hin oder her) längst nicht mehr so attraktiv wie früher.

Überraschung: Diejenigen, die mal Lehrer werden könnten, sind in der Regel schon mal mit Schule in Kontakt gekommen und die wissen auch, wo der Hase lang läuft. 

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vor 48 Minuten schrieb mn1217:

Die " Begleiterscheinungen " sind nicht so sehr die Folge von Diversität ,sondern eher von mangelndem Personal. Denn mit mehr Personal ( gut ausgebildetem) ließe sich besser und gezielter fördern.

Differenziertere Förderung ist ja nicht nur wegen nicht- blonder Schüler wichtig.

Die Unterschiede der Kinder gehen ja durch alle Schichten, Geschlechter, Herkünfte etc.

Mehr Personal bräuchte es schon in den Kindertagesstätten und da gibt's auch nicht genug. Es kommen schon viel zu viele Kinder in die Schule, die kaum oder sogar kein Deutsch können. Wie soll das funktionieren?

 

Du argumentierst auf Basis von "Wünsch-Dir-Was".

Das hat aber mit der Realität nix zu tun.

bearbeitet von bw83
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vor 4 Minuten schrieb bw83:

Ich bin vor 20 Jahren aus der Schule raus, hatte von der ersten bis zur 13. Klasse kein einziges Mal jemand mit Migrationshintergrund in der Klasse und erstaunlicherweise war mir dennoch bewusst, dass bei uns nicht nur Deutsche ohne Mihigru existieren. 

Waren wir auf den gleichen Schulen?

 

Mihigru - klasse! :daumenhoch:

 

vor 4 Minuten schrieb bw83:

Lehramtsstudium

Keine Ahnung, wie das heute aussieht.

Bis vor einigen Jahren wurde sehr viel Wert auf tiefstgründige Fachkenntnis gesetzt (bspw. mußten angehende Geschichtslehrer das Latium machen/haben und die gleichen Vorlesungen wie reine Geschichtsstudenten inkl. deren Prüfungen absolvieren) und kaum bis gar nicht die Bereiche Pädagogik, Sozialkompetenz, Didaktik, usw.. Das lernte man als Crashkurs im Referendariat. Ich hoffe sehr, daß sich das inzwischen geändert hat. Weiß jemand genaueres?

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4 hours ago, Die Angelika said:

Gleichzeitig ist es (leider) ein Erfahrungswert, dass Schüler mit Migrationshintergrund eher schwächere Leistungen in der Schule zeigen, weshalb dann wiederum in Klassen mit einem hohen Anteil an Schülern mit Migrationshintergrund die Lehrkraft (Lehrplan hin oder her) den Unterricht mehr an diesen Schülern ausrichtet. Das hat zur Folge, dass die anderen Schüler zwangsläufig etwas aus dem Blick geraten und wenig bis gar nicht gefördert werden (können). Der Fokus liegt logischerweise so, denn würde er nicht so liegen, dann gäbe es noch größere disziplinarische Probleme. Denn wer dem Unterricht kaum folgen kann, macht halt irgendwann Blödsinn.

So pauschal stimmt das nicht. Ich zählte in der Grundschule ja auch zu denen mit Migrationshintergrund, und nebst mir waren noch zwei weitere Schlitzaugen in der Klasse, ein süsser pummeliger Junge aus Thailand und unsere Klassenbeste, aus China. Probleme gabs mit Schülern mit einem gewissen Migrationshintergrund, den zu benennen aber ganz böse ist so dass du halt von selbst draufkommen musst. 🤡

 

Wenn im Elternhaus - kulturbedingt - Bildung wichtig genommen wird dann werden diese Kinder idr lernen und ihre Hausaufgaben machen statt den Unterricht zu stören. Wenn Bildung halt weniger wichtig ist als zb dass die Schwester züchtig bekleidet zur Schule geht und nicht mit Jungen schäckert dann sind die Folgen auch abzusehen, vor allem wenn die Brüder das zu überwachen haben. Dann bleibt halt keine Zeit mehr für Deutsch oder Mathe oder ähnlichen Unsinn den doch niemand braucht.

 

 

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vor 15 Minuten schrieb UHU:

Waren wir auf den gleichen Schulen?

 

Mihigru - klasse! :daumenhoch:

 

Keine Ahnung, wie das heute aussieht.

