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Bibel und Unzucht, Bibel und Homosexualität, unzensiert:


BMut

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Ich habe ja weiter oben grundsätzliche Kritik an der Moraltheologie geübt.

 

Gibt es eigentlich niemanden, der mal darauf eingehen möchte?

 

Meine Behauptung war, dass die Theologen eine Behauptung aufstellen, dann nach Schriftstellen suchen, die diese behauptung stützen, und diese Stellen zur direkten Äusserung des göttlichen Willens erklären.

 

Schriftstellen, die nicht ins Konzept passen, werden als "im Lichte der Zeit zu interpretieren" weggedeutet, und der unterschiedliche Umgang mit beidem wird dann noch damit begründet, dass die auf diese fragwürdige Art "bewiesene" Behauptung ja keine andere Interpretation zulasse.

 

Das Problem ist halt, dass man auf diese Weise praktisch alles begründen kann.

 

Wenn man beispielsweise aus der Schrift ergründen möchte, was Gott zum Thema Homosexualität meint, dann muss die ehrliche Antwort lauten: Wir haben keinen blassen Schimmer, wir wissen es schlichtweg nicht. Die Behauptung, Homosexualität sei Sünde, ist ebensowenig beweisbar wie widerlegbar wie das Gegenteil.

 

Der Verweis auf die Tradition zieht hier ebenfalls nicht, denn bei Frage der Moral kann es gar keine apostolische Tradition geben (die gibt es nur in Glaubensfragen).

 

Würde man die Tradition aber zulassen, dan käme natürlich sofort die Frage hoch, warum sich die Kirche bei anderen Fragen um 180 Grad gedreht hat.

 

Das alles lässt nur den einzigen Schluss zu: Der Umgang mit der Homosexualität muss dem Gewissen des Einzelnen überlassen werde, die allgemeine und pauschale Behauptung, praktizierte Homosexualität sei Sünde, ist jedenfalls nicht haltbar.

 

Werner

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Eben doch. Franziskaner hatte das Gespräch auf die theologisch/anthropologische Ebene verlagert und die Frage nach dem Menschen- und Gottesbild aufgeworfen. Darauf ging niemand ein außer mit der schwachsinnigen Feststellung, das sei unzulässig, weil sich F. auf die Bibel bezigen habe, aus der man alles herauslesen könne (Gegenfrage: worauf sollen wir uns denn beziehen, auf die Bildzeitung).

Und du nennst meine Behauptung "schwachsinnig", natürlich ohne das irgendwie zu belegen.

 

da können wir uns wirklich jede Diskussion sparen.

 

Ich habe nämlich nicht gesagt, die Berufung auf die Bibel sei unzulässig, ich habe gesagt, man könne sich mit der gegenteiligen Ansicht ebenso auf die Bibel berufen.

 

Wenn du also diskutieren möchtest, dann versuch einfach mal auf Argumente einzugehen, andernfalls lass es bleiben und bleib der Diskussion fern.

 

Werner

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Wenn man beispielsweise aus der Schrift ergründen möchte, was Gott zum Thema Homosexualität meint, dann muss die ehrliche Antwort lauten: Wir haben keinen blassen Schimmer...

Siehste.

Der Verweis auf die Tradition zieht hier ebenfalls nicht, denn bei Frage der Moral kann es gar keine apostolische Tradition geben (die gibt es nur in Glaubensfragen).

 

Darum hatte Franziskaner ja nicht Moral, sondern vom Menschen- und Gottesbild gesprochen. Das IST eine Glaubensfrage.

 

Würde man die Tradition aber zulassen, dan käme natürlich sofort die Frage hoch, warum sich die Kirche bei anderen Fragen um 180 Grad gedreht hat.

 

Ich kenne keine Glaubensfrage, bei der sich die Kirche "gedreht" hat.

 

Unehrliche Grüße!

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Wenn man beispielsweise aus der Schrift ergründen möchte, was Gott zum Thema Homosexualität meint, dann muss die ehrliche Antwort lauten: Wir haben keinen blassen Schimmer...

Siehste.

Der Verweis auf die Tradition zieht hier ebenfalls nicht, denn bei Frage der Moral kann es gar keine apostolische Tradition geben (die gibt es nur in Glaubensfragen).

