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Die Liebe und das Priestersein


josberens

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Und übrigens heißt das jetzt: Pfarrhausfrau. <_<

Wie spricht man das aus?

Pfarr-Hausfrau oder Pfarrhaus-Frau?

 

Werner

 

ersteres! :unsure:

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Und übrigens heißt das jetzt: Pfarrhausfrau. :unsure:

Wie spricht man das aus?

Pfarr-Hausfrau oder Pfarrhaus-Frau?

 

Werner

 

ersteres! :D

Da fällt mir ein Thema für eine Diplomarbeit ein:

Von der Pfarrschköche zur Pfarr-Hausfrau - ein Berufsbild im Wandel der Zeit. <_<

 

Werner

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Da fällt mir ein Thema für eine Diplomarbeit ein:

Von der Pfarrschköche zur Pfarr-Hausfrau - ein Berufsbild im Wandel der Zeit. <_<

Wenn Du das mit Originalinterviews anfangen willst, müsstest Du dich glaube ich ziemlich beeilen ...
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Da fällt mir ein Thema für eine Diplomarbeit ein:

Von der Pfarrschköche zur Pfarr-Hausfrau - ein Berufsbild im Wandel der Zeit. <_<

Wenn Du das mit Originalinterviews anfangen willst, müsstest Du dich glaube ich ziemlich beeilen ...

 

War des Kochele net noch ä Sdufn diefer als die Haushäldere? wenn i so an mein Heimadpfarrei zurückdenk! :unsure:

bearbeitet von Elima
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War des Kochele net noch ä Sdufn diefer als die Haushäldere? wenn i so an mein Heimadpfarrei zurückdenk! :D

 

Noch vor hundert Jahren pflegten Dorfpfarrer zwecks Sicherung ihres Lebensunterhalts Landwirtschaft zu betreiben, Die Pfarr-Hausfrau musste kräftig in der Landwirtschaft mit anpacken und Mägde und Knechte versorgen und befehligen, die im Pfarrhof lebten, sich mit Händlern herumschlagen, die die Preise für die landwirtschaftlichen Erzeugnisse drücken wollten usw.

 

Im Anschluss an ein verheerendes Hagelgewitter Anfang dieses Jahrhunderts liess ein Dorfpfarrer eine geharnischte Strafpredigt von der Kanzel: Die Strafe Gottes hatte das Dorf getroffen wegen der vielen Sünden der Bewohner, namentlich die Jüngeren hatten ausschweifend gelegt, sich auf dem Tanzboden herumgetrieben und manche hatten sich auf dem Heimweg sogar geküsst!!!! Ja, der Herr liess seiner eben nicht spotten... Tags darauf geriet die Schwester des Pfarrers, die ihm auch die Landwirtschaft führte, in eine Transmission und wurde tödlich verletzt. Die Schüler, die während des Religionsunterrichts von dem Unglück erfuhren, schlossen daraus messerscharf, dass der Pfarrer ein grosser Sünder gewesen sein müsse.

 

:unsure:

 

Ähnliche Ergebnisse wie hier im 16. Jahrhundert erbrachte übrigens eine Visitation im Bistum Konstanz im 18. Jahrhundert (das Visitationsprotokoll ist leider nicht online zugänglich).

 

<_<

bearbeitet von Alice
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das ist kein Argument. Gibt es bei uns vieleicht nicht auch Gestrauchete? Sogar mit schlimmeren Folgen

 

Josef

Wenn das Ehescheidungsproblem kein Argument ist, dann ist das von zölibatbrechenden Priestern auch keins. Welches bleibt dann noch?

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Das ist so eine Sache, wenn man unsicher ist. Die von Dir genannten Dinge sind doch das Allernormalste der Welt (vielleicht außer dem Spanienurlaub). Es ist, wie wenn man jemandem zugesteht, dass auch er isst und trinkt.

Manchen Leuten würde ich zutrauen, dass sie erschüttert wären, wenn Du einräumtest, hin und wieder die Toilette aufsuchen zu müssen.

 

In meiner Kindheit und frühen Jugend war ein solcher Gedanke (auch auf Klosterfrauen bezogen) völlig undenkbar.

Glaub ich nicht.

Die süßen Bäckerein mit dem Namen Nonnenfürzchen heißen schon seit ewig und einem Tag so. <_<

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Gerlinde Blosche
Das ist so eine Sache, wenn man unsicher ist. Die von Dir genannten Dinge sind doch das Allernormalste der Welt (vielleicht außer dem Spanienurlaub). Es ist, wie wenn man jemandem zugesteht, dass auch er isst und trinkt.

