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Die Liebe und das Priestersein


josberens

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Ich kenne übrigens auch einen Priester,der sich wegen seiner jetzigen Frau suspendieren hat lassen. Er war unser bester Religionslehrer den wir am Gymnasium hatten.

Das war jetzt meine Meinung zu denen, die im Laufe des Lebens am Zölibat scheitern. Es tut mir schon weh, weil sicher wertvolle Priester darunter sind, die die Kirche brauchen könnte.

 

Ich finde, dass da viel zu sehr dramatisiert wird. Ein engagierter Religionslehrer am Gymnasium ist der Kirche mindestens so viel wert wie ein Priester. Das Problem besteht nur darin, dass es den wenigsten, die heute aus dem Amt scheiden, weil sie heiraten, dieser Weg offensteht. Zu Zeiten Pauls VI. war das noch möglich. Ich hielte es zunächst mal für richtig und wichtig, den Männern, die aus dem Priesteramt scheiden, um eine Familie zu gründen, innerhalb der Kirche andere berufliche Möglichkeiten zu eröffnen, sie haben ja eine entsprechende Qualifikation als Theologen.

bearbeitet von Alice
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Ich möchte um Gottes Willen keinen jungen Mann ein Pflichtzölibat vermiesen. Man solle ihn aber auf jeden Fall darüber informieren, auf was er sich da einläßt, denn der von Gott gegebene Sexualtrieb läßt sich auch durch eine Priesterweihe nicht abtöten.

 

Beruhige Dich Josef, die jungen Männer werden lange und oft genug vor der Diakonatsweihe informiert, gelegentlich derer (nicht der Priesterweihe) sie das Ehelosigkeitsversprechen ablegen. Es wird allerdings auch von niemandem behauptet, die Diakonatsweihe "töte den von Gott gegebenen Sexualtrieb" ab. Mit dem hast Du's aber, mit dem Sexualtrieb, Du Armer. Bei nicht wenigen hat zudem vor der Diakonatsweihe wegen einer jungen Frau der Dachstuhl geknistert, da hatte der junge Mann sich eben entscheiden...

 

Übrigens, wenn ein junger Mann wegen nichts als dem von Gott gegebenen Sexualtrieb errötend meinen Spuren folgen würde, hätte er verd**** schlechte Karten! Der ist nun weiß Gott keine Basis für eine Ehe oder auch eine gute, tragfähige Freundschaft.

 

:k035:

 

Noch was: Mir sind verheiratete Priester und ihre Frauen bekannt, die ihren Entschluss zu heiraten in voller Kenntnis der Konsequenzen getroffen haben, die das für sie bedeutet hat. Die würden sich allerdings nicht an irgendeinem Stand bei irgendeinem Katholikentag aufbauen um der Welt kundzutun, dass sie sich von ihrer Kirche stiefmütterlich behandelt fühlen. Noch weniger Verständnis habe ich, wenn das Frauen tun, die ein Verhältnis mit einem Priester pflegen. Die haben sich aus freiem Willen darauf eingelassen (sofern ihnen der gottgegebene Sexualtrieb nicht das Hirn vernebelt hat), hinterher zu heulen, dass es einem dabei soooo schlecht geht, dass man auf dem Kirchentag das Mitleid der Kirchentagsbesucher erwecken muss, spricht nicht so sehr für die Reife dieser Damen.

Ita est.

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Grüße...

 

Gut, ich zähle mich nicht zu den Denkern.... dennoch will ich mal meine unbedarften Gedanken zum "Plicht"-Zölibat zum Besten geben.

 

Wenn ich manche Zeilen hier so lese, so frage ich mich, was für ein Gottesbild eigentlich damit verbunden ist. Weiss Gott nicht um den Zölibat, ignoriert er ihn, und lässt junge Männer mit voller Absicht ins offene Messer rennen ? Lässt Gott sich von der Amtskirche vorschreiben, wer ihm wie zu dienen hat ?

 

Weniger Denker denn Gläubiger hange ich der veralteten Idee an, dass Gott, der Herr, es selbst ist, der Menschen zum Priestersein aufruft, beruft. Kaum anzunehmen, dass Gott um den Zölibat in der rkK nicht wüsste, wird er kaum jemand berufen, von dem er weiss, dass dieser Mensch dem nicht gewachsen ist. "Denn er würde mich nicht prüfen, wüsste er ich könnte nicht bestehen".

 

Und wenn Gott nun jemand zum römisch-katholischen Priester wünscht, der aber nicht zum Zölibat geeignet ist ? Freunde, die HABEN wir doch längst. Über Umwege, aber es gibt sie.

 

Was ich bei solchen Diskusionen vermisse ist das, was MIR eigentlich am Wichtigsten erscheint, nämlich das Wirken Gottes am einzelnen Menschen, alsdass er ihn befähigt mit dem Zölibat umzugehen, ihn auf Umwegen das Priestertum ermöglicht.... oder ihm die Seelsorge bei unseren protestantischen, altkatholischen, östlichen .......... Geschwistern anvertraut. Wir sollten bei allem Argumentieren das Wirken Gottes im Heute nicht ganz aus den Augen verlieren.

 

Jetzt ist das, was ich hier so absondere eine undiskutable Glaubensüberzeugung, die auf einem Amtsverständnis basiert, dass von Dir, lieber Josef, in Sich nicht geteilt wird.

Von daher erwarte ich nicht, dass Du die Gedanken aufgreifst oder reflektierst. Wir haben, denke ich eine zu große Differenz, was Glauben und die Sicht der Kirche angeht.

 

Das Alles heisst nicht, das der Zölibat nicht irgendwann fallen könnte.

Aber dass bis dahin Gott die seinen berufen wird, und die seinen den Ruf auch vernehmen.

Und wer da scheitert... sich in Gottes Barmherzigkeit werfen kann.

Bin ich nicht schrecklich ?

 

Gut's Nächtle

bearbeitet von DasX
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Meist sind es auch die wertvollsten und besten Priester, die irgendwann verspüren, dass es nicht gut für den Menschen ist allein zu sein und von der Liebe zu einem anderen Menschen eingeholt werden.

Einfach unfassbar. Unglaublich. :k035:

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Einfach unfassbar. Unglaublich. :k035:

 

Kopfpolster gefällig?

