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Die Treibjagd geht weiter ...


Petrus

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hallo

 

Ich bin sicher daß Mgr Müller nichts gegen eine ermahnung einzuwenden hat wenn diese berechtigt ist nur Em Lehmann hat ja seine Ermahnung

sei sie jetzt berechtigt oder nicht,

öffentlich über die medien vorgenommen und das steht ihm nicht zu im überigen liegt es an Mgr Müller ob er die Ermahnung zur Kenntnis nimmt oder nicht

 

Es dürfte in der Natur der Sache liegen, dass man Ermahunungen erst einmal überdenken muss, ehe man sie als berechtigt oder unberechtigt einstufen kann. Mgr Müller hat sich Einmischung aber offenbar grundsätzlich verbeten.

Warum die ganze Angelegenheit über die Medien lief, wissen wir nicht. Könnte es vielleicht an der bereits medialen Vorgeschichte liegen? B)

 

alles Liebe

 

Angelika

Jemanden ermahnen und sich einmischen snd 2 verschiedene dinge Mgr. Müller möchte eben in seinen Aufgabenbereich nicht daß mitbrüder im Bischofsamt hier ihre Meinung kundtun bzw kein urteil über seine Maßnahmen fällen das kommt nähmlich nur dem Hl. Stuhl zu das ist zu respektieren was ich pwesöhnlich nur hoffe daß der Hl. tuhl bald über die Änderungen im Bistum Regensburg befindet erst dann kommt wieder Bewegng in die ganze Causa

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Tomlo, Sokrates ist kein Untertan von GeLuMü :-) Sokrates' Bischof hat offenbar seine Diözese optimal im Griff und hat Müller-Mätzchen nicht nötig :-D

Untertanen gibt es in der Kirche nicht, das hätte vielleicht der GLM gerne, aber das steht Gott sei Dank die Botschaft und die Sendung durch Jesus Christus vor.

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Tomlo, Sokrates ist kein Untertan von GeLuMü :-) Sokrates' Bischof hat offenbar seine Diözese optimal im Griff und hat Müller-Mätzchen nicht nötig :-D

Untertanen gibt es in der Kirche nicht, das hätte vielleicht der GLM gerne, aber das steht Gott sei Dank die Botschaft und die Sendung durch Jesus Christus vor.

herausgegeben durch "Kirche von unten" :ph34r: :ph34r: :ph34r:

Wieso, bist Du der Meinung, dass wir Untertanen unserer Bischöfe sind? Und ich habe schon geglaubt der Hirte sei antiquiert, weil ich mich so ungern als Schaf betrachtet sehe.

 

(Bei Heinrich Mann ist nachzulesen, dass ein "Untertan" zu sein nichts erstrebenswertes ist)

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Wieso, bist Du der Meinung, dass wir Untertanen unserer Bischöfe sind? Und ich habe schon geglaubt der Hirte sei antiquiert, weil ich mich so ungern als Schaf betrachtet sehe.

 

(Bei Heinrich Mann ist nachzulesen, dass ein "Untertan" zu sein nichts erstrebenswertes ist)

Das habe ich nicht behauptet, vielmehr ist dieser lächerliche und sinnlose Streit wieder ein Beispiel, wie sehr das Christentum in Europa wieder mit sich selbst beschäftigt ist, anstatt das Evangelium des Herrn zu verkünden. Man kann beide Seiten nur noch bedauern.

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Das habe ich nicht behauptet, vielmehr ist dieser lächerliche und sinnlose Streit wieder ein Beispiel, wie sehr das Christentum in Europa wieder mit sich selbst beschäftigt ist, anstatt das Evangelium des Herrn zu verkünden. Man kann beide Seiten nur noch bedauern.

 

Na, dann brauchst du doch nicht mitposten. Du darfst gern weiter das Evangelium verkünden! Niemand zwingt dich, hier deine Zeit zu verschwenden!

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Ich habe noch nie einen Katholiken gesehen, der in der MEsse Kaugummi gekaut hätte.
Hallo,

 

Das liegt daran, dass DU anscheinend nur die traditionellen Kirchgänger erlebst, die wissen halt noch, was sich gehört.

bei uns in der Gemeinde gibt es eine Ärztin mit Bereitschaftsdienst sowie einen Staatsanwalt, der auch BEreitschaftsdienst hat. Beide werden per Handy gerufen, wenn sie benötigt werden. Soll ein solcher Katholik, wenn er ein Wochenende lang Bereitschaftsdienst hat, keine MEsse besuchen, nur weil sich die Gemeinde daran stört, dass er, sofern er wirklich mal mitten in der Messe angefordert wird, mit Handy am Ohr eiligst die Messe verlässt?

