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Was ist für katholische Christen gerecht ?


zorn0

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Sollten wir hier vielleicht doch zumindest den formellen Nachweis der Katholizität fordern?

Wie willste das denn machen? soll ich hier einebeglaubigte Bescheinigung vom Pfarrbüro verlinken - oder wie stellst Du Dir das vor? Kokolores sach ich da! Wer meint, er wär' katholisch, darf auch hier posten - und geladene Gäste, wie Charlene, Tifs oder jeru z. B.

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>Sozialegerechtigkeit ist Gerechte Verteilung von Chancen, und Wohlstand.<(Frank)

 

Wenn Du von Chancen und Wohlstand(Chance auf Wohlstand) redest, dann muss Dir klar sein, dass die einzig funktionierende Basis derer Verteilung die Leistung ist, die man erbringt. Und ist das nicht auch gerecht?

 

Irgendwo auch wieder nicht. Denn der eine ist vielleicht von Geburt an nicht so mit geistigen oder körperlichen Gaben beglückt, dass er die Leistung erbringen könnte, für den Wohlstand den er sich wünscht.

 

Wo liegt das Problem?

 

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Und der HERR sprach:"Eure Liebe, echt Klasse."

Hallo Torsten,

 

Genau das ist das Problem: Wie erreichen wir das die Chancen und der Wohlstand (von mir aus die Chance auf Wohlstand) gerecht zwischen den Menschen unabhängig von Geschlecht, sozialer Herkunft oder Behinderung verteilt wird.

 

Das Wohlstand von Leistung abhängt ist auch mir klar. Aber soziale Gerechtigkeit findet gerade darin seinen Ausdruck wo auch der Behinderte in die lage versetzt wird nach seinem Leistungsvermögen, seine Leistung zu erbringen. Ich will es umgekehrt formulieren: Eine Gesellschaft in der dem Einarmigen der Halbe wohlstand zusteht, weil er nur die halbe Leistung bringen kann, ist nicht sozial gerecht.

 

Gruß!

Frank

bearbeitet von Frank
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Aber du hast gefragt was sozial Gerecht ist, und ich denke das Gleichnis Jesus beschreibt die soziale Gerechtigkeit, jeder bekommt was er zum Leben braucht.

 

Du irrst, lieber Zorn, denn bei diesem Gleichnis geht es um das Himmelreich: 1 Denn mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Gutsbesitzer

 

Nun ist es ja schön, dass unser himlischer Lohn einst für alle gleich sein wird = Schau Gottes, aber hier auf Erden sieht doch die Sache ein bischen anders aus - oder??

 

Also nochmals: was ist hier auf Erden soziale Gerechtigkeit?

 

Gruß

Erich

PS: ein paar Verse genügen auch - ich hab ein paar Bibeln um nachzuschlagen. Also erschlag uns hier nicht mit Bibelabschriften.

Erich PS: ein paar Verse genügen auch - ich hab ein paar Bibeln um nach zuschlagen. Also erschlag uns hier nicht mit Bibelabschriften.

 

Tja Erich jetzt bin ich aber verwirrt. Du hast ein paar! Bibeln und dennoch findest du in ihnen nicht was soziale Gerechtigkeit ist?

 

Aber ich sage dir Erich, es steht in den von mir geposteten Bibelstellen, alles was du dazu wissen musst.

 

Aufgrund dieser Erfahrung finde ich es schon angebracht die Bibel zumindest absatzweise im Forum zu zitieren. Niemand wird gezwungen die Bibelzitate zu lesen.

 

Also, Erich lese und verstehe, damit du im Sinne des "Wort Gottes" handeln kannst, oder eben nicht.

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Franciscus non papa

sorry zorn0

 

aber deine arroganz geht mir auf die nerven

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sorry zorn0

 

aber deine arroganz geht mir auf die nerven

Arroganz??? Welche Arroganz meinst du??? Wer ist hier Arrogant???

 

Nö Franz-Josef keine Meta-Diskussion um 1 Uhr 32 Gute Nacht. :blink:

 

PS. Hast du micht jetzt gerufen, oder hast du dich gemeldet :P

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Ich glaube, die Frage "Was ist gerecht" ist falsch gestellt.

 

Sie sollte lauten: "was ist selbstgerecht", und da gibt es als Antwort ein wunderschönes Gleichnis vom Pharisäer ("Herr ich danke Dir ...") und vom Zöllner ("Herr ich bin nicht würdig ...).

