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Zum Katholizismus konvertieren?


Alouette

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Erstmal ein herzliches Hallo an alle, die hier schreiben!

 

Dies ist mein erster Beitrag in diesem Forum. Ich hoffe, dass hier Leute sind, die mir vielleicht helfen können.

 

Ich bin jetzt 24 Jahre alt, Studentin und bin in einer wenig religiösen Familie aufgewachsen. Über viele Wege und Umwege bin ich zur Erkenntnis - wenn man das so nennen darf - gelangt, dass es einen Gott gibt, was für jemanden, der atheistisch aufgewachsen ist, schon ein großer Schritt ist. Ich habe angefangen die Bibel zu lesen, zu beten und die Welt mit neuen Augen zu sehen. Dazu muss ich sagen, dass ich in meinem Leben sehr schlechte Erfahrungen mit einigen Christen gemacht habe (Rassismus, Überheblichkeit, Scheinheiligkeit...) und daher nie den Wunsch verspührt habe, mich dem anzuschließen. Aber je mehr ich in der Bibel, vor allem in den Evangelien las, umso mehr erkannte ich, dass, das was mir begegnet ist, nichts mit dem Christentum zu tun hat.

 

Vor einiger Zeit war ich aus beruflichen Gründen in einer europäischen Großstadt, in der ich niemanden kannte. Es war Sonntag, alles war zu, ich wusste irgendwie die Zeit rumkriegen und bin abends in die Messe gegangen. Und da ist etwas passiert, was mich seit dem nicht mehr loslässt. Es war in dem Augenblick als der Priester die Hostie hochhielt und sie dann brach...ich kann es nicht beschreiben, aber es hat mich tief bewegt. Ich bin schon zuvor in der Messe gewesen (aus Interesse und weil ich die Kirchenmusik mag) und habe nichts Vergleichaberes empfunden.

 

Seit diesem Abend denke ich immer öfter daran mich katholisch taufen zu lassen. Allerdings gibt es immer wieder Dinge, die mich noch davor abschrecken. Zum einen ist das mein größtenteils atheistisches Umfeld, das mich für schlichtweg verrückt erklären wird. Damit könnte ich noch leben. Aber es gibt auch bestimmte Aspekte des Katholizismus, mit denen ich nichts anfangen kann, wie z.B. der Glaube an Marienerscheinungen und Reliquien. Gehört das unbedingt dazu?

 

Es würde mich sehr freuen, wenn mir jemand antwortet B)

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Dazu muss ich sagen, dass ich in meinem Leben sehr schlechte Erfahrungen mit einigen Christen gemacht habe (Rassismus, Überheblichkeit, Scheinheiligkeit...) und daher nie den Wunsch verspührt habe, mich dem anzuschließen. Aber je mehr ich in der Bibel, vor allem in den Evangelien las, umso mehr erkannte ich, dass, das was mir begegnet ist, nichts mit dem Christentum zu tun hat.

 

 

Herzlich Willkommen im Forum. Du bist hier eigentlich goldrichtig, weil man auch hier viele Erfahrungen sammeln kann. Zu deinen Fragen wird dir jeder etwas Anderes erzählen, und du wist lernen, daß auch die schlechten Erfahrungen sehr wohl dazugehören. Zum Thema Überheblichkeit wirst du auf christlicher und atheistischer Seite Material sammeln können, und kannst dann abwägen. Daß Problem auf katholischer Seite ist, daß vor allem zum Thema Scheinheiligkeit die Obrigkeit einiges zu bieten hat. Es sind ja in der Regel nicht die Messebesucher, die örtlichen Priester, oder Ordensleute. Es fängt beim Papst an, und es gibt kardinäle und Bischöfe, die unbehelligt verächtliche Dinge sagen. Und es ist der Katechismus, bei dem du nach sorgfältiger Prüfung entscheiden mußt, ob du seine Regeln befolgen möchtest. Den bekommst du bei der Taufe nämlich dazu.

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Liebe Alouette!

 

Sieht so aus, als ob Du schon länger auf der Suche bist, inzwischen auch das eine oder andere gefunden hast - das was Du beschrieben hast, und unter anderem auch uns im mykath.de.

