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Unbeantworteter Brief an Bischof Marx Trier v. 16.11.06


josberens

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Franciscus non papa

und wieso schreibt dann paulus an die "heiligen" in ....

 

sind da nur ein paar gemeint?

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Lieber Walter, in Manchem, was Du da schreist gebe ich Dir Recht. Nicht Recht geb ich dir z. B. aber darin, daß unsere kaht. Kirche heilig ist. Unsere kath. Kirche ist eine Organisation bestehend aus Menschen und von Heiligkeit kann da sicherlich nicht die Rede sein und sollte man auch nicht für sich beanspruchen. Auch die Anrede des Papstes mit heilig halte ich nicht für angebracht. Auch er ist und bleibt, auch trotz seines Amtes Mensch und auch sündiger Mensch.

 

Den ersten kritisch- durchdachten Einwand hat Franz Josef gebracht: Paulus hat doch jene die "in Christus" leben als "die Heiligen" bezeichnet. Du schreibst doch, dass du dich stur an die Evangelien halten willst- an dieses Pauluswort nicht? Zum zweiten ist es sicher wichtig zu sehen, dass es in der Kirche Göttliches (Sakramente, Evangelium) und Menschliches gibt. Was an der Kirche Göttlich ist, darf daher zu allen Zeiten als "heilig" bezeichnet werden.

Sicherlich ist auch nicht alles Gold, was in unserer Kirche glänzt. Mit einem Mea culpa der Amtskirche und einem mea culpa der Katholiken käme man da vielleicht schon weiter.

Du schreibst auch von Glaubenswahrheiten. Für mich sind Evangelium und Jesu Worte Glaubenswahrheiten und alles, was nach ihm gekommen ist, muß als Menschenwerk gesehen werden, egal wie man es auch nennen mag.

Die Kirche wird u.a. als der fortlebende Christus bezeichnet- weil sie nämlich keine Jesus- Mumie verehrt, sondern durch den Heiligen Geist lebt und ihn wirken läßt. Daher ist es eine lebendige Kirche. Und ein tieferes Verständnis für jene Glaubenswahrheiten, die uns durch Schrift und Tradition überliefert werden ist o.k. Es sollte dir bewußt sein, dass die mündl. Überlieferung zuerst war- und die Evangelien in der jungen Kirche entstanden sind. bearbeitet von Mariamante
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Lieber Walter, in Manchem, was Du da schreist gebe ich Dir Recht. Nicht Recht geb ich dir z. B. aber darin, daß unsere kaht. Kirche heilig ist. Unsere kath. Kirche ist eine Organisation bestehend aus Menschen und von Heiligkeit kann da sicherlich nicht die Rede sein und sollte man auch nicht für sich beanspruchen. Auch die Anrede des Papstes mit heilig halte ich nicht für angebracht. Auch er ist und bleibt, auch trotz seines Amtes Mensch und auch sündiger Mensch.

 

Den ersten kritisch- durchdachten Einwand hat Franz Josef gebracht: Paulus hat doch jene die "in Christus" leben als "die Heiligen" bezeichnet. Du schreibst doch, dass du dich stur an die Evangelien halten willst- an dieses Pauluswort nicht? Zum zweiten ist es sicher wichtig zu sehen, dass es in der Kirche Göttliches (Sakramente, Evangelium) und Menschliches gibt. Was an der Kirche Göttlich ist, darf daher zu allen Zeiten als "heilig" bezeichnet werden.

Sicherlich ist auch nicht alles Gold, was in unserer Kirche glänzt. Mit einem Mea culpa der Amtskirche und einem mea culpa der Katholiken käme man da vielleicht schon weiter.

Du schreibst auch von Glaubenswahrheiten. Für mich sind Evangelium und Jesu Worte Glaubenswahrheiten und alles, was nach ihm gekommen ist, muß als Menschenwerk gesehen werden, egal wie man es auch nennen mag.

