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Grosses Kino


Beutelschneider

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Ach Mensch, Leute, dieser Thread hier heißt "großes Kino" und nicht "nettes Kino" oder "pop-Kino".

 

Was hälst du denn von "City of God" von Fernando Meirelles, Billy Elliot von Stephen Daldry hat mir auch gut gefallen. Oder auch "Shine" von Scott Hicks.

 

romeroxav

 

Ergänzen möchte ich noch:

 

Der Neunte Tag von Volker Schlöndorf www.derneuntetag.de und die fetten Jahre sind vorbei. www.diefettenjahre.de, der mucksmäuschenstill war auch klasse.

 

romeroxav

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Das klingt schon besser, wobei Du mich mit CITY OF GOD daran erinnert hast, diesen Thread unbedingt um ONCE WERE WARRIORS zu erweitern. (Ob ich die FETTEN JAHRE zum "großen Kino" rechnen würde, weiß ich nicht, aber ich mochte ihn. Dasselbe gilt für SHINE. )

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Das klingt schon besser, wobei Du mich mit CITY OF GOD daran erinnert hast, diesen Thread unbedingt um ONCE WERE WARRIORS zu erweitern. (Ob ich die FETTEN JAHRE zum "großen Kino" rechnen würde, weiß ich nicht, aber ich mochte ihn. Dasselbe gilt für SHINE. )

 

Aber sicher rechnest du, "Der Koch, der Dieb, seine Frau und ihr Liebhaber" zum großen Kino. Einfach klasse!

 

romeroxav

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Sophie Scholl: Die letzten Tage,

 

 

 

Der kommt bei uns demnächst per Verleih an. Ich erinnere mich gerade an einen 80er-Jahre-Film von Percy Adlon, FÜNF LETZTE TAGE (oder so ähnlich) mit Lena Stolze. Das war ein schönes, kleines Kammerspiel, eine Ergänzung zu Verhoevens DIE WEIßE ROSE, der genau die 5 Tage ausließ, die durch Adlons Film abgedeckt wurden.

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Das ist ein Zugeständnis an den Markt, keines an die Zensur.

 

Ist das ein großer Unterschied? :ph34r:

 

 

 

Ja. Die Zensur muß man irgendwie umgehen, um an das Publikum zu kommen, man muß sich mit ihr arrangieren oder hat keine Chance. Der Markt hingegen ist das Geld mit dem man rechnet: Man muß sich nicht unbedingt mit ihm arrangieren, man kann auch seinen Stoff für wichtiger halten als die große Kohle oder den Box Office.

 

 

 

Aber INHERIT THE WIND war ein Theaterstück und hatte schon als solches ein recht versöhnliches Ende. Und das amerikanische Theater damals war um etliches radikaler, revolutionärer und mutiger als die Filme dieser Zeit. Das Ende des Films kann also kaum als Konzession gegenüber der Film-Behörden interpretiert werden.

 

Ich habe mich nicht vertieft damit beschäftigt, aber es scheint wohl so gewesen zu sein, daß die Autoren des THeaterstücks gar nicht so sehr an einer Konfrontation zwischen (fundamentalistischem) Christentum und Aufklärung interessiert waren, sondern ihr Stück als (kaschierte) Kritik an der damaligen amerikanischen Kommunistenhatz gemeint war. Dafür verwendeten sie einen Fall, der sogar in Amerika damals eher eine Lachnummer gewesen sein muß (der "Monkey Trial" hat den Kreationisten in der Öffentlichkeit einen Bärendienst erwiesen, obwohl es im Gegensatz zum Theaterstück und Film gar keinen wirklichen Märtyrer gab) und stellten ihn dramtischer dar, als er damals wohl war. Ein Treffer war es trotzem und ist es - absurderweise - heute einmal mehr.

 

 

 

Ich habe aber inzwischen das Gefühl, daß der Film atheistischer gemeint war als das Theaterstück und daß das Ende im Film tatsächlich nur eine Notwendigkeit war, um überhaupt an die Öffentlichkeit zu gelangen. Daß das Ende dann beibehalten wurde (weil es anders nicht ging) ist verzeihlich.

bearbeitet von Lissie
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hallo, habe kürzlich im kino in der sneak-preview "Der Exorzismus von Emily Rose" ("The Exorcism of Emily Rose") gesehen, und war mittelmäßig angetan. angeblich basiert die geschichte auf einer wahren begebenheit.

 

meine frage, falls es jemand weiß: diente tatsächlich der fall anneliese michel als vorlage oder gibt es da noch eine andere geschichte?

bearbeitet von ramhol
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hallo, habe kürzlich im kino in der sneak-preview "Der Exorzismus von Emily Rose" ("The Exorcism of Emily Rose") gesehen, und war mittelmäßig angetan. angeblich basiert die geschichte auf einer wahren begebenheit.

