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Marienverehrung. Ist das biblisch?


Gods-girl

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Bei mir sind mehrere Klöster um die Ecke. Ich treffe beim Einkaufen immer ein paar Nonnen. Das nächste Mal frage ich sie, wie die Jungfräulichkeit zu verstehen ist. Was glaubst du werden sie antworten ?

Sie werden dir wahrscheinlich eine Ohrfeige verpassen... :huh:

 

Das denke ich auch. War auch nicht ernst gemeint :lol:

 

Das ist ja mal versöhnlich.

 

Ich bin doch immer versöhnlich ;-)

Aber auf was ich hinauswollte: Es ist doch klar wie Kloßbrühe, dass sie die Jungfräulichkeit biologisch und nicht anders sehen - im Gegensatz zu Angelika.

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Du, ich bin weder verwirrt, noch lass ich mir meine Meinung von anderen bilden. Ich hab mich beim Lesen der Bibel selbst irgendwann als Katholikin angefangen zu wundern...

Warst Du mal eine? Oder ist man auch Katholik, wenn man kaum Ahnung vom christlichen Glauben hat, so wie Du das von Dir geschildert hast? Das würde natürlich das freikirchliche Katholikenbild wieder schön illustrieren.

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Dazu wollt ich mal noch fragen: stimmt es, dass Katholiken glauben, dass Maria bis an ihr Lebensende Jungfrau blieb?

Ja. Schwer vorstellbar heutzutage, aber der Gegenbeweis ist nicht erbringbar.

 

Und was ist hiermit?

 

Danach zog er mit seiner Mutter, seinen Brüdern und seinen Jüngern nach Kafarnaum hinab. Dort blieben sie einige Zeit.

 

Eines Tages kamen seine Mutter und seine Brüder zu ihm

 

(Joh 2,12 & Lk 8,19)

 

Wo kamen die Brüder her? Sollte Joseph Maria betrogen haben? Gab es nochmehr jungfräuliche Geburten?

Welche Bibelstelle weist überhaupt auf eine ewige Jungfräulichkeit hin und warum heißt es in der Bibel, Eheleute sollen sich einander nicht enthalten, wenn Maria das offenbar jahrelang mit Joseph machte, dem armen Kerl?

 

Josef war in erster Ehe verheiratet und aus der stammen die 5 Söhne Joel Joses, Samuel, Simeon und Jakob. Maria wurde als eine Waise vom Tempel erzogen und wurde durch das Los dem Josef zugesprochen.

 

Maria hat nie einen mann erkannt und das Kind Jesus wurde durch den Herrn eingezeugt. Der HERR sandte sich selbst in Welt und wurde als der Mensch Jesus geboren.

 

Wo hast Du das denn aufgegabelt? :huh:

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Ich glaube nicht, dass irgendwer doof ist.

Aber erklär's mir doch wirklich, für mich erscheint Jungfräulichkeit und weitere Kinder unvereinbar...

 

keine Wunder, wenn du den Begriff biologistisch siehst

 

Auch an dich die Frage: wie - wenn nicht biologisch - ist es dann zu sehen?

Wenn ich biologisch gesehen keine Jungfrau bin, hatte ich schon Sex... Also wat denn nu?

:lol:

In der BRAVO konnte man lesen, daß bei Mädchen auch durch die Belastungen beim Sport das Jungfernhäutchen reißen kann. Natürlich kann Sex Sport sein, aber ist auch Sport immer Sex? :huh:

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Ich glaube nicht, dass irgendwer doof ist.

Aber erklär's mir doch wirklich, für mich erscheint Jungfräulichkeit und weitere Kinder unvereinbar...

 

keine Wunder, wenn du den Begriff biologistisch siehst

 

Auch an dich die Frage: wie - wenn nicht biologisch - ist es dann zu sehen?

Wenn ich biologisch gesehen keine Jungfrau bin, hatte ich schon Sex... Also wat denn nu?

