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Der Bischof von Regensburg findet klare Worte


Siri

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* Hervorhebung durch mich

Ich hatte mal nen Studenten, der hat seine Übungsaufgaben abgeschrieben. Woran ich das merkte? Weil mitten auf der Seite "bitte wenden" stand. <_<

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Ich bitte beim Thema zu bleiben und weise insbesondere darauf hin, dass ich die Aussage, die katholische Kirche verkünde ein völlig verfälschtes Evangelium, nicht durchgehen lasse. Wir sind hier in den Glaubensgesprächen; Diskussionen über einzelne Fragen sind willkommen, wer die Lehre der Kirche aber grundsätzlich nicht akzeptiert, sollte hier nicht posten.

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Die Wahrheit des Glaubens

 

Predigt des Erzbischofs von München und Freising, Kardinal Friedrich Wetter, bei der Herbst-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz in Fulda am 24. September 2003

 

[...]

 

Das ist dann doch auch vielen Jüngern zu viel. Sie sagen: "Was er sagt, ist unerträglich" (Joh 6,60). Sie ziehen sich zurück und verlassen Jesus.

 

[...]

 

Die Wahrheit ist nicht verhandelbar, die Wahrheit ist zu bezeugen. Das gilt nicht nur von der eucharistischen Gegenwart des Herrn, das gilt von jeder Glaubenswahrheit. Das ist keine Aufforderung zur Intoleranz. Denn Toleranz heißt, dem anderen seine Freiheit lassen, ihm nicht unsere Überzeugung aufnötigen. Toleranz heißt aber nicht, seine eigene Überzeugung aufgeben, sich nicht mehr trauen, dafür einzustehen, gar noch seinen Glauben über Bord zu werfen, wenn andere ihn für unzumutbar erklären.

 

Im Dialog über unseren Glauben müssen wir uns darüber im Klaren sein: Es gibt sehr wohl Gründe, mit denen man die Wahrheiten des Glaubens verteidigen kann; es gibt aber keine Gründe, mit denen man sie strikt beweisen könnte wie zum Beispiel das Geheimnis der Dreifaltigkeit, die Menschwerdung des Sohnes Gottes oder die Eucharistie.

 

[...]

 

http://www.dbk.de/aktuell/meldungen/3107/index.html

 

 

Die Wahrheit ist nicht verhandelbar, die Wahrheit ist zu bezeugen.

 

Ich weiß nicht warum dieses Zeugnis für einige ein Problem darstellt?

bearbeitet von Konrad
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Ich weiß nicht warum dieses Zeugnis für einige ein Problem darstellt?

 

Das stellt für niemanden ein Problem dar, Dein Problem besteht darin, dass der zitierte Text nichts mit dem hier diskutierten Thema zu tun hat. So wenig wie Mietwohnungen mit selbstgenutztem Wohneigentum.

 

<_<

 

Alice, deine Spekulationen, wer mit wem identisch ist, nützen niemandem!

bearbeitet von MartinO
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Ich denke wir sollten Beides so stehen lassen und den Lesern überlassen, sich eine eigene Meinung über das Gesagt zu bilden.

Vermeintlichen Wahrheitseignern, unabhängig von er Regionsgemeinschaft, sollte man jedenfalls eher mißtrauig gegenüber sein.

 

Josef Berens

Ohne Wahrheitsanspruch kannst du Religionen vergessen. Religionen beruhen auf ihrem Anspruch. Ohne ihn macht es keinen Sinn, überhaupt einer Religion anzugehören. Im Gegenteil gehört man einer Religion grundsätzlich gerade deshalb an, weil man sie für wahr hält.

 

Warum sollte man ansonsten auch seinen Glauben praktizieren?

 

Da könnte unsere kath. Kirchenführung von den Evangelischen lernen. Die predigen das Evangelium und gehen dann davon aus, daß jeder in der Lage und mündig genug ist, seine Schlüsse daraus zu ziehen. Unsere kath. Kirche glaubt dagegen da immer noch eigene Ge- und Verbote zusätzlich anfügen zu müssen.

