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Warum können Frauen keine Priester werden?


Petrus

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Es gibt kein Diskussionsverbot.

Stimmt.

 

Es ist lediglich so, daß man, wenn man erklärt, daß man für die Weihe von Frauen eintritt, nach vorheriger Abmahnung durch den Bischof oder durch Rom bestraft werden kann.

 

Ein kirchliches Diskussionsverbot, also das Verbot, ein Thema überhaupt zu besprechen, gibt es (seit 1900, mit der Strafe des Kirchenbanns belegt) meines Wissens nur zum Thema "sanctum praeputium".

bearbeitet von Gabriele
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Wieder die Frage nach den Priesteramt für Frauen warum, weshalb, wieso

 

Wie oft muss ein und dieselbe Frage beantwortet werden bis die Frage beantwortet ist?

 

Wenn der Papst und die kath.Bischöfe die Frauenpriesterschaft für alle Zeiten ausschließen, wie oft muss diese Frage dann beantwortet werden?

 

Vielleicht bis die Antwort auf deine Frage eine andere ist?

 

Nein die Antwort zu der Frage:

Ob Frauen das kath. Priesteramt ausüben können oder dazu geweiht werden können, kann für alle Zeiten nur so beantwortet werden wie es das Lehramt der Kath. Kirche tut.

 

Und wenn die Frage noch 1 000 000 Mal gestellt wird bleibt es eben bei der Antwort

NEIN können sie nicht

 

Gut der Zeitgeist versucht wieder einmal mit aller Gewalt einen Grundpfeiler des wahren katholischen Glaubens wegzurammen.

 

Katholische Priesterrinnen sind genau so unmöglich wie das männliche gebären. PUNKT

 

Aber die Argumente dafür und dagegen stehen auf hunderten von Seiten im Forum warum lesen sie jene nicht, die immer noch quälende Fragen zu diesen Thema haben?

Oder will jeder , jedes Argument posten?

 

Genau sie wollen immer weiter stören und provozieren, deshalb immer wieder das gleich Thema

Warum… nicht kath. Priesterinnen…

 

Nur Irrlehrer werden je die Weihe von kath. Priesterinnen für möglich halten, jene sind aber dann nicht mehr im Einklang der wahren katholischen Lehre, das heißt wenn sie Priesterinnen Weihen sind es keine katholischen.

 

Gut ich kenne die nächste Frage: Warum… nicht kath. Priesterinnen…

 

Und das so alle vier Wochen von neuen langsam langweilt dieses Thema ohne Ende.

 

Und die Antwort: Ist auch dann NEIN es geht nicht.

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Ein kirchliches Diskussionsverbot, also das Verbot, ein Thema überhaupt zu besprechen, gibt es (seit 1900, mit der Strafe des Kirchenbanns belegt) meines Wissens nur zum Thema "sanctum praeputium".

Darf man denn wenigstens fragen, was das ist?

 

"heiliges Vorherglauben" "heilige Vornedranbeschneidung"

HÄ????

 

(putare: 1. beschneiden, schneiteln; 2. ins Reine bringen, ordnen, erwägen; 3. schätzen, anschlagen, für etwas halten; glauben meinen, dafürhalten. Quelle: Stowasser)

Was ist den "schneiteln"???

bearbeitet von Gabriele
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ob die faktisch ausschließliche Berufung von Männern überhaupt etwas aussagen soll, ob der Unterschied Mann/Frau hier überhaupt eine Bedeutung hat oder bloßer Zufall ist, läßt sich so nicht erkennen.

Lieber Volker,

 

wenn es tatsächlich so wäre, daß die Nichtzulassung Frauenordination den Unterschied zwischen Männern und Frauen betonen soll, so muß doch die Zulassung der Frauen zum Priesteramt nicht notwendig die Unterschiede nivellieren wollen. Eine Frau, die als Priester geweiht würde, muß ja doch nicht zur "Männin" werden. Sie muß ihr Geschlecht ja doch nicht notwendig verbergen.