Solch ein Katholik, der Bereitschaftsdienst hat, kann durchaus das Klingeln abstellen und mittlerweile haben alle Handys einen Vibrationsalarm, das stört die Messe nicht. Soviel Rücksicht muss sein.

Was bedeutet für dich "tätige" Teilnahme?

 

Sacrosanctum Concilium

30. Um die tätige Teilnahme zu fördern, soll man den Akklamationen des Volkes, den Antworten, dem Psalmengesang, den Antiphonen, den Liedern sowie den Handlungen und Gesten und den Körperhaltungen Sorge zuwenden. Auch das heilige Schweigen soll zu seiner Zeit eingehalten werden.

 

Und dann noch die Sache mit dem "Ärgernis für die anderen":

tja da war unsere Familie leider auch schon allzu oft Ärgernis für die Anderen, weil unsere Kinder nicht mucksmäuschenstill in der Messe waren. Absurderweise war es einmal sogar "Ärgernis für die Anderen", als unsere Tochter im zarten Alter von 4 Jahren von einem im Altarraum herabhängenden, überdimensionalen Kruzifix derart fasziniert war, dass sie lauthals fragte "Warum hängt der da?". Da half es nichts, ihr zu verstehen zu geben, dass sie still sein solle. Sie wollte sofort Antwort haben, so sehr bedrängte sie dieser Anblick innerlich. Also gab ich ihr ganz leise Antwort, was mir bitterböse Blicke einer 'Gläubigen' einbrachte, die in der Bank vor uns saß. Klasse....da frage ich mich dann echt, wer da zu Ärger überhaupt berechtigt wäre

Das habe ich nicht gemeint, was Du so ironisch erzählst. Kinder stören mich im Gottesdienst nicht im geringsten, im Gegenteil, ich habe selbst zwei 4-jährige Jungs(Zwillinge), die ich zur hl. Messe mitnehme, da weiss ich, was abgeht B)

Grüße, Thomas

bearbeitet von tomlo
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Hallo Angelika,

 

wobei man schon erwarten kann, dass der Gläubige sich an die liturgischen Spielregeln hält. (Handy aus, kein Kaugummi kauen, tätige Teilnahme in der hl. Messe, etc...), sonst wird er zurecht ein Ärgernis für die anderen.

 

Gruss, Thomas

 

Weißt du Tomlo, wer hier im Forum ein Ärgernis für mich ist? Das sind die in erster Linie, die von der Landkarte wissen, wo Regensburg liegt und aus der Zeitung, was böse Menschen so alles über den Bischof schreiben. Aber ein durchaus fundiertes Urteli haben diese Leute, was in dieser Chaos-Diözese zu tun wäre, um den Leuten in die richtige Spur zu helfen. :ph34r: :ph34r: :ph34r:

Du hast was vergessen. Rom ist auch mitschuldig, weil sie den bösen, bösen Wolf in Gestalt von Bischof Müller weiterhin gewähren lassen, damit er seine weisse Unschuldsschafe auffressen kann (in Gestalt von IKVU, Kirche von unten, Aktionskreis Regensburg, Diözesansrat, etc...) :ph34r: :ph34r: :ph34r:

bearbeitet von tomlo
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Tomlo, das ist wirklich keine argumentative Heldentat, wenn man Diskussionsgegenern einfach so unterstellt, sie würden sich kaum in der Kirche blicken lassen, Kaugummi kauen

Bedeutet das, dass Du in der hl. Messe Kaugummi kaust?

 

1. Wie kommt's, dass du solches aus meinen Worten herausliest?

2. Du lenkst vom Thema ab. Erst dadurch, dass du deinen Gegnern Sachen unterstellst, und dann, auf die Unterstellungen hingewiesen, einfach Phrasen ablässt.

 

Was kommt als nächstes? Dass einer von uns während des Gottesdienstes Fasnachtslieder angestimmt hätte ("Wir kommen alle, alle, alle in den Himmel...")?

In der protestantischen Kirche ist das schon vorgekommen, da hat die Pastorin ernsthaft die Gläubigen aufgefordert, mit ihr die "Polonaise" zu tanzen.

So viel zum Thema unliturgische Handlungen im Gottesdienst B)

 

Du, was die Pastorin da macht, geht mich jetzt echt nix an, das hat sie und ihre Gemeinde zu verantworten.