 

Liebe Grüße

 

Josef Berens

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------ bitte löschen

bearbeitet von Elima
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Franciscus non papa
Da könnte unsere kath. Kirchenführung von den Evangelischen lernen. Die predigen das Evangelium und gehen dann davon aus, daß jeder in der Lage und mündig genug ist, seine Schlüsse daraus zu ziehen. Unsere kath. Kirche glaubt dagegen da immer noch eigene Ge- und Verbote zusätzlich anfügen zu müssen.

 

Liebe Grüße

 

Josef Berens

 

 

sorry, aber ich habe selten ein so dummes zeug gelesen. gerade in der evangelischen kirche finden sich zahllose pfarrer, die ihrer gemeinde von der kanzel herab predigen, was man als christ gefälligst in irgendwelchen aktuellen politischen auseinandersetzungen für eine stellung zu beziehen habe. ich habe das oft genug erlebt.

 

du solltest mal aufhören, alles ausserhalb der katholischen kirche mit der rosaroten brille zu betrachten.

 

wenigstens hier ist mal diese ätzende unterschrift - die ich für selbstgefällig, arrogant UND dumm halte - unterlassen.

 

ich gebe durchaus zu, dass manche deiner erkenntnisse meinen ansichten durchaus nicht widersprechen, aber die art, wie du sie vorträgst, vermischt mit einem dummen durcheinander von themen, ist schlicht unerträglich.

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Gerlinde Blosche

Hier ein Gebet von Franz von Assisi, das m.E. von Juden, Muslimen und Christen gemeinsam gebetet werden könnte:

"Herr",

mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens,

dass ich liebe, wo man hasst;

dass ich verzeihe, wo man beleidigt;

dass ich verbinde, wo Streit ist;

dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht;

dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält;

dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert;

dass ich Freude bringe, wo Kummer wohnt."

 

Sicher ein Gebet im Sinne des liebenden Gottes, Gruß Gerlinde

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Da könnte unsere kath. Kirchenführung von den Evangelischen lernen. Die predigen das Evangelium und gehen dann davon aus, daß jeder in der Lage und mündig genug ist, seine Schlüsse daraus zu ziehen. Unsere kath. Kirche glaubt dagegen da immer noch eigene Ge- und Verbote zusätzlich anfügen zu müssen.

 

Liebe Grüße

 

Josef Berens

 

 

sorry, aber ich habe selten ein so dummes zeug gelesen. gerade in der evangelischen kirche finden sich zahllose pfarrer, die ihrer gemeinde von der kanzel herab predigen, was man als christ gefälligst in irgendwelchen aktuellen politischen auseinandersetzungen für eine stellung zu beziehen habe. ich habe das oft genug erlebt.

 

du solltest mal aufhören, alles ausserhalb der katholischen kirche mit der rosaroten brille zu betrachten.

 

wenigstens hier ist mal diese ätzende unterschrift - die ich für selbstgefällig, arrogant UND dumm halte - unterlassen.

 

ich gebe durchaus zu, dass manche deiner erkenntnisse meinen ansichten durchaus nicht widersprechen, aber die art, wie du sie vorträgst, vermischt mit einem dummen durcheinander von themen, ist schlicht unerträglich.

 

Aber, aber beiben wir doch bei Argumenten. Brüderlich sollten wir miteinander umgehen, auch wenn Jemand eine andere, ja vielleicht sogar überzeugendere Meinung hat.

 

Was die Evangelischen angeht kann ich hier sicherlich mitsprechen. Ich bin nicht nur manchmal sondern regelmäßig in verschiedenen Orten und bei verschiedenen evangel. Pfarren in evangelischen Gottesdiensten als Organist tätig und leite unter anderem, neben einem katholischen auch einen evangelischen Chor.

Ich weiß also wovon ich spreche. Wenn Du ehrlich bist mußt Du mir ja sicherlich aber zustimmen, daß amtskirchlich versucht wird, nach menchlichem Gutdünken Menschen Ge- und Verbote zu diktieren. Siehe z. B. nur die fragliche Ausgrenzung bei Eucharistie und Abendmahl. So etwas gibt es bei unseren evangelischen Glaubensbrüdern und Schwestern nicht. Das ist doch Fakt und nur ein Beispiel.