Ich hab' auch schon nach dem Fläschchen von meiner Frau Nachbarin geächzt.

 

<_<

bearbeitet von Alice
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Einfach unfassbar. Unglaublich. :k035:

 

Kopfpolster gefällig?

Ich hab' auch schon nach dem Fläschchen von meiner Frau Nachbarin geächzt.

 

<_<

 

Nur die Ruhe. Offenbar hat unser Josef entweder selbst ein Problem oder er kennt jemand gut, der so ein Problem hat. Das muß er abarbeiten. - Ich finde auch, daß es viele Wege gibt, dem Weg Christi zu folgen, die alle gleichwertig sind. Aber jeder Weg muß konsequent beschritten werden. Das gilt für Priester, Nonnen, Eheleute gleichermaßen. Wir haben die Pflicht, vorher zu prüfen, welchen Weg wir gehen können. Aber viel wichtiger ist, daß wir uns einfach fallen lassen in die Liebe Gottes, wenn es schwierig ist, statt selbst herumzubasteln. Grüße, KAM

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Einfach unfassbar. Unglaublich. :k035:

 

Kopfpolster gefällig?

Ich hab' auch schon nach dem Fläschchen von meiner Frau Nachbarin geächzt.

 

<_<

Ich komm da ernsthaft kaum drüber hinweg. Ich hab ja in Foren schon viel erlebt, aber sowas? Schallplattenartige Wiederholung der immer gleichen Leiern gepaart mit völliger Ignoranz jedweder Gegenargumente. Er hat es glatt geschafft, in einem Forum, in dem kritische Wortmeldungen zum Zölibat überwiegen alle gegen sich aufzubringen. Dennoch keine Spur von Selbstreflektion, stattdessen die gleiche Platte gleich nochmal, denn "steter Tropfen höhlt den Stein". Au mann.

 

Die Hälfte des Postings fiel der eigenen Vorzensur zum Opfer. Nichts für ungut.

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Ich komm da ernsthaft kaum drüber hinweg. Ich hab ja in Foren schon viel erlebt, aber sowas? Schallplattenartige Wiederholung der immer gleichen Leiern gepaart mit völliger Ignoranz jedweder Gegenargumente. Er hat es glatt geschafft, in einem Forum, in dem kritische Wortmeldungen zum Zölibat überwiegen alle gegen sich aufzubringen. Dennoch keine Spur von Selbstreflektion, stattdessen die gleiche Platte gleich nochmal, denn "steter Tropfen höhlt den Stein". Au mann.

 

Die Hälfte des Postings fiel der eigenen Vorzensur zum Opfer. Nichts für ungut.

 

Er hat sich ja noch ein Thema aus seiner in anderen Foren bereits abgenutzten Palette für dieses Forum aufgespart. Wart's ab, bis die ... kommen. Nein, ich sag's nicht ...

 

<_<:unsure::D

bearbeitet von Alice
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Ich hab jetzt nicht alle Beiträge gelesen, die hier bereits geschrieben wurden. Vielles was ich selbst gerne geschrieben hätte, habe ich dann (besser formuliert) bereits gefunden.

 

Trotzdem noch ein bisschen Senf von mir:

 

1. Zum Scheitern der Priester am (Pflicht?)-Zölibat.

 

Da so viele Ehepaare an ihrem Eheversprechen scheitern, sollte man die Ehe abschaffen.

Da so viele Getaufte und Gefirmte an ihrem Tauf und Firmversprechen scheitern, sollte man Taufe und Fimung abschaffen.

Da so viele Verträge gebrochen werden, sollte man Verträge abschaffen.

 

Was ich damit zum Ausdruck bringen will: Das Scheitern hat im christlichen Leben durchaus seinen Platz. Wer scheitert, ist deswegen nicht verloren. Wir alle scheitern ständig im Anbetracht der Ideale, an denen wir uns als Christen orientieren. Das ist kein Grund, Ideale abzuschaffen. Tatsächlich kann gerade das Scheitern daran, uns wachsen lassen. Das Jammern über die (vermeintlich zu hoch gesteckten) Ideale aber verhindert gerade diese Wachstumschance. Mozart wäre nicht Mozart geworden, wenn er "Alle meine Entchen" als Ideal gehabt hätte.

 

2. Zum Priestermangel

 

Wenn wir über Priestermangel klagen, geben wir im Grunde nur unsere eigene Verantwortung ab. Seelsorge und Caritas können (und sollen) wir alle betreiben. Dazu benötigen wir keinen Priester. Katechese können wir auch betreiben. Gemeindeleben gestalten können wir auch ohne Priester. Wir wollen aber lieber einen Papa, der das alles für uns erledigt. Ich halte den vermeintlichen Priestermangel für einen Segen. Er fordert uns heraus, mündig zu werden.

 

Darüber hinaus ist das Priesteramt eben kein Job, zu dem jeder zugelassen werden sollte, der das gerne möchte. Es ist gut, dass es da hochgesteckte Zulassungsvorraussetzungen gibt. Ich finde ein Priester soll sich abheben, soll herausragen. Dann ist er auch von weitem sichtbar und wirkkräftig. Wenn Gott jemanden zum Priestertum berufen will, wird er schon dafür sorgen, dass dieser die notwendigen Vorraussetzungen mitbringt.

 

Ich befürchte viel eher, dass wir aus lauter Angst vor Priestermangel, schon viel zu viele und daher oftmals mittelmäßige Priester geweiht bekommen, die u.U. gar nicht wirklich berufen sind und daher notwendigerweise scheitern oder eben nicht ausstrahlen.

