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Verschiedenes aus dem Thread Nächstenliebe


Eifellady

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Abgesehen davon sagt nicht einmal Jesus: "Gott ist so oder so", sondern er redet von seiner Beziehung zu ihm und von Gottes Beziehung zu uns und von den Konsequenzen für unser Leben.

 

Joh. 14,8 Spricht zu ihm Philippus: Herr, zeige uns den Vater, und es genügt uns. Jesus spricht zu ihm: So lange bin ich bei euch, und du kennst mich nicht, Philippus? Wer mich sieht, der sieht den Vater! Wie sprichst du dann: Zeige uns den Vater?

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Abgesehen davon sagt nicht einmal Jesus: "Gott ist so oder so", sondern er redet von seiner Beziehung zu ihm und von Gottes Beziehung zu uns und von den Konsequenzen für unser Leben.

 

Joh. 14,8 Spricht zu ihm Philippus: Herr, zeige uns den Vater, und es genügt uns. Jesus spricht zu ihm: So lange bin ich bei euch, und du kennst mich nicht, Philippus? Wer mich sieht, der sieht den Vater! Wie sprichst du dann: Zeige uns den Vater?

Ist schon praktisch, wenn du dir selber die Antworten gibst, die du zu meinem Gottesbild gestellt hast. :blink:

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Ist schon praktisch, wenn du dir selber die Antworten gibst, die du zu meinem Gottesbild gestellt hast.

 

wenn Du mir endlich mal schlüssig erklären könntest, wie die Kreuzigung Du Deinem "Liebes-Gott" passt, wäre ich Dir dankbar!

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Abgesehen davon sagt nicht einmal Jesus: "Gott ist so oder so", sondern er redet von seiner Beziehung zu ihm und von Gottes Beziehung zu uns und von den Konsequenzen für unser Leben.

Joh. 14,8 Spricht zu ihm Philippus: Herr, zeige uns den Vater, und es genügt uns. Jesus spricht zu ihm: So lange bin ich bei euch, und du kennst mich nicht, Philippus? Wer mich sieht, der sieht den Vater! Wie sprichst du dann: Zeige uns den Vater?

Ja, sicher, aber er sagt genau n i c h t: "Der Vater ist wie ich und ich bin so: gerecht, gütig, stark,......."

Er erklärt nicht, sondern was man sehen kann, ist sein Tun: im Hinschauen darauf, wie Jesus h a n d e l t, kann man langsam versuchen, zu verstehen.

Das ist doch genau der Vorwurf, den der Philippus kriegt, dass er so genau wissen will, wie der Vater ist. Genau darauf kriegt er k e i n e Antwort, sondern nur eine Rüge.....

 

Ojeee

 

Susanne

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Ist schon praktisch, wenn du dir selber die Antworten gibst, die du zu meinem Gottesbild gestellt hast.

 

wenn Du mir endlich mal schlüssig erklären könntest, wie die Kreuzigung Du Deinem "Liebes-Gott" passt, wäre ich Dir dankbar!

Das passt so, dass wirkliche Liebe NIE Gewalt anwendet und sich ohnmächtig ans Kreuz schlagen lassen muss von denen, die das nicht verstehen wollen.

Das ist die "Logik der Bergpredigt".

 

Susanne

bearbeitet von Ennasus
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Abgesehen davon sagt nicht einmal Jesus: "Gott ist so oder so", sondern er redet von seiner Beziehung zu ihm und von Gottes Beziehung zu uns und von den Konsequenzen für unser Leben.

 

Joh. 14,8 Spricht zu ihm Philippus: Herr, zeige uns den Vater, und es genügt uns. Jesus spricht zu ihm: So lange bin ich bei euch, und du kennst mich nicht, Philippus? Wer mich sieht, der sieht den Vater! Wie sprichst du dann: Zeige uns den Vater?