 

meine frage, falls es jemand weiß: diente tatsächlich der fall anneliese michel als vorlage oder gibt es da noch eine andere geschichte?

 

Es scheint - nach dem, was ich im Internet finden konnte - so zu sein.

Ich wollte vor vielen Jahren über den Exorzismus promovieren, mir wurde dringend abgeraten um nicht schlafende Hunde zu wecken. Leider ist das dann von ganz anderer Seite geschehen.

Ich finde diesen Exorzismus-Hype furchtbar.

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"Lemony Snicket" ist zwar kein großer Film,

 

 

 

Das klingt jetzt so negativ, dabei handelt es sich keineswegs um einen schlechten oder mittelmäßigen Film. Aber Sylle hat halt noch den Threadtitel "großes Kino" im Hinterkopf. B)

 

Als leidenschaftlicher Credits-Fan kann ich nur zustimmen. Die Credits von L.S. sind echt klasse.

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weiß nicht, ob er schon einmal genannt wurde, aber ich habe ihn heute nachmittag gesehen und finde ihn sehr schön:

 

"Fickende Fische"

 

Ich weiß nicht genau, ob ich finde, daß es zum "großen Kino" reicht, aber ich mochte ihn auch.

 

 

Aber dieser Thread ist ja eh schon vom "großen Kino" weg zum "guten Kino" und bisweilen auch nur zum "netten Kino" verkommen.

 

 

 

Ups, jetzt seh ichs erst: Ich habe auf einen alten Beitrag geantwortet.

bearbeitet von Lissie
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weiß nicht, ob er schon einmal genannt wurde, aber ich habe ihn heute nachmittag gesehen und finde ihn sehr schön:

 

"Fickende Fische"

 

Ich weiß nicht genau, ob ich finde, daß es zum "großen Kino" reicht, aber ich mochte ihn auch.

 

 

Aber dieser Thread ist ja eh schon vom "großen Kino" weg zum "guten Kino" und bisweilen auch nur zum "netten Kino" verkommen.

 

 

 

Ups, jetzt seh ichs erst: Ich habe auf einen alten Beitrag geantwortet.

 

Fickende Ficke ist in meinem "Filmgespräch-Kanon", großes deutsches Kino :-)

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Brokeback Mountain

 

Der Film ist es wert, in den Olymp aufgenommen zu werden.

 

Negativ ist anzumerken, dass die Hauptfiguren nicht wissen was Pfingsten ist. Dafür aber grandiose Landschaftsaufnahmen und viel große Gefühle ohne dass es peinlich oder langweilig wird.

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Negativ ist anzumerken, dass die Hauptfiguren nicht wissen was Pfingsten ist.

 

Aber den Unterschied zwischen Hand - und Mundkommunion kennen sie doch wohl hoffentlich.

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Brokeback Mountain

 

Der Film ist es wert, in den Olymp aufgenommen zu werden.

 

Negativ ist anzumerken, dass die Hauptfiguren nicht wissen was Pfingsten ist. Dafür aber grandiose Landschaftsaufnahmen und viel große Gefühle ohne dass es peinlich oder langweilig wird.

 

 

Ja, der Film war wunderbar! Nur gut, daß ich ihn nicht in der englischen Originalversion gesehen habe. So, wie der blonde Hauptdarsteller schon in der deutschen Synchronfassung genuschelt hat, hätte ich den auf Englisch wahrscheinlich (trotz meines Studiums!) kaum verstanden.

 

Zumal die sogar einen "dialect coach" beim Filmabspann aufgeführt hatten...das hätte dann bestimmt zu diesem "Heiße-Kartoffel-im-Mund"-Effekt geführt, weswegen ich das amerikanische Englisch gemeinhin nicht sonderlich goutiere - es sei denn, den Dialekt der Ostküste, wo das "r" in Wörtern wie "car" nicht gesprochen wird (analog zum British English)...

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Ich schau ihn mir morgen an. Es wurde ja schon viel darüber spekuliert, warum L.A.Crash unerwarteterweise den Spitzen-Oscar gewonnen hat und nicht Brokeback. Vielleicht war er tatsächlich einfach der bessere Film - er war auf jeden Fall ziemlich gut. Mein Gefühl sagt mir, daß ich Brokeback besser finden werde, aber nicht wegen des genreinternen "Tabubruchs" (der bislang andeutungsweise nur in "Bad Girls" vorkam), sondern weil ich das Thema Liebe, wenn es gut gemacht ist, einfach "größer" finde als Rassismus. Ganz egal, welche Geschlechter die Liebenden haben, ob sie Aliens sind oder Menschen, schwarz oder weiß, alt oder jung. Was Kunst angeht, kann man nur sagen: Hoffentlich gibt es noch weiterhin verfolgte und bekämpfte Liebe - wenn auch nur auf der Leinwand oder auf dem Papier.

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