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Sollen Frauen Priesterinnen werden?


Toto

Sollen Frauen Priesterinnen werden?  

176 Stimmen

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Es gibt kein theologisches Argument gegen die Zulassung von katholischen Priesterinnen.
ich weiß nicht, ob es kein Argument gibt; ich weiß nur, daß ich immer noch danach suche - bislang allerdings vergeblich.
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Es gibt kein theologisches Argument gegen die Zulassung von katholischen Priesterinnen.
ich weiß nicht, ob es kein Argument gibt; ich weiß nur, daß ich immer noch danach suche - bislang allerdings vergeblich.
Wenn du bis jetzt in den Dokumenten der Kirche (ordinatio sacerdotalis) bis jetzt für Dich keine Argumente finden konntest, dann wirst du wohl nie fündig werden (wollen).

 

Zu diesen Gründen gehören: das in der Heiligen Schrift bezeugte Vorbild Christi, der nur Männer zu Aposteln wählte, die konstante Praxis der Kirche, die in der ausschließlichen Wahl von Männern Christus nachahmte, und ihr lebendiges Lehramt, das beharrlich daran festhält, daß der Ausschluß von Frauen vom Priesteramt in Übereinstimmung steht mit Gottes Plan für seine Kirche

 

Obwohl die Lehre über die nur Männern vorbehaltene Priesterweihe sowohl von der beständigen und umfassenden Überlieferung der Kirche bewahrt als auch vom Lehramt in den Dokumenten der jüngeren Vergangenheit mit Beständigkeit gelehrt worden ist, hält man sie in unserer Zeit dennoch verschiedenenorts für diskutierbar, oder man schreibt der Entscheidung der Kirche, Frauen nicht zu dieser Weihe zuzulassen, lediglich eine disziplinäre Bedeutung zu.

Damit also jeder Zweifel bezüglich der bedeutenden Angelegenheit, die die göttliche Verfassung der Kirche selbst betrifft, beseitigt wird, erkläre ich kraft meines Amtes, die Brüder zu stärken (vgl. Lk 22,32), daß die Kirche keinerlei Vollmacht hat, Frauen die Priesterweihe zu spenden, und daß sich alle Gläubigen der Kirche endgültig an diese Entscheidung zu halten haben.

 

 

 

 

bearbeitet von Mariamante
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Es gibt kein theologisches Argument gegen die Zulassung von katholischen Priesterinnen.
ich weiß nicht, ob es kein Argument gibt; ich weiß nur, daß ich immer noch danach suche - bislang allerdings vergeblich.

oder man will nicht suchen, weil man es nicht wahrhaben will!

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Wenn du bis jetzt in den Dokumenten der Kirche (ordinatio sacerdotalis) bis jetzt für Dich keine Argumente finden konntest, dann wirst du wohl nie fündig werden (wollen).
Ordinatio Sacerdotalis argumentiert nicht eigenständig, sondern verweist im Wesentlichen auf die zu diesem Thema früher herausgegebene Erklärung der Glaubenskongregation.
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Irgendwie hatte ich mit dem Hintertreppendogma gerechnet ... :ph34r:
Warum habt ihr so Probleme mit apostolischen Schreiben?
Wir (wer auch immer darunter gefasst sein mag) haben kein Problem mit apostolischen Schreiben sondern mit einer ganz bestimmten Art der Lehramtsausübung, die neuerdings unter Mitwirkung von Papa Ratzi angewendet und die in meinen Augen eine konfliktscheue, Hinterrücksmethode ist seine Gegner mundtot zu machen.

 

Dazu habe ich hier auch schon mal einen Thread eröffnet.

 

(Ist das nun Kritik oder Agitation?)

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Irgendwie hatte ich mit dem Hintertreppendogma gerechnet ... :ph34r:
Warum habt ihr so Probleme mit apostolischen Schreiben?
Wir (wer auch immer darunter gefasst sein mag) haben kein Problem mit apostolischen Schreiben sondern mit einer ganz bestimmten Art der Lehramtsausübung, die neuerdings unter Mitwirkung von Papa Ratzi angewendet und die in meinen Augen eine konfliktscheue, Hinterrücksmethode ist seine Gegner mundtot zu machen.

 

Dazu habe ich hier auch schon mal einen Thread eröffnet.

 

(Ist das nun Kritik oder Agitation?)

Lieber Flo,

 

seit wann ist die Kirche eine basisdemokratische Instution, bei der die Laien mitbestimmen dürfen?

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seit wann ist die Kirche eine basisdemokratische Instution, bei der die Laien mitbestimmen dürfen?
Wo wurde das denn hier gefordert?

 

Es geht darum, daß man etwas versucht zu dogmatisieren, ohne es zum Dogma zu erklären - ich würde das fast als Hinterlist einstufen.

 

Anstatt klar zu sagen incl. Anathema "Es ist der Glauben der katholischen Kirche, daß Frauen nicht geweiht werden können" kam OS - bitte was soll das denn?

 

 

Hier ist übrigens der Thread.