Hallo Erich,

 

wenn man das konsequent weiterdenken würde, dann käme man zu folgendem Schluss: Wer Jesus sieht, sieht den Vater, folglich ist Jesus (wie) der Vater, folglich ist das Leiden Jesu kein vom Vater gefordertes - wie du selbst in diesem Thread geschrieben hast - Opfer, sondern ein Opfer des Vaters selbst, weil in Jesus der Vater gelitten hat. Genau diese Folgerung hast du zu recht als Patripassianismus bezeichnet.

 

Infolgedessen kann man keine Aussage über Gott (auch keine biblische) absolut setzen - dies würde bedeuten, dass man behaupten würde, Gott begriffen zu haben.

 

Gruß

Martin

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Ist schon praktisch, wenn du dir selber die Antworten gibst, die du zu meinem Gottesbild gestellt hast.

 

wenn Du mir endlich mal schlüssig erklären könntest, wie die Kreuzigung Du Deinem "Liebes-Gott" passt, wäre ich Dir dankbar!

Meines Erachtens hatte ich das ja schon - aber gut- ich erklärs mal so:

 

Du bist ja selber Vater und weißt wie das ist. Da erklärt man den Rackern immer und immer wieder, tu dies nicht tu das nicht, dass ist nicht gut für dich.

Und was machen die kleinen oder auch großen Racker. Sie tun genau das, was sie nicht tun sollten, weil sie einem- erstens nicht so recht glauben (nach dem Motto: Die/der Alte hat ja eh keine Ahnung) und zweitens ihre Grenzen irgendwie selber austesten wollen.

Jetzt hast du z.B. deinem Kind schon mehrmals erklärt, dass es nicht empfehlenswert ist auf einem Brückengeländer herumzuturnen, weil es nicht gut schwimmen kann und deswegen gefährlich ist.

Und was macht der liebe Nachwuchs- er turnt auf dem Brückengeländer herum- weil es immer schon mal Seiltänzer werden wollte und von seinen Fähigkeiten absolut überzeugt ist. So überzeugt, dass er nun deine Einwände überhaupt nicht nachvollziehen kann. Du siehst das aus der Ferne und schreist: Komm da runter! Das ist gefährlich!

Aber anstatt auf dich zu hören, zeigt er dir ne lange Nase und turnt weiter rum. Und schreit: Papa- du hast ja keine Ahnung- ich weiß, dass ich das kann- bin ein toller Seiltänzer.

Und du rennst los um dein Kind vom Geländer zu holen- mit einer Mischung aus Zorn und Angst.

Kurz bevor du da bist, verliert es das Gleichgewicht und fällt in den Fluß.

Was machst du? Bleibst du dann oben und sagst: Pech gehabt, ich habs dir doch gesagt? Oder springst du hinterher um es zu retten?

Ich nehme mal an, du springst.

Es gelingt dir, dein Kind noch am Schopfe zu fassen und an dem von Passanten zugeworfenen Seil zu befestigen - dann verlierst du deine Kraft, kommst in die Strömung und ersäufst jämmerlich. Dein Kind wird von den Helfern an Land gezogen und wird gerettet.

Du landest im Himmel- und stehst vor Gott der dich fragt: Was machen wir jetzt mit deinem Kind? Es war ungehorsam undhat deine Ratschläge nicht befolgt. Willst du jetzt, dass ich es strafe ? Du hast schließlich dein Leben dafür gelassen.

Was würdest du als Vater dann sagen? War dein Kind grausam zu dir, weil es deinen Rat nicht befolgte? Würdest du es strafen wollen- oder würdest du sagen- die Strafe, die es durch meinen Tod erlitten hat ist schlimmer als mein Tod selber. Denn es muß jetzt damit leben zu wissen, dass es Unrecht getan hat- eines des Liebsten verloren hat, dass es besaß- nämlich seinen Vater.

 

Wenn Christus den Tod am Kreuz erlitt, dann ist das was wir als Lehre daraus ziehen höher als der Tod. Unsere *Strafe *erhalten wir im Erkennen des Guten und des Bösen.