 

Liebe Grüße

 

Josef Berens

(als einfacher, denkener Katholik)

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Aber, aber beiben wir doch bei Argumenten. Brüderlich sollten wir miteinander umgehen, auch wenn Jemand eine andere, ja vielleicht sogar überzeugendere Meinung hat.
Aber du selbst hast doch an einer anderen Stelle vom "ins Angesicht widersprechen" geschrieben. Das hat Oestemer (Franz-Josef) getan.
Was die Evangelischen angeht kann ich hier sicherlich mitsprechen. Ich bin nicht nur manchmal sondern regelmäßig in verschiedenen Orten und bei verschiedenen evangel. Pfarren in evangelischen Gottesdiensten als Organist tätig und leite unter anderem, neben einem katholischen auch einen evangelischen Chor.
Hoffentlich wird dir das nicht übel ausglegt - z.B. als Prahlerei. Wie ich schon an anderer Stelle festhielt, ist für die Beurteilung der katholischen oder evangelischen Christen wohl mehr nötig, als in Gottesdiensten Organist zu sein oder Chöre zu leiten. Mir sind z.B. die Lemförder evangelischen Schwestern persönlich bekannt, deren Glaubensstärke ich durchaus zu schätzen weiss. Aber auf der anderen Seite sehe ich auch, wie die evangelischen Christen in sehr viele Gruppen zersplittert sind, die sich z.B., in ihrer Auslegung der Schrift durchaus nicht einig sind. Und manche Christen wie Christa Mewes sind zur kath. Kirche konvertiert weil sie sahen, dass die evangelischen Gruppen durchaus nicht in allem so evangelientreu waren wie du es vielleicht gerne sehen würdest.
Ich weiß also wovon ich spreche. Wenn Du ehrlich bist mußt Du mir ja sicherlich aber zustimmen, daß amtskirchlich versucht wird, nach menchlichem Gutdünken Menschen Ge- und Verbote zu diktieren.
Diese Behauptungen stellst du zwar immer wieder auf - aber wie ich schon schrieb: Gebote und Verbote sind nicht dzau da Menschen zu beschränken sondern (wie auch die Verkehrstafeln) auf dem richtigen Weg zu bleiben. Du würdest es doch auch nicht als sinnig betrachten, wenn jemand die Verkehrsbeschränkungen an gefährlichen Stellen, die Stoppschilder und anderes wegreisst weil er sagt: Das ist eine unsinnige Einschränkung der persönlichen Freiheit. Und so sind auch die Gebote und Verbote der Kirche als Hilfen zu sehen und nicht als Hindernisse - wenn man zum Ziel kommen will

 

Siehe z. B. nur die fragliche Ausgrenzung bei Eucharistie und Abendmahl. So etwas gibt es bei unseren evangelischen Glaubensbrüdern und Schwestern nicht. Das ist doch Fakt und nur ein Beispiel.
Solange es unterschiedliche Auffassungen gibt, kann man nicht ehrlicherweise einen Einheitsbrei zusammenmischen. Wenn du schon so evangelientreu bist wie du an anderer Stelle geschrieben hast, dann bedenke doch die Worte Jesu: "Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich in ihm." Nach dieser Rede- so steht im Evangelium bei Johannes- verließen ihn viele und ertrugen es nicht- weil diese Rede in ihren Ohren hart war und "ausschließend" klang. Wenn also die Worte Jesu dazu führten, dass es "Ausgrenzungen" gab- warum kritisierst du das? Das ist doch eine natürliche Folge von Entscheidungen. Jesus sagt, wir können nicht zwei Herren dienen. Und an einer anderen Stelle spricht Jesus von einer Scheidung, die selbst durch die Familie geht. (Ich bin nicht gekommen den Frieden zu bringen, sondern das Schwert). Was du "Ausgrenzung" nennst hängt mit Entscheidungen zusammen. Und solange evangelische Christen ein anderes Eucharistieverständnis haben als röm.kath.Christen, kann man das nicht wegretouschieren. Wenn nicht- dann können sie zur röm.kath. Kirche konvertieren.
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Franciscus non papa

hallo du einfacher und zu denken denkender katholik.