Bis vor einigen Jahren wurde sehr viel Wert auf tiefstgründige Fachkenntnis gesetzt (bspw. mußten angehende Geschichtslehrer das Latium machen/haben und die gleichen Vorlesungen wie reine Geschichtsstudenten inkl. deren Prüfungen absolvieren) und kaum bis gar nicht die Bereiche Pädagogik, Sozialkompetenz, Didaktik, usw.. Das lernte man als Crashkurs im Referendariat. Ich hoffe sehr, daß sich das inzwischen geändert hat. Weiß jemand genaueres?

Das Studium ist da nicht das Problem. Sondern das, was man danach ist. Lehrer eben.

 

Der Beruf ist nicht mehr so der Burner bei den Abiturienten. Die Schüler bekommen schon während der Schulzeit mit, dass das alles nicht so easy ist. Und es gibt eben durch den Fachkräftemangel so viele andere, tolle, interessante Berufe, die den jungen Leuten eben auch oder noch mehr zusagen.

 

Das Studium hat sich nicht groß geändert meines Wissens nach. Das ist aber m.E. auch wurscht. Du hast als Lehrer mit so vielen Widrigkeiten zu kämpfen, die du pädagogisch und didaktisch gar nicht lösen kannst, weil die Rahmenbedingungen einfach nicht passen. 

 

In Bayern gibt's ja noch Mittelschulen, mit mir befreundete Lehrer dieser Schulart sind eigentlich ständig nur dabei, irgendwelche "Brände" zu löschen und die Klasse ruhig zu halten. Fachliche oder stoffliche Vermittlung fällt da hinten runter. Und das ist mitten auf dem Land in der Pampa.

 

bearbeitet von bw83
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vor 9 Minuten schrieb phyllis:

So pauschal stimmt das nicht. Ich zählte in der Grundschule ja auch zu denen mit Migrationshintergrund, und nebst mir waren noch zwei weitere Schlitzaugen in der Klasse, ein süsser pummeliger Junge aus Thailand und unsere Klassenbeste, aus China.

 

Du redest aber über Asiat- Moment mal:

 

vor 9 Minuten schrieb phyllis:

Probleme gabs mit Schülern mit einem gewissen Migrationshintergrund, den zu benennen aber ganz böse ist so dass du halt von selbst draufkommen musst. 🤡

 

Gerafft...

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vor 15 Minuten schrieb UHU:

Bis vor einigen Jahren wurde sehr viel Wert auf tiefstgründige Fachkenntnis gesetzt (bspw. mußten angehende Geschichtslehrer das Latium machen/haben und die gleichen Vorlesungen wie reine Geschichtsstudenten inkl. deren Prüfungen absolvieren) und kaum bis gar nicht die Bereiche Pädagogik, Sozialkompetenz, Didaktik, usw.. Das lernte man als Crashkurs im Referendariat. Ich hoffe sehr, daß sich das inzwischen geändert hat. Weiß jemand genaueres?

 

Ich studierte auf Magister, aber für Lehramtsstudenten war Fachdidaktik schon Pflicht. Vielleicht war das zu wenig, ich weiß nicht. Und ein zweijähriger "Crashkurs" dürfte für Pädagogik usw. reichen?

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vor 11 Minuten schrieb Domingo:

 

Ich studierte auf Magister, aber für Lehramtsstudenten war Fachdidaktik schon Pflicht. Vielleicht war das zu wenig, ich weiß nicht. Und ein zweijähriger "Crashkurs" dürfte für Pädagogik usw. reichen?

Pädagogik und Didaktik gibt's ja während des Studiums. Bis auf ein paar kurze Pflichtpraktika und ganz wenige selbstdurchgeführte Stunden, gibt's aber während des Studiums eben keine Praxis.

 

Die gibt's erst während des Referendariats. In anderen Ländern gibt's bereits viel mehr Praxis während des Studiums (Schweiz zB.). Ob das besser ist? Auf der einen Seite vermutlich ja, denn das ganze Fachwissen nutzt eben nix, wenn man es nicht an den Mann oder die Frau bringen kann. Und Ref. ist eben Stress pur, da sollte man das Praktische eigtl. nicht nur da lernen können, meine Meinung.

 

Andererseits: Je früher die Studenten auf die Schüler losgelassen werden, desto größer die Gefahr, dass die Studenten erst recht merken, dass Lehrer vllt. doch nicht das Richtige ist. Das Studium ist schnell abgebrochen bzw. der Studiengang gewechselt. 