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Ich denke, ich weiß schon wovon ich rede. Kurz vor dem Katholikentag hat mich z. B. noch ein junger Priester aus unserer Region angerufen, der sich dem Bischof geautet hatte und nun gehen mußte. Beim Katholikentag habe ich ihn dann zufällig an unserem Stand getroffen und wir haben ein längeres Gespräch miteinander geführt. Er würde liebend gerne weiterhin Priester bleiben, muß aber der Liebe wegen gehen.
Du nimmst einen Einzelfall, und ziehst daraus einen pauschalen Schluß. Mat hat in trefflicher Weise ausgeführt, dass es zu menschlichen Reife gehört, sich für einen Weg zu entscheiden. Ob man nun eine christliche Ehe eingeht oder Priester wird - für beide Wege (wie auch für alle anderen) ist eine Entscheidung notwendig, die auch manches ausschließt. Der Ausschluß anderer Partner z.B. bei der Ehe durch die Entscheidung zur Treue ist ein freier Entschluß. Und wenn jemand sich entscheidet, katholischer Priester zu werden, dann schließt er die Ehe aus. Du gehst hier von jenen aus, die ihre Entscheidung zurück genommen haben. Ich sehe es durchaus kritisch, wenn ein Mensch von seinen Gelöbnissen und Entscheidungen wieder zurück tritt. Und wenn du die Priesterfrauen so verteidigst: Mir ist aus Gesprächen bekannt dass es auch manche Frauen gibt, die es darauf angelegt haben, sich einen Priester zu angeln. Pater Robert de Grandis - ein amerikanischer Priester, Charismater- hat festgestellt, dass es manche Frauen gibt, die einen Priester überidealisieren, eine Art Ersatzvater in ihm suchen- und sich aus anderen Gründen als "reinster Liebe" in einen Priester verlieben und ihn versuchen, an sich zu ziehen. Ohne jetzt so pauschal darüber zu urteilen wie du es bezüglich "Zwangzölibat" tust: Ich sehe da schon eine große Verantwortungslosigkeit, wenn sich manche Frauen an Priester heranmachen. Auch Frauen wissen, dass ein Priester nicht nur für sie- sondern für die ganze Gemeinde da zu sein hat- und dass eine Frau, die einen katholischen Priester haben möchte, ihn einer ganzen Gemeinde wegnimmt. Kann sie das vor Gott verantworen? Du umschreibst das immer so gerne mit "Liebe, Liebe, Liebe". Aber in dem Fall, wo die initiative von der Frau ausgeht- spielt da nicht auch ein gewisser Egoismus mit? // Es gibt natürlich auch diei andere Seite: Vor vielen Jahren war ich im Gespräch mit einer Frau, die eine hübsche Tochter hatte. Ein Priester hat sich an jene "herangemacht" - und seinen Beruf aufgegeben. Die Mutter dieser Tochter war über dieses Verhalten des Priesters so erschüttert, dass sie keine Kirche mehr betreten konnte. bearbeitet von Mariamante
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Wenn ich manche Zeilen hier so lese, so frage ich mich, was für ein Gottesbild eigentlich damit verbunden ist. Weiss Gott nicht um den Zölibat, ignoriert er ihn, und lässt junge Männer mit voller Absicht ins offene Messer rennen ? Lässt Gott sich von der Amtskirche vorschreiben, wer ihm wie zu dienen hat ?
Lieber Peter! Gottes Segen. Danke, dass Du diesen Aspekt des Glaubens zur Sprache bringst: Dass es Gott ist, der auch zum ehelosen Priestersein beruft:
Weniger Denker denn Gläubiger hange ich der veralteten Idee an, dass Gott, der Herr, es selbst ist, der Menschen zum Priestersein aufruft, beruft. Kaum anzunehmen, dass Gott um den Zölibat in der rkK nicht wüsste, wird er kaum jemand berufen, von dem er weiss, dass dieser Mensch dem nicht gewachsen ist. "Denn er würde mich nicht prüfen, wüsste er ich könnte nicht bestehen".
Josef versucht ja alles, um den Pflichtzöllibat schlecht zu machen. Und er schreckt auch nicht davor zurück zu behaupten, Gott würde das gar nicht wollen - nur die Kirche würde das den Menschen aufnötigen- und die armen Priesterkandidaten (mit Sexualtrieb ausgestattet) würden nach Josefs Sicht gar nicht wissen, worauf sie sich da einlassen. Da hast du von der Liebe Gottes und Berufung wirklich eine glaubensvollere Sicht. Ja- ich bin auch überzeugt, dass Gott jene, die er zum ehelosen Priestertum das wir nun mal jetzt in der röm.kath. Kirche haben- auch die Gnade mit auf den Weg gibt, ehelos zu leben. Dass man auch als Priesterkandidat mit der Gnade Gottes mitwirken muss, die entsprechenden Mittel wählen ist schon klar. Auch als Ehemann oder in sonst einem Stand den man ernsthaft ausfüllen will kann man der Entscheidung nur treu bleiben, wenn man das meidet, was diesem Weg schadet - und sich nicht nur auf die eigenen Kräfte stützt- sondern auf die Gnade Gottes.
Aber dass bis dahin Gott die seinen berufen wird, und die seinen den Ruf auch vernehmen.

Und wer da scheitert... sich in Gottes Barmherzigkeit werfen kann.

Bin ich nicht schrecklich ?

Lieber Peter- ich finde Deine glaubensvolle Stellungnahme gut, wichtig und danke Dir dafür.
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Gerlinde Blosche

Ich kenne übrigens auch einen Priester,der sich wegen seiner jetzigen Frau suspendieren hat lassen. Er war unser bester Religionslehrer den wir am Gymnasium hatten.

Das war jetzt meine Meinung zu denen, die im Laufe des Lebens am Zölibat scheitern. Es tut mir schon weh, weil sicher wertvolle Priester darunter sind, die die Kirche brauchen könnte.

 

Ich finde, dass da viel zu sehr dramatisiert wird. Ein engagierter Religionslehrer am Gymnasium ist der Kirche mindestens so viel wert wie ein Priester. Das Problem besteht nur darin, dass es den wenigsten, die heute aus dem Amt scheiden, weil sie heiraten, dieser Weg offensteht. Zu Zeiten Pauls VI. war das noch möglich. Ich hielte es zunächst mal für richtig und wichtig, den Männern, die aus dem Priesteramt scheiden, um eine Familie zu gründen, innerhalb der Kirche andere berufliche Möglichkeiten zu eröffnen, sie haben ja eine entsprechende Qualifikation als Theologen.

Lieber Mariamante,

damit hast Du natürlich recht. Ich habe mich deshalb auch schon vor Jahren dafür ausgesprochen, dass man die Übergangsbedingungen der suspendierten Priester in einen anderen Beruf verbessert. Ob ein Priester den Verlust seines Berufes als dramatisch empfindet hängt nicht nur davon ab, sondern auch wie gerne er Seelsorger war.