 

Warum bleibst du nicht beim Thema Müller? Gehen dir die Argumente zur Sache aus?

bearbeitet von rembetiko
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hallo tomlo

 

Ich habe noch nie einen Katholiken gesehen, der in der MEsse Kaugummi gekaut hätte.

Hallo,

 

Das liegt daran, dass DU anscheinend nur die traditionellen Kirchgänger erlebst, die wissen halt noch, was sich gehört.

 

Da ich, beruflich bedingt, schon mehrere Umzüge und damit Gemeindewechsel (sogar Bistumswechsel)hinter mir habe, ist nicht davon auszugehen, dass ich nur traditionelle Kirchgänger erlebe. Fände ich auch komisch, da ich es mir nicht sonderlich prickelnd vorstelle, in einer Gemeinde zu sein, die ausschließlich aus Kirchgängern besteht, die aus Tradition in die Kirche gehen.

 

 

 

bei uns in der Gemeinde gibt es eine Ärztin mit Bereitschaftsdienst sowie einen Staatsanwalt, der auch BEreitschaftsdienst hat. Beide werden per Handy gerufen, wenn sie benötigt werden. Soll ein solcher Katholik, wenn er ein Wochenende lang Bereitschaftsdienst hat, keine MEsse besuchen, nur weil sich die Gemeinde daran stört, dass er, sofern er wirklich mal mitten in der Messe angefordert wird, mit Handy am Ohr eiligst die Messe verlässt?

Solch ein Katholik, der Bereitschaftsdienst hat, kann durchaus das Klingeln abstellen und mittlerweile haben alle Handys einen Vibrationsalarm, das stört die Messe nicht. Soviel Rücksicht muss sein.

 

ernn du mir genau zugelesen hast, hast du sicher festgestellt, dass ich nicht von Handyklingeln geschrieben habe. Ich weiß nur leider, dass es so fromme Katholiken gibt, dass es ihnen bereits ein Ärgernis ist, wenn z.B. eine Ärztin schleunigst die Messe mit Handy am Ohr verlässt, eben weil das einen Vibrationsalarm hatte. Es soll sogar Leute geben, die sich in ihrer gottseligen Andacht gestört fühlen, wenn eine Mutter mit KLeinkind auf dem Arm aus der Messe rennt, weil das KLeine sich gerade übergibt. Wahrscheinlich wäre es auch da andächtiger, wenn sie das Kleine sich in der Kirche übergeben ließe und dann als Zeichen ihrer Sündhaftigkeit die ganze SChweinerei mit ihren Haaren aufwischt. (sorry, aber langsam werde ich bitterböse!)

 

Was bedeutet für dich "tätige" Teilnahme?

 

Sacrosanctum Concilium

30. Um die tätige Teilnahme zu fördern, soll man den Akklamationen des Volkes, den Antworten, dem Psalmengesang, den Antiphonen, den Liedern sowie den Handlungen und Gesten und den Körperhaltungen Sorge zuwenden. Auch das heilige Schweigen soll zu seiner Zeit eingehalten werden.

 

ah ja, tätige Teilnahme heißt für dich also ausschließlich systemkonformes Verhalten? Und was, wenn jemand teilweise nicht in der LAge ist (warum auch immer) bestimmte Handlungen mitzuvollziehen? Weist das in jedem Fall auf lasches katholisches Christsein hin? ODer könnte es nicht auch sein, dass es dem ein oder anderen aus für Außenstehende nicht ersichtlichen Gründen nicht möglich ist? Wieso müssen wir immer über das VErhalten der anderen Kirchgänger urteilen? Wie geht das eigentlich, dass ich, wenn ich doch so andächtig und ganz an der MEsse teilhabe, noch so viel Zeit habe, um all die tatsächlichen oder auch nur vermeintlichen Fehlleistungen anderer Gottesdienstbesucher wahrzunehmen?

 

Das habe ich nicht gemeint, was Du so ironisch erzählst. Kinder stören mich im Gottesdienst nicht im geringsten, im Gegenteil, ich habe selbst zwei 4-jährige Jungs(Zwillinge), die ich zur hl. Messe mitnehme, da weiss ich, was abgeht B)

Grüße, Thomas

 

Thomas, das erzähle ich nicht ironisch, sondern noch immer verletzt. Du hast "nur" zwei vierjährige Jungs. Wir hatten unsere Zwillinge ( ;-) ) und dazu noch eine eineinhalb JAhre ältere Tochter und dann, als die Zwillis vier Jahre alt waren, einen weiteren Sohn.

