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Evangelium vom Freitag


Monika

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7. Januar

 

 

Zur Lesung. Glaube an Gott ist Glaube an Jesus Christus, und es gibt keinen Glauben. der nicht Liebe ist: Gemeinschaft mit Gott und Gemeinschaft mit den Brüdern. Woran erkennen wir, dass wir diese Gemeinschaft haben? Darauf gibt Vers 24 zwei ungleiche Antworten: 1. daran, dass wir seine Gebote halten; 2. an dem Geist, den er uns gegeben hat. Seit der Erhöhung Jesu ist es der göttliche Geist, der die Jüngergemeinde schafft und in ihr die neue Schöpfung hervorbringt. Es gibt auch andere Geister, Gegengeister, so wie es „Gegenchristen“ gibt. Woran man sie erkennt, sagen die Verse 4, 1-6. Es sind die Geister, die sich auf Gott berufen, ohne Gottes Kraft und Gottes Wahrheit zu besitzen. Johannes hat hier ganz bestimmte „Geister“ im Auge: wer nicht bekennt, dass Jesus im Fleisch gekommen, also wahrer Mensch geworden ist, der ist nicht aus Gott. Nur wer die Menschwerdung mit allen ihren Konsequenzen ernst nimmt, hat den Geist Gottes - heute wie damals. - Joh 13, 14-15; 15, 17; 14, 21-24; 7, 39; 1 Joh 4, 13; 1 Kor 12, 3. (www.erzabtei-beuron.de)

 

 

Lesung

 

1 Joh 3, 22 - 4, 6

 

 

22 Alles, was wir erbitten, empfangen wir von ihm, weil wir seine Gebote halten und tun, was ihm gefällt.

23 Und das ist sein Gebot: Wir sollen an den Namen seines Sohnes Jesus Christus glauben und einander lieben, wie es seinem Gebot entspricht.

24 Wer seine Gebote hält, bleibt in Gott und Gott in ihm. Und dass er in uns bleibt, erkennen wir an dem Geist, den er uns gegeben hat.

1 Liebe Brüder, traut nicht jedem Geist, sondern prüft die Geister, ob sie aus Gott sind; denn viele falsche Propheten sind in die Welt hinausgezogen.

2 Daran erkennt ihr den Geist Gottes: Jeder Geist, der bekennt, Jesus Christus sei im Fleisch gekommen, ist aus Gott.

3 Und jeder Geist, der Jesus nicht bekennt, ist nicht aus Gott. Das ist der Geist des Antichrists, über den ihr gehört habt, dass er kommt. Jetzt ist er schon in der Welt.

4 Ihr aber, meine Kinder, seid aus Gott und habt sie besiegt; denn Er, der in euch ist, ist größer als jener, der in der Welt ist.

5 Sie sind aus der Welt; deshalb sprechen sie, wie die Welt spricht, und die Welt hört auf sie.

6 Wir aber sind aus Gott. Wer Gott erkennt, hört auf uns; wer nicht aus Gott ist, hört nicht auf uns. Daran erkennen wir den Geist der Wahrheit und den Geist des Irrtums.

 

 

 

 

Zum Evangelium. Jesus beginnt seine öffentliche Tätigkeit in dem Augenblick, als Johannes vom Schauplatz abtritt. Über die Einkerkerung des Johannes berichtet Mt 14, 3-12. Auch Jesus wird „ausgeliefert werden (20, 18f.); das ist Prophetenschicksal. Dass Jesus in Galiläa auftritt und nicht, wie man erwarten sollte, in Judäa, wird doppelt begründet: durch das Schicksal des Vorläufers in Judäa und durch die Weissagung des Propheten Jesaja (Jes 8, 23 - 9, 1). Das Wirken Jesu wird in Vers 23 zusammengefasst: er ruft die Königsherrschaft Gottes aus, und er heilt Kranke (vgl. 9, 35). So bringt er auf zweifache Weise das „Licht“ in das dunkle Land. Wort und Wunder zusammen sind wirksame Zeichen des gekommenen Heils. - Mk 1, 14-15.39; Lk 4, 14-15; Joh 8, 12; Mt 3, 12; Lk 17, 20-21; 6, 17-19. (www.erzabtei-beuron.de)

 

 

Evangelium

 

Mt 4, 12-17.23-25

 

 

12 Als Jesus hörte, dass man Johannes ins Gefängnis geworfen hatte, zog er sich nach Galiläa zurück.

13 Er verließ Nazaret, um in Kafarnaum zu wohnen, das am See liegt, im Gebiet von Sebulon und Naftali.

14 Denn es sollte sich erfüllen, was durch den Propheten Jesaja gesagt worden ist:

15 Das Land Sebulon und das Land Naftali, die Straße am Meer, das Gebiet jenseits des Jordan, das heidnische Galiläa:

16 das Volk, das im Dunkel lebte, hat ein helles Licht gesehen; denen, die im Schattenreich des Todes wohnten, ist ein Licht erschienen.