Von dem mir bekannten Religionslehrer weiß ich, dass er nicht mehr Priester und nicht mehr Religionslehrer ist.

Ich wollte nur einmal einen anderen Gesichtspunkt dazu bringen.

Liebe Grüße, Gerlinde

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Gerlinde Blosche

Ich kenne übrigens auch einen Priester,der sich wegen seiner jetzigen Frau suspendieren hat lassen. Er war unser bester Religionslehrer den wir am Gymnasium hatten.

Das war jetzt meine Meinung zu denen, die im Laufe des Lebens am Zölibat scheitern. Es tut mir schon weh, weil sicher wertvolle Priester darunter sind, die die Kirche brauchen könnte.

 

Ich finde, dass da viel zu sehr dramatisiert wird. Ein engagierter Religionslehrer am Gymnasium ist der Kirche mindestens so viel wert wie ein Priester. Das Problem besteht nur darin, dass es den wenigsten, die heute aus dem Amt scheiden, weil sie heiraten, dieser Weg offensteht. Zu Zeiten Pauls VI. war das noch möglich. Ich hielte es zunächst mal für richtig und wichtig, den Männern, die aus dem Priesteramt scheiden, um eine Familie zu gründen, innerhalb der Kirche andere berufliche Möglichkeiten zu eröffnen, sie haben ja eine entsprechende Qualifikation als Theologen.

Lieber Mariamante,

damit hast Du natürlich recht. Ich habe mich deshalb auch schon vor Jahren dafür ausgesprochen, dass man die Übergangsbedingungen der suspendierten Priester in einen anderen Beruf verbessert. Ob ein Priester den Verlust seines Berufes als dramatisch empfindet hängt nicht nur davon ab, sondern auch wie gerne er Seelsorger war.

Von dem mir bekannten Religionslehrer weiß ich, dass er nicht mehr Priester und nicht mehr Religionslehrer ist.

Ich wollte nur einmal einen anderen Gesichtspunkt dazu bringen.

Liebe Grüße, Gerlinde

Liebe Alice,

entschuldige bitte, dass ich Dich versehentlich mit Mariamante angesprochen habe. Das kommt wahrscheinlich davon, weil Mariamante ein "Dauerbrenner" hier im Forum ist.

Also vergebt mir beide, war nicht böse gemeint.

Liebe Grüße, Gerlinde

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Gerlinde Blosche

Lieber Julis, lieber Mariamante,

euch beiden Dank, dass ihr den hohen geistlichen und menschlichen Wert des Zölobats für das Priestertum so trefflich hier angeführt habt.

Ich kannte auch einen solchen Priester, der in ungeteilter Hingabe für Gott und seine "Schäfchen" lebte. Alle schätzten ihn und hatten ihn sehr gerne.

Schönes Wochendende,Gerlinde

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Lieber Julis, lieber Mariamante,

euch beiden Dank, dass ihr den hohen geistlichen und menschlichen Wert des Zölobats für das Priestertum so trefflich hier angeführt habt.

Ich kannte auch einen solchen Priester, der in ungeteilter Hingabe für Gott und seine "Schäfchen" lebte. Alle schätzten ihn und hatten ihn sehr gerne.

Schönes Wochendende,Gerlinde

Donnerwetter, da habe ich aber in ein Wespennest gestochen. Manche Reaktionen auf meinen Betrag waren vielleicht nicht so ganz falsch. Nur an den Kern der Sache wagt keiner von den Kritikern man sich heran. Es ist doch ao, und das ist die Tatsache, dass das Plichtzölibat, entstanden im Mittelalter, eine rein menschliche Erfindung und aus einem falschen Sexualverständnis entstanden ist. Es hat nichts mit dem Evangelium und mit Jesus zu tun und ist eine, um es schonend zu sagen doch sehr fragliche, aber enorme Beschneidung des normalen Menschsein, wie Gott den Menschen geschaffen hat.

 

Auch, wenn ihr mir da wieder Wiederholung vor werfen werdet, ist doch einwandfrei Fakt und nicht zu verleugnen, und dass müßte doch auch jeder zur Kenntnis nehmen, dass Jesus sich ganz normal verheiratete Männer zu seinen engsten Vertrauten auserwählt hat. Das müßte doch eigentlich den letzten davon überzeugen können, dass Jesus keinen Wert auf Ehelosigkeit gelegt hat. Diese Tatsache ist doch einfach nicht zu widerlegen, auch wenn man sich da noch so versucht Zeug ins Zeug zu legen. Versteht das doch endlich, was ich meine. So ist und bleibt das Pflichtzölibat eine rein menschliche Erfindung, ohne begründeten Anspruch gottgefällig zu sein.

 

So wird das Pflichtzölibat und die Diskussion darüber nicht mehr aus dem Kreuzfeuer kommen, die Diskussion darüber eher zu nehmen. Es dürfe sogar auch immer mehr zum Priesterverhinderungsgesetz werden. Schade für den enorm anehmenden Priesternachwuchs, schade für die leidende Seelsorge, schade auch für Priester, die darunter leiden, schade ebenfalls für Priesterfrauen, aber auch und nicht zuletzt, für die heimlichen Priesterkinder.

 

Den Verfechtern des Pflichtzölibats dürfte es weiterhin an stichhaltigen Argumenten fehlen, diese berechtigte Diskussion zu beenden.

 

Liebe Grüße

 

Josef Berens

(als einfacher, denkender Katholik)

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Gerlinde Blosche

Lieber Julis, lieber Mariamante,

euch beiden Dank, dass ihr den hohen geistlichen und menschlichen Wert des Zölobats für das Priestertum so trefflich hier angeführt habt.

Ich kannte auch einen solchen Priester, der in ungeteilter Hingabe für Gott und seine "Schäfchen" lebte. Alle schätzten ihn und hatten ihn sehr gerne.

