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Unbeantworteter Brief an Bischof Marx Trier v. 16.11.06


josberens

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Bekanntlich ändert auch ein Mensch sich im Laufe der Jahre und so kann es durchaus sein, daß Jemand mit mit 27Jahren glaubt zölibatär leben zu können, was jedoch zehn oder zwanzig Jahre später schon ganz anders sein kann.

 

Aber ein 27-Jähriger, der heiratet und der Partnerin Treue bis zum Tod verspricht, ist mit anderen Maßstäben zu messen? Der kann ja zehn oder zwanzig Jahre später auch anders darüber denken.

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Das alles ist richtig, aber dennoch bin ich der Meinung, dass der Zölibat nicht die "conditio, sine qua non" für die Priesterweihe sein müsste. (Das zeigt sich ja auch darin, dass in bestimmeten Fällen dispensiert wird) Jemand, der als Ständiger Diakon mit Familie im Dienste der Gemeinde gearbeitet hat, müsste nach meiner Meinung genauso eine Dispens erhalten können wie ein ev. Pfarrer, der konvertiert.

Das würde dem freiwilligen Zölibat und der Ehe nichts von der Würde nehmen.

 

Stichwort: "viri probati".

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Das Zölibat muss nicht die "conditio sine qua non" für die Priesterweihe sein. Sehe ich auch so. Doch meines erachtens kann diese Verknüpfung erst gelöst werden, wenn eine Wertschätzung für das Zölibat in unseren christliche Kreisen vorhanden ist und diese Lebensform nicht als ein Übel oder als eine Bescheneidung angeschaut wird, sondern als ein Lebensform die ganz bestimmte andere Erfahrungen mit in die Bezihungsgeschen von Menschen birngen kann, die ohne die zölibatäre Lebensform verloren gehen.

 

Vielleicht würden wir uns als Gesellschaft oder als christliche Gemeinschaft mehr beschneiden, wenn wir dies Lebensform aufgeben würden. Nach meiner Meinung müssten wir Christen dieses Lebensform stark machen, damit in Zukunft diese Lebensform von dieser Zwangsverstrickung frei gemacht werden kann.

 

wGS

Walter

Wenn wir

Was könnten das für Erfahrungen sein, die ohne die zölibatäre Lebensform verloren gingen?

 

Die Frage, ob sich der Priestermangel durch Abschaffung des Pflichtzölibats beheben liesse, scheint mir relativ langweilig und spekulativ. Aber das interessiert mich: Was ermöglicht der Zölibat einem Priester? Was kann er den Menschen, die ihm anvertraut sind, geben, das ein verheirateter Priester nicht könnte?

 

Bitte jetzt nicht sagen, ein Verheirateter müsste so viel Energie der Familie widmen - das wäre ein miserables Argument.

 

Umgang mit seiner Geschlechtlichkeit.

 

Ein Priester hat einmal zu mir gesagt: Ich muss meine Gefühle mir viel genauer bestimmen können, wie wenn ich verheiratet wäre. Was ist Liebe, was ist einfach Begierde und wo kommt beides zusammen. Wenn ich einen guten Umgang mit Frauen haben will, muss ich mir über meine Gefühle viel mehr im Klaren sein, nicht damit ich in Frauen etwas wecke, was ich nicht wirklich erfüllen will und auch zu meinem Selbstschutz. Vor Begierde kann sich kein Mensch befreien, aber wie gehe ich damit um.

In der Ehe müssen sich die Ehepartner sich darüber nicht so im klaren sein, denn wenn sie ihre Begierden befriedigen, ist es eingefangen von der Liebe.

 

ander Wege zum Lebensglück Menschen aufzeigen. Alternativen anbieten können

 

zöibatäre Lebensform kann nur glücken, hat ein Priester zu mir gesagt, wenn du dein Leben in Beziehung mit Jesus Christus lebst.

Wege zum gelingenden Leben anbieten, die nur ein Priester machen kann, weil er sich in seinem Leben und seiner Liebesbedürftigkeit viel mehr an Christus wenden muss.

Hilfen für Menschen in deren Beziehungen sexuelle Funkstille oder Einformigkeit eingehrt ist

 

Wie kann ich fruchtbar sein, auch wenn ich keine Kinder meine eigenen nenne.