Die Kirche wird u.a. als der fortlebende Christus bezeichnet- weil sie nämlich keine Jesus- Mumie verehrt, sondern durch den Heiligen Geist lebt und ihn wirken läßt. Daher ist es eine lebendige Kirche. Und ein tieferes Verständnis für jene Glaubenswahrheiten, die uns durch Schrift und Tradition überliefert werden ist o.k. Es sollte dir bewußt sein, dass die mündl. Überlieferung zuerst war- und die Evangelien in der jungen Kirche entstanden sind.

Ich habe da meiner Meinung nichts hinzuzufügen.

 

Josef Berens

(als einfacher, denkener Katholik)

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Lieber Walter, in Manchem, was Du da schreist gebe ich Dir Recht. Nicht Recht geb ich dir z. B. aber darin, daß unsere kaht. Kirche heilig ist. Unsere kath. Kirche ist eine Organisation bestehend aus Menschen und von Heiligkeit kann da sicherlich nicht die Rede sein und sollte man auch nicht für sich beanspruchen. Auch die Anrede des Papstes mit heilig halte ich nicht für angebracht. Auch er ist und bleibt, auch trotz seines Amtes Mensch und auch sündiger Mensch.

 

Den ersten kritisch- durchdachten Einwand hat Franz Josef gebracht: Paulus hat doch jene die "in Christus" leben als "die Heiligen" bezeichnet. Du schreibst doch, dass du dich stur an die Evangelien halten willst- an dieses Pauluswort nicht? Zum zweiten ist es sicher wichtig zu sehen, dass es in der Kirche Göttliches (Sakramente, Evangelium) und Menschliches gibt. Was an der Kirche Göttlich ist, darf daher zu allen Zeiten als "heilig" bezeichnet werden.

Sicherlich ist auch nicht alles Gold, was in unserer Kirche glänzt. Mit einem Mea culpa der Amtskirche und einem mea culpa der Katholiken käme man da vielleicht schon weiter.

Du schreibst auch von Glaubenswahrheiten. Für mich sind Evangelium und Jesu Worte Glaubenswahrheiten und alles, was nach ihm gekommen ist, muß als Menschenwerk gesehen werden, egal wie man es auch nennen mag.

Die Kirche wird u.a. als der fortlebende Christus bezeichnet- weil sie nämlich keine Jesus- Mumie verehrt, sondern durch den Heiligen Geist lebt und ihn wirken läßt. Daher ist es eine lebendige Kirche. Und ein tieferes Verständnis für jene Glaubenswahrheiten, die uns durch Schrift und Tradition überliefert werden ist o.k. Es sollte dir bewußt sein, dass die mündl. Überlieferung zuerst war- und die Evangelien in der jungen Kirche entstanden sind.

Ich habe da meiner Meinung nichts hinzuzufügen.

 

Josef Berens

(als einfacher, denkener Katholik)

Nein- nur etwas wegzunehmen. <_<
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Lieber Walter, in Manchem, was Du da schreist gebe ich Dir Recht. Nicht Recht geb ich dir z. B. aber darin, daß unsere kaht. Kirche heilig ist. Unsere kath. Kirche ist eine Organisation bestehend aus Menschen und von Heiligkeit kann da sicherlich nicht die Rede sein und sollte man auch nicht für sich beanspruchen. Auch die Anrede des Papstes mit heilig halte ich nicht für angebracht. Auch er ist und bleibt, auch trotz seines Amtes Mensch und auch sündiger Mensch.

 

Den ersten kritisch- durchdachten Einwand hat Franz Josef gebracht: Paulus hat doch jene die "in Christus" leben als "die Heiligen" bezeichnet. Du schreibst doch, dass du dich stur an die Evangelien halten willst- an dieses Pauluswort nicht? Zum zweiten ist es sicher wichtig zu sehen, dass es in der Kirche Göttliches (Sakramente, Evangelium) und Menschliches gibt. Was an der Kirche Göttlich ist, darf daher zu allen Zeiten als "heilig" bezeichnet werden.

Sicherlich ist auch nicht alles Gold, was in unserer Kirche glänzt. Mit einem Mea culpa der Amtskirche und einem mea culpa der Katholiken käme man da vielleicht schon weiter.