Schönes Wochendende,Gerlinde

Donnerwetter, da habe ich aber in ein Wespennest gestochen. Manche Reaktionen auf meinen Betrag waren vielleicht nicht so ganz falsch. Nur an den Kern der Sache wagt keiner von den Kritikern man sich heran. Es ist doch ao, und das ist die Tatsache, dass das Plichtzölibat, entstanden im Mittelalter, eine rein menschliche Erfindung und aus einem falschen Sexualverständnis entstanden ist. Es hat nichts mit dem Evangelium und mit Jesus zu tun und ist eine, um es schonend zu sagen doch sehr fragliche, aber enorme Beschneidung des normalen Menschsein, wie Gott den Menschen geschaffen hat.

 

Auch, wenn ihr mir da wieder Wiederholung vor werfen werdet, ist doch einwandfrei Fakt und nicht zu verleugnen, und dass müßte doch auch jeder zur Kenntnis nehmen, dass Jesus sich ganz normal verheiratete Männer zu seinen engsten Vertrauten auserwählt hat. Das müßte doch eigentlich den letzten davon überzeugen können, dass Jesus keinen Wert auf Ehelosigkeit gelegt hat. Diese Tatsache ist doch einfach nicht zu widerlegen, auch wenn man sich da noch so versucht Zeug ins Zeug zu legen. Versteht das doch endlich, was ich meine. So ist und bleibt das Pflichtzölibat eine rein menschliche Erfindung, ohne begründeten Anspruch gottgefällig zu sein.

 

So wird das Pflichtzölibat und die Diskussion darüber nicht mehr aus dem Kreuzfeuer kommen, die Diskussion darüber eher zu nehmen. Es dürfe sogar auch immer mehr zum Priesterverhinderungsgesetz werden. Schade für den enorm anehmenden Priesternachwuchs, schade für die leidende Seelsorge, schade auch für Priester, die darunter leiden, schade ebenfalls für Priesterfrauen, aber auch und nicht zuletzt, für die heimlichen Priesterkinder.

 

Den Verfechtern des Pflichtzölibats dürfte es weiterhin an stichhaltigen Argumenten fehlen, diese berechtigte Diskussion zu beenden.

 

Liebe Grüße

 

Josef Berens

(als einfacher, denkender Katholik)

Lieber Josef,

aus Zeitmangel greife ich auf einen Brief zurück, der zu Deinen Äußerungen passt und mir ein wenig Arbeit erspart. Über die Entwicklung des Zölibat zu diskutieren geht es mir hier nicht, da wir das schon öfter hier hatten und das sicher allgemein bekannt ist.

Hier ein paar Gedanken aus diesem Brief, die ich wertvoll zu Deinen Äußerungen finde: "Könnte man nicht beide Formen, Ehe und Ehelosigkeit, als je eigene Antwort auf die Liebe Gottes bezeichnen?Könnte man dann den Zölibat nicht als einebesonders ausschließliche Formder Hingabe bezeichnen, für die der Verzicht auf die Ehe nur ein Zeichen ist? Könnte man nicht- wie die deutschen Bischöfe dies jüngst wieder getan haben - den Zölibat als Zeichen der Hoffnung sehen, für Leidende, Arme, für solche deren Partnerschaft missglückt ist? Mit all dem ist nicht gesagt, dass Eheleute eine weniger intensive Bindung zu Jesus Christus haben können, sondern eben nur keine so ausschließliche. Die Kirche hat auch nicht prinzipiell die Ehe dem Zölibat hintangestellt , dazu wäre sie aufgrund der Schöpfungsordnung gar nicht berechtigt, sondern sie hat die Ehelosigkeit nach einem langen Traditionsprozess ihren Klerikern vorgeschrieben. Dass in diesem Prozess sexualfeindliche Entwicklungen eine Rolle gespielt haben, soll nicht bestritten werden. Aber wäre es nicht fair, diese Entwicklungen aus ihrer jeweiligen Zeit heraus zu beurteilen und nicht von unserer heutigen moralischen Warte herab. Der Anachronismus in der Beurteilung von Vorgängen längst vergangener Zeiten istnicht nur im Raum der Kirche ein Hauptübel jeglicher geschichtlicher Betrachtung geworden. Damit soll nicht vergangenes Fehlurteil oder gar Unrecht gerechtfgertigt werden, sondern um die Einsicht darein geworben werden, dass nicht jede Zeit unsere Maßstäbe hatte.

Ihre generelle Frage, ob der Zölibat als Eingangsbedingung zum Priestertum aufrecht erhalten werden muss, ist mit meinen bisherigen Ausführungen noch nicht beantwortet. Die Antwort darauf ist naturgemäß zwiespältig. Denn einerseits muss der Zölibat natürlich nicht aufrechterhalten werden, zumindest nicht als Eingangsbedingung. Dass hier Änderungen denkbar sind, haben auch einige deutsche Bischöfe in letzter Zeit deutlich gemacht...."

 

Dieser Abschnitt aus einem Brief an mich stammt aus dem Jahre 1992 aus einem Ordinariat und enthält noch viele weitere wertvolle Gedanken. Auf jeden Fall ist dieses Thema der Kirche durchausein Anliegen, wobei auch die Weltkirche und viele andere Gesichtspunkte, die hier im Forum schon angeführt,nicht außer Acht gelassen werden können.

Vertrauen wir ein wenig mehr auf den Heiligen Geist in der Kirche, damit wir alle die Fragen zum Zölibat differenziert sehen können.

Liebe Grüße, mein Mann hat schon soeben nach mir gerufen, Gerlinde

Entschuldigt deshalb die unterlaufenen Tippfehler.

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Lieber Julis, lieber Mariamante,

euch beiden Dank, dass ihr den hohen geistlichen und menschlichen Wert des Zölobats für das Priestertum so trefflich hier angeführt habt.

Ich kannte auch einen solchen Priester, der in ungeteilter Hingabe für Gott und seine "Schäfchen" lebte. Alle schätzten ihn und hatten ihn sehr gerne.

Schönes Wochendende,Gerlinde

Donnerwetter, da habe ich aber in ein Wespennest gestochen. Manche Reaktionen auf meinen Betrag waren vielleicht nicht so ganz falsch. Nur an den Kern der Sache wagt keiner von den Kritikern man sich heran. Es ist doch ao, und das ist die Tatsache, dass das Plichtzölibat, entstanden im Mittelalter, eine rein menschliche Erfindung und aus einem falschen Sexualverständnis entstanden ist. Es hat nichts mit dem Evangelium und mit Jesus zu tun und ist eine, um es schonend zu sagen doch sehr fragliche, aber enorme Beschneidung des normalen Menschsein, wie Gott den Menschen geschaffen hat.