Deshalb ist der Tod Jesu keine Strafe eines grausamen Vaters sondern die Tat eines liebenden Vaters, der seine Kinder erretten will- um jeden Preis- auch um den Preis sich selber zu opfern für seine Kinder.

bearbeitet von Eifellady
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Wer Jesus sieht, sieht den Vater, folglich ist Jesus (wie) der Vater, folglich ist das Leiden Jesu kein vom Vater gefordertes

 

Wenn ich zu jemandem sage: "Du bist ganz der Papa" spreche ich ihm damit seine Eigenständigkeit ab?? Also ich finde obige Schlußfolgerung falsch!

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Deshalb ist der Tod Jesu keine Strafe eines grausamen Vaters sondern die Tat eines liebenden Vaters, der seine Kinder erretten will- um jeden Preis- auch um den Preis sich selber zu opfern für seine Kinder.

 

Ich dachte wir hätten schon abgehandelt, dass der Vater nicht am Kreuz gestorben ist, sondern der Sohn - und nicht der Vater sich geopfert hat, sondern der Sohn.

 

Also, wenn ich mir nicht irgend etwas zusammenreime, sondern die Bibel als Quelle nehme, dann sagt Jesus, dass der Vater ihn gesandt hat. Würdest Du dem zustimmen?? Und wenn ja, warum war der Kreuzestod notwendig? Das sagt Dein Beispiel nicht aus. Ich drösel mal auf:

 

Du siehst das aus der Ferne und schreist: Komm da runter! Das ist gefährlich!

 

Das würde den 10 Geboten und den Rufen der Propheten entsprechen. Ok, er schickt auch noch den Sohn, um seinen Worten mehr Gewicht zu verleihen – aber dann hätte Jesus ja auch wie Elias mit einem feurigen Wagen ohne Kreuzigung wieder abreisen können. Wäre vielleicht noch effektvoller gewesen.

 

Also nochmals die Frage: Wozu das Kreuz? Wieso bewirkt der Tod Jesu am Kreuz eine Vergebung der Sünden??

bearbeitet von Erich
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Würdest Du dem zustimmen?? Und wenn ja, warum war der Kreuzestod notwendig? Das sagt Dein Beispiel nichtDeshalb ist der Tod Jesu keine Strafe eines grausamen Vaters sondern die Tat eines liebenden Vaters, der seine Kinder erretten will- um jeden Preis- auch um den Preis sich selber zu opfern für seine Kinder.

 

Ich dachte wir hätten schon abgehandelt, dass der Vater nicht am Kreuz gestorben ist, sondern der Sohn  - und nicht der Vater sich geopfert hat, sondern der Sohn.

 

Also, wenn ich mir nicht irgend etwas zusammenreime, sondern die Bibel als Quelle nehme, dann sagt Jesus, dass der Vater ihn gesandt hat. aus. Ich drösel mal auf:

 

Du siehst das aus der Ferne und schreist: Komm da runter! Das ist gefährlich!

 

Das würde den 10 Geboten und den Rufen der Propheten entsprechen. Ok, er schickt auch noch den Sohn, um seinen Worten mehr Gewicht zu verleihen – aber dann hätte Jesus ja auch wie Elias mit einem feurigen Wagen ohne Kreuzigung wieder abreisen können. Wäre vielleicht noch effektvoller gewesen.

 

Also nochmals die Frage: Wozu das Kreuz? Wieso bewirkt der Tod Jesu am Kreuz eine Vergebung der Sünden??

Erich, der Vater war das Beispiel für Jesus. Wie gesagt, drei *Personen*- eine Wesenheit. Jesus opfert sich für die Menschen- er opfenbart sich als Mensch - ist aber ganz Gott. Also opfert sich die Wesenheit Gottes in der Gestalt Jesu.