 

Darum hatte Franziskaner ja nicht Moral, sondern vom Menschen- und Gottesbild gesprochen. Das IST eine Glaubensfrage.

 

Würde man die Tradition aber zulassen, dan käme natürlich sofort die Frage hoch, warum sich die Kirche bei anderen Fragen um 180 Grad gedreht hat.

 

Ich kenne keine Glaubensfrage, bei der sich die Kirche "gedreht" hat.

 

Unehrliche Grüße!

Bei Glaubensfragen eben nicht, wohl aber bei Moralfragen.

Und die Homosexualität nun zur Glaubensfrage machen zu wollen ist lächerlich.

Wenn du aber meine Auffassung, dass wir keinen blassen Schimmer hätten, was Gott zur Homosexualität meint, nicht teilst, dann solltest du das nicht mit einem schnippischen "siehste" abtun, sondern begründen.

 

Werner

 

Edit: und begründe bitte gleich mit, inwiefern das Menschen- und Gottesbild praktizierte Homosexualität zur Sünde macht.

bearbeitet von Werner001
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Und die Homosexualität nun zur Glaubensfrage machen zu wollen ist lächerlich

 

Gut, das ist ein schlagendes Argument. Akzeptiert! Es ist lächerlich, darüber nachzusinnen, was der Mensch sei.

Wenn du aber meine Auffassung, dass wir keinen blassen Schimmer hätten, was Gott zur Homosexualität meint, nicht teilst, dann solltest du das nicht mit einem schnippischen "siehste" abtun, sondern begründen.

Dsa habe ich schon so oft getan, dass es mir selbst zu langweilig wird. Lies doch mal die Schöpfungsgeschichte, vielleicht kommst Du selbst drauf.

bearbeitet von ThomasB.
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Und die Homosexualität nun zur Glaubensfrage machen zu wollen ist lächerlich

 

Gut, das ist ein schlagendes Argument. Akzeptiert! Es ist lächerluch, darüber nachzusinnen, was der Mensch sei.

Wenn du aber meine Auffassung, dass wir keinen blassen Schimmer hätten, was Gott zur Homosexualität meint, nicht teilst, dann solltest du das nicht mit einem schnippischen "siehste" abtun, sondern begründen.

Dsa habe ich schon so oft getan, dass es mir selbst zu langweilig wird. Lies doch mal die Schöpfungsgeschichte, vielleicht kommst Du selbst drauf.

Du bist echt eine traurige Gestalt.

Ausser dummen Sprüchen kommt nichts, kein Argument, gar nichts.

Du bist zum Klon von Erich geworden.

 

Und tschüss.

 

Werner

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Franciscus non papa

 

Und die Homosexualität nun zur Glaubensfrage machen zu wollen ist lächerlich

 

Gut, das ist ein schlagendes Argument. Akzeptiert! Es ist lächerlich, darüber nachzusinnen, was der Mensch sei.

Wenn du aber meine Auffassung, dass wir keinen blassen Schimmer hätten, was Gott zur Homosexualität meint, nicht teilst, dann solltest du das nicht mit einem schnippischen "siehste" abtun, sondern begründen.

Dsa habe ich schon so oft getan, dass es mir selbst zu langweilig wird. Lies doch mal die Schöpfungsgeschichte, vielleicht kommst Du selbst drauf.

 

 

 

an dieser stelle erinnere ich mal wieder an die frage der sklaverei. ist das nun ein moralisches oder ein glaubensproblem? hat das was mit dem biblischen menschenbild zu tun? inwieweit ist dieses biblische menschenbild zeitgebunden?

hat die kirche ihre ansicht in dieser frage geändert? ist die kirche heute da etwa sogar dezent anderer ansicht als der apostel paulus es offensichtlich war?

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Und die Homosexualität nun zur Glaubensfrage machen zu wollen ist lächerlich

 

Gut, das ist ein schlagendes Argument. Akzeptiert! Es ist lächerlich, darüber nachzusinnen, was der Mensch sei.

Wenn du aber meine Auffassung, dass wir keinen blassen Schimmer hätten, was Gott zur Homosexualität meint, nicht teilst, dann solltest du das nicht mit einem schnippischen "siehste" abtun, sondern begründen.