 

Auch, wenn ihr mir da wieder Wiederholung vor werfen werdet, ist doch einwandfrei Fakt und nicht zu verleugnen, und dass müßte doch auch jeder zur Kenntnis nehmen, dass Jesus sich ganz normal verheiratete Männer zu seinen engsten Vertrauten auserwählt hat. Das müßte doch eigentlich den letzten davon überzeugen können, dass Jesus keinen Wert auf Ehelosigkeit gelegt hat. Diese Tatsache ist doch einfach nicht zu widerlegen, auch wenn man sich da noch so versucht Zeug ins Zeug zu legen. Versteht das doch endlich, was ich meine. So ist und bleibt das Pflichtzölibat eine rein menschliche Erfindung, ohne begründeten Anspruch gottgefällig zu sein.

 

So wird das Pflichtzölibat und die Diskussion darüber nicht mehr aus dem Kreuzfeuer kommen, die Diskussion darüber eher zu nehmen. Es dürfe sogar auch immer mehr zum Priesterverhinderungsgesetz werden. Schade für den enorm anehmenden Priesternachwuchs, schade für die leidende Seelsorge, schade auch für Priester, die darunter leiden, schade ebenfalls für Priesterfrauen, aber auch und nicht zuletzt, für die heimlichen Priesterkinder.

 

Den Verfechtern des Pflichtzölibats dürfte es weiterhin an stichhaltigen Argumenten fehlen, diese berechtigte Diskussion zu beenden.

 

Liebe Grüße

 

Josef Berens

(als einfacher, denkender Katholik)

Lieber Josef,

aus Zeitmangel greife ich auf einen Brief zurück, der zu Deinen Äußerungen passt und mir ein wenig Arbeit erspart. Über die Entwicklung des Zölibat zu diskutieren geht es mir hier nicht, da wir das schon öfter hier hatten und das sicher allgemein bekannt ist.

Hier ein paar Gedanken aus diesem Brief, die ich wertvoll zu Deinen Äußerungen finde: "Könnte man nicht beide Formen, Ehe und Ehelosigkeit, als je eigene Antwort auf die Liebe Gottes bezeichnen?Könnte man dann den Zölibat nicht als einebesonders ausschließliche Formder Hingabe bezeichnen, für die der Verzicht auf die Ehe nur ein Zeichen ist? Könnte man nicht- wie die deutschen Bischöfe dies jüngst wieder getan haben - den Zölibat als Zeichen der Hoffnung sehen, für Leidende, Arme, für solche deren Partnerschaft missglückt ist? Mit all dem ist nicht gesagt, dass Eheleute eine weniger intensive Bindung zu Jesus Christus haben können, sondern eben nur keine so ausschließliche. Die Kirche hat auch nicht prinzipiell die Ehe dem Zölibat hintangestellt , dazu wäre sie aufgrund der Schöpfungsordnung gar nicht berechtigt, sondern sie hat die Ehelosigkeit nach einem langen Traditionsprozess ihren Klerikern vorgeschrieben. Dass in diesem Prozess sexualfeindliche Entwicklungen eine Rolle gespielt haben, soll nicht bestritten werden. Aber wäre es nicht fair, diese Entwicklungen aus ihrer jeweiligen Zeit heraus zu beurteilen und nicht von unserer heutigen moralischen Warte herab. Der Anachronismus in der Beurteilung von Vorgängen längst vergangener Zeiten istnicht nur im Raum der Kirche ein Hauptübel jeglicher geschichtlicher Betrachtung geworden. Damit soll nicht vergangenes Fehlurteil oder gar Unrecht gerechtfgertigt werden, sondern um die Einsicht darein geworben werden, dass nicht jede Zeit unsere Maßstäbe hatte.

Ihre generelle Frage, ob der Zölibat als Eingangsbedingung zum Priestertum aufrecht erhalten werden muss, ist mit meinen bisherigen Ausführungen noch nicht beantwortet. Die Antwort darauf ist naturgemäß zwiespältig. Denn einerseits muss der Zölibat natürlich nicht aufrechterhalten werden, zumindest nicht als Eingangsbedingung. Dass hier Änderungen denkbar sind, haben auch einige deutsche Bischöfe in letzter Zeit deutlich gemacht...."

 

Dieser Abschnitt aus einem Brief an mich stammt aus dem Jahre 1992 aus einem Ordinariat und enthält noch viele weitere wertvolle Gedanken. Auf jeden Fall ist dieses Thema der Kirche durchausein Anliegen, wobei auch die Weltkirche und viele andere Gesichtspunkte, die hier im Forum schon angeführt,nicht außer Acht gelassen werden können.

Vertrauen wir ein wenig mehr auf den Heiligen Geist in der Kirche, damit wir alle die Fragen zum Zölibat differenziert sehen können.

Liebe Grüße, mein Mann hat schon soeben nach mir gerufen, Gerlinde

Entschuldigt deshalb die unterlaufenen Tippfehler.

Liebe Gerlinde, sicherlich ein guter Beitrag in dieser Sache, dem man ohne weiteres zustimmen kann. Ich denke, mit ein Wenig Vernunft und gutem Willen wird man dieses Problem sicherlich auch amtskirchlich lösen können. Das Problem ist offenbar aber immer wieder, daß man sich amtskirchlich immer sehr schwer tut einen Fehler oder eine Unzuläglichkeit zuzugeben.

 

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende

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Liebe Gerlinde, sicherlich ein guter Beitrag in dieser Sache, dem man ohne weiteres zustimmen kann. Ich denke, mit ein Wenig Vernunft und gutem Willen wird man dieses Problem sicherlich auch amtskirchlich lösen können. Das Problem ist offenbar aber immer wieder, daß man sich amtskirchlich immer sehr schwer tut einen Fehler oder eine Unzuläglichkeit zuzugeben.

