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Die Liebe und das Priestersein


josberens

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Und warum wollt ihr diesem "Menschen" Jesu nicht das Glück der Liebe zu einer Frau zugestehen??

Ich will gar nichts zugestehen. Ich halte allerdings einen Roman für keine theologische Quelle.

 

Ich glaube nicht an Dan Brown, sondern an Jesus Christus. Und ich bin katholisch, weil ich der Lehre der katholischen Kirche glaube. Aus dieser Lehre ergibt sich, daß Jesus von Nazareth der vom Gott Israels verheißene Messias ist, der Christus, der Sohn Gottes. Dieser Messias kam für alle Menschen in die Welt und nicht für eine einzelne Frau.

 

Hallo Thomas, die Behauptung dass Jesus verheiratet war wird ja nicht allein von Dan Brown vertreten. Geht man davon aus dass Jesus nicht von Anfang an römisch katholisch war, sondern Jude und Rabbiner, so ist es sehr unwahrscheinlich, dass er nicht verheiratet war - zur damaligen Zeit mussten Rabbiner verheiratet sein! Ausserdem würde seine Liebe zu einer Frau doch nicht automatisch bedeuten, dass er nicht für alle Menschen in die Welt kam!

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Und warum wollt ihr diesem "Menschen" Jesu nicht das Glück der Liebe zu einer Frau zugestehen??

Ich will gar nichts zugestehen. Ich halte allerdings einen Roman für keine theologische Quelle.

 

Ich glaube nicht an Dan Brown, sondern an Jesus Christus. Und ich bin katholisch, weil ich der Lehre der katholischen Kirche glaube. Aus dieser Lehre ergibt sich, daß Jesus von Nazareth der vom Gott Israels verheißene Messias ist, der Christus, der Sohn Gottes. Dieser Messias kam für alle Menschen in die Welt und nicht für eine einzelne Frau.

Armer Thomas,

 

man hat es heutzutage nicht mehr leicht <_<

Catare wird dir demnächst erzählen, dass das "Leben des Brian" als fünftes Evangelium in den Kanon aufgenommen wurde :ph34r:

 

Hallo, was hast du gegen "das Leben des Brian" ? Dieser Humor ist doch köstlich - ich habe jedenfalls herzhaft gelacht! :unsure:

Was die Sexualität anbetrifft sollten wir doch auch bedenken, daß Jesus sich zu allem was ihm wichtig erschien geäußert hat. Zur menschlichen Sexualität hat er nie ein Wort verloren, was doch bedeuten muß, daß auch er ein ganz normales Verhältnis dazu hatte und nichts Negatives darin gesehen hat. Vielleicht hat er sie, als Mensch, sogar selbst gelebt. Das Gegenteil ist jedenfalls nicht zu beweisen.

 

Liebe Grüße

Josef Berens

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Spätestens seit "Dan Browns Sakrileg" wissen wir, dass Jesus nicht zölibatär gelebt hat - möglicherweise war er sogar verheiratet! Den Zölibat also mit den Worten Jesu zu rechtfertigen halte ich für falsch.

Also ich hab ja in diesem Forum schon manches erlebt, aber dass jemand "Sakrileg" als ernstzunehmende Quelle bringen würde, ist reif für die Stilblütensammlung. Wirst du uns demnächst noch erzählen, dass ein Gallierhäuptling namens Majestix einmal kurzfristig Cäsar beerbt hat? Oder dass ein Archäologiestudent die Wahrheit über Jesus bei einer Zeitreise herausfand?

 

Es war nie meine Absicht Dan Brown als ernstzunehmende Quelle anzuführen. Dieser Einwurf von mir mit Dan Brown sollte nur etwas die Diskussion beleben, was ja anscheinend gelungen ist!

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Und warum wollt ihr diesem "Menschen" Jesu nicht das Glück der Liebe zu einer Frau zugestehen??