Dsa habe ich schon so oft getan, dass es mir selbst zu langweilig wird. Lies doch mal die Schöpfungsgeschichte, vielleicht kommst Du selbst drauf.

 

 

 

an dieser stelle erinnere ich mal wieder an die frage der sklaverei. ist das nun ein moralisches oder ein glaubensproblem? hat das was mit dem biblischen menschenbild zu tun? inwieweit ist dieses biblische menschenbild zeitgebunden?

hat die kirche ihre ansicht in dieser frage geändert? ist die kirche heute da etwa sogar dezent anderer ansicht als der apostel paulus es offensichtlich war?

Wie ich bereits sagte: es gibt da in der Schrift keine einheitliche Festlegung auf etwas.

Wenn man aber hergeht, eine Behauptung aufstellt, und dann nach Bibelstellen sucht, die diese Behauptung belegen (oft erst nach entsprechender Interpretation), während man bei Stellen, die der Behauptung widersprechen, einfach sagt, das dürfe man halt nicht wörlich nehmen, dann kann man auf diese Weise jede beliebige Behauptung biblisch "belegen".

 

Wenn man aber mal ohne eine vorherige Behauptung an die Sache rangeht, dann sieht das schon ganz anders aus.

 

Wenn ich die Behauptung aufstelle, Homosexualität widerspreche der Schöpfungsordnung, dann kann ich diese Behauptung sicherlich stützen, indem ich den einen oder anderen Satz herauspicke und in meinem Sinne auslege.

 

Wenn ich aber neutral an die Sache rangehe, und mir vornehme, aufgrund der Bibel herausfinden zu wollen, was Gott wohl zur Homosexualität für eine meinung hat, sieht die Sache schon anders aus.

 

Warum zum Beispiel das "als Mann und Frau schuf er sie" eine Ablehnung der Homosexualität bedeuten soll, konnte mir noch niemand erklären. Man erwartet einfach, dass ich die Behauptung, es sei so, als Glaubenswahrheit hinnehme. Dazu bin ich nicht bereit.

 

Werner

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an dieser stelle erinnere ich mal wieder an die frage der sklaverei. ist das nun ein moralisches oder ein glaubensproblem? hat das was mit dem biblischen menschenbild zu tun? inwieweit ist dieses biblische menschenbild zeitgebunden?

hat die kirche ihre ansicht in dieser frage geändert? ist die kirche heute da etwa sogar dezent anderer ansicht als der apostel paulus es offensichtlich war?

Der Vergleich ist nicht treffend - denn auch der Apostel Paulus war nicht Meinung, dass Sklaven in dem Sinne, wie wir heute das Wort verstehen, Menschen minderer Qualität waren.

 

Die Kirche hat dergleichen auch nie geleht. Ein Sklave in der Antike war etwas ganz anderes als ein Sklave, sagen wir, in den Amerikas des 16 - 19. Jahunderts. Und diese Form der Sklaverei, die wir heute mit dem Begriff verbinden, hat die Kirche immer verworfen.

 

Kurz: die Kirche hat gelehrt, dass es Menschen gibt, über die andere Menschen nach Gutdünken verfügen dürfen. Die Kirche hat dagegen immer gelehrt, dass Gott den Menschen nach seinem Bild als Mann und Frau geschaffen hat.

 

Und nochmal: das ist eine Frage des Menschenbildes und nicht eine Frage der Moral. Diese ist dem Menschenbild nachgeordnet, weil aus diesem abgeleitet.

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Die Kirche hat dergleichen auch nie geleht. Ein Sklave in der Antike war etwas ganz anderes als ein Sklave, sagen wir, in den Amerikas des 16 - 19. Jahunderts.

Das ist historisch völlig falsch, der Sklave war im römischen Recht völlig rechtlos, einer Sache einem Tier gleichgestellt.......

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Die Kirche hat dergleichen auch nie geleht. Ein Sklave in der Antike war etwas ganz anderes als ein Sklave, sagen wir, in den Amerikas des 16 - 19. Jahunderts. Und diese Form der Sklaverei, die wir heute mit dem Begriff verbinden, hat die Kirche immer verworfen.

