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Maria - Mutter Gottes


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Und nun warte ich auf das erleuchtete Genie, das mir Evolution und Schöpfungsglaube harmonisiert.

Ich finde, dass der Katechismus diesen Spagat ganz gut schafft. Sorry, jetzt kommt ein langes Zitat:

 

Wenn wir die theologische Aussageabsicht der biblischen Schöpfungsberichte von deren weltbildbedingter Einkleidung unterscheiden, stellt sich das entscheidende Sachproblem: das Verhältnis Schöpfung und Evolution. Die meisten Vertreter der heutigen Naturwissenschaft gehen von der Hypothese aus, daß alles materielle Sein auf dem Weg der Evolution zu immer höheren Seinsund Lebensformen geführt wird bis hin zum Menschen, dem Ziel der Evolution. Danach wäre die Welt vor etwa 12 Jahrmilliarden, unsere Erde vor etwa 5-6 Milliarden Jahren entstanden, vor etwa 3 Milliarden Jahren das erste Leben aufgetreten, während sich menschliches Leben "erst" seit rund 2 Millionen Jahren findet.

 

Wie verhält sich diese Auffassung zum Schöpfungsglauben? Selbstverständlich ist die materialistische Entwicklungslehre theologisch abzulehnen, die eine ungeschaffene Materie annimmt, aus der alle Lebewesen, auch der Mensch, nach Leib und Seele durch rein mechanische Entwicklung entstanden sind. In dieser weltanschaulichen Weise wird die Evolutionslehre heute von den allermeisten Wissenschaftlern nicht mehr verstanden. Heute setzt sich nämlich immer mehr die Meinung durch, daß Schöpfung und Evolution Antworten auf jeweils ganz verschiedene Fragen sind und deshalb auf verschiedenen Ebenen liegen. Evolution ist ein empirischer Begriff, der auf die Frage nach dem "horizontalen" Woher und dem raum-zeitlichen Nacheinander der Geschöpfe eingeht. Schöpfung dagegen ist ein theologischer Begriff und fragt nach dem "vertikalen" Warum und Wozu der Wirklichkeit. Evolution setzt immer schon "etwas" voraus, das sich verändert und entwickelt; Schöpfung zeigt, warum und wozu überhaupt etwas ist, das sich verändern und entwikkeln kann. Um beide Sichtweisen zu verbinden, sagen heute viele Theologen: Gott schafft die Dinge so, daß sie ermächtigt sind, bei ihrer eigenen Entwicklung mitzuwirken. "Gott macht, daß sich die Dinge selber machen" (P. Teilhard de Chardin). Dabei wirkt Gott nicht nur am Anfang, um dann die Entwicklung sich selbst zu überlassen. Er hält die Wirklichkeit ständig im Sein, und er trägt und leitet sie auch in ihrem Werden. Gott ist also die alles umgreifende schöpferische Macht, die eigentätiges geschöpfliches Mitwirken freisetzt und durchwaltet. Gerade in ihrer schöpferischen Kraft sind die Geschöpfe ein Abbild des schöpferischen Gottes. Schöpfungsglaube und Evolutionstheorie widerstreiten also einander nicht grundsätzlich; beide Aussagen geben vielmehr eine Antwort auf ganz verschiedene Fragen; sie liegen auf verschiedenen Ebenen und sind verschiedenen Erkenntnisweisen zugeordnet.

 

Trotz dieser notwendigen Unterscheidungen geht es in Naturwissenschaft und Theologie nicht um zwei Welten, die nichts miteinander zu tun hätten. Es geht um die eine und selbe Wirklichkeit, die unter verschiedenen Aspekten betrachtet wird. Deshalb können Naturwissenschaft und Theologie nicht achtlos aneinander vorübergehen; sie sind vielmehr auf ein wechselseitiges Gespräch angewiesen.

Quelle: Erwachsenenkatechismus auf der Homepage der deutschen Bischofskonferenz, Band I, Seiten 93-94

 

Kurz zusammengefasst: Die Schöpfung beschreibt das "Warum" der Evolution.

bearbeitet von OneAndOnlySon
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... der Baum der Erkenntnis erschien den Menschen aber viel interessanter (besonders, als die Schlange intervenierte), als der Baum des Lebens!

 

Wäre das Essen vom Baum des Lebens für die Menschen vor dem Fall überhaupt nötig gewesen - nach dem Fall konnten sie nicht mehr davon essen, denn das hat Gott verhindert ...