 

Wenn er gewollt hätte, hätte er sich dieses Glück genommen. Anscheinend hatte er jedoch andere Prioriäten (lass Deinen Dan Brown beiseite, der taugt nicht für den Beweis des Gegenteils).

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Was die Sexualität anbetrifft sollten wir doch auch bedenken, daß Jesus sich zu allem was ihm wichtig erschien geäußert hat. Zur menschlichen Sexualität hat er nie ein Wort verloren, ....

 

Willst Du damit andeuten, dass er Sexuliät vielleicht möglicherweise nicht für so ganz wichtig gehalten haben könnte?

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Hallo Thomas, die Behauptung dass Jesus verheiratet war wird ja nicht allein von Dan Brown vertreten. Geht man davon aus dass Jesus nicht von Anfang an römisch katholisch war, sondern Jude und Rabbiner, so ist es sehr unwahrscheinlich, dass er nicht verheiratet war - zur damaligen Zeit mussten Rabbiner verheiratet sein!

 

Dass Jesus Rabbiner gewesen wäre, ist mir völlig neu! Der Titel Rabbiner ist abgeleitet von der jüdischen Anrede Rabbi oder Rabbuni, zur Zeit Jesu nannten Schüler so ehrfurchtsvoll ihren Lehrmeister.

bearbeitet von Alice
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Und warum wollt ihr diesem "Menschen" Jesu nicht das Glück der Liebe zu einer Frau zugestehen??

 

Wenn er gewollt hätte, hätte er sich dieses Glück genommen. Anscheinend hatte er jedoch andere Prioriäten (lass Deinen Dan Brown beiseite, der taugt nicht für den Beweis des Gegenteils).

 

Sie meine Erklärung weiter oben! <_<

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Hallo Thomas, die Behauptung dass Jesus verheiratet war wird ja nicht allein von Dan Brown vertreten. Geht man davon aus dass Jesus nicht von Anfang an römisch katholisch war, sondern Jude und Rabbiner, so ist es sehr unwahrscheinlich, dass er nicht verheiratet war - zur damaligen Zeit mussten Rabbiner verheiratet sein!

 

Dass Jesus Rabbiner gewesen wäre, ist mir völlig neu!

 

Es ist auch vielen nicht bewusst, dass er Jude war!

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Hallo Thomas, die Behauptung dass Jesus verheiratet war wird ja nicht allein von Dan Brown vertreten. Geht man davon aus dass Jesus nicht von Anfang an römisch katholisch war, sondern Jude und Rabbiner, so ist es sehr unwahrscheinlich, dass er nicht verheiratet war - zur damaligen Zeit mussten Rabbiner verheiratet sein!

 

Dass Jesus Rabbiner gewesen wäre, ist mir völlig neu!

 

Es ist auch vielen nicht bewusst, dass er Jude war!

 

Mir schon. Rabbiner war Jesus trotzdem nicht.

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Hallo Thomas, die Behauptung dass Jesus verheiratet war wird ja nicht allein von Dan Brown vertreten. Geht man davon aus dass Jesus nicht von Anfang an römisch katholisch war, sondern Jude und Rabbiner, so ist es sehr unwahrscheinlich, dass er nicht verheiratet war - zur damaligen Zeit mussten Rabbiner verheiratet sein!

 

Dass Jesus Rabbiner gewesen wäre, ist mir völlig neu!

 

Es ist auch vielen nicht bewusst, dass er Jude war!

 

Mir schon. Rabbiner war Jesus trotzdem nicht.

 

Galub ich schon! Wie hätte er sonst im Tempel predigen dürfen, da konnte mit Sicherheit nicht jeder dahergelaufene Messias auftreten! <_<

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Galub ich schon! Wie hätte er sonst im Tempel predigen dürfen, da konnte mit Sicherheit nicht jeder dahergelaufene Messias auftreten! <_<

 

Ach, er durfte im Tempel predigen? Wann denn, wie oft?