 

Wenn man natürlich das erste Staatsexamen schon in der Tasche hat und erst anschließend im Ref. so richtig merkt, was abgeht, bleibt man vllt. eher noch dabei, auch wenn es einem den Vogel raus haut.

 

Sonst gibt es am Ende noch weniger Lehrer. 

🤣

 

bearbeitet von bw83
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vor 1 Minute schrieb bw83:

Und Ref. ist eben Stress pur, da sollte man das Praktische eigtl. nicht nur da lernen können, meine Meinung.

 

Referendare haben (hatten) nur 8 Stunden Eigenunterricht die Woche und ansonsten Kurse zu Pädagogik usw. Ob das Stress pur ist, weiß ich nicht, aber wenn 8 Stunden pro Woche schon so furchtbar sind, will ich gar nicht wissen, wie der eigentliche Beruf denn aussieht.

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vor 14 Minuten schrieb Domingo:

 

Referendare haben (hatten) nur 8 Stunden Eigenunterricht die Woche und ansonsten Kurse zu Pädagogik usw. Ob das Stress pur ist, weiß ich nicht, aber wenn 8 Stunden pro Woche schon so furchtbar sind, will ich gar nicht wissen, wie der eigentliche Beruf denn aussieht.

Bitte? Wo hast du das mit den 8 Stunden her? Das stimmt für Bayern nicht. Bzw. es stimmt schon, aber nur im ersten halben Jahr. Danach steigt das an. Ab dem zweiten Halbjahr sind es schon eher an die 17 Stunden. 

 

Zu berücksichtigen ist, dass Referendare jede Stunde wesentlich detaillierter vor- und aufbereiten müssen, als es "fertige" Lehrer später tun.

Und als Ref. hast du noch kein Material aus Vorjahren, auf das du zurückgreifen kannst.

Zusätzlich hast du immer das Seminar und die Seminarlehrkraft im Genick. 

 

Dazu noch der Mist mit den kurzfristigen Umzügen, weil das KuMi erst oft so spät bestimmt, wo du im Ref. hin darfst oder musst.

 

Ich kenne einige Lehrer,  aber keinen einzigen, der durch das Ref. easy durchkam. Egal ob Mittelschule, Realschule oder Gymnasium.

bearbeitet von bw83
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vor 40 Minuten schrieb phyllis:

So pauschal stimmt das nicht. Ich zählte in der Grundschule ja auch zu denen mit Migrationshintergrund, und nebst mir waren noch zwei weitere Schlitzaugen in der Klasse, ein süsser pummeliger Junge aus Thailand und unsere Klassenbeste, aus China. Probleme gabs mit Schülern mit einem gewissen Migrationshintergrund, den zu benennen aber ganz böse ist so dass du halt von selbst draufkommen musst. 🤡

 

Da stimme dir zu. Ich war schon so böse und habe den ansatzweise benannt. 

Tja, Schüler mit deinem Migrationshintergrund fallen eher durch überdurchschnittliche Leistungsbereitschaft auf. Aber das festzustellen, ist ja vermutlich auch schon wieder politisch nicht korrekt. 

Ich habe übrigens nicht einen einzigen Auszubildenden bei uns, der hier in Deutschland geboren ist und dort seine komplette Schulzeit durchlaufen hat  und seine Wurzeln in Asien hat, aber eben einige Azubis mit dem gewissen Migrationshintergrund. 

 

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vor 44 Minuten schrieb bw83:

 

In Bayern gibt's ja noch Mittelschulen, mit mir befreundete Lehrer dieser Schulart sind eigentlich ständig nur dabei, irgendwelche "Brände" zu löschen und die Klasse ruhig zu halten. Fachliche oder stoffliche Vermittlung fällt da hinten runter. Und das ist mitten auf dem Land in der Pampa.

 

Die Mittelschulen sind die Schulen, die früher Hauptschulen hießen. 

Und ja, genau so ist das leider, auch bei uns ist das so, mitten auf dem Land in der Pampa. 

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vor 10 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Die Mittelschulen sind die Schulen, die früher Hauptschulen hießen. 

Und ja, genau so ist das leider, auch bei uns ist das so, mitten auf dem Land in der Pampa. 

Ja, richtig. Auf den Hauptschulen gingen ja früher auch schon etwas anders zu, aber was mittlerweile auf den Mittelschulen los ist, ist wohl unvorstellbar. 

 

Getopt wird das in unserer Region nur von (bestimmten) Berufsschulen (nicht die, auf denen die IT-Azubis sind wie Fachinformstiker oder Systemelektroniker

...).

