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Drewermann ist ausgetreten


Erich

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Ich denke, dass, wenn Christen untereinander von Fronten und Wölfen reden, etwas gar nicht stimmt.

2 Joh 9 Wer sich über die Lehre Christi hinwegsetzt und nicht in ihr bleibt, hat Gott nicht; wer aber in der Lehre bleibt, hat sowohl den Vater als auch den Sohn.

10 Wenn jemand zu euch kommt und diese Lehre nicht bringt, nehmt ihn nicht ins Haus auf und entbietet ihm auch nicht den Gruß. 

11 Wer ihm den Gruß entbietet, nimmt teil an seinen bösen Werken.

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Findest Du es gerechtfertigt, ein solches Urteil über einen Mit-Bruder zu sprechen?

Bei Drewermann fällt mir immer :Mt 7,15 ein:

Hütet euch vor den falschen Propheten! Sie kommen in Schafskleidern zu euch, in Wirklichkeit aber sind sie reißende Wölfe. *

 

und Mitbruder?? Er ist ja nicht einmal Christ - bestenfalls Arianer!

Für Dich als Christ ist ein jeder Mensch Dein Mitbruder. Ist ja unglaublich, was Erzkatholiken alles vergessen können.

bearbeitet von Kirisiyana
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ich halte diesen Mann für einen äußerst gefährliche Wolf und Seelenverderber, der in seiner gewinnenden Art viele Leute zum Unglauben verführt hat. Ich selbst war früher mal seinem Gesülze erlegen - ich weiß also, wovon ich spreche. Heute weiß ich es Gott sei Dank anders.
Lieber Erich! Ich freue mich für dich, mit dir und gratuliere dir, dass du dich von den äußerlich schmeichlerischen Worten die das Gift der Glaubenszerstörung in sich tragen nicht verführen läßt.

Ehrlich gesagt halte ich dieses innerkirchliche Säbelrasseln für ein weitaus größeres Gift.

 

Ich auch.

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Stille Genugtuung über den Austritt eines ungeliebten Theologen halte ich für aus Sicht dieser Leute verständlich, eine lässliche Sünde (die ich nicht begehe, ich bedaure den Austritt Drewermanns. Ich könnte mir allerdings eine ähnliche stille Freude bei mir vorstellen, wenn MM austritt, weil der Papst die Teufelsaustreibung verbietet.)

 

Lautstarke öffentliche Freude dagegen halte ich für Pharisäertum der übelsten Sorte.

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Drewermann war innerlich schon längst aus der Kirche ausgetreten.

 

Das kann man nur vermuten, nicht wissen.

 

Manche Verwirrte hielten seine Märchen und Phantasien vielleicht noch für katholisch.

 

Auch das ist eine Vermutung - das kirchliche Lehramt hat sich ja deutlich dazu erklärt, daß die Thesen von Drewermann nicht katholisch sind.

 

Ich denke hier nicht nur an ihn, sondern an die Verführten. Der Mann wird mir fast sympathisch.

 

Ich denke an seine Seele - und bitte um Verständnis, daß ich mich nicht darüber freuen kann, wenn jemand der Sünde der Verführung anderer noch eine weitere hinzufügt.

 

Ich hätte mich dagegen gefreut, wenn D. wieder zur kirchlichen Lehre zurückgefunden hätte. So freut sich eben jeder anders.

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Ich denke, dass, wenn Christen untereinander von Fronten und Wölfen reden, etwas gar nicht stimmt.

2 Joh 9 Wer sich über die Lehre Christi hinwegsetzt und nicht in ihr bleibt, hat Gott nicht; wer aber in der Lehre bleibt, hat sowohl den Vater als auch den Sohn.

10 Wenn jemand zu euch kommt und diese Lehre nicht bringt, nehmt ihn nicht ins Haus auf und entbietet ihm auch nicht den Gruß.