 

(Im Tempel wurden hauptsächlich Opferhandlungen vollzogen, weniger gepredigt).

bearbeitet von Alice
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Galub ich schon! Wie hätte er sonst im Tempel predigen dürfen, da konnte mit Sicherheit nicht jeder dahergelaufene Messias auftreten! <_<

 

Ach, er durfte im Tempel predigen? Wann denn, wie oft?

 

(Im Tempel wurden hauptsächlich Opferhandlungen vollzogen, weniger gepredigt).

 

Na gut, dann hat er eben "Opferhandlungen" vollzogen, oder war da als Messdiener! Aber die Geldwechsler hat er doch rausgeschmissen, dass konnte doch kein Unbefugter!

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Na gut, dann hat er eben "Opferhandlungen" vollzogen, oder war da als Messdiener! Aber die Geldwechsler hat er doch rausgeschmissen, dass konnte doch kein Unbefugter!

 

Nein, er hat keine Opferhandlungen vollzogen, und "Messdiener" war er auch nicht, er gehörte weder zu den Aaroniten noch zu den Leviten, er war auch kein approbierter Schriftgelehrter. In der Tat wurde er von seinen Zeitgenossen und der Tempelbelegschaft als nicht befugt angesehen, die Geldwechsler rauszuwerfen.

 

Lies zur Abwechslung mal wieder in der Bibel (und nicht Dan Brown).

bearbeitet von Alice
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Es war nie meine Absicht Dan Brown als ernstzunehmende Quelle anzuführen. Dieser Einwurf von mir mit Dan Brown sollte nur etwas die Diskussion beleben, was ja anscheinend gelungen ist!

Sorry, wenn du schreibst "Seit Dan Brown wissen wir..." behauptest du genau das.

 

Im Übrigen sprechen folgende (historische, nicht theologische) Überlegungen dagegen, dass Jesus verheiratet war:

 

-- Weder bei den Juden noch bei den Griechen galt Ehelosigkeit als Ideal. Man musste einen ehelosen Messias rechtfertigen, keinen verheirateten.

-- Es ist sehr unwahrscheinlich, dass sich Nachkommen Jesu nicht irgendwie bemerkbar gemacht hätten (und sei es, dass z.B. Paulus jemandem unterstellen würde, fälschlich zu behaupten, ein Nachkomme Jesu zu sein)

-- Wenn die Verfasser der Evangelien tatsächlich die Familie Jesu aus irgendeinem Grund so konsequent getilgt hätten, dann hätten sie Maria Magdalena gar nicht erwähnt, falls sie Jesu Frau gewesen wäre. Im (äußerst unwahrscheinlichen Fall), dass Jesus verheiratet gewesen wäre, wäre seine Frau sicher nicht Maria Magdalena gewesen.

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Was die Sexualität anbetrifft sollten wir doch auch bedenken, daß Jesus sich zu allem was ihm wichtig erschien geäußert hat. Zur menschlichen Sexualität hat er nie ein Wort verloren, was doch bedeuten muß, daß auch er ein ganz normales Verhältnis dazu hatte und nichts Negatives darin gesehen hat. Vielleicht hat er sie, als Mensch, sogar selbst gelebt. Das Gegenteil ist jedenfalls nicht zu beweisen.

 

Liebe Grüße

Josef Berens

Dass Jesus die Gebote Gottes nicht aufzuheben sondern zu erfüllen kam, ist sicher klar. Daher sind speziell ausgedehnte Äußerungen dazu nicht notwendig. Wenn Du aber selbst zugestehst, dass Jesus zur Sexualität nicht viel sagte- dann scheint das wohl auch nicht jene Bedeutung zu haben, die Du ihr durch deine dauernden Verweise darauf zu geben beliebst.
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"Zölibat ist ein unmenschliches, uberholtes Kirchenrecht"

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Ich hoffe der Link funzt!

 

Link repariert

Machst du dich nun auch zum Sprachrohr verheirateter Priester wie Josberens?
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Machst du dich nun auch zum Sprachrohr verheirateter Priester wie Josberens?