 

Wenn aber im Volk Gottes die allgemeine Überzeugung entstehen würde, als ob mit der Zulassung Unterschiede nivelliert werden sollen, so wäre ich absolut dagegen(!). Zur sachlichen religiösen Wahrheit muß auch die Frage gestellt werden, ob wir überhaupt soweit wären, einen Schritt zur Zulassung zu tun, um die Gute Gabe Gottes zu empfangen.

 

Gegen die Zulassung spricht auf jeden Fall, daß wir eine Gesellschaft haben, die zusehr nach dem Zeitgeist tanzt. Für die Zulassung würde sprechen, daß auch die Charismen und die Gaben der Leitung, die Frauen empfangen haben, im Rahmen eines kirchlichen Amtes zu tragen kämen.

 

Grüße, Carlos

bearbeitet von Gabriele
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Könnte es sein, daß wir in Europa und in Lateinamerika schon soweit sind,

in mosslimischen Ländern aber zusehr mit dem Widerstand

der Männer zu rechnen ist, wenn Frauen predigen?

 

Sollten bei einer Zulassung die kulturellen Unterschiede beachtet werden?

Wenn das der Fall ist, so ist das vielleicht ein Grund, warum Jesus nur Männer berufen hat.

Bei Paulus sehen wir jedenfalls Frauen, die ihre Charismen einsetzen,

ganz anders als zu Anfang bei den Judenchristen,

die einen engeren Bezug zur patriarchalischen Gesellschaft hatten.

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ob die faktisch ausschließliche Berufung von Männern überhaupt etwas aussagen soll, ob der Unterschied Mann/Frau hier überhaupt eine Bedeutung hat oder bloßer Zufall ist, läßt sich so nicht erkennen.

Lieber Volker,

Was für'n Volker?

 

wenn es tatsächlich so wäre, daß die Nichtzulassung Frauenordination den Unterschied zwischen Männern und Frauen betonen soll, so muß doch die Zulassung der Frauen zum Priesteramt nicht notwendig die Unterschiede nivellieren wollen. Eine Frau, die als Priester geweiht würde, muß ja doch nicht zur "Männin" werden. Sie muß ihr Geschlecht ja doch nicht notwendig verbergen.

Hallo Carlos,

von "Unterschiede betonen" hat hier kein Mensch was geschrieben, und von Verbergen-müssen kann keine Rede sein.

 

Wenn aber im Volk Gottes die allgemeine Überzeugung entstehen würde, als ob mit der Zulassung Unterschiede nivelliert werden sollen, so wäre ich absolut dagegen(!). Zur sachlichen religiösen Wahrheit muß auch die Frage gestellt werden, ob wir überhaupt soweit wären, einen Schritt zur Zulassung zu tun, um die Gute Gabe Gottes zu empfangen.
Carlos, hast Du "ordinatio sacerdotalis" überhaupt gelesen? Da ist davon die Rede, dass die Kirche Frauen nicht zu Priestern weihen kann! Selbst wenn irgendwer eine wie auch immer geartete "Zulassung" (ja, geht's denn hier um Autos?) ausspräche, könnte die Kirche keine Frau "ordinieren".

 

Gegen die Zulassung spricht auf jeden Fall, daß wir eine Gesellschaft haben, die zusehr nach dem Zeitgeist tanzt. Für die Zulassung würde sprechen, daß auch die Charismen und die Gaben der Leitung, die Frauen empfangen haben, im Rahmen eines kirchlichen Amtes zu tragen kämen.

Darf die Kirche Deiner Meinung nach nur tun, was dem Zeitgeist widerspricht? Ziemlich dubios, dieses Argument. Und was hat Priestertum mit "Leitung" zu tun - gar nichts! Priesterliche Aufgabe ist nicht "leiten" sondern DIENEN - als Mittler Gottes durch Sakramentenspendung. Auf der Leitung stehen tun die Frauen jetzt schon - die Männer aber auch nicht wenigerwink2.gif.