 

Der Sklave in der römischen Stadtvilla vielleicht, auch wenn ich selbst da widerspräche. Beim Sklaven in der römischen Landwirtschaft ist das eine absurde Schutzbehauptung.

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Dafür lehrt die Schrift, dass die Frau dem mann untertan zu sein hat.

 

Schon in der Schöpfungsgeschichte wird die Frau nicht originär bei der Schöpfung von Gott geschaffen, sondern auf Wunsch des Mannes aus einer Rippe nach Vollendung der eigentlichen Schöpfung hergestellt.

 

Gleichberechtigung widerspricht daher der göttlichen Schöpfungsordnung.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Erzvater Jakob beabsichtigte nur eine Frau zu ehelichen und kaufte sich also eine.

Da die Einehe Gott ein Greuel ist, strafte er Jakob für seine frevelhafte Absicht indem er ihn von Laban bei dem Handel über den Tisch ziehen liess.

 

Jakob sah seine Sünde ein, bereute und beschloss, noch eine zweite Frau zu kaufen.

Diese Absicht war Gott wohlgefällig, er ließ Laban diesmal bei dem Geschäft ehrlich vorgehen, und belohnte Jakob mit 12 wohlgeratenen Söhnen.

 

Gott wünscht die Mehrehe, das steht fest.

 

Wir mißachten seinen Willen und praktizieren die Einehe, und was ist die Folge? Kriege, Aids und Richterin Barbara Salesch.

 

Die Saudis praktizieren nach Gottes Willen die Vielehe und werden mit Ölmilliarden belohnt!

 

Werner

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Dafür lehrt die Schrift, dass die Frau dem mann untertan zu sein hat.

 

Schon in der Schöpfungsgeschichte wird die Frau nicht originär bei der Schöpfung von Gott geschaffen, sondern auf Wunsch des Mannes aus einer Rippe nach Vollendung der eigentlichen Schöpfung hergestellt.

 

Gleichberechtigung widerspricht daher der göttlichen Schöpfungsordnung.

 

Werner

Das kann ich aus der Genesis nicht erkennen - wohl aber, dass die gegenseitige Ergänzung von Mann und Frau Ausdruck ihrer Gottebenbildlichkeit ist.

 

Im übrigen habe ich nichts dagegen, wenn Du etwas anderes glaubst. Das unterscheidet uns voneinander. Ich habe nur was dagegen, wenn mir der Ausdruck meines Glaubens mit der Begründung untersagt wird, man brauche Moralpredigten nicht. Das ärgert mich besonders, wenn ich gar keine gehalten habe.

bearbeitet von ThomasB.
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Erzvater Jakob beabsichtigte nur eine Frau zu ehelichen und kaufte sich also eine.

Da die Einehe Gott ein Greuel ist, strafte er Jakob für seine frevelhafte Absicht indem er ihn von Laban bei dem Handel über den Tisch ziehen liess.

 

Jakob sah seine Sünde ein, bereute und beschloss, noch eine zweite Frau zu kaufen.

Diese Absicht war Gott wohlgefällig, er ließ Laban diesmal bei dem Geschäft ehrlich vorgehen, und belohnte Jakob mit 12 wohlgeratenen Söhnen.

 

Gott wünscht die Mehrehe, das steht fest.

 

Wir mißachten seinen Willen und praktizieren die Einehe, und was ist die Folge? Kriege, Aids und Richterin Barbara Salesch.

 

Die Saudis praktizieren nach Gottes Willen die Vielehe und werden mit Ölmilliarden belohnt!

 

Werner

Ich lass Dir gerne Platz, weiterzumachen. Meine Güte, musst Du Dich in Deiner Haut unwohl fühlen. Arme Socke!

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Dafür lehrt die Schrift, dass die Frau dem mann untertan zu sein hat.

 

Schon in der Schöpfungsgeschichte wird die Frau nicht originär bei der Schöpfung von Gott geschaffen, sondern auf Wunsch des Mannes aus einer Rippe nach Vollendung der eigentlichen Schöpfung hergestellt.

 

Gleichberechtigung widerspricht daher der göttlichen Schöpfungsordnung.

 

Werner

Das kann ich aus der Genesis nicht erkennen - wohl aber, dass die gegenseitige Ergänzung von Mann und Frau Ausdruck ihrer Gottebenbildlichkeit ist.