17 Von da an begann Jesus zu verkünden: Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe.

23 Er zog in ganz Galiläa umher, lehrte in den Synagogen, verkündete das Evangelium vom Reich und heilte im Volk alle Krankheiten und Leiden.

24 Und sein Ruf verbreitete sich in ganz Syrien. Man brachte Kranke mit den verschiedensten Gebrechen und Leiden zu ihm, Besessene, Mondsüchtige und Gelähmte, und er heilte sie alle.

25 Scharen von Menschen aus Galiläa, der Dekapolis, aus Jerusalem und Judäa und aus dem Gebiet jenseits des Jordan folgten ihm.

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Das Volk, das im Dunklen lebte, hat ein helles Licht gesehen.

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Freitag der 1. Woche im Jahreskreis

 

 

Zur Lesung

Das Wort „Ruhe“ hat für uns heutige Menschen nicht den vollen Klang, den es für den biblischen Menschen hatte. „Ruhestand“ oder „ewige Ruhe“, das hat für unser Gefühl mehr mit Müdigkeit und mit Trauer zu tun als mit Vollendung und Freude. Für den Hebräer bedeutet „Ruhe“ das sichere Wohnen im gottgeschenkten Land, in dem auch Gott selbst den Ort seiner „Ruhe“, sein Heiligtum auf dem Zion hat. Der christlichen Gemeinde ist am Ende ihrer Wüstenwanderung die Ruhe und Freude Gottes verheißen, von der das Land Kanaan und selbst das Paradies nur schwache Vorzeichen waren. Die Verheißung ist an eine Bedingung geknüpft, wie für die Stammeltern der Besitz des Paradieses und für Israel der Besitz des Landes Kanaan an eine Bedingung geknüpft war. „Die Freudenbotschaft ist uns verkündet worden“ (V. 2), aber sie wird zur Drohbotschaft für den, der das Wort der Freudenbotschaft nicht annimmt. - Ex 33, 14; Dtn 12, 9-10; 1 Kor 10, 1-3; Ps 95, 11; Gen 2, 2.

 

 

Lesung Hebr 4, 1-5.11

Bemühen wir uns, in jenes Land der Ruhe zu kommen

 

Lesung aus dem Hebräerbrief

 

1Denn jeder Hohepriester wird aus den Menschen ausgewählt und für die Menschen eingesetzt zum Dienst vor Gott, um Gaben und Opfer für die Sünden darzubringen.

2Er ist fähig, für die Unwissenden und Irrenden Verständnis aufzubringen, da auch er der Schwachheit unterworfen ist;

3deshalb muss er für sich selbst ebenso wie für das Volk Sündopfer darbringen.

4Und keiner nimmt sich eigenmächtig diese Würde, sondern er wird von Gott berufen, so wie Aaron.

5So hat auch Christus sich nicht selbst die Würde eines Hohenpriesters verliehen, sondern der, der zu ihm gesprochen hat: Mein Sohn bist du. Heute habe ich dich gezeugt,

11Darüber hätten wir noch viel zu sagen; es ist aber schwer verständlich zu machen, da ihr schwerhörig geworden seid.

 

 

 

Zum Evangelium

Gegen die Gottesherrschaft, die Jesus verkündet, steht vor allem und direkt die Macht der Sünde: das Nein zum Anspruch Gottes. Dass auch die Krankheit irgendwie mit Sünde und Schuld zusammenhängt, war den Zeitgenossen Jesu deutlicher bewusst als den Menschen unseres Jahrhunderts, die nur die nächsten, vordergründigen Ursachen sehen und zu behandeln versuchen. Die Sünde kann nur von Gott her aufgehoben werden: durch die größere Macht der Liebe, durch die Vergebung. Nur Gott kann Sünden vergeben, und es ist die größte seiner Taten. Die Schriftgelehrten täuschen sich nicht, wenn sie in der Sündenvergebung durch Jesus einen ungeheuerlichen Anspruch auf göttliche Vollmacht erblicken. Die Heilung des Gelähmten ist dem gegenüber das kleinere Wunder, aber sie ist das sichtbare Zeichen dafür, dass Jesus das Heil bringt. - Die Auseinandersetzungen über die Vollmacht Jesu bilden den Inhalt von Mk 2, 1 - 3, 6. - Mt 9, 1-8; Lk 5, 17-26; 1 Kor 15, 54-57; Mt 8, 10; 9, 33.

