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Evangelium vom Donnerstag/ Bibelteilen/ Verweilen.....


Monika

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2. Januar

 

Hl. Basilius der Grosse

 

und

 

Hl. Gregor von Nazianz

 

Bischöfe, Kirchenlehrer

 

Gedenktag

 

 

 

Basilius, schon von seinen Zeitgenossen „der Große“ genannt, wurde nur 49 Jahre alt. Er stammte aus angesehener christlicher Familie, studierte an mehreren Hochschulen. Erst in reifem Alter getauft, ist er nach seinen eigenen Worten damals „wie aus tiefem Schlaf erwacht, um das wunderbare Licht der Wahrheit des Evangeliums zu betrachten“. Er wurde Mönch und schrieb zwei Regeln für Mönche. 364 wurde er Priester, 370 Erzbischof von Cäsarea in Kappadozien. In seinen Schriften verteidigte er die Gottheit Christi und des Heiligen Geistes. „Tausend Sorgen um die Kirche“ bedrängten ihn: kirchliche Organisation, Ordnung der Liturgie, Reinheit des Glaubens, Hebung des Klerus und des Mönchtums, soziale Probleme. Basilius starb am 1. Januar 379.

 

Gregor Nazianz war Sohn des gleichnamigen Bischofs von Nazianz in Kleinasien. Er war Studienfreund des heiligen Basilius, wurde Mönch und (362) Priester. Kurze Zeit war er Erzbischof von Konstantinopel. Aber glücklicher fühlte er sich, wenn er aus der Verwaltungsarbeit und dem Treiben der Politik (auch der Kirchenpolitik) zu sich selbst zurückkehren und mit Gott stille Zwiesprache halten konnte. Er war ein leidenschaftlicher Gottsucher und Verfechter der Gottheit Christi; deshalb auch „der Theologe“ genannt. Er starb 390.

Schriftlesungen für Hirten der Kirche

 

 

 

Zur Lesung Weil die Kirche der eine Leib Christi ist und von dem einen Geist Christi lebt, ist die Einheit geradezu ihr Wesensgesetz. Die Einheit setzt den Frieden voraus und ist dessen Vollendung. Frieden aber kann es nur geben, wo die Menschen bereit sind, einander zu dienen und einander in Liebe zu ertragen (Eph 4,2). In den Versen 4,4-6 sind zweimal drei Rufe zur Einheit aneinander gereiht: 1. Ein Leib - ein Geist - eine Hoffnung: das ist die Kirche: 2. ein Herr - ein Glaube - eine Taufe: das ist der Ursprung, aus dem die eine Kirche ständig neu geboren wird. Dazu kommt in 4, 6 die alles übergreifende Aussage von dem einen Gott und Vater aller. - Im zweiten Teil dieser Lesung (4,7.11-13) wird deutlich, dass Einheit nicht dasselbe ist wie Einerleiheit, im Gegenteil: nur die Vielheit der Dienste macht das Leben des einen Leibes überhaupt möglich. Jeder hat in der Gemeinde - im Gottesdienst und im Alltag - seine besondere Gnade; es gibt Apostel, Evangelisten, Hirten und Lehrer (Bischöfe und Diakone werden noch nicht erwähnt). Er ist der eine Christus, der alle diese Ämter und Dienste „gibt“; er, der erhöhte Herr ist auch „das Haupt“ (4,15), das den Leib, die Kirche, zusammenhält und beherrscht. - Zu 4,1-3: Eph 3,1; Röm 12,1.16; Kol 3,12-14. - Zu 4,4-6: Röm 12,5; Eph 2,16.18; 1 Kor 8,6. - Zu 4,7.11-13: Röm 12,3-8; 1 Kor 12,11.28; Kol 1,25.28.

 

 

 

 

ERSTE Lesung Eph 4, 1-7.11-13

Die Heiligen für die Erfüllung ihres Dienstes rüsten, für den Aufbau des Leibes Christi

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

 

Brüder!

 

1Ich, der ich um des Herrn willen im Gefängnis bin, ermahne euch, ein Leben zu führen, das des Rufes würdig ist, der an euch erging.

 

2Seid demütig, friedfertig und geduldig, ertragt einander in Liebe,

 

3und bemüht euch, die Einheit des Geistes zu wahren durch den Frieden, der euch zusammenhält.

 

4Ein Leib und ein Geist, wie euch durch eure Berufung auch eine gemeinsame Hoffnung gegeben ist;

 

5ein Herr, ein Glaube, eine Taufe,

 

6ein Gott und Vater aller, der über allem und durch alles und in allem ist.

 

7Aber jeder von uns empfing die Gnade in dem Maß, wie Christus sie ihm geschenkt hat.

 

11Und er gab den einen das Apostelamt, andere setzte er als Propheten ein, andere als Evangelisten, andere als Hirten und Lehrer,

 

12um die Heiligen für die Erfüllung ihres Dienstes zu rüsten, für den Aufbau des Leibes Christi.

 

13So sollen wir alle zur Einheit im Glauben und in der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, damit wir zum vollkommenen Menschen werden und Christus in seiner vollendeten Gestalt darstellen.

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

Ps 23 (22), 1-3.4.5.6 (R: 1)

R Der Herr ist mein Hirte,

 

(GL neu 37,1)

 

nichts wird mir fehlen. - R

1 Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen.

 

VI. Ton

 

2 Er lässt mich lagern auf grünen Auen

 

und führt mich zum Ruheplatz am Wasser.

 

3 Er stillt mein Verlangen;

 

er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem Namen. - ®

 

4 Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht,

 

ich fürchte kein Unheil;

 

denn du bist bei mir,

 

dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht. - ®

 

5 Du deckst mir den Tisch

 

vor den Augen meiner Feinde.

 

Du salbst mein Haupt mit Öl,

 

du füllst mir reichlich den Becher. - ®

 

6 Lauter Güte und Huld

 

werden mir folgen mein Leben lang,

 

und im Haus des Herrn

 

darf ich wohnen für lange Zeit. - R

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Vers: Mt 23, 9b.10b

 

Halleluja. Halleluja.

 

Einer ist euer Vater der im Himmel.

 

Einer ist euer Lehrer, Christus.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Wer in der Gemeinde zum Lehren und Verkündigen berufen ist, hat am meisten Grund zur Demut. Er weiß ja, dass er selbst immer hinter dem zurückbleibt, was er anderen als Wort Gottes sagt und auslegt. Mit dem Blick auf die Schriftgelehrten und Pharisäer warnt Jesus seine Jünger vor jeder Form von Heuchelei und Anmaßung. „Der Größte von euch soll euer Diener sein“ (V. 11). Alle Titel und Würden („Rabbi“, „Vater“, „Lehrer“ ...) machen den Menschen vor Gott nicht besser und nicht größer. Gott bedient sich mit Vorliebe unscheinbarer Mittel, um seine großen Werke zu tun. - Zu 23,11: Mt 20,26-27; Mk 9,35; Lk 9,48. - Zu 23,12: Ijob 22,29; Spr 29,23; Lk 18,14.

 

 

 

 

Evangelium Mt 23, 8-12

Der Größte von euch soll euer Diener sein

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

 

8Ihr sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn nur einer ist euer Meister, ihr alle aber seid Brüder.