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Es geht darum, daß man etwas versucht zu dogmatisieren, ohne es zum Dogma zu erklären

 

Da hast du Recht, es ist kein Dogma, aber apostolische Schreiben geniessen den Ruf der Vorstufe eines Ex cathedra.

bearbeitet von tomlo
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Wenn du bis jetzt in den Dokumenten der Kirche (ordinatio sacerdotalis) bis jetzt für Dich keine Argumente finden konntest, dann wirst du wohl nie fündig werden (wollen).
Ordinatio Sacerdotalis argumentiert nicht eigenständig, sondern verweist im Wesentlichen auf die zu diesem Thema früher herausgegebene Erklärung der Glaubenskongregation.
Gottlob bleibt sich die katholische Kirche hier treu. Wie wir bei anderen Glaubensgemeinschaften (den Zeugen Jahovas etwa) sehen, ändern jene ihre Aussagen oft sehr willkürlich, wenn die vorher gekündigten Prophezeiungen (von der Widerkunft Christi) nicht eintreffen.

 

Die Kontinuität der katholischen Kirche (die durch den Verweis auf frühere Erklärungen so wie auch Begründungen, dass der Priester Christus "darstellt", ein "alter Christus" ist sind für jene, die nicht um jeden Preis dissident sein wollen gute Gründe im männl. Priesterum in der kath. Kirche Gottes Willen zu sehen.

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Irgendwie hatte ich mit dem Hintertreppendogma gerechnet ... :ph34r:
Man sollte Traditionstreue und Kontinuität nicht negativ als Hintertreppendogma verstehen. Wir leben offensichtlich in einer Zeit, wo das oberste zuunterst gedreht wird, werden soll- und zwar nicht nur im moralischen Bereich. Daher ist es auch philosophisch und psychologisch verständlich, dass auch gegen die Traditionen in der Kirche angegangen wird. Aber nicht der ein wenig infantil wirkende Rebbellionsgeist ist entscheidend, sondern was Gott will. Und als Katholik glaube ich daran, dass hier das päpstliche Lehramt in Bezug auf das Priestertum zuständig ist.
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Irgendwie hatte ich mit dem Hintertreppendogma gerechnet ... :ph34r:
Warum habt ihr so Probleme mit apostolischen Schreiben?
Wir (wer auch immer darunter gefasst sein mag) haben kein Problem mit apostolischen Schreiben sondern mit einer ganz bestimmten Art der Lehramtsausübung, die neuerdings unter Mitwirkung von Papa Ratzi angewendet und die in meinen Augen eine konfliktscheue, Hinterrücksmethode ist seine Gegner mundtot zu machen.

 

Dazu habe ich hier auch schon mal einen Thread eröffnet.

 

(Ist das nun Kritik oder Agitation?)

Lieber Flo,

 

seit wann ist die Kirche eine basisdemokratische Instution, bei der die Laien mitbestimmen dürfen?

 

Für Dich die schlimmste aller möglichen Vorstellungen

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Irgendwie hatte ich mit dem Hintertreppendogma gerechnet ... :ph34r:
Man sollte Traditionstreue und Kontinuität nicht negativ als Hintertreppendogma verstehen. Wir leben offensichtlich in einer Zeit, wo das oberste zuunterst gedreht wird, werden soll- und zwar nicht nur im moralischen Bereich. Daher ist es auch philosophisch und psychologisch verständlich, dass auch gegen die Traditionen in der Kirche angegangen wird. Aber nicht der ein wenig infantil wirkende Rebbellionsgeist ist entscheidend, sondern was Gott will. Und als Katholik glaube ich daran, dass hier das päpstliche Lehramt in Bezug auf das Priestertum zuständig ist.

Letzteres ist im großen und ganzen unbestritten. Und ersteres habe ich nicht als Hintertreppendogma bezeichnet, sondern die Methode wie in diesem Fall durch die Hintertür eine Regelung durchzudrücken, die offenen Widerstand provozieren muss. Der hl. Vater ist nicht allein auf der Welt - und das weiß er auch.

 

Nur sein Titel alleine rechtfertigt noch lange nicht seine Glaubwürdigkeit.

 

Was es mit Rebellionsgeist zu tun hat, wenn man schlüssige Antworten von jemandem fordert, der sie haben sollte, ist mir allerdings auch ein Rätsel.

 

Apropos "infantil" - was es mit besonderer Reife zu tun haben soll Dinge in Frage zu stellen wird vmtl. auch dein kleines Geheimnis bleiben.

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Es geht darum, daß man etwas versucht zu dogmatisieren, ohne es zum Dogma zu erklären

 

Da hast du Recht, es ist kein Dogma, aber apostolische Schreiben geniessen den Ruf der Vorstufe eines Ex cathedra.

 

Was soll das nach Deiner Meinung für eine rechtliche Relevanz haben?

 

Johannes Paul II hat, wenn ich mich nicht verzählt habe, 62 apostolische Schreiben veröffentlicht. Sind das in Deinen Augen jetzt alles "Minidogmen"??? B)

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Es geht darum, daß man etwas versucht zu dogmatisieren, ohne es zum Dogma zu erklären

 

Da hast du Recht, es ist kein Dogma, aber apostolische Schreiben geniessen den Ruf der Vorstufe eines Ex cathedra.