:lol:

 

 

Jungfrau ist zu damaligen Zeiten ein Hoheitstitel gewesen. Es gab zuhauf Jungfraquengeburten. Alle Pharaonen waren von Jungfrauen geboren. Das sollte aussagen, dass der Geborene Sohn Gottes ist.

 

Aber wenn Maria tatsächlich die Mutter des ganz ganz wirklichen Gottes ist, dann ist es verständlich, daß Gottes Sohn in ihr heranwächst, ohne daß ihr ein Mann genähert ist, so wie etwa Zeus. Also muß die Jungfräulichkeit biologistisch verstanden werden. Es gibt übrigens ein etwas geschmackloses apokryphes Evangelium, da wird von der Amme der Maria ein Test an Marias "geschlechtlicher Eigenart" gemacht. Das Ergebnis: Sie war schwanger und hat nichts "angestellt". Die Hand der Amme verdorrte übrigens wegen dieses Unglaubens/Frevels. Später wurde sie geheilt. Das steht in einem Evangelium, daß viel von Maria und Joachim und Anna erzählt, ich weiß momentan nicht, welches. Aber es war früher in der Kirche sehr geschätzt.

 

 

Einsteinchen, das ist zwar immer ganz süß was Du sagst, aber leider nicht ganz richtig. Siehe hierzu auch mein letztes Posting an Dich. Warum "mußt" Du denn die Jungfräulichkeit "biologistisch" (ich gehe jetzt einfach mal davon aus, daß Du "biologisch" meinst....) sehen? Meinst Du ehrlich Gott macht seine Allmacht von einem Jungfernhäutchen abhängig?? Ich glaube, daß ist ein bissi zu platt. :huh:

 

Wie schon in einigen Postings erwähnt, ist die Jungfräulichkeit Mariens eine Jungfräulichkeit im geistigen Sinne. Sie wurde von Gott berufen, den Sohn Gottes zu gebähren. Sie hat dies nicht geplant oder sich darum beworben. Ob dies nun mithilfe von Josephs Samen geschah ist mir - ehrlich gesagt - völlig schnuppe. Hier ist es eher geboten die allzu menschlichen Maßstäbe in unseren verbohrten und mitunter ganz schön keingeistigen Köpfen beiseite zu lassen. Gott ist bei weitem größer als das! ;)

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Jungfrau ist zu damaligen Zeiten ein Hoheitstitel gewesen. Es gab zuhauf Jungfraquengeburten. Alle Pharaonen waren von Jungfrauen geboren. Das sollte aussagen, dass der Geborene Sohn Gottes ist.

 

Nur ist das leider deine persönliche Meinung. Das "Lehramt" stimmt da wahrscheinlich eher mit Mariamantes durch-den-Bauch-beamen-Geschichte überein. Dem Häutchen durfte nichts passieren !

"Virgo intacta" las ich heute beim Maria - Pötsch- Altar im Stefansdom. Dass Gott auf außergewöhnliche Weise Menschennatur annahm und geboren wurde läßt manche verzweifeln. Auch wenn du es "Beaming" nennst- warum sollte eine solche lächerliche Kleinigkeit für Gott unmöglich sein?

 

Weil es absolut lächerlich ist sich über so etwas Gedanken zu machen.

Warum sonderst Du dann so engagiert Deine Kommentare dazu ab anstatt es einfach links liegen zu lassen?

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Auch wenn ich das Gefühl habe, dass es keinen Sinn macht, hier überhaupt noch was Konkretes zu posten, weil Ihr Euch an so einem Tüpfeles-Scheiss aufhaltet, hier noch der entsprechende Text aus dem KEK 1, S. 173. Macht damit, was Ihr wollt.

