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Em. Meisner gegen multireligiöse Feiern


tomlo

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Da im kath. Religionsunterricht bereits in der Grundschule das Thema "Wir haben alle den gleichen Gott" behandelt wird, in welchem auf die 3 Weltreligionen und ihre Wesensmerkmale genauer eingegangen wird, lernen die kath. Kinder heute auch die unterschiedlichen Merkmale und Rituale in den anderen Religionen kennen. Es gibt auch einen Film dazu. Für die Kinder ist es sicher interessant auch mal zu sehen und zu hören wie Muslime und Juden beten.

Was das gemeinsame Tun angeht, hat Angelika schon einige gute Hinweise gegeben.

Liebe Grüße, Gerlinde

Ach, haben wir den? So früh fängt also die ... an?

Lieber Soames,

sicher haben wir alle den gleichen Gott, weil es laut diesen angeführten Religionen nur einen gibt. Nur haben wir eben trotzdem verschiedene Gottesbilder und verschiedene Bräuche, welche die Kinder auch kennenlernen.

Liebe Grüße, Gerlinde

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Deine Behauptung, die Moslems teilten mit den Juden das AT und mit den Christen das NT (und damit logischerweise insgesamt die Bibel), die sie nur durch den Koran "vollenden" ist demzufolge derart überzogen und damit in ihrer Aussage in so großem Maße falsch, daß es mich bei einem scheinbar im interreligiösen Dialog bzw. der mehrreligiös erfolgenden Kindererziehung engagierten katholischen Religionslehrer nicht wenig wundert.

Übereile Dich nicht mit Deinem vorschnellen Urteil. Ich glaube nicht, das Du Dir ein Urteil über mich erlauben kannst. Da liegst Du nämlich völlig falsch.

romeroxav

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Mit anderen, nichtchristlichen Religionen kann es einen gemeinsamen Gottesdienst nicht geben, weil wir ein unterschiedliches Gottesbild haben.
(aus dem Link zu Radio Vatikan)

 

 

 

Wenn das unterschiedliche Gottesbild ein Grund ist, warum man nicht gemeinsam beten und Gottesdienst feiern darf - ---- können dann Menschen überhaupt noch miteinander beten????

Es gibt wohl keine zwei Menschen, deren Gottesbild genau gleich ist.

 

Romeroxav, ich finde es schade, dass du zurückruderst.

Ich glaube, dass du richtig unterwegs bist!

Die Frage ist doch, glauben wir, dass das wahr ist, dass Gott EINER ist, dass es nur einen einzigen Gott gibt? Wie sollte es den (oder uns) bedrohen, wenn der Mensch neben mir ihn anders sieht als ich? Entscheidend ist, DASS er ihn sieht und dass er wie ich verstehen will, was er von uns will und dass er mit ihm in Beziehung sein will.

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Wenn das unterschiedliche Gottesbild ein Grund ist, warum man nicht gemeinsam beten und Gottesdienst feiern darf - ---- können dann Menschen überhaupt noch miteinander beten????

Ja - in und durch Christus.

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Konsequent deine Haltung zu Ende geführt, dürftest du keinen Psalm beten, da sie von Menschen verfasst wurden, die an keinen dreieinen Gott glaubten, sondern schlichtweg einen Gott. Betest du Psalmen?

 

Liebe Angelika,

 

diese Diskussion ist so alt wie das Christentum selbst, und alle Versuche von Markion bis zu den Deutschen Christen, das Alte Testament vom Christentum sind gescheitert. Christen beten Psalmen, aber aufgrund des Glaubens an Jesus Christus in anderer Weise, da sie durch Christus im Heiligen Geist beten. Der "Testfall" ist, ob man die Psalmen mit der angehängten Doxologie ("Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist"), wie das im Stundengebet üblich ist, beten kann.

 

Eine ausführliche Einführung in das christliche Gebet der Psalmen findet sich auch in der Allgemeinen Einführung ins Stundenbuch.

 

Rosario

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Wenn das unterschiedliche Gottesbild ein Grund ist, warum man nicht gemeinsam beten und Gottesdienst feiern darf - ---- können dann Menschen überhaupt noch miteinander beten????

Ja - in und durch Christus.

Ja. Ich stimme dir zu.

 

Und was verstehst du darunter?

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Romeroxav, ich finde es schade, dass du zurückruderst.

Ich glaube, dass du richtig unterwegs bist!