Gott hat den Menschen den Willen gegeben und damit auch die Möglichkeit sich selber zu überschätzen- denn auf die Gebote hören sie nicht mehr oder kaum- weil sie eben durch den Willen, den sie von Gott erhalten haben, in der Lage sind sich selber zu überschätzen.

Und Gott straft seine Kinder nicht, in denen er ihnen den Tod schickt, sondern läßt sie dadurch das sie *einen Fehler machen*- also Jesus und damit Gott als Wesenheit- den Tod bringen- durch ihre Fehler und ihre Selbstüberschätzung ( aufgrund ihres von Gott gegebenen Willens) - und die Auferstehung erkennen, dass sie Fehler machen, dass sie zur Selbstüberschätzung neigen. Aber da Gott ihnen den Willen gegeben hat, kann er sie im Grunde nicht dafür strafen, dass sie ihn benutzen. Er muß ihnen - eben auf die Weise, durch eigene Fehler zu lernen- zeigen, dass sie Fehler machen und das diese Fehler Konsquenzen für andere haben können. Aber durch die Auferstehung zeigt er ihnen, dass sie immer noch seine Kinder sind, die er liebt- egal was für Fehler sie machen. Er wird sie nicht verstoßen für das was sie tun- nämlich ihren Willen benutzen. Sie sollen nur lernen, aus ihren Fehlern zu lernen- zu lernen, zu versuchen, diese Fehler nicht mehr zu machen. Nicht das sie es jemals können werden- aber das immerwährende Streben danach, Fehler zu erkennen- zu bereuen - und zu vermeiden versuchen.

Und das können die Menschen im Vertrauen darauf, dass Gott- die Wesenheit des Vaters, des Sohns und des Heilige Geists, sie liebt.

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Ja schreib ich denn wirklich so unverständlich, Ellen?? Viele Worte und keine Antwort auf meine Frage: Wozu das Kreuz? Wieso bewirkt der Tod Jesu am Kreuz eine Vergebung der Sünden??

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Ja schreib ich denn wirklich so unverständlich, Ellen?? Viele Worte und keine Antwort auf meine Frage: Wozu das Kreuz? Wieso bewirkt der Tod Jesu am Kreuz eine Vergebung der Sünden??

Warum er nun gerade diese Variante gewählt hat, mußte ihn schon selber fragen! :blink:

 

 

Obwohl- da fällt mir ein- es war eine Hinrichtungsart für Verbrecher.

Vielleicht sollte damit noch die Symbolik verstärkt werden... das obwohl die Menschen Jesus und damit die Wesenheit Gottes wie einen Verbrecher aburteilen, er ihnen trotzdem vergibt.

Aber wie gesagt- ich weiß nicht warum Gott das jetzt so gemacht hat- frag ihn einfach mal. :)

 

Und wenn du schon mal fragst: Frag ihn auch mal, warum er sich nicht klarer offenbart hat, damit wir besser verstehen was er eigentlich will- die Raterei ist ja nun auch kein Vergnügen.

bearbeitet von Eifellady
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Und wenn du schon mal fragst: Frag ihn auch mal, warum er sich nicht klarer offenbart hat, damit wir besser verstehen was er eigentlich will- die Raterei ist ja nun auch kein Vergnügen.

Ich für meinen Teil bin froh, dass er sich überhaupt offenbart hat. (In anderen Bereichen des Lebens ist Erkenntnis auch mit Arbeit verbunden. Warum sollte es gerade hier anders sein?)

bearbeitet von mr94
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Und wenn du schon mal fragst: Frag ihn auch mal, warum er sich nicht klarer offenbart hat, damit wir besser verstehen was er eigentlich will- die Raterei ist ja nun auch kein Vergnügen.

Ich für meinen Teil bin froh, dass er sich überhaupt offenbart hat. (In anderen Bereichen des Lebens ist Erkenntnis auch mit Arbeit verbunden. Warum sollte es gerade hier anders sein?)

Na ja- aber wenn man sich so offenbart, dass sich die Menschen deswegen die Köpfe einschlagen- weil jeder die Wahrheit erkannt haben will- dann finde ich das schon bedenklich.

