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Kindermund


Accreda

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Ich hoffe, dass ich

 

a ) tatsächlich Großmutter werde

 

b ) dann auch einen guten anarchistischen Job mache (LehrerInnen sind in der Regel schlechte Großeltern: Zu strukturiert, zu pädagogisch ... einfach versaut).

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11 hours ago, Ennasus said:


Du meinst, es sei Ausdruck von Weisheit, wenn man ab dem Moment, wo man zur Großmutter wird, plötzlich all die Gefühle und Verhaltensweisen an sich entdeckt, die man bei den eigenen Eltern kopfschüttelnd zur Kenntnis genommen hat, von denen man aber sicher war, dass man selbst nie sowas tun würde?
Das klingt jedenfalls nach einem ressourcenorientierten Ansatz 😃.
(Ich muss mich als frischgebackene Großmutter nämlich verwirrenderweise heftig zusammenreißen, um nicht allen möglichen, auch wildfremden, Menschen Fotos meines Enkelkindes zu zeigen ☺️. Bei den eigenen Kindern wäre mir sowas nie in den Sinn gekommen.)

:lol:

Nein, ich meine, wenn das Herz eines kleinen Mädchens an einer Barbiepuppe hängt, bringt man es nicht zur Vernunft, indem man ihm sagt "Barbie ist blöd, das kriegst du nicht."

Das einzige, was man damit erreicht, ist, dass das kleine Mädchen noch 30 Jahre später sich daran erinnert, dass man ihm keine Barbiepuppe gekauft hat ;)

 

Werner

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11 hours ago, Ennasus said:

Ich muss mich als frischgebackene Großmutter nämlich verwirrenderweise heftig zusammenreißen, um nicht allen möglichen, auch wildfremden, Menschen Fotos meines Enkelkindes zu zeigen ☺️.

Hey, ich möchte die sehen! :)

 

Werner

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vor 12 Stunden schrieb Werner001:

:lol:

Nein, ich meine, wenn das Herz eines kleinen Mädchens an einer Barbiepuppe hängt, bringt man es nicht zur Vernunft, indem man ihm sagt "Barbie ist blöd, das kriegst du nicht."

Das einzige, was man damit erreicht, ist, dass das kleine Mädchen noch 30 Jahre später sich daran erinnert, dass man ihm keine Barbiepuppe gekauft hat ;)

 

Werner

 

Stimmt.

 

Ich durfte nie mit Barbies spielen, habe auch keine bekommen. Wir hatten eine sehr alte und historische Puppenküche von meiner Tante, die war uncool aber gespielt haben wir viel damit. Als wir älter wurden, wurde uns klar, WAS das für ein Schatz ist. Erben sollte sie die Tochter, die die erste Tochter bekam - das war dann ich. Und das war auch das erste, was ich meiner Schwester sagte, als sie (sie war bei der Geburt dabei und hatte zu dem Zeitpunkt lediglich 2 Söhne) nach dem Abnabeln neben mein Bett trat. "Die Puppenküche gehört jetzt mir!"

 

Meine Töchter fanden sie uncool. Und da ich sie mit ausreichend Barbies und deren Plastikequipment ausstattete, spielten sie nicht damit. Die Katzen fanden sie dagegen ganz sehr lustig, weshalb ich sie wieder einmottete und letztes Weihnachten meiner Großnichte vermachte, nachdem keiner sonst von unserem Nachwuchs sie für ihren Nachwuchs wollte.

 

Ob sie uncool gefunden wird, ich weiß es nicht. Aber im Haushalt meiner Nichte leben auch einige Katzen...

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Am 12.12.2018 um 09:31 schrieb gouvernante:

Ich auch 😊


*lach*

Ihr seid bereit, euch aufzuopfern 😄?
Ihr seid ja nett!

@ nannyogg: Ich vermute stark, dass deine zweifellos vorhandenen anarchistischen Anteile in Kombination mit der zwar spontan, aber unverhinderbar auftretenden Großmuttermutation sich im Bedarfsfall problemlos gegen jegliche pädagogischen Versauungen durchsetzen wird!

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vor 2 Stunden schrieb Werner001:

Wir zeigen die dafür im Gegenzug eine Auswahl unserer schönsten Katzenfotos.

 

Ich zeige in Ermangelung von Enkelkinderfotos meine Katzen.

Mein WhatsApp-Status ist legendär 🐱

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Nach dem Besuch des Schlossleuchtens auf dem Drachenfels mit der dazugehörigen Beethovenausstellung fragte meine Tochter: "Kennst Du die Mondschein Renate"?

(vermutlich ist sie nicht das einzige Kind mit dieser Frage)

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Und noch einen:

"Kind - möchtest Du was vom Klotz?" (Es ging hier ums Abendessen und 'Klotz' ist der örtliche Frittentempel. Die Frage war also schon schlimm.)

"Ja, zwei Colalutscher bitte"

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"Papa, darf ich mir eine spannende Geschichte erzählen?" (Mein Kind wollte gestern nicht schlafen)

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Ist mein Kind mit ihrer besten Freundin auf dem Zimmer.

Zu hören ist ein Knacken gefolgt von einem Knall und dem Kommentar der besten Freundin "Sag das nicht deiner Mama."

