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Aus Liebe zum Leben


Touch-me-Flo

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Ja klar wir müssen sogar ins Freisemester. Ich habe mal was Afrikanisches oder Polen (Krakau) im Auge.

Besser was Afrikanisches oder Polnisches im Auge, als ein Balken vor dem Kopf. :lol:

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Hallo liebe Leute,

 

Nachdem ich jetzt schon lange nichts mehr habe von mir hören lassen, kommt nun mal wieder eine kleine Bestandsaufnahme. Heute vor fast genau zwei Jahren habe ich meine Ausbildung in der Erzdiözese Freiburg begonnen und so komm ich nun schon in mein drittes Jahr. Die Zeit vergeht wie im Fluge, aber ich hab in der ganzen Zeit nicht einmal meine Entscheidung bereut, alles auf die Karte Jesus Christus zu setzen.

 

An alles die auch mit dem Gedanken spielen Priester zu werden, traut euch! Gott nimmt euch nix weg, er gibt euch umso mehr!

 

Mitte August bin ich in Freiburg in die "Kleine Externitas" gezogen, deshalb wohne ich die kommenden 3 Semester als Priesterkandidat außerhalb der Mauern des Seminars umso auch als Priesterkandidat nochmal mehr in einer Pfarrei präsent zu sein, wie es halt im Seminar selbst nicht möglich ist. Es ist natürlich auch ganz anders, wenn man nun allein kochen muss, keine Putzfrau mehr hat und mit seinen Mitbewohnern kämpfen muss, dass Bad und Küche mal wieder geputzt werden müssen.

 

Auch ein kleines Wallfahrtsprogramm habe ich diesen Sommer schon absolviert. Ende August/Anfang September war ich zwei Wochen auf den Spuren des Apostels der Jugend, Don Bosco, in Turin unterwegs. Ein Heiliger von dessen Dynamik auch wir uns immer wieder anregen lassen dürfen. Er war ein Zauberer und Gaukler Gottes und auch wir sollten immer wieder versuchen die Menschen für Christus zu verzaubern. In seinem Leben war er ein Beispiel der Liebe für die Jugendlichen von Turin, die jeden Tag ums Überleben kämpfen müssen. Auch viele Jugendliche heute haben viele "Kämpfe" zu bewältigen, mehr Innere wie Äußere, deshalb ist eine wichtige Aufgabe von uns, diesen jungen Menschen beizustehen, alles für sie hingeben, um die Zukunft unserer Kirche und unserer Welt zu bewahren.

 

Morgen beginnt in 5 deutschen Diözesen eine Gebetsinitiative von 30 Tagen Gebet für Berufungen zum Priester, zum Ordensleben, zu einem anderen Dienst in der Kirche und zur christlichen Ehe. Ich lade euch alle ein, auch für mich und für alle anderen Menschen zu beten, dass es wieder mehr Berufungen zum Priester gibt oder zu den anderen Ständen und Diensten in der Kirche, aber was ich genauso als wichtig erachte, dass junge Menschen wieder sich dazu bereit erklären ein ganzes Leben lang JA zu einander zu sagen.

Ich selbst werde diese 30 Tage jeden Tag einer Person widmen.

 

 

Beten bedeutet, Menschen in Gottes Gegenwart zu bringen!

 

Herzlichen Dank, dass Du uns an Deiner Ausbildung zum Priester teilnehmen lässt. Weiterhin wünsche ich Dir auf diesem Weg dahin, alles Liebe und Gute.

 

 

Monika

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An alles die auch mit dem Gedanken spielen Priester zu werden, traut euch! Gott nimmt euch nix weg, er gibt euch umso mehr!

 

Meinst Du damit wirklich alle oder eher viele?

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Ich bin sowieso der Meinung, dass man die Freisemester auch in mykath verbringen könnte.

Das wäre ein enormer Fortschritt: Auch hier kommt man mit fremdem Gedankengut in Kontakt. Man muss zwar nicht polnisch oder kisuaheli lernen, aber die Forensprache bietet mindestens ebenso viele Lernmöglichkeiten. Überhaupt kann man hier viele Tugenden lernen. Geduld. Sprachliche Ausdrucksfähigkeit. Feindesliebe ...

 

Vielleicht sollte TMF mal den Chef ansprechen.

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Überhaupt kann man hier viele Tugenden lernen. Geduld. Sprachliche Ausdrucksfähigkeit. Feindesliebe ...

 

 

Aha du denkst mir fehlen obig aufgezählte Tugenden? :lol:

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Überhaupt kann man hier viele Tugenden lernen. Geduld. Sprachliche Ausdrucksfähigkeit. Feindesliebe ...

 

 

Aha du denkst mir fehlen obig aufgezählte Tugenden? :unsure:

man kann sie nie genug üben....... :lol:

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Überhaupt kann man hier viele Tugenden lernen. Geduld. Sprachliche Ausdrucksfähigkeit. Feindesliebe ...

 

 

Aha du denkst mir fehlen obig aufgezählte Tugenden? :unsure:

man kann sie nie genug üben....... :lol:

 

Ja hier drin ist das unter Umständen manchmal etwas schwierig...... :wub:

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Überhaupt kann man hier viele Tugenden lernen. Geduld. Sprachliche Ausdrucksfähigkeit. Feindesliebe ...

 

 

Aha du denkst