 

Bei diesen und vielen anderen Formen der Marienverehrung ist auf die Mahnung zu achten, die Papst Paul Vl. in seinem Apostolischen Schreiben über die Marienverehrung (1974) an die Kirche gerichtet hat. Der Papst forderte eine Erneuerung der Marienverehrung, die, biblisch ausgerichtet, trinitarisch und christologisch geprägt, ohne Abstriche zu machen, Rücksicht nimmt auf die Andersgläubigen und die den Ausdrucksformen der jeweiligen Zeit und Kultur entspricht. Ausdrücklich warnt er mit dem II. Vatikanischen Konzil (vgl. LG 67) vor falschen Formen der Marienfrömmigkeit, welche die Grenzen der rechten Lehre überschreiten, leichtgläubig und neugierig an neuesten Wunderberichten interessiert sind, sich mehr in äußeren Praktiken erschöpfen oder sich in oberflächlicher Sentimentalität ergehen. Letztes Ziel aller Marienverehrung muß die Verherrlichung Gottes und die Verchristlichung des Lebens sein.

 

Das entsprechende apostolische Schreiben hatte ich ja oben bereits angeheftet. Auch wenn es niemand interessiert hat. Dämliche Jüngfräulichkeitsdebatten sind ja wichtiger.

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Auch wenn ich das Gefühl habe, dass es keinen Sinn macht, hier überhaupt noch was Konkretes zu posten, weil Ihr Euch an so einem Tüpfeles-Scheiss aufhaltet, hier noch der entsprechende Text aus dem KEK 1, S. 173. Macht damit, was Ihr wollt.

 

Bei diesen und vielen anderen Formen der Marienverehrung ist auf die Mahnung zu achten, die Papst Paul Vl. in seinem Apostolischen Schreiben über die Marienverehrung (1974) an die Kirche gerichtet hat. Der Papst forderte eine Erneuerung der Marienverehrung, die, biblisch ausgerichtet, trinitarisch und christologisch geprägt, ohne Abstriche zu machen, Rücksicht nimmt auf die Andersgläubigen und die den Ausdrucksformen der jeweiligen Zeit und Kultur entspricht. Ausdrücklich warnt er mit dem II. Vatikanischen Konzil (vgl. LG 67) vor falschen Formen der Marienfrömmigkeit, welche die Grenzen der rechten Lehre überschreiten, leichtgläubig und neugierig an neuesten Wunderberichten interessiert sind, sich mehr in äußeren Praktiken erschöpfen oder sich in oberflächlicher Sentimentalität ergehen. Letztes Ziel aller Marienverehrung muß die Verherrlichung Gottes und die Verchristlichung des Lebens sein.

 

Das entsprechende apostolische Schreiben hatte ich ja oben bereits angeheftet. Auch wenn es niemand interessiert hat. Dämliche Jüngfräulichkeitsdebatten sind ja wichtiger.

 

Die Hervorhebungen hast du selbst vorgenommen?

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Rücksicht auf Andersgläubige, nur moderne kulturelle Ausformung ... schon etwas seltsam. Aber man mußte ja damals krampfhaft modern sein. War halt der Zug der Zeit.

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In der BRAVO konnte man lesen, daß ...

Ich bin erstaunt, soames, welche Quellen Du aufsuchst. :huh:

Aufsuchtest, liebe Gabriele. Soviel Zeit und Genauigkeit in der Grammatik und im Inhalt muß sein. :lol:

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Dazu wollt ich mal noch fragen: stimmt es, dass Katholiken glauben, dass Maria bis an ihr Lebensende Jungfrau blieb?

Ja. Schwer vorstellbar heutzutage, aber der Gegenbeweis ist nicht erbringbar.

 

Und was ist hiermit?

 

Danach zog er mit seiner Mutter, seinen Brüdern und seinen Jüngern nach Kafarnaum hinab. Dort blieben sie einige Zeit.

 

Eines Tages kamen seine Mutter und seine Brüder zu ihm

 

(Joh 2,12 & Lk 8,19)

 

Wo kamen die Brüder her? Sollte Joseph Maria betrogen haben? Gab es nochmehr jungfräuliche Geburten?

Welche Bibelstelle weist überhaupt auf eine ewige Jungfräulichkeit hin und warum heißt es in der Bibel, Eheleute sollen sich einander nicht enthalten, wenn Maria das offenbar jahrelang mit Joseph machte, dem armen Kerl?