Genauso ist es auch geschehen. Der Baum des Lebens ist weg, der des Erkenntnis auch weg ... Alles ist weg.

Es blieb nur der Weg zum ihm.

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... der Baum der Erkenntnis erschien den Menschen aber viel interessanter (besonders, als die Schlange intervenierte), als der Baum des Lebens!

 

Wäre das Essen vom Baum des Lebens für die Menschen vor dem Fall überhaupt nötig gewesen -  nach dem Fall konnten sie nicht mehr davon essen, denn das hat Gott verhindert ...

Genauso ist es auch geschehen. Der Baum des Lebens ist weg, der des Erkenntnis auch weg ... Alles ist weg.

Es blieb nur der Weg zum ihm.

Warum hat denn der Mensch vom Baum der Erkenntnis gegessen, - seinen Hunger konnte er doch von den Früchten der anderen Bäume ebenfalls stillen, - war´s die Schlange allein, die Eva den Vogel in den Kopf setzte?

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Vielleicht ist der Drang nach Erkenntnis was Gutes. Es ist ein bißchen unreif, wenn man nackt ist und sich nichts dabei denkt.

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Warum hat denn der Mensch vom Baum der Erkenntnis gegessen, - seinen Hunger konnte er doch von den Früchten der anderen Bäume ebenfalls stillen, - war´s die Schlange allein, die Eva den Vogel in den Kopf setzte?

Bin ich Adam etwa, was Du mich so fragst?

 

Heute geht es nur um die Frage, ob er Gott gehorsam sein will oder nicht.

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Vielleicht ist der Drang nach Erkenntnis was Gutes. Es ist ein bißchen unreif, wenn man nackt ist und sich nichts dabei denkt.

In diesem Fall war es jedoch ganz was Böses, wenn man dabei bedenkt, dass man nackt ist und einbißchen unreif ist und dann Gebot Gottes auf Schlag bricht.

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Warum hat denn der Mensch vom Baum der Erkenntnis gegessen, - seinen Hunger konnte er doch von den Früchten der anderen Bäume ebenfalls stillen,  - war´s die Schlange allein, die Eva den Vogel in den Kopf setzte?

Bin ich Adam etwa, was Du mich so fragst?

 

Heute geht es nur um die Frage, ob er Gott gehorsam sein will oder nicht.

... natürlich geht´s um den Gehorsam -

 

- aber darüber hinaus hatte der Mensch ja seinen freien Willen. Er wurde von Gott mit einem "ICH" ausgestattet. Und das ICH wäre für alle Zeiten unglücklich geblieben, wenn man ihm den freien Willen verwehrt hätte.

 

Eva hat ihre Lektion gut gelernt, - von wem, - wohl von ihrem Lebensgefährten Adam! Auf die Frage der Schlange hin: "Hat Gott wirklich gesagt ' Ihr dürft von keinem Baum des Gartens essen?' " , weiß sie die Antwort: "Von den Früchten des Gartens dürfen wir essen. Nur von den Früchten des Baumes in der Mitte des Gartens hat Gott gesagt: 'esset nicht davon, ja rühret sie nicht an, sonst müßt ihr sterben!'" Bei dem Gebot, das Gott dem Adam gegeben hat, war von einem "Anrühren der Frucht" nicht die Rede gewesen, Adam hat die göttliche Anweisung, um ihre Wichtigkeit hervorzuheben, bei der Weitergabe an Eva wohl noch etwas schärfer formuliert.

 

Nun ist der Mensch aber zur Freiheit berufen - diese Freiheit verteidigt er - er fragt nach der Begründung, wozu er sich einem Gebot unterwerfen soll: "weshalb gestattet Gott es nicht, vom Baum zu essen?"

Die Schlange meint eine Antwort zu kennen: "Ihr werdet nicht sterben, - vielmehr weiß Gott, daß euch, sobald ihr davon esset, die Augen aufgehen, und ihr wie Gott sein werdet, indem ihr Gutes und Böses erkennt."

 

... und jetzt geschieht die eigentliche Katastrophe: Eva bleibt die Spucke weg - sie weiß keine Antwort, - sie kann der Schlange nichts mehr erwidern!