 

 

Evangelium Mk 2, 1-12

 

Der Menschensohn hat die Vollmacht, hier auf der Erde Sünden zu vergeben

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

1Als er einige Tage später nach Kafarnaum zurückkam, wurde bekannt, dass er (wieder) zu Hause war.

2Und es versammelten sich so viele Menschen, dass nicht einmal mehr vor der Tür Platz war; und er verkündete ihnen das Wort.

3Da brachte man einen Gelähmten zu ihm; er wurde von vier Männern getragen.

4Weil sie ihn aber wegen der vielen Leute nicht bis zu Jesus bringen konnten, deckten sie dort, wo Jesus war, das Dach ab, schlugen (die Decke) durch und ließen den Gelähmten auf seiner Tragbahre durch die Öffnung hinab.

5Als Jesus ihren Glauben sah, sagte er zu dem Gelähmten: Mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben!

6Einige Schriftgelehrte aber, die dort saßen, dachten im Stillen:

7Wie kann dieser Mensch so reden? Er lästert Gott. Wer kann Sünden vergeben außer dem einen Gott?

8Jesus erkannte sofort, was sie dachten, und sagte zu ihnen: Was für Gedanken habt ihr im Herzen?

9Ist es leichter, zu dem Gelähmten zu sagen: Deine Sünden sind dir vergeben!, oder zu sagen: Steh auf, nimm deine Tragbahre, und geh umher?

10Ihr sollt aber erkennen, dass der Menschensohn die Vollmacht hat, hier auf der Erde Sünden zu vergeben. Und er sagte zu dem Gelähmten:

11Ich sage dir: Steh auf, nimm deine Tragbahre, und geh nach Hause!

12Der Mann stand sofort auf, nahm seine Tragbahre und ging vor aller Augen weg. Da gerieten alle außer sich; sie priesen Gott und sagten: So etwas haben wir noch nie gesehen.

 

(Quelle: Beuron)

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er wurde von vier Männern getragen.

Weil sie ihn aber wegen der vielen Leute nicht bis zu Jesus bringen konnten, deckten sie dort, wo Jesus war, das Dach ab, schlugen (die Decke) durch und ließen den Gelähmten auf seiner Tragbahre durch die Öffnung hinab.

 

Als Jesus ihren Glauben sah,

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Freitag der 2. Woche im Jahreskreis

 

 

Zur Lesung. Der erste Bund, der am Sinai geschlossen wurde, war nicht vollkommen; sein Heiligtum war nur ein Abbild, sein Priestertum war zu schwach, um irgendetwas zu „vollenden“ (7, 18-19; 9, 9). Die räumliche Vorstellung (irdisches und himmlisches Heiligtum) und die zeitliche (Alter und Neuer Bund) meinen sachlich das Gleiche: unvollkommen und vollkommen, vergänglich und ewig. Aufgabe des priesterlichen Dienstes ist es, die Verheißungen Gottes wahr zu machen, das heißt im Wesentlichen: Sündenvergebung und bleibende Gottesgemeinschaft zu bewirken. Der Alte Bund hat dieses Ziel nicht erreicht; Beweis dafür ist die Tatsache, dass Gott durch den Propheten Jeremia einen neuen Bund verheißen hat. Der Neue Bund ist „besser“, weil er „bessere Verheißungen" (8, 6), einen besseren Priester und ein besseres Opfer hat. „Ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein“: diese Bundeszusage wird nun endlich wahr. Die Erfahrung der erneuerten Gottesgemeinschaft ist möglich geworden durch den Priesterdienst Christi; sie wird da verwirklicht, wo Menschen die Gabe Gottes annehmen. - 1 Tim 2, 5; Jer 31, 31-34; Mt 26, 28; Mk 14, 24; Lk 22, 20; 1 Kor 11, 25; 2 Kor 3, 6-18; Hebr 10, 16-17; 2 Kor 5, 17; Offb 21, 4-5. (www.erzabtei-beuron.de)

 

 

Lesung

 

Hebr 8, 6-13

 

 

6 Jetzt aber ist ihm ein umso erhabenerer Priesterdienst übertragen worden, weil er auch Mittler eines besseren Bundes ist, der auf bessere Verheißungen gegründet ist.