11 Wer ihm den Gruß entbietet, nimmt teil an seinen bösen Werken.

Solche Stellen lasse ich mir lieber von einem Theologen erläutern, bevor ich sie so nehme, wie sie daherkommen. Wenn darin das steht, was Du auszudrücken meinst, dann komme ich durch einen Fundi geradewegs vom Glauben ab. Ich bin nicht bereit, das Gebot der alle Menschen umfassenden Nächstenliebe aufzugeben.

 

Gibt es hier einen Theologen/Theologin, der/die was zu der zitierten Stelle im Bezug auf diese Drewermann-Diskussion sagen kann?

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ich halte diesen Mann für einen äußerst gefährliche Wolf und Seelenverderber, der in seiner gewinnenden Art viele Leute zum Unglauben verführt hat. Ich selbst war früher mal seinem Gesülze erlegen - ich weiß also, wovon ich spreche. Heute weiß ich es Gott sei Dank anders.
Lieber Erich! Ich freue mich für dich, mit dir und gratuliere dir, dass du dich von den äußerlich schmeichlerischen Worten die das Gift der Glaubenszerstörung in sich tragen nicht verführen läßt.

Ehrlich gesagt halte ich dieses innerkirchliche Säbelrasseln für ein weitaus größeres Gift.

Ich auch!

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Zum Kirchenaustritt: Als ich mich mit dem, was die Kirche lehrt nicht mehr identifizieren konnte- trat ich aus. Ich halte es für unredlich wenn man sich mit dem was die Kirche lehrt nicht identifizierne kann- und man bleibt in ihr

Die Folge eines Kirchenaustrittes ist laut kath. Lehre was?

 

Wenn es Dir, Peter, oder auch Erich, um die Seele dieses Menschen ginge, müsste Euch doch das Entsetzen darüber packen, dass hier eine Seele verloren geht.

Stattdessen sehe ich Freude darüber, dass er sich nicht mehr katholisch nennen darf, Genugtuung darüber, dass Euer Ordnungssinn befriedigt wird.

 

Die Hoffnung, dass sich auch Irrlehrer, Häretiker etc. bekehren ist zwar minimal aber doch vorhanden.

Diese Hoffnung sinkt aber mit dem Kirchenaustritt, und deshalb kann ich nicht glauben, dass Du selbst diese Hoffnung hast.

Bei aller berechtigten Kritik an seinen Aussagen und Lehren finde ich Deine Freude an diesem Kirchenaustritt einfach unchristlich.

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Ex- Priester

 

Soso, ein Ex-Priester, wie wird man das denn? Eine Weihe ist nach meinem Kenntnisstand unauflöslich. Einem Priester kann zwar Berufsverbot erteilt werden aber er bleibt immernoch Priester.

 

Das ist übrigens ein Punkt, den ich nicht ganz verstehe. Eine Foranten (ich glaube, du bist darunter Peter) beharren immer auf der besonderen Würde des Weihestandes. Wenn es diese gibt, dann ist sie aber vom Verhalten der Person unabhängig. Wenn die Würde aber doch von der Person abhängt, dann gibt es keine Würde der Priesterweihe.

 

Wofür entscheidest du dich?

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Ich halte es für unredlich wenn man sich mit dem was die Kirche lehrt nicht identifizierne kann- und man bleibt in ihr und unterwühlt und versucht sie von innen her zu "änder" bzw. zu zerstören.

Lieber Peter!

"Ecclesia semper reformanda".

Zwischen verändern und zerstören ist ein himmelweiter Unterschied.

bearbeitet von Ennasus
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Soso, ein Ex-Priester, wie wird man das denn?
Wenn man vom Rom suspendiert wird. Von Laisierung wirst du sicher auch schon gehört haben.

