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Em. Meisner gegen multireligiöse Feiern


tomlo

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Selbstverständlich bekreuzige ich mich nicht in einer Synagoge. Hier bin ich Gast! Aber ich bete zu keinem anderen Gott als die jüdische Gemeinde. Der Gott Abrahams , Isaaks und Jakobs ist der Gott und Vater Jesu Christi. Mal ne andere Frage? Was ist die Unterscheidung: nicht nur Gottes Sohn sondern Gott?

romeroxav

Für mich käme es einen Verrat gleich, wenn ich aus Rücksicht religiöser Gefühle anderer, nur einen Drittel-Gott anbete. Entweder alle, oder gar nicht. Lieber ehrlich sein, als heucheln. Dann bleibe ich lieber draußen, meine Meinung.

Wieso betest Du einen drittel Gott an? Beten wir zu einem drittel-Gott wenn wir das Vater Unser beten?

romeroxav

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Um dem Thema mal die Zuspitzung auf die Person Kardinal Meisners und die aktuelle Meldung zu nehmen: Hier findet man den Text, den die Deutsche Bischofskonferenz zu dem Thema 2003 veröffentlich hat. Darin steht u. a.:

 

Vom Träger aus gesehen gibt es bei multireligiösen Feiern zwei

Formen, das Team-Modell und das Gastgeber-Modell. Beim Team-

Modell laden die beteiligten Religionen gemeinsam ein und gestalten

in einer Arbeitsgruppe die Feier. Beim Gastgeber-Modell lädt eine

Religion ein, leitet die Vorbereitung unter Beteiligung der anderen

Religionen und organisiert die Durchführung.

 

Als grundsätzliche Regel gilt, dass auf das gemeinsame Beten – sei

es von frei verfassten oder sei es von aus der Tradition ausgewählten

Texten – verzichtet wird, wie es auch in Assisi gehalten wurde. Es

sollte auch darauf verzichtet werden, gemeinsam Lieder zu singen,

die von den jeweiligen Glaubensvorstellungen und Gebetstraditionen

geprägt sind. Eine weitere Regel ist, dass eine Religion bei solchen

Feiern keine Texte oder Bräuche anderer Religionen in ihre Beiträge

aufnimmt, die nicht gleichzeitig – wie im Fall des Alten Testamentes

bei Christen – auch zur eigenen Überlieferung gehören.

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Eingeengter Glaube

 

Der Artikel passt zum Thema. Hier in Darmstadt (Bistum Mainz) wird anscheinend unter den Augen von Kardinal Lehmann, Religionsvermischung nach dem Muster: "Viele Götter, ein Gott und jeder wird auf seine Façon selig" betrieben.

 

Es wurde beim Anlaß – nach Angaben der ‘Mainzer Kirchenzeitung’ – deutlich, daß man die jeweilige Religion nur als Begleiter auf dem Weg zu Gott betrachten solle.

 

Sehr richtig, der christliche Glaube ist eindeutig fehl am Platz, jeder wird auch ohne Jesus zu Gott gelangen.

Lieber Thomas,

schöne Quelle zitierst Du da. Die Kommentare von Kirchenfeinden tischst Du uns auf. Schäm Dich!

romeroxav

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Ich wüde es als Ziel religiöser Erziehung ansehen, Kindern zu vermitteln, dass Muslme unsere Brüder im Glauben an den einen Gott sind! Irgendwie hab ich den Eindruck für manche Katholiken hat das 2.Vat. nicht stattgefunden.

Nach Deiner Logik die DBK, der Papst und - Gott behüte - Bischöfin Käßmann.

 

Dein guter Wille schießt hier über das Ziel hinaus. Es mag gemeinsame Zeichen geben, die aber keine religiösen Riten sind (Luftballons z.B.). Mit den Kerzen isses schon so ne Sache - die sind im Grund herzlich unmuslimisch und unjüdisch...

 

Ich habe zwar keine berufliche Erfahrung, mache aber seit vielen Jahren Gemeindearbeit. Ich habe gelernt, daß man Jugendlichen mehr zumuten kann, als man gemeinhin annimmt. Die haben durchaus Respekt davor, wenn man einen Standpunkt hat - besonders, wenn man den auch begründet. Und ich sehe gar kein Problem darin, wenn man, wie oben skizziert, nacheinander betet statt in einem notwendigerweise äußerlich bleibenden Miteinander.