 

Ich habe selbst Lehramt studiert und mich schlussendlich gegen den Beruf des Lehrers entschieden. Meine Schwester hat es durchgezogen. Ihre Berichte bestätigen mich in meinem Entschluss.

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vor 1 Stunde schrieb bw83:

Bitte? Wo hast du das mit den 8 Stunden her?

 

Daher, dass ich selber mal an einem Gymnasium unterrichtet habe (obwohl ich einen Magisterabschluss habe). Aber ok, das war nicht in Bayern, sondern irgendwo in Deutschland.

bearbeitet von Domingo
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vor 16 Stunden schrieb Werner001:

Wobei wissenschaftliches Denken nicht gleich wissenschaftliches Denken ist.

Ein Ingenieur oder Betriebswirt oder Mathematiker denkt auch im wissenschaftlichen Sinn anders als jemand, der Theologie oder Genderforschung oder Marxismus-Leninismus studiert hat

Nein. Ersterer denkt wissenschaftlich, der andere nicht. Etwas wird nicht dadurch zur Wissenschaft, dass man es an der Uni unterrichtet.

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vor 13 Stunden schrieb bw83:

Ich bin vor 20 Jahren aus der Schule raus, hatte von der ersten bis zur 13. Klasse kein einziges Mal jemand mit Migrationshintergrund in der Klasse und erstaunlicherweise war mir dennoch bewusst, dass bei uns nicht nur Deutsche ohne Mihigru existieren. 

Ist bei mir schon was länger her, aber ich erinnere mich an einen Türken und einen Griechen in der Unterstufe, später eine Griechin. Aber alle voll integriert, die fielen allenfalls durch ihre Namen auf.

vor 13 Stunden schrieb bw83:

Überraschung: Diejenigen, die mal Lehrer werden könnten, sind in der Regel schon mal mit Schule in Kontakt gekommen und die wissen auch, wo der Hase lang läuft. 

:daumenhoch:

(Wobei es doch erhebliche Unterschiede gibt, ob man die Schule nun aus Schüler- oder aus Lehrerperspektive sieht.)

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vor 13 Stunden schrieb UHU:
vor 13 Stunden schrieb bw83:

Lehramtsstudium

Keine Ahnung, wie das heute aussieht.

Bis vor einigen Jahren wurde sehr viel Wert auf tiefstgründige Fachkenntnis gesetzt (bspw. mußten angehende Geschichtslehrer das Latium machen/haben und die gleichen Vorlesungen wie reine Geschichtsstudenten inkl. deren Prüfungen absolvieren) und kaum bis gar nicht die Bereiche Pädagogik, Sozialkompetenz, Didaktik, usw.. Das lernte man als Crashkurs im Referendariat. Ich hoffe sehr, daß sich das inzwischen geändert hat. Weiß jemand genaueres?

Angehende Gymnasiallehrer lernen ihre zukünftigen Fächer zusammen mit den Fachstudenten. Bei mehr oder weniger reduzierter Stundenzahl, dafür zwei Fächer plus ein bisschen Pädagogik (und Fachdidaktik). Und unterrichten dann in der Regel am Gymnasium nur diese beiden Fächer.

 

Grundschullehrer lernen an pädagogischen Hochschulen mehr oder weniger alle Fächer (mit Schwerpunktsetzungen), für einige Fächer sind wohl Sonderqualifikationen nötig (Kunst, Musik, Sport, Religion...). Wobei es wohl zunehmend schon während des Studiums ein Praxissemester gibt, nach dem einige das Studium aufgeben, die meisten aber mit zusätzlicher Motivation weitermachen. Und anschließend unterrichten sie auch (fast) alle Fächer in ihren Klassen selber.

Für die Sekundarstufe I (also Haupt- und Realschulen) gilt das Gleiche (soweit ich weiß).

 

Sonderschul Förderschullehrer sind noch mal ein anderes Thema.

 

Und Berufsschullehrer haben nicht selten vorher selbst eine Ausbildung gemacht. Ich weiß von mindestens zwei Leuten, die in den sechziger Jahren auf dem zweiten Bildungsweg Abi gemacht haben, nachdem sie ihren Meister in der Tasche hatten und dann Berufsschullehrer wurden. Und ich kenne eine Berufsschullehrerin, die zuvor ebenfalls eine Ausbildung gemacht und in ihrem Beruf gearbeitet hatte.

 

bearbeitet von Moriz
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