 

Eine Weihe ist nach meinem Kenntnisstand unauflöslich. Einem Priester kann zwar Berufsverbot erteilt werden aber er bleibt immer noch Priester.
Dass Taufe, Firmung, Priesterweihe, Ehesakrament nicht rückgängig gemacht werden ist mir schon klar. Wenn aber ein Priester von Rom suspendiert wird und seine priesterlichen Dienste nicht ausüben darf, dann nenne ich das Ex- Priester.
Das ist übrigens ein Punkt, den ich nicht ganz verstehe. Eine Foranten (ich glaube, du bist darunter Peter) beharren immer auf der besonderen Würde des Weihestandes. Wenn es diese gibt, dann ist sie aber vom Verhalten der Person unabhängig. Wenn die Würde aber doch von der Person abhängt, dann gibt es keine Würde der Priesterweihe.
Jeder Getaufte ist mit einer besonderen Weihe ausgestattet. Wenn der Mensch sündigt und so seine Berufung mit Füßen tritt- ist das nicht umso schlimmer?
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Ich halte es für unredlich wenn man sich mit dem was die Kirche lehrt nicht identifizierne kann- und man bleibt in ihr und unterwühlt und versucht sie von innen her zu "änder" bzw. zu zerstören.

Lieber Peter!

"Ecclesia semper reformanda".

Zwischen verändern und zerstören ist ein himmelweiter Unterschied.

 

Liebe Susanne!

 

Du hast recht: Heilige wie Franziskus, Johannes vom Kreuz, Teresa von Avila (die auch große Reformer waren und manche Wege der Kirche sehr kritisch sahen) waren große Reformer. Aber sie blieben der Kirche Gehorsam. Teresa von Avila sagte, sie will eine Tochter der Kirche sein- als eine Tochter der Kirche sterben. Die genannten Reformer reformierten vor allem sich. Ich sehe Drewermann nicht als Reformer sondern als Zerstörer.

 

Liebe Grüße, Peter

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Wenn es Dir, Peter, oder auch Erich, um die Seele dieses Menschen ginge, müsste Euch doch das Entsetzen darüber packen, dass hier eine Seele verloren geht.

Das Entsetzen packte mich schon früher, als mir aufging, auf welche Irrlehre ich bei ihm reingefallen war, als ich erkannte, dass sich hinter dem lieben, netten Prediger ein Wolf versteckte. Da hegte ich auch noch die Hoffnung er würde eines Tages umkehren und dann hätte ich mich gefreut.

Stattdessen sehe ich Freude darüber, dass er sich nicht mehr katholisch nennen darf, Genugtuung darüber, dass Euer Ordnungssinn befriedigt wird.

Aber liebe Gabriele, sind dir all die Drevermann Opfer, die aufgrund seiner Lehre die Kirche verlassen haben, etwa gleichgültig ??? B):lol::lol:

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Die Folge eines Kirchenaustrittes ist laut kath. Lehre was?

 

Wenn es Dir, Peter, oder auch Erich, um die Seele dieses Menschen ginge, müsste Euch doch das Entsetzen darüber packen, dass hier eine Seele verloren geht.

Stattdessen sehe ich Freude darüber, dass er sich nicht mehr katholisch nennen darf, Genugtuung darüber, dass Euer Ordnungssinn befriedigt wird

Liebe Gabriele!

 

Das Entsetzen über den Glaubensverlust von Drewermann hat uns schon längst befallen, ehe er noch den äußeren Schritt getan hat. Auch vor Gott wird nicht die äußere Zugehörigkeit entscheiden- sondern das innere und gelebte Ja. Es geht nicht um unseren Ordnungssinn, sondern um Klarheit, Wahrhaftigkeit und darum, dass die Schwachen nicht verführt werden.

Diese Hoffnung sinkt aber mit dem Kirchenaustritt, und deshalb kann ich nicht glauben, dass Du selbst diese Hoffnung hast.
Die Kirche hat früher die Exkommunikation auch als Erziehungsmittel angewandt, um dem Menschen klar zu machen wo er steht- und ihn zur Besinnung zu führen.
Bei aller berechtigten Kritik an seinen Aussagen und Lehren finde ich Deine Freude an diesem Kirchenaustritt einfach unchristlich.
Da die Aussagen von Drewermann, seine unchristliche Kritik z.B. als der Papst gestorben war schon längst unchristlich sind - sind meine Worte nur ein Ausgleich. Soll ich bei mir den Zusatz "unchristlicher Marienverehrer" od. ähnl. dazu fügen, nur weil du meinst dass ich den äußeren Kirchenaustritt für ehrlich halte- und dafür Drewermann sogar meinen Respekt zolle? Mir scheint du machst Spass, oder?
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Soso, ein Ex-Priester, wie wird man das denn?
Wenn man vom Rom suspendiert wird. Von Laisierung wirst du sicher auch schon gehört haben.