 

Im übrigen habe ich nichts dagegen, wenn Du etwas anderes glaubst. Das unterscheidet uns voneinander. Ich habe nur was dagegen, wenn mri der Ausdruck meines Glaubens mit der Begründung untersagt wird, man brauche Moralpredigten nicht. Das ärgert mich besonders, wenn ich gar keine gehalten habe.

Ich habe auch nichts dagegen wenn du etwas anderes glaubst.

Dann sind wir uns ja zur Abwechslung mal einig.

 

Werner

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Erzvater Jakob beabsichtigte nur eine Frau zu ehelichen und kaufte sich also eine.

Da die Einehe Gott ein Greuel ist, strafte er Jakob für seine frevelhafte Absicht indem er ihn von Laban bei dem Handel über den Tisch ziehen liess.

 

Jakob sah seine Sünde ein, bereute und beschloss, noch eine zweite Frau zu kaufen.

Diese Absicht war Gott wohlgefällig, er ließ Laban diesmal bei dem Geschäft ehrlich vorgehen, und belohnte Jakob mit 12 wohlgeratenen Söhnen.

 

Gott wünscht die Mehrehe, das steht fest.

 

Wir mißachten seinen Willen und praktizieren die Einehe, und was ist die Folge? Kriege, Aids und Richterin Barbara Salesch.

 

Die Saudis praktizieren nach Gottes Willen die Vielehe und werden mit Ölmilliarden belohnt!

 

Werner

Ich lass Dir gerne Platz, weiterzumachen. Meine Güte, musst Du Dich in Deiner Haut unwohl fühlen. Arme Socke!

Im Gegenteil. Mir geht's grad richtig gut! B)

 

Werner

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Ich habe auch nichts dagegen wenn du etwas anderes glaubst.

solange ich es nicht sage, ja nee, is klar. B)

Du kannst auch sagen was du willst.

Wir können ja einen Thread für dich aufmachen, da kannst du alles posten was du möchtest, und ich verspreche dir als Moderator, dass ich dafür sorgen werde, dass niemand es kommentiert.

Wobei es einfacher wäre, wenn du einen Blog startest. Ein Diskussionsforum ist eigentlich ungeeignet wenn man nur seine Meinung sagen will, ohne Kommentare dazu lesen zu müssen.

 

Werner

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Das alles lässt nur den einzigen Schluss zu: Der Umgang mit der Homosexualität muss dem Gewissen des Einzelnen überlassen werde, die allgemeine und pauschale Behauptung, praktizierte Homosexualität sei Sünde, ist jedenfalls nicht haltbar.

Das steht doch wohl sowieso außer Frage, also kein Grund zur Aufregung.

 

Ich hatte die Diskussion bisher eher so in dem Sinne verstanden, dass es um die Frage geht, ob die Bibel eine bestimmte Auffassung besonders stützt.

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Und die Homosexualität nun zur Glaubensfrage machen zu wollen ist lächerlich

 

Gut, das ist ein schlagendes Argument. Akzeptiert! Es ist lächerlich, darüber nachzusinnen, was der Mensch sei.

Wenn du aber meine Auffassung, dass wir keinen blassen Schimmer hätten, was Gott zur Homosexualität meint, nicht teilst, dann solltest du das nicht mit einem schnippischen "siehste" abtun, sondern begründen.

Dsa habe ich schon so oft getan, dass es mir selbst zu langweilig wird. Lies doch mal die Schöpfungsgeschichte, vielleicht kommst Du selbst drauf.

 

 

 

an dieser stelle erinnere ich mal wieder an die frage der sklaverei. ist das nun ein moralisches oder ein glaubensproblem? hat das was mit dem biblischen menschenbild zu tun? inwieweit ist dieses biblische menschenbild zeitgebunden?

hat die kirche ihre ansicht in dieser frage geändert? ist die kirche heute da etwa sogar dezent anderer ansicht als der apostel paulus es offensichtlich war?

Wie ich bereits sagte: es gibt da in der Schrift keine einheitliche Festlegung auf etwas.