 

Also, Zorro, wende die selbstgerechte Mahnung, die Du ausgerechnet Erich mit auf den Weg gibst, auf Dich selber an: "lese und verstehe, damit du im Sinne des "Wort Gottes" handeln kannst, oder eben nicht."

 

Die genaue Stelle darfst Du als Übungsaufgabe selber heraussuchen.

bearbeitet von Sokrates
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Ja, lieber Zorn,

 

Tja Erich jetzt bin ich aber verwirrt.

 

ja, das hab ich auch schön öfters bei Dir festgestellt. Laß das nicht zum Dauerzustand werden!

 

Du hast ein paar! Bibeln und dennoch findest du in ihnen nicht was soziale Gerechtigkeit ist?

 

was lese ich da: Wenn ihr die Ernte eures Landes einholt, so erntet das Feld nicht bis zum äußersten Rand ab und haltet nach der Ernte keine Nachlese!

10 Haltet auch im Weinberg keine Nachlese und lest die abgefallenen Beeren des Weinberges nicht auf! Laßt sie für den Armen und Fremdling zurück! Ich bin der Herr, euer Gott.

11 Ihr sollt nicht stehlen, nicht lügen, nicht einer den anderen betrügen!

12 Ihr soll bei meinem Namen nicht falsch schwören und so den Namen Gottes entweihen! Ich bin der Herr!

13 Übervorteile und beraube deinen Nächsten nicht! Behalte den Lohn des Arbeiters nicht bis zum Morgen bei dir zurück!

 

Gruß

Erich

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Hallo Zorn, du hast oben etwas Wichtiges überlesen. Soll ich es noch einmal bringen? Hier:

 

»Ja Erich hart trifft das Wort Gottes, jene die es betrifft.« (Zorro)
 
Wohlan, »so geh hin, verkaufe, was du hast, und gib es den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm, folge Mir nach.« Denn jener junge Mann bist du.
 
Vielleicht mißverstehst du das Wort als ein moralisches Präzept, als Tadel der Schlechten; oder als Beschreibung eines Sonderwegs für einige besonders Auserwählte. Ganz falsch. Es ist die Milch aus den Brüsten der Kirche, die der Herr dir reicht. Dir. Wenn du daraus nicht trinken willst, kannst du nicht erwachsen werden.
 
Darum spricht der Herr wiederum zu dir als solch trotzigem Kleinkind und Säugling, der die Mutterbrust verweigert: »Wenn jemand zu mir kommt und nicht seinen Vater und die Mutter, Weib und Kinder, Brüder und Schwestern haßt, dazu aber auch seine eigene Seele, der kann nicht mein Jünger sein. Und wer nicht sein Kreuz trägt und hinter mir her kommt, der kann nicht mein Jünger sein.«
 
Ja, das Kreuz, das leidige. Das hat sehr viel damit zu tun. Doch hier genüge es festzustellen, daß der Herr mit all dem keinerlei sittliche Gebote oder moralische Anweisung oder Gesetze gibt. Er weist als Guter Hirt den Weg aus dem Schlamassel. Wie willst du aus der Knechtschaft der Sünde entkommen, wenn nicht auf dem Weg dessen, der selber der Weg ist?
 
Wenn du das annimmst, dann frage dich noch dies: Warum zählt Jesus jenem jungen Mann – also dir – eigentlich nicht alle Gebote auf? – Besonders das erste fehlt. Zufall? Wohl kaum. Indem Jesus diesen jungen Mann mit Liebe ansieht, weiß Er, woran es ihm fehlt. Denn der Mann hat einen andern Gott an die erste Stelle gesetzt: den Mammon. Darum, aus Liebe, weist Jesus ihm den Weg, dem falschen Götzen zu widersagen. Der Mann kann sich aber nicht entscheiden, den gewiesenen Weg zu gehen.
 
Nun
»geh hin, verkaufe, was du hast, und gib es den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm, folge Mir nach.«

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«Der Überfluss der Reichen ist das Lebensnotwendige der Armen. Fremdes besitzt man, wenn man Überflüssiges besitzt»

 

«Wer gab Dir den Verstand? Die Kraft Deines Arms? Die Kunst Deiner Hände? Hast Du selber das alles ersonnen? Nein? Warum meinst Du dann, der Überfluss, der Dir aus Deinem Verstand, Deinem Arm, Deinen Händen entsprang, wäre Dein? Dir ist alles vom Herrn gegeben. Doch ist es Dir nicht gegeben, dass es Dir alleine zum Nutzen und Frommen dient. Gib, was Du nicht brauchst, jenen, die es brauchen. Dann wird Dich der Herr seinen Jünger nennen»

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Ich glaube, die Frage "Was ist gerecht" ist falsch gestellt.