 

ich habe davon gesprochen, dass gerade in der ev. kirche häufig pfarrer durchaus so predigen, dass in einer politischen entscheidungsfindung eben nur ihre - eigentlich private - ansicht, die wahre christliche ist. so geschehen schon vor jahren zur zeit des nato-doppelbeschlusses, später immer wieder.

 

da ich mir meine politischen entscheidungen aber nicht vom pfarrer vorschreiben lasse, lehne ich solche predigten ab.

 

ich wiederhole nochmal: du siehst vieles ausserhalb der katholischen kirche durch eine rosa brille, und bist offensichtlich kaum fähig, überhaupt noch gutes in der katholischen kirche vorzufinden. das halte ich für sehr bedenklich.

 

und ich habe dir einfach mal signalisieren wollen, wie, bei durchaus zahlreichen gemeinsamen ansichten, deine art hier rüberkommt.

 

ich frage mich, wie du menschen in deinen chören begeistern willst, mit dieser grundhaltung. ein glück, dass ich die so entstehende kirchenmusik nicht zu hören bekomme....

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....... Brüderlich sollten wir miteinander umgehen,........ Wenn Du ehrlich bist mußt Du mir ja sicherlich aber zustimmen, ......

wenn ich dir nicht zustimme bin ich also unehrlich. mit anderen worten: willst du nicht mein bruder sein dann......

 

man kann es auch als argumentativen diskussionsstil sehen. war nur ironie.

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hallo du einfacher und zu denken denkender katholik.

 

ich habe davon gesprochen, dass gerade in der ev. kirche häufig pfarrer durchaus so predigen, dass in einer politischen entscheidungsfindung eben nur ihre - eigentlich private - ansicht, die wahre christliche ist. so geschehen schon vor jahren zur zeit des nato-doppelbeschlusses, später immer wieder.

 

da ich mir meine politischen entscheidungen aber nicht vom pfarrer vorschreiben lasse, lehne ich solche predigten ab.

 

ich wiederhole nochmal: du siehst vieles ausserhalb der katholischen kirche durch eine rosa brille, und bist offensichtlich kaum fähig, überhaupt noch gutes in der katholischen kirche vorzufinden. das halte ich für sehr bedenklich.

 

und ich habe dir einfach mal signalisieren wollen, wie, bei durchaus zahlreichen gemeinsamen ansichten, deine art hier rüberkommt.

 

ich frage mich, wie du menschen in deinen chören begeistern willst, mit dieser grundhaltung. ein glück, dass ich die so entstehende kirchenmusik nicht zu hören bekomme....

 

Auf dieser ebene möchte ich nicht diskutieren

 

Liebe Grüße

 

Josef Berens

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Franciscus non papa
Auf dieser ebene möchte ich nicht diskutieren

 

Liebe Grüße

 

Josef Berens

 

 

hm - auf welcher ebene? ich sprach ja mehreres an.

 

und du wunderst dich, warum du von deinem bischof keine antwort bekommst? der muss also mit dir diskutieren?

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und du wunderst dich, warum du von deinem bischof keine antwort bekommst?

 

Ich habe da jetzt eine Weile mitgelesen, mit jedem neuen Posting von Josef konnte ich den Bischof mehr verstehen. Grüße, KAM

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und du wunderst dich, warum du von deinem bischof keine antwort bekommst?

 

Ich habe da jetzt eine Weile mitgelesen, mit jedem neuen Posting von Josef konnte ich den Bischof mehr verstehen. Grüße, KAM

Das ist mehr als menschlich

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Dürfte ich darum bitten, zum Thema zurückzukehren?!