Wenn man aber hergeht, eine Behauptung aufstellt, und dann nach Bibelstellen sucht, die diese Behauptung belegen (oft erst nach entsprechender Interpretation), während man bei Stellen, die der Behauptung widersprechen, einfach sagt, das dürfe man halt nicht wörlich nehmen, dann kann man auf diese Weise jede beliebige Behauptung biblisch "belegen".

 

Wenn man aber mal ohne eine vorherige Behauptung an die Sache rangeht, dann sieht das schon ganz anders aus.

 

Wenn ich die Behauptung aufstelle, Homosexualität widerspreche der Schöpfungsordnung, dann kann ich diese Behauptung sicherlich stützen, indem ich den einen oder anderen Satz herauspicke und in meinem Sinne auslege.

 

Wenn ich aber neutral an die Sache rangehe, und mir vornehme, aufgrund der Bibel herausfinden zu wollen, was Gott wohl zur Homosexualität für eine meinung hat, sieht die Sache schon anders aus.

 

Warum zum Beispiel das "als Mann und Frau schuf er sie" eine Ablehnung der Homosexualität bedeuten soll, konnte mir noch niemand erklären. Man erwartet einfach, dass ich die Behauptung, es sei so, als Glaubenswahrheit hinnehme. Dazu bin ich nicht bereit.

 

Werner

 

Das ist falsch. Wenn wir fragen: "Was sagt uns die Bibel zur Homosexualität?" so müssen wir sagen, daß sie zur homosexuellen Veranlagung nichts sagt. Wir müssen aber ebenso sagen, daß die Bibel uns lehrt, daß Mann und Frau füreinander geschaffen sind: in der wie auch immer eingegangenen Ehe, die Lebens- und Geschlechtsgemeinschaft bedeutet und im gesundheitlichen Normalfall ebenfalls der Aufzucht von Kindern dient. (Schöpfungsgeschichten, AT, selbst im NT einige Aussagen Jesu, z. B. "sie sollen ein Fleisch sein"). Zu Geschlechtsakten von Männern mit anderen Männern haben wir sogar sehr klare Worte, und zwar in Levitikus, in der Geschichte von Sodom und Gomorrha und bei Paulus, der solche Handlungen explizit als Ergebnis einer Strafe Gottes sieht und damit wohl mehr als deutlich macht, daß sie nicht gottgefällig sind.

 

Deine Einwände zu diesen jeweiligen Schriftstellen kenne ich, du hast sie oben schon niedergeschrieben und ich habe sie nicht vergessen.

 

Aber nachdem damit mehrere Schriftstellen benannt sind, die homosexuelle Handlungen ausdrücklich nicht gutheißen bzw. voraussetzen, daß sie nicht gutgeheißen werden, bin ich jetzt darauf gespannt, welche ebenso eindeutigen Schriftstellen Du für Deine Gegenansicht bieten kannst. Angeblich ist dies ja ein leichtes - ich warte also gespannt.

bearbeitet von soames
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Die Kirche hat dergleichen auch nie geleht. Ein Sklave in der Antike war etwas ganz anderes als ein Sklave, sagen wir, in den Amerikas des 16 - 19. Jahunderts.

Das ist historisch völlig falsch, der Sklave war im römischen Recht völlig rechtlos, einer Sache einem Tier gleichgestellt.......

 

 

 

Das ist in der Tat vollkommen falsch, Thomas. Sklaven im alten Rom etwa waren so vollkommen das Eigentum ihrer Herren, dass diese alles mit ihnen machen konnten, was sie nur wollten. Sie konnten sie misshandeln, vergewaltigen, ja sogar töten.

 

Mag sein, dass nicht alle Herren von diesem Recht Gebrauch gemacht haben - es gab auch milde Herren, die einige ihrer gebildeten griechischen Sklaven später in die Freiheit entlassen haben - aber die Regel war das ganz sicher nicht!

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Der CSD ist derartig "normal" geworden, dass er keinen mehr hinter dem Ofen hervorlockt - es sei denn notorische Moralisten, die glauben, die Welt habe sich in den letzten Jahrzehnten nicht geändert, und die das angeblich widernatürliche, promiske und exhibitionistische Treiben bei diesem Event als Aufhänger für ihre eigene überschäumende moralische Entrüstung über Homosexualität an sich instrumentalisieren.