 

Sie sollte lauten: "was ist selbstgerecht", und da gibt es als Antwort ein wunderschönes Gleichnis vom Pharisäer ("Herr ich danke Dir ...") und vom Zöllner ("Herr ich bin nicht würdig ...).

 

Also, Zorro, wende die selbstgerechte Mahnung, die Du ausgerechnet Erich mit auf den Weg gibst, auf Dich selber an: "lese und verstehe, damit du im Sinne des "Wort Gottes" handeln kannst, oder eben nicht."

 

Die genaue Stelle darfst Du als Übungsaufgabe selber heraussuchen.

  Moni Ohjeh Das gibt Ärger

 

Warum sollte das Ärger geben, ganz im Gegenteil es freut mich das @Sokrates – sich selbst - nicht für würdig vor dem Herrn hält. ("Herr ich bin nicht würdig ...).

 

Dass er eine solche Bescheidenheit zu Tage legt überrascht mich sehr positiv.

 

Natürlich übersieht er meine Bescheidenheit und meine Demut, die mich von den in der Bibel erwähnten Pharisäern unterscheidet.

 

Da verweise ich @Sokrates nur auf meine Signatur, und ermuntere ihn das ganze Kapitel zu lesen aus dem diese stammt, und schon versteht er worum es hier geht.

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Franciscus non papa

@ zorni

 

Warum sollte das Ärger geben, ganz im Gegenteil es freut mich das @Sokrates – sich selbst - nicht für würdig vor dem Herrn hält. ("Herr ich bin nicht würdig ...).

 

 

bist schon manchmal etwas abgedreht.

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Hallo Zorn, du hast oben etwas Wichtiges überlesen. Soll ich es noch einmal bringen? Hier:

...

Ihr schreibt hier WASSER und trinkt WEIN.

Wir hingegen ich und meine Frau und unsere beiden Kinder wir leben von 1800 € im Monat, alles was wir darüber hinaus verdienen (Ich bin IT- Fachinformatiker, meine Frau ist Bürokauffrau) Das spenden wir für hungernde Menschen in der Welt.

 

Robert? Wolltest du wirklich mich ansprechen?

 

Wenn ja, dann lese mein Zitat vom 13.08.03 und sage uns, wie wir noch besser im Sinne des "Wort Gottes" handeln könnten?

 

Ich nehme an, du handelst nach deinen Verständnis im Sinne deines Beitrages?

 

Ich wünsche dir den Segen Gottes

 

Otto

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Ich muß wirklich sagen, dein Handeln ist außerordentlich, Otto. Das sprengt alles, was mir bisher so in der Realität begegnet ist. Aber da gibt es noch etwas und ich möchte es in einer Frage formulieren: Machst du das gern? Empfindest du Freude/Glück/Heil dabei?

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Genau das ist das Problem: Wie erreichen wir das die Chancen und der Wohlstand (von mir aus die Chance auf Wohlstand) gerecht zwischen den Menschen unabhängig von Geschlecht, sozialer Herkunft oder Behinderung verteilt wird.

 

Das Wohlstand von Leistung abhängt ist auch mir klar. Aber soziale Gerechtigkeit findet gerade darin seinen Ausdruck wo auch der Behinderte in die lage versetzt wird nach seinem Leistungsvermögen, seine Leistung zu erbringen. Ich will es umgekehrt formulieren: Eine Gesellschaft in der dem Einarmigen der Halbe wohlstand zusteht, weil er nur die halbe Leistung bringen kann, ist nicht sozial gerecht.

Hallo Frank,

 

es gibt keine soziale Gerechtigkeit in einer Gesellschaft die auf materiellen Wohlstand baut. "Die Armen habt ihr immer bei euch.", und:"Der Überfluss der Reichen ist das Lebensnotwendige der Armen. Fremdes besitzt man, wenn man Überflüssiges besitzt." Selbst der Begriff "soziale Gerechtigkeit" entstammt dem Wortschatz des Wohlstands.