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Hier ein Gebet von Franz von Assisi, das m.E. von Juden, Muslimen und Christen gemeinsam gebetet werden könnte:

"Herr",

mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens,

dass ich liebe, wo man hasst;

dass ich verzeihe, wo man beleidigt;

dass ich verbinde, wo Streit ist;

dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht;

dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält;

dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert;

dass ich Freude bringe, wo Kummer wohnt."

 

Sicher ein Gebet im Sinne des liebenden Gottes, Gruß Gerlinde

 

So dürfte es viele Gebete geben, die gemeinsam von verschiednen Religionsrichtungen zu dem einen Gott gebetet werden könnten. Bei ein wenig gutem Willen könnten zumindest alle christlichen Religionen sich näher kommen und da der Islam dieselben Wurzeln hat, müßte auch da versucht werden sich näher zu kommen. Das geht natürlich nicht ohne gegenseitige Anerkennung und Entgegenkommen. Jede dieser Glaubensrichtungen müßte da zu Kompromissen bereit sein. Mit der fraglichen Behauptung alleiniger Wahrheitseigner zu sein, dürfe da eine Annäherung nicht möglich sein.

Fakt für mich ist, daß es nur einen Gott gibt und daß auch nur er ganz alleine weiß, welche Religionsgemeinschaft ihm und der Wahrheit da näher ist. So könnten auch Religionsobern, die rechthaberisch versuchen, sich als alleinige Rechthaber hinzustellen versuchen und so ein Zusammenkommen der Religionen verhindern, sich vor diesem einen Gott versündigen.

 

LIebe Grüße

 

Josef Berens

(als einfacher, denkender Katolik)

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Gerlinde Blosche

Hier ein Gebet von Franz von Assisi, das m.E. von Juden, Muslimen und Christen gemeinsam gebetet werden könnte:

"Herr",

mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens,

dass ich liebe, wo man hasst;

dass ich verzeihe, wo man beleidigt;

dass ich verbinde, wo Streit ist;

dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht;

dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält;

dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert;

dass ich Freude bringe, wo Kummer wohnt."

 

Sicher ein Gebet im Sinne des liebenden Gottes, Gruß Gerlinde

 

So dürfte es viele Gebete geben, die gemeinsam von verschiednen Religionsrichtungen zu dem einen Gott gebetet werden könnten. Bei ein wenig gutem Willen könnten zumindest alle christlichen Religionen sich näher kommen und da der Islam dieselben Wurzeln hat, müßte auch da versucht werden sich näher zu kommen. Das geht natürlich nicht ohne gegenseitige Anerkennung und Entgegenkommen. Jede dieser Glaubensrichtungen müßte da zu Kompromissen bereit sein. Mit der fraglichen Behauptung alleiniger Wahrheitseigner zu sein, dürfe da eine Annäherung nicht möglich sein.

Fakt für mich ist, daß es nur einen Gott gibt und daß auch nur er ganz alleine weiß, welche Religionsgemeinschaft ihm und der Wahrheit da näher ist. So könnten auch Religionsobern, die rechthaberisch versuchen, sich als alleinige Rechthaber hinzustellen versuchen und so ein Zusammenkommen der Religionen verhindern, sich vor diesem einen Gott versündigen.

 

LIebe Grüße

 

Josef Berens

(als einfacher, denkender Katolik)

Lieber Josef,

gemeinsame mögliche Gebete wären auch für interreligöse Ehen sinnvoll. Das mögliche gemeinsame Beten wäre sicher auch der Anfang für eine geistig vertiefte Gemeinsamkeit in gegenseitiger Achtung und Liebe.

Bleibt zu hoffen, dass Christen, Juden und Moslems wie "Abraham ihr Stammvater im Glauben" immer wieder aufbrechen, damit sie im gemeinsamen möglichen Gebet Wege zum besseren gegenseitigen Verständnis finden.

 

Meditation eines islamische Mystikers:

"Einem, dessen Religion verschieden ist von der meinen,

werde ich nicht länger sagen:

Meine Religion ist die besser als die deine.