7 Wäre nämlich jener erste Bund ohne Tadel, so würde man nicht einen zweiten an seine Stelle zu setzen suchen.

8 Denn er tadelt sie, wenn er sagt: Seht, es werden Tage kommen - spricht der Herr -, in denen ich mit dem Haus Israel und dem Haus Juda einen neuen Bund schließen werde,

9 nicht wie der Bund war, den ich mit ihren Vätern geschlossen habe, als ich sie bei der Hand nahm, um sie aus Ägypten herauszuführen. Sie sind nicht bei meinem Bund geblieben, und darum habe ich mich auch nicht mehr um sie gekümmert - spricht der Herr.

10 Das wird der Bund sein, den ich nach diesen Tagen mit dem Haus Israel schließe - spricht der Herr: Ich lege meine Gesetze in ihr Inneres hinein und schreibe sie ihnen in ihr Herz. Ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein.

11 Keiner wird mehr seinen Mitbürger und keiner seinen Bruder belehren und sagen: Erkenne den Herrn! Denn sie alle, klein und groß, werden mich erkennen.

12 Denn ich verzeihe ihnen ihre Schuld, und an ihre Sünden denke ich nicht mehr.

13 Indem er von einem neuen Bund spricht, hat er den ersten für veraltet erklärt. Was aber veraltet und überlebt ist, das ist dem Untergang nahe.

 

 

 

 

Zum Evangelium. Bisher hat Markus die Berufung von fünf Aposteln berichtet (1, 16-20; 2, 13-14). Nun stellt er alle Zwölf vor, und zwar im Rahmen einer feierlichen Berufungsszene. Der Berg, auf dem die Zwölf „eingesetzt“ werden, soll an den Sinai erinnern, den Ort, an dem das Gottesvolk der zwölf Stämme ins Dasein gerufen wurde. Mit der Einsetzung der Zwölf legt Jesus den Grund für eine neue Heilsgemeinde. Er beruft sie, 1. weil er sie bei sich haben und unterweisen will, und 2. um sie auszusenden, damit sie sein Werk fortsetzen. So hat die Urgemeinde die Sendung der Apostel verstanden. Sie sollen durch ihre Verkündigung das neue Gottesvolk sammeln und es mit Vollmacht leiten. - Mt 10, 1-4; Lk 6, 12-16; Apg 1, 13. (www.erzabtei-beuron.de)

 

 

Evangelium

 

Mk 3, 13-19

 

 

13 Jesus stieg auf einen Berg und rief die zu sich, die er erwählt hatte, und sie kamen zu ihm.

14 Und er setzte zwölf ein, die er bei sich haben und die er dann aussenden wollte, damit sie predigten

15 und mit seiner Vollmacht Dämonen austrieben.

16 Die Zwölf, die er einsetzte, waren: Petrus - diesen Beinamen gab er dem Simon -,

17 Jakobus, der Sohn des Zebedäus, und Johannes, der Bruder des Jakobus - ihnen gab er den Beinamen Boanerges, das heißt Donnersöhne -,

18 dazu Andreas, Philippus, Bartholomäus, Matthäus, Thomas, Jakobus, der Sohn des Alphäus, Thaddäus, Simon Kananäus

19 und Judas Iskariot, der ihn dann verraten hat.

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Ich verzeihe ihnen ihre Schuld und denke an ihre Sünden nicht mehr.

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Freitag, 28 Januar 2005

 

 

Hl. Thomas von Aquin

 

 

 

Brief an die Hebräer 10,32-39.

 

Erinnert euch an die früheren Tage, als ihr nach eurer Erleuchtung manchen harten Leidenskampf bestanden habt:

Ihr seid vor aller Welt beschimpft und gequält worden, oder ihr seid mitbetroffen gewesen vom Geschick derer, denen es so erging;

denn ihr habt mit den Gefangenen gelitten und auch den Raub eures Vermögens freudig hingenommen, da ihr wusstet, dass ihr einen besseren Besitz habt, der euch bleibt.

Werft also eure Zuversicht nicht weg, die großen Lohn mit sich bringt.

Was ihr braucht, ist Ausdauer, damit ihr den Willen Gottes erfüllen könnt und so das verheißene Gut erlangt.