 

9Auch sollt ihr niemand auf Erden euren Vater nennen; denn nur einer ist euer Vater, der im Himmel.

 

10Auch sollt ihr euch nicht Lehrer nennen lassen; denn nur einer ist euer Lehrer, Christus.

 

11Der Größte von euch soll euer Diener sein.

 

12Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.

 

Quelle

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9. Januar

 

 

Zur Lesung Von der Unterscheidung der Geister sprach Johannes in 4,1-6. Das entscheidende Kennzeichen: ob einer sich zur wahren Menschwerdung des Gottessohnes bekennt (4,2). Die heutige Lesung bringt dazu eine Ergänzung: „Wenn wir einander lieben“ (V. 12). Die beiden Kennzeichen sind im Grunde nur eins; denn aus dem Wissen um die Liebe, die Gott uns erwies, als er seinen Sohn in die Welt sandte, ergibt sich die Bruderliebe als notwendige Folgerung (V. 11.16). Für diese Liebe, d. h. für den Menschen, der liebt, gibt es keine Furcht vor dem Gericht (V. 17-18). Das ist keine psychologische, sondern eine heilsgeschichtliche Aussage: das Gericht liegt hinter uns, die Zukunft hat schon begonnen. - Obwohl wir noch in dieser Welt sind, sind wir dem ähnlich, der in der Liebe vollendet und verherrlicht ist, Christus. Das ist wahr in dem Maß, als wir in Gott bleiben und Gott in uns bleibt - Mt 18,33; Joh 1,18; 6,46; Röm 5,5; Joh 17,6-8; Röm 8,15; Jak 2,13.

 

 

 

ERSTE Lesung

 

1 Joh 4, 11-18

 

Wenn wir einander lieben, bleibt Gott in uns

 

Lesung aus dem ersten Johannesbrief

 

11Liebe Brüder, wenn Gott uns so geliebt hat, müssen auch wir einander lieben.

 

12Niemand hat Gott je geschaut; wenn wir einander lieben, bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist in uns vollendet.

 

13Daran erkennen wir, dass wir in ihm bleiben und er in uns bleibt: Er hat uns von seinem Geist gegeben.

 

14Wir haben gesehen und bezeugen, dass der Vater den Sohn gesandt hat als den Retter der Welt.

 

15Wer bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott, und er bleibt in Gott.

 

16Wir haben die Liebe, die Gott zu uns hat, erkannt und gläubig angenommen. Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm.

 

17Darin ist unter uns die Liebe vollendet, dass wir am Tag des Gerichts Zuversicht haben. Denn wie er, so sind auch wir in dieser Welt.

 

18Furcht gibt es in der Liebe nicht, sondern die vollkommene Liebe vertreibt die Furcht. Denn die Furcht rechnet mit Strafe, und wer sich fürchtet, dessen Liebe ist nicht vollendet.

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

Ps 72 (71), 1-2.10-11.12-13 (R: 11)

R Alle Könige müssen ihm huldigen,

 

(GL neu 264,2 oder 263)

alle Völker ihm dienen. - R

1 Verleih dein Richteramt, o Gott, dem König,

 

VI. Ton

 

dem Königssohn gib dein gerechtes Walten!

 

2 Er regiere dein Volk in Gerechtigkeit

 

und deine Armen durch rechtes Urteil. - ®

 

10 Die Könige von Tarschisch und von den Inseln bringen Geschenke,

 

die Könige von Saba und Seba kommen mit Gaben.

 

11 Alle Könige müssen ihm huldigen,

 

alle Völker ihm dienen. - ®

 

12 Denn er rettet den Gebeugten, der um Hilfe schreit,

 

den Armen und den, der keinen Helfer hat.

 

13 Er erbarmt sich des Gebeugten und Schwachen,

 

er rettet das Leben der Armen. - R

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Vers: vgl. 1 Tim 3, 16

 

Halleluja. Halleluja.

 

Christus, offenbart im Fleisch, verkündet unter den Heiden,

 

Christus, geglaubt in der Welt: Ehre sei dir!

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Die Wunder Jesu haben das gleiche Ziel wie seine Worte: den Menschen zu sagen, dass mit seinem Auftreten die Herrschaft Gottes gekommen ist. Nach der Brotvermehrung berichtet das Evangelium vom Gehen Jesu über den See. Jesus ist Herr und Erlöser auch der Elemente, das sollen die Jünger sehen und begreifen. Sie sehen es wohl, aber sie begreifen nichts. Sie halten Jesus für ein Gespenst, ähnlich wie bei den Erscheinungen nach der Auferstehung. Dass die Jünger unfähig sind, Jesus zu verstehen, so unfähig wie die Volksmenge, wird besonders im Markusevangelium betont (vgl. Mk 6,51-52 mit Mt 14,33). Erst mit dem Bekenntnis des Petrus in Cäsarea Philippi (Mk 8,29) beginnen sie das Geheimnis Jesu zu verstehen. Das scheint fast unglaublich; warum sind sie dann die ganze Zeit mit Jesus gegangen? Für den Evangelisten scheint sich diese Frage nicht zu stellen; ihm ist wichtig, die Gefahr des Unglaubens zu zeigen, gegen die auch der engere Jüngerkreis Jesu nicht gesichert ist. Geheilt wird dieser schwache Glaube nicht durch die Erscheinung Jesu (noch weniger durch andere Erscheinungen), sondern durch sein Wort. - Mk 4,13; 8,20-21.

 

 

 

Evangelium

 

Mk 6, 45-52

Sie sahen ihn über den See gehen

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

Nachdem Jesus die fünftausend Männer gespeist hatte,

 

45forderte er seine Jünger auf, ins Boot zu steigen und ans andere Ufer nach Betsaida vorauszufahren. Er selbst wollte inzwischen die Leute nach Hause schicken.

 

46Nachdem er sich von ihnen verabschiedet hatte, ging er auf einen Berg, um zu beten.

 

47Spät am Abend war das Boot mitten auf dem See, er aber war allein an Land.

 

48Und er sah, wie sie sich beim Rudern abmühten, denn sie hatten Gegenwind. In der vierten Nachtwache ging er auf dem See zu ihnen hin, wollte aber an ihnen vorübergehen.

 

49Als sie ihn über den See gehen sahen, meinten sie, es sei ein Gespenst, und schrien auf.

 

50Alle sahen ihn und erschraken. Doch er begann mit ihnen zu reden und sagte: Habt Vertrauen, ich bin es; fürchtet euch nicht!

 

51Dann stieg er zu ihnen ins Boot, und der Wind legte sich. Sie aber waren bestürzt und außer sich.

 

52Denn sie waren nicht zur Einsicht gekommen, als das mit den Broten geschah; ihr Herz war verstockt.