Ich empfinde es einfach als heuchlerisch, woran sich Gemeinde alles hochziehen kann. Verflixt nochmal, wo bleibt da denn die Liebe zueinander und das Vertrauen darauf, dass derjenige, der sich am SOnntag die Zeit nimmt, zur Kirche zu gehen, auch am Gottesdienst zur Ehre Gottes teilnehmen will und nicht, um seinen neuen Mantel auszuführen????

 

alles Liebe

 

Angelika

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1. Wie kommt's, dass du solches aus meinen Worten herausliest?

Weil Du so missverständlich formulierst.

2. Du lenkst vom Thema ab. Erst dadurch, dass du deinen Gegnern Sachen unterstellst, und dann, auf die Unterstellungen hingewiesen, einfach Phrasen ablässt.

Quatsch, ich unterstelle hier keinen was. Wenn ein paar Leute in der hl. Messe sich nicht benehmen können, musst Du sie nicht verteidigen.

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1. Wie kommt's, dass du solches aus meinen Worten herausliest?

Weil Du so missverständlich formulierst.

2. Du lenkst vom Thema ab. Erst dadurch, dass du deinen Gegnern Sachen unterstellst, und dann, auf die Unterstellungen hingewiesen, einfach Phrasen ablässt.

Quatsch, ich unterstelle hier keinen was. Wenn ein paar Leute in der hl. Messe sich nicht benehmen können, musst Du sie nicht verteidigen.

 

Das kommt ja wohl nur in der Diözese Regensburg vor und daran haben ja dann immer nur "Wir sind Kirche" oder "Initiative Kirche von unten" , ach ja und nicht zu vergessen, der aufgelöste Diözesanrat Schuld.

 

 

 

Mir ist die Diözese Regensburg wirklich ein Anliegen, weil ich in dieser Diözese lebe, aber ich bin es leid mit Leuten zu diskutieren, die von der Situation vor Ort offensichtlich null Ahnung haben.

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Und ich suche noch das Bild von dem Oben-Ohne-Mädchen neben dem Papst heraus. Für die ganz Verklemmten. :lol: Leider finde ich es auf dem Netz nicht mehr, aber ich habs zu Hause auf dem Rechner.

Die Päpste lockst du mit einem barbusigen Mädel nicht mehr hinter'm Ofen hervor, seit der Michelangelo deren Wohnung neu gestrichen hat B)

 

Aber Bischof GLM würde sicher den Teufel drin sehen. (Irgendwie sollten wir wieder zum Thema zurückkommen)

bearbeitet von holzi
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Da ich, beruflich bedingt, schon mehrere Umzüge und damit Gemeindewechsel (sogar Bistumswechsel)hinter mir habe, ist nicht davon auszugehen, dass ich nur traditionelle Kirchgänger erlebe. Fände ich auch komisch, da ich es mir nicht sonderlich prickelnd vorstelle, in einer Gemeinde zu sein, die ausschließlich aus Kirchgängern besteht, die aus Tradition in die Kirche gehen.

Hallo Angelika,

Das habe ich nicht gemeint, das die Leute aus Tradition in die Kirche gehen, sondern vielmehr sind es immer nur die selben, die regelmäßig erscheinen. Die zweite Kategorie sind jene, die alle Jubeljahre zu irgendwelchen Feiern, wie Kommunion, Taufe oder Heilig Abend erscheinen.

 

Wenn du mir genau zugelesen hast, hast du sicher festgestellt, dass ich nicht von Handyklingeln geschrieben habe. Ich weiß nur leider, dass es so fromme Katholiken gibt, dass es ihnen bereits ein Ärgernis ist, wenn z.B. eine Ärztin schleunigst die Messe mit Handy am Ohr verlässt, eben weil das einen Vibrationsalarm hatte. Es soll sogar Leute geben, die sich in ihrer gottseligen Andacht gestört fühlen, wenn eine Mutter mit KLeinkind auf dem Arm aus der Messe rennt, weil das KLeine sich gerade übergibt. Wahrscheinlich wäre es auch da andächtiger, wenn sie das Kleine sich in der Kirche übergeben ließe und dann als Zeichen ihrer Sündhaftigkeit die ganze SChweinerei mit ihren Haaren aufwischt. (sorry, aber langsam werde ich bitterböse!)

Deine Beispiele mit der Ärztin oder Staatsanwalt sind extrem selten und um Kinder geht es auch gar nicht, ich habe dies niemals erwähnt, also schön auf dem Teppich bleiben mit deinen Extrembeispielen.