Du schreibst auch von Glaubenswahrheiten. Für mich sind Evangelium und Jesu Worte Glaubenswahrheiten und alles, was nach ihm gekommen ist, muß als Menschenwerk gesehen werden, egal wie man es auch nennen mag.

Die Kirche wird u.a. als der fortlebende Christus bezeichnet- weil sie nämlich keine Jesus- Mumie verehrt, sondern durch den Heiligen Geist lebt und ihn wirken läßt. Daher ist es eine lebendige Kirche. Und ein tieferes Verständnis für jene Glaubenswahrheiten, die uns durch Schrift und Tradition überliefert werden ist o.k. Es sollte dir bewußt sein, dass die mündl. Überlieferung zuerst war- und die Evangelien in der jungen Kirche entstanden sind.

Ich habe da meiner Meinung nichts hinzuzufügen.

 

Josef Berens

(als einfacher, denkener Katholik)

Nein- nur etwas wegzunehmen. <_<

Lassen wir doch den Leser sich eine Meinung, auch über die Schreiber bilden.

 

Liebe Grüße

Josef Berens

(ein einfacher denkender Katholik)

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Lieber Walter, in Manchem, was Du da schreist gebe ich Dir Recht. Nicht Recht geb ich dir z. B. aber darin, daß unsere kaht. Kirche heilig ist. Unsere kath. Kirche ist eine Organisation bestehend aus Menschen und von Heiligkeit kann da sicherlich nicht die Rede sein und sollte man auch nicht für sich beanspruchen. Auch die Anrede des Papstes mit heilig halte ich nicht für angebracht. Auch er ist und bleibt, auch trotz seines Amtes Mensch und auch sündiger Mensch.

 

Den ersten kritisch- durchdachten Einwand hat Franz Josef gebracht: Paulus hat doch jene die "in Christus" leben als "die Heiligen" bezeichnet. Du schreibst doch, dass du dich stur an die Evangelien halten willst- an dieses Pauluswort nicht? Zum zweiten ist es sicher wichtig zu sehen, dass es in der Kirche Göttliches (Sakramente, Evangelium) und Menschliches gibt. Was an der Kirche Göttlich ist, darf daher zu allen Zeiten als "heilig" bezeichnet werden.

Sicherlich ist auch nicht alles Gold, was in unserer Kirche glänzt. Mit einem Mea culpa der Amtskirche und einem mea culpa der Katholiken käme man da vielleicht schon weiter.

Du schreibst auch von Glaubenswahrheiten. Für mich sind Evangelium und Jesu Worte Glaubenswahrheiten und alles, was nach ihm gekommen ist, muß als Menschenwerk gesehen werden, egal wie man es auch nennen mag.

Die Kirche wird u.a. als der fortlebende Christus bezeichnet- weil sie nämlich keine Jesus- Mumie verehrt, sondern durch den Heiligen Geist lebt und ihn wirken läßt. Daher ist es eine lebendige Kirche. Und ein tieferes Verständnis für jene Glaubenswahrheiten, die uns durch Schrift und Tradition überliefert werden ist o.k. Es sollte dir bewußt sein, dass die mündl. Überlieferung zuerst war- und die Evangelien in der jungen Kirche entstanden sind.

Ich habe da meiner Meinung nichts hinzuzufügen.

 

Josef Berens

(als einfacher, denkener Katholik)

Nein- nur etwas wegzunehmen. <_<

Lassen wir doch den Leser sich eine Meinung, auch über die Schreiber bilden.

 

Liebe Grüße

Josef Berens

(ein einfacher denkender Katholik)

Genau: Und wenn du die Stellungnahmen der geneigten Leser durchliest, siehst du ja wie die Meinung ist. Vielleicht könnte das mal ein Denkanstoß für dich sein?
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Lassen wir doch den Leser sich eine Meinung, auch über die Schreiber bilden.

