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Was ist für katholische Christen gerecht ?


zorn0

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>In JEDER Wirtschaftsordung kann ich als Christ grundsätzlich meinen Beitrag zum Reich Gottes leisten.<

 

Klartext: Die Gemeinde des Herrn kennt keine Wirtschaft. Sie lebt in und von einem Garten.

 

Das, was Du unter Wirtschaft verstehst und aus Deiner Vorstellung gar nicht herausbekommst, das hat seine Wurzeln im Ackerbauern und im Viehzüchter, aber nicht im "Gärtner", der Eden schuf.

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In JEDER Wirtschaftsordung kann ich als Christ grundsätzlich meinen Beitrag zum Reich Gottes leisten. Ich kenne allerdings niemanden, der sich dafür nicht unsere Wirtschaftsordnung aussuchen würde, wenn er es denn könnte. Außer Torsten, vielleicht aber auch nur?

Was versuchst Du mir jetzt wieder anzuhängen, Martin? Rede ich hier in diesem Thread an irgend einer Stelle von irgend einer bestimmten Wirtschaftsordnung, von der ich meine, dass sie für "sozial gerechte" Verhältnisse sorgen würde?

 

 

 

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... noch ehe ihr ihn bittet.

Lieber Torsten,

 

anhängen möchte ich dir nichts. Meine Erwiderung bezog sich grundsätzlich auf Erich AS, denn der hat die Wirtschaftsordnung ins Spiel gebracht.

 

Mit meinem Nachsatz habe ich dich dann herausgehoben als jemanden, der sich möglicherweise eben NICHT dieser Verlockung unterwirft. Ich habe den Eindruck, als sei das nicht falsch. Richtig?

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>In JEDER Wirtschaftsordung kann ich als Christ grundsätzlich meinen Beitrag zum Reich Gottes leisten.<

 

Klartext: Die Gemeinde des Herrn kennt keine Wirtschaft. Sie lebt in und von einem Garten.

 

Das, was Du unter Wirtschaft verstehst und aus Deiner Vorstellung gar nicht herausbekommst, das hat seine Wurzeln im Ackerbauern und im Viehzüchter, aber nicht im "Gärtner", der Eden schuf.

... und das liegt daran, weil ich darin leben muß Torsten. Viel bedeutsamer aber ist noch, dass auch meine Frau und meine Kinder darin leben müssen. Und diese Verpflichtung wiegt schwer - Erich weiß da wohl ebenfalls ein Lied von zu singen.

 

Deine Schlußfolgerung, dass Familie und besonders Kinder hier das Verhalten massiv beeinflussen, ist richtig.

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>Deine Schlußfolgerung, dass Familie und besonders Kinder hier das Verhalten massiv beeinflussen, ist richtig.<

 

Martin,

 

meine Schlußfolgerung ist nicht, dass Familie und Kinder das Verhalten massiv beeinflussen. Die Familie ist die Keimzelle dieser Welt, mit ihren Staaten und ihrer Wirtschaft und ihrem Elend. Die Grundlage der Familie wiederum ist die Liebe zweier Menschen zueinander. Eine Liebe die blind macht oder sterben kann oder Hass erzeugen oder alles zusammen. Auf dieser Liebe basiert unsere Welt. Eine Welt die blind ist, in der der Tod regiert und der Hass an der Tagesordnung. Wohlgemerkt, es ist die Liebe, die Du empfindest und als ein Gottesgeschenk betrachtest.

 

Denkst Du, dass die Liebe, von der Du glaubst, dass sie der Weg, die Wahrheit und das Leben ist, dass Dich diese Liebe blind macht, sterben kann oder Hass erzeugen? Das denkst Du sicher nicht. Aber was Du auch nicht weisst ist, wie man diese Liebe lebt oder wie sie sich überhaupt "anfühlt". Du machst viele Worte darum(so wie ich jetzt für Dich), weil Du sie nicht kennst aber hoffst, dass sie Dich erfasst.

 

Nach dem Reich Gottes trachten heisst nach dieser Liebe trachten. Man erlangt sie nur, wenn man den Weg des Herrn für sie bereitet. Und der führt quer durch die Geschlechter, teilt sie nach ihrem Grips. Der des Lebens ist überwiegend systematisch, wie wir Brüder im Herrn. Der der Schwestern ist überwiegend emotional, jedoch durch uns beeinflusst.

 

Das Reich Gottes ist die Herrschaft eines Geschlechtes über das andere, basierend auf Erniedrigung und Demut voreinander. Erniedrigung zum Bruder im Kind, Erniedrigung zur jungfräulichen Mutter und Schwester. Der Vater ist im Himmel und da bleibt er auch. Punkt.

 

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Der HERR. Dem System eine Torheit und der Emotion ein Ärgernis.

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Lieber Torsten, lieber AS,

 

das mit der PDS war ironie, wie an den Smilies zu sehen. Ich würde hier niemanden Kommunismus vorwerfen. Doch eines werfe ich euch vor: Verlogenheit

 

Was soll das gerede vom Christentum und Augustinus? Wenn es im unkonkreten versumpft? Ihr prangert jeden Wohlstand an, aber verschweigt, das auch ihr euch in dieser Wirtschaftswelt zum Beispiel den Wohlstand erarbeiten müßt, mit dem ihr via Internet dieses Forum Besucht.