Denn nur noch eine kurze Zeit, dann wird der kommen, der kommen soll, und er bleibt nicht aus.

Mein Gerechter aber wird durch den Glauben leben; doch wenn er zurückweicht, habe ich kein Gefallen an ihm.

Wir aber gehören nicht zu denen, die zurückweichen und verloren gehen, sondern zu denen, die glauben und das Leben gewinnen.

 

 

 

Evangelium nach Markus 4,26-34.

 

 

Er sagte: Mit dem Reich Gottes ist es so, wie wenn ein Mann Samen auf seinen Acker sät;

dann schläft er und steht wieder auf, es wird Nacht und wird Tag, der Samen keimt und wächst, und der Mann weiß nicht, wie.

Die Erde bringt von selbst ihre Frucht, zuerst den Halm, dann die Ähre, dann das volle Korn in der Ähre.

Sobald aber die Frucht reif ist, legt er die Sichel an; denn die Zeit der Ernte ist da.

Er sagte: Womit sollen wir das Reich Gottes vergleichen, mit welchem Gleichnis sollen wir es beschreiben?

Es gleicht einem Senfkorn. Dieses ist das kleinste von allen Samenkörnern, die man in die Erde sät.

Ist es aber gesät, dann geht es auf und wird größer als alle anderen Gewächse und treibt große Zweige, so daß in seinem Schatten die Vögel des Himmels nisten können.

Durch viele solche Gleichnisse verkündete er ihnen das Wort, so wie sie es aufnehmen konnten.

Er redete nur in Gleichnissen zu ihnen; seinen Jüngern aber erklärte er alles, wenn er mit ihnen allein war.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag )

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Werft also euere Zuversicht nicht weg!

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FREITAG DER 4. WOCHE IM JAHRESKREIS

 

 

Zur Lesung

Im Schlusskapitel des Hebräerbriefs (Kap. 13) sind verschiedene Mahnungen zusammengefasst: Bruderliebe, Gastfreundschaft, Verhalten in der Ehe und Verhalten gegenüber dem Geld (V. 1-6). Die Bruderliebe soll „bleiben“: sie gehört zu den wesentlichen und unvergänglichen Gaben (vgl. 1 Kor 13,13). Die Pflicht zur Gastfreundschaft wird aus den Glaubenserfahrungen des Alten Testaments begründet. Gäste, Gefangene, Misshandelte: das alles gehört nicht der Vergangenheit an. Ehebruch und Habgier zerstören jede Gemeinschaft und widersprechen der Berufung des Christen zur Gemeinschaft mit Christus. Direkt auf das Verhalten der Gemeinde blicken die Verse 7-17. Eindringlich werden die Christen an die Lehre und das Beispiel ihrer Vorsteher verwiesen, der verstorbenen (V. 7) und der lebenden. Christus selbst steht hinter ihnen als lebendige und bleibende Mitte der Gemeinde; er ist immer gleich aktuell, „gestern“ als der ewige Gottessohn, der Mensch wurde und für uns starb, „heute“ als der Auferstandene, als der Hohepriester, auf den wir uns verlassen können, „und in Ewigkeit“ als der wiederkommende Richter und Herr. - Röm 12,13; Gen 18,1-16; 19,1-3; Hebr 10,34; Mt 25,36; Weish 3,13; Eph 5,5-6; Phil 4,12; Dtn 31,6; Ps 27,1-3; 118,6; Röm 8,31-39; 2 Thess 3,7; Ps 102,27; Hebr 1,12; Offb 1,17-18.

 

 

 

 

ERSTE Lesung

 

Hebr 13, 1-8

 

Jesus Christus ist derselbe gestern, heute und in Ewigkeit

 

Lesung aus dem Hebräerbrief

 

Brüder!

1Die Bruderliebe soll bleiben.

2Vergesst die Gastfreundschaft nicht; denn durch sie haben einige, ohne es zu ahnen, Engel beherbergt.

3Denkt an die Gefangenen, als wäret ihr mitgefangen; denkt an die Misshandelten, denn auch ihr lebt noch in eurem irdischen Leib.

4Die Ehe soll von allen in Ehren gehalten werden, und das Ehebett bleibe unbefleckt; denn Unzüchtige und Ehebrecher wird Gott richten.

5Euer Leben sei frei von Habgier; seid zufrieden mit dem, was ihr habt; denn Gott hat versprochen: Ich lasse dich nicht fallen und verlasse dich nicht.