Manchen Leuten würde ich zutrauen, dass sie erschüttert wären, wenn Du einräumtest, hin und wieder die Toilette aufsuchen zu müssen.

 

In meiner Kindheit und frühen Jugend war ein solcher Gedanke (auch auf Klosterfrauen bezogen) völlig undenkbar.

Glaub ich nicht.

Die süßen Bäckerein mit dem Namen Nonnenfürzchen heißen schon seit ewig und einem Tag so. <_<

Aber zum Schwimmen haben sie doch schon noch ihre eigenen Bäder. Oder?

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Das ist so eine Sache, wenn man unsicher ist. Die von Dir genannten Dinge sind doch das Allernormalste der Welt (vielleicht außer dem Spanienurlaub). Es ist, wie wenn man jemandem zugesteht, dass auch er isst und trinkt.

Manchen Leuten würde ich zutrauen, dass sie erschüttert wären, wenn Du einräumtest, hin und wieder die Toilette aufsuchen zu müssen.

 

In meiner Kindheit und frühen Jugend war ein solcher Gedanke (auch auf Klosterfrauen bezogen) völlig undenkbar.

Glaub ich nicht.

Die süßen Bäckerein mit dem Namen Nonnenfürzchen heißen schon seit ewig und einem Tag so. <_<

Aber zum Schwimmen haben sie doch schon noch ihre eigenen Bäder. Oder?

Haben sie?

Ich weiß das nicht.

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Gerlinde Blosche
Das ist so eine Sache, wenn man unsicher ist. Die von Dir genannten Dinge sind doch das Allernormalste der Welt (vielleicht außer dem Spanienurlaub). Es ist, wie wenn man jemandem zugesteht, dass auch er isst und trinkt.

Manchen Leuten würde ich zutrauen, dass sie erschüttert wären, wenn Du einräumtest, hin und wieder die Toilette aufsuchen zu müssen.

 

In meiner Kindheit und frühen Jugend war ein solcher Gedanke (auch auf Klosterfrauen bezogen) völlig undenkbar.

Glaub ich nicht.

Die süßen Bäckerein mit dem Namen Nonnenfürzchen heißen schon seit ewig und einem Tag so. <_<

Aber zum Schwimmen haben sie doch schon noch ihre eigenen Bäder. Oder?

Haben sie?

Ich weiß das nicht.

Ich weiß noch wie das Kloster vor etlichen Jahren eines Tages im Rundbrief an die ehemaligen Schülerinnen freudig verkündet hat, dass sie ein Schwimmbad bekommen haben. Vor Jahren hatten die Klosterschwestern strenge Klausur, sodass sie nur zu besonderen Gelegenheiten das Kloster verlassen durften. Ein öffentliches Bad zu besuchen ist sicher heute auch noch nicht gestattet.

Zumindest nicht bei den Ursulinen.

Liebe Grüße, Gerlinde

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Gerlinde Blosche
bei dem alarmierend zunehmenden Priestermangel
also, ich persönlich habe keinen Priestermangel.

Unser Pfarrhof steht schon leer, seit wir die Seelsorgeeinheit haben. Eine gewisse Veränderung ist es schon, wenn der Herr Pfarrer nur mehr 2x in der Woche zum Gottesdienst kommt. Die Hausbesuche fallen natürlich auch weg.

Wöchentliche Schülermessen am Ort gibt es auch nicht mehr.

Beerdigungen fallen natürlich nicht aus!!! <_<

Liebe Grüße, Gerlinde

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bei dem alarmierend zunehmenden Priestermangel
also, ich persönlich habe keinen Priestermangel.

Unser Pfarrhof steht schon leer, seit wir die Seelsorgeeinheit haben. Eine gewisse Veränderung ist es schon, wenn der Herr Pfarrer nur mehr 2x in der Woche zum Gottesdienst kommt. Die Hausbesuche fallen natürlich auch weg.

Wöchentliche Schülermessen am Ort gibt es auch nicht mehr.

Beerdigungen fallen natürlich nicht aus!!! <_<

Liebe Grüße, Gerlinde

Das dürfte in etlichen Gemeinden früher der Regelfall gewesen sein.

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Beerdigungen fallen natürlich nicht aus!!! <_<
das "Ausfallen" von Beerdigungen würde ich mir auch ein bißchen schwierig vorstellen.
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Beerdigungen fallen natürlich nicht aus!!! <_<
das "Ausfallen" von Beerdigungen würde ich mir auch ein bißchen schwierig vorstellen.