 

Es kommt, wie es kommen mußte: "Da sah die Frau, daß der Baum gut sei zum Essen und eine Lust zum Anschauen und begehrenswert, um weise zu werden. Sie nahm von seiner Frucht , und aß" - und jetzt folgt ein weiterer Hammer, - der Mann, Adam hinterfrägt nicht, macht Eva keine Vorwürfe, - stößt keine Diskussion an - sondern er nimmt kommentarlos die Frucht aus der Hand der Eva und läßt sie sich schmecken!

 

Die Befürchtung "sterben zu müssen", scheint offenbar gänzlich zerstreut zu sein, - hat doch die Schlange gesagt "oh nein, ihr werdet auf keinen Fall sterben" - zudem lag ja bislang bei den Menschen auch keine Erfahrung "des Sterbens" vor - sie fürchteten sich scheinbar noch nicht, wie wir, vor dem Tod!

bearbeitet von lh17
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Was die Mutter angeht, Jesus sagte:

 

Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Brüder? Und er streckte die Hand aus über seine Jünger und sprach: Siehe da, das ist meine Mutter, und das sind meine Brüder! Denn wer den Willen tut meines Vaters im Himmel, der ist mir Bruder und Schwester und Mutter.

Ich möchte noch einmal zum Ursprungsthread zurückkehren.

 

Die Stelle in Matthäus 12,50 wir sehr gerne dafür angesetzt um die Position Marias im Heilsplan Gottes zu schmälern.

 

Doch merkwürdigerweise überliest man dabei im Zusammenhang immer Lukas 1,38: Maria aber sprach: Siehe, ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe nach deinem Wort! Und der Engel schied von ihr.

 

 

Denn darin wird ja deutlich, dass Maria den Willen des Vaters im Himmel tut - und somit letzlich auch Mutter Jesu auf einer ganz anderen Ebene wird.

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Nun ist der Mensch aber zur Freiheit berufen - diese Freiheit verteidigt er - er fragt nach der Begründung, wozu er sich einem Gebot unterwerfen soll: "weshalb gestattet Gott es nicht, vom Baum zu essen?"

Die Schlange meint eine Antwort zu kennen: "Ihr werdet nicht sterben, - vielmehr weiß Gott, daß euch, sobald ihr davon esset, die Augen aufgehen, und ihr wie Gott sein werdet, indem ihr Gutes und Böses erkennt."

 

... und jetzt geschieht die eigentliche Katastrophe: Eva bleibt die Spucke weg - sie weiß keine Antwort, - sie kann der Schlange nichts mehr erwidern!

 

Es kommt, wie es kommen mußte: "Da sah die Frau, daß der Baum gut sei zum Essen und eine Lust zum Anschauen und begehrenswert, um weise zu werden. Sie nahm von seiner Frucht , und aß" - und jetzt folgt ein weiterer Hammer, - der Mann, Adam hinterfrägt nicht, macht Eva keine Vorwürfe, - stößt keine Diskussion an - sondern er nimmt kommentarlos die Frucht aus der Hand der Eva und läßt sie sich schmecken!

 

Die Befürchtung "sterben zu müssen", scheint offenbar gänzlich zerstreut zu sein, - hat doch die Schlange gesagt "oh nein, ihr werdet auf keinen Fall sterben" - zudem lag ja bislang bei den Menschen auch keine Erfahrung "des Sterbens" vor - sie fürchteten sich scheinbar noch nicht, wie wir, vor dem Tod!

Die Schlange hat doch ganz wahrheitsgemäß gesagt, dass den Menschen die Augen aufgehen werden und sie Gutes und Böses erkennen, oder? Und es war weise, von der Frucht zu essen auch um den Preis, der bezahlt werden musste.

 

Stell dir doch mal vor, die beiden hätten gehorcht. Das wäre die eigentliche Katastrophe geworden.

 

Liebe Grüße von Ute

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Wenn sie gehorcht hätten, gäbe es kein Christentum, keinen Menschen Jesus...

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Und ich stell mir grad vor, meine Eltern hätten sich nie kennengelernt .... :lol:

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Nun ist der Mensch aber zur Freiheit berufen -  diese Freiheit verteidigt er -  er fragt nach der Begründung, wozu er sich einem Gebot unterwerfen soll ...

Die Schlange hat doch ganz wahrheitsgemäß gesagt, dass den Menschen die Augen aufgehen werden und sie Gutes und Böses erkennen, oder? Und es war weise, von der Frucht zu essen auch um den Preis, der bezahlt werden musste.

 

Stell dir doch mal vor, die beiden hätten gehorcht. Das wäre die eigentliche Katastrophe geworden.

... ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen, Ute, - es ist sehr wahrscheinlich, daß die Menschen ein jegliches Gebot übertreten hätten, - nicht nur das Gebot, die Frucht eines bestimmten Baumes zu meiden!

 

Die Menschen waren nämlich einerseits mit einem freien Willen ausgestattet, - andererseits fehlte ihnen das Verständnis für Regeln jedwelcher Art.

 

Gerade deswegen die nebulöse Formulierung eines Gebotes wie "Du sollst nicht vom Baum essen". Spätere Gebote sind viel konkreter formuliert wie "du sollst nicht stehlen", "du sollst nicht begehren ...", "du sollst nicht lügen", ... usw.

 

Insbesondere haftet Adam und Eva ein Makel an, der Folgen zeigt. Es fehlt ihnen die Fähigkeit zu lieben. Es fehlt ihnen die Liebe zu Gott und mit der Liebe zueinander ist es auch nicht weit her. Die mangelnde Liebe zu Gott zeigt sich in dem Gottesbild der Schlange, - einem Gott, der den Menschen Erkenntnis vorenthalten möchte. Weil Eva der Schlange nichts entgegensetzen kann, zeigt sie, daß sie sich das Gottesbild der Schlange angeeignet hat . Auch Adam liebt Eva nicht genügend, - denn als ihn Gott wegen seiner Verfehlung zur Rede stellt "Wer tat dir kund, daß du nackt bist? Hast du etwa von jenem Baume gegessen, von dem zu essen ich dir verboten habe?", antwortet Adam "Die Frau, die du mir als Gefährtin gegeben , hat mir vom Baume gereicht, und ich aß". Er lenkt also von seiner eigenen Schuld ab und gibt der Frau , - ja letztenendes sogar Gott die Schuld, - denn Gott war es, der ihm die Frau gegeben hatte! Kein Versuch, sich zu entschuldigen, - kein Ansatz, seine Lebensgefährtin in Schutz zu nehmen!

 

Warum hat Gott dem Menschen, als er ihn erschuf, nicht gleich die Fähigkeit zu lieben mitgegeben? Der Mensch muß die Liebe erst erlernen, - er ist gefordert, mit seinem Ich, - mit seinem freien Willen, - sich für die Liebe bereit zu zeigen!

Wenn er aber bereit ist, "schafft" Gott sein Werk bei ihm weiter und "schenkt" ihm die Fähigkeit zur Liebe, denn alleine und aus eigener Kraft vermag der Mensch das nicht!

 

Aber nochmal zurück zum Thema "Gebot, oder Gesetz". Der Mensch hatte zwar ein ICH und einen freien Willen und irgendwie brauchte er eine Regel oder ein Gebot - seine Veranlagung zur Freiheit protestierte aber gegen jede Einschränkung, - damit lag die Übertretung in Griffweite!

 

Warum ist das so? Paulus formuliert es sehr drastisch in Gal 3:10 "Denn alle, die Gesetzeswerke tun, stehen unter Fluch"

 

Warum das?

 

Gott "bildete" den Menschen aus dem Staub des Ackerbodens und blies in seine Nase den Lebensatem. (Gen 2:7) Nun ist damit wohl kein "Sandkastenspiel" gemeint, sondern Gott schuf den Menschen eben nicht aus dem "Nichts", sondern er nahm dazu Material der Erde, - genauer - er ließ das Leben sich entwickeln, - von einer ersten lebenden Zelle ausgehend, einen ganzen Stammbaum hervorbringend, - zu immer komplexeren Formen, - an dessen Ende der Mensch stand, - das erste Wesen mit einem ICH-Bewußsein - und damit Gott-ähnlich!

Der Mensch "ererbte" jedoch aus dem Tierreich eine Fülle von Eigenschaften, die bis dahin die Existenz, das Überleben und die Fortentwicklung gesichert haben. Da wären zu nennen die Instinkte, - das unbewußte Verhaltensmuster in bedrohlichen Situationen. Ich nenne mal den Arterhaltungstrieb, das Hackprinzip und Rangordnungsstreben usw. Alles ist weiterhin vorhanden und zeigt sich in der modernen Welt in Haltungen wie einer Karrieresucht, die den beruflichen Erfolg über alle anderen Bedürfnisse stellt, dem geflügelten Wort "Geiz ist geil" oder im "Raubtierkapitalismus", um nur ein paar Beispiele zu nennen. Demgegenüber steht der Mensch mit seinem ICH, seinem Bedürfnis ein System der Moral aufzustellen, jene in Schranken zu verweisen, die sich nicht an die Regeln der Ethik halten wollen. Damit ist das Gesetz geboren, sei´s ob es von Menschen gefordert wird, oder ob es die Religionen vorgegeben. Beide haben die gleiche Zielrichtung, wenngleich sich Unterschiede bis hin zu Mißbräuchen ergeben. Der Mißbrauch besteht immer in einer ungerechtfertigten Machtausübung einer Gesellschaftsschicht, die das Sagen hat!