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Und wenn du schon mal fragst: Frag ihn auch mal, warum er sich nicht klarer offenbart hat, damit wir besser verstehen was er eigentlich will- die Raterei ist ja nun auch kein Vergnügen.

Ich für meinen Teil bin froh, dass er sich überhaupt offenbart hat. (In anderen Bereichen des Lebens ist Erkenntnis auch mit Arbeit verbunden. Warum sollte es gerade hier anders sein?)

Vielleicht weil es heutzutage viele Menschen gewöhnt sind,

alles auf dem Silbertablett präsentiert zu bekommen.

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Warum er nun gerade diese Variante gewählt hat, mußte ihn schon selber fragen!

 

Grrrr: Warum ist sein Sterben für uns so wertvoll - war das nur eine Solidaritätsbekundung Gottes - oder bewirkte sie noch was anderes und warum?

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Warum er nun gerade diese Variante gewählt hat, mußte ihn schon selber fragen!

 

Grrrr: Warum ist sein Sterben für uns so wertvoll - war das nur eine Solidaritätsbekundung Gottes - oder bewirkte sie noch was anderes und warum?

Achsoooo, meinst du das! Warum sagst du das denn nicht gleich? :blink:

 

 

 

Die Menschen haben sich- laut AT ja durch ihren von Gott gegeben Willen- durch ihren *Ungehorsam* gegen Gott, das Paradies verloren. Das heißt, sie wurden aus dem Zustand der ewigen *Glückseligkeit* herausgerissen und wurden sich ihrer eigenen Fehler und ihrer eigenen Endlichkeit bewußt.

Durch das Sterben und die Auferstehung Christi wurde den Menschen ein Zeichen gegeben, dass dieser Tod keine Strafe ist, sondern das Tor zum ewigen Leben. Gott hat die Menschen nicht fallengelassen, sondern gibt ihnen ein Zeichen, dass er sie liebt- egal wie fehlbar sie sind ( denn schließlich hat er die Menschen ja so *geschaffen*- mit einem eigenen Willen).

Deshalb mußte der Tod sein- das es der Tod am Kreuz war- also eine Strafe für Verbrecher, zeigt für mich, dass die Menschen, auch wenn sie durch die eigenen Fehler, ihre eigene Selbstüberschätzung Sünden begehen, Gott sie nicht fallen läßt.

 

Ellen

 

Ach übrigens: Danke Erich, für deine hartnäckigen Nachfragen- mir werden Dinge klar, die mir vorher noch nie so in den Sinn gekommen sind- und die mich immer noch mehr zur Überzeugung bringen, dass es ein Gott der Liebe ist! :P

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Deshalb mußte der Tod sein- das es der Tod am Kreuz war- also eine Strafe für Verbrecher, zeigt für mich, dass die Menschen, auch wenn sie durch die eigenen Fehler, ihre eigene Selbstüberschätzung Sünden begehen, Gott sie nicht fallen läßt.

 

ja dann, liebe Ellen, hätte er sich doch einen x-beliebigen Menschen für diese Demonstration aussuchen können. Und dann wäre die Demo doch noch wirksamer gewesen, wenn er einen bösen Halunken hätte auferstehen lassen.

 

Da kommt mie ein Gedanke: Einen sündlosen Menschen wie Jesus aufzuerwecken heißt doch, dass Sünder keinerlei Chance bei ihm haben, denn noch nie wurde ein Verbrecher auferweckt!!

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Deshalb mußte der Tod sein- das es der Tod am Kreuz war- also eine Strafe für Verbrecher, zeigt für mich, dass die Menschen, auch wenn sie durch die eigenen Fehler, ihre eigene Selbstüberschätzung Sünden begehen, Gott sie nicht fallen läßt.

 

ja dann, liebe Ellen, hätte er sich doch einen x-beliebigen Menschen für diese Demonstration aussuchen können. Und dann wäre die Demo doch noch wirksamer gewesen, wenn er einen bösen Halunken hätte auferstehen lassen.