 

Als katholischer Christ solltest Du Begriffe wie Solidarität, soziale Gerechtigkeit, Toleranz und Demokratie aus Deinem Wortschatz, aus Deinem Denken und aus Deinem Handeln streichen oder wenigstens massiv in Frage stellen, ob Du Dich darauf verwenden willst. Halte Dir vor Augen, wie blutleer diese Begriffe sind und wo sie demzufolge ihren Ursprung haben. In etwas nicht lebendigem - in uns. Ein spürbarer Mangel, den wir entweder im Erwerben von materiellen Wohlstand betäuben oder im Glauben überwinden können. Dem Glauben an Fleisch und Blut.

bearbeitet von Torsten
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Ich muß wirklich sagen, dein Handeln ist außerordentlich, Otto. Das sprengt alles, was mir bisher so in der Realität begegnet ist. Aber da gibt es noch etwas und ich möchte es in einer Frage formulieren: Machst du das gern? Empfindest du Freude/Glück/Heil dabei?

Hallo Martin

 

Schwierige Frage, was fühlen wohl die Obdachlosen unter den Brücken unserer Städte?

 

Wir werden es in dem Forum nicht erfahren, indem sie hier keine Stimme haben.

 

Was fühlen Menschen die nicht genug zu essen haben und im Winter frieren müssen?

 

Wir werden es in dem Forum nicht erfahren, indem sie hier keine Stimme haben.

 

Was fühlen Menschen die jahrelang Arbeitslos waren, und jetzt Alkoholabhängig sind weil sie niemand beschäftigten wollte?

 

Wir werden es in dem Forum nicht erfahren, indem sie hier keine Stimme haben.

 

Was fühlen Kinder die abgetrieben wurden?

 

Wir werden es in dem Forum nicht erfahren, indem sie hier keine Stimme haben.

 

Was fühlten die Menschen im Irak (oder aller Kriege) als sie zu tote bombardiert wurden?

 

Wir werden es in dem Forum nicht erfahren, indem sie hier keine Stimme haben.

 

Was ich hier erfahren habe, sind die Gefühle von kath.de Foristen wenn ich die soziale Gerechtigkeit zum Thema erhebe.

 

Denn diese Stimmen waren hier im Forum unüberhörbar.

 

Zurück zur Frage Martin ich helfe immer und gern. Ich freue mich wenn ich Freude bei jenen sehe, denen ich geholfen habe. Ich werde wütend und zornig, wenn ich die Ignoranz vieler Menschen gegenüber den Armen sehe.

 

Glück? Was ist Glück

Glück habe ich bei der Wahl meiner Frau gehabt.

 

Heil erhoffe ich für jene die in ihren Leben Unheil erfahren müssen.

 

gruß otto

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Ich gekomme immer Magendrücken, wenn mir jemand sagt, was er so alles für die Armen tut und wie mitmenschlich er sich benimmt und so weiter.

 

Auch über solche Aktivitäten zu schweigen fassen ich unter dem Begriff 'Bescheidenheit' zusammen.

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Darauf hatte ich auch abgezielt, Blasius. Aber die Antwort ist gut. Was ist, wenn alle schweigen, wenn keiner ein Vorbild gibt?

 

Und Otto kam nicht damit in das Gespräch gerannt und hat gesagt: ICH mache dies, und was macht ihr? Er hat sich gegen einen Vorwurf/Unterstellung gewehrt - er selber rede ja nur.

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Auch über solche Aktivitäten zu schweigen fassen ich unter dem Begriff 'Bescheidenheit' zusammen.

Wir sind darob so schweigsam, so bescheiden, dass täglich 24.000 Menschen verhungern.

 

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Im gleichen Rhytmus, in dem sich ein Land verdunkelt, stirbt jemand an den Folgen des Hungers.