Denn mein Herz ist bereit jegliche Form anzunehmen,

eine Weide für Gazellen zu sein,

ein Kloster für Mönche,

ein Tempel für Götzenbilder,

die Ka`ba für den , der ein Gelübde gemacht hat,

die Tafeln der Tora, die Schriftrolle des Korans.

Für mich gibt es nur die Religion der Liebe:

Wohin immer mich ihr Aufstieg führt,

wird Liebe mein Bekenntnis sein und mein Glaube." (Ibn`Arabi)

 

Möge es allen Religionen gelingen, die Botschaft vom Frieden zu leben.

Liebe Grüße, Gerlinde

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So dürfte es viele Gebete geben, die gemeinsam von verschiednen Religionsrichtungen zu dem einen Gott gebetet werden könnten. Bei ein wenig gutem Willen könnten zumindest alle christlichen Religionen sich näher kommen und da der Islam dieselben Wurzeln hat, müßte auch da versucht werden sich näher zu kommen. Das geht natürlich nicht ohne gegenseitige Anerkennung und Entgegenkommen. Jede dieser Glaubensrichtungen müßte da zu Kompromissen bereit sein. Mit der fraglichen Behauptung alleiniger Wahrheitseigner zu sein, dürfe da eine Annäherung nicht möglich sein.

Wie siehst du dann die Worte Jesu der sagt: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben- niemand kommt zum Vater, außer durch mich. Wenn wir also so wie du es zu meinst "Kompromisse" machen sollten- wie läßt sich das mit Jesu eigenen Worten begründen - die doch sehr "exklusiv" klingen - und wie weit sollen diese "Kompromisse! gehen? Es ist klar, das uns die Liebe zu allen Menschen auch mit verschiedenen Religionen erfüllen muss- und wir das Wahre, Gute, Edle, Schöne auch in anderen Religionen sehen sollen. Aber den Anspruch, dass Christus Weg, Warheit Leben und Erlöser ist können wir nicht aufgeben - ohne Verrat an unserem christlichen Glauben zu üben. Wie weit sollen wir also deiner Meinung nach bei unseren "Kompromissen" gehen?

bearbeitet von Mariamante
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Hier ein Gebet von Franz von Assisi, das m.E. von Juden, Muslimen und Christen gemeinsam gebetet werden könnte:

"Herr",

mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens,

dass ich liebe, wo man hasst;

dass ich verzeihe, wo man beleidigt;

dass ich verbinde, wo Streit ist;

dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht;

dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält;

dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert;

dass ich Freude bringe, wo Kummer wohnt."

 

Sicher ein Gebet im Sinne des liebenden Gottes, Gruß Gerlinde

jetzt immer noch??

 

"Mein Herr und Gott Jesus Christus",

mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens,

dass ........

 

 

LG

Erich..

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So dürfte es viele Gebete geben, die gemeinsam von verschiednen Religionsrichtungen zu dem einen Gott gebetet werden könnten. Bei ein wenig gutem Willen könnten zumindest alle christlichen Religionen sich näher kommen und da der Islam dieselben Wurzeln hat, müßte auch da versucht werden sich näher zu kommen. Das geht natürlich nicht ohne gegenseitige Anerkennung und Entgegenkommen. Jede dieser Glaubensrichtungen müßte da zu Kompromissen bereit sein. Mit der fraglichen Behauptung alleiniger Wahrheitseigner zu sein, dürfe da eine Annäherung nicht möglich sein.

Wie siehst du dann die Worte Jesu der sagt: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben- niemand kommt zum Vater, außer durch mich. Wenn wir also so wie du es zu meinst "Kompromisse" machen sollten- wie läßt sich das mit Jesu eigenen Worten begründen - die doch sehr "exklusiv" klingen - und wie weit sollen diese "Kompromisse! gehen? Es ist klar, das uns die Liebe zu allen Menschen auch mit verschiedenen Religionen erfüllen muss- und wir das Wahre, Gute, Edle, Schöne auch in anderen Religionen sehen sollen. Aber den Anspruch, dass Christus Weg, Warheit Leben und Erlöser ist können wir nicht aufgeben - ohne Verrat an unserem christlichen Glauben zu üben. Wie weit sollen wir also deiner Meinung nach bei unseren "Kompromissen" gehen?