 

Und ein gemeinsamer Gottesdienst ist - pardon! - gutgemeintes Theater. Genausowenig, wie ich Jesus Christus suspendieren kann, kann der Muslim den Propheten geistig vor die Tür setzen.

Lieber Thomas,

damit keine Missverständnisse aufkommen sollten wir doch etwas klären. Mt. 2,1ff berichtet von den Sterndeutern aus dem Osten. Anhänger eines heidnischen babylonischen

Sternenkultes finden zum negeborenen Messias. Sie finden diesen nicht allein mit ihrer Religion. Ihre Religion bringt sie aber bis nach Jerusalem. Sie stoßen auf die Schrift. Erst die Bibel ausgelegt durch jüdische Schriftgelehrte bringt sie auf die Spur. Dennoch, es bleibt, dass Gott zu ihnen durch die Schriften ihrer Religion spricht. In jeder Religion sind gleichsam Spuren zu Jesus.

Die Frage ist, ob und wie kann ein gemeinsamer Gottesdienst stattfinden. Das Anliegen keiner Religionsvermischung Vorschub zu leisten stimme ich zu. Deshalb meine Frage, wo nach der Auffassung von Kard. Meisner ein Gottesdienst beginnt? Ich bin in meinen Überlegungen von einem etwas weiter gefassten Verständnis ausgegangen, so wie es in der alläglichen Praxis vorkommt. Kinder, Jugendliche, Schüler leben zusammen, bzw. spielen zusammen, lernen zusammen. Sie haben gemeinsame Sorgen und Anliegen. In der Spiritualiät strecke ich mich danach aus, dass mein ganzes Leben zum Gebet wird. Jede Begegnung soll zum Gebet werden. So ist für mich auch der respektvolle Umgang mit Menschen anderer Religionen Gottesdienst. Das gemeinsame beten ist natürlich problematisch. Ich habe daher zunächst von symbolhaften Handlungen gesprochen in der jeder selbst sein gebet damit verbinden kann. Das nacheinander sprechen ist auch o.k., aber genau das lehnt ja Kard.Meisner ab, weil es die Kinder und Jugendlichen verunsichert. Gerade die DBK sieht es durchaus vor z.b. gemeinsam mit Juden und Muslimen aus dem AT zu beten und sogar mit Muslimen das Vater Unser. Das NT gehört zur gemeinsamen Tradition von Christen und Muslimen.

romeroxav

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Gerade die DBK sieht es durchaus vor z.b. gemeinsam mit Juden und Muslimen aus dem AT zu beten und sogar mit Muslimen das Vater Unser. Das NT gehört zur gemeinsamen Tradition von Christen und Muslimen.

romeroxav

Hier korregiere ich mich. Die DBK sieht nicht vor dies gemeinsam zu beten, sondern im eigenen Beten Texte zu verwendn, die nicht zur eigenen Tradition gehören.

Dennoch werden interreligiöse feiern keinsfalls abgelehnt.

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Vielleicht sollte es in gelegentlichen multireligiösen Feiern inhaltlich nicht um die jeweilige Identität der einzelnen Gruppen gehen, sondern sondern um Gemeinsamkeiten, wie z.B., dass Kinder lernen wie Menschen einander lieben.

So gäbe es keine Verwirrung.

Dazu brauche ich aber keine mutlireligöse Feier, um mit meinen Mitmenschen ins Gespräch zu kommen.

Lieber Tomlo,

meine Reaktion kommt spät, da mein Computer nicht richtig funktionierte.

Ich wollte mit meinem Posting folgendes zum Ausdruck bringen. Es gibt sicher auch religiöse Themen, die geeignet sind für religiöse Feiern mit Kindern unterschiedlicher Religionen. Es haben die Religionen auch gemeinsame Erziehungsziele, die sich zum Beispiel eignen würden. Mir fällt jetzt spontan das Motto:"Erziehung zum friedlichen Miteinander" ein.Diese Themen sind natürlich altersgemäß zu gestalten und z.B. durch pantomimische Darstellung, Rollenspiel oder Ritual zu veranschaulichen.

Gemeinsame Weihnachtsfeiern oder Gebete halte ich für nicht sinnvoll. Aber wenn Eltern es wünschen , dass ihr Kind an einer katholischen Feier teilnimmt, würde ich ihnen als Lehrer ihren Wunsch erfüllen.