 

Quelle

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DONNERSTAG DER 1. Woche im Jahreskreis

 

 

 

 

Zur Lesung Die Philister waren die gefährlichsten Feinde der israelitischen Stämme in Kanaan. Nach der Schlacht von Afek (um 1050 v. Chr.) beherrschten sie einen großen Teil des Küstengebiets vom Mittelmeer bis zum Jordan. Erst König David konnte ihre Macht brechen. - Die Bundeslade war ein Schrein, der die zwei Steintafeln mit den Zehn Geboten enthielt. Sie galt als Symbol der Gegenwart Gottes. der sein Bundesvolk führte und schützte, der aber auch darüber wachte, dass die Bundessatzung, die in den Zehn Geboten niedergelegt war, erfüllt wurde. Deshalb war die Bundeslade so wenig wie später der Tempel eine absolute Garantie, so etwas wie ein magischer Schutz Israels. Gott lässt sich nicht zwingen und nicht binden. Er kann sein Volk auch den Feinden ausliefern; das zeigt die ganze Darstellung der Geschichte von der Richterzeit bis zur Zerstörung Jerusalems. - Num 10,33-36; 2 Sam 11,11; Jer 3,16-17; Offb 11,19; 1 Sam 2,34; Ps 78,60-62.

 

 

 

ERSTE Lesung

 

1 Sam 4, 1b-11 (1-11)

 

Israel wurde besiegt, und die Lade Gottes wurde von den Philistern erbeutet

 

Lesung aus dem ersten Buch Samuel

 

In jenen Tagen

 

1bzog Israel gegen die Philister in den Krieg. Sie schlugen ihr Lager bei Eben-Eser auf, und die Philister hatten ihr Lager in Afek.

 

2Die Philister rückten in Schlachtordnung gegen Israel vor, und der Kampf wogte hin und her. Israel wurde von den Philistern besiegt, die von Israels Heer auf dem Feld etwa viertausend Mann erschlugen.

 

3Als das Volk ins Lager zurückkam, sagten die Ältesten Israels: Warum hat der Herr heute die Philister über uns siegen lassen? Wir wollen die Bundeslade des Herrn aus Schilo zu uns holen; er soll in unsere Mitte kommen und uns aus der Gewalt unserer Feinde retten.

 

4Das Volk schickte also Männer nach Schilo, und sie holten von dort die Bundeslade des Herrn der Heere, der über den Kerubim thront. Hofni und Pinhas, die beiden Söhne Elis, begleiteten die Bundeslade Gottes.

 

5Als nun die Bundeslade des Herrn ins Lager kam, erhob ganz Israel ein lautes Freudengeschrei, so dass die Erde dröhnte.

 

6Die Philister hörten das laute Geschrei und sagten: Was ist das für ein lautes Geschrei im Lager der Hebräer? Als sie erfuhren, dass die Lade des Herrn ins Lager gekommen sei,

 

7fürchteten sich die Philister; denn sie sagten: Gott ist zu ihnen ins Lager gekommen. Und sie riefen: Weh uns! Denn so etwas ist früher nie geschehen.

 

8Weh uns! Wer rettet uns aus der Hand dieses mächtigen Gottes? Das ist der Gott, der Ägypten mit allerlei Plagen geschlagen hat.

 

9Seid tapfer, Philister, und seid Männer, damit ihr nicht den Hebräern dienen müsst, wie sie euch gedient haben. Seid Männer und kämpft!

 

10Da traten die Philister zum Kampf an, und Israel wurde besiegt, so dass alle zu ihren Zelten flohen. Es war eine sehr schwere Niederlage. Von Israel fielen dreißigtausend Mann Fußvolk.

 

11Die Lade Gottes wurde erbeutet, und die beiden Söhne Elis, Hofni und Pinhas, fanden den Tod.

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

Ps 44 (43), 10-11.14-15.24-25 (R: vgl. 27b)

R In deiner Huld erlöse uns, o Herr! - R

 

(GL neu 229)

10 Du hast uns verstoßen und mit Schmach bedeckt,

 

I. Ton

 

du ziehst nicht mit unserm Heer in den Kampf.

 

11 Du lässt uns vor unsern Bedrängern fliehen,

 

und Menschen, die uns hassen, plündern uns aus. - ®

 

14 Du machst uns zum Schimpf für die Nachbarn,

 

zu Spott und Hohn bei allen, die rings um uns wohnen.

 

15 Du machst uns zum Spottlied der Völker,

 

die Heiden zeigen uns nichts als Verachtung. - ®

 

24 Wach auf! Warum schläfst du, Herr?

 

Erwache, verstoß nicht für immer!

 

25 Warum verbirgst du dein Gesicht,

 

vergisst unsere Not und Bedrängnis? - R

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Vers: Mt 4, 23b

 

Halleluja. Halleluja.

 

Jesus verkündete das Evangelium vom Reich

 

und heilte im Volk alle Krankheiten und Leiden.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Markus erzählt die Heilung des Aussätzigen im Stil einer Wundergeschichte: Angabe der Situation, Heilung durch Wort und Gebärde, Feststellung der Heilung, Wirkung auf das Volk. Die Heilung eines Aussätzigen war nach Ansicht der Zeitgenossen so viel wie die Auferweckung eines Toten, also nur möglich in der Kraft Gottes. „Wenn du willst, kannst du“, bekennt und bettelt der Aussätzige. In prophetischer Erregung antwortet ihm Jesus durch das Ausstrecken der Hand und das heilmächtige Wort. Trotz des strengen Schweigegebots (V. 43-44) wird der Geheilte sogleich zum Missionar. Der Eindruck des Wunders in Galiläa ist ungeheuer; von einem eigentlichen Glauben der Volksmenge ist freilich nichts gesagt. - Mt 8,1-4; Lk 5,12-16; 17,14; Lev 13-14; 2 Kön 5,7-8.

 

 

 

 

Evangelium

 

Mk 1, 40-45

 

Der Aussatz verschwand, und der Mann war rein

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

In jener Zeit

 

40kam ein Aussätziger zu Jesus und bat ihn um Hilfe; er fiel vor ihm auf die Knie und sagte: Wenn du willst, kannst du machen, dass ich rein werde.

 

41Jesus hatte Mitleid mit ihm; er streckte die Hand aus, berührte ihn und sagte: Ich will es - werde rein!

 

42Im gleichen Augenblick verschwand der Aussatz, und der Mann war rein.

 

43Jesus schickte ihn weg und schärfte ihm ein:

 

44Nimm dich in acht! Erzähl niemand etwas davon, sondern geh, zeig dich dem Priester und bring das Reinigungsopfer dar, das Mose angeordnet hat. Das soll für sie ein Beweis (meiner Gesetzestreue) sein.

 

45Der Mann aber ging weg und erzählte bei jeder Gelegenheit, was geschehen war; er verbreitete die ganze Geschichte, so dass sich Jesus in keiner Stadt mehr zeigen konnte; er hielt sich nur noch außerhalb der Städte an einsamen Orten auf. Dennoch kamen die Leute von überallher zu ihm.

 

Quelle

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DONNERSTAG DER 2. Woche im Jahreskreis

 

 

Zur Lesung Davids kriegerische Erfolge machen Saul eifersüchtig. Dass David sich die Sympathie des Volkes und auch die Freundschaft Jonatans, des Sohnes Sauls, gewinnt, bringt den argwöhnischen Saul noch mehr gegen ihn auf. Es ist offenkundig, dass der Stern Davids zu steigen beginnt und dass Gott auf seiner Seite ist. Es gehört zur Schuld und Tragik Sauls, dass er versucht, gegen die Entscheidung Gottes anzukämpfen. Dagegen spricht es für die Seelengröße Jonatans, dass er seinem Freund David die Treue hält, obwohl es ihm klar sein muss, dass der Königsthron, der ihm zusteht, David zufallen wird. Die Lauterkeit seines Charakters macht Jonatan fähig, die Qualitäten Davids neidlos zu sehen und die Führung Gottes anzuerkennen. - Ex 15,20-21; Ri 5; 11,34; Jdt 15,12; 1 Sam 21,12; 29,5; Sir 47,6; 1 Sam 18,1; 20,1-2.