Die Frage ist doch, glauben wir, dass das wahr ist, dass Gott EINER ist, dass es nur einen einzigen Gott gibt? Wie sollte es den (oder uns) bedrohen, wenn der Mensch neben mir ihn anders sieht als ich? Entscheidend ist, DASS er ihn sieht und dass er wie ich verstehen will, was er von uns will und dass er mit ihm in Beziehung sein will.

Liebe Susanne

In dieser Frage bin ich auch nicht zurück gerudert. Ich bin für interreligiösen dialog, und der findet nun mal an Schule statt und es muss Formen geben in denen Schüler verschiedener Religionen auch ihrem Glauben an Schulen Ausdruck verleihen dürfen. Wenn wir das ernsthaft verneinen, dann haben wir die Schule an der jede Äußerung von Religion strikt unterbunden wird. Ich glaube nicht, dass das wirklich das Interesse von Kard.Meisner sein kann.

romeroxav

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hallo Tomlo

 

Kardinal Meisner gegen multireligiöse Feiern an Schulen

 

Eine logische Entscheidung gegen interkulturelle Religionsvermischung. Jede Gruppe soll halt unter sich bleiben.

 

Was Jesus wohl dazu sagen würde, dass jede Gruppe halt unter sich bleiben solle? <_<

 

alles Liebe

 

Angelika

Was er wohl von der Verschweigung seiner Göttlichkeit hielte?

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Deine Behauptung, die Moslems teilten mit den Juden das AT und mit den Christen das NT (und damit logischerweise insgesamt die Bibel), die sie nur durch den Koran "vollenden" ist demzufolge derart überzogen und damit in ihrer Aussage in so großem Maße falsch, daß es mich bei einem scheinbar im interreligiösen Dialog bzw. der mehrreligiös erfolgenden Kindererziehung engagierten katholischen Religionslehrer nicht wenig wundert.

Übereile Dich nicht mit Deinem vorschnellen Urteil. Ich glaube nicht, das Du Dir ein Urteil über mich erlauben kannst. Da liegst Du nämlich völlig falsch.

romeroxav

Ich habe kein Urteil über Deine Person ausgedrückt, sondern nur geschrieben, daß mich soviele Fehler bei Tatsachenbehauptungen bei einem Menschen, der berufsmäßig und engagiert mit diesen Fragen umgeht, wundern. Warum gehst Du nicht auf die von mir gemachten Vorwürfe bezüglich falscher Sachdarstellung ein? DAS wäre mal interessant gewesen.

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Der wahre Gott ist dreieinig. Vater, Sohn und heiliger Geist. Was anderes lasse ich nicht gelten.

 

Für mich gelten alle Konzilien inclusieve des 2.Vaticanums welches in Nostra aetate Nr.3 bekennt:

 

"Mit Hochachtung betrachtet die Kirche auch die Muslim, die den alleinigen Gott anbeten, den lebendigen undin sich seienden. barmherzigen und allmächtigen, den Schöpfer Himmels und der Erde, der zu den Menschen gesprochen hat. Sie mühen ich, auch seinen verborgenen Ratschlüssen sich mit ganzer Seele zu unterwerfen, so wie Abraham sich Gott unterworfen hat, auf den der islamische Glaube sich gern beruft."

Mit anderen Worten:

 

Vorher hieß es: Muslime! Euer Gott ist nicht unserer! (eine neuere Vorstellung allerdings, wie Äußerungen Gregors VII. beweisen)

Nun heißt es: Muslime: Wir haben zwar denselben Gott, aber ihr versteht nichts von ihm.

 

Ich käme mir unglaublich geschmeichelt vor <_<.

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Nun heißt es: Muslime: Wir haben zwar denselben Gott, aber ihr versteht nichts von ihm.

Das steht da nicht. Gibt es nachvollziehbare Gründe, die Lehre der Kirche zu verfälschen, um sie dann ironisch zu verhöhnen? Dann wüsste ich die gerne. Ich möchte dazu lernen. Inzwischen komme ich mir ausgegrenzt vor, weil ich an der hier herrschenden Kirchendemontage nicht vollgültig teilnehmen kann.

bearbeitet von ThomasBloemer
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Nun heißt es: Muslime: Wir haben zwar denselben Gott, aber ihr versteht nichts von ihm.

Das steht da nicht. Gibt es nachvollziehbare Gründe, die Lehre der Kirche zu verfälschen, um sie dann ironisch zu verhöhnen? Dann wüsste ich die gerne. Ich möchte dazu lernen. Inzwischen komme ich mir ausgegrenzt vor, weil ich an der hier herrschenden Kirchendemontage nicht vollgültig teilnehmen kann.