Aber Drewermann wurde nicht laisiert, sondern ihm wurde nur die Ausübung seines Amtes verboten.

 

Dass Taufe, Firmung, Priesterweihe, Ehesakrament nicht rückgängig gemacht werden ist mir schon klar. Wenn aber ein Priester von Rom suspendiert wird und seine priesterlichen Dienste nicht ausüben darf, dann nenne ich das Ex- Priester.

Dann nennst du einen Verheirateten, dessen Frau gestorben ist auch nicht Witwer, sondern Ex-Ehemann von Frau XY?

 

Jeder Getaufte ist mit einer besonderen Weihe ausgestattet. Wenn der Mensch sündigt und so seine Berufung mit Füßen tritt- ist das nicht umso schlimmer?

 

Ja, für den Berufenen. Er bleibt aber weiterhin von Gott berufen - vom Höchsten selbst auserwählt. Steht es dir an, darüber zu richten? Hat das die Kirche bei ihm so gemacht?

 

P.S.: Hat Drewermann jetzt durch die Weihe eine unantastbare, spezielle Würde oder gibt es die nicht? Die Frage hätte ich gerne beantwortet.

bearbeitet von OneAndOnlySon
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Wenn es Dir, Peter, oder auch Erich, um die Seele dieses Menschen ginge, müsste Euch doch das Entsetzen darüber packen, dass hier eine Seele verloren geht.

Das Entsetzen packte mich schon früher, als mir aufging, auf welche Irrlehre ich bei ihm reingefallen war, als ich erkannte, dass sich hinter dem lieben, netten Prediger ein Wolf versteckte. Da hegte ich auch noch die Hoffnung er würde eines Tages umkehren und dann hätte ich mich gefreut.

Stattdessen sehe ich Freude darüber, dass er sich nicht mehr katholisch nennen darf, Genugtuung darüber, dass Euer Ordnungssinn befriedigt wird.

Aber liebe Gabriele, sind dir all die Drevermann Opfer, die aufgrund seiner Lehre die Kirche verlassen haben, etwa gleichgültig ??? B):lol::lol:

Nein, die sind mir nicht gleichgültig.

Besteht für diese Opfer jetzt, nach Drewermanns Kirchenaustritt, eine größere Chance, dass sie zurückkehren?

Oder ist nicht vielmehr die Gefahr gewachsen, dass sie sich die Lehren der Kirche nun überhaupt nicht mehr anschauen?

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Wenn es Dir, Peter, oder auch Erich, um die Seele dieses Menschen ginge, müsste Euch doch das Entsetzen darüber packen, dass hier eine Seele verloren geht.

Das Entsetzen packte mich schon früher, als mir aufging, auf welche Irrlehre ich bei ihm reingefallen war, als ich erkannte, dass sich hinter dem lieben, netten Prediger ein Wolf versteckte. Da hegte ich auch noch die Hoffnung er würde eines Tages umkehren und dann hätte ich mich gefreut.

Stattdessen sehe ich Freude darüber, dass er sich nicht mehr katholisch nennen darf, Genugtuung darüber, dass Euer Ordnungssinn befriedigt wird.

Aber liebe Gabriele, sind dir all die Drevermann Opfer, die aufgrund seiner Lehre die Kirche verlassen haben, etwa gleichgültig ??? B):lol::lol:

Ebensowenig gleichgültig wie uns Drewermann selbst ist.

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Soso, ein Ex-Priester, wie wird man das denn?
Wenn man vom Rom suspendiert wird. Von Laisierung wirst du sicher auch schon gehört haben.