 

Liebe Grüße

Josef Berens

(ein einfacher denkender Katholik)

Genau: Und wenn du die Stellungnahmen der geneigten Leser durchliest, siehst du ja wie die Meinung ist. Vielleicht könnte das mal ein Denkanstoß für dich sein?

Ich weiß nicht, lieber MM, ob es Dir auffällt, aber die Reaktionen der Leser auf Deine Beiträge und auf die von Josberens fallen ziemlich ähnlich aus, obwohl Eure Meinungen inhaltlich diametral entgegengesetzt sind. Offensichtlich sind die geneigten Leser der Ansicht, die Art des Vortrags Eurer Argumente seie ziemlich gleich gut. Vielleicht könnte das mal ein Denkanstoß für dich sein?

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Ich weiß nicht, lieber MM, ob es Dir auffällt, aber die Reaktionen der Leser auf Deine Beiträge und auf die von Josberens fallen ziemlich ähnlich aus, obwohl Eure Meinungen inhaltlich diametral entgegengesetzt sind. Offensichtlich sind die geneigten Leser der Ansicht, die Art des Vortrags Eurer Argumente sei ziemlich gleich gut. Vielleicht könnte das mal ein Denkanstoß für dich sein?
Dieser Feststellung ist Gabriele schon vor einigen Tagen zuvorgekommen. Besten Dank für die Aufmerksamkeit. Im übrigen stelle ich aber folgenden, deiner Aufmerksamkeit bisher entgangene Unterschied fest: Josefberens erhält ablehnende Kritik sowohl von Seiten der sogenannten "Konservativen" wie auch von Seiten jener, die man eher liberal nennen könnte. Bei meinen Postings habe ich allerdings von jenen, die man "konservativ" nennt bisher Zustimmung erlangt. Das muss mir jetzt natürlich auch ein Denkanstoss sein. Vielleicht hat der katholische Glaube etwas mit Treue zur Überlieferung zu tun- könnte ja sein?
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Im übrigen stelle ich aber folgenden, deiner Aufmerksamkeit bisher entgangene Unterschied fest: Josefberens erhält ablehnende Kritik sowohl von Seiten der sogenannten "Konservativen" wie auch von Seiten jener, die man eher liberal nennen könnte. Bei meinen Postings habe ich allerdings von jenen, die man "konservativ" nennt bisher Zustimmung erlangt.

Gute und richtige Beobachtung! Offenbar sind die Liberalen in der Lage, eine schwache Argumentation auch dann zu kritisieren, wenn der schlechte Argumentator eine ihnen nahestehende Ansicht vertritt. In der Tat würde ich mir diese Form der intellektuellen Redlichkeit auf allen Seiten wünschen.

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Dieser Feststellung ist Gabriele schon vor einigen Tagen zuvorgekommen.

Wo?

 

http://www.mykath.de/index.php?s=&show...st&p=841718

War das eine Feststellung? Gar eine, die mit Sokrates' Feststellung identisch ist?

Eine indirekte Zuvorkommnung.
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Franciscus non papa

ja unsere liebe gabriele ist eben immer sehr zuvorkommend.

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War das eine Feststellung? Gar eine, die mit Sokrates' Feststellung identisch ist?

Eine indirekte Zuvorkommnung.

Eine indirekte Zuvorkommnung.

Chic. Klingt ungemein beeindruckend.

Nur weiß ich leider nicht, was das ist.

Nicht mal mein Freund Google kennt den Begriff.

 

Könntest Du es mir bitte erklären, bevor ich es mir gerahmt an die Wand hänge?

Du weißt ja, was uns Deutsche von den Österreichern trennt, ist die gemeinsame Sprache.

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War das eine Feststellung? Gar eine, die mit Sokrates' Feststellung identisch ist?

Eine indirekte Zuvorkommnung.

Eine indirekte Zuvorkommnung.

Chic. Klingt ungemein beeindruckend.

Nur weiß ich leider nicht, was das ist.

Nicht mal mein Freund Google kennt den Begriff.

 

Könntest Du es mir bitte erklären, bevor ich es mir gerahmt an die Wand hänge?