 

Was soll das nach Deiner Meinung für eine rechtliche Relevanz haben?

 

Johannes Paul II hat, wenn ich mich nicht verzählt habe, 62 apostolische Schreiben veröffentlicht. Sind das in Deinen Augen jetzt alles "Minidogmen"??? B)

Ich würde sagen, es sind Glaubensverbindlichkeiten.

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Es geht darum, daß man etwas versucht zu dogmatisieren, ohne es zum Dogma zu erklären

 

Da hast du Recht, es ist kein Dogma, aber apostolische Schreiben geniessen den Ruf der Vorstufe eines Ex cathedra.

 

Was soll das nach Deiner Meinung für eine rechtliche Relevanz haben?

 

Johannes Paul II hat, wenn ich mich nicht verzählt habe, 62 apostolische Schreiben veröffentlicht. Sind das in Deinen Augen jetzt alles "Minidogmen"??? B)

Ich würde sagen, es sind Glaubensverbindlichkeiten.

 

Kannst Du mir etwas genauer auseinandersetzen. was Du damit meinst. Und haben alle die gleiche Relevanz. Du findest die 62 Titel hier: http://www.vatican.va/holy_father/john_paul_ii/index_ge.htm

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Irgendwie hatte ich mit dem Hintertreppendogma gerechnet ... :ph34r:
Warum habt ihr so Probleme mit apostolischen Schreiben?
Wir (wer auch immer darunter gefasst sein mag) haben kein Problem mit apostolischen Schreiben sondern mit einer ganz bestimmten Art der Lehramtsausübung, die neuerdings unter Mitwirkung von Papa Ratzi angewendet und die in meinen Augen eine konfliktscheue, Hinterrücksmethode ist seine Gegner mundtot zu machen.

 

Dazu habe ich hier auch schon mal einen Thread eröffnet.

 

(Ist das nun Kritik oder Agitation?)

Lieber Flo,

 

seit wann ist die Kirche eine basisdemokratische Instution, bei der die Laien mitbestimmen dürfen?

Seit der Begriff "consensus fidelium" Eingang ins Kirchenrecht gefunden hat.

(Vorher auch schon, aber seitdem auch offiziell!)

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Begründungen, dass der Priester Christus "darstellt
Kann eine Frau nicht Christus "darstellen"?
Wenn sie sich zum Mann umoperieren läßt??
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Irgendwie hatte ich mit dem Hintertreppendogma gerechnet ... :ph34r:
Letzteres ist im großen und ganzen unbestritten. Und ersteres habe ich nicht als Hintertreppendogma bezeichnet, sondern die Methode wie in diesem Fall durch die Hintertür eine Regelung durchzudrücken, die offenen Widerstand provozieren muss. Der hl. Vater ist nicht allein auf der Welt - und das weiß er auch.

 

Nur sein Titel alleine rechtfertigt noch lange nicht seine Glaubwürdigkeit.

 

Was es mit Rebellionsgeist zu tun hat, wenn man schlüssige Antworten von jemandem fordert, der sie haben sollte, ist mir allerdings auch ein Rätsel.

 

Apropos "infantil" - was es mit besonderer Reife zu tun haben soll Dinge in Frage zu stellen wird vmtl. auch dein kleines Geheimnis bleiben.

 

Zum Thema Widerstand provozieren: Christus hat (z.B. als er davon sprach sein Fleisch essen, sein Blut trinken) auch Widerstand provoziert- und letzendlich so sehr, dass man ihn ans Kreuz schlug. Nur um den Menschen einen Gefallen zu tun kann auch ein Papst nicht etwas aufheben, das er als Gottes Willen erkennt. Sollte er anders handeln, müssten solche Gebote wie Ehebruch u.a. in unserer Zeit "aufgehoben" werden, da sich bei vielen Widerstand regt.

 

Rebellion besteht u.a. darin:Der Papst legt etwas für die Kirche fest- wir halten das für uns als irrelevant, weihen Frauen (kam ja schon vor) und nennen uns weiter "katholisch". M.E. sind zu diesem Thema sehr viele und auch schlüssige Antworen gegeben worden. Aber so wie die Pharisäer mit keiner der Antworten Jesu zufrieden waren, weil Jesus nicht sagte was sie hören wollten, sondern was der Geist Gottes sagen wollte- daher konnten sie es nicht akzeptieren- und hatten immer wieder Argumente und Vorwände. Es ist auch hier so: Am meisten taub sind jene, die nicht hören wollen.

 

Infantil ist es u.a. immer das zu wollen, das die Medien und der sogenannte "Zeitgeist" einbleuen. Infantilität in diesem Sinn ist das Mitheulen mit jenen, die Papst und Kirche ablehnen, weil sie herausfordernde Entscheidungen treffen (z.B. ad Zölibat) - und man keine Herausforderungen dulden will. Zur Herausforderung gehört nämlich auch so etwas wie Reife. Und wenn es auch viele nicht so verstehen: Auch zum Gehorsam gehört eine Reife, die die sogenannten berufsmäßigen Aufbegehrer kaum kennen.

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