 

Eine gesegnete Adventszeit, Gerlinde

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Franciscus non papa

Das nur mal den Meisner-Hassern ins Stammbuch. Grüße, KAM

Das werden die nie überwinden :ph34r:

 

 

wie so oft irrst du auch hier.

 

auch wenn ich meisner nicht hasse, er ist halt ein lieber mensch, der ziemlich viel dummes zeug redet. und die ehre, dass ich ihm die freundschaft antrage, wird dieser herr sicher nie erleben. aber doch habe ich ihm hier recht geben können.

 

da auch frau käßmann sich den luxus einer eigenen meinung erlaubt, kann sie - obwohl sie sicher kein fan von meisner ist, durchaus zugeben, wenn er ausnahmsweise mal einen klugen gedanken von sich gibt.

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Guten Morgen,

nachdem ich ein wenig nachedacht habe, will ich nun doch zurückrudern. Danke Thomas B. für den freundlichen Hinweis. Im Eifer des Gefechtes hab ich erheblich überzogen. Auch ich bin gegen Synkretistische undiffernzierte Religionsvermichungspraktiken und für Klarheit. Ich vermute mal dass Beispiele aus der religionspädagogischen Praxis wahrscheinlich gar nicht unter die Kategorie geminsames Gebet oder interreligiöse Feier fallen. Ich werd mich künftig um mehr Differenzierung mühen.

romeroxav

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hallo Tomlo

 

Ebenso sinnvoll fände ich es, mal bei einer Feier einer anderen Religion zu spickeln. Mal mit einer Schulklasse einen andersreligiösen Gottesdienst zu besuchen. Anschließend Reflexion. Da lernt man dann was kennen. Die Frage ist nur, ob alle Religionen Zaungäste dulden.

Und wie stellst Du dir das vor? Wie verhinderst Du die Gefahr von Religionsvermischung. Für mich riecht das stark nach Götzendienst. Anstatt zum dreieinen Gott betet man plötzlich zu Manitu, Shiva, Göttin und diversen andern Göttern. Kannst Du garantieren, dass sowas nicht vorkommt?

 

Ich für meinen Fall werde das bei meinen Kinder nicht zulassen.

 

 

einen Gottesdienst einer anderen Religion mit einer SChulklasse zu besuchen, würde für die Lehrkraft selbstverständlich bedeuten, dass sie diesen BEsuch angemessen vorbereitet. Zu einer angemessenen Vorbereitung gehört für mich, dass man den Schülern deutlich macht, dass es eben kein christlicher Gottesdienst ist, dass man in diesem Gottesdienst Gast ist und dass man den Gottesdienst nicht mitfeiert in dem Sinn, dass man alles mitmacht. Ich würde den SChülern auch zuvor wenigstens eine Fragestellung mitgeben, unter der sie den Gottesdienst betrachten sollten.

Natürlich muss so ein Besuch auch abschließend reflektiert werden wie Mecky richtig schreibt.

 

Wenn du, lieber tomlo, solchen BEsuch bei deinen Kindern nicht zulassen wirst, läufst du lediglich Gefahr, dsas das Ganze für deine Kinder noch viel interessanter wird.

 

Wie würdest du es eigentlich halten wollen, wenn deine Kinder einen evangelischen Gottesdienst besuchen würden? Worauf kommt es dir ganz konkret in der religiösen Erziehung deiner Kinder an? Was ist da für dich das Wichtigste?

 

alles Liebe

 

Angelika

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hallo

 

 

Darf bei einem drohenden Krieg gemeinsam gebetet werden? Bei einer Naturkatastrophe? Einem Amoklauf? Kann es verbindende Rituale geben?

Esdarf immer gebetet werden. Die Frage ist, ob man GEMEINSAM beten kann, ohne daß jemand sich verbiegen muss. Verbindende Rituale sehe ich da nicht.

 

Was ist, wenn Schüler plötzlich streben, bei einem Autounfall, Krankheit, Suizid? Ist eine gemeinsame Such nach Sinn von jungen Menschen unterschiedlicher Religionen möglich? Sind gemeinsame Rituale möglich! Ich sage, sie sind nicht nur möglich sondern sogar zwingend erforderlich. Wir dürfen die Schüler in solchen existentiellen Situationen nicht allein lassen.