 

 

 

 

ERSTE Lesung

 

1 Sam 18, 6-9; 19, 1-7

Mein Vater Saul will dich töten

 

Lesung aus dem ersten Buch Samuel

 

In jenen Tagen

 

6als die Israeliten nach Davids Sieg über den Philister heimkehrten, zogen die Frauen aus allen Städten Israels König Saul singend und tanzend mit Handpauken, Freudenrufen und Zimbeln entgegen.

 

7Die Frauen spielten und riefen voll Freude: Saul hat Tausend erschlagen, David aber Zehntausend.

 

8Saul wurde darüber sehr zornig. Das Lied missfiel ihm, und er sagte: David geben sie Zehntausend, mir aber geben sie nur Tausend. Jetzt fehlt ihm nur noch die Königswürde.

 

9Von diesem Tag an war Saul gegen David voll Argwohn.

 

1Saul redete vor seinem Sohn Jonatan und vor allen seinen Dienern davon, dass er David töten wolle. Sauls Sohn Jonatan aber hatte David sehr gern;

 

2deshalb berichtete er David davon und sagte: Mein Vater Saul will dich töten. Nimm dich also morgen früh in acht, verbirg dich in einem Versteck!

 

3Ich aber will zusammen mit meinem Vater auf das Feld hinausgehen; dort, wo du dich versteckt hältst, werde ich stehen bleiben und mit meinem Vater über dich reden, und wenn ich etwas erfahre, werde ich dir Bescheid geben.

 

4Jonatan redete also zugunsten Davids mit seinem Vater und sagte zu ihm: Der König möge sich doch nicht an seinem Knecht David versündigen; denn er hat sich ja auch nicht an dir versündigt, und seine Taten sind für dich sehr nützlich gewesen.

 

5Er hat sein Leben aufs Spiel gesetzt und den Philister erschlagen. Der Herr hat durch ihn ganz Israel viel Hilfe gebracht. Du hast es selbst gesehen und dich darüber gefreut. Warum willst du dich nun versündigen und unschuldiges Blut vergießen, indem du David ohne jeden Grund tötest?

 

6Saul hörte auf Jonatan und schwor: So wahr der Herr lebt: David soll nicht umgebracht werden.

 

7Jonatan rief David und berichtete ihm alles. Dann führte Jonatan David zu Saul, und David war wieder in Sauls Dienst wie vorher.

 

 

 

Antwortpsalm

 

Ps 56 (55), 2-3.9-10a.10b-11.12-13 (R: 5bc)

R Ich vertraue auf Gott und fürchte mich nicht.

 

(GL neu 649,2)

Was können Menschen mir antun? - R

2 Sei mir gnädig, Gott, denn Menschen stellen mir nach;

 

II. Ton

 

meine Feinde bedrängen mich Tag für Tag.

 

3 Täglich stellen meine Gegner mir nach;

 

ja, es sind viele, die mich voll Hochmut bekämpfen. - ®

 

9 Mein Elend ist aufgezeichnet bei dir.

 

Sammle meine Tränen in einem Krug,

 

zeichne sie auf in deinem Buch!

 

10a Dann weichen die Feinde zurück

 

an dem Tag, da ich rufe. - ®

 

10b Ich habe erkannt:

 

Mir steht Gott zur Seite.

 

11 Ich preise Gottes Wort,

 

ich preise das Wort des Herrn. - ®

 

12 Ich vertraue auf Gott und fürchte mich nicht.

 

Was können Menschen mir antun?

 

13 Ich schulde dir die Erfüllung meiner Gelübde, o Gott;

 

ich will dir Dankopfer weihen. - R

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Vers: vgl. 2 Tim 1, 10

 

Halleluja. Halleluja.

 

Unser Retter Jesus Christus hat dem Tod die Macht genommen

 

und uns das Licht des Lebens gebracht durch das Evangelium.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Der Abschnitt Mk 1,14 - 3, 6 endete mit der Verwerfung Jesu durch die Pharisäer. Mit dem heutigen Evangelium beginnt ein neuer Abschnitt (3,7 - 6,29); er enthält vor allem Gleichnisreden und Zeichen (Wunder) Jesu. Am Anfang steht ein zusammenfassender Bericht über die Tätigkeit Jesu und die Berufung der Zwölf; den Abschluss bildet die Aussendung der Zwölf und die Hinrichtung des Täufers (Kap. 6). Markus legt Wert auf die Feststellung, dass eine große Volksmenge aus allen Richtungen bei Jesus zusammenströmt (V. 7-8). Aber sie kommen nur, um sich von ihren Krankheiten heilen zu lassen. Die Einzigen, die Jesus erkennen, sind vorerst die unreinen Geister. „Sohn Gottes“ (V. 11) ist hier als messianischer Titel zu verstehen. - Lk 6,17-19; Mt 4,23-25; 12,15-16; Mk 5,30-31; Mt 8,29; Lk 4,41; Mk 1,34.

 

 

 

 

Evangelium

 

Mk 3, 7-12

 

Die von unreinen Geistern Besessenen schrien: Du bist der Sohn Gottes! Er aber verbot ihnen, bekannt zu machen, wer er sei

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

In jener Zeit

 

7zog sich Jesus mit seinen Jüngern an den See zurück. Viele Menschen aus Galiläa aber folgten ihm. Auch aus Judäa,

 

8aus Jerusalem und Idumäa, aus dem Gebiet jenseits des Jordan und aus der Gegend von Tyrus und Sidon kamen Scharen von Menschen zu ihm, als sie von all dem hörten, was er tat.

 

9Da sagte er zu seinen Jüngern, sie sollten ein Boot für ihn bereithalten, damit er von der Menge nicht erdrückt werde.

 

10Denn er heilte viele, so dass alle, die ein Leiden hatten, sich an ihn herandrängten, um ihn zu berühren.

 

11Wenn die von unreinen Geistern Besessenen ihn sahen, fielen sie vor ihm nieder und schrien: Du bist der Sohn Gottes!

 

12Er aber verbot ihnen streng, bekannt zu machen, wer er sei.

 

Quelle

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DONNERSTAG DER 3. Woche im Jahreskreis

 

 

 

 

Zur Lesung Mit einem wahrhaft königlichen Gebet antwortet David auf die Verheißung, die Gott ihm durch den Propheten Natan gegeben hat (siehe gestrige Lesung). Das Gebet ist „vor dem Herrn“, d. h. vor der Bundeslade im heiligen Zelt, gesprochen. Es beginnt mit einer dankbaren Rühmung der Gnadenerweise Gottes. Auch die Zukunft des Hauses David und des Volkes Israel ruht in der Gnade und Treue Gottes. Freilich wird sie auch davon abhängen, ob König und Volk Gott die Treue halten werden. „Für immer“, „für ewige Zeiten“: diese Ausdrücke müssen nicht unbedingt im vollen Sinn der Worte verstanden werden, aber sie eröffnen den Ausblick in eine Zukunft, die „auf ewig“ dem Sohn Davids gehören wird (Lk 1,32-33). - 1 Chr 17,16-27; Ex 6,7; Dtn 7,6; 26,17; 29,12; Num 23,19; Joh 17,17.