 

GOTT OPFERT KEINE MENSCHEN!!!

Bevor er einen Menschen opfern würde, opfert er sich!!!!

ER IST EIN GOTT DER LIEBE!!!!

 

Da kommt mie ein Gedanke: Einen sündlosen Menschen wie Jesus aufzuerwecken heißt doch, dass Sünder keinerlei Chance bei ihm haben, denn noch nie wurde ein Verbrecher auferweckt!!

 

Und Jesus sprach zu dem Verbrecher, der am Nebenkreuz hing : Noch heute wirst du im Himmelreich sein!

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GOTT OPFERT KEINE MENSCHEN!!!

Bevor er einen Menschen opfern würde, opfert er sich!!!!

ER IST EIN GOTT DER LIEBE!!!!

 

 

noch besser!! Gott hätte doch irgend einen Verbrecher, der ohnehin am Kreuz hingerichtet wurde, wieder auferwecken können. Dann wäre die demo für die Sünder noch eindringlicher geworden: Seht her, auch einem Verbrecher gilt meine Liebe. Ein Opfer wäre also völlig überflüssig gewesen!!

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Mir kommt da vieles richtig vor, an dem was ihr schreibt (bei beiden) -

 

mein Verständnis ist so:

 

Jesus` zentrale Botschaft ist:

Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist angebrochen, denkt neu und glaubt an die frohe Botschaft.

 

Reich Gottes ist das Reich des "richtig in Beziehung Seins" - der Liebe (die sich ganz dem Ausgerichtetsein auf Gott verdankt), und geht nur, wenn keine/r ausgeschlossen ist. Ständig holt Jesus Außenstehende und Ausgegrenzte in die Mitte.

Das Dumme ist, dass das die vorher "Dazugehörenden" nicht verstehen und akzeptieren wollen und sich dann selber aus dieser Gemeinschaft vertschüssen. Damit ist aber "Reich Gottes" wieder nicht möglich, weil jetzt halt die andern draußen stehen.

Seine Radikalität und sein Anspruch, dass wirkliche Gemeinschaft und wirklicher Friede nicht möglich sind, solange einer außerhalb steht, hat durchaus auch eine zersetzende Kraft. Schonungslos wir damit sichtbar, wer sich nicht wirklich einlässt. In diesem Sinn bringt er "das Schwert".

 

Jedenfalls steht er damit vor einem Dilemma:Entweder er riskiert eine neue Form einer Ausschlussgesellschaft, indem er die "Verstockten" aburteilt und sich selber überlässt: das wäre die verhängnisvolle Alternative einer aggressiven Distanzierung.

Oder Jesus beugt sich ihren Erwartungen und lässt sich auf Kompromisse ein: ein bisschen Nachgeben in seinem Anspruch, dass keiner ausgeschlossen sein darf; ein bisschen locken mit der Kraft der Faszination, dass, wer Jesus nachfolgt, dazugehört zur Elite der Frommen, zu den neuen Ersten im künftigen Reiche Gottes. Das wäre die verlockende, aber genauso unakzeptable andere Alternative des Nachgebens, der Resignation.

Jesu Weg ist, denke ich, das Ergebnis des Versuchs, weder aggressiv zu werden noch zu resignieren (einen Weg zwischen diesen beiden "Straßengräben" zu finden. Er hält die Verbindung mit seinen Gegnern aufrecht. Immer neu versucht er sie zu gewinnen.

Aber zugleich bleibt er kritisch: er weicht nicht ab von der Radikalität seiner Botschaft. Es gibt kein Gottesreich zu reduzierten Eintrittspreisen.

 

Dieses Verhalten „kritischer Solidarität“ hat ihn zunehmend in Konflikte verwickelt. Der Weg zwischen den beiden Straßengräben ist immer enger geworden, und hat ihn, weil er sich geweigert hat, ihn zu verlassen, schließlich ans Kreuz gebracht.