 

Die Vision eines Paulus lautet jedoch: "Christus hat uns aus dem Fluch des Gesetzes losgekauft, damit wir, die wir einst Sklaven waren, frei werden, ja sogar das Erbe Christi antreten" (Gal 3:23-4:7)

bearbeitet von lh17
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Die Vision eines Paulus lautet jedoch:  "Christus hat uns aus dem Fluch des Gesetzes losgekauft, damit wir, die wir einst Sklaven waren, frei werden, ja sogar das Erbe Christi antreten"  (Gal  3:23-4:7)

Bei Maria ist das wahr geworden, - deswegen unterliegt sie auch nicht mehr der Erbsünde!

 

Sie ist es, die der Schlange den Kopf zertreten hat (Gen 3:15)

bearbeitet von lh17
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Warum hat Gott dem Menschen, als er ihn erschuf, nicht gleich die Fähigkeit zu lieben mitgegeben? Der Mensch muß die Liebe erst erlernen, - er ist gefordert, mit seinem Ich, - mit seinem freien Willen, - sich für die Liebe bereit zu zeigen!

Die Einführung der Liebe erweist sich als ein gewisses Risiko, denn sie hat vom Blickwinkel der Evolution her betrachtet, Nachteile. Individuen, die sich von der Liebe leiten lassen, sind leicht jenen Artgenossen, die nicht an die Liebe gebunden sind, unterlegen - das muß leider in Kauf genommen werden!

 

... das ist auch der Grund, warum derjenige unterliegt, der gekommen ist, die Welt zu heilen, - Jesus Christus. Er unterliegt in seinem Opfertod am Kreuz!

bearbeitet von lh17
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... natürlich geht´s um den Gehorsam -

Vor Gott.

 

- aber darüber hinaus hatte der Mensch  ja seinen freien Willen.  Er wurde von Gott mit einem "ICH" ausgestattet.  Und das ICH wäre für alle Zeiten unglücklich geblieben, wenn man ihm den freien Willen verwehrt hätte.

 

Dies widerspricht Deiner ersten Aussage. Gehorsam schließt den freien Wille aus.

 

 

Eva hat ihre Lektion gut gelernt, - von wem, - wohl von ihrem Lebensgefährten Adam!  Auf die Frage der Schlange hin: "Hat Gott wirklich gesagt ' Ihr dürft von keinem Baum des Gartens essen?' " , weiß sie die Antwort: "Von den Früchten des Gartens dürfen wir essen. Nur von den Früchten des Baumes in der Mitte des Gartens hat Gott gesagt: 'esset nicht davon, ja rühret sie nicht an, sonst müßt ihr sterben!'" Bei dem Gebot, das Gott dem Adam gegeben hat, war von einem "Anrühren der Frucht" nicht die Rede gewesen,  Adam hat die göttliche Anweisung, um ihre Wichtigkeit hervorzuheben, bei der Weitergabe an Eva wohl noch etwas schärfer formuliert.

 

Eva war die erste, die die Erbsünde begangen hatte, deswegen:

unter Mühen sollst du Kinder gebären.

 

Adam wurde von der Frau überredet. Die einzige Lektion, die Eva von diesem Fall bekam, war: den Mann nicht mehr zu Undingen verleiten zu lassen.

 

Das Anrühren der Frucht spielt da gar keine Rolle. Wenn eine faule Frucht zufällig auf den Kopf Adams fiele, sollte er dafür doch nicht aus dem Pasradies verwiesen werden?

 

... und jetzt geschieht die eigentliche Katastrophe: Eva bleibt die Spucke weg - sie weiß keine Antwort, - sie kann der Schlange nichts mehr erwidern!

 

 

Ja, doch. Sie nimmt aber ein besseres Angebot, auch wenn dies gegen Gebot des WAHREN Gottes verstößt.