 

Das muss man auch nicht - ich meine auch, daß es bei Unglücken solche Feiern schon gab. Es z.B. völlig unproblematisch, wenn bei einer Trauerfeier Imam und christliche Geistliche NACHEINANDER ein Gebet sprechen. So etwas hielte ich - wenn z.B. bei, sagen wir, einem Busunglück Schüler unterschiedlicher Religionen gestorben sind - für völlig unproblematisch und das war auch mit dem Meisner Erlass nicht gemeint.

 

Ein gemeinsames Gebet ist da schwierig - gerade bei dramatischen Ereignissen. Ich kann schlecht mit der Einstellung beten "Lieber Jesus, geh mal auf die Seite, ich möchte jetzt nur mit Deinem Vater reden, weil mein Nachbar sonst ein Problem hat..."

 

eine gemeinsames Gebet dürfte immer schwierig sein, da es vom Beter eine schon recht erhebliche intellektuelle LEistung erfordert.

Was du da überzeichnet schreibst ("Lieber JEsus, geh mal auf die SEite...."), geht theologisch korrekt betrachtet auf keinen Fall, da du dann die Dreieinigkeit unbeachtet ließest. Um gemeinsam beten zu können, müsste man sich selbst beim gemeinsamen Gebet mit Juden oder Muslimen gleichzeitig fortwährend im Bewusstsein halten, dass sie ein wesentlich anderes Gottesbild haben.

 

Mit Juden wäre meines Erachtens aber merkwürdigerweise trotz des wesentlichen Unterschiedes, dass Jesus nicht als Sohn Gottes gesehen wird, gemeinsames Gebet möglich, nämlich wenn man die Psalmen betete. Und genau hier kommen wir meines Erachtens an den Kern der Problematik. Wann werden Unterschiede in der jeweiligen Gottesvorstellugn so wesentlich, dass ein gemeinsames Gebet nicht machbar ist? DIe Trinität kannes korrekt betrachtet nicht sein....*grübel*

 

Mir war es ganz lieb, dass JP II nicht zu einem gemeinsamen Gebet der WEltreligionen, sondern zu getrenntem Gebet zu selber Zeit an selbem Ort eingeladen hatte.

 

 

alles Liebe

 

Angelika

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Da im kath. Religionsunterricht bereits in der Grundschule das Thema "Wir haben alle den gleichen Gott" behandelt wird, in welchem auf die 3 Weltreligionen und ihre Wesensmerkmale genauer eingegangen wird, lernen die kath. Kinder heute auch die unterschiedlichen Merkmale und Rituale in den anderen Religionen kennen. Es gibt auch einen Film dazu. Für die Kinder ist es sicher interessant auch mal zu sehen und zu hören wie Muslime und Juden beten.

Was das gemeinsame Tun angeht, hat Angelika schon einige gute Hinweise gegeben.

Liebe Grüße, Gerlinde

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Gerade die DBK sieht es durchaus vor z.b. gemeinsam mit Juden und Muslimen aus dem AT zu beten und sogar mit Muslimen das Vater Unser. Das NT gehört zur gemeinsamen Tradition von Christen und Muslimen.

romeroxav

Hier korregiere ich mich. Die DBK sieht nicht vor dies gemeinsam zu beten, sondern im eigenen Beten Texte zu verwenden, die nicht zur eigenen Tradition gehören.

 

Ich glaube, Du hast den Text der DBK in diesem Punkt völlig missverstanden:

 

Eine weitere Regel ist, dass eine Religion bei solchen

Feiern keine Texte oder Bräuche anderer Religionen in ihre Beiträge

aufnimmt, die nicht gleichzeitig – wie im Fall des Alten Testamentes

bei Christen – auch zur eigenen Überlieferung gehören.

 

Rosario

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Gerade die DBK sieht es durchaus vor z.b. gemeinsam mit Juden und Muslimen aus dem AT zu beten und sogar mit Muslimen das Vater Unser. Das NT gehört zur gemeinsamen Tradition von Christen und Muslimen.

romeroxav

Hier korregiere ich mich. Die DBK sieht nicht vor dies gemeinsam zu beten, sondern im eigenen Beten Texte zu verwenden, die nicht zur eigenen Tradition gehören.