 

Eine Weihe ist nach meinem Kenntnisstand unauflöslich. Einem Priester kann zwar Berufsverbot erteilt werden aber er bleibt immer noch Priester.
Dass Taufe, Firmung, Priesterweihe, Ehesakrament nicht rückgängig gemacht werden ist mir schon klar. Wenn aber ein Priester von Rom suspendiert wird und seine priesterlichen Dienste nicht ausüben darf, dann nenne ich das Ex- Priester.
Das ist übrigens ein Punkt, den ich nicht ganz verstehe. Eine Foranten (ich glaube, du bist darunter Peter) beharren immer auf der besonderen Würde des Weihestandes. Wenn es diese gibt, dann ist sie aber vom Verhalten der Person unabhängig. Wenn die Würde aber doch von der Person abhängt, dann gibt es keine Würde der Priesterweihe.
Jeder Getaufte ist mit einer besonderen Weihe ausgestattet. Wenn der Mensch sündigt und so seine Berufung mit Füßen tritt- ist das nicht umso schlimmer?

 

Du wirfst leider Kraut und Rueben durcheinander:

 

Zwischen einem Verbot der Ausuebung des Priesteramtes und einer Laisierung besteht ein rechtlicher Unterschied.

 

Man wird durch das Verbot der Ausuebung des Priesteramtes nicht zum Ex Priester. Man ist in der Lage, weiterhin die Sakramente die ein Priester zu Spenden vermag, gueltig (wenn auch unerlaubt) zu spenden.

 

Deine Diktion vom Ex Priester ist eigentlich persoenliche Verunglimpfung eines Mitmenschen.

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Wenn es Dir, Peter, oder auch Erich, um die Seele dieses Menschen ginge, müsste Euch doch das Entsetzen darüber packen, dass hier eine Seele verloren geht.

Das Entsetzen packte mich schon früher, als mir aufging, auf welche Irrlehre ich bei ihm reingefallen war, als ich erkannte, dass sich hinter dem lieben, netten Prediger ein Wolf versteckte. Da hegte ich auch noch die Hoffnung er würde eines Tages umkehren und dann hätte ich mich gefreut.

Stattdessen sehe ich Freude darüber, dass er sich nicht mehr katholisch nennen darf, Genugtuung darüber, dass Euer Ordnungssinn befriedigt wird.

Aber liebe Gabriele, sind dir all die Drewermann Opfer, die aufgrund seiner Lehre die Kirche verlassen haben, etwa gleichgültig ??? B):lol::lol:

 

Lieber Erich! Zwei Seelen- ein Gedanke. Du sprichst mir aus dem Herzen. Wird hier nicht der Täter zum Opfer gemacht? Drewermann hat mit seiner "Theologie" und seinen Büchern sicher viele negativ beeinflußt was den Glauben angeht. Die Spuren sind auch hier im Forum zu sehen. Mit Dir bin ich einer Meinung, dass uns die Opfer von Drewermanns Glaubensvergiftung nicht egal sein dürfen. Und leider gibt es nicht wenige Menschen, die vom kath. Glauben zu wenig Ahnung haben- und daher die Schriften von D. noch für "katholisch" gehalten haben. Es ist eine große Tragik, dass man unter dem Vorwand "Unkraut und Weizen soll man bis zur Ernte wachsen lassen" gegenüber machen Wölfen im Schafspelz und Verführern vzu wenig kritisch war.... um es harmlos auszudrücken.
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Die Kirche hat früher die Exkommunikation auch als Erziehungsmittel angewandt, um dem Menschen klar zu machen wo er steht- und ihn zur Besinnung zu führen.

 

Und die Kirche hat frueher auch den Scheiterhaufen als Erziehungsmittel angewandt, um dem Menschen klar zu machen wo er steht- und ihn zur Besinnung zu führen.

bearbeitet von wolfgang E.
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Aber liebe Gabriele, sind dir all die Drevermann Opfer, die aufgrund seiner Lehre die Kirche verlassen haben, etwa gleichgültig ??? B):lol::lol:

 

Ich darf dir zu deiner Beruhigung sagen, dass ich gar nicht wenige kenne, denen Drewermanns Bibelverständnis einen Weg gezeigt hat, wie sie im Glauben und in der Kirche bleiben können.

