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Drewermann ist ausgetreten


Erich

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.... und man nur gegen das, was man weiß, hoffen kann, daß er einstens den Weg zurück finden wird.

Was weißt du denn?

Niemand von uns kann für einen andern wissen, wo er steht in seiner Beziehung zu Gott.

 

Ich bezog mich damit übrigens auf die Eigenschaft als Glied der Kirche. Und was ich weiß? Nur das, was Herr Drewermann geäußert hat. Davon haben die berufenen Autoritäten der Kirche übrigens festgestellt, daß es offenbar und so massiv dem kirchlichen Glauben widerspricht, daß er von der Ausbildung in kirchlichem Auftrag zu suspendieren war. Diese Ansichten werden schon die seinen gewesen sein, die Bücher hat ihm sicherlich niemand untergeschoben. Weißt Du mehr? Ich bin übrigens der Ansicht, daß sich Klarheit in der Sache und Gefühle der Sorge, Liebe oder des Mitleids nicht gegenseitig im Weg stehen. Es geht durchaus, das eine mit dem anderen zu verbinden.

bearbeitet von soames
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Drewermann führte aus, daß der Papst möglicherweise sieht, daß wesentliche Änderungen (vor allem beim Kondomverbot) erforderlich sind. Und er bedauerte, daß Ratzinger aber eben wegen seiner früheren Tätigkeit, und seinen vergangenen Schriften trotz seiner überragenden Intelligenz nicht aus dieser Falle rauskäme.

Zumindest Herr Drewermann scheint also von anderen Leuten durchaus innere Dinge zu wissen, die diese wohl nicht in die Welt posaunt haben.

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Ich denke, dass der Austritt eine zweiseitige Sache ist.

Die Kirche wird sich wohl kaum ändern, die von Drewermann inkriminierten Punkte werden so bleiben. Das ist der eine Teil.

Der andere besteht darin, dass sich Drewermann ziemlich versteift hat. Seine Aussagen über Johannes Paul II bei Christiansen waren ja auch schon ein deutliches Zeichen dafür.

 

Ehrlich gesagt: Mir tut es leid, dass sich Drewermann so verhärtet hat. Er ist blitzgescheit und hat viele gute Gedanken geäußert. Aber je länger der Zwist andauerte, desto härter wurde er. Schade um die vielen guten Gedanken. Schade, dass er so viele gute Gedanken immer mit einer negativen Konnotation gegenüber der Kirche vertreten hat. Schade auch, dass er ausgerechnet auf Degenhard treffen musste (Ich vermute, es hat sein ohnehin angekratztes Bild von Kirche und auch sein Selbstwertgefühl beschädigt, dass er von einem Bischof abserviert wurde, der ihm intellektuell in keiner Weise das Wasser reichen konnte).

bearbeitet von Mecky
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Schade auch, dass er ausgerechnet auf Degenhard treffen musste (Ich vermute, es hat sein ohnehin angekratztes Bild von Kirche und auch sein Selbstwertgefühl beschädigt, dass er von einem Bischof abserviert wurde, der ihm intellektuell in keiner Weise das Wasser reichen konnte).

War Degenhard so "unintelligent"? Oder was steht da dahinter?

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Schade auch, dass er ausgerechnet auf Degenhard treffen musste (Ich vermute, es hat sein ohnehin angekratztes Bild von Kirche und auch sein Selbstwertgefühl beschädigt, dass er von einem Bischof abserviert wurde, der ihm intellektuell in keiner Weise das Wasser reichen konnte).

War Degenhard so "unintelligent"? Oder was steht da dahinter?

Ueber die Intelligenz von Bischof Degenhart steht mir keine Aussage zu. Wenn man allerdings die Dokumentation ueber die Auseinandersetzung von Drewermann mit dem Bischof liest, ist dies nicht gerade eine Werbeschrift fuer die Amtskirche.