 

Ich glaube, Du hast den Text der DBK in diesem Punkt völlig missverstanden:

 

Eine weitere Regel ist, dass eine Religion bei solchen

Feiern keine Texte oder Bräuche anderer Religionen in ihre Beiträge

aufnimmt, die nicht gleichzeitig – wie im Fall des Alten Testamentes

bei Christen – auch zur eigenen Überlieferung gehören.

 

Rosario

Du hast Recht Rosario, ich hatte das Wörtchen "keine" vergessen. Der Satz ergibt natürlich ohne das "keine" einen falschen Sinn!

romeroxav

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Eingeengter Glaube

 

Der Artikel passt zum Thema. Hier in Darmstadt (Bistum Mainz) wird anscheinend unter den Augen von Kardinal Lehmann, Religionsvermischung nach dem Muster: "Viele Götter, ein Gott und jeder wird auf seine Façon selig" betrieben.

 

Es wurde beim Anlaß – nach Angaben der ‘Mainzer Kirchenzeitung’ – deutlich, daß man die jeweilige Religion nur als Begleiter auf dem Weg zu Gott betrachten solle.

 

Sehr richtig, der christliche Glaube ist eindeutig fehl am Platz, jeder wird auch ohne Jesus zu Gott gelangen.

:unsure: Aha. Manche scheinen sich richtig Mühe zu geben. Fragt sich nur, wobei. <_<

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Das NT gehört zur gemeinsamen Tradition von Christen und Muslimen. romeroxav

Wahrscheinlich waren die Gläubigen, die ich bisher kennengelernt habe, dann doch keine richtigen Moslems. <_< Was für ein Tinnef.

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Da im kath. Religionsunterricht bereits in der Grundschule das Thema "Wir haben alle den gleichen Gott" behandelt wird, in welchem auf die 3 Weltreligionen und ihre Wesensmerkmale genauer eingegangen wird, lernen die kath. Kinder heute auch die unterschiedlichen Merkmale und Rituale in den anderen Religionen kennen. Es gibt auch einen Film dazu. Für die Kinder ist es sicher interessant auch mal zu sehen und zu hören wie Muslime und Juden beten.

Was das gemeinsame Tun angeht, hat Angelika schon einige gute Hinweise gegeben.

Liebe Grüße, Gerlinde

Ach, haben wir den? So früh fängt also die ... an?

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Das NT gehört zur gemeinsamen Tradition von Christen und Muslimen. romeroxav

Wahrscheinlich waren die Gläubigen, die ich bisher kennengelernt habe, dann doch keine richtigen Moslems. <_< Was für ein Tinnef.

Wahrscheinlich kennen die Muslims ihren Glauben auch nicht wesentlich besser als die meißten Christen. Die Muslims erkennen sehr wohl das AT wie das NT an obwohl sie davon ausgehen dass sich einige Verfälschungen eingeschlichen haben. Was meinst weshalb die Schriftleute nicht verfolgt werden dürfen? Weil die ersten beiden Offenbarungen von den Muslims als Weg Gottes mit den Menschen angesehen werden, die freilich in der Offenbarung des Koran ihre Erfüllung finden.

romeroxav

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Eingeengter Glaube

 

Der Artikel passt zum Thema. Hier in Darmstadt (Bistum Mainz) wird anscheinend unter den Augen von Kardinal Lehmann, Religionsvermischung nach dem Muster: "Viele Götter, ein Gott und jeder wird auf seine Façon selig" betrieben.

 

Es wurde beim Anlaß – nach Angaben der ‘Mainzer Kirchenzeitung’ – deutlich, daß man die jeweilige Religion nur als Begleiter auf dem Weg zu Gott betrachten solle.

 

Sehr richtig, der christliche Glaube ist eindeutig fehl am Platz, jeder wird auch ohne Jesus zu Gott gelangen.

:unsure: Aha. Manche scheinen sich richtig Mühe zu geben. Fragt sich nur, wobei. <_<

Nun, hier im Moment dabei, nachdenkliche Gespräche durch Häme zu stören.