 

Gruß,

Lucia

bearbeitet von Gabriele
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ob die faktisch ausschließliche Berufung von Männern überhaupt etwas aussagen soll, ob der Unterschied Mann/Frau hier überhaupt eine Bedeutung hat oder bloßer Zufall ist, läßt sich so nicht erkennen.

Lieber Volker,

Was für'n Volker?

Aua! Das war mein Fehler!

 

Ich wollte eigentlich auf Torsten antworten!

 

Dazu habe ich mir ein Zitat von Swen herausgepickt,

weil er dort etwas erwähnt hat,

was in bezug auf Torsten,

der sich gegen die Frauenordination gestellt hat,

wichtig sein kann....

bearbeitet von Gabriele
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Darf die Kirche Deiner Meinung nach nur tun, was dem Zeitgeist widerspricht? Ziemlich dubios, dieses Argument. Und was hat Priestertum mit "Leitung" zu tun - gar nichts! Priesterliche Aufgabe ist nicht "leiten" sondern DIENEN - als Mittler Gottes durch Sakramentenspendung. Auf der Leitung stehen tun die Frauen jetzt schon - die Männer aber auch nicht weniger

Das habe ich nicht gesagt. Ich meine nur, wenn die Weihe dahin führt, einige gewisse Tendenzen des Zeitgeistes zu verstärken, diese sich dann auf die Kirche und das Empfinden der Gläubigen auswirkt, dann müßte man mit einer Einführung warten, bis es angebracht ist und notwendige pastorale Aufgaben erledigt sind. Bei allem "Zeitgeist" müssen ja doch die Geister geprüft werden, ob sie aus Gott sind....

bearbeitet von Gabriele
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Da ist davon die Rede, dass die Kirche Frauen nicht zu Priestern weihen kann!

Wenn ich mir lange genug selbst einrede, dass ich etwas nicht darf/kann, dann glaube ich´s irgendwann auch selbst. Ich hab weder hier noch kein vernünftiges Argument gelesen, dass ausdrücklich sagt, warum sie es denn nicht kann. Alles, was hier an Argumenten steht, ist an den Haaren herbeigezogen, das, was die Herren da oben vielleicht gerne so beibehalten wollen aus Machgründen, aber mit Sicherheit nicht das, was DER Herr dort oben festgelegt hat!

*nurdenkopfschüttelndübersoeinigeansichten* :blink:

bearbeitet von Gabriele
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Simone,

meinst Du, Du kennst die Festlegungen des HERRN hier unten besser als der Papst?

Wo sind denn Deine Argumente? Ich seh' keine.

 

Gruß,

Lucia

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was die Herren da oben vielleicht gerne so beibehalten wollen aus Machgründen

Selbst wenn das wirklich so ist oder wäre, daß dies die Motivation der Amtskirche wäre, so ist dennoch der Protest insofern nicht gerechtfertigt, da es sich hier nicht um "Rechte" sondern um "Berufung" handelt. Die Theologen, die das nicht kapiert haben, tuen mir leid. Irgendwo in den Psalmen steht es bereits ähnlich wie im Hebräerbrief, daß sich

 

Niemand die Würde des Priesters selbst nehmen kann,

sondern einer wie Aaron oder Melchisedek berufen wird.

 

Es gibt also kein Recht auf das Priestertum!

bearbeitet von Gabriele
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1. Tim 2, 12 lehren aber erlaube ich einer Frau nicht; auch nicht, über den Mann zu herrschen! - Sie soll still sein!

 

Zwei Dinge werden Frauen untersagt: zu lehren und Autorität über einen Mann auszuüben. Wie sind diese beiden Tätigkeiten einander zugeordnet?