 

Josef war in erster Ehe verheiratet und aus der stammen die 5 Söhne Joel Joses, Samuel, Simeon und Jakob. Maria wurde als eine Waise vom Tempel erzogen und wurde durch das Los dem Josef zugesprochen.

 

Maria hat nie einen mann erkannt und das Kind Jesus wurde durch den Herrn eingezeugt. Der HERR sandte sich selbst in Welt und wurde als der Mensch Jesus geboren.

 

Wo hast Du das denn aufgegabelt? :huh:

Apokryphes "Jakobusevangelium" - nicht von der röm. kath. Kirche anerkannt.
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Franciscus non papa
Rücksicht auf Andersgläubige, nur moderne kulturelle Ausformung ... schon etwas seltsam. Aber man mußte ja damals krampfhaft modern sein. War halt der Zug der Zeit.

 

 

seltsam, immer wenn unseren frommen seelen eine äußerung des papstes nicht in den kram passt, erlag dieser papst gerade als er das sagte dem zeitgeist. :huh:

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Einsteinchen, das ist zwar immer ganz süß was Du sagst, aber leider nicht ganz richtig. Siehe hierzu auch mein letztes Posting an Dich. Warum "mußt" Du denn die Jungfräulichkeit "biologistisch" (ich gehe jetzt einfach mal davon aus, daß Du "biologisch" meinst....) sehen? Meinst Du ehrlich Gott macht seine Allmacht von einem Jungfernhäutchen abhängig?? Ich glaube, daß ist ein bissi zu platt. :huh:

 

Gewiß ist es eine Glaubensfrage. Aber wenn die röm.kath. Kirche von der "immerwährenden Jungfrauschaft" Mariens spricht, dann meint sie es auch so- auch "biologisch".

Wie schon in einigen Postings erwähnt, ist die Jungfräulichkeit Mariens eine Jungfräulichkeit im geistigen Sinne.
Die röm. kath. Kirche sieht das anders. Sie spricht von der IMMERWÄHRENDEN Jungfrau vor- in und nach der Geburt. Kannst im KKK nachlesen.
Sie wurde von Gott berufen, den Sohn Gottes zu gebähren. Sie hat dies nicht geplant oder sich darum beworben. Ob dies nun mithilfe von Josephs Samen geschah ist mir - ehrlich gesagt - völlig schnuppe. Hier ist es eher geboten die allzu menschlichen Maßstäbe in unseren verbohrten und mitunter ganz schön keingeistigen Köpfen beiseite zu lassen. Gott ist bei weitem größer als das! :lol:
Was dir schnuppe ist, muss Gott und anderen röm.kath. Christen nciht "Schnuppe" sein- sondern hat für andere Wichtigkeit.
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Einsteinchen, das ist zwar immer ganz süß was Du sagst, aber leider nicht ganz richtig. Siehe hierzu auch mein letztes Posting an Dich. Warum "mußt" Du denn die Jungfräulichkeit "biologistisch" (ich gehe jetzt einfach mal davon aus, daß Du "biologisch" meinst....) sehen? Meinst Du ehrlich Gott macht seine Allmacht von einem Jungfernhäutchen abhängig?? Ich glaube, daß ist ein bissi zu platt. :huh:

 

Wie schon in einigen Postings erwähnt, ist die Jungfräulichkeit Mariens eine Jungfräulichkeit im geistigen Sinne. Sie wurde von Gott berufen, den Sohn Gottes zu gebähren. Sie hat dies nicht geplant oder sich darum beworben. Ob dies nun mithilfe von Josephs Samen geschah ist mir - ehrlich gesagt - völlig schnuppe. Hier ist es eher geboten die allzu menschlichen Maßstäbe in unseren verbohrten und mitunter ganz schön keingeistigen Köpfen beiseite zu lassen. Gott ist bei weitem größer als das! :lol:

 

.. wir haben halt das Problem des Josef, von dem berichtet wird, daß er gedachte seine Verlobte zu entlassen, - eben wegen der Schwangerschaft!

bearbeitet von lh17
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Rücksicht auf Andersgläubige, nur moderne kulturelle Ausformung ... schon etwas seltsam. Aber man mußte ja damals krampfhaft modern sein. War halt der Zug der Zeit.