 

Der Artikel auf dieser antikirchlichen Nazi-Seite (ich würde übrigens darum bitten, zu diesen Volksverhetzern und Anti-Katholiken zumindest in Glaubensgesprächen nur im äußersten Notfall zu verlinken) passt übrigens auch nicht zum Thema. Weder wird bei diesen "Esprit-Gottesdiensten" miteinander gebetet, noch hat die Predigerin die unterstellten Aussagen gemacht. Sie hat vielmehr angeregt, daß Menschen unterschiedlicher Religionen sich gegenseitig von ihrem Glauben erzählen.

 

Allerdings ist dies - wie wir hier immer wieder sehen - schon unter Katholiken nicht möglich.

bearbeitet von ThomasBloemer
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Das NT gehört zur gemeinsamen Tradition von Christen und Muslimen. romeroxav

Wahrscheinlich waren die Gläubigen, die ich bisher kennengelernt habe, dann doch keine richtigen Moslems. <_< Was für ein Tinnef.

Wahrscheinlich kennen die Muslims ihren Glauben auch nicht wesentlich besser als die meißten Christen. Die Muslims erkennen sehr wohl das AT wie das NT an obwohl sie davon ausgehen dass sich einige Verfälschungen eingeschlichen haben. Was meinst weshalb die Schriftleute nicht verfolgt werden dürfen? Weil die ersten beiden Offenbarungen von den Muslims als Weg Gottes mit den Menschen angesehen werden, die freilich in der Offenbarung des Koran ihre Erfüllung finden.

romeroxav

Ich bin kein Fachmann für muslimische Theologie, dennoch scheinen mir die Moslems das anders zu sehen. In einem aus Arabien stammenden muslimischen Religionsbuch, wie es in ostafrikanischen Moscheegemeinden für den Unterricht benutzt wird, ist mir in Erinnerung geblieben, daß die Moslems "die Psalmen" (als Offenbarung an die Juden) und "das Evangelium" (als Lebensgeschichte des Propheten Jesus) als göttliche Offenbarung anerkennen, daneben diverse alttestamentliche Propheten, die jedoch zu den Moslems nur im Koran sprechen, der ja die ewige Offenbarung des allmächtigen Gottes ist. Insofern werden auch nur Teile dieser "anerkannten" Offenbarungen anerkannt, nämlich nur soweit sie sich mit der Offenbarung des Korans decken. Das trifft z. B. für die allermeisten Teile des NT überhaupt nicht zu und auch nur für einen Teil der Lebensbeschreibungen Jesu in den Evangelien. Deine Behauptung, die Moslems teilten mit den Juden das AT und mit den Christen das NT (und damit logischerweise insgesamt die Bibel), die sie nur durch den Koran "vollenden" ist demzufolge derart überzogen und damit in ihrer Aussage in so großem Maße falsch, daß es mich bei einem scheinbar im interreligiösen Dialog bzw. der mehrreligiös erfolgenden Kindererziehung engagierten katholischen Religionslehrer nicht wenig wundert.

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Das NT gehört zur gemeinsamen Tradition von Christen und Muslimen. romeroxav

 

Das ist nicht ganz richtig. Die Paulus-Briefe werden komplett abgelehnt, da Paulus als einer der ärgsten Verfälscher der wahren Lehre gilt. Die Evangelien werden nur soweit anerkannt, wie sie nicht dem Koran wiedersprechen. Da aber im Koran eh alles richtig offenbart ist und man das aus muslimischer Sicht von den Evangelien nicht sagen kann (so werden etwa die gesamten Passionsberichte der Evagelien als falsch betrachtet), spielen die Evangelien im muslimischen Alltag keine Rolle.

 

Interessanterweise betonen einige Muslime aber oft die Existenz der apokryphen "Evangelien", die sie auch gerne als vom Vatikan "verboten" bezeichnen, (obwohl ja z. B. Ochs und Esel an unseren Weihnachtskrippen aus dem Protoevangelium des Johannes stammen). Man müsste sie wohl eher als Legenden bezeichnen. Damit wollen sie wohl die vier kanonischen Evangelien relativieren.

 

Rosario

bearbeitet von Rosario
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Hier übrigens noch derLink zur Predigt.

 

Ich hätte gegen einige Aussagen darin auch einiges einzuwenden - das bewegt sich allerdings nicht der Ebene der Schmierfinken von der Nazi-Seite. Und es gehört nicht in diesem Thread.