 

Nur in dem Sinn „musste“ das Kreuz sein. Weil es in unserer Welt, in der immer noch ein System von Macht und Gewalt herrscht, anders noch nicht möglich ist.

 

Erlösung liegt für mich da drin, dass Jesus damit einen Weg gebahnt hat. Er ist uns sozusagen aus der Zukunft entgegengekommen, um uns vorzuleben, wie wahres Menschsein ausschauen soll. Jesus war sich ganz sicher, dass mit seinem Leben und Wirken, mit seinem Standhalten, das Reich Gottes angebrochen ist. Entscheidend ist seine bedingungslose Ausrichtung auf Gottes Willen. Gott will auf keine Fall direkt Jesu Leiden und Tod, sondern – wie bereits im Alten Testament ersichtlich – will Er die Sammlung der Menschen in reiner Ausrichtung auf Gott. Jesus hat diesen Sammlungs- und Versöhnungswillen Gottes in befreienden Erfahrungen für die Menschen spürbar gemacht und uns aufgefordert, das als „Tür“ oder „Licht“ der Welt zu sehen.

 

Im Gehen dieses Wegs liegt die Erlösung.

 

Susanne

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Liebe Susanne

 

Ständig holt Jesus Außenstehende und Ausgegrenzte in die Mitte.

 

Ich bin mir nicht sicher, aber so wie ich die Evangelien lese, hat Jesus keine Räuberbande gegründet noch die „Gesellschaft gefallener Mädchen“ auch nicht die „Bruderschaft der Trunkenbolde und Tagediebe“

 

Zu diesen Menschen sprach Jesus und hielt mit ihnen Mahl; sagte aber auch zu ihnen: „sündigt nicht mehr, kehret um“. Und weiterhin war die „Mitte“ seiner Gemeinschaft die Apostel, denen er Vollmachten übertrug und denen er „Befehle“ gab.

 

Dieses Verhalten „kritischer Solidarität“ hat ihn zunehmend in Konflikte verwickelt.

 

Na, na ich glaube es war eher der Messis-Anspruch!! Warum wurde ihm im Prozeß vorgeworfen den Tempel niederzureißen? Wenn ich mich recht erinnere, war in diesem Prozeß kein Vorwurf wg. Kontakt zu Dirnen und Zöllnern zu hören.

 

Nur in dem Sinn „musste“ das Kreuz sein. Weil es in unserer Welt, in der immer noch ein System von Macht und Gewalt herrscht, anders noch nicht möglich ist.

 

Kannst Du das bitte mal näher ausführen, denn ich verstehe diesen Sinn des Kreuzes nicht – nur so viel, dass es nix mit Sünde sondern nur mit Solidarität zu tun hat.

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GOTT OPFERT KEINE MENSCHEN!!!

Bevor er einen Menschen opfern würde, opfert er sich!!!!

ER IST EIN GOTT DER LIEBE!!!!

 

 

noch besser!! Gott hätte doch irgend einen Verbrecher, der ohnehin am Kreuz hingerichtet wurde, wieder auferwecken können. Dann wäre die demo für die Sünder noch eindringlicher geworden: Seht her, auch einem Verbrecher gilt meine Liebe. Ein Opfer wäre also völlig überflüssig gewesen!!

Hm, wäre sicher auch ne Möglichkeit gewesen.

 

Doch ich sehe es eher so: Gott hat die Verantwortung über seine Geschöpfe. Er hat sie mit einem eigenen Willen *ausgestattet* und nun benutzen sie ihn.

Als verantwortungsvoller Vater läßt er aber nicht andere dafür *ins Wasser springen* ( um noch mal das Bild von der Brücke über dem Fluss zu nehmen), sondern springt selber um zu retten.

 

Ellen

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sondern springt selber um zu retten.

 

retten wovor???? Vor sich (Gott) selbst???

bearbeitet von Erich
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