 

Deine Bedenken sind berechtigt. Katholisch sein prägt sich so unterschiedlich aus, dass man es kaum auf einen Nenner bringen kann. Deswegen kann ich Dir auch nicht DEN Tipp geben, sondern Dich nur bestärken, weiterhin die Augen offen zu halten.

 

Da Deine Fragestellung nicht auf einen bestimmten Punkt zielt, wird es wohl das Beste sein, wenn Du hier einfach weiter suchst. Hier gibt es viele Gedanken.

 

Hier in mykath findest Du ein sehr lebendiges Forum, vielleicht überhaupt eines der lebendigsten Foren, vor. Es gibt hier Fundamentalisten, Atheisten, Agnostiker, Katechismusliebhaber und -ablehner, evangelische Christen, Kuschelchristen, Gemeindechristen, Theologiechristen, Liebhaber und Kenner von Spiritualität, knallharte Hardliner (in allen Schattierungen), Moralisten und Antimoralisten. Wir haben so ziemlich die ganze Pallete an Bord.

 

Wir sind ein kontroverses Forum. Ein Mitglied aus einem anderen seriösen (es gibt auch sehr unseriöse) katholischen Forums hat mir demletzt mal gesagt, er empfinde unser Forum als ein "Hauen und Stechen". Kommt eben darauf an, wie man selbst veranlagt ist. Wer z.B. eine spirituelle Gemeinschaft sucht, wird in einem anderen Forum mehr finden. Wer aber die Wahrheit sucht, wer sich über Themen klar werden will und Lust am Ringen um Ideen hat, wir hier immer wieder mal tolle Gedanken und vor allem hochinteressante Gesprächspartner finden. (Ich persönlich bin schon seit einigen Jahren hier und für mich gibt es kein anderes Forum, in dem ich es auf die Dauer aushalten würde *werb* *werb*)

 

Meiner Meinung nach wird für Dich das Wichtigste sein, dass Du immer Du bleibst und dass Du im Gespräch mit anderen bleibst. Alles andere wären hilflose Patentrezepte. Schau Dir mal an, was andere sagen. Und lass Dich nicht aus dem Konzept bringen, wenn Dich andere (wie gesagt: wir sind hier kontrovers) als Nichtrechtgläubige titulieren oder als neue "Zweifellady". Vielleicht zweifelst Du ja wirklich? Eieiei! Dann bist Du eben ein weiteres zweifelndes und weitersuchendes Mitglied dieses Forum.

 

Die Offenheit unseres Forum hat dadurch natürlich seinen Preis. Meiner Meinung nach ist aber der Gewinn viel höher, als dieser Preis - vorausgesetzt, dass man halbwegs gute Nerven hat und nicht bei Provokationen unerschöpfliche Adrenalinstöße bekommt. (In diesem Falle würde ich ein anderes Forum empfehlen). Ansonsten wirst Du nirgends so eine Vielfalt vorfinden, wie bei uns.

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Aber es gibt auch bestimmte Aspekte des Katholizismus, mit denen ich nichts anfangen kann, wie z.B. der Glaube an Marienerscheinungen und Reliquien. Gehört das unbedingt dazu?

 

Nein. Das gehört nicht unbedingt dazu. B)

 

Ausführlich werde ich Dir per PM antworten.

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Liebe Alouette!

 

Zuerst herzlich willkommen und Gottes Segen.

 

Kennst du das Buch von Andre Frossard "Gott existiert, ich bin ihm begegnet"? Darin berichtet er, wie er durch den Besuch einer Kirche, wo Schwestern im Gebet vor dem Allerheiligsten Sakrament verweilten als Atheist/ Agnostiker eine tiefe Erleuchtung erfuhr, dass der Glaube der röm-kath. Kirche wahr sei. Vielleicht könnte Dir dieses Buch helfen, deine eigene Erfahrung in einem tieferen Zusammenhang zu sehen.

 

Tatjana Goritschewa- eine ehemalige Kommunistin- hat durch die Meditation des Vater- Unser auch eine tiefe innere Wandlung erfahren. So freue ich mich als Ex- Atheist, dass Du auf die Liebe Gottes antworten willst. Das Gebet ist auf dem Weg des Kennenlernens Gottes sehr wichtig.