Im übrigen kann von den Gelegenheitskirchgängern erwarten, dass sie sich an die Gottesdienstordnung halten und vor der Türe das Handy ausschalten und den Kaugummi ausspucken. Es ist gegenüber dem Herrn und der Gemeinde grob unhöflich, wenn man sich nicht benehmen kann. Das ist alles schon vorgekommen. Man kann hier gewisses Mass an Rücksichtnahme erwarten.

 

ah ja, tätige Teilnahme heißt für dich also ausschließlich systemkonformes Verhalten? Und was, wenn jemand teilweise nicht in der LAge ist (warum auch immer) bestimmte Handlungen mitzuvollziehen? Weist das in jedem Fall auf lasches katholisches Christsein hin? ODer könnte es nicht auch sein, dass es dem ein oder anderen aus für Außenstehende nicht ersichtlichen Gründen nicht möglich ist? Wieso müssen wir immer über das VErhalten der anderen Kirchgänger urteilen?

Wie gesagt, um deine extremen Beispiele geht es hier nicht sondern um ganz normale Kirchgänger, denen es zuzumuten ist, das sie sich mal die Liturgieordnung durchlesen. Der örtliche Pfarrer hilft gerne bei Fragen. Wenn jemand aufgrund seiner körperlichen Gebrechen nicht in der Lage ist, hinzuknien, oder zu stehen, so stellt es auch kein Problem dar. Wenn Kinder nörgeln, oder weinen, habe ich auch kein Problem. Übrigens ohne Ordnung kommt die Welt nicht aus, deshalb gibt es Regeln, oder ist die katholische Kirche der einzigst ordnungsfreie Raum, wo man tun und lassen kann, was man will?.

Wie geht das eigentlich, dass ich, wenn ich doch so andächtig und ganz an der MEsse teilhabe, noch so viel Zeit habe, um all die tatsächlichen oder auch nur vermeintlichen Fehlleistungen anderer Gottesdienstbesucher wahrzunehmen?

Ganz einfach, wenn die jenige Person neben einen steht und mit dem Kaugummi schmatzt.

 

Ich empfinde es einfach als heuchlerisch, woran sich Gemeinde alles hochziehen kann. Verflixt nochmal, wo bleibt da denn die Liebe zueinander und das Vertrauen darauf, dass derjenige, der sich am SOnntag die Zeit nimmt, zur Kirche zu gehen, auch am Gottesdienst zur Ehre Gottes teilnehmen will und nicht, um seinen neuen Mantel auszuführen????

Quatsch, hier zieht sich keiner hoch, sondern es werden nur Anstandsregeln von ganz normalen Kirchgängern und keine Extremfälle behandelt. Es ist auch Liebe, wenn man Rücksicht auf die Gemeinde nimmt und sein Handy ausschaltet.

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Die Eheleute Grabmeier sind bei der PGR-Wahl in ihrer Pfarrei nicht gewählt worden. Hier ein Auszug aus dem Artikel der Mittelbayrischen Zeitung:

In Deggendorf hatten sich mit Prof. Johannes Grabmeier und seiner Frau Sigrid Grabmeier, Mitglied im Bundesteam von „Wir sind Kirche“, zwei vehemente Bischofskritiker in der Pfarrei St. Martin als Kandidaten aufstellen lassen. „Beide sind aber nicht gewählt worden. Sie erreichten Platz 18 und Platz 22“, so Schötz. „Es ist zu mutmaßen, dass die Leute nicht mit ihnen zusammenarbeiten wollen.“ Prof. Grabmeier reagierte gestern enttäuscht, aber gefasst: „Ich bin wegen drei Stimmen knapp gescheitert.“ Er müsse zur „bitteren Erkenntnis“ kommen, „dass es von den Verbliebenen in der Amtskirche weniger gern gesehen wird, dass Christen sich mündig um ihre Kirche kümmern“. In St.Martin sei die Wahlbeteiligung allerdings um 20 Prozent zurückgegangen. Grabmeier: „Ein deutliches Zeichen.“
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Die Eheleute Grabmeier sind bei der PGR-Wahl in ihrer Pfarrei nicht gewählt worden. Hier ein Auszug aus dem Artikel der Mittelbayrischen Zeitung:

In Deggendorf hatten sich mit Prof. Johannes Grabmeier und seiner Frau Sigrid Grabmeier, Mitglied im Bundesteam von „Wir sind Kirche“, zwei vehemente Bischofskritiker in der Pfarrei St. Martin als Kandidaten aufstellen lassen. „Beide sind aber nicht gewählt worden. Sie erreichten Platz 18 und Platz 22“, so Schötz. „Es ist zu mutmaßen, dass die Leute nicht mit ihnen zusammenarbeiten wollen.“ Prof. Grabmeier reagierte gestern enttäuscht, aber gefasst: „Ich bin wegen drei Stimmen knapp gescheitert.“ Er müsse zur „bitteren Erkenntnis“ kommen, „dass es von den Verbliebenen in der Amtskirche weniger gern gesehen wird, dass Christen sich mündig um ihre Kirche kümmern“. In St.Martin sei die Wahlbeteiligung allerdings um 20 Prozent zurückgegangen. Grabmeier: „Ein deutliches Zeichen.“

 

 

tja...neben der Wahlbeteiligung wäre auch intere4ssant zu erfahren, welche Altersschichten überhaupt noch wählen gegangen sind, ICh bin die letzten Wahlen auch nicht mehr wählen gegangen, weil es eh sinnlos ist. Wahlen zu einem pseudodemokratischen Gremium sind mir zu viel Theater. Die Generation unserer Kinder sind schon nicht mehr bereit, sich in einer Gemeinde abzustrampeln. Die leben dann leider eine von Kirche losgelöste Religiosität. Die Frage ist, wer dsa zu verantworten hat.....

 

alles Liebe

 

Angelika

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tja...neben der Wahlbeteiligung wäre auch intere4ssant zu erfahren, welche Altersschichten überhaupt noch wählen gegangen sind, ICh bin die letzten Wahlen auch nicht mehr wählen gegangen, weil es eh sinnlos ist. Wahlen zu einem pseudodemokratischen Gremium sind mir zu viel Theater. Die Generation unserer Kinder sind schon nicht mehr bereit, sich in einer Gemeinde abzustrampeln. Die leben dann leider eine von Kirche losgelöste Religiosität. Die Frage ist, wer dsa zu verantworten hat.....

Hallo Angelika,

 

Die Frage ist nicht die, wer das zu verantworten hat. Die Frage stellt sich vielmehr, warum habe ich mich nicht am aktiven Gemeindeleben beteiligt, obwohl wir doch alle Glieder des Leibes Christi sind. Ist hier der verletzte eitle Stolz wichtiger, als der Dienst am nächsten?

 

Gruss, Tomlo

bearbeitet von tomlo
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Die Generation unserer Kinder sind schon nicht mehr bereit, sich in einer Gemeinde abzustrampeln. Die leben dann leider eine von Kirche losgelöste Religiosität. Die Frage ist, wer dsa zu verantworten hat.....

Hallo Angelika,

 

Die Frage ist nicht die, wer das zu verantworten hat. Die Frage stellt sich vielmehr, warum habe ich mich nicht am aktiven Gemeindeleben beteiligt, obwohl wir doch alle Glieder des Leibes Christi sind. Ist hier der verletzte eitle Stolz wichtiger, als der Dienst am nächsten?

 

Gruss, Tomlo

Ähm, tomlo, beantwortest Du uns die Frage auch noch?

Warum hast Du dich nicht am aktiven Gemeideleben beteiligt, obwohl wir doch alle Gleider des Leibes Christi sind?

Ist hier der verletzte eitle Stolz wichtiger, als der Dienst am nächsten?

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Tomlo, man kann sicher ein gewisses Zahl an Abweisungen und Demütigungen ertragen, aber es gibt auch ein (wohl) individuelles Maß des "noch ertragen könnens".

 

Wenn Jugendliche sehen, dass ihre Eltern oder Freunde und Bekannte für ihr Engagement in der Pfarrei oder sonst für die Kirche nicht nur keine Anerkennung erfahren, sondern "abgewatscht" werden, wird ihre Motivation auch schwinden.

 

Wenn Mädchen erleben, dass sie als Ministrantin abgelehmt werden (ich weiß, dass es das definitiv noch gibt), dass ihre Mütter "zur Not" Lektorin werden können (aber bitte nur die Lesusng aus dem AT, für das NT braucht es unbedingt einen Mann), dass Frauen als Kommunionhelferin überhaupt nicht in Frage kommen, erfahren sie eine Form kirchlichen Lebens, die sie ausschließt. Und wenn mir so deutlich gemacht wird, dass man mir nur das Putzen zutraut, warum soll ich dann meine gutgemeinten Dienste aufdrängen. Frustrationen bietet das Leben genug, warum soll ich sie mir noch freiwillig suchen?