 

Die UrGemeinde hat ihr chrislich- geschwisterliches teilen nicht lange durchgehalten, Augustinus, hat an seine Zeit gepredigt und nicht viel erreicht.

 

Also! Last jetzt mal die Hosen runter werdet einmal konkret! Wie soll ich meine Miete bezahlen und meine Familie (die ich hoffentlich einmal haben werde) ernähren, wenn ich euren Idealen gerecht werden will. Kommt mir bitte nicht mit Bibelzitaten wie dem Von den Vögeln. Ich will es konkret. Wie muß es sein, damit es Christlich ist?

 

Gruß!

Frank

bearbeitet von Frank
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Lieber Frank,

 

zunächst: Du solltest Erich AS und mich nicht in einen Topf werfen, das hat der Erich nicht verdient.

 

Also! Last jetzt mal die Hosen runter werdet einmal konkret!

 

Ich lasse hier im Forum ständig die Hose herunter und verleugne mich teilweise selbst. Vieles von dem was ich hier schreibe würde ich in einem vier oder mehr Augen Gespräch nicht äussern. Nicht aus Angst, daraufhin gekreuzigt zu werden, nein, viel eher deshalb, weil ich weiss, dass das was ich denke für mein Mitmenschen nur schwer für voll zu nehmen oder zu verstehen ist. Im Real Life würde ich meinen Gesprächspartner damit brüskieren. Diese Plattform hier ermöglicht einen Gedankenaustausch auf einem anderen Level, bei dem man das Risiko des "sich_ Lächerlich_Machens" viel eher bereit ist in Kauf zu nehmen, um das äussern was einem wirklich auf der Seele liegt.

 

Wie soll ich meine Miete bezahlen und meine Familie (die ich hoffentlich einmal haben werde) ernähren, wenn ich euren Idealen gerecht werden will. Kommt mir bitte nicht mit Bibelzitaten wie dem Von den Vögeln. Ich will es konkret. Wie muß es sein, damit es Christlich ist

 

Du denkst in Kategorien von Vater, Familie, Ernährer. Du denkst in der Kategorie Deines Fleisches und Blutes. Das ist christlich, wirklich? Denke in Kategorien vom Vater und Ernährer im Himmel, dem Fleisch und Blut des Einen und der Familie einer Gemeinde, die nur aus Müttern und Kindern, Brüdern und Schwestern besteht. Eine Mutter Kirche in der alle leben, weil sie selbst die Zeit überdauert hat.

 

Wie sieht eine Welt aus, in der die Frauen als Schwestern das Ruder in der Hand halten und die Männer art- sprich kindgerecht gehalten werden, wie es der Wille des Vaters ist? Es gibt wahrlich Schlimmeres ... , bspw. diese Welt hier. Aber was für mich noch viel interessanter ist, wie kommt man dahin? Mit gutem Zureden? Das wird nichts. Da kannst Du predigen was Du willst. Mit Drohungen? Da kannst Du drohen was Du willst, ihnen ihr Liebesleben verleiden und den Untergang beschwören noch und noch. Sie ver-lieben sich und heiraten und verheiraten wie zu allen Zeiten.

 

 

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Jede Mutter ist deine Schwester. Ihr Kind ist der Bruder deines Kindes.

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Lieber Torsten,

 

Torsten Erstellt am 5 Sep 2003, 20:40

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Lieber Frank,

 

zunächst: Du solltest Erich AS und mich nicht in einen Topf werfen, das hat der Erich nicht verdient.

 

QUOTE 

Also! Last jetzt mal die Hosen runter werdet einmal konkret!

 

 

Ich lasse hier im Forum ständig die Hose herunter und verleugne mich teilweise selbst. Vieles von dem was ich hier schreibe würde ich in einem vier oder mehr Augen Gespräch nicht äussern. Nicht aus Angst, daraufhin gekreuzigt zu werden, nein, viel eher deshalb, weil ich weiss, dass das was ich denke für mein Mitmenschen nur schwer für voll zu nehmen oder zu verstehen ist. Im Real Life würde ich meinen Gesprächspartner damit brüskieren. Diese Plattform hier ermöglicht einen Gedankenaustausch auf einem anderen Level, bei dem man das Risiko des "sich_ Lächerlich_Machens" viel eher bereit ist in Kauf zu nehmen, um das äussern was einem wirklich auf der Seele liegt.

 

Ok, ist akzeptiert. Das ich euch in einem Atemzug nannte, lag daran das eure Argumentationen so ähnlich sind.

 

Du denkst in Kategorien von Vater, Familie, Ernährer. Du denkst in der Kategorie Deines Fleisches und Blutes. Das ist christlich, wirklich? Denke in Kategorien vom Vater und Ernährer im Himmel, dem Fleisch und Blut des Einen und der Familie einer Gemeinde, die nur aus Müttern und Kindern, Brüdern und Schwestern besteht. Eine Mutter Kirche in der alle leben, weil sie selbst die Zeit überdauert hat.