 

Dazu muss ich sagen, dass ich in meinem Leben sehr schlechte Erfahrungen mit einigen Christen gemacht habe (Rassismus, Überheblichkeit, Scheinheiligkeit...) und daher nie den Wunsch verspührt habe, mich dem anzuschließen. Aber je mehr ich in der Bibel, vor allem in den Evangelien las, umso mehr erkannte ich, dass, das was mir begegnet ist, nichts mit dem Christentum zu tun hat.
Wenn wir Gott ehrlich suchen wollen, dürfen wir uns durch die Ecken, Kanten ja sogar Sünden von Mitmenschen nicht abstossen oder erschrecken lassen. Wir wissen nicht, wie diese Menschen zu ihrem ärgerniserregenden Verhalten gekommen sind. Und dass wir auch als Christen eine "Gemeinschaft von Sündern" sind, die Gottes Erbarmen und die Bereitschaft der Vergebung durch die Nächsten notwendig haben drückt diese Geschichte aus:

 

Zum weisen Einsiedler kam eines Tages ein junger Mensch und sagte, er sei von der Kirche enttäuscht und suche die vollkommene Gemeinschaft der Gläubigen. Da führte ihn der Alte zum Mauerwerk seiner kleinen Kapelle und fragte ihn: "Sag mir, was du siehst." "Ich sehe ein altes Gemäuer mit viel Unkraut und Moos." entgegnete der Besucher. "Und doch wohnt Gott in diesem scheinbar ungepflegten Haus" meinte der Einsiedler. "So ist es auch mit der Kirche. Sie kann nicht rein und perfekt sein, weil sie aus Menschen besteht. Auch du bist ein Mensch und ich sage dir: selbst wenn du die vollkommene Kirche findest, wird sie es in dem Augenblick nicht mehr sein, in dem du ihr beitrittst."

Seit diesem Abend denke ich immer öfter daran mich katholisch taufen zu lassen. Allerdings gibt es immer wieder Dinge, die mich noch davor abschrecken. Zum einen ist das mein größtenteils atheistisches Umfeld, das mich für schlichtweg verrückt erklären wird. Damit könnte ich noch leben. Aber es gibt auch bestimmte Aspekte des Katholizismus, mit denen ich nichts anfangen kann, wie z.B. der Glaube an Marienerscheinungen und Reliquien. Gehört das unbedingt dazu?
Wenn du den katholischen Glauben näher kennen lernst, Gott an der ersten Stelle Deines Lebens steht, wirst du sehen, dass auch alles andere seinen rechten Platz hat. Mach dir nicht zu viele Sorgen über Dinge, mit denen du jetzt nichts anfangen kannst. bearbeitet von Mariamante
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Wenn wir Gott ehrlich suchen wollen, dürfen wir uns durch die Ecken, Kanten ja sogar Sünden von Mitmenschen nicht abstossen oder erschrecken lassen. Wir wissen nicht, wie diese Menschen zu ihrem ärgerniserregenden Verhalten gekommen sind.

 

 

Achtung Alouette. Wenn du in den Beiträgen von MM ein bißchen probeliest, wirst du schnell merken, daß er ein Paradebeispiel für "diese Menschen" ist, und nach Meinung fast aller Forumsteilnehmer einen Preis für "ärgerniserregendes Verhalten" verdient.

Auf dem Weg zum Katholizismus wird dich MM nicht weiterbringen als z.B. ich. Und ich bin ungläubig.

bearbeitet von Thofrock
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Wenn wir Gott ehrlich suchen wollen, dürfen wir uns durch die Ecken, Kanten ja sogar Sünden von Mitmenschen nicht abstossen oder erschrecken lassen. Wir wissen nicht, wie diese Menschen zu ihrem ärgerniserregenden Verhalten gekommen sind.

 

Achtung Alouette. Wenn du in den Beiträgen von MM ein bißchen probeliest, wirst du schnell merken, daß er ein Paradebeispiel für "diese Menschen" ist, und nach Meinung fast aller Forumsteilnehmer einen Preis für "ärgerniserregendes Verhalten" verdient.