 

Zu den vornehmsten Bestrebungen des II. Vatikanums zählte die "Option für die Armen". Kardinal Lercaros von Bologna hielt am Ende der ersten Session (1962) folgende Rede. Daraus einige kurze Reminiszenzen:

 

"Das Geheimnis Christi in seiner Kirche ist immer, vor allem aber in der Gegenwart, das Geheimnis Christi in den Armen, denn die Kirche ist, wie der hl. Vater Johannes XXIII. sagt, gewiss die Kirche aller, vor allem aber der Armen. ... Gegenwärtig wird die Armut der überwiegenden Mehrheit (zwei Drittel der Menschheit) verhöhnt von den unermesslichen Reichtümern einer Minderheit, bei der die Armut von den Massen täglich mehr verabscheut wird und der fleischliche Mensch nach Reichtümern giert. ... Das Thema dieses Konzils ist gewiss die Kirche, aber insofern sie vor allem 'die Kirche der Armen' ist. ... In seinen künftigen Arbeiten möge das Konzil nicht nur einen Teil, sondern sozusagen den Hauptteil seiner Bemühungen darauf verwenden, die Lehre des Evangeliums über die heilige Armut Christi in der Kirche herauszuarbeiten: es soll den Plan Gottes, der die Armut als Zeichen und Gestalt wählte, aufzeigen. ..."

 

Warum wird eigentlich so wenig auf das angeschnittene Thema selbst eingegangen? Warum statt dessen lieber tatsächliche oder vermeintliche persönliche und rhetorische Schwächen eines Mitdiskutanten auf's Korn nehmen? Das Thema ist natürlich schmerzhaft, stellt es doch wohl den meisten von uns kein gutes Zeugnis aus angesichts des Elends um die Wohlstandsinsel Europa herum. Es gibt übrigens auch eine Möglichkeit zu helfen ohne auch nur einen Cent in die Hand nehmen zu müssen: mit einem Mausklick täglich.

bearbeitet von altersuender
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Hallo Torsten,

 

Torsten Erstellt am 2 Sep 2003, 16:19

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Hallo Frank,

 

es gibt keine soziale Gerechtigkeit in einer Gesellschaft die auf materiellen Wohlstand baut. "Die Armen habt ihr immer bei euch.", und:"Der Überfluss der Reichen ist das Lebensnotwendige der Armen. Fremdes besitzt man, wenn man Überflüssiges besitzt." Selbst der Begriff "soziale Gerechtigkeit" entstammt dem Wortschatz des Wohlstands.

 

Als katholischer Christ solltest Du Begriffe wie Solidarität, soziale Gerechtigkeit, Toleranz und Demokratie aus Deinem Wortschatz, aus Deinem Denken und aus Deinem Handeln streichen oder wenigstens massiv in Frage stellen, ob Du Dich darauf verwenden willst. Halte Dir vor Augen, wie blutleer diese Begriffe sind und wo sie demzufolge ihren Ursprung haben. In etwas nicht lebendigem - in uns. Ein spürbarer Mangel, den wir entweder im Erwerben von materiellen Wohlstand betäuben oder im Glauben überwinden können. Dem Glauben an Fleisch und Blut. 

 

Nu, jetzt weiß ich wie Marx auf die schwachsinnige Idee gekommen ist, das Religion Opium fürs Volk sei. Vertröste den Minderpreviligierten auf das Jenseits, dort wird er seine Gerechtigkeit bekommen. Das ist Gut, das ist richtig und das ist katholisch! Sag mal Hast du sie noch Alle? :blink:

 

Klar ist materieller Wohlstand nicht alles. Richtig, es gibt auch ein zuviel an Wohlstand, das mich satt macht und auf dem Weg zu Gott im Wegsteht.

 

Aber willst du einem Armen, einem Obdachlosen oder einem Arbeitslosen wirklich ins Gesicht sagen: "Gut du hast nichts zu beißen aber sei Glücklich so bist du näher bei Gott!" Das ist doch nicht dein ernst!!!!

 

Gruß!

Frank

bearbeitet von Frank
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Aber willst du einem Armen, einem Obdachlosen oder einem Arbeitslosen wirklich ins Gesicht sagen: "Gut du hast nichts zu beißen aber seri Glücklich so bist du näher bei Gott!" Das ist doch nicht dein ernst!!!!

Gut dass Du mich an unseren Diözesanpatron Martinus erinnerst, der seinen Mantel mit einem Bettler teilte.

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Aber willst du einem Armen, einem Obdachlosen oder einem Arbeitslosen wirklich ins Gesicht sagen: "Gut du hast nichts zu beißen aber seri Glücklich so bist du näher bei Gott!" Das ist doch nicht dein ernst!!!!

Gut dass Du mich an unseren Diözesanpatron Martinus erinnerst, der seinen Mantel mit einem Bettler teilte.

Nach Torstens Auffassung dürfte der Hl. martin nicht katholisch sein. Oder hab ich Torsten am ende Falsch verstanden??????? :blink:

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