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Tomlo, man kann sicher ein gewisses Zahl an Abweisungen und Demütigungen ertragen, aber es gibt auch ein (wohl) individuelles Maß des "noch ertragen könnens".

 

Wenn Jugendliche sehen, dass ihre Eltern oder Freunde und Bekannte für ihr Engagement in der Pfarrei oder sonst für die Kirche nicht nur keine Anerkennung erfahren, sondern "abgewatscht" werden, wird ihre Motivation auch schwinden.

 

Wenn Mädchen erleben, dass sie als Ministrantin abgelehmt werden (ich weiß, dass es das definitiv noch gibt), dass ihre Mütter "zur Not" Lektorin werden können (aber bitte nur die Lesusng aus dem AT, für das NT braucht es unbedingt einen Mann), dass Frauen als Kommunionhelferin überhaupt nicht in Frage kommen, erfahren sie eine Form kirchlichen Lebens, die sie ausschließt. Und wenn mir so deutlich gemacht wird, dass man mir nur das Putzen zutraut, warum soll ich dann meine gutgemeinten Dienste aufdrängen. Frustrationen bietet das Leben genug, warum soll ich sie mir noch freiwillig suchen?

 

 

Hallo Elima,

 

in unserer Gemeinde werden Mädchen als Messdienerinnen nicht abgelehnt, auch nicht abgelehmt B). Das wird in der überwältigenden Mehrheit der Pfarreien in unserem Lande so gemacht. In der Mehrheit der Pfarreien treten nun aber die Probleme auf über die wir uns hier die Köppe heiß reden. Wie passt das zusammen? Im übrigen halte ich das Putzen für eine sehr sinnvolle Tätigkeit, die der Frau sowie dem Mann, wenn sie es denn vernünftig machen, zur Ehre gereichen sollte.

 

MfG

 

Stanley

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hallo tomlo

 

tja...neben der Wahlbeteiligung wäre auch intere4ssant zu erfahren, welche Altersschichten überhaupt noch wählen gegangen sind, ICh bin die letzten Wahlen auch nicht mehr wählen gegangen, weil es eh sinnlos ist. Wahlen zu einem pseudodemokratischen Gremium sind mir zu viel Theater. Die Generation unserer Kinder sind schon nicht mehr bereit, sich in einer Gemeinde abzustrampeln. Die leben dann leider eine von Kirche losgelöste Religiosität. Die Frage ist, wer dsa zu verantworten hat.....

Hallo Angelika,

 

Die Frage ist nicht die, wer das zu verantworten hat. Die Frage stellt sich vielmehr, warum habe ich mich nicht am aktiven Gemeindeleben beteiligt, obwohl wir doch alle Glieder des Leibes Christi sind. Ist hier der verletzte eitle Stolz wichtiger, als der Dienst am nächsten?

 

Gruss, Tomlo

 

ich denke, dass du es dir zu einfach machst.

Natürlich muss man sich auch fragen, warum man sich nicht mehr am aktiven Gemeindeleben beteiligt. Aber es ist eben nicht immer verletzter Stolz, der einen zum Rückzug aus der Gemeinde bringt.

Bei uns haben sich mehrere Familien mit Kindern auf einen Schlag gemeinsam (übrigens auf Anraten des damaligen Seelsorgeamtsleiters) aus der Gemeinde zurückgezogen. Diese Familien waren dann zwar nicht mehr in der Gemeinde St.Sowieso aktiv, aber witzigerweise christlich aktiver als so manches Pfarrgemeindratsmitglied.

Es gibt auch Fälle, in denen unbequeme Gemeindemitglieder schlicht und ergreifend aus der Gemeinde gemobbt werden. Mobbing in christlichen Gemeinden ist leider noch immer ein Tabuthema, das nicht einmal dann offen angesprochen werden darf, wenn die sog. obere Ebene das auch so sieht.

Ich hoffe, dass ich nicht noch deutlicher werden muss.

Ich habe unsere Gemeindeerlebnisse mal einem evangelischen Pastorenehepaar erzählt. Ihr Kommentar dazu war, dass man dsa mit keinem evangelischen Christen machen könnte, die wären da längst aus der Kirche ausgetreten. Katholische Christen bewiesen da mehr Treue zu ihrer Kirche.

 

alles Liebe

 

Angelika

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Ähm, tomlo, beantwortest Du uns die Frage auch noch?