Du weißt ja, was uns Deutsche von den Österreichern trennt, ist die gemeinsame Sprache.

Du wolltest durch die Blume (in einer Art Fragestellung) feststellen, dass Josefberens und ich einander in der Art ähnlich sind. Da du es in eine Frage verpackt hast, war das "indirekt". Sokrates fühlte sich bemüßigt heute einen Zusammenhang zwischen Josberens und mir herzustellen. Da du das schon vor ihm getan hast, bist du ihm darin zuvor gekommen. Bitte wenn möglich einen gelben Rahmen verwenden. THX
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Sokrates fühlte sich bemüßigt heute einen Zusammenhang zwischen Josberens und mir herzustellen.

Sehr schön formuliert :unsure: "Sokrates fühlte sich bemüßigt". In der Tat, ich musste. Der Zusammenhang ist einfach zwingend. <_<

bearbeitet von Sokrates
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Im übrigen stelle ich aber folgenden, deiner Aufmerksamkeit bisher entgangene Unterschied fest: Josefberens erhält ablehnende Kritik sowohl von Seiten der sogenannten "Konservativen" wie auch von Seiten jener, die man eher liberal nennen könnte. Bei meinen Postings habe ich allerdings von jenen, die man "konservativ" nennt bisher Zustimmung erlangt.

Gute und richtige Beobachtung! Offenbar sind die Liberalen in der Lage, eine schwache Argumentation auch dann zu kritisieren, wenn der schlechte Argumentator eine ihnen nahestehende Ansicht vertritt. In der Tat würde ich mir diese Form der intellektuellen Redlichkeit auf allen Seiten wünschen.

 

Hinter MMs Postings steht eine eigene Glaubenserfahrung und Praxis, die sich der rein intellektuellen Diskussion entzieht. Die Einteilung in konservative und liberale Katholiken ist hier nicht zielführend. Hier geht es um unterschiedliche Wege der Annäherung an Gott, die im Einzelfall zu unterschiedlichen Positionen führen können, aber nicht müssen. Grüße, KAM

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Hinter MMs Postings steht eine eigene Glaubenserfahrung und Praxis, die sich der rein intellektuellen Diskussion entzieht.

Durchaus. Das meinte ich.

Die Einteilung in konservative und liberale Katholiken ist hier nicht zielführend.
Wie Du leicht nachprüfen kannst, stammt diese Einteilung nicht von mir.

 

Hier geht es um unterschiedliche Wege der Annäherung an Gott, die im Einzelfall zu unterschiedlichen Positionen führen können, aber nicht müssen. Grüße, KAM
Ich fand es eher spannend, dass trotz fast vollkommen gleicher Vorgehensweise (nämlich der sich der rationalen Diskussion entziehenden) so diametral entgegengesetzte Ergebnisse herauskommen.
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Du wolltest durch die Blume (in einer Art Fragestellung) feststellen, dass Josefberens und ich einander in der Art ähnlich sind.

Du mußt ja wissen, warum Du den Schuh anziehst, den ich da beiläufig hingestellt habe. Aber jetzt, wo Du es sagst - ja doch, eine gewisse Ähnlichkeit ist nicht ganz von der Hand zu weisen.

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Hinter MMs Postings steht eine eigene Glaubenserfahrung und Praxis, die sich der rein intellektuellen Diskussion entzieht. Die Einteilung in konservative und liberale Katholiken ist hier nicht zielführend. Hier geht es um unterschiedliche Wege der Annäherung an Gott, die im Einzelfall zu unterschiedlichen Positionen führen können, aber nicht müssen. Grüße, KAM
Trifft das nicht auf alle gläubigen Forumsteilnehmer (also auch Sokrates, Siri, tomlo, MartinO, Wolfgang E., Werner001, dich und mich) zu?
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Gl-eichj vorweg: Eim Häretiker ist jemand, der eine Glaubenswahrheit leugnet. Und egal ob ein Häretiker nun behauptet, Christus wäre nicht Gott gewesen, nicht auferstanden- oder wie andere es gäbe keinen persönlichen Teufel (Haag, Küng) es ist ein Abweichen vom katholischen Glaube.