 

Sie gehören zusammen. Folgendes mag das verdeutlichen:

Erinnern wir uns an die Einleitung der Bergpredigt: „Als Jesus aber die Volksmengen sah, stieg er auf den Berg; und als er sich gesetzt hatte, traten seine Jünger zu ihm. Und er tat seinen Mund auf, lehrte sie und sprach.“

 

Hier eröffnete Jesus nicht eine Diskussionsrunde. Jesus setzte sich, die Jünger standen! Das muß sorgfältig vor dem Hintergrund antiker Gebräuche gehört werden. Wer etwas zu sagen hatte, saß. Wer zu hören und zu gehorchen hatte, stand. Jesus, der etwas zu sagen hatte, gab im folgenden nicht unverbindliche Ratschläge, sondern verbindliche Weisungen, indem sagte: „Ich aber sage euch: ...“ Man darf beim Begriff „Lehren“ nicht neuzeitliche Vorstellungen anbringen.

Mit „Lehre“ gemeint ist nicht Smalltalk oder die Weitergabe von Informationen, mit denen die Empfänger je nach Belieben umgehen können. „Lehre“ im NT ist verbindliche Rede.

Der christliche Lehrer sagt in der Vollmacht Jesu Christi definitiv: „So und so ist es und so und so ist es nicht. Dies sollst du tun und dies sollst du nicht tun.“

 

Das gilt auch das Lehramt in der Kirche. Hier gilt das Wort Christi an die Apostel: ,,Wer euch hört, der hört mich.“

 

Das christliche Lehramt trifft in der Autorität Christi verbindliche Entscheidungen auf dogmatischen und ethischen Gebiet. (Wenn das nicht „Autorität ausüben“ heißt, weiß ich nicht, was es sonst heißen soll.)

 

„Lehren“ ist also die autoritative Weitergabe der christlichen Lehre und authentische Auslegung des Wortes Gottes in der Vollmacht Jesu Christi.

 

Dieses Lehren in Vollmacht und Autorität Jesu Christi geschieht vor allem im öffentlichen und amtlichen Gottesdienst der Kirche und ist die Aufgabe der Bischöfe und Priester. Einer Frau ist es nicht gestattet, solcherart Autorität auszuüben. Sie kann gemäß dem apostolischen Verbot also folglich unmöglich Bischof oder Priester sein.

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1. Tim 2, 12 lehren aber erlaube ich einer Frau nicht; auch nicht, über den Mann zu herrschen! - Sie soll still sein!

Erich, Schatz... übertreib es nicht. :ph34r: Sonst hole ich meine MP hervor.... :blink:

 

*mich-mühsam-zurückhalt*

bearbeitet von Gabriele
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Einspruch, Erich,

ich bin Priester. Du auch. Schon mal was vom allgemeinen Priestertum der Gläubigen gehört? Wenn nicht ich meine Kinder im Glauben unterweise - lehre - wer dann? Mein Mann, der häufig erst von der Arbeit kommt, wenn die Kinder schon schlafen? Da lachen ja die Hüner!

 

Sieh Dich also bitte vor, dass Du die Schrift nicht zu eng auslegst.

 

Gruß,

Lucia

bearbeitet von Lucia Hünermann
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Hallo Leute,

 

der Link belegt, wie sehr das Denken von vielen Theologen von der Sprache beherrscht wird, als ob das Vatikan nur aus machtpolitischen Interessen so handeln würde. Der Ansatz ist somit von der Wurzel her falsch. Denn fragen muß man ja doch, was der Wille Gottes ist, was die Berufung der Frau ist.

 

Und das Vatikan behauptet das ja, daß das bisherige Prozedere der Kirche gemäß dem Willen Jesu sei.

Aber wollte Jesus das so? Mit Sicherheit wissen wir es nicht.

 

Weißt man das, was der Wille Jesu war? Vermutet man das? Ist das Argument des Vatikans nichts weiter als eine "logische Wahrheit" (=eine Wahrheit, die nur bezüglich ihrer Kohärenz und innerer Logik gilt), oder war der Wille Jesu wirklich so, daß er mit der Berufung von ausschließlich Männern ein Zeichen setzen wollt, um den Unterschied zwischen Mann und Frau zu betonen? Was entspringt dem Herzen Jesu?