 

Nein! Da ich aber vor vielen Jahren einen guten Bekannten hatte der verheirateter Priester (verheiratet mit einer ehem. Nonne) war, ist mir die Problematik durchaus bewusst!

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Never mess ... experience.
Sehr niveauvoll. SGT

Nochmals zum Thema. Ich bin der Meinung, dass Gott in unserer kath. Kirche nicht weniger Priester beruft als in der Evangelischen, wo es hervorragende Pastoren im Überfluß gibt.

Haupthinderungsgrund dürfte bei uns sein, dass die in unserer kath. Kirche Berufenen sich nicht in der Lage fühlen, auf die Liebe und eine normal gelebte Sexualität verzichten zu können. Dabei sind das doch aber Dinge, die Gott dem Menschen als großes Geschenk und Teil eines normalen Lebens geschenkt hat.

 

Josef Berens

 

1) Nach Meinung unserer evangelischen Geschwister beruft Gott bei ihnen Priester im katholischen Sinne nicht nur nicht im Überfluß, sondern prinzipiell nie. Das entspricht nämlich nicht dortiger Ansicht von Wille und Lehre Gottes.

 

2) Ein Priester sollte nie auf die Liebe verzichten, er ist ausdrücklich geweiht worden, um sie zu leben. Ein Geschenk Gottes an die Menschen.

 

3) Wer auf normale und ihrer Bestimmung gemäß gelebte Sexualität nicht verzichten will, sollte den- bzw. diejenige heiraten, der bzw. dem er sich so zugehörig fühlt, daß er mit ihm bzw. ihr eine Einheit bilden will. Dann kann er aber nach kirchlicher Lehre weder Junggeselle (neudeutsch: Single) noch lateinischer Priester oder Ordensangehöriger werden. Es sind zwei gleich wertvolle und gute Wege, die dem Menschen geboten sind. Einen sollte er halt wählen. Und Du solltest damit leben können, es ist schließlich nicht Dein Leben.

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Never mess ... experience.
Sehr niveauvoll. SGT

Nochmals zum Thema. Ich bin der Meinung, dass Gott in unserer kath. Kirche nicht weniger Priester beruft als in der Evangelischen, wo es hervorragende Pastoren im Überfluß gibt.

Haupthinderungsgrund dürfte bei uns sein, dass die in unserer kath. Kirche Berufenen sich nicht in der Lage fühlen, auf die Liebe und eine normal gelebte Sexualität verzichten zu können. Dabei sind das doch aber Dinge, die Gott dem Menschen als großes Geschenk und Teil eines normalen Lebens geschenkt hat.

 

Josef Berens

 

 

Hab denn Thread nicht gelesen, aber wer - außer dir - sagt denn, dass Priester auf die Liebe verzichten müssen. Ich kann dazu u.a. nur mal die wunderbare Enzyklika unseres aktuellen Papstes empfehlen.

 

Normale Sexualität? Hmmm.... wie oft inder Woche ist denn normal? Und mit wem? Und was eigentlich? Und wer sagt das eigentlich?

Die von Dir so wunderbar gesehene Enzyklika hat aber nichts mit dem unsinnigen Pflichzölibat zu tun. Normale Sexualität dürfte vom Bedürfnis eines jeden Menschen abhängen abhängen und auch altersbedingt unterchiedlich sein. Aber auch im Alter soll sie, nach neueren Erkenntnissen, noch gesund und auch gelebt werden. Eine Norm wird es da jedoch nicht geben.