 

 

seltsam, immer wenn unseren frommen seelen eine äußerung des papstes nicht in den kram passt, erlag dieser papst gerade als er das sagte dem zeitgeist. :huh:

An was für Rücksichten und wem gegenüber hat der Papst denn Deiner Meinung (oder Deinem Wissen) nach gedacht? Und welche Kultur ich für ein Gebet oder eine Andacht, die ja keine Messe ist, wähle, kann ihm doch vor allem dann egal sein, wenn es eine in der Kirche anerkannte und bewährte ist.

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Wie sollte denn eine Marienverehrung praktisch aussehen?

 

Dürfen wir mit dem Engel des Herrn ein Gegrüßetseistdumaria sprechen?

 

Sollten wir nicht mehr mit unserer Gebetskette meditieren?

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Rücksicht auf Andersgläubige, nur moderne kulturelle Ausformung ... schon etwas seltsam. Aber man mußte ja damals krampfhaft modern sein. War halt der Zug der Zeit.

 

 

seltsam, immer wenn unseren frommen seelen eine äußerung des papstes nicht in den kram passt, erlag dieser papst gerade als er das sagte dem zeitgeist. :huh:

An was für Rücksichten und wem gegenüber hat der Papst denn Deiner Meinung (oder Deinem Wissen) nach gedacht? Und welche Kultur ich für ein Gebet oder eine Andacht, die ja keine Messe ist, wähle, kann ihm doch vor allem dann egal sein, wenn es eine in der Kirche anerkannte und bewährte ist.

 

Ist ja interessant, dass es plötzlich etwas gibt, was den Papst nichts angeht, obwohl wir vom kultischen Bereich reden

Normalerweise lassen die Fundis beim Papst denken und hätten gerne eine päpstliche Anweisung welche Frühstücksflocken sie essen sollen. :ph34r:

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Einsteinchen, das ist zwar immer ganz süß was Du sagst, aber leider nicht ganz richtig. Siehe hierzu auch mein letztes Posting an Dich. Warum "mußt" Du denn die Jungfräulichkeit "biologistisch" (ich gehe jetzt einfach mal davon aus, daß Du "biologisch" meinst....) sehen? Meinst Du ehrlich Gott macht seine Allmacht von einem Jungfernhäutchen abhängig?? Ich glaube, daß ist ein bissi zu platt. :huh:

 

Gewiß ist es eine Glaubensfrage. Aber wenn die röm.kath. Kirche von der "immerwährenden Jungfrauschaft" Mariens spricht, dann meint sie es auch so- auch "biologisch".

Wie schon in einigen Postings erwähnt, ist die Jungfräulichkeit Mariens eine Jungfräulichkeit im geistigen Sinne.
Die röm. kath. Kirche sieht das anders. Sie spricht von der IMMERWÄHRENDEN Jungfrau vor- in und nach der Geburt. Kannst im KKK nachlesen.
Sie wurde von Gott berufen, den Sohn Gottes zu gebähren. Sie hat dies nicht geplant oder sich darum beworben. Ob dies nun mithilfe von Josephs Samen geschah ist mir - ehrlich gesagt - völlig schnuppe. Hier ist es eher geboten die allzu menschlichen Maßstäbe in unseren verbohrten und mitunter ganz schön keingeistigen Köpfen beiseite zu lassen. Gott ist bei weitem größer als das! ;)
Was dir schnuppe ist, muss Gott und anderen röm.kath. Christen nciht "Schnuppe" sein- sondern hat für andere Wichtigkeit.

 

Mariamente - wo steht denn das "immerwährende Jungfrauschaft" biologisch ist? Bitte genauer Quellverweis!! :lol: Das ist nämlich Humbug!