 

Aber denken wir ein Schritt weiter. Jesus hatte immer wieder Begegnungen mit Frauen, die er voller Liebe erwiederte. Und dennoch: Wann hat Jesus die Charismen der Frauen gefördert? Das, was wir bei Paulus wiederfinden, daß die Frauen mit Charismen ausgestattet im Dienste der Gemeinde stehen, ist ja doch ein Wandel zu der sonst jüdischen Spiritualität, die Jesus aufgreift und wandelt, indem er das eucharistische Abendmahl stiftet.

 

Die Amstkirche hat eine sehr große Ehrfurcht vor der Eucharistie, daß in diesem Bereich ein eigenständiges Handeln sich verbietet. Man kann nicht einfach was neues "erfinden", sondern vielmehr muß gezeigt werden, daß eine neue Praxis ganz im Geiste des Alten steht, was man als Erbe des Christlichen betrachtet.

 

Etwas, was die Berufung der Frauen zum Priestertum "nahelegen" würde, ist doch die Tatsache, daß die frühe Kirche eine scharfe Trennung zwischen dem Sakrament der Priesterweihe, dem Amt und den Charismen nicht(!) kannte. Der Presbyter war auch zugleich der Gemeindevorsteher. Von daher würde also das Charisma der "Leitung" bei einer Frau auch zugleich die Berufung dieser Frau. Aber so ganz stimmt das nicht, denn Jesus beruft ja nicht Mächtige Redner zu Aposteln, sondern Fischer und Zöllner, Menschen also, die nicht da ganz rein passen. Was also hat Jesus gewollt?

 

Um also die Frage nach dem Priestertum der Frau anzugehen gehört es sich, daß man kräftig um den Heiligen Geist bittet, damit der Geist der Wahrheit die innere Einsicht für die Wahrheit schenkt.....

 

Stell Dir vor, Du betest und Gott antwortet!, sagen gerne Freikirchler.....

 

Grüße, Carlos

bearbeitet von Gabriele
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Wo sind denn Deine Argumente?

Ein Argument hab ich schon mal in einem anderen Thread gebracht:

In der Alten Kirche war es schon so, dass es eine klare Trennung gab, zwischen

dem Klerus (durch Weihe) und dem Laien. Diese Trennung wurde jedoch an einer

Stelle durchbrochen: beim Stand der Bekenner. Wer aufgrund seines Glaubens in

der Verfolgung bestraft wurde (z.B. gefangen genommen und misshandelt), war aufgrund seines Bekenntnisses Presbyter und in den Klerus aufgenommen, durfte also Eucharistie feiern. Die Befähigung zum Bekenntnis geschah natürlich durch den Heiligen Geist. Und der Geist befähigt jeden zum Bekenntnis und damit auch zum Priestertum. Auch Frauen!

 

Ein Argument, das ich nicht mehr hören kann, ist übrigens das, dass der Priester Stellvertreter Christi am Altar war und Jesus nun mal ein Mann war. In jedem Sakrament repräsentiert der Spender Christus, auch in der Taufe. Warum darf die dann von Frauen gespendet werden?!

 

Aber eigentlich wollte ich mir auch nur mal Luft machen, die konnte ich beim Lesen des Threads nämlich nur noch anhalten! Eine Diskussion bringt hier wohl eher weniger!

bearbeitet von Gabriele
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Ein Argument, das ich nicht mehr hören kann, ist übrigens das, dass der Priester Stellvertreter Christi am Altar war und Jesus nun mal ein Mann war. In jedem Sakrament repräsentiert der Spender Christus, auch in der Taufe. Warum darf die dann von Frauen gespendet werden?!

Naja, beim Sakrament der Ehe sind 50 % der Spender Frauen - und der Sakramentsbegriff hat sich auch erst im zweiten Jahrtausend herauskristallisiert.

bearbeitet von Gabriele
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Hallo Simone,

 

Ein Argument, das ich nicht mehr hören kann, ist übrigens das, dass der Priester Stellvertreter Christi am Altar war und Jesus nun mal ein Mann war.