 

Wilslt du mit der Lügenkeule kommen? Du stellst dich selbst bloß: Denn indem in dem von mir zitierten Links Aussagen und Worte von Herrn Haag zitiert werden (von denen du daher annehmen musst, dass ich sie gelesen habe) machst du dich selbst zur lügerinn indem du schreibst, ich hätte keine einzige von ihm geschriebene Zeile gelesen.

 

Ja, ich werfe Dir vor, dass Du gelogen hast. Auf die Frage, welche Schriften von Haag Du gelesen hast, hast Du Dich zunächst wie ein Aal gewunden, dann den Vorwurf meinerseits, dass Du nie etwas von Haag gelesen hättest, ins Reich der Phantasie verwiesen, an anderer Stelle jedoch zugegeben, dass Du Haag schon deswegen nicht gelesen hättest, damit Du keinen Schaden an Deinem Glauben nähmest.

Es ist lächerlich, ein paar Zitate von Dritten, die zudem noch sinnentstellend aus dem Zusammenhang gerissen und kommentiert sind, als etwas "selbstgelesenes" auszugeben.

 

Ich halte dafür dass all jene, die das Evangelium verdrehen- z.B. die Existenz Satans, der Hölle oder die Realität und Folgen der Sünden leugnen zu diesen Ohrenkitzlern gehören...

 

Dieses Sprüchlein kennen wir inzwischen zur Genüge. Normalerweise pflegst Du an dieser Stelle noch hinzuzufügen "wie Haag und Konsorten" oder ähnlich. Nun hat Herbert Haag das Evangelium nicht verdreht, in dem Sinne wie Du meinst weder die Existenz Satans, der Hölle oder die Realität und Folgen der Sünde geleugnet. Das habe ich Dir oft genug gesagt, wenn Du es weiter behauptest, tust Du es wider besseres Wissen und bist nichts als ein Verleumder.

 

Dass solche mysstischen Erfahrungen vielleicht eher einem bedürfnislosen Franziskus geschenkt werden als einem Alfa-romeo- fahrenden Theologen mit Haus am Gardasee ist mir persönlich verständlich. Verzeih diese Spitze- aber ich habe den Eindruck, dass zwischen einem Theologen wie Küng und einem Theologen wie Thomas v. Aquin ein essentieller Unterschied ist.

 

Warum kommst du jetzt mit Hans Küng daher? Wir hatten von Herbert Haag gesprochen.

Übrigens: Ein Urteil darüber, wem Gott welche Erfahrungen schenkt, steht Dir ebensowenig wie mir zu. Ein Vergleich zwischen Küng und Thomas von Aquin, zwischen denen einige Jahrhunderte liegen, auf dieser persönlichen Ebene ist zudem lächerlich und hat mit dem hier besprochenen Thema nicht das geringste zu tun. Du outest Dich halt mal wieder als ein ziemlich gehässiger Zeitgenosse.

bearbeitet von Alice
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Genau: Und wenn du die Stellungnahmen der geneigten Leser durchliest, siehst du ja wie die Meinung ist. Vielleicht könnte das mal ein Denkanstoß für dich sein?

 

Hahaha, willkommen im Kindergarten: Die Tradis in diesem Forum blasen ab und zwar in mein (Mariamantes) Horn, aber Dir, josberens, stimmt überhaupt niemand zu. Ääääätsch.

 

Lass Dir von mir gesagt sein, dass ich zwischen Dir und josberens die Hand nicht umdrehe: beides seid ihr zumeist substanzlose Vielschwätzer. Wo man bei josberens allerdings noch Naivität unterstellen kann, darf man bei Dir ab und zu schon auch Missgunst und Gemeinheit vermuten (z.B. wenn Du hier ständig Theologen, die zu Recht in der Kritik stehen mögen, wider besseres Wissen als "Häretiker" verunglimpfst und verleumdest).