Leben welches unfruchtbar bleibt, wird immer als Mangel erfahren.

zölibatäres Leben sollte biologisch unfruchtbar bleiben. Mit Sicherheit kann der Mensch noch ganz anders fruchtbar sein als nur biologisch. Zölibatäre sind zu diesem Weg gezwungen, wenn sie ihren Weg ernst nehmen. Wieviel Ehepaaren könnte da ein ausweg aus ihrer eigenen biologischen Unfruchtbarkeit gegeben werden.

 

wGS

Walter

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In der Ehe müssen sich die Ehepartner sich darüber nicht so im klaren sein, denn wenn sie ihre Begierden befriedigen, ist es eingefangen von der Liebe.

 

Das ist, mit Verlaub, saudummes Geschwätz. Damit wird die Ehe zu einer minderen Lebensforum erklärt, und dessen sollten sich Zölibatäre bitteschön enthalten!

bearbeitet von Alice
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Franciscus non papa

In der Ehe müssen sich die Ehepartner sich darüber nicht so im klaren sein, denn wenn sie ihre Begierden befriedigen, ist es eingefangen von der Liebe.

 

Das ist, mit Verlaub, saudummes Geschwätz. Damit wird die Ehe zu einer minderen Lebensforum erklärt, und dessen sollten sich Zölibatäre bitteschön enthalten!

 

 

stimmt, und nicht nur der von dir zitierte satz, sondern die gesamte einstellung ist, wenn der priester das wirklich so gesagt hat, ausserordentlich fragwürdig.

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In der Ehe müssen sich die Ehepartner sich darüber nicht so im klaren sein, denn wenn sie ihre Begierden befriedigen, ist es eingefangen von der Liebe.

 

Das ist, mit Verlaub, saudummes Geschwätz. Damit wird die Ehe zu einer minderen Lebensforum erklärt, und dessen sollten sich Zölibatäre bitteschön enthalten!

 

Wieso wird dadurch die Ehe für dich zu einer minderen Lebesform erklärt? Dieses Behauptung verstehe ich nicht. Bitte um nähere Begründung.

 

Es ging diesem Preister darum, dass er über seine Gefühle sich selber viel mehr Rechenschaft ablegen muss, wenn er nicht sein Zölibat brechen will. Dies ist die Aussage. Das dadurch die Ehe abgewertet wird finde ich nicht.

Andersherum, weil in der Ehe zwei Partner einen gemeinsamen Lebensraum teilen, müssen sie lernen sich mit ihren alltäglichen Schwächen dem anderen zu zeigen. Dies muss ein zölibatär lebender Mensch nicht. Für mich würde dieses nicht gleich bedeuten, dass dadurch die Lebensform zu einer minderen erklärt würde.

Es geht um Erfahrungen die nur jede Lebensform für sich machen kann und von der die andere Lebensform profitieren könnte.

Wenn du meinst, dass dies ein Ehepaar auch so erleben könnte, versuche es mir zubegrünen, warum dies so sein kann. Achtsamkeit sich selber und dem anderen gegenüber ist auch in der Ehe gefragt, sonst hält sie keinen Tag. Ich meine aber die Achtsamkeit sich selber gegenüber wird dadurch nicht so deutlich ausgeformt werden müssen, wie bei einem zölibatär lebenden Menschen

 

Bis jetzt hatte ich immer das Gefühl, das die zölibatäre Lebensform als eine mindere und auch schlechter in diesem Forum angesehen wird und jetzt muss ich dieses urplötzlich selber hören. Die Welt ist schon komisch.

 

wGS

Walter

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Es ging diesem Preister darum, dass er über seine Gefühle sich selber viel mehr Rechenschaft ablegen muss, wenn er nicht sein Zölibat brechen will.

 

Warum "viel mehr"???

 

Es geht um Erfahrungen die nur jede Lebensform für sich machen kann und von der die andere Lebensform profitieren könnte.

 

Eben. Genau deswegen kann ein Zölibär nicht behaupten, er müsse sich über seine Gefühle viel mehr Rechenschaft ablegen.

 

Ich meine aber die Achtsamkeit sich selber gegenüber wird dadurch nicht so deutlich ausgeformt werden müssen, wie bei einem zölibatär lebenden Menschen

 

Warum? Gerade in der Ehe darf die Achtsamtkeit des einzelnen sich selbst gegenüber keinesfalls zu kurz kommen.