Warum hast Du dich nicht am aktiven Gemeideleben beteiligt, obwohl wir doch alle Gleider des Leibes Christi sind?

Ist hier der verletzte eitle Stolz wichtiger, als der Dienst am nächsten?

ich beteilige mich doch

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Tomlo, man kann sicher ein gewisses Zahl an Abweisungen und Demütigungen ertragen, aber es gibt auch ein (wohl) individuelles Maß des "noch ertragen könnens".

 

Wenn Jugendliche sehen, dass ihre Eltern oder Freunde und Bekannte für ihr Engagement in der Pfarrei oder sonst für die Kirche nicht nur keine Anerkennung erfahren, sondern "abgewatscht" werden, wird ihre Motivation auch schwinden.

 

Wenn Mädchen erleben, dass sie als Ministrantin abgelehmt werden (ich weiß, dass es das definitiv noch gibt), dass ihre Mütter "zur Not" Lektorin werden können (aber bitte nur die Lesusng aus dem AT, für das NT braucht es unbedingt einen Mann), dass Frauen als Kommunionhelferin überhaupt nicht in Frage kommen, erfahren sie eine Form kirchlichen Lebens, die sie ausschließt. Und wenn mir so deutlich gemacht wird, dass man mir nur das Putzen zutraut, warum soll ich dann meine gutgemeinten Dienste aufdrängen. Frustrationen bietet das Leben genug, warum soll ich sie mir noch freiwillig suchen?

 

 

Hallo Elima,

 

in unserer Gemeinde werden Mädchen als Messdienerinnen nicht abgelehnt, auch nicht abgelehmt B) . Das wird in der überwältigenden Mehrheit der Pfarreien in unserem Lande so gemacht. In der Mehrheit der Pfarreien treten nun aber die Probleme auf über die wir uns hier die Köppe heiß reden. Wie passt das zusammen? Im übrigen halte ich das Putzen für eine sehr sinnvolle Tätigkeit, die der Frau sowie dem Mann, wenn sie es denn vernünftig machen, zur Ehre gereichen sollte.

 

MfG

 

Stanley

 

Ich halte das Putzen auch für eine gute Sache, aber wenn es heißt, dass das nur eine Aufgabe für Frauen ist, weil die Männer gescheit genug sind, sich dabei dumm anzustellen (falls sie überhaupt auf die Idee kommen), dann ist es eben nicht mehr o.k.

Die Zustände, die ich beschrieben habe, sind real (nicht meinem Hirn entsprungen) und welche Probleme daraus entstehen, dass alle Dienste, die in der Kirche von Laien ausgeführt werden dürfen, auch Frauen offenstehen, musst du mir erstmal erklären.

Der pubertäre Einwand mancher Ministranten: "wenn die Weiber hier mitmachen, habt ihr uns gesehen", gilt hier nicht als ernsthaft. Übrigens:männliche Arroganz ist keine christliche Tugend!.

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Tomlo, man kann sicher ein gewisses Zahl an Abweisungen und Demütigungen ertragen, aber es gibt auch ein (wohl) individuelles Maß des "noch ertragen könnens".

 

Wenn Jugendliche sehen, dass ihre Eltern oder Freunde und Bekannte für ihr Engagement in der Pfarrei oder sonst für die Kirche nicht nur keine Anerkennung erfahren, sondern "abgewatscht" werden, wird ihre Motivation auch schwinden.

 

Wenn Mädchen erleben, dass sie als Ministrantin abgelehmt werden (ich weiß, dass es das definitiv noch gibt), dass ihre Mütter "zur Not" Lektorin werden können (aber bitte nur die Lesusng aus dem AT, für das NT braucht es unbedingt einen Mann), dass Frauen als Kommunionhelferin überhaupt nicht in Frage kommen, erfahren sie eine Form kirchlichen Lebens, die sie ausschließt. Und wenn mir so deutlich gemacht wird, dass man mir nur das Putzen zutraut, warum soll ich dann meine gutgemeinten Dienste aufdrängen. Frustrationen bietet das Leben genug, warum soll ich sie mir noch freiwillig suchen?

 

 

man muss die 'Herrlichkeiten' mit ihren eigenen Waffen schlagen:

nachdem mir mal erklärt wurde, dass ich als Lektoprin ungeeigent sei, weil ich eine Frau sei, habe ich beim nächsten Pfarrfest das Kuchenbacken mit der Begründung verweigert, dass ich als Frau zu dumm bin, um ein Backrezept zu lesen. Die Gesichter hättet ihr sehen sollen B)

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