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Naja, Drewermann ist schon ziemlich intelligent und ausgesprochen belesen. Da hat Degenhard nicht mithalten können. Zumal Degenhard manchmal wirklich Aussetzer hatte.

 

Für mich steht sonst nichts dahinter. Aber es dürfte Drewermanns durchaus vorhandene intellektuelle Eitelkeit gewaltig gedemütigt haben, dass ausgerechnet Degenhard über ihn entschieden hat. Eine Maßregelung durch einem ebenso intellektuell (und rhetorisch!) fähigen Bischof hätte Drewermann wohl auch verärgert, aber eben nicht seine Eitelkeit verletzt. Und gekränkte Eitelkeit dürfte bei Drewermanns ohnehin leicht weinerlicher Art katastrophal wirken.

 

Ich vermute, dass Degenhard in der Sache "Drewermann" auch ziemlich unter mehrseitigem Druck stand. Das Gesicht nicht verlieren. Sich gegenüber jemandem durchsetzen, der intellektuell, rhetorisch und publizistisch fähiger ist. Rom gerecht werden. Drewermann gerecht werden. Der Öffentlichkeit gerecht werden.

Degenhard war kein guter Zuhörer. Es war ihm auch nicht gegeben, Sachen ruhig und gelassen anzugehen und langsam zu machen. Dummerweise sind dies auch Eigenschaften, die auch Drewermann nur in Auszügen besitzt. Er hat meiner Meinung nach zu früh die Öffentlichkeit mit einbezogen und Degenhard zusätzlichen Druck gemacht. Fatal, fatal. Öl ins Feuer.

Ich befürchte nur, dass es eigentlich egal war: Das Urteil war wohl schon gefällt, längst bevor die Gespräche an die Öffentichkeit gedrungen sind. Und das Wenden an die Öffentlichkeit eher en Akt der Verzweiflung Drewermanns.

bearbeitet von Mecky
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Ad -Thofrock-

 

 

Herr Drewermann hat nämlich schon noch etwas mehr gesagt, und vor allem einiges erklärt. Und, auch wenn er das nicht so gesagt hat, schien mir, daß der Hauptgrund für seinen Austritt der Schock der Papstwahl war. Die Tatsache, daß ausgerechnet der Vorsitzende der Glaubenskongregation das Ruder übernahm, hat eben für ihn alle Hoffnungen auf Besserung zerstört. Ich erinnere mich, daß es vielen hier im Forum ja auch so ging.
Im Gegensatz zu Drewermann warteten andere ab und sahen, dass das Gespenst "Ratzinger- Panzerkardinal" in Wahrheit nicht so schlimm war, wie sie es in ihrer Phantasie oder übertriebenen Sichtweise sich vorgestellt hatten.

 

Drewermann führte aus, daß der Papst möglicherweise sieht, daß wesentliche Änderungen (vor allem beim Kondomverbot) erforderlich sind.
Auch hier läßt Drewermann m.E. seiner Phantasie freien Lauf. Worin der Papst Handlungsbedarf sieht liegt ganz sicher auf einer höheren Ebene: Den lebendigen Glauben an Christus, an die Auferstehung- und die Weitergabe des Glaubens. Der Glaubensbruch zwischen den Generationen macht dem Papst wohl mehr Sorgen als die Kondomfrage die zu einer "Glaubensfrage" aufgespielt wird.

 

Und er bedauerte, daß Ratzinger aber eben wegen seiner früheren Tätigkeit, und seinen vergangenen Schriften trotz seiner überragenden Intelligenz nicht aus dieser Falle rauskäme.
Auch diese sogennannte "Falle" ist ein Phantasieprodukt Drewermanns. Dass Papst und die ihm verbundenen Bischöfe nicht vom Glauben der Kirche abweichen, das Evangelium nicht aufweichen ist Herrn Drewermann leider nicht klar zu machen, da er ja meinst vor allem er sei im Recht- die ganze Kirche samt Papst irre sich. bearbeitet von Mariamante
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Ehrlich gesagt: Mir tut es leid, dass sich Drewermann so verhärtet hat.