 

Die Befürchtung "sterben zu müssen", scheint offenbar gänzlich zerstreut zu sein, - hat doch die Schlange gesagt "oh nein, ihr werdet auf keinen Fall sterben"

 

 

Die Befürchtung war immer da, aber Adam handelte genauso wie sehr viele Menschen heute immer noch. Sie spielen väterliche Liebe Gottes ganz aus, Gott würde doch niemals seinen "Kinder" wehtun, auch wenn sie ein bißchen "sündigen". :lol:

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Das Anrühren der Frucht spielt da gar keine Rolle. Wenn eine faule Frucht zufällig auf den Kopf Adams fiele, sollte er dafür doch nicht aus dem Pasradies verwiesen werden?

Bist du da ganz sicher? Irgenwo im AT (ich bin zu faul, um die Stelle jetzt rauszusuchen) wird ein "Normalo" (also ein Nichtpriester) dafür stande pede getötet, weil er die Bundeslade berührte. Dabei wollte er sie nur vor dem Herunterfallen retten.

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Die Stelle in Matthäus 12,50 wir sehr gerne dafür angesetzt um die Position Marias im Heilsplan Gottes zu schmälern.

 

Doch merkwürdigerweise überliest man dabei im Zusammenhang immer Lukas 1,38: Maria aber sprach: Siehe, ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe nach deinem Wort! Und der Engel schied von ihr.

 

 

Denn darin wird ja deutlich, dass Maria den Willen des Vaters im Himmel tut - und somit letzlich auch Mutter Jesu auf einer ganz anderen Ebene wird.

Maria war eine vorbildliche Fraue, wenn andere das so wollen.

 

Der Rest um Maria ist bibleisch unbegründet. Wer behauptet, er habe mehr Informationen darüber, der solle dies noch beweisen. Wir wissen ja, Schüler Christi konnte viele Wunder in der Öffentlichekeit verrichten. Nicht wie das heute bei der Heiligsprechen vorgegangen wird. Die Wunder waren Zeugnis ihrer Mission und sollten der Öffentlichkeit vorgeführt werden. Hat jemand noch heute die Fähigkeiten. Nicht mal der Papst kann dies heute leisten, wie bitte schön kann man die Dogmatik um Maria rechtfertigen?

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Und es war weise, von der Frucht zu essen auch um den Preis, der bezahlt werden musste.

 

Stell dir doch mal vor, die beiden hätten gehorcht. Das wäre die eigentliche Katastrophe geworden.

Die eigentliche Katastrophe ist noch gar nicht eingetreten, woher so viel Selbstsicherheit?

 

 

Adam und Eva wurden für ihre Entscheidung hart bestraft, da sie sehr viel hatten und alles auf Schlag verloren. Zudem ist ihr weiteres Leben ungerichtet geblieben wie auch aller anderen nach ihnen lebenden Menschen.

 

Ich würde die Aussage, es war doch sehr richtig gewesen, 2 mal überlegen.

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Adam wurde von der Frau überredet. Die einzige Lektion, die Eva von diesem Fall bekam, war: den Mann nicht mehr zu Undingen verleiten zu lassen.

... mit welcher Argumentation hat Eva den Adam überredet, - darüber macht die Bibel aber keine Aussage ...

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Maria war eine vorbildliche Fraue, wenn andere das so wollen.
Aus den wohl schon einige Male zitierten Stellen der Bibel (vor allem Lukas, Magnifikat) geht sehr klar hervor: "Du bist mehr gesegnet als alle anderen Frauen." Das ist die biblische Begründung.
Der Rest um Maria ist bibleisch unbegründet. Wer behauptet, er habe mehr Informationen darüber, der solle dies noch beweisen.
Sagen dir Namen wie Gudalupe, Lourdes oder Fatima etwas? Sagen dir die Wunder, die auf die Fürbbitte Mariens in Lourdes geschahen etwas - und die Zeugnisse jener Menschen, die auf die Fürbitte der jungfräulichen Gottesmutter Maria Heilung an Leib und Seele fanden und finden?
Wir wissen ja, Schüler Christi konnte viele Wunder in der Öffentlichekeit verrichten. Nicht wie das heute bei der Heiligsprechen vorgegangen wird. Die Wunder waren Zeugnis ihrer Mission und sollten der Öffentlichkeit vorgeführt werden. Hat jemand noch heute die Fähigkeiten. Nicht mal der Papst kann dies heute leisten, wie bitte schön kann man die Dogmatik um Maria rechtfertigen?
Also wenn du dich ein wenig im Internet kundig machst, dann wirst du finden, dass es durch das Wirken von + Papst Johannes Paul II zu seinen Lebzeiten Heilungen