 

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende

Danke Josef für deine Erheiterung: Du wirfst der Kirche vor, sie würden sich schwer tun Fehler zuzugeben. Da du auf Gegenargmente gegen Deine unterschwelligen oder offensichtlichen Angriffe nicht eingehst, auf das Aufdecken deiner Fehler nicht reagierst und deine eigenen Fehler nicht zugibst - wirkt es auf mich unglaubwürdig wenn du davon schreibst, wie schwer es amtskirchlich wäre Fehler und Unzulänglichkeiten zuzugeben. Wie sieht es denn da bei dir aus? Hast du da schon mal darüber nachgedacht? bearbeitet von Mariamante
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Donnerwetter, da habe ich aber in ein Wespennest gestochen.
Du betreibst gerne Autosuggestion, gell? Dass dir auf deine einseitigen, pauschal - verurteilenden Ausführungen Gegenwind entgegenkam war klar. Sollte dir das nicht bewußt geworden sein, erinnere ich dich gerne daran. Im übrigen ist deinen ständigen Aktionen gegen den Pflichtzölibat auch zu danken: Wie Nursianer trefflich bemerkte bewirkst du mit deinen ständigen Vorwürfen und bisweilen aus der Luft gegriffenen Vorwürfen gegen die Verantwortlichen in der Kirche vor allem eines: Dass sich selbst Gegner des Pflichtzölibat verteidigend für ihn einsetzen - und durch deine Agitationen von Zölibatskritikern zu Zölibatverteidigern werden. Daher möchte ich dir jetzt mal für deine indirekte Arbeit für den Pflichtzölibat danken. Nur weiter so. Vor allem ist es wichtig die Gegenreden aller Diskussionsfreunde zu ignorieren, und immer mit derselben Leier zu kommen. Der Hinweis auf die absolute Priorität der sexuellen Erfüllung darf nie fehlen. Und auch die Vorwürfe gegen die Verantwortlichen in der Kirche- möglichst pauschal und herabwürdigend ("die haben wohl noch nie nachgedacht") wird seine Wirkung nicht verfehlen. Bravo Josef- du arbeitest wirklich sehr dafür, dass der Pflichtzölibat in seiner Schönheit erkannt wird. Dafür muss man dir wirklich dankbar sein. bearbeitet von Mariamante
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Liebe Gerlinde, sicherlich ein guter Beitrag in dieser Sache, dem man ohne weiteres zustimmen kann. Ich denke, mit ein Wenig Vernunft und gutem Willen wird man dieses Problem sicherlich auch amtskirchlich lösen können. Das Problem ist offenbar aber immer wieder, daß man sich amtskirchlich immer sehr schwer tut einen Fehler oder eine Unzuläglichkeit zuzugeben.

 

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende

Danke Josef für deine Erheiterung: Du wirfst der Kirche vor, sie würden sich schwer tun Fehler zuzugeben. Da du auf Gegenargmente gegen Deine unterschwelligen oder offensichtlichen Angriffe nicht eingehst, auf das Aufdecken deiner Fehler nicht reagierst und deine eigenen Fehler nicht zugibst - wirkt es auf mich unglaubwürdig wenn du davon schreibst, wie schwer es amtskirchlich wäre Fehler und Unzulänglichkeiten zuzugeben. Wie sieht es denn da bei dir aus? Hast du da schon mal darüber nachgedacht?

Auch wenn Du es vielleicht als Erheiterung siehst, soll das Dir unbenommen bleiben. Sicherlich gibt es aber viel mehr Katholiken als Du es Dir vorstellten kannst, die mir da voll und ganz zustimmen.

 

Liebe Grüße

 

Josef Berens

(als einfacher,denkender Katholik

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Liebe Gerlinde, sicherlich ein guter Beitrag in dieser Sache, dem man ohne weiteres zustimmen kann. Ich denke, mit ein Wenig Vernunft und gutem Willen wird man dieses Problem sicherlich auch amtskirchlich lösen können. Das Problem ist offenbar aber immer wieder, daß man sich amtskirchlich immer sehr schwer tut einen Fehler oder eine Unzuläglichkeit zuzugeben.

 

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende

Danke Josef für deine Erheiterung: Du wirfst der Kirche vor, sie würden sich schwer tun Fehler zuzugeben. Da du auf Gegenargmente gegen Deine unterschwelligen oder offensichtlichen Angriffe nicht eingehst, auf das Aufdecken deiner Fehler nicht reagierst und deine eigenen Fehler nicht zugibst - wirkt es auf mich unglaubwürdig wenn du davon schreibst, wie schwer es amtskirchlich wäre Fehler und Unzulänglichkeiten zuzugeben. Wie sieht es denn da bei dir aus? Hast du da schon mal darüber nachgedacht?

Auch wenn Du es vielleicht als Erheiterung siehst, soll das Dir unbenommen bleiben. Sicherlich gibt es aber viel mehr Katholiken als Du es Dir vorstellten kannst, die mir da voll und ganz zustimmen.

 

Liebe Grüße

 

Josef Berens

(als einfacher,denkender Katholik

zu was?

Das die Kirche nicht zu ihren Fehlern stehen kann, weil es ihre Gläubige nicht schaffen?

oder

Das der Gläubige es nicht schafft seine Fehler zu zugeben und sein eigenes Versagen decken will, in dem er auf die Kirche zeigt?

 

zu was stimmen viele Katholiken den zu.

Schuldbekenntnis von JP II. Die Amtskirche hat begonnen, gehen wir diesen Weg weiter und versuchen unseren Balken im Auge auch wahrzunehmen

 

wGS

Walter

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Liebe Gerlinde, sicherlich ein guter Beitrag in dieser Sache, dem man ohne weiteres zustimmen kann. Ich denke, mit ein Wenig Vernunft und gutem Willen wird man dieses Problem sicherlich auch amtskirchlich lösen können. Das Problem ist offenbar aber immer wieder, daß man sich amtskirchlich immer sehr schwer tut einen Fehler oder eine Unzuläglichkeit zuzugeben.

 

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende

Danke Josef für deine Erheiterung: Du wirfst der Kirche vor, sie würden sich schwer tun Fehler zuzugeben. Da du auf Gegenargmente gegen Deine unterschwelligen oder offensichtlichen Angriffe nicht eingehst, auf das Aufdecken deiner Fehler nicht reagierst und deine eigenen Fehler nicht zugibst - wirkt es auf mich unglaubwürdig wenn du davon schreibst, wie schwer es amtskirchlich wäre Fehler und Unzulänglichkeiten zuzugeben. Wie sieht es denn da bei dir aus? Hast du da schon mal darüber nachgedacht?