 

Nachdem der Sachschaden beseitigt ist und die Ansage erledigt gibt es zum Abendbrot noch die Nachbereitungsrunde.

 

Mama: "Sage mal warum hat deine Freundin eigentlich gesagt 'Sag das nicht deiner Mama'?"

Unser Kind (nach einer kurzen Denkpause): "Vielleicht wusste sie ja nicht wie Du mit Vornamen heißt".

Damit war dann die Frage nachhaltig beantwortet.

 

p.S.: Das waren die Gene ihres Opas väterlicherseits.

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Manche kindliche Wortschöpfung bleibt zeitlebens Familienwortschatz. Mein Sohn hat sich im zarten Alter von 3-4 Jahren beim Bäcker ein Kirschgefängnis gewünscht. 

Das Gebäck heißt bei uns ein Viertel Jahrhundert immer noch so. 

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Am 2.12.2020 um 19:11 schrieb Die Angelika:

Manche kindliche Wortschöpfung bleibt zeitlebens Familienwortschatz.

 

Eine meiner Töchter hatte mal mit 3-4 Jahren Schluckauf und wußte nicht, wie das heißt. Das von ihr geprägte Wort halte ich bis heute für weitaus passender: Mundhüpf.

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Am 2.12.2020 um 19:11 schrieb Die Angelika:

Manche kindliche Wortschöpfung bleibt zeitlebens Familienwortschatz. Mein Sohn hat sich im zarten Alter von 3-4 Jahren beim Bäcker ein Kirschgefängnis gewünscht. 

Das Gebäck heißt bei uns ein Viertel Jahrhundert immer noch so. 

Die Haarbürste heißt hier immer noch 'Kämme', so hat das meine große sie immer genannt und sich später in der Schule gewundert, dass das nicht verstanden wurde.

 

Wohingegen ich immer noch sage 'mich schwitzts', das habe ich von meiner Omi übernommen und wurde in der Schule für diese Bezeichnung ausgelacht. Was ich bis heute nicht verstehe, es ist nämlich ein passiver, kein aktiver Vorgang

 

Omi war halt klug

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vor 2 Stunden schrieb rorro:

 

Eine meiner Töchter hatte mal mit 3-4 Jahren Schluckauf und wußte nicht, wie das heißt. Das von ihr geprägte Wort halte ich bis heute für weitaus passender: Mundhüpf.

 

Mundhüpf ist ein cooles Wort. Sehr Kluge Tochter 

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vor 37 Minuten schrieb Higgs Boson:

Wohingegen ich immer noch sage 'mich schwitzts', das habe ich von meiner Omi übernommen und wurde in der Schule für diese Bezeichnung ausgelacht. Was ich bis heute nicht verstehe, es ist nämlich ein passiver, kein aktiver Vorgang

So wie atmen. Oder leben.

 

Oder verdauen: Ich werde verdaut? :wacko:

bearbeitet von Moriz
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vor 25 Minuten schrieb Moriz:

So wie atmen. Oder leben.

 

Oder verdauen: Ich werde verdaut? :wacko:

 

Atmen und Leben kann man aktiv beenden, das funktioniert beim Schwitzen nicht. Problem ist tatsächlich das Verdauen, denn so wie Du es verwendest ist es reflexiv 'Ich verdaue mich' (sich verdauen) was ja eben zu dem sinnlosen turn führt. Ich verdaue, zwar nicht aktiv wie holzhacken, so doch etwas anderes und nicht mich.

 

Daher ergeben 'mich atmets' oder 'mich lebts' durchaus noch Sinn, aber ein 'mich verdauts' weist dann in die völlig falsche Richtung.

 

Es wäre allerdings dann korrekt, falls ich mich in einem Löwen wiederfinde. Da bin ich dann sehr passiv, stelle auch umgehend Schwitzen, Atmen und Leben ein.

 

 

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vor 3 Stunden schrieb Moriz:

Oder verdauen: Ich werde verdaut?


Auch als Zustandsbeschreibung möglich:

Verdaustig war's, und glasse Wieben
rotterten gorkicht im Gemank ...

 

(Na gut, es ist eigentlich eine Zeitangabe).

 

bearbeitet von Alfons
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Also wenn ich das mit den Milchprodukten übertreibe ist Verdauung bei mir ein sehr aktiver Vorgang, geradezu hyperaktiv.

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vor 7 Minuten schrieb Kulti:

Also wenn ich das mit den Milchprodukten übertreibe ist Verdauung bei mir ein sehr aktiver Vorgang, geradezu hyperaktiv.

Dabke, dass Du das mit uns teilst. Bitte keine weiteren Einzelheiten.

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Aus meiner Zeit als Homeschooling und Homeoffice parallel abliefen:

 

"Mein Kind dein Papa muss gerade mal wirklich nachdenken."

21 ... 22

"Papa? Bist du fertig mit Denken?"

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Am 4.12.2020 um 11:37 schrieb Die Angelika:

Mundhüpf ist ein cooles Wort. Sehr Kluge Tochter 

 

Sehr lustig war ihr Name für eine Braut, als sie noch nicht wußte wie das heißt: Heiratefrau.

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