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fides quaerens intellectum
Umgang mit seiner Geschlechtlichkeit.

 

Ein Priester hat einmal zu mir gesagt: Ich muss meine Gefühle mir viel genauer bestimmen können, wie wenn ich verheiratet wäre. Was ist Liebe, was ist einfach Begierde und wo kommt beides zusammen. Wenn ich einen guten Umgang mit Frauen haben will, muss ich mir über meine Gefühle viel mehr im Klaren sein, nicht damit ich in Frauen etwas wecke, was ich nicht wirklich erfüllen will und auch zu meinem Selbstschutz. Vor Begierde kann sich kein Mensch befreien, aber wie gehe ich damit um.

In der Ehe müssen sich die Ehepartner sich darüber nicht so im klaren sein, denn wenn sie ihre Begierden befriedigen, ist es eingefangen von der Liebe.

 

Das klingt mir wie die Idealisierung eines Menschen, der händeringend gute Gründe für die eigene Lebensform sucht. Dummerweise gelingt ihm das nicht sehr gut.

 

ander Wege zum Lebensglück Menschen aufzeigen. Alternativen anbieten können

 

zöibatäre Lebensform kann nur glücken, hat ein Priester zu mir gesagt, wenn du dein Leben in Beziehung mit Jesus Christus lebst.

 

Warum soll das speziell für das zölibatäre Leben gelten, warum ist dabei die Beziehung zu Christus so entscheidend?

Wege zum gelingenden Leben anbieten, die nur ein Priester machen kann, weil er sich in seinem Leben und seiner Liebesbedürftigkeit viel mehr an Christus wenden muss.

 

Was für Wege könnten das sein, die einem Nicht-Zölibatären nicht offenstehen?

 

Hilfen für Menschen in deren Beziehungen sexuelle Funkstille oder Einformigkeit eingehrt ist

Ob da der Rat eines Zölibatären taugt? Soll die Lösung denn heissen: kein Sex mehr?

 

Wie kann ich fruchtbar sein, auch wenn ich keine Kinder meine eigenen nenne.

Leben welches unfruchtbar bleibt, wird immer als Mangel erfahren.

zölibatäres Leben sollte biologisch unfruchtbar bleiben. Mit Sicherheit kann der Mensch noch ganz anders fruchtbar sein als nur biologisch. Zölibatäre sind zu diesem Weg gezwungen, wenn sie ihren Weg ernst nehmen. Wieviel Ehepaaren könnte da ein ausweg aus ihrer eigenen biologischen Unfruchtbarkeit gegeben werden.

Warum kann dabei nur jemand helfen, der selbst kinderlos lebt? Ein Psychotherapeut hat hoffentlich auch nicht all die Krankheiten gehabt, die er behandelt...

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Es ging diesem Preister darum, dass er über seine Gefühle sich selber viel mehr Rechenschaft ablegen muss, wenn er nicht sein Zölibat brechen will.

 

Warum "viel mehr"???

 

Es geht um Erfahrungen die nur jede Lebensform für sich machen kann und von der die andere Lebensform profitieren könnte.

 

Eben. Genau deswegen kann ein Zölibär nicht behaupten, er müsse sich über seine Gefühle viel mehr Rechenschaft ablegen.

 

Ich meine aber die Achtsamkeit sich selber gegenüber wird dadurch nicht so deutlich ausgeformt werden müssen, wie bei einem zölibatär lebenden Menschen

 

Warum? Gerade in der Ehe darf die Achtsamtkeit des einzelnen sich selbst gegenüber keinesfalls zu kurz kommen.

 

Warum wurden durch diese Aussagen die Ehe abgewertet?

Dies hast du noch nicht begründet. Du hast nur gesagt, dass dieses in der Ehe auch wichtig ist. Stimme ich dir zu. Haben die Menschen in der Ehe die Zeit, die sie dafür benötigten zwischen Arbeit und Kinder erziehen? Die meistens sind froh, wenn sie Zeit finden mit den Ehepartner noch eine gemütliche Zeit zu verbringen, in solchen Momenten wollen sie sich keine Gedanken über Liebe und Begierde machen, sondern einfach den anderen wieder als Mann oder Frau erleben.

 

wGS

Walter

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Umgang mit seiner Geschlechtlichkeit.