 

 

 

ERSTE Lesung

 

2 Sam 7, 18-19.24-29

 

Wer bin ich, mein Herr und Gott, und was ist mein Haus, dass du mich bis hierher geführt hast?

 

Lesung aus dem zweiten Buch Samuel

 

Nachdem Natan zum König David gesprochen hatte,

 

18ging dieser hin und setzte sich vor dem Herrn nieder und sagte: Wer bin ich, mein Herr und Gott, und was ist mein Haus, dass du mich bis hierher geführt hast?

 

19Weil das in deinen Augen noch zu wenig war, mein Herr und Gott, hast du dem Haus deines Knechtes sogar Zusagen für die ferne Zukunft gemacht. Ist das eine Weisung, wie sie einem schwachen Menschen zukommt, mein Herr und Gott?

 

24Du hast Israel auf ewig zu deinem Volk bestimmt, und du, Herr, bist sein Gott geworden.

 

25Doch nun, Herr und Gott, verleih dem Wort, das du über deinen Knecht und über sein Haus gesprochen hast, für immer Geltung, und tu, was du gesagt hast.

 

26Dann wird dein Name groß sein für ewige Zeiten, und man wird sagen: Der Herr der Heere ist Israels Gott!, und das Haus deines Knechtes David wird vor deinen Augen Bestand haben.

 

27Denn du, Herr der Heere, Gott Israels, hast deinem Knecht offenbart: Ich will dir ein Haus bauen. Darum fand dein Knecht den Mut, so zu dir zu beten:

 

28Ja, mein Herr und Gott, du bist der einzige Gott, und deine Worte sind wahr. Du hast deinem Knecht ein solches Glück zugesagt.

 

29So segne jetzt gnädig das Haus deines Knechtes, damit es ewig vor deinen Augen Bestand hat. Denn du, mein Herr und Gott, hast es versprochen, und mit deinem Segen wird das Haus deines Knechtes für immer gesegnet sein.

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

Ps 132 (131), 1-2.3 u. 5.11.12.13-14 (R: Lk 1, 32b)

R Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben. - R

 

(GL neu 625,3)

1 O Herr, denk an David,

 

VIII. Ton

 

denk an all seine Mühen,

 

2 wie er dem Herrn geschworen,

 

dem starken Gott Jakobs gelobt hat: - ®

 

3 „Nicht will ich mein Zelt betreten

 

noch mich zur Ruhe betten,

 

5 bis ich eine Stätte finde für den Herrn,

 

eine Wohnung für den starken Gott Jakobs.“ - ®

 

11 Der Herr hat David geschworen,

 

einen Eid, den er niemals brechen wird:

 

„Einen Spross aus deinem Geschlecht

 

will ich setzen auf deinen Thron. - ®

 

12 Wenn deine Söhne meinen Bund bewahren,

 

mein Zeugnis, das ich sie lehre,

 

dann sollen auch ihre Söhne

 

auf deinem Thron sitzen für immer.“ - ®

 

13 Denn der Herr hat den Zion erwählt,

 

ihn zu seinem Wohnsitz erkoren:

 

14 „Das ist für immer der Ort meiner Ruhe;

 

hier will ich wohnen, ich hab‘ ihn erkoren.“ - R

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Vers: Ps 119 (118), 105

 

Halleluja. Halleluja.

 

Dein Wort, o Herr, ist meinem Fuß eine Leuchte,

 

ein Licht für meine Pfade.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium In diesem Abschnitt hat Markus Jesusworte zusammengestellt, die ursprünglich in anderen Zusammenhängen standen. Der Spruch von der Lampe schließt mit der Aufforderung zum Hören (V. 21-23); mit der gleichen Mahnung beginnt das Wort von dem „Maß, mit dem ihr messt“ (V. 24-25). Die Menschen sollen die Gleichnisse Jesu hören, das Geheimnis der Gottesherrschaft verstehen und den aufnehmen, durch dessen Wort und Gegenwart die Herrschaft Gottes sich verwirklicht. Er selbst ist das wahre, wirkliche Licht (V. 21); er ist auch das Maß. Wer auf ihn hört und wer von seinem Licht so viel aufnimmt, als er jetzt fassen kann, dessen innerer Raum wird sich weiten, und er wird mit überreicher Fülle beschenkt werden. - Mt 5,15; Lk 8,16-17; 11,33; Mt 10,26; Lk 12,2; 6,38; Mt 7,2; 13,12; Lk 8,18; 19,26.

 

 

 

Evangelium

 

Mk 4, 21-25

 

Ein Licht stellt man auf den Leuchter. Nach dem Maß, mit dem ihr messt und zuteilt, wird euch zugeteilt werden

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

In jener Zeit sprach Jesus:

 

21Zündet man etwa ein Licht an und stülpt ein Gefäß darüber oder stellt es unter das Bett? Stellt man es nicht auf den Leuchter?

 

22Es gibt nichts Verborgenes, das nicht offenbar wird, und nichts Geheimes, das nicht an den Tag kommt.

 

23Wenn einer Ohren hat zum Hören, so höre er!

 

24Weiter sagte er: Achtet auf das, was ihr hört! Nach dem Maß, mit dem ihr messt und zuteilt, wird euch zugeteilt werden, ja, es wird euch noch mehr gegeben.

 

25Denn wer hat, dem wird gegeben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat.

 

Quelle

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Wer Ohren hat zum Hören, der höre!

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Donnerstag der 4. Woche im Jahreskreis

 

Tagesheilige: Hl Dorothea, Hl Vedastus, Hl Reinhild, Hl Paul Miki

 

 

Erstes Buch der Könige 2,1-4.10-12.

 

Als die Zeit herankam, da David sterben sollte, ermahnte er seinen Sohn Salomo:

Ich gehe nun den Weg alles Irdischen. Sei also stark und mannhaft!

Erfüll deine Pflicht gegen den Herrn, deinen Gott: Geh auf seinen Wegen und befolg alle Gebote, Befehle, Satzungen und Anordnungen, die im Gesetz des Mose niedergeschrieben sind. Dann wirst du Erfolg haben bei allem, was du tust, und in allem, was du unternimmst.

Und der Herr wird sein Wort wahr machen, das er mir gegeben hat, als er sagte: Wenn deine Söhne auf ihren Weg achten und aufrichtig mit ganzem Herzen und ganzer Seele vor mir leben, wird es dir nie an Nachkommen auf dem Thron Israels fehlen.

David entschlief zu seinen Vätern und wurde in der Davidstadt begraben.

Die Zeit, in der David über Israel König war, betrug vierzig Jahre. In Hebron regierte er sieben und in Jerusalem dreiunddreißig Jahre.

Salomo saß nun auf dem Thron seines Vaters David und seine Herrschaft festigte sich mehr und mehr.