Auch wenn Du es vielleicht als Erheiterung siehst, soll das Dir unbenommen bleiben. Sicherlich gibt es aber viel mehr Katholiken als Du es Dir vorstellten kannst, die mir da voll und ganz zustimmen.

 

Liebe Grüße

 

Josef Berens

(als einfacher,denkender Katholik

zu was?

Das die Kirche nicht zu ihren Fehlern stehen kann, weil es ihre Gläubige nicht schaffen?

oder

Das der Gläubige es nicht schafft seine Fehler zu zugeben und sein eigenes Versagen decken will, in dem er auf die Kirche zeigt?

 

zu was stimmen viele Katholiken den zu.

Schuldbekenntnis von JP II. Die Amtskirche hat begonnen, gehen wir diesen Weg weiter und versuchen unseren Balken im Auge auch wahrzunehmen

 

wGS

Walter

LIeber Walter, alle Themen, die ich bis jetzt angesprochen habe und noch ansprechen werde sind Dinge, die nicht nur mir sondern sehr vielen Katholiken am Herzen liegen und die nicht mit einer Handbewegung abgetan und entwertet werden können. Wenn Du ganz ehrlich mal darüber nachdenkst, wirst Du das sicherlich auch erkennen und mir Recht geben.

 

Die Katholiken werden eben mündiger und vor dieser Erkenntnis sollte man auch in Rom die Augen nicht länger verschließen.

 

Wenn man amtskirchlich wieder mehr Akzeptanz und Glaubwürdigkeit gewinnen will muß man sich sicherlich noch von manchen Dingen verabschieden.

 

Liebe Grüße

Josef

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LIeber Walter, alle Themen, die ich bis jetzt angesprochen habe und noch ansprechen werde sind Dinge, die nicht nur mir sondern sehr vielen Katholiken am Herzen liegen und die nicht mit einer Handbewegung abgetan und entwertet werden können. Wenn Du ganz ehrlich mal darüber nachdenkst, wirst Du das sicherlich auch erkennen und mir Recht geben.

 

Die Katholiken werden eben mündiger und vor dieser Erkenntnis sollte man auch in Rom die Augen nicht länger verschließen.

 

Wenn man amtskirchlich wieder mehr Akzeptanz und Glaubwürdigkeit gewinnen will muß man sich sicherlich noch von manchen Dingen verabschieden.

 

Liebe Grüße

Josef

 

Lieber Josef,

 

wenn du ganz ehrlich mal darüber nachdenkst, wirst du das sicherlich auch erkennen und mir Recht geben.

Meinst du, dass ich noch in der Höhle lebe und du mich an Licht führen willst.

Dann kann ich dir sagen, dass du dieses auf diesem Weg so nicht erreichen wirst.

Und auf deine Behauptung, dass ich nicht richtig denke gehe ich lieber mit keinem Wort ein.

 

Die Kirche wandelts sich immer.

Aber eine solche Kirche, wie du sie dir vorstellst (soweit ich es aus deinen Beiträgen erkennen kann) will ich nicht.

 

Wenn du von mir mehr Akzeptanz und Glaubwürdikeit gewinnen willst musst du dich sicherliche von so manchen Dingen verabschieden. vorallem von deinem Besserwissen, von deinem Professorengehabe, dem oben herunter lehren.

 

wGS

Walter

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LIeber Walter, alle Themen, die ich bis jetzt angesprochen habe und noch ansprechen werde sind Dinge, die nicht nur mir sondern sehr vielen Katholiken am Herzen liegen und die nicht mit einer Handbewegung abgetan und entwertet werden können. Wenn Du ganz ehrlich mal darüber nachdenkst, wirst Du das sicherlich auch erkennen und mir Recht geben.

 

Die Katholiken werden eben mündiger und vor dieser Erkenntnis sollte man auch in Rom die Augen nicht länger verschließen.

 

Wenn man amtskirchlich wieder mehr Akzeptanz und Glaubwürdigkeit gewinnen will muß man sich sicherlich noch von manchen Dingen verabschieden.

 

Liebe Grüße

Josef

 

Lieber Josef,

 

wenn du ganz ehrlich mal darüber nachdenkst, wirst du das sicherlich auch erkennen und mir Recht geben.

Meinst du, dass ich noch in der Höhle lebe und du mich an Licht führen willst.

Dann kann ich dir sagen, dass du dieses auf diesem Weg so nicht erreichen wirst.

Und auf deine Behauptung, dass ich nicht richtig denke gehe ich lieber mit keinem Wort ein.

 

Die Kirche wandelts sich immer.

Aber eine solche Kirche, wie du sie dir vorstellst (soweit ich es aus deinen Beiträgen erkennen kann) will ich nicht.

 

Wenn du von mir mehr Akzeptanz und Glaubwürdikeit gewinnen willst musst du dich sicherliche von so manchen Dingen verabschieden. vorallem von deinem Besserwissen, von deinem Professorengehabe, dem oben herunter lehren.

 

wGS

Walter

LIeber walter, nun versuche doch mich zu verstehen. Ich werfe Nieman persönlich etwas vor und behaupte auch von Nieman persönlich etwas. Das liegt mir unheimlich fern. Meine Äußerungen sind immer allgemein gedacht. Von einem Professorengehabe und von oben lehren wollen, wie Du es mir hier vorwirfst, bin ich auch weit entfernt.

 

Was ich nur will ist, Denkanstöße zu geben. Wem diese unangenehm sind, der sollte sie einfach ignorieren. Ich möchte mich auch Niemanden aufdrängen. Jeder, dem meine Beiträge und Meinungen nicht gefallen, sollte sie einfach übersehen oder als meine persönliche Meinung betrachen. Ich will auch Niemanden zu nahe treten. Was ich aber will, und ich habe es oben schon gesagt ist, ein wenig Denkanstöße geben. Das muß doch sicherlich erlaubt sein.

 

Liebe Grüße

Josef Berens

(als einfacher, denkender Katholik)

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