 

Ein Priester hat einmal zu mir gesagt: Ich muss meine Gefühle mir viel genauer bestimmen können, wie wenn ich verheiratet wäre. Was ist Liebe, was ist einfach Begierde und wo kommt beides zusammen. Wenn ich einen guten Umgang mit Frauen haben will, muss ich mir über meine Gefühle viel mehr im Klaren sein, nicht damit ich in Frauen etwas wecke, was ich nicht wirklich erfüllen will und auch zu meinem Selbstschutz. Vor Begierde kann sich kein Mensch befreien, aber wie gehe ich damit um.

In der Ehe müssen sich die Ehepartner sich darüber nicht so im klaren sein, denn wenn sie ihre Begierden befriedigen, ist es eingefangen von der Liebe.

 

Das klingt mir wie die Idealisierung eines Menschen, der händeringend gute Gründe für die eigene Lebensform sucht. Dummerweise gelingt ihm das nicht sehr gut.

 

ander Wege zum Lebensglück Menschen aufzeigen. Alternativen anbieten können

 

zöibatäre Lebensform kann nur glücken, hat ein Priester zu mir gesagt, wenn du dein Leben in Beziehung mit Jesus Christus lebst.

 

Warum soll das speziell für das zölibatäre Leben gelten, warum ist dabei die Beziehung zu Christus so entscheidend?

Wege zum gelingenden Leben anbieten, die nur ein Priester machen kann, weil er sich in seinem Leben und seiner Liebesbedürftigkeit viel mehr an Christus wenden muss.

 

Was für Wege könnten das sein, die einem Nicht-Zölibatären nicht offenstehen?

 

Hilfen für Menschen in deren Beziehungen sexuelle Funkstille oder Einformigkeit eingehrt ist

Ob da der Rat eines Zölibatären taugt? Soll die Lösung denn heissen: kein Sex mehr?

 

Wie kann ich fruchtbar sein, auch wenn ich keine Kinder meine eigenen nenne.

Leben welches unfruchtbar bleibt, wird immer als Mangel erfahren.

zölibatäres Leben sollte biologisch unfruchtbar bleiben. Mit Sicherheit kann der Mensch noch ganz anders fruchtbar sein als nur biologisch. Zölibatäre sind zu diesem Weg gezwungen, wenn sie ihren Weg ernst nehmen. Wieviel Ehepaaren könnte da ein ausweg aus ihrer eigenen biologischen Unfruchtbarkeit gegeben werden.

Warum kann dabei nur jemand helfen, der selbst kinderlos lebt? Ein Psychotherapeut hat hoffentlich auch nicht all die Krankheiten gehabt, die er behandelt...

 

Wenn es für dich wie die Idealiseirung eines Menschen anhört, kann ich dagegen nichts sagen, dies sind deine Eindrücke und die darfst du auch haben.

 

Von wem erfahre ich Geborgenheit? Sehr oft durch meinen Lebenspartner. Von wen erfährt der zölibtär lebende Mensche seine Geborgeneheit? Er hat gesagt, die findest du nicht im Alkohol, im Gemeinden leiten, sondern aus der Beziehung zu Jesus Christus.

Verweist alle Menschen darauf, wo sie vielleicht Geborgenheit finden können, wenn sie es zur Zeit nicht erfahren. Dann sollten die zölibatäre lebende Menschen aber auch so wirken, dass wir es ihnen abnehmen, dass sie sich in Gott geborgen fühlen. Bei diesem Priester habe ich es so gespürt.

Fruchtbarkeit, bitte nicht auf Kinder reduzieren, auch wenn Kinder für unsere Gesellschaft mehr als wichtig sind, wenn wir eine Zukunft haben wollen.

 

soweit meine Gedanken zu deinen Einwänden.

wGS

Walter

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Von wem erfahre ich Geborgenheit? Sehr oft durch meinen Lebenspartner. Von wen erfährt der zölibtär lebende Mensche seine Geborgeneheit? Er hat gesagt, die findest du nicht im Alkohol, im Gemeinden leiten, sondern aus der Beziehung zu Jesus Christus.

 

Die Geborgenheit in Jesus kann nicht durch Geborgenheit aufgewogen werden, die durch Menschen geschenkt wird. Der Priester, der allein auf die Geborgenheit in Jesus angewiesen ist, ist, noch einmal mit Verlaub bemerkt, ein armes Schwein. Ein Priester braucht auch tragfähige Beziehungen zu Menschen, ob er die nun in der eigenen Familie oder bei sehr guten Freunden findet.