 

Und ob es Gott interessiert bzw. ob es für ihn eine irgendwie geartetete "Wichtigkeit" hat, ob Maria ein Jungfernhäutchen vor und nach der Geburt hat, wirst gottseidank (!) DU nicht entscheiden! :)

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Auch wenn ich das Gefühl habe, dass es keinen Sinn macht, hier überhaupt noch was Konkretes zu posten, weil Ihr Euch an so einem Tüpfeles-Scheiss aufhaltet, hier noch der entsprechende Text aus dem KEK 1, S. 173. Macht damit, was Ihr wollt.

 

Bei diesen und vielen anderen Formen der Marienverehrung ist auf die Mahnung zu achten, die Papst Paul Vl. in seinem Apostolischen Schreiben über die Marienverehrung (1974) an die Kirche gerichtet hat. Der Papst forderte eine Erneuerung der Marienverehrung, die, biblisch ausgerichtet, trinitarisch und christologisch geprägt, ohne Abstriche zu machen, Rücksicht nimmt auf die Andersgläubigen und die den Ausdrucksformen der jeweiligen Zeit und Kultur entspricht. Ausdrücklich warnt er mit dem II. Vatikanischen Konzil (vgl. LG 67) vor falschen Formen der Marienfrömmigkeit, welche die Grenzen der rechten Lehre überschreiten, leichtgläubig und neugierig an neuesten Wunderberichten interessiert sind, sich mehr in äußeren Praktiken erschöpfen oder sich in oberflächlicher Sentimentalität ergehen. Letztes Ziel aller Marienverehrung muß die Verherrlichung Gottes und die Verchristlichung des Lebens sein.

 

Das entsprechende apostolische Schreiben hatte ich ja oben bereits angeheftet. Auch wenn es niemand interessiert hat. Dämliche Jüngfräulichkeitsdebatten sind ja wichtiger.

 

Mich interessiert's - danke. Klingt sehr gut.

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Jungfrau ist zu damaligen Zeiten ein Hoheitstitel gewesen. Es gab zuhauf Jungfraquengeburten. Alle Pharaonen waren von Jungfrauen geboren. Das sollte aussagen, dass der Geborene Sohn Gottes ist.

 

Nur ist das leider deine persönliche Meinung. Das "Lehramt" stimmt da wahrscheinlich eher mit Mariamantes durch-den-Bauch-beamen-Geschichte überein. Dem Häutchen durfte nichts passieren !

"Virgo intacta" las ich heute beim Maria - Pötsch- Altar im Stefansdom. Dass Gott auf außergewöhnliche Weise Menschennatur annahm und geboren wurde läßt manche verzweifeln. Auch wenn du es "Beaming" nennst- warum sollte eine solche lächerliche Kleinigkeit für Gott unmöglich sein?

 

Weil es absolut lächerlich ist sich über so etwas Gedanken zu machen.

Warum sonderst Du dann so engagiert Deine Kommentare dazu ab anstatt es einfach links liegen zu lassen?

 

Weil der Balken in meinem Auge so groß ist, dass ich nichts mehr sehe :huh:

 

Mir geht's hier um Mariamante, der felsenfest die durch-den-Bauch-Beamen-Theorie als offizielle Lehre vertritt. Da erklärt er dann plötzlich sogar Wehen im Fall Mariens zu etwas rein bildlichem.

Ich denke wir machen uns als Christen lächerlich, wenn wir festlegen wollen, wie intakt dieses Jungfernhäutchen war und uns alle möglichen obskuren Theorien überlegen, wie wir es intakt halten können. Die Erklärung, dass das intakte Jungfernhäutchen ein Zeichen für Gottes Allmacht wäre, setzte dem noch die Krone auf.

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Wie sollte denn eine Marienverehrung praktisch aussehen?

 

Dürfen wir mit dem Engel des Herrn ein Gegrüßetseistdumaria sprechen?

 

Sollten wir nicht mehr mit unserer Gebetskette meditieren?

 

Das ist doch ein guter Diskussionsansatz.