 

daß Jesus ein Mann war, und dies als Gegenargument gegen das Frauenpriestertum eingebracht, das hat meines Wissens nach niemand behauptet, auch nicht das Vatikan. Sie behaupten nur, daß Jesus dies so nicht gewollt hat. Weil Jesus sonst noch ziemlich frei war, aber in seinem göttlichen Handeln sich diese eine Freiheit nicht genommen hat.

 

In jedem Sakrament repräsentiert der Spender Christus, auch in der Taufe. Warum darf die dann von Frauen gespendet werden?!

 

Man darf das allgemeine Priestertum mit dem besonderem nicht verwechseln. Das allgemeine Priestertum ist in der Schrift sogut wie das besondere belegt. Anders gäbe es einen Hebräerbrief nicht, und anders hat es die christliche Tradition nicht aufgenommen.

 

Ganz eindeutig findet man in:

Hebräer 5: 4 Und niemand nimmt sich die Ehre selbst, sondern er wird von Gott berufen wie auch Aaron.

Und das gleiche gibt es irgendwo in einem Psalm....

 

Grüße, Carlos

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Entschuldigt bitte folgende, vielleicht sehr kindische und auessert bloede Frage.

 

Duerfte eine Frau, die sich zum Priesteramt berufen fuehlt, nach einer Geschlechtsumwandlung zum Priester geweiht werden?

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Entschuldigt bitte folgende, vielleicht sehr kindische und auessert bloede Frage.

 

Duerfte eine Frau, die sich zum Priesteramt berufen fuehlt, nach einer Geschlechtsumwandlung zum Priester geweiht werden?

Nein! Natürlich nicht!

 

Die Berufung auf etwas Neues gilt hier nicht.

Toilettenpapier kommt in der Bibel auch nicht vor.

Aber es würde gänzlich dem dem Geiste der Bibel und der Tradition widersprechen.

Dem Juden ist ein "dualistisches" Menschensbild gänzlich fremd,

er sieht ihn in seiner lebendigen Ganzheit.

Das Fleisch ist selbst lebendiger "Geist".

 

Ein kleiner Versuch die jüdische Ganzheit zu verstehen:

Wenn ich mir einen Finger schneide, dann sage ich nicht:

"Mein Finger hat sich geschnitten."

sondern ich sage:

"Ich habe mich am Finger geschnitten."

Einerseits ist mein Finger zwar nicht mein Ich,

aber in meinem Leib bin ich konkret für andere da und nur so.

Also nicht mein Geist in meinen Worten sind mein Ich.

 

Grüße, Carlos

bearbeitet von Gabriele
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Eine Diskussion bringt hier wohl eher weniger!

Volle Zustimmung! :blink:

Leider! Aufgrund der Verbortheit von vielen hier!

bearbeitet von Gabriele
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OT - und ich bin dran schuld...

 

Darf man denn wenigstens fragen, was das ist?

[...]

"heilige Vornedranbeschneidung"

etwas ungewöhnlich übersetzt, aber im Prinzip richtig :-)

 

Mehr dazu

 

(Falls jemand unbedingt dazu weiterdiskutieren möchte - ich eher nicht - , bitte neuen Thread aufmachen, herzlichen Dank im Voraus.)

bearbeitet von Gabriele
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Lieber Santiago,

 

Duerfte eine Frau, die sich zum Priesteramt berufen fuehlt, nach einer Geschlechtsumwandlung zum Priester geweiht werden?

 

Wenn Du Dir morgen Deinen Schniedel in eine Scheide umwandeln lässt und Dir Silikon in die Brüste packst und Hormone frisst, dann wirst Du bestenfalls ein schöner Kastrat aber nie eine Frau. Es gibt keine Geschlechtsumwandlung – die Chromosomen kannst Du nicht ändern!

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