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fides quaerens intellectum

Von wem erfahre ich Geborgenheit? Sehr oft durch meinen Lebenspartner. Von wen erfährt der zölibtär lebende Mensche seine Geborgeneheit? Er hat gesagt, die findest du nicht im Alkohol, im Gemeinden leiten, sondern aus der Beziehung zu Jesus Christus.

 

Die Geborgenheit in Jesus kann nicht durch Geborgenheit aufgewogen werden, die durch Menschen geschenkt wird. Der Priester, der allein auf die Geborgenheit in Jesus angewiesen ist, ist, noch einmal mit Verlaub bemerkt, ein armes Schwein. Ein Priester braucht auch tragfähige Beziehungen zu Menschen, ob er die nun in der eigenen Familie oder bei sehr guten Freunden findet.

Ich mische mich nur ein, weil ich hier parallel diskutiere: Entschuldige, aber Dein aggressiver Tonfall ist schwer erträglich. Muss das sein? Geht es Dir eigentlich wirklich ums Thema?

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Von wem erfahre ich Geborgenheit? Sehr oft durch meinen Lebenspartner. Von wen erfährt der zölibtär lebende Mensche seine Geborgeneheit? Er hat gesagt, die findest du nicht im Alkohol, im Gemeinden leiten, sondern aus der Beziehung zu Jesus Christus.

 

Die Geborgenheit in Jesus kann nicht durch Geborgenheit aufgewogen werden, die durch Menschen geschenkt wird. Der Priester, der allein auf die Geborgenheit in Jesus angewiesen ist, ist, noch einmal mit Verlaub bemerkt, ein armes Schwein. Ein Priester braucht auch tragfähige Beziehungen zu Menschen, ob er die nun in der eigenen Familie oder bei sehr guten Freunden findet.

 

Richtig: und ich würde auch sagen ganz besonders zu mindestens einer Frau. Deswegen sollte er sich aber über seine Gefühle im klaren sein.

viele große Heilige hatten in einer stimmige Bezihung zum anderen Geschelcht ihr christliches Leben gelebt. Dies ist aber nur möglich, wenn er und sie sich ihre Gefühle benennen können.

 

wGS

Walter

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Von wem erfahre ich Geborgenheit? Sehr oft durch meinen Lebenspartner. Von wen erfährt der zölibtär lebende Mensche seine Geborgeneheit? Er hat gesagt, die findest du nicht im Alkohol, im Gemeinden leiten, sondern aus der Beziehung zu Jesus Christus.

 

Die Geborgenheit in Jesus kann nicht durch Geborgenheit aufgewogen werden, die durch Menschen geschenkt wird. Der Priester, der allein auf die Geborgenheit in Jesus angewiesen ist, ist, noch einmal mit Verlaub bemerkt, ein armes Schwein. Ein Priester braucht auch tragfähige Beziehungen zu Menschen, ob er die nun in der eigenen Familie oder bei sehr guten Freunden findet.

Ich mische mich nur ein, weil ich hier parallel diskutiere: Entschuldige, aber Dein aggressiver Tonfall ist schwer erträglich. Muss das sein? Geht es Dir eigentlich wirklich ums Thema?

Ich denke, dass es ihr sehr wohl ums Thema geht.

Agressiv bedeutet, dass ich sie verletzt habe mit meinen Äußerungen. Dies wollte ich nicht aber passiert in diesem Medium viel leichter. Keiner von uns kennt auch unsere Lebensgeschichte und dieses wirkt immer auch auf Diskussionen..

 

Zu meinen oberen Artikel sollte ich noch schreiben, dass die stimmige Bezihung zum anderen Geschlecht nur möglich ist, wenn zölibatäre in Gott auch ihre Geborgenheit finden, nicht nur in der Bezihung. Dies wird sonst zu einseitig und mit Sicherheit könnte und müsste es sogar dann zu zwischenmenschliche Turbulenzen kommen.

 

wGS

Walter

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dass ich sie verletzt habe mit meinen Äußerungen.