6Darum dürfen wir zuversichtlich sagen: Der Herr ist mein Helfer, ich fürchte mich nicht. Was können Menschen mir antun?

7Denkt an eure Vorsteher, die euch das Wort Gottes verkündet haben; schaut auf das Ende ihres Lebens, und ahmt ihren Glauben nach!

8Jesus Christus ist derselbe gestern, heute und in Ewigkeit.

 

 

Zum Evangelium

Herodes hört von den Taten und Reden Jesu. Er ist beunruhigt; sein schlechtes Gewissen bringt ihn auf die Idee, Johannes der Täufer lebe in Jesus weiter. Herodes war nicht der Einzige, der mit einer solchen Möglichkeit rechnete (vgl. Mk 8,28). Aber Johannes ist tot, wirklich tot; man weiß auch, wo er begraben ist. Über die Umstände seines Todes berichtet Markus ausführlicher als Matthäus und Lukas. Er schiebt die Hauptschuld der Herodias zu und verstärkt dadurch die Ähnlichkeit zwischen Johannes dem Täufer und Elija, der ebenfalls von einer Königin verfolgt wurde. Johannes musste sterben; Jesus geht den Weg. Und doch haben beide die Wahrheit und die Macht Gottes auf ihrer Seite. - Mt 14,1-12; Lk 9,7-9; 3,19-20; 1 Kön 19,1-2; 21; Mk 9,11-13.

 

 

Evangelium

 

Mk 6, 14-29

 

Johannes, den ich enthaupten ließ, ist auferstanden

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

In jener Zeit

14hörte der König Herodes von Jesus; denn sein Name war bekannt geworden, und man sagte: Johannes der Täufer ist von den Toten auferstanden; deshalb wirken solche Kräfte in ihm.

15Andere sagten: Er ist Elija. Wieder andere: Er ist ein Prophet, wie einer von den alten Propheten.

16Als aber Herodes von ihm hörte, sagte er: Johannes, den ich enthaupten ließ, ist auferstanden.

17Herodes hatte nämlich Johannes festnehmen und ins Gefängnis werfen lassen. Schuld daran war Herodias, die Frau seines Bruders Philippus, die er geheiratet hatte.

18Denn Johannes hatte zu Herodes gesagt: Du hattest nicht das Recht, die Frau deines Bruders zur Frau zu nehmen.

19Herodias verzieh ihm das nicht und wollte ihn töten lassen. Sie konnte ihren Plan aber nicht durchsetzen,

20denn Herodes fürchtete sich vor Johannes, weil er wusste, dass dieser ein gerechter und heiliger Mann war. Darum schützte er ihn. Sooft er mit ihm sprach, wurde er unruhig und ratlos, und doch hörte er ihm gern zu.

21Eines Tages ergab sich für Herodias eine günstige Gelegenheit. An seinem Geburtstag lud Herodes seine Hofbeamten und Offiziere zusammen mit den vornehmsten Bürgern von Galiläa zu einem Festmahl ein.

22Da kam die Tochter der Herodias und tanzte, und sie gefiel dem Herodes und seinen Gästen so sehr, dass der König zu ihr sagte: Wünsch dir, was du willst; ich werde es dir geben.

23Er schwor ihr sogar: Was du auch von mir verlangst, ich will es dir geben, und wenn es die Hälfte meines Reiches wäre.

24Sie ging hinaus und fragte ihre Mutter: Was soll ich mir wünschen? Herodias antwortete: Den Kopf des Täufers Johannes.

25Da lief das Mädchen zum König hinein und sagte: Ich will, dass du mir sofort auf einer Schale den Kopf des Täufers Johannes bringen lässt.

26Da wurde der König sehr traurig, aber weil er vor allen Gästen einen Schwur geleistet hatte, wollte er ihren Wunsch nicht ablehnen.

27Deshalb befahl er einem Scharfrichter, sofort ins Gefängnis zu gehen und den Kopf des Täufers herzubringen. Der Scharfrichter ging und enthauptete Johannes.

28Dann brachte er den Kopf auf einer Schale, gab ihn dem Mädchen, und das Mädchen gab ihn seiner Mutter.

29Als die Jünger des Johannes das hörten, kamen sie, holten seinen Leichnam und legten ihn in ein Grab.

 

(Quelle: Beuron)

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Der Herr ist mein Helfer, ich fürchte mich nicht.

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