 

Das ist ohnehin ein Punkt, der für Außenstehende nicht so leicht zu verstehen. Man wundert sich, wie sehr sich die Beteiligten im Laufe der Zeit verhärten. Das war bei Frau Ranke-Heinemann ebenso.

 

Derartige gewachsene Feindschaften gibt es ja in jeder Struktur (Großunternehmen, Politik usw.). Für Außenstehende erscheinen sie nahezu jedesmal völlig unnötig und geradezu unverständlich. Im Grunde ist das wie im Krieg, die Auseinandersetzung bekommt eine Eigendynamik und später weiß keiner mehr, was der eigentliche Grund des Konflikts war.

 

Drewermanns Äußerungen sind zwar teilweise recht kühn, aber man kann sie auch durchaus so stehen lassen, ohne gleich einen Weltuntergang beschwören zu müssen.

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Wer bei unseren Fundis erst einmal in Ungnade gefallen ist, hat nicht mehr viel zu erwarten. Das würde auch so weitergehen, wenn Drewermann ab sofort nur noch Rosenkränze beten würde.
Obgleich das Beten von zig Rosenkränzen allein nicht den katholischen Glauben ausmacht darf ich dir mitteilen, dass ich mich über eine solche Wende natürlich sehr freuen würde.
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Wer bei unseren Fundis erst einmal in Ungnade gefallen ist, hat nicht mehr viel zu erwarten. Das würde auch so weitergehen, wenn Drewermann ab sofort nur noch Rosenkränze beten würde.

Obgleich das Beten von zig Rosenkränzen allein nicht den katholischen Glauben ausmacht darf ich dir mitteilen, dass ich mich über eine solche Wende natürlich sehr freuen würde.

 

Wer hätte das Gedacht B) (Entschuldige, lieber Peter)

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Schade auch, dass er ausgerechnet auf Degenhard treffen musste (Ich vermute, es hat sein ohnehin angekratztes Bild von Kirche und auch sein Selbstwertgefühl beschädigt, dass er von einem Bischof abserviert wurde, der ihm intellektuell in keiner Weise das Wasser reichen konnte).

War Degenhard so "unintelligent"? Oder was steht da dahinter?

Nicht unintelligent, sondern unintellektuell. Des is ein Unnerschied.

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Wer bei unseren Fundis erst einmal in Ungnade gefallen ist, hat nicht mehr viel zu erwarten. Das würde auch so weitergehen, wenn Drewermann ab sofort nur noch Rosenkränze beten würde.

Obgleich das Beten von zig Rosenkränzen allein nicht den katholischen Glauben ausmacht darf ich dir mitteilen, dass ich mich über eine solche Wende natürlich sehr freuen würde.

 

Wer hätte das Gedacht B) (Entschuldige, lieber Peter)

Ich möcht auch wieder meinen Frieden mit Dir schließen, Peter :lol: Ich glaub, wir haben die Dinge wieder gerade gerückt.

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Ich denke, dass der Austritt eine zweiseitige Sache ist.

Die Kirche wird sich wohl kaum ändern, die von Drewermann inkriminierten Punkte werden so bleiben.

Was in der Kirche morsch ist, wird sich ändern. Ich glaube an einen Gott, der in dieser Kirche lebt und wirkt.
Ehrlich gesagt: Mir tut es leid, dass sich Drewermann so verhärtet hat. Er ist blitzgescheit und hat viele gute Gedanken geäußert.
Du bringst mich auf den Gedanken das Stolz und "überragende" Intelligenz die Gefahr in sich bergen, "alles zu wissen bzw. alles besser zu wissen". Die Verhärtung hängt wohl auch in parte mit diesem Stolz zusammen. Die Gefahr ist groß, dass die Klugen- vor allem die Neunmalklugen ein "anderes Evangelium" verkünden, ein durch Menschenweisheit gemildertes. Und das wäre fatal. Wie die gescheiten Pharisäer im Umgang mit dem göttlichen Heiland zeigen, versuchen die von ihrer Klugheit und auch Gerechtigkeit Überzeugten ja immer wieder durch Fallen- Stellen und eine Art Intellektualismus zu überspielen, worauf es in Wahrheit ankommt: Auf die klare Entscheidung für Gott.

 

Aber je länger der Zwist andauerte, desto härter wurde er. Schade um die vielen guten Gedanken. Schade, dass er so viele gute Gedanken immer mit einer negativen Konnotation gegenüber der Kirche vertreten hat.
Dass die Verhärtung eines Menschen immer schade ist- da stimme ich zu.

 

Schade auch, dass er ausgerechnet auf Degenhard treffen musste (Ich vermute, es hat sein ohnehin angekratztes Bild von Kirche und auch sein Selbstwertgefühl beschädigt, dass er von einem Bischof abserviert wurde, der ihm intellektuell in keiner Weise das Wasser reichen konnte).
Kennen wir die Pläne Gottes? Vielleicht war es sehr gut, dass er gerade auf einen solchen Bischof getroffen ist. Wer weiß welchen Schaden er angerichtet hätte. Und dass Intellektualität das Kriterium eines Bischofs sein muss ist mir eher neu. Ich dachte immer es kommt darauf an, dass er die Nachfolge Christi lebt, nach Heiligkeit strebt und dem Evangelium treu ist.
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Du bringst mich auf den Gedanken das Stolz und "überragende" Intelligenz die Gefahr in sich bergen, "alles zu wissen bzw. alles besser zu wissen". Die Verhärtung hängt wohl auch in parte mit diesem Stolz zusammen. Die Gefahr ist groß, dass die Klugen- vor allem die Neunmalklugen ein "anderes Evangelium" verkünden, ein durch Menschenweisheit gemildertes. Und das wäre fatal. Wie die gescheiten Pharisäer im Umgang mit dem göttlichen Heiland zeigen, versuchen die von ihrer Klugheit und auch Gerechtigkeit Überzeugten ja immer wieder durch Fallen- Stellen und eine Art Intellektualismus zu überspielen, worauf es in Wahrheit ankommt: Auf die klare Entscheidung für Gott.

 

Och nee, Peter. Jetzt komm bitte nicht mit so einer verallgemeinernden These daher. Das ist ja grässlich - alle Intelektuellen sind potentielle Aufrührer und Glaubenszerstörer? Was ist dann mit unserem Papst? Ach, der ist ne Ausnahme...

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Ehrlich gesagt: Mir tut es leid, dass sich Drewermann so verhärtet hat.
.. meint Mecky. Und ich denke, dass die Verhärtung (auch der sogenannten Frommen) etwas vom Schlimmsten ist. Das geistliche, christliche Leben sollte doch darin bestehen, immer neu auf Gott zu hören, sich selbst ändern zu lassen. Wer gegen Papst und Kirche und in gewissem Sinn auch gegen das Evangelium kämpft (indem er es z.B. umdeutet) gerät auf eine gefährliche Bahn. Um eine dissidente Sicht zu rechtfertigen muss zu immer härteren Argumenten gegriffen werden. Die Selbstverteidigung kann nicht nur zur Weinerlichkeit führen sondern auch zu einer Abwehrhaltung, die schließlich alles kritisiert was auch nur nach kontroversem Denken (zum eigenen) aussieht.

 

 

Drewermanns Äußerungen sind zwar teilweise recht kühn, aber man kann sie auch durchaus so stehen lassen, ohne gleich einen Weltuntergang beschwören zu müssen.
Ein Prinzip das uns Jesus nahelegt wenn er von der Treue im Kleinen spricht: "Principiis obsta".
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Och nee, Peter. Jetzt komm bitte nicht mit so einer verallgemeinernden These daher. Das ist ja grässlich - alle Intelektuellen sind potentielle Aufrührer und Glaubenszerstörer? Was ist dann mit unserem Papst? Ach, der ist ne Ausnahme...
Dann muss ich ausholen: Der "Intellektuelle" der demütig bleibt (eine wohl eher seltene Species) ist natürlich kein Glaubenszerstörer. Wenn der Mensch die Talente die ihm geschenkt sind für die Ehre Gottes einsetzt und nicht zur Befriedigung der eigenen Eitelkeit kann er im Reiche Gottes Großes leisten.
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Wer bei unseren Fundis erst einmal in Ungnade gefallen ist, hat nicht mehr viel zu erwarten. Das würde auch so weitergehen, wenn Drewermann ab sofort nur noch Rosenkränze beten würde.

Obgleich das Beten von zig Rosenkränzen allein nicht den katholischen Glauben ausmacht darf ich dir mitteilen, dass ich mich über eine solche Wende natürlich sehr freuen würde.

 

Wer hätte das Gedacht B) (Entschuldige, lieber Peter)

Ich möcht auch wieder meinen Frieden mit Dir schließen, Peter :lol: Ich glaub, wir haben die Dinge wieder gerade gerückt.

Sehr lieb. Danke. Ich sah keine großen Probleme. Pax.
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@Mecky

 

Ich denke mal, diese Verhärtung kommt daher, wenn man sich selbst zum Ketzer ernennt (ohne wirklich einer zu sein) bzw. selbst als Märtyrer hochstilisiert. Das war von Anfang an Drewermanns Problem - die Selbstüberschätzung. Und die Heranzüchtung einer bestimmten Nachfolgerschaft, die ihn unkritisch hofiert hat und ihm den Sinn für die Realität genommen.

 

Ja, es ist schade.

 

Konsequent finde ich, dass er endlich aus der Kirche ausgetreten ist (aber seine öffentliche Begründung war reichlich infantil und leider für ihn inzwischen typisch). Vielleicht gelingt es ihm ja noch, zu einem etwas versöhnlicherem Blickwinkel zu kommen, wenn er ganz draußen vor ist.

 

Mal sehen, was er mit achtzig sagt :-))

 

Silver

 

PS: Ich möchte allerdings auch drauf sagen, dass die Tatsache, dass er so lange noch in der Kirche geblieben ist, einiges aussagt über seine doch immer noch vorhandene Verbundenheit mit dem Katholischsein ... und diese Äußerung über die Freiheit, die er sich jetzt selbst schenke, sagt eigentlich aus, wie schwierig dieser Abnabelungsprozeß war und ist ...

bearbeitet von Long John Silver
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Ähmmm, ich wollte noch was in den Thread "Moderatoren blind...auf dem rechten Auge" reinschreiben.

Leider sind Drewermann und Ranke-Heinemann auch bei denjenigen, die ihre Positionen im wesentlichen teilen, nicht wirklich die Lichtgestalten, die nicht beleidigt werden dürfen. Man sollte Kritik der Meinung und der Person eher trennen (können).

bearbeitet von lara
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Da Drewermann sich innerlich schon längst von der kath. Kirche und ihrer Lehre verabschiedet hatte, ist dieser äußere Schritt nur konsequent und klar. Wenn er auch sehr spät erfolgt ist - muss man als Katholik doch dankbar dafür sein, dass die Fronten nun noch etwas klarer sind. Wenn man ihm auch für sein sonstiges Werk als Katholik nicht zu danken hat sondern bedauern muss, dass ein Ex- Priester diesen Weg ging - für diesen klärenden Schritt ist ihm zu danken.

Du kennst Drewermanns innere Verfassung?

Du weißt, dass er sich schon längst von der kath. Kirche verabschiedet hat?

Wenn ich mich recht erinnere, hast Du mal geschrieben, dass Du Drewermann nicht selber liest, sondern Dich auf das verlässt, was Dir andere sagen.

Findest Du es gerechtfertigt, ein solches Urteil über einen Mit-Bruder zu sprechen?

 

Über die Dankbarkeit für einen Kirchenaustritt haben Thomas und Wolfgang schon geschieben, und ich schließe mich ihnen an.

Herr Drewermann hat endlich das einzigst richtige getan. Wenn man nicht mehr an katholische Lehren und besonders an die Lehre Christi glaubt, dann nenne ich das nur konsequent. Ich ziehe meinen Hut vor ihm.

Wenn er meint, mit seinen vermischten Götterglauben ala Shiva/Jahwe/Buddha glücklicher zu leben, dann gönne ich im das. Schliesslich kann hier jeder ausserhalb der Kirche das glauben, was er möchte.

Wenn Peter seine Meinung über Herrn Drewermann spricht, so ist das lange noch kein Werturteil über ihn als Mensch, sondern eine Feststellung über einen Häretiker.

 

Der heilige Paulus war im übrigen nicht gerade zimperlich in seiner Meinung über Glaubensabtrünnige. Dagegen ist Peter und Erich ein Waisenknabe.

 

Gal 1,9 Was ich euch gesagt habe, sag ich noch einmal: Wer euch ein anderes Evangelium verkündigt, als hr angenommen habt, der sei verflucht.

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Darüber, dass Drewermann die katholische Lehre schon längst verließ, habe ich schon früher Schmerz empfunden. Und so wie es in der Schrift steht, dass der Vater über die Heimkehr des verlorenen Sohnes große Freude wäre, so würde ich mich natürlich auch über die Rückkehr eines für die Kirche verlorenen Sohnes freuen. Aber das spricht nicht dagegen, dass ich für Klarheit bin.

 

Du hast diesen Schmerz schon empfunden, als der Sohn noch zu Hause war und seine Reisepläne schmiedete.

Hier haben sich etliche zu Wort gemeldet, die den Schmerz in dem Moment verspürten, als der Sohn das Haus verließ.

Ich verstehe immer noch nicht, wie jemand sich freuen kann, wenn der Bruder das Vaterhaus verläßt.

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Ich verstehe immer noch nicht, wie jemand sich freuen kann, wenn der Bruder das Vaterhaus verläßt.

Dann wird das Erbe größer. Händereib.

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Ich verstehe immer noch nicht, wie jemand sich freuen kann, wenn der Bruder das Vaterhaus verläßt.

Dann wird das Erbe größer. Händereib.

Du bist aber nicht sehr bibelfest, lieber Sokrates.

Der abgängige Sohn hat doch sein Erbe gleich mitgenommen. B)

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Ich verstehe immer noch nicht, wie jemand sich freuen kann, wenn der Bruder das Vaterhaus verläßt.

Dann wird das Erbe größer. Händereib.

Du bist aber nicht sehr bibelfest, lieber Sokrates.

Der abgängige Sohn hat doch sein Erbe gleich mitgenommen. B)

Das stimmt natürlich. Aber da bin ich offenbar in guter und frommer Gesellschaft: Der zurückgebliebene Sohn hat sich bei der Rückkehr geärgert, nicht gefreut. :lol:

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Franciscus non papa
Ich verstehe immer noch nicht, wie jemand sich freuen kann, wenn der Bruder das Vaterhaus verläßt.

Dann wird das Erbe größer. Händereib.

Du bist aber nicht sehr bibelfest, lieber Sokrates.

Der abgängige Sohn hat doch sein Erbe gleich mitgenommen. B)

Das stimmt natürlich. Aber da bin ich offenbar in guter und frommer Gesellschaft: Der zurückgebliebene Sohn hat sich bei der Rückkehr geärgert, nicht gefreut. :lol:

 

 

tja - mal sehen, wer dann am ende bereit ist, das mastkalb zu schlachten, wenn der verlorene sohn zurückkehrt......

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