 

Hast Du nicht. Ich bin nicht leicht verletzlich, schon gar nicht in Internetforen. <_<

 

Zu meinen oberen Artikel sollte ich noch schreiben, dass die stimmige Bezihung zum anderen Geschlecht nur möglich ist, wenn zölibatäre in Gott auch ihre Geborgenheit finden, nicht nur in der Bezihung. Dies wird sonst zu einseitig und mit Sicherheit könnte und müsste es sogar dann zu zwischenmenschliche Turbulenzen kommen.

 

Das ist mir zu einseitig. Zu einer Freundschaft gehören immer mindestens zwei.

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dass ich sie verletzt habe mit meinen Äußerungen.

 

Hast Du nicht. Ich bin nicht leicht verletzlich, schon gar nicht in Internetforen. <_<

 

Zu meinen oberen Artikel sollte ich noch schreiben, dass die stimmige Bezihung zum anderen Geschlecht nur möglich ist, wenn zölibatäre in Gott auch ihre Geborgenheit finden, nicht nur in der Bezihung. Dies wird sonst zu einseitig und mit Sicherheit könnte und müsste es sogar dann zu zwischenmenschliche Turbulenzen kommen.

 

Das ist mir zu einseitig. Zu einer Freundschaft gehören immer mindestens zwei.

 

Ja warum hast du dann gleich so scharf reagiert. Sind wir hier in der Arena oder unter Christen? Nichts gegen andere Meinungen, aber einfach sagen jeder der etwas positives über die Ehe sagt zu verdächtigen, dass er die Ehe abwertet kann ich so nicht leicht nachvollzeihen.

 

Ja, es wird auch zu menschlichen Turbulenzen kommen wenn zölibatäre nur in Gott Geborgenheit suchen. Beides ist wichtig und dass es nicht zu zölibatären Turbulenzen kommt sollte der Zölibatäre sich über seine Gefühle sehr genau im klaren sein. Dies gilt ebenfalls für die Frau, welche mit einem zölibatären eine gute und intensive Freundschaft pflegt.

 

wGS

Walter

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Nichts gegen andere Meinungen, aber einfach sagen jeder der etwas positives über die Ehe sagt zu verdächtigen, dass er die Ehe abwertet kann ich so nicht leicht nachvollzeihen.

 

Dass Du Dich "positiv" über die Ehe geäussert hättest, war Deinem Beitrag eben nicht zu entnehmen. Du hast geschrieben, der zölibatär lebende Priester müsse sich "viel mehr" über seine Gefühle klar werden (als Eheleute), Du hast geschrieben, "die Achtsamkeit sich selber gegenüber wird dadurch nicht so deutlich ausgeformt werden müssen, wie bei einem zölibatär lebenden Menschen". Das kann ich alles als Abwertung lesen, wenn das nicht in Deiner Absicht liegt, musst Du davon absehen, Deine Vergleiche so zu formulieren.

 

So ganz nebenbei darf ich auch erwähnen, dass nicht nur Priester und Ordensleute, sondern immer noch viele Alleinstehende "zölibatär" leben, ohne dass sie ein Versprechen abgelegt hätten. Wenn deren Leben gelingen soll, wenn aus dem "allein" nicht "einsam" werden soll, gilt für sie dasselbe. Wenn Eheleute sich über ihre Gefühle keine Rechenschaft ablegen, wenn sie die Achtsamkeit sich selber gegenüber nicht deutlich ausformen (um bei Deiner Formulierung zu bleiben), wird im übrigen aus der Zweisamkeit sehr rasch Einsamkeit, in der zwei Menschen nebeneinander herleben.