Dagegen kann kein Christ, der das "Ave Maria" verstanden hat Einwände vorbringen.

 

Ich glaube die Kritik an Rosenkranz und "Ave Maria" liegen eher an dem in der Praxis oft damit verbundenen Gedanken der Werkgerechtigkeit ("Bete 5 Ave Maria und dann ...")

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Jungfrau ist zu damaligen Zeiten ein Hoheitstitel gewesen. Es gab zuhauf Jungfraquengeburten. Alle Pharaonen waren von Jungfrauen geboren. Das sollte aussagen, dass der Geborene Sohn Gottes ist.

 

Nur ist das leider deine persönliche Meinung. Das "Lehramt" stimmt da wahrscheinlich eher mit Mariamantes durch-den-Bauch-beamen-Geschichte überein. Dem Häutchen durfte nichts passieren !

"Virgo intacta" las ich heute beim Maria - Pötsch- Altar im Stefansdom. Dass Gott auf außergewöhnliche Weise Menschennatur annahm und geboren wurde läßt manche verzweifeln. Auch wenn du es "Beaming" nennst- warum sollte eine solche lächerliche Kleinigkeit für Gott unmöglich sein?

 

Weil es absolut lächerlich ist sich über so etwas Gedanken zu machen.

Warum sonderst Du dann so engagiert Deine Kommentare dazu ab anstatt es einfach links liegen zu lassen?

 

Weil der Balken in meinem Auge so groß ist, dass ich nichts mehr sehe :huh:

 

Mir geht's hier um Mariamante, der felsenfest die durch-den-Bauch-Beamen-Theorie als offizielle Lehre vertritt. Da erklärt er dann plötzlich sogar Wehen im Fall Mariens zu etwas rein bildlichem.

Ich denke wir machen uns als Christen lächerlich, wenn wir festlegen wollen, wie intakt dieses Jungfernhäutchen war und uns alle möglichen obskuren Theorien überlegen, wie wir es intakt halten können. Die Erklärung, dass das intakte Jungfernhäutchen ein Zeichen für Gottes Allmacht wäre, setzte dem noch die Krone auf.

 

Mich hat schon immer beschäftigt, warum man aus einem Glaubensgeheimnis eine gynäkologische Frage machen muß. Warum sieht man(n) nicht, wie sehr man das Glaubensgeheimnis dadurch entwertet.

 

Erklärbar ist das nur durch eine jahrhundertelange sexualfeindliche und sexualneurotische Männerherrschaft. Da werden soche Abstrusitäten dann plötzlich wichtig.

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Sorry, bin etwas langsam: War das mit dem Lesen jetzt auch noch an Angelika oder schon an mich gerichtet?

 

Arghh... also ich bin ja meistens nun echt nicht empfindlich, aber wenn du fragst, warum die katholische Kirche Maria verehrt und ich tipp mir .....

 

Gods-girl,

 

warum verehren wir, warum verehrst Du Jesus?

 

 

... ich versuche mal einen Anfang:

 

In Jesus sind zwei Naturen. Die göttliche und die menschliche. Es ist nicht so, daß Jesus zur Hälfte Gott wäre und zur anderen Hälfte Mensch, sondern er ist ganz Mensch und ganz Gott. Beide Naturen sind in ihm vollständig ausgeprägt.

Jesus, auf Grund seiner göttlichen Natur zu verehren, erscheint uns mehr oder weniger zwangsläufig, - dabei kann es passieren, daß wir seine menschliche Natur nicht ganz würdigen.

Nur der Vollständigkeit halber will ich ergänzen, daß Jesus trotz seiner beiden Naturen nur Träger eines einzigen "ICH" ist, so wie das ja auch bei allen anderen Personen der Fall ist.

 

Bei Maria blicken wir mehr auf ihr Mensch-Sein. Kann es sein, daß auch in Maria so etwas wie eine "göttliche Natur" schlummert - sie ist doch eine Heilige, ja die Königin der Heiligen (siehe Marienlieder).

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