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Du phantasierst - aber damit gehst du mit Herrn Haag konform :unsure:

http://stjosef.at/artikel/kritik_zu_herbert_haag.htm

 

Zur Ergänzung noch ein Beispiel dafür, wie und vor allem wo (hier in Kleinhain/St. Pölten <_<) MM seine Meinungen "bildet". Der kirchenhistorisch offensichtlich nicht übermäßig gebildete Wallfahrtspater meint, sich erinnern zu müssen:

 

Über diese Aussage (Jesus habe keine Kirche gegründet) würde sich Alfred Loisy freuen, der bekannte Modernist (1857-1930), der leider ohne Versöhnung mit der Kirche gestorben ist. Sein berühmt gewordener Ausspruch : "Jesus wollte das Gottesreich künden, gekommen aber ist die Kirche!" (die, nach seiner Lehre mit dem Gottesreich gar nichts zu tun hat.)

 

Ach hätte er doch geschwiegen, der Herr Wallfahrtspater und nicht an den guten Alfred Loisy erinnert, der, ebenso wie sein Zeitgenosse, der Mystiker George Tyrrell zum Opfer eines starrsinnigen, unversöhnlichen, unbarmherzigen, "modernismusphobischen" Papstes wurde, auf dessen blütenweisser Soutane das, was er diesen beiden angetan hat, trotz Heiligsprechung ein großer Schmutzfleck bleiben wird.

Warum ist dieser Theologe, der seiner Zeit weit voraus war, angeblich "ohne Versöhnung mit der Kirche" gestorben? Weil der "heilige" Papst Pius X. seinen Teilwiderruf zurückwies, weil Loisy mit seinem Teilwiderruf nur bis zu der Grenze gegangen ist, zu der er noch aufrecht stehen konnte anstatt zu einem schleimenden Bückling zu werden, der verleugnete, wovon er zutiefst überzeugt war.

Was ist heute? Sowohl die Arbeiten von Loisy als auch die von George Tyrrell haben an zahlreichen Stellen in den Dokumenten des Vatikanums II ihren Niederschlag gefunden, ihre vor bald 100 Jahren formulierten Grundüberzeugungen gelten in der Theologie von heute als weitgehend akzeptiert, beide sind dadurch unausgesprochen auch rehabilitiert (vielleicht gibt's ja auch mal ein Schuldbekenntnis für das Unrecht, das zu verschiedenen Zeiten Theologen angetan wurde, die ihrer Zeit voraus waren).

 

Ich jedenfalls mache von meinem guten katholischen Recht Gebrauch, den "heiligen" Pius X. dadurch zu "würdigen", dass ich bei jeder Erwähnung seines Namens der von ihm in ausgesprochen unchristlicher Weise behandelten Theologen Alfred Loisy und George Tyrrell gedenke.

 

So, MM, jetzt kannst Du Deinen kleinkarierten und offensichtlich wenig informierten Vorschwätzern weiter von "Häretikern" nachschwätzen, mit denen sie Dir die Ohren kitzeln. Es ist bezeichnend, dass bei Deinem Wallfahrtspaterlein nur EIN geflügeltes, und zudem, wenn auch ironisch vorgetragenes, ausgesprochen zutreffendes, Wort von Alfred Loisy, aus dem Zusammenhang gerissen, hängengeblieben ist, der Kommentar des Paterleins (dass nach Loisy die Kirche mit dem Gottesreich nichts zu tun hätte) glatt erfunden und unwahr ist, und dass Du das brav nachplapperst ohne Dir gewahr zu werden, wie sehr Du Dich damit als mangelhaft informiert und kritiklos outest.

bearbeitet von Alice
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Sowohl die Arbeiten von Loisy als auch die von George Tyrrell haben an zahlreichen Stellen in den Dokumenten des Vatikanums II ihren Niederschlag gefunden, ihre Grundüberzeugungen gelten in der Theologie von heute als akzeptiert, beide sind dadurch unausgesprochen auch rehabilitiert

kneif mich mal jemand. Ich glaub ich träume! :unsure:<_<

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