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Eingeengter Glaube

 

Der Artikel passt zum Thema. Hier in Darmstadt (Bistum Mainz) wird anscheinend unter den Augen von Kardinal Lehmann, Religionsvermischung nach dem Muster: "Viele Götter, ein Gott und jeder wird auf seine Façon selig" betrieben.

 

Es wurde beim Anlaß – nach Angaben der ‘Mainzer Kirchenzeitung’ – deutlich, daß man die jeweilige Religion nur als Begleiter auf dem Weg zu Gott betrachten solle.

 

Sehr richtig, der christliche Glaube ist eindeutig fehl am Platz, jeder wird auch ohne Jesus zu Gott gelangen.

:unsure: Aha. Manche scheinen sich richtig Mühe zu geben. Fragt sich nur, wobei. <_<

Nun, hier im Moment dabei, nachdenkliche Gespräche durch Häme zu stören.

 

Der Artikel auf dieser antikirchlichen Nazi-Seite (ich würde übrigens darum bitten, zu diesen Volksverhetzern und Anti-Katholiken zumindest in Glaubensgesprächen nur im äußersten Notfall zu verlinken) passt übrigens auch nicht zum Thema. Weder wird bei diesen "Esprit-Gottesdiensten" miteinander gebetet, noch hat die Predigerin die unterstellten Aussagen gemacht. Sie hat vielmehr angeregt, daß Menschen unterschiedlicher Religionen sich gegenseitig von ihrem Glauben erzählen.

 

Allerdings ist dies - wie wir hier immer wieder sehen - schon unter Katholiken nicht möglich.

Der Artikel paraphrasiert nach eigenen Angaben lediglich einen Artikel des Mainzer Bistumsblattes. Hast Du den Originalartikel (und kannst demzufolge Wiedergabefehler identifizieren) oder warst bei dem SpiriEvent anwesend? Dann würden mich Deine Eindrücke interessieren. Ist keines von beidem der Fall, halte ich diese Wortmeldung für sachlich unerheblich.

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Ich habe - da ich diesen Nazis über den Weg traue und auf der Seite fast alles mehr oder weniger gelogen ist - selber recherc hiert, was mit Hilfe von google relativ einfach war.

 

Den Predigttext habe ich vor Deinem Beitrag verlinkt.

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Selbstverständlich bekreuzige ich mich nicht in einer Synagoge. Hier bin ich Gast! Aber ich bete zu keinem anderen Gott als die jüdische Gemeinde. Der Gott Abrahams , Isaaks und Jakobs ist der Gott und Vater Jesu Christi. Mal ne andere Frage? Was ist die Unterscheidung: nicht nur Gottes Sohn sondern Gott?

romeroxav

Für mich käme es einen Verrat gleich, wenn ich aus Rücksicht religiöser Gefühle anderer, nur einen Drittel-Gott anbete. Entweder alle, oder gar nicht. Lieber ehrlich sein, als heucheln. Dann bleibe ich lieber draußen, meine Meinung.

 

 

hallo

 

konsequent deine HAltung zu Ende geführt, dürftest du keinen Psalm beten, da sie von Menschen verfasst wurden, die keinen dreieinen Gott glaubten, sondern schlichtweg einen Gott. Betest du Psalmen?

 

alles Liebe

 

Angelika

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Der Artikel passt zum Thema. Hier in Darmstadt (Bistum Mainz) wird anscheinend unter den Augen von Kardinal Lehmann, Religionsvermischung nach dem Muster: "Viele Götter, ein Gott und jeder wird auf seine Façon selig" betrieben.

 

Es wurde beim Anlaß – nach Angaben der ‘Mainzer Kirchenzeitung’ – deutlich, daß man die jeweilige Religion nur als Begleiter auf dem Weg zu Gott betrachten solle.

 

Sehr richtig, der christliche Glaube ist eindeutig fehl am Platz, jeder wird auch ohne Jesus zu Gott gelangen.

 

 

Tomlo, ist dir nicht bekannt, dass Juden, Christen und Muslime denselben Gott anbeten?

So weit ich das in Erinnerung habe, hat Papst Benedikt XVI bei seiner Reise in die Türkei erklärt, dass Christen und Muslime den Glauben an den einen Gott" teilten.

Folglich müsste es konsequenterweise für diejenigen, die diese Ansicht des Papstes teilen, sogar möglich sein, Wege gemeinsamen Betens zu finden.

 

alles Liebe

 

Angelika

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