 

Ich denke, das Jesus ohne weiteres Weg Wahrheit und Leben sein kann. Auch die Moslems sehen in ihm einen großen Gesandten Gottes. Das wäre sicherlich nicht das große Hindernis. Ein Problem könnte da z. B. aber das Dogma von der Sohngottesschaft werden. Aber auch das wird bekanntlich schon von anerkannten Theologen kontrovers diskutiert. Wo diese Diskussion enden wird weiß heute noch Niemand. Ich möchte da auch nicht spekulieren, würde Dir aber vielleicht einmal das Buch von dem anglikanischen Bischof Spong, mit dem Titel: "Warum unser alter Glaube neu geboren werden muß" , daß jetzt auch in deutscher Sprache erschienen ist, empfehlen. Dieser Bischof könnte eine Vision haben, wie man den christlichen Glauben über die nächsten Jahrhunderte retten kann und die Religionen sich auch näher kommen könnten. Eine hoch interessante und großenteils auch einleuchtende Vorstellung und Vision, die zumindest zum Denken und Nachdenken über manche Dinge anregt.

 

Liebe Grüße

 

Josef Berens

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Ich denke, das Jesus ohne weiteres Weg Wahrheit und Leben sein kann. Auch die Moslems sehen in ihm einen großen Gesandten Gottes. Das wäre sicherlich nicht das große Hindernis. Ein Problem könnte da z. B. aber das Dogma von der Sohngottesschaft werden.
Jesus Christus ist doch Weg, Wahrheit und Leben nur deswegen, weil er Gott ist, Gott-Sohn.
Aber auch das wird bekanntlich schon von anerkannten Theologen kontrovers diskutiert.
Wohin manche Diskussionen führen? In den Wortwind - bei manchen in den Unglauben oder in die Selbstherrlichkeit. Kontroverse "Diskussionen" bezüglich der Gottheit Christi u.a. gab es schon die ersten Jahrhunderte- wurde geklärt. Aber für jene, die das nicht akzeptieren wollen, die ihre eigenen Thesen für klüger halten und dafür Anerkennung und Applaus erhalten gibt es natürlich kein Diskussionsende.

 

Wo diese Diskussion enden wird weiß heute noch Niemand. Ich möchte da auch nicht spekulieren, würde Dir aber vielleicht einmal das Buch von dem anglikanischen Bischof Spong, mit dem Titel: "Warum unser alter Glaube neu geboren werden muß", daß jetzt auch in deutscher Sprache erschienen ist, empfehlen. Dieser Bischof könnte eine Vision haben, wie man den christlichen Glauben über die nächsten Jahrhunderte retten kann und die Religionen sich auch näher kommen könnten. Eine hoch interessante und großenteils auch einleuchtende Vorstellung und Vision, die zumindest zum Denken und Nachdenken über manche Dinge anregt.
Spekulation- das ist das Stichwort: Der Glaube kann allerdings nicht darin bestehen, dass man Spekulationen nachgeht (egal ob diese von anerkannten Theologen kommen oder von einigen Bischöfen) sondern dass man der Offenbarung Gottes treu ist und das "Depositum fidei" bewahrt- nicht dass man es dem jeweiligen Geschmack von gewissen Gruppen oder Zeiten anpasst. Das ist auch das Wertvolle der Kirche- und daher wird ihr ja von manchen Mittelalterlichkeit, Rückständigkeit, Buchstabenglaube etc. vorgeworfen- dass sie nicht einen Zeitgeschmackgott verkündet, sondern das ihr anvertraute Glaubensgut (Evangelium, mündl. Überlieferung) treu bewahrt. Die Seitenwege einzelner Theologen und die damit verbundenen Spekulationen gehören jedenfalls nicht zum Glaubensgut. bearbeitet von Mariamante
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Jos und MM: Könntet Ihr Euch bitte im anderen Thread zusülzen. Hier geht es um was anderes.

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