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Du wirfst leider Kraut und Rueben durcheinander:
Sicher ist hier ein Unterschied, da gebe ich dir recht:
Zwischen einem Verbot der Ausuebung des Priesteramtes und einer Laisierung besteht ein rechtlicher Unterschied.

 

Man wird durch das Verbot der Ausuebung des Priesteramtes nicht zum Ex Priester. Man ist in der Lage, weiterhin die Sakramente die ein Priester zu Spenden vermag, gueltig (wenn auch unerlaubt) zu spenden.
Ein Priester, der seines Priesteramtes enthoben wurde- und ein Priester, der sein Priestertum nicht ausüben will- ja es gar nicht mehr ernst nimmt - ist in meinen Augen ein ehemaliger Priester, d.h. ein Ex- Priester.
Deine Diktion vom Ex Priester ist eigentlich persoenliche Verunglimpfung eines Mitmenschen.
Herr Drewermann sorgt durch seine Manöver gegen Kirche und Papst-(seine degoutanten Ausbrüche nach dem Sterben Johannes Paul II könnten sogar dir unangenehm aufgefallen sein) schon selbst dafür, dass man in ihm einen Ex- Priester und Ex- Katholiken sehen muss. Das festzustellen hat mit Verunglimpfung ebenso wenig zu tun wie wenn ich Ehebruch Ehebruch und schwere Sünde schwere Sünde nenne. bearbeitet von Mariamante
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Franciscus non papa
Es ist eine große Tragik, dass man unter dem Vorwand "Unkraut und Weizen soll man bis zur Ernte wachsen lassen" gegenüber machen Wölfen im Schafspelz und Verführern vzu wenig kritisch war.... um es harmlos auszudrücken.

 

 

ein schönes beispiel von selbstillustration. so kann man bibelstellen auch wegdiskutieren.

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Die Folge eines Kirchenaustrittes ist laut kath. Lehre was?

 

Wenn es Dir, Peter, oder auch Erich, um die Seele dieses Menschen ginge, müsste Euch doch das Entsetzen darüber packen, dass hier eine Seele verloren geht.

Stattdessen sehe ich Freude darüber, dass er sich nicht mehr katholisch nennen darf, Genugtuung darüber, dass Euer Ordnungssinn befriedigt wird

Liebe Gabriele!

 

Das Entsetzen über den Glaubensverlust von Drewermann hat uns schon längst befallen, ehe er noch den äußeren Schritt getan hat. Auch vor Gott wird nicht die äußere Zugehörigkeit entscheiden- sondern das innere und gelebte Ja. Es geht nicht um unseren Ordnungssinn, sondern um Klarheit, Wahrhaftigkeit und darum, dass die Schwachen nicht verführt werden.

 

Da widerspricht sich aber irgendwas:

Vor Gott wird nicht die äußere Zugehörigkeit entscheiden? Warum bist Du denn dann wieder eingetreten in die kath. Kirche? Wenn doch das innere und gelebte Ja entscheidend ist?

Und wenn sie nicht so wichtig ist, diese äußere Zugehörigkeit, dann könnte Dir doch das Verbleiben oder Austreten eines anderen ziemlich egal sein? Warum dann diese Freude hier über diesen Schritt?

Werden jetzt die Schwachen nicht mehr verführt? Obwohl doch auch vor diesem Schritt schon feststand, dass Drewermanns Thesen unkatholisch sind?

 

Und ja, ich nenne es nach wie vor unchristlich, sich über den Kirchenaustritt eines Menschen zu freuen.

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Die Kirche hat früher die Exkommunikation auch als Erziehungsmittel angewandt, um dem Menschen klar zu machen wo er steht- und ihn zur Besinnung zu führen.

 

Und die Kirche hat frueher auch den Scheiterhaufen als Erziehungsmittel angewandt, um dem Menschen klar zu machen wo er steht- und ihn zur Besinnung zu führen.

Dein Vergleich hinkt nicht- der ist lahm. Du weißt sicher auch, wie viele weltliche Kompontenten in dieser unglücklichen Zeit mitwirkten.
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