 

 

 

Erstes Buch der Chronik 29,10b-11a.11b-12a.12b-13.

 

Gepriesen bist du, Herr,

Gott unseres Vaters Israel,

von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Dein, Herr, sind Größe und Kraft,

Ruhm und Glanz und Hoheit;

dein ist alles im Himmel und auf Erden.

 

Herr, dein ist das Königtum.

Du erhebst dich als Haupt über alles.

Reichtum und Ehre kommen von dir;

du bist der Herrscher über die ganze Schöpfung.

 

In deiner Hand liegen Kraft und Stärke;

von deiner Hand kommt alle Größe und Macht.

Darum danken wir dir, unser Gott,

und rühmen deinen herrlichen Namen.

 

 

 

Evangelium nach Markus 6,7-13.

 

Er rief die Zwölf zu sich und sandte sie aus, jeweils zwei zusammen. Er gab ihnen die Vollmacht, die unreinen Geister auszutreiben,

und er gebot ihnen, außer einem Wanderstab nichts auf den Weg mitzunehmen, kein Brot, keine Vorratstasche, kein Geld im Gürtel,

kein zweites Hemd und an den Füßen nur Sandalen.

Und er sagte zu ihnen: Bleibt in dem Haus, in dem ihr einkehrt, bis ihr den Ort wieder verlaßt.

Wenn man euch aber in einem Ort nicht aufnimmt und euch nicht hören will, dann geht weiter, und schüttelt den Staub von euren Füßen, zum Zeugnis gegen sie.

Die Zwölf machten sich auf den Weg und riefen die Menschen zur Umkehr auf.

Sie trieben viele Dämonen aus und salbten viele Kranke mit Öl und heilten sie.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

bearbeitet von Monika
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Sie riefen die Menschen zur Umkehr auf.

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Donnerstag der 5. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Ekkehard, Hl Gisela, Hl Jordan

 

 

Erstes Buch der Könige 11,4-13.

 

Als Salomo älter wurde, verführten ihn seine Frauen zur Verehrung anderer Götter, so dass er dem Herrn, seinem Gott, nicht mehr ungeteilt ergeben war wie sein Vater David.

Er verehrte Astarte, die Göttin der Sidonier, und Milkom, den Götzen der Ammoniter.

Er tat, was dem Herrn missfiel, und war ihm nicht so vollkommen ergeben wie sein Vater David.

Damals baute Salomo auf dem Berg östlich von Jerusalem eine Kulthöhe für Kemosch, den Götzen der Moabiter, und für Milkom, den Götzen der Ammoniter.

Dasselbe tat er für alle seine ausländischen Frauen, die ihren Göttern Rauch- und Schlachtopfer darbrachten.

Der Herr aber wurde zornig über Salomo, weil sich sein Herz von ihm, dem Gott Israels, abgewandt hatte, der ihm zweimal erschienen war

und ihm verboten hatte, fremden Göttern zu dienen. Doch Salomo hielt sich nicht an das, was der Herr von ihm verlangt hatte.

Daher sprach der Herr zu ihm: Weil es so mit dir steht, weil du meinen Bund gebrochen und die Gebote nicht befolgt hast, die ich dir gegeben habe, werde ich dir das Königreich entreißen und es deinem Knecht geben.

Nur deines Vaters David wegen werde ich es nicht schon zu deinen Lebzeiten tun; erst deinem Sohn werde ich es entreißen.

Doch werde ich ihm das Königtum nicht ganz entreißen; ich lasse deinem Sohn noch einen Stamm wegen meines Knechtes David und wegen Jerusalem, der Stadt, die ich erwählt habe.

 

 

Psalm 106(105),3-4.35-36.37.40.

 

Wohl denen, die das Recht bewahren,

und zu jeder Zeit tun, was gerecht ist.

Denk an mich, Herr, aus Liebe zu deinem Volk,

such mich auf und bring mir Hilfe!

 

 

Sie vermischten sich mit den Heiden

und lernten von ihren Taten.

Sie dienten ihren Götzen;

die wurden ihnen zur Falle.

 

Sie brachten ihre Söhne und Töchter dar

als Opfer für die Dämonen.

Der Zorn des Herrn entbrannte gegen sein Volk,

er empfand Abscheu gegen sein Erbe.

 

 

 

Evangelium nach Markus 7,24-30.

 

In jener Zeit brach Jesus auf und zog von dort in das Gebiet von Tyrus. Er ging in ein Haus, wollte aber, dass niemand davon erfuhr; doch es konnte nicht verborgen bleiben.

Eine Frau, deren Tochter von einem unreinen Geist besessen war, hörte von ihm; sie kam sogleich herbei und fiel ihm zu Füßen.

Die Frau, von Geburt Syrophönizierin, war eine Heidin. Sie bat ihn, aus ihrer Tochter den Dämon auszutreiben.

Da sagte er zu ihr: Laßt zuerst die Kinder satt werden; denn es ist nicht recht, das Brot den Kindern wegzunehmen und den Hunden vorzuwerfen.

Sie erwiderte ihm: Ja, du hast recht, Herr! Aber auch für die Hunde unter dem Tisch fällt etwas von dem Brot ab, das die Kinder essen.

Er antwortete ihr: Weil du das gesagt hast, sage ich dir: Geh nach Hause, der Dämon hat deine Tochter verlassen.

Und als sie nach Hause kam, fand sie das Kind auf dem Bett liegen und sah, daß der Dämon es verlassen hatte.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

bearbeitet von Monika
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DONNERSTAG DER 6. WOCHE IM JAHRESKREIS

 

 

 

 

Zur Lesung Gottesdienst und Leben sind nicht zwei getrennte Gebiete, wenn auch viele Christen es so meinen und praktizieren. Die Sorge für die Notleidenden hat nicht nur mit Gottesdienst zu tun: sie ist Dienst vor Gott (1,27). „Meine Brüder“, beginnt die heutige Lesung; wo im Jakobusbrief diese Anrede steht, müssen wir gut hinhören: da wird etwas gesagt, was uns angeht. Was hier folgt, hat nichts an Aktualität verloren: Arm und Reich, Personenkult und Gericht des barmherzigen Gottes über die Unbarmherzigen. Vom Personenkult („Ansehen der Person“) spricht der erste und letzte Vers unserer Lesung. Es ist so verständlich, dass die Gemeinde sich freut, wenn in ihrer Versammlung ein reicher Mann (oder eine reiche Frau) in entsprechender Kleidung erscheint; die frühchristlichen Gemeinden waren ja überwiegend arm. Aber wie ist es möglich, dass die Gemeinde die Würde der Armut und der Armen vergisst? Welche „Herrlichkeit“ gilt denn in der Gemeinde: die des Herrn Jesus Christus oder die des reichen Mannes? Und wo das „königliche Gesetz“ missachtet wird, wie kann da überhaupt noch von einem Gottesdienst die Rede sein? - 1 Kor 1,26-29; Offb 2,9; Jak 1,12; Röm 13,8-10; Lev 19,18; Spr 14,21; Sir 35,15-17; Mt 22,39; Spr 24,23; Dtn 1,17.