 

Heilung:

Ich war an der Halsschlagader operiert worden. Wegen eines Fehlers der Ärzte war das rechte Stimmband geschädigt, und ich konnte mich kaum mehr verständlich machen. Der Papst berührte die Stelle am Hals, wo ich operiert wurde, und sagte, er habe für mich den Herrn angerufen. Nach einiger Zeit konnte ich wieder völlig normal sprechen.

Quelle: http://www.freenet.de/freenet/wissenschaft...twunder/02.html

 

und sogar einen Exorzismus gab.

z.B.

Auch der Papst persönlich hat im Vatikan schon Teufelsaustreibung praktiziert. Der französische Kardinal Jacques Martin, vormals Präfekt des Päpstlichen Hauses, berichtete 1993, elf Jahre zuvor seien der Bischof von Spoleto und ein Pfarrer aus einem umbrischen Dorf mit einer besessenen Frau zu Johannes Paul II. gekommen. Dieser habe die Beschwörungsformeln gesprochen und ihr damit geholfen."Quelle: http://home.nordwest.net/utes-own/besinnli.htm

bearbeitet von Mariamante
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... ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen, Ute, - es ist sehr wahrscheinlich, daß die Menschen ein jegliches Gebot übertreten hätten, - nicht nur das Gebot, die Frucht eines bestimmten Baumes zu meiden!

Absolut richtig. Man wünscht sich aber, dass der Mensch die Erfahrung, ein Gebot Gottes brechen und göttlichen Zorn auf sich zu spüren, auf andere Art und Weise erlebt hätte.

 

Das Gebot, das der Mensch brach, war mit dem Tod besiegelt. Es war nicht weise, darin die Macht Gottes zu suchen. Mit Sicherheit gab es auch andere Möglchkeit, Gott zu widersetzen, aber der Mensch forderte Gott auf extreme Weise heraus. Ziemlich blöde.

 

 

Insbesondere haftet Adam und Eva ein Makel an, der Folgen zeigt. Es fehlt ihnen die Fähigkeit zu lieben. Es fehlt ihnen die Liebe zu Gott und mit der Liebe zueinander ist es auch nicht weit her.

 

 

Das widerspricht der Vollkommenheit der Scdhöpfung, für einen Christen ist es eine sehr wage Behauptung. Wenn dem Menschen die Liebe fehlte, konnte er dafür nicht bestraft werden, Gott im Gehorsam versagt zu haben.

 

antwortet Adam "Die Frau, die du mir als Gefährtin gegeben , hat mir vom Baume gereicht, und ich aß".  Er lenkt also von seiner eigenen Schuld ab und gibt der Frau , - ja letztenendes sogar Gott die Schuld, - denn Gott war es, der ihm die Frau gegeben hatte! Kein Versuch, sich zu entschuldigen, - kein Ansatz, seine Lebensgefährtin in Schutz zu nehmen!

 

 

Das sind Worte einer enttäuschten Frau.

Adam lenkte mit Sicherheit seine Schuld ab, indem er die Herkunft der Frau angab, was seinerseits auch korrekt war. Die Schuld konnte es aber nicht decken. Entschuldigen wäre da viel hilfreicher, vielleicht hätte es auch gereicht, wer weiß es. Aber die Frau in Schutz zu nehmen, wäre in diesem Fall noch schlimmer, da Adam dann seine und vor allem die Schuld eines ANDEREN Menschen zu verteitigen versuchte. Die Strafe wäre dann sicher härter ausgefallen.

Die Liebe zu Frau ist sowieso nur eine Illusion, die nach Ausschaltung der Triebe, sich in der Luft komplett auflösen würde. Adam hatte seine Triebe, aber vor Gott sind sie kraftlos. Liebe, die Adam und Eva entwickeln konnten, ist wie heute, nur zum Vater.

 

Warum hat Gott dem Menschen, als er ihn erschuf, nicht gleich die Fähigkeit zu lieben mitgegeben?

 

 

Kann er das heute?

 

Veranlagung zur Freiheit protestierte aber gegen jede Einschränkung, - damit lag die Übertretung in Griffweite!