Sie meint sicher etwas, was auch bei uns von Zeit zu Zeit vorkommt: Man geht zur Abendmesse und stellt fest, dass keine stattfindet, weil mittags Beerdigung (mit Requiem) war.

bearbeitet von Nursianer
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Gerlinde Blosche
Beerdigungen fallen natürlich nicht aus!!! <_<
das "Ausfallen" von Beerdigungen würde ich mir auch ein bißchen schwierig vorstellen.

Sie meint sicher etwas, was auch bei uns von Zeit zu Zeit vorkommt: Man geht zur Abendmesse und stellt fest, dass keine stattfindet, weil mittags Beerdigung (mit Requiem) war.

Ich wollte damit ausdrücken , dass das was sein muss auch geschieht. Aber im Vergleich zu früheren Zeiten ist das Angebot weniger geworden. Vieles findet natürlich auch außerhalb des Wohnortes statt, was für ältere Leute schon von Nachteil ist.

Liebe Grüße, Gerlinde

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Bitte über die Beerdigung Ausgetretener nebenan diskutieren!

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Bitte über die Beerdigung Ausgetretener nebenan diskutieren!

Gern. Da hätt aber mein Posting auch noch rüber gehört.

 

Erledigt

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hallo, ich habe jetzt mal ne dumme frage. wie kommt ihr auf die unterscheidung zwischen freiwilligem zölibat und pflichtzölibat? ich dachte der zölibat sei immer pflicht...

 

etwa erstaunte grüße

 

Sun4 <_<

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hallo, ich habe jetzt mal ne dumme frage. wie kommt ihr auf die unterscheidung zwischen freiwilligem zölibat und pflichtzölibat? ich dachte der zölibat sei immer pflicht...

 

etwa erstaunte grüße

 

Sun4 <_<

Nein, es gibt auch Nichtpriester (Männer wie Frauen), die sich aus Glaubensgründen freiwillig dafür entscheiden, ehelos zu leben.

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hallo, ich habe jetzt mal ne dumme frage. wie kommt ihr auf die unterscheidung zwischen freiwilligem zölibat und pflichtzölibat? ich dachte der zölibat sei immer pflicht...

 

etwa erstaunte grüße

 

Sun4 <_<

Er beruht auf einer freiwilligen Entscheidung - nämlich der zum Priestertum.

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Und in der Orthodoxie kann sich jemand, der Priester werden will, entscheiden, ob er vor der Weihe heiraten oder zölibatär leben will (ähnlich wie das in der lateinischen Kirche beim Ständigen Diakon ist).

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Aha. und bezieht sich der zölibat nur auf ehelosigkeit? oder auch auf sexlosigkeit? wahrscheinlich ist das im rahmen der katholischen kirche dasselbe, weil sex und ehe ja zusammengehören, wenn ich mich richtig erinnere...

 

aber was ist denn, wenn ein priester sich umentscheiden möchte. vielleicht, wenn er sich verliebt. gehört es nicht zur freiwilligkeit, dass man sich umentscheiden kann? ich frage deshalb, weil ich immer wieder lese, dass es ja priester geben soll, die sex haben und heiraten. was mein naives weltbild völlig auf den kopf stellt.

aber der kern der frage ist...wenn der zölibat vom grundsatz her freiwillig ist, dann ließe sich daraus eine duldende haltung der kirche gegenüber priestern, die nicht zölibatär leben ableiten...oder?

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Aha. und bezieht sich der zölibat nur auf ehelosigkeit? oder auch auf sexlosigkeit? wahrscheinlich ist das im rahmen der katholischen kirche dasselbe, weil sex und ehe ja zusammengehören, wenn ich mich richtig erinnere...

 

aber was ist denn, wenn ein priester sich umentscheiden möchte. vielleicht, wenn er sich verliebt. gehört es nicht zur freiwilligkeit, dass man sich umentscheiden kann? ich frage deshalb, weil ich immer wieder lese, dass es ja priester geben soll, die sex haben und heiraten. was mein naives weltbild völlig auf den kopf stellt.

aber der kern der frage ist...wenn der zölibat vom grundsatz her freiwillig ist, dann ließe sich daraus eine duldende haltung der kirche gegenüber priestern, die nicht zölibatär leben ableiten...oder?

 

In der röm.kath. Kirche ist die Zölibatsverpflichtung die conditio, sine qua non (also die unverzichtbare Voraussetzung) für die Weihe.

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