Das hat nichts mit Kirchendemontage zu tun, nichts läge mir ferner. Ich kann lediglich den Fortschritt in dem Konzilsdokument nicht erkennen, vielleicht hilfst du mir ja?

 

Das Dokument erklärt - wie auch schon Gregor VII. vor 900 Jahren - dass Muslime und Christen an den gleichen Gott glauben. So. Nun ist es aber so, dass die Katholiken den dreifaltigen Gott bekennen, was die Muslime nicht tun. Was bedeutet das nun? Entweder irrt sich die Kirche, und der Gott ist nicht der gleiche, oder die muslimische Offenbarung durch ihren Propheten ist schlicht lückenhaft bzw falsch. Ist das eine nachvollziehbare Schlussfolgerung? Wenn nein, warum nicht?

 

Ich bitte auch zu beachten, dass es mir hier nicht darum geht, die Frage gleicher Gott oder nicht zu klären, sondern allein die Erklärung der Kirche hierzu.

bearbeitet von Nursianer
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Was bedeutet das nun? Entweder irrt sich die Kirche, und der Gott ist nicht der gleiche, oder die muslimische Offenbarung durch ihren Propheten ist schlicht lückenhaft bzw falsch. Ist das eine nachvollziehbare Schlussfolgerung? Wenn nein, warum nicht?

 

Natürlich irrt die Kirche hier nicht. Immerhin ist uns das Geheimnis des dreifaltigen Gottes duch den Sohn geoffenbart worden. Das Problem ist, diese Wahrheit im Dialog zu behaupten und davon nichts zurück zu nehmen. Das Problem ist ein falscher Toleranzbegriff, der die Wahrheit über unseren Glauben der Beliebigkeit preisgibt. Somit ist das islamische Gottebild falsch und für Christen nicht zu glauben. Das schmälert meine Hochachtung vor den gläubigen Islamisten keinesfalls.

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Ich kann lediglich den Fortschritt in dem Konzilsdokument nicht erkennen, vielleicht hilfst du mir ja?

Der Fortschritt von Nostra Aetate liegt nicht in einzelnen Sätzen (ob man in dem Sinne von Fortschrittt reden sollte, sei dahingestellt. Wenn es sich um fortschreiten auf Christus hin handelt, von mir aus.), sondern in der Grundaussage, daß alle Religionen Ausdruck der Gottsuche der Menschheit sind und (neben falschen Dingen) auch Elemente der Wahrheit (wenn auch in "Schatten und Bildern") enthalten können, die in ihrer ganzen Fülle der Kirche anvertraut ist. Inwiefern sich der Blick auf den Islam von der vorkonziliaren Kirche unterscheidet, müsste ich genau nachschauen. Ich wüsste allerdings nicht, wozu.

 

Das Dokument erklärt - wie auch schon Gregor VII. vor 900 Jahren - dass Muslime und Christen an den gleichen Gott glauben.

 

Das Dokument besteht aus mehr als diesem Satz - s.o. Daß die Aussage über die Muslime in der Tradition der Kirche steht, ist gut zu wissen. Du soltest das aber denen sagen, die das Konzil ablehnen.

 

Nun ist es aber so, dass die Katholiken den dreifaltigen Gott bekennen, was die Muslime nicht tun. Was bedeutet das nun? Entweder irrt sich die Kirche, und der Gott ist nicht der gleiche, oder die muslimische Offenbarung durch ihren Propheten ist schlicht lückenhaft bzw falsch. Ist das eine nachvollziehbare Schlussfolgerung?

 

Ich verstehe das nicht. Soll die Kirche sagen, der Prophet hätte Recht?

 

Ich bitte auch zu beachten, dass es mir hier nicht darum geht, die Frage gleicher Gott oder nicht zu klären, sondern allein die Erklärung der Kirche hierzu.

 

Die Erklärung lautet, daß die Kirche mit Hochachtung die Muslime und ihr bemühen, sich Gott unterzuordnen, betrachtet. Ich weiß nicht, was an einer solchen Aussage diskutabel ist.

 

Sollen wir davor keine Hochachtung haben?

 

Darf man auf gemeinsame Wurzeln nicht hinweisen?

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Vorher hieß es: Muslime! Euer Gott ist nicht unserer! (eine neuere Vorstellung allerdings, wie Äußerungen Gregors VII. beweisen)

Nun heißt es: Muslime: Wir haben zwar denselben Gott, aber ihr versteht nichts von ihm.