 

 

Der Mensch hatte seine Freiheit gehabt. Er wollte aber etwas besseres zu werden, deswegen war das Gespräch mit Luzifer auch so erfolgreich.

 

Wenn es im Garten Edem eine Eingrenzung gegeben hatte, wird sie dann auch weiterhin geben. Das alles war Entscheidung Gottes, und Gott ändert sich mit Sicherheit nicht. Sonst würde es Versöhnung mit allen bedeuten, was die heiligen Schriften nicht bestätigen können.

 

 

er ließ das Leben sich entwickeln, - von einer ersten lebenden Zelle ausgehend, einen ganzen Stammbaum hervorbringend, - zu immer komplexeren Formen, - an dessen Ende der Mensch stand, - das erste Wesen mit einem ICH-Bewußsein - und damit Gott-ähnlich!

 

Was ist mit der Erschaffung der Frau? Sie wurde aus dem Mann herausgeholt.

 

Die Vision eines Paulus lautet jedoch: "Christus hat uns aus dem Fluch des Gesetzes losgekauft, damit wir, die wir einst Sklaven waren, frei werden, ja sogar das Erbe Christi antreten"

 

Weißt Du warum?

Weil jeder in seinem Leben irgendwann Gesetze Mose bricht. Damit wäre die Versöhnung mit Gott unmöglich gewesen, denn dafür sind sie ja da, um Gott Gehorsam zu beweisen. Christus mit seiner Aufopferung deckt die fehlende Lücke und ermöglicht erst die Errettung.

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Die Befürchtung war immer da, aber Adam handelte genauso wie sehr viele Menschen heute immer noch. Sie spielen väterliche Liebe Gottes ganz aus, Gott würde doch niemals seinen "Kinder" wehtun, auch wenn sie ein bißchen "sündigen". :lol:

Gott vergibt Sünden, - warum zeigt Adam keine Reue, - warum versucht er keine Bitte um Vergebung?

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Bei Maria ist das wahr geworden, - deswegen unterliegt sie auch nicht mehr der Erbsünde!

 

Sie ist es, die der Schlange den Kopf zertreten hat (Gen 3:15)

Was hat es mit anderen Menschen zu tun, kann sie etwa auch die Menschen erlösen? Oder ist es gar nicht so wichtig.

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Die Liebe zu Frau ist sowieso nur eine Illusion, die nach Ausschaltung der Triebe, sich in der Luft komplett auflösen würde. Adam hatte seine Triebe, aber vor Gott sind sie kraftlos. Liebe, die Adam und Eva entwickeln konnten, ist wie heute, nur zum Vater.

... die Liebe würde sich nach Ausschaltung der Triebe in Luft auflösen - ist das Dein Ernst??? :lol:

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Maria war eine vorbildliche Fraue, wenn andere das so wollen.

 

Der Rest um Maria ist bibleisch unbegründet. Wer behauptet, er habe mehr Informationen darüber, der solle dies noch beweisen.

Nicht weil "andere" das so wollen General, sondern weil es die Evangelien so berichten.

 

Die Verehrung und Seligpreisung Marias ist biblisch begründet:

 

Neben dem Lukas-Evangelium finden wir im Johannes-Evangelium:

 

Joh 19,25: Es standen aber bei dem Kreuz Jesu seine Mutter und die Schwester seiner Mutter, Maria, die Frau des Klopas, und Maria Magdalena.

 

Wo sind neben Johannes denn die anderen 10 Jünger hin? Keiner von ihnen steht bei dem Kreuz.

 

Maria steht dort und spürt das Schwert durch ihre Seele dringen als ihr Sohn am Kreuz auf Golgatha das Werk der Erlösung für uns ERringt.

 

 

Maria ist es die den Dienern auf der Hochzeit zu Kana befiehlt und die Richtung zu ihrem Sohn Jesus lenkt indem sie spricht: Was ER euch sagt, das tut! (Joh. 2,5)

 

Und wer ist Mitglied der Urgemeinde nach Christi Himmelfahrt?

 

Auch hier wieder wird Maria erwähnt in Apg 1,14: Diese alle blieben beständig und einmütig im Gebet und Flehen, zusammen mit den Frauen und Maria, der Mutter Jesu, und mit seinen Brüdern.

 

 

Wer nur diese Textstellen überliest oder gar missachtet verringert damit die Rolle Marias im Heilsplan Gottes.

 

 

gby

 

Bernd

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