 

 

 

 

ERSTE Lesung

 

Jak 2, 1-9

Hat Gott nicht die Armen in der Welt auserwählt? Ihr aber verachtet die Armen

 

Lesung aus dem Jakobusbrief

 

1Meine Brüder, haltet den Glauben an unseren Herrn Jesus Christus, den Herrn der Herrlichkeit, frei von jedem Ansehen der Person.

 

2Wenn in eure Versammlung ein Mann mit goldenen Ringen und prächtiger Kleidung kommt, und zugleich kommt ein Armer in schmutziger Kleidung,

 

3und ihr blickt auf den Mann in der prächtigen Kleidung und sagt: Setz dich hier auf den guten Platz!, und zu dem Armen sagt ihr: Du kannst dort stehen!, oder: Setz dich zu meinen Füßen! -

 

4macht ihr dann nicht untereinander Unterschiede und fällt Urteile aufgrund verwerflicher Überlegungen?

 

5Hört, meine geliebten Brüder: Hat Gott nicht die Armen in der Welt auserwählt, um sie durch den Glauben reich und zu Erben des Königreichs zu machen, das er denen verheißen hat, die ihn lieben?

 

6Ihr aber verachtet den Armen. Sind es nicht die Reichen, die euch unterdrücken und euch vor die Gerichte schleppen?

 

7Sind nicht sie es, die den hohen Namen lästern, der über euch ausgerufen worden ist?

 

8Wenn ihr dagegen nach dem Wort der Schrift: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst! das königliche Gesetz erfüllt, dann handelt ihr recht.

 

9Wenn ihr aber nach dem Ansehen der Person urteilt, begeht ihr eine Sünde, und aus dem Gesetz selbst wird offenbar, dass ihr es übertreten habt.

 

 

 

Antwortpsalm

 

Ps 34 (33), 2-3.4-5.6-7 (R: vgl. 7)

R Der Herr erhört den Armen,

 

(GL neu 41,1 oder 75,1)

er hilft ihm aus all seiner Not. - R

2 Ich will den Herrn allezeit preisen;

 

IV. oder III. Ton

 

immer sei sein Lob in meinem Mund.

 

3 Meine Seele rühme sich des Herrn;

 

die Armen sollen es hören und sich freuen. - ®

 

4 Verherrlicht mit mir den Herrn,

 

lasst uns gemeinsam seinen Namen rühmen.

 

5 Ich suchte den Herrn, und er hat mich erhört,

 

er hat mich all meinen Ängsten entrissen. - ®

 

6 Blickt auf zu ihm, so wird euer Gesicht leuchten,

 

und ihr braucht nicht zu erröten.

 

7 Da ist ein Armer; er rief, und der Herr erhörte ihn.

 

Er half ihm aus all seinen Nöten. - R

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Vers: vgl. Joh 6, 63b.68c

 

Halleluja. Halleluja.

 

Deine Worte, Herr, sind Geist und Leben.

 

Du hast Worte des ewigen Lebens.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Von Mk 8,27 an spricht Jesus nicht mehr nur in Gleichnissen. Aber die Jünger verstehen nach wie vor nichts. Das Messiasbekenntnis des Petrus (8,29) erscheint wie ein einsamer Höhepunkt. Jesus selbst hat den Titel „Messias“ (der Gesalbte) kaum auf sich angewendet; dieser Titel war von politisch-nationalen Vorstellungen belastet, von denen auch die Jünger nicht frei waren. Die Ankündigung, der Menschensohn werde leiden müssen, war eine notwendige Ergänzung und Richtigstellung des Petrusbekenntnisses. Jesus selbst sah seinen Weg in den Aussagen über den leidenden Gottesknecht bei Jesaja vorgezeichnet. Und wer sein Jünger sein will, muss ihm folgen auf diesem dunklen Weg (V. 31-33), auf dem der Glaube an Gottes Wort das einzige Licht ist. - Mt 16,13-23; Lk 9,18-22; Mk 9,9-10.31-32; 10,32-34.

 

 

 

Evangelium

 

Mk 8, 27-33

 

Du bist der Messias. - Der Menschensohn muss vieles leiden

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

17Jesus ging mit seinen Jüngern in die Dörfer bei Cäsarea Philippi. Unterwegs fragte er die Jünger: Für wen halten mich die Menschen?

 

28Sie sagten zu ihm: Einige für Johannes den Täufer, andere für Elija, wieder andere für sonst einen von den Propheten.

 

29Da fragte er sie: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Simon Petrus antwortete ihm: Du bist der Messias!

 

30Doch er verbot ihnen, mit jemand über ihn zu sprechen.

 

31Dann begann er, sie darüber zu belehren, der Menschensohn müsse vieles erleiden und von den Ältesten, den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten verworfen werden; er werde getötet, aber nach drei Tagen werde er auferstehen.

 

32Und er redete ganz offen darüber. Da nahm ihn Petrus beiseite und machte ihm Vorwürfe.

 

33Jesus wandte sich um, sah seine Jünger an und wies Petrus mit den Worten zurecht: Weg mit dir, Satan, geh mir aus den Augen! Denn du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern was die Menschen wollen.

 

Quelle

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Donnerstag der 7. Woche im Jahreskreis

 

Tagesheilige: Hl Baldomerus, Hl Markward von Prüm

 

 

 

Brief des Jakobus 5,1-6.

 

Ihr aber, ihr Reichen, weint nur und klagt über das Elend, das euch treffen wird.

Euer Reichtum verfault und eure Kleider werden von Motten zerfressen.

Euer Gold und Silber verrostet; ihr Rost wird als Zeuge gegen euch auftreten und euer Fleisch verzehren wie Feuer. Noch in den letzten Tagen sammelt ihr Schätze.

Aber der Lohn der Arbeiter, die eure Felder abgemäht haben, der Lohn, den ihr ihnen vorenthalten habt, schreit zum Himmel; die Klagerufe derer, die eure Ernte eingebracht haben, dringen zu den Ohren des Herrn der himmlischen Heere.

Ihr habt auf Erden ein üppiges und ausschweifendes Leben geführt und noch am Schlachttag habt ihr euer Herz gemästet.

Ihr habt den Gerechten verurteilt und umgebracht, er aber leistete euch keinen Widerstand.

 

 

Psalm 49(48),14-15b.15c-16.17-18.19-20.

 

So geht es denen, die auf sich selbst vertrauen,

und so ist das Ende derer, die sich in großen Worten gefallen.

Der Tod führt sie auf seine Weide wie Schafe,

sie stürzen hinab zur Unterwelt.

 

 

Geradewegs sinken die Reichen hinab in das Grab;

ihre Gestalt zerfällt, die Unterwelt wird ihre Wohnstatt.

Doch Gott wird mich loskaufen aus dem Reich des Todes,

ja, er nimmt mich auf.

 

 

Laß dich nicht beirren, wenn einer reich wird

und die Pracht seines Hauses sich mehrt;

denn im Tod nimmt er das alles nicht mit,

seine Pracht steigt nicht mit ihm hinab.

 

 

Preist er sich im Leben auch glücklich

und sagt zu sich: „Man lobt dich, weil du dir‘s wohl sein lässt,

so muß er doch zur Schar seiner Väter hinab,

die das Licht nie mehr erblicken.