 

Ich käme mir unglaublich geschmeichelt vor <_<.

Von "nichts" steht in N.A. nichts. Da stehen schon ziemlich konkrete Gemeinsamkeiten im Gottesbegriff.

romeroxav

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sondern in der Grundaussage, daß alle Religionen Ausdruck der Gottsuche der Menschheit sind

Fragst sich nur, welche Götter damit gemeint sind: Beezelbul, Thor, Odin, Zeus???

Sollen wir davor keine Hochachtung haben?

Respekt vor den Glauben anderer sollte man immer haben.

Darf man auf gemeinsame Wurzeln nicht hinweisen?

soviel Gemeinsamkeit haben wir nicht. Wir können uns nur auf den Gott des Abraham, Isaak und Jakobs berufen. Das wars auch schon wieder. Von einen Gott Ismael, Achmed und Mohammed war nicht die Rede.

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Fragst sich nur, welche Götter damit gemeint sind: Beezelbul, Thor, Odin, Zeus???

Damit sind gar keine Götter gemeint. Es gibt nur einen. Wenn Du gegen die Lehre der Kirche eintreten willst, solltest Du das deutlich sagen. Wenn nicht, farge ich mich, warum Du nach Göttern fragst, von denen niemand hier und auch nicht in Nostra Aetate spricht.

 

soviel Gemeinsamkeit haben wir nicht. Wir können uns nur auf den Gott des Abraham, Isaak und Jakobs berufen. Das wars auch schon wieder.

 

Ja. Das steht in Nostra Aetate.

 

Von einen Gott Ismael, Achmed und Mohammed war nicht die Rede.

 

Warum sollte davon die Rede sein? Welchen Grund gibt es diese Frage? Wer hat dergleichen erwähnt?

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Fragst sich nur, welche Götter damit gemeint sind: Beezelbul, Thor, Odin, Zeus???

 

Und welchen Gott/Götter haben die persischen Anhänger dieses heidnischen Sternenkultes geglaubt, die sich obwohl sie das falsche Gottesbild hatten dennoch auf den Weg gemacht haben während die mit dem richtigen Gottesbild es nicht gepackt haben, außer den sündigen Hirten deren Aussage nicht mal vor Gericht zählte so weit unten waren die!

 

romeroxav

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Damit sind gar keine Götter gemeint. Es gibt nur einen. Wenn Du gegen die Lehre der Kirche eintreten willst, solltest Du das deutlich sagen. Wenn nicht, farge ich mich, warum Du nach Göttern fragst, von denen niemand hier und auch nicht in Nostra Aetate spricht.
Die Bibel bestreitet nicht die Existenz von anderen Gottheiten. Es ist lebenswichtig, das der Gläubige auf den richtigen Gott setzt. Denn nur der, wer auf den höchsten Gott vertraut, der wird nicht zuschanden kommen. Ich glaube nicht, dass derjenige, der irgendeine Gottheit anbetet, die ihm die heidnische Götterwelt anbietet, erhört wird.
Warum sollte davon die Rede sein? Welchen Grund gibt es diese Frage? Wer hat dergleichen erwähnt?

Ich wollte das nur erwähnen, weil einige hier meinen, es gebe doch mehr Gemeinsamkeiten, als nur die gemeinsame Berufung auf die Vorväter und deshalb unbedingt interreligöse Gottesdienste feiern wollen. Aber damit warst nicht Du gemeint.

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Denn nur der, wer auf den höchsten Gott vertraut, der wird nicht zuschanden kommen.

 

Das ist nicht Lehre der Kirche.

 

Ich glaube nicht, dass derjenige, der irgendeine Gottheit anbetet, die ihm die heidnische Götterwelt anbietet, erhört wird.

Was soll diese Aussage in diesem Zusammenhang?

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Tomlo,

ist der "alleinige Gott, der lebendige und in sich seiende, barmherzige und allmächtige, den Schöpfer Himmels und der Erde, der zu den Menschen gesprochen hat" ein anderer Gott als der Gott an den Du glaubst? also ich glaube an "den alleinigen Gott, den lebendigen und in sich seienden, barmherzigen und allmächtigen, den Schöpfer Himmels und der Erde, der zu den Menschen gesprochen hat!" Du etwa nicht? Glaubst Du an einen anderen Gott?

romeroxav

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Fragst sich nur, welche Götter damit gemeint sind: Beezelbul, Thor, Odin, Zeus???