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Franciscus non papa

hm - und was ist nun mit dem satz: es ist nicht gut, dass der mensch allein sei

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hm - und was ist nun mit dem satz: es ist nicht gut, dass der mensch allein sei
Wer Gott liebt, ist nie allein. Menschen können uns verlassen- Gott verlässt uns nicht, wenn wir nicht Nein sagen.
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hm - und was ist nun mit dem satz: es ist nicht gut, dass der mensch allein sei
Wer Gott liebt, ist nie allein. Menschen können uns verlassen- Gott verlässt uns nicht, wenn wir nicht Nein sagen.
Und wieso hat Gott dann das von Franz-Josef genannte Zitat gesprochen, als es einen Menschen und ihn gab? Da war der von dir beschriebene Zustand doch erreicht: Ein Mensch und Gott.
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Was für Wege könnten das sein, die einem Nicht-Zölibatären nicht offenstehen?
z.B. der, dass der Ehelose frei ist, Christus zu dienen.
Ob da der Rat eines Zölibatären taugt?
Wichtig ist doch, dass der Ratgeber vom Heiligen Geist inspiriert ist.
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Die Liebe in einer Paarbeziehung ist aber eine andere als diejenige zu vielen Menschen. Und nach wie vor sehe ich nicht, warum es da ein Entweder-Oder geben muss.
Die Ehe ist eine Berufung. Die Ehelosigkeit ist eine Berufung. Wichtig ist, den Willen Gottes zu erfüllen. Der katholische Priester soll ganz für Gott und seine Kirche da sein- bei der hl. Messe, Sakramentenspendung- für die Menschen in Not. Jesus selbst betont mehrfach, dass wir nicht zwei Herren dienen können. Wenn der Priester also "in persona Christi " handelt (der auch ehelos lebte und seine Liebe Allen schenkte) dann ist es verständlich, dass er als Priester auch frei sein soll allen ihm Anvertrauten zu dienen. Familienpflichten und den priesterlichen Einsatz (wenn man das Priestertum ernst nimmt) zu verbinden ist sicher nicht leicht möglich, da sich der Priester nicht teilen kann, wenn ihn die Familie braucht - und zugleich Menschen in Not (Sterbesakrament z.B.).
Was soll denn eine engelhafte Hingabe sein?
Eine engelhafte Hingabe ist z.B. eine geistige Liebe, eine Liebe, die das Heil der unsterblichen Seele des Nächsten und das geistliche Wohl im Auge hat - und die vor allem im Willen Gottes lebt. Für Engel ist der Wille Gottes ausschlaggebend - für uns Menschen doch oft eher der eigene Wille.
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Was keineswegs bedeutet, dass Gott nicht liebt, wer seine Frau usw liebt. Warum also diese Ausschliesslichkeit

"Wer es fassen kann, der fasse es".

Jesus hat das bekanntlich in einem ganz anderen Zusammenhang gesagt und zudem geht es ja hier auch überhaupt nicht um das Zölibat allgemein sondern nur um das, ich muß es noch einmal so deutlich sagen, unsinnige mit nichts zu begründende, vielleicht nicht einmal gottgefällige "Pflichtzölibat", das bei gutem Willen problemlos mit einem Federstrich zu beseitigen wäre. Das sind doch zwei paar verschiedene Schuhe. Noch so ofte Wiederholungen und Beschwichtigungen können doch an dieser Tatsache überhaupt nichts ändern. das sollte man doch zu verstehen versuchen.

Liebe Grüße

Josef

quote repariert Elima

Jesus hat die Worte in einem anderen Zusammenhang gesagt? Welchen Zusammenhang siehst du denn? Ich zitiere die Stelle bei Matthäus 19, 10 ff:

"Da sagten die Jünger zu ihm: "Wenn es zwischen Mann und Frau so steht, dann ist es nicht ratsam, zu heiraten". Er sagte zu ihnen: "Nicht alle fassen dies, sondern nur die, denen es gegeben ist. Es gibt Eheunfähige, die vom Mutterschoß so geboren sind, es gibt Eheunfähige, die von Menschen unfähig gemacht sind: und es gibt Ehelose, die um des Himmelreiches willen der Ehe entsagen. Wer es fassen kann, der fasse es."

 

Da du so gerne von "Zwang schreibst": geht aus diesen Worten Jesu nicht hervor, dass es Menschen gibt von Geburt an zur Ehe unfähig sind- also auch ein "Zwangzölibat"? Was meinst du dazu?

bearbeitet von Mariamante
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Gerlinde Blosche
hm - und was ist nun mit dem satz: es ist nicht gut, dass der mensch allein sei
Wer Gott liebt, ist nie allein. Menschen können uns verlassen- Gott verlässt uns nicht, wenn wir nicht Nein sagen.
Und wieso hat Gott dann das von Franz-Josef genannte Zitat gesprochen, als es einen Menschen und ihn gab? Da war der von dir beschriebene Zustand doch erreicht: Ein Mensch und Gott.

Vielleicht hat Gott die Frau geschaffen, damit er mit der Frau wieder gut macht, was er mit dem Mann angerichtet hat!?! <_<:unsure::D:D

Einen gelungenen Tag, Gerlinde

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