 

 

 

 

Evangelium nach Markus 9,41-50.

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wer euch auch nur einen Becher Wasser zu trinken gibt, weil ihr zu Christus gehört - amen, ich sage euch: er wird nicht um seinen Lohn kommen.

Wer einen von diesen Kleinen, die an mich glauben, zum Bösen verführt, für den wäre es besser, wenn er mit einem Mühlstein um den Hals ins Meer geworfen würde.

Wenn dich deine Hand zum Bösen verführt, dann hau sie ab; es ist besser für dich, verstümmelt in das Leben zu gelangen, als mit zwei Händen in die Hölle zu kommen, in das nie erlöschende Feuer.

[]

Und wenn dich dein Fuß zum Bösen verführt, dann hau ihn ab; es ist besser für dich, verstümmelt in das Leben zu gelangen, als mit zwei Füßen in die Hölle geworfen zu werden.

[]

Und wenn dich dein Auge zum Bösen verführt, dann reiß es aus; es ist besser für dich, einäugig in das Reich Gottes zu kommen, als mit zwei Augen in die Hölle geworfen zu werden,

wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt.

Denn jeder wird mit Feuer gesalzen werden.

Das Salz ist etwas Gutes. Wenn das Salz die Kraft zum Salzen verliert, womit wollt ihr ihm seine Würze wiedergeben? Habt Salz in euch, und haltet Frieden untereinander!

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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Das Salz ist etwas Gutes. Wenn das Salz die Kraft zum Salzen verliert, womit wollt ihr ihm seine Würze wiedergeben? Habt Salz in euch, und haltet Frieden untereinander!

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Donnerstag nach Aschermittwoch

 

 

Tagesheilige: Hl Fridolin von Säckingen, Hl Rosa

 

 

Deuteronomium 30,15-20.

 

Mose sagte zum Volk : Hiermit lege ich dir heute das Leben und das Glück, den Tod und das Unglück vor.

Wenn du auf die Gebote des Herrn, deines Gottes, auf die ich dich heute verpflichte, hörst, indem du den Herrn, deinen Gott, liebst, auf seinen Wegen gehst und auf seine Gebote, Gesetze und Rechtsvorschriften achtest, dann wirst du leben und zahlreich werden, und der Herr, dein Gott, wird dich in dem Land, in das du hineinziehst, um es in Besitz zu nehmen, segnen.

Wenn du aber dein Herz abwendest und nicht hörst, wenn du dich verführen läßt, dich vor anderen Göttern niederwirfst und ihnen dienst -

heute erkläre ich euch: Dann werdet ihr ausgetilgt werden; ihr werdet nicht lange in dem Land leben, in das du jetzt über den Jordan hinüberziehst, um hineinzuziehen und es in Besitz zu nehmen.

Den Himmel und die Erde rufe ich heute als Zeugen gegen euch an. Leben und Tod lege ich dir vor, Segen und Fluch. Wähle also das Leben, damit du lebst, du und deine Nachkommen.

Liebe den Herrn, deinen Gott, hör auf seine Stimme, und halte dich an ihm fest; denn er ist dein Leben. Er ist die Länge deines Lebens, das du in dem Land verbringen darfst, von dem du weißt: Der Herr hat deinen Vätern Abraham, Isaak und Jakob geschworen, es ihnen zu geben.

 

 

Psalm 1,1-2.3.4.6.

 

Wohl dem Mann, der nicht dem Rat der Frevler folgt,

nicht auf dem Weg der Sünder geht,

nicht im Kreis der Spötter sitzt,

 

sondern Freude hat an der Weisung des Herrn,

über seine Weisung nachsinnt bei Tag und bei Nacht.

 

 

Er ist wie ein Baum, der an Wasserbächen gepflanzt ist,

der zur rechten Zeit seine Frucht bringt

und dessen Blätter nicht welken.

Alles, was er tut,

wird ihm gut gelingen.

 

Nicht so die Frevler:

Sie sind wie Spreu, die der Wind verweht.

Denn der Herr kennt den Weg der Gerechten,

der Weg der Frevler aber führt in den Abgrund.

 

 

 

Evangelium nach Lukas 9,22-25.

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Der Menschensohn muss vieles erleiden und von den Ältesten, den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten verworfen werden; er wird getötet werden, aber am dritten Tag wird er auferstehen.

Zu allen sagte er: Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme täglich sein Kreuz auf sich und folge mir nach.

Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, der wird es retten.

Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sich selbst verliert und Schaden nimmt?

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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Liebe den Herrn, deinen Gott, und höre auf seine Stimme!

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Donnerstag der 1. Fastenwoche

 

 

Tagesheilige: Hl Judith von Ringelheim, Hl Leander, Hl Roderich

 

 

Buch Ester 14,1.3-5.12-14.

 

In jenen Tagen wurde die Königin Ester von Todesangst ergriffen und suchte Zuflucht beim Herrn, und sie betete zum Herrn, dem Gott Israels:

Herr, unser König, du bist der Einzige. Hilf mir! Denn ich bin allein und habe keinen Helfer außer dir; die Gefahr steht greifbar vor mir.

 

Von Kindheit an habe ich in meiner Familie und meinem Stamm gehört, dass du, Herr, Israel aus allen Völkern erwählt hast; du hast dir unsere Väter aus allen ihren Vorfahren als deinen ewigen Erbbesitz ausgesucht und hast an ihnen gehandelt, wie du es versprochen hattest.

Denk an uns, Herr! Offenbare dich in der Zeit unserer Not, und gib mir Mut, König der Götter und Herrscher über alle Mächte!

Leg mir in Gegenwart des Löwen die passenden Worte in den Mund, und stimm sein Herz um, damit er unseren Feind hasst und ihn und seine Gesinnungsgenossen vernichtet.

Uns aber rette mit deiner Hand! Hilf mir, denn ich bin allein und habe niemand außer dir, o Herr!

 

 

Psalm 138(137),1-2b.2c-3.7c-8.

 

Ich will dir danken aus ganzem Herzen,

dir vor den Engeln singen und spielen;

ich will mich niederwerfen zu deinem heiligen Tempel hin

und deinem Namen danken für deine Huld und Treue.

 

 

Denn du hast die Worte meines Mundes gehört,

deinen Namen und dein Wort über alles verherrlicht.

Du hast mich erhört an dem Tag, als ich rief;

du gabst meiner Seele große Kraft.

 

 

Du streckst die Hand aus gegen meine wütenden Feinde,

und deine Rechte hilft mir.

Der Herr nimmt sich meiner an.

Herr, deine Huld währt ewig.

Laß nicht ab vom Werk deiner Hände!

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 7,7-12.

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern : Bittet, dann wird euch gegeben; sucht, dann werdet ihr finden; klopft an, dann wird euch geöffnet.

Denn wer bittet, der empfängt; wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird geöffnet.

Oder ist einer unter euch, der seinem Sohn einen Stein gibt, wenn er um Brot bittet,

oder eine Schlange, wenn er um einen Fisch bittet?

Wenn nun schon ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gebt, was gut ist, wieviel mehr wird euer Vater im Himmel denen Gutes geben, die ihn bitten.

Alles, was ihr also von anderen erwartet, das tut auch ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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