 

Und welchen Gott/Götter haben die persischen Anhänger dieses heidnischen Sternenkultes geglaubt, die sich obwohl sie das falsche Gottesbild hatten dennoch auf den Weg gemacht haben während die mit dem richtigen Gottesbild es nicht gepackt haben, außer den sündigen Hirten deren Aussage nicht mal vor Gericht zählte so weit unten waren die!

 

romeroxav

Das die Sternengucker, Anhänger des Zarathustra-Kultes waren, ist anzunehmen. Deshalb ist es nicht weiter verwunderlich, dass in Jesus den Messias erkannten. Übrigens gibt durchaus viele Paralellen des Kultes, die sich im Juden -und Christentum, sowie bei den Muslims widerspiegeln:

 

Gut und böse, schmale Brücke ins Paradies, Engelwesen, etc...

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Übrigens gibt durchaus viele Paralellen des Kultes, die sich im Juden -und Christentum, sowie bei den Muslims widerspiegeln:

 

Gut und böse, schmale Brücke ins Paradies, Engelwesen, etc...

Aha, auch Muslims, da ist also deren Gottesbild doch nicht so weit weg von unserem <_<

romeroxav

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Ich kann lediglich den Fortschritt in dem Konzilsdokument nicht erkennen, vielleicht hilfst du mir ja?

Der Fortschritt von Nostra Aetate liegt nicht in einzelnen Sätzen (ob man in dem Sinne von Fortschrittt reden sollte, sei dahingestellt. Wenn es sich um fortschreiten auf Christus hin handelt, von mir aus.), sondern in der Grundaussage, daß alle Religionen Ausdruck der Gottsuche der Menschheit sind und (neben falschen Dingen) auch Elemente der Wahrheit (wenn auch in "Schatten und Bildern") enthalten können, die in ihrer ganzen Fülle der Kirche anvertraut ist. Inwiefern sich der Blick auf den Islam von der vorkonziliaren Kirche unterscheidet, müsste ich genau nachschauen. Ich wüsste allerdings nicht, wozu.

 

Naja, die Anerkenntnis, dass der Gott derselbe ist, war schon ziemlich bedeutend. Auf Meisner wird ja nun nicht zuletzt eingeschlagen, weil es nach einer Negierung von Nostra Aetate aussieht (= nicht der gleiche Gott).

 

Das Dokument erklärt - wie auch schon Gregor VII. vor 900 Jahren - dass Muslime und Christen an den gleichen Gott glauben.

 

Das Dokument besteht aus mehr als diesem Satz - s.o. Daß die Aussage über die Muslime in der Tradition der Kirche steht, ist gut zu wissen. Du soltest das aber denen sagen, die das Konzil ablehnen.

 

Mach ich. Hälst du diese Leute für belehrbar?

 

 

Nun ist es aber so, dass die Katholiken den dreifaltigen Gott bekennen, was die Muslime nicht tun. Was bedeutet das nun? Entweder irrt sich die Kirche, und der Gott ist nicht der gleiche, oder die muslimische Offenbarung durch ihren Propheten ist schlicht lückenhaft bzw falsch. Ist das eine nachvollziehbare Schlussfolgerung?

 

Ich verstehe das nicht. Soll die Kirche sagen, der Prophet hätte Recht?

 

Ich bitte auch zu beachten, dass es mir hier nicht darum geht, die Frage gleicher Gott oder nicht zu klären, sondern allein die Erklärung der Kirche hierzu.

 

Die Erklärung lautet, daß die Kirche mit Hochachtung die Muslime und ihr bemühen, sich Gott unterzuordnen, betrachtet. Ich weiß nicht, was an einer solchen Aussage diskutabel ist.

 

Sollen wir davor keine Hochachtung haben?

 

Darf man auf gemeinsame Wurzeln nicht hinweisen?

 

Der Punkt ist, dass es schlicht und einfach keine Hochachtung ist, wenn aus der Formulierung letztlich geschlussfolgert werden muss, dass die Muslime den wahren Gott falsch bekennen.

 

Angenommen, Religion A sagt, dass X Gott ist. Religion B sagt dagegen, das Y Gott ist. Dann ist das eine klare Trennung. Ist das nicht besser, als wenn Religion A sagt, das X Gott ist und Religion B das zwar bestätigt, aber gleichzeitig sagt, dass dies nicht die ganze Wahrheit sei, da Gott in Wirklichkeit XXX ist? Im letzteren liegt doch der mE schwerwiegendere Vorwurf, den erkannten Gott nicht richtig zu bekennen, während im ersten Beispiel eine grundsätzliche Verschiedenheit in der Überzeugung besteht.

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