 

Wie sieht eine Welt aus, in der die Frauen als Schwestern das Ruder in der Hand halten und die Männer art- sprich kindgerecht gehalten werden, wie es der Wille des Vaters ist? Es gibt wahrlich Schlimmeres ... , bspw. diese Welt hier. Aber was für mich noch viel interessanter ist, wie kommt man dahin? Mit gutem Zureden? Das wird nichts. Da kannst Du predigen was Du willst. Mit Drohungen? Da kannst Du drohen was Du willst, ihnen ihr Liebesleben verleiden und den Untergang beschwören noch und noch. Sie ver-lieben sich und heiraten und verheiraten wie zu allen Zeiten.

 

Du hast ja recht, ich denke in den Kategorien von Vater Mutter Kinder ErnährerIn. Deshalb ja meine Frage. Und, tut mir leid, deine Antwort ist mir wieder zu schwammig. Was genau willst du? Eine Welt in der Geschwisterlich geteilt wird? Wo am ende des Monats Der Firmenboß den gleichen Betrag auf dem Lohnzettel hat wie die Putzfrau, die sein Büro sauber macht?

 

Ratlos grüßt!

Frank

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Was ist für katholische Christen gerecht? , Gerechtigkeit im Sinne Jesus

 

Ja gut soweit ich die Standpunkte verstehe unterscheiden die sich in zwei Grundmuster der Argumentation:

 

1.Standpunkt

Das (Wirtschafts-) System des Marktes ist an sich ist in Ordnung, solange den armen Almosen zum überleben gespendet werden. Jeder hat die Chance durch Arbeit mit (Ellenbogen) der Schmid seines eigenen Glückes zu sein. Die Kirchen sollen sich aus der Wirtschaftspolitik bitte schön heraushalten, und sich auf die Verkündigung des Evangeliums beschränken, darüber hinaus ist es die Aufgabe der Kirchen für die armen zu sorgen, und nicht die Aufgabe der Solidargesellschaft.

 

2.Standpunkt

Das (Wirtschafts-) System wird als ungerecht entfunden. Es wird sehr wohl gesehen das die Verhältnisse so wie sie sind Armut produzieren. Auch die Ellenbogen Mentalität wird angeprangert und kritisiert. Der jenige der in Armut lebt oder der von der Gesellschaft ausgestoßen wird, wird bemitleidet und Menschen dieses Standpunktes Organisieren Hilfe.

(Die Tafeln, Altkleider – und Möbelsammlungen, Suppenkuchen, Hilfe für die Hungernden Kinder, etc.

 

Wie würde nun ich die von mir hier eingestellte Frage beantworten?

 

Was ist für katholische Christen gerecht? , Gerechtigkeit im Sinne Jesus

 

Nun als erstes werfe ich einen Blick in die Bibel, und lese dort die zwei wichtigsten Gebote die uns Jesus hinterlassen hat.

 

Matthäus 22,34-40

 

1.Liebe Gott deinen Schöpfer...

2.Liebe jeden Menschen wie dich selbst...

 

Deshalb denke ich für uns Christen reicht es nicht, wenn wir zwar sehenden Auge die Ungerechtigkeiten anprangern, nein wir müssen Abhilfe schaffen.

 

Das heißt, wenn jemand mit den Ellenbogen weggestoßen wird reicht es nicht den gestoßenen aufzufangen und ihm mit Almosen zu versorgen, und zu warten bis der nächste mit den Ellenbogen weggestoßen wird.

 

Nein ich sehe die Botschaft Jesus so, das wir als Christen dafür sorgen sollten, das jener der mit den Ellenbogen andere wegstößt, an seinem Tun gehindert wird.

 

Darin sehe ich die Gerechtigkeit im Sinne Jesus.

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Hallo allerseits,

 

selbstverständlich geht es darum, die Familie zu erhalten. Es geht auch darum die Gesellschaft zu erhalten.

Das Gebot, sich nicht zu sorgen /Lilien im Feld... steht in Spannung zu der Versuchung Christi. Auf gebratene Tauben warten und nichts arbeiten (schließlich sorgt doch Gott für alles) wäre eine Versuchung Gottes. Man wählt ein bewußt unvernünftiges Verhalten, um damit Gottes Güte herauszufordern.

Der Mensch gibt sich Gott zum Opfer, statt für den Unterhalt seiner Eltern zu sorgen. Christus hat das ausdrücklich verworfen, als er den Gedanken, die Unterhaltszahlungen an die Eltern stattdessen Gott direkt im Tempel zu opfern, verworfen hat (Genausogut selbst sich Gott opfern und die Eltern Eltern sein lassen.). Vermeintliches Swelbstopfer für Gott: schön und gut. Wer aber nicht bereit ist, zu arbeiten und für den Unterhalt seiner Familie zu sorgen, so warnt Paulus, handelt nicht christlich. Wer nicht arbeitet, der soll auch nicht essen.

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