 

Liebe Grüße

Josef

Es ist nie zu spät dafür, daß die Sexualität gesund wird. Auch nicht im Alter. <_<

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Nein! Da ich aber vor vielen Jahren einen guten Bekannten hatte der verheirateter Priester (verheiratet mit einer ehem. Nonne) war, ist mir die Problematik durchaus bewusst!
Das erinnert mich stark an Martin Luther. Wie dem auch sei: Bei manchen dieser verheirateteten Ex- Priestern habe ich den Eindruck, dass sie die Abschaffung des Zölibat mit mehr oder minder starker Furore voranzutreiben suchen, um für ihren eigenen Weg eine Rechtfertigung zu haben. Und das ist problematisch, weil es zu subjektiven Fehleinschätzungen des Wertes der Ehelosigkeit um Christi willen (für kath. Priester) führt.
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Was die Sexualität anbetrifft sollten wir doch auch bedenken, daß Jesus sich zu allem was ihm wichtig erschien geäußert hat. Zur menschlichen Sexualität hat er nie ein Wort verloren, was doch bedeuten muß, daß auch er ein ganz normales Verhältnis dazu hatte und nichts Negatives darin gesehen hat. Vielleicht hat er sie, als Mensch, sogar selbst gelebt. Das Gegenteil ist jedenfalls nicht zu beweisen.

 

Liebe Grüße

Josef Berens

Dass Jesus die Gebote Gottes nicht aufzuheben sondern zu erfüllen kam, ist sicher klar. Daher sind speziell ausgedehnte Äußerungen dazu nicht notwendig. Wenn Du aber selbst zugestehst, dass Jesus zur Sexualität nicht viel sagte- dann scheint das wohl auch nicht jene Bedeutung zu haben, die Du ihr durch deine dauernden Verweise darauf zu geben beliebst.

Die Sexualität wird in den zehn Geboten in keinster Weise verboten. Die meschliche Sexualität ist etwas ganz Großartiges und ganz wichtiger Teil eines jeden Menschen. Ohne Sexualität gäbe es weder Dich noch mich. Darüber sollten wir uns doch mal ganz im klaren sein. Sie ist sicherlich auch Gott gottgefällig. Sie ist normal gelebt etwas Wunderbares und Produkt der Liebe.

Die amtskirchlich, feindselige Einstellung dazu hat nichts mit Gott und dem Evangelium zu tun sondern entstammt einer falschen heidnischen Auffassung. Das sollte man doch irgendwann zu erkennen versuchen.

 

Liebe Grüße

Josef

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Was die Sexualität anbetrifft sollten wir doch auch bedenken, daß Jesus sich zu allem was ihm wichtig erschien geäußert hat. Zur menschlichen Sexualität hat er nie ein Wort verloren, was doch bedeuten muß, daß auch er ein ganz normales Verhältnis dazu hatte und nichts Negatives darin gesehen hat. Vielleicht hat er sie, als Mensch, sogar selbst gelebt. Das Gegenteil ist jedenfalls nicht zu beweisen.

 

Liebe Grüße

Josef Berens

Dass Jesus die Gebote Gottes nicht aufzuheben sondern zu erfüllen kam, ist sicher klar. Daher sind speziell ausgedehnte Äußerungen dazu nicht notwendig. Wenn Du aber selbst zugestehst, dass Jesus zur Sexualität nicht viel sagte- dann scheint das wohl auch nicht jene Bedeutung zu haben, die Du ihr durch deine dauernden Verweise darauf zu geben beliebst.

 

Wenn in den Evangelien oder sonstwo keine Äußerungen seitens Jesus zur Sexualität zu finden sind, muss das noch lange nicht bedeuten dass er keine Meinung dazu gehabt hat. Vielleicht hat es ja schon zu der Zeit, als die Evangelien geschrieben wurden, eine Zensur gegeben. Oder für die Menschen war dieses Thema so selbstverständlich, dass darüber nicht geschrieben wurde. <_<

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Die amtskirchlich, feindselige Einstellung dazu hat nichts mit Gott und dem Evangelium zu tun sondern entstammt einer falschen heidnischen Auffassung. Das sollte man doch irgendwann zu erkennen versuchen.

 

Ich sehe nicht, dass es heute noch eine "amtskirchlich feindselige Einstellung" zur Sexualität gäbe. Mich würde im übrigen interessieren, welcher "falschen heidnischen Auffassung" diese nicht mehr vorhandene Einstellung entstammen soll.

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