 

 

@ Franziskaner: Ich weiß nicht, wo Du lebst und mit wem Du so alles verkehrst, aber selbst in der Großstadt, in der ich wohne, ist Homosexualität in der Öffentlichkeit kaum wahrnehmbar. Selten genug, dass man mal ein Pärchen händchenhaltend oder küssend sehen würde - was ich durchaus schade finde.

 

Ich frage mich daher, woher Du Deine merkwürdige Wahrnehmung Deiner angeblich homosexualisierten Umgebung beziehst... B)

 

Eure Postings zeigen deutlich, dass Ihr Euch überhaupt nicht die Mühe macht, zu verstehen, was ich überhaupt sage.

Ich habe an keiner Stelle von "homosexualisierter Umgebung" gesprochen. Ich habe an keiner Stelle den CSD moralisch veruteilt.

Ich habe lediglich gesagt, dass er doch wohl Ausdruck homosexueller Lebenseinstllung ist. Oder wird er heimlich von Kardinal Meisner veranstaltet, um böse Gerüchte in die Welt zu setzen? Das wäre doch mal eine interessante These.

Ich habe auch nirgendwo behauptet, dass ich heterosexuelles Verhalten, dass im Widerspruch zur neutestamentlichen Ehelehre steht, sympathischer oder "weniger sündig" finde als praktizierte Homosexualität.

 

Ich habe allerdings mit den ersten beiden Kapiteln der Genesis argumentiert. Das sind nicht irgendwelche Wald- und Wiesenstellen, mit denen man nach Gutdünken die eigene Meinung unterfüttern kann, das ist schlicht und einfach die textliche Grundlage des jüdischen und christlichen Welt- und Menschenbildes.

 

Und bitte: seid mal nicht so merkwürdig pikiert. Ich muss mir auch vorhalten lassen, das mein Beziehungsideal den Schöpfungsgesetzen widerspricht,weil Menschen für lebenslange monogame Beziehungen angeblich nicht gemacht sind. Ich muss mir auch sagen lassen, dass ich meinen Kinder schade, wenn ich ihnen rate, keine sexuellen Beziehungen zum Experimentieren einzugehen (raten, nicht zwingen, verstanden?)

 

Wer sich seiner Sache wirklich sicher ist, der kann sich mit solchen unterschiedlichen Weltbildern argumentativ auseinandersetzen, auch ohne dem Gegenüber ständig das Wort im Munde herumzudrehen, nur um ihn dann besser angreifen zu können.

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Ich habe allerdings mit den ersten beiden Kapiteln der Genesis argumentiert. Das sind nicht irgendwelche Wald- und Wiesenstellen, mit denen man nach Gutdünken die eigene Meinung unterfüttern kann, das ist schlicht und einfach die textliche Grundlage des jüdischen und christlichen Welt- und Menschenbildes.

Ja, das sind schöne Bibelstellen und die Polarität der der Geschlechter ist ebenfalls gut und sinnvoll, aber was hat das alles mit Homosexualität zu tun?

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Ich habe allerdings mit den ersten beiden Kapiteln der Genesis argumentiert. Das sind nicht irgendwelche Wald- und Wiesenstellen, mit denen man nach Gutdünken die eigene Meinung unterfüttern kann, das ist schlicht und einfach die textliche Grundlage des jüdischen und christlichen Welt- und Menschenbildes.

Ja, das sind schöne Bibelstellen und die Polarität der der Geschlechter ist ebenfalls gut und sinnvoll, aber was hat das alles mit Homosexualität zu tun?

 

Anders als die Woge der Empörung vermuten lässt, hatte mein Einstieg in den Thread (auf Seite 5) hatte gar nichts mit Homosexualität, und noch weniger mit deren Verurteilung zu tun.

 

Es ging darum, dass ich die Polarität der Geschlechter als in der Schöpfungsordnung angelegt bezeichnet habe. Wie man vor dem Hintergrund Homosexualität bewertet, ist eine offene Frage. Klar ist natürlich, dass sich eine Haltung, nach der Geschlechteridentitäten als völlig unwesentlich angesehen werden, auf der Grundlage der Genesis nicht belegen lässt.

bearbeitet von Franziskaner
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