Auf dem Weg zum Katholizismus wird dich MM nicht weiterbringen als z.B. ich. Und ich bin ungläubig.

 

Danke für diese Diskreditierung. Zu Deiner großen Enttäuschung muss ich dir mitteilen, dass Gott mich armseligen Sünder doch schon für einige Menschen als Werkzeug der Umkehr verwendet hat:

 

Helga, eine Kollegin war der Kirche ferne - und durch meine Bemühungen sie für den Glauben zu gewinnen, fand sie wieder zur Kirche - und ist nach Jahrzehnten eine glaubenstreue Katholikin geblieben.

 

Anny - eine ungetaufte Atheisten - ließ sich taufen. Willst du jetzt nach Claudia ein neues Feindbild ausprobieren, ist dir fad oder diskreditierst du prinzipiell Katholiken, die das Evangelium ernster nehmen und nicht in den "modernen Rahmen" rationalistischer Poster passen???

bearbeitet von Mariamante
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Hallo

eine interessante geschichte du solltest dir so einen schritt sehr gut überlegen er sollte auch nicht nur auf gefühl aufgebaut sein sondern auch eine stabile intelektuellre grundlage haben dardf ich fragen woran du dich bis jetzt weltanschaulch und in ethischen fragen z.b. orientiert hast

alles Gute

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Danke für diese Diskreditierung.

 

Nein, wirklich nicht. Ich habe nur angeregt, einige deiner Beiträge aus der Vergangenheit zu lesen, um auf diesem Wege einem Kontraindikator deiner Glaubensgemeinschaft auf die Spur zu kommen. Ich habe aber unverzüglich darauf hingewiesen, daß du keinesfalls ein repräsentiver Katholik bist, um die durch dich aufkommende Abschreckung zu mildern. Denn daß du unter deinen Glaubensgenossen im Forum weitgehend isoliert bist, wird dir doch wohl auch schon aufgefallen sein.

 

Die von dir "bekehrten" Menschen kannst du ja mal ins Forum holen. Bis dahin glaube ich dir kein Wort.

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Moderationshinweis:

 

Auf persönliche Angriffe bitte ich zu verzichten, vor allem dann, wenn sie mit der Sache nichts zu tun haben. Wer meint, sich wegen Beiträgen, die jemand anderer in einem anderen Thread geschrieben hat, mit diesem jemand raufen zu müssen, soll dies dort tun, wo der Grund des Streits ist. Danke!

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Liebe Alouette,

 

ich weiß nicht, wo Du wohnst, aber da Du im Internet fragst, kannst Du bestimmt mit einer im Internet präsenten Gemeinde etwas anfangen:

 

www.stmichael.de

 

Im "Real Life" ist St. Michael in Schweinfurt, aber dorthin kommen die Leute manchmal von weit her (zum Beispiel zu Motorradgottesdiensten), um mit der Gemeinde zu feiern. Wenn Du den Pfarrer (Roland Breitenbach) oder den Diakon (Stefan Philipps) anmailst, werden Sie Dir bestimmt antworten, und Dir Ratschläge für Deine mögliche Taufe geben. Grüße sie von mir.

 

Beim Internetbistum Partenia findest Du auch einige wichtige Anregungen. Partenia ist auf seltsame Weise entstanden, und zeigt die Vielfalt innerhalb der katholischen Kirche:

 

Am 13. Januar 1995 setzte Johannes Paul II. Jacques Gaillot als Bischof von Evreux ab. In Zukunft sollte er Bischof von Partenia sein, einer Diözese, die seit dem 5. Jahrhundert unter dem Sand der Sahara verschwunden war. Jacques Gaillot hat diese Herausforderung angenommen. Partenia ist - virtuell und planetarisch - zu neuem Leben erwacht.

 

Klicke auf "Logbuch" und auf "Die Bibel".

bearbeitet von Sokrates
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Für Alouette ist das ein gutes Beispiel "für´s Leben": Denn so wie es hier Kontroversen zwischen Atheisten und Christen geben kann, so ist es auch im Leben.

 

Wer Christus ohne Menschenfurcht nachfolgen will, darf sich durch solche Quereleien nicht sonderlich beeindrucken lassen oder sich davor fürchten. Große Kunst ist es, wenn man aus solchen Widrigkeiten Stärkung im Glauben erfährt im Sinne von:"Bau dir aus den Steinen, die man dir vor die Füße wirft ein schönes Haus."

bearbeitet von Mariamante
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Beim Internetbistum Partenia findest Du auch einige wichtige Anregungen. Partenia ist auf seltsame Weise entstanden, und zeigt die Vielfalt innerhalb der katholischen Kirche:

]Am 13. Januar 1995 setzte Johannes Paul II. Jacques Gaillot als Bischof von Evreux ab. In Zukunft sollte er Bischof von Partenia sein, einer Diözese, die seit dem 5. Jahrhundert unter dem Sand der Sahara verschwunden war. Jacques Gaillot hat diese Herausforderung angenommen. Partenia ist - virtuell und planetarisch - zu neuem Leben erwacht

Dass Jacques Gaillot auf keinen Fall exemplarisch für einen katholischen Geistlichen gelten kann möchte ich einleitend erwähnen.

 

Wer über den katholischen Glauben informiert werden will, ist das z.B. beim Katechismus an der richtigen Adresse:

 

http://www.stjosef.at/index.htm?kkk/index.html~mainFrame

bearbeitet von Mariamante
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Dass Jacues Gaillot auf keinen Fall exemplarisch für einen katholischen Geistlichen gelten kann möchte ich einleitend erwähnen.
Dafür hätte ich mein letztes Hemd verwettet ...

 

Ich möchte dem allerdings noch ein bedauerndes "leider" hinzufügen!!!

 

UND ZUM ALLERLETZTEN MAL: DER MANN HEISST JACQUES GAILLOT!

 

Wer über den katholischen Glauben informiert werden will, ist das z.B. beim Katechismus an der richtigen Adresse:

 

http://www.stjosef.at/index.htm?kkk/index.html~mainFrame

Ok - womit wir den absoluten Tiefpunkt der erfolgreichen Neuwerbung erreicht hätten (und das ausgerechnet von dem Herrn, der nicht müde wird zu behaupten, daß man Glauben nicht aus Büchern lernt sondern auf den Knien).
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Wer über den katholischen Glauben informiert werden will, ist das z.B. beim Katechismus an der richtigen Adresse:

 

http://www.stjosef.at/index.htm?kkk/index.html~mainFrame Ok - womit wir den absoluten Tiefpunkt der erfolgreichen Neuwerbung erreicht hätten (und das ausgerechnet von dem Herrn, der nicht müde wird zu behaupten, daß man Glauben nicht aus Büchern lernt sondern auf den Knien).

Es geht hier darum, den katholischen Glauben authentisch kennen zu lernen- und zwar aus der Sicht des Papstes und der mit ihm verbundenen Bischöfe und nicht aus der De- Interpretation von Bischöfen oder Theologen, die sich kontrovers zum Papst stellen. Für römisch- katholische Katholiken ist das päpstliche Lehr- und Hirtenamt nun mal der Fels in der Brandung. Und wer den katholischen Glauben kennen lernen will, der tut gut daran, sich nicht bei den Romkritikern zu informieren. bearbeitet von Mariamante
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Dazu muss ich sagen, dass ich in meinem Leben sehr schlechte Erfahrungen mit einigen Christen gemacht habe (Rassismus, Überheblichkeit, Scheinheiligkeit...) und daher nie den Wunsch verspührt habe, mich dem anzuschließen. Aber je mehr ich in der Bibel, vor allem in den Evangelien las, umso mehr erkannte ich, dass, das was mir begegnet ist, nichts mit dem Christentum zu tun hat.

 

Hi Alouette,

 

sei doch wegen einer ansprechenden Messe und ein wenig in der Bibel lesen nicht gleich so blauäugig!

 

Du irrst dich, wenn du meinst, dass das was du zunächst kritisierst nichts mit Christentum zu tun hat. Arroganz, Überheblichkeit und Scheinheiligkeit wirst du - natürlich in unterschiedlicher Ausprägung - unter Katholiken z. B. auch hier im Forum zu genüge antreffen können. Und nach längerer Beobachtung bin ich davon überzeugt, dass das Christentum durchaus dazu geneigt ist diese Unarten bei entsprechend veranlagten Menschen herauszufordern und zu verstärken und leider auch bei nicht derart veranlagten Menschen subtil zu nähren und zu fördern.

 

Aber auf der anderen Seite wäre es sicherlich auch übertrieben sich nur an diesen Negativausläufern des Christentums festzuhalten und deswegen das Positive, was die christliche Lehre durchaus auch zu bieten hat, nicht zu beachten. Und dabei gibt es sicherlich auch Mechanismen, die der oben kritisierten Ausprägung des Christentums entgegen stehen (und das sind sicherlich die besseren).

 

B) Katholiken behaupten, die Taufe wäre ein Prägemal, dass sich nie wieder abwaschen ließe. Lass dir solch einen Stempel nicht unüberlegt aufdrücken. :lol: Vielleicht stellt die Religionsforschung ja demnächst fest, dass nur Menschen eine Chance haben in den Himmel zu kommen, die niemals in ihrem Leben mit Weihwasser in Berührung gekommen sind und dass Gott sich sehr sehr gnädig erweisen muss, wenn auch ein katholisch getaufter Christ durch das schmale Nadelöhr gelangen soll.

 

Na und dann noch mal im Ernst: Viel Erfolg bei der weiteren Beschäftigung mit dem Christentum. Es ist ein spannendes Thema, an dem es viel zu Lernen und zu Finden gibt. Lass dir dabei aber von keinem schönredenden Verkäufertypen ein O als ein A aufquatschen! Das Christentum ist eine geschichtlich geprägte Religion in der sich weder die O's noch die A's verleugnen lassen, Beides ist vorhanden und gehört dazu.

 

Viele Grüße

Hedda

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Du irrst dich, wenn du meinst, dass das was du zunächst kritisierst nichts mit Christentum zu tun hat. Arroganz, Überheblichkeit und Scheinheiligkeit wirst du - natürlich in unterschiedlicher Ausprägung - unter Katholiken z. B. auch hier im Forum zu genüge antreffen können.

 

Stimmt.

 

Dagegen sind diese Charakterzüge bei Atheisten und Agnostikern (kurz A+A) niemals anzutreffen.

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Du irrst dich, wenn du meinst, dass das was du zunächst kritisierst nichts mit Christentum zu tun hat. Arroganz, Überheblichkeit und Scheinheiligkeit wirst du - natürlich in unterschiedlicher Ausprägung - unter Katholiken z. B. auch hier im Forum zu genüge antreffen können. Und nach längerer Beobachtung bin ich davon überzeugt, dass das Christentum durchaus dazu geneigt ist diese Unarten bei entsprechend veranlagten Menschen herauszufordern und zu verstärken und leider auch bei nicht derart veranlagten Menschen subtil zu nähren und zu fördern.
Mit demselben Recht könnte jemand behaupten, dass der Atheismus das fördere. Wer ein wenig objektiver denkt wird sehen: Auch Christen sind Menschen mit Schwächen, Fehlern und Sünden. Die kath. Kirche kann gottlob auf eine große Zahl von Menschen verweisen, die das Evangelium ernst genommen haben: Die Heiligen. Erwähnen möchte ich (daher werden sie wohl auch Christen genannt), dass sich die Christen an Jesus Christus orientieren.

 

 

B)

Katholiken behaupten, die Taufe wäre ein Prägemal, dass sich nie wieder abwaschen ließe. Lass dir solch einen Stempel nicht unüberlegt aufdrücken. :lol:

 

Die Taufe ist ein Sakrament, eine besondere Berührung mit Gott, die den Menschen aber nicht zwingt. Denn die Liebe duldet keinen Zwang. Und auch wenn Gott dem Menschen durch die Sakramente besondere Gnaden schenkt, damit er auf dem nicht immer leichten Weg Stärkung, Tröst und übernatürliche Kraft hat: Ein Nürnberger Trichter ist ein Sakrament nicht- sondern das Mitwirken mit der Gnade Gottes ist gefordert. Daher ist Angst vor einem Gnadenangebot unnötig.

 

Vielleicht stellt die Religionsforschung ja demnächst fest, dass nur Menschen eine Chance haben in den Himmel zu kommen, die niemals in ihrem Leben mit Weihwasser in Berührung gekommen sind und dass Gott sich sehr sehr gnädig erweisen muss, wenn auch ein katholisch getaufter Christ durch das schmale Nadelöhr gelangen soll.
Vielleicht stellt die Forschung ja auch fest, dass nur Menschen sauber sind, die sich niemals mit Wasser gewaschen haben?

 

Das Leben mit Gott ist ein Abenteuer. Und dass es auf die persönliche Beziehung zu Gott ankommt- das Herz für das zu öffnen, was Gott für uns persönlich will- das macht diesen Weg mit Gott wunderbar.

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Ich empfehle den "Katechismus der Freiheit atmet". Vor allem (für "Suchende" das Kapitel IV, "Glaubens-Klärung").
Ernsthaft?

 

Nicht, daß ich den KdFa nicht lesenswert fände - aber als Einstieg? *grübel*

Hm. Du meinst, das ist mehr was für altgediente Zweifler, um sie wieder einzufangen? B)

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Ich empfehle den "Katechismus der Freiheit atmet". Vor allem (für "Suchende" das Kapitel IV, "Glaubens-Klärung").
Ernsthaft?

 

Nicht, daß ich den KdFa nicht lesenswert fände - aber als Einstieg? *grübel*

Hm. Du meinst, das ist mehr was für altgediente Zweifler, um sie wieder einzufangen? B)
Das nicht - nur für jemanden, der gerade erst anfängt sich mit dem Katholizismus zu beschäftigen finde ich das Werk ziemlich - nun ja - happig (wenn auch einfacher als PeterMMs Vorschlaghammer ...)
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Das nicht - nur für jemanden, der gerade erst anfängt sich mit dem Katholizismus zu beschäftigen finde ich das Werk ziemlich - nun ja - happig (wenn auch einfacher als PeterMMs Vorschlaghammer ...)
War mir noch nicht bekannt, dass der Katechismus der kathlischen Kirche ein Vorschlaghammer ist. Für die Beantwortung, wie die katholische Kirche zu Glaubensfragen steht halte ich den KKK für eine authentisch- katholische Informationsquelle. Bei Derivaten bin ich mir da nicht so sicher - auch wenn der Hammer durch Schwammigkeit oder Gummierung ersetzt werden mag. B)
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Die kath. Kirche kann gottlob auf eine große Zahl von Menschen verweisen, die das Evangelium ernst genommen haben: Die Heiligen. Erwähnen möchte ich (daher werden sie wohl auch Christen genannt), dass sich die Christen an Jesus Christus orientieren.
Besonders die Heiligen, die neue Augäpfel wachsen lassen und täglich an der Decke kleben.

 

 

Katholiken behaupten, die Taufe wäre ein Prägemal, dass sich nie wieder abwaschen ließe. Lass dir solch einen Stempel nicht unüberlegt aufdrücken. B)

 

Die Taufe ist ein Sakrament, eine besondere Berührung mit Gott, die den Menschen aber nicht zwingt. Denn die Liebe duldet keinen Zwang. Und auch wenn Gott dem Menschen durch die Sakramente besondere Gnaden schenkt, damit er auf dem nicht immer leichten Weg Stärkung, Tröst und übernatürliche Kraft hat: Ein Nürnberger Trichter ist ein Sakrament nicht- sondern das Mitwirken mit der Gnade Gottes ist gefordert. Daher ist Angst vor einem Gnadenangebot unnötig.

Die Taufe war für mich das schlimmste, was mir in Bezug auf Glauben passiert ist: Meine Eltern haben das machen lassen, als ich ein Baby war. Deswegen konnte ich keinen Einspruch anmelden. Jetzt, wo ich aus der Kirche ausgetreten bin, behaupten die Priester, immer noch für mich zuständig zu sein, wegen dieser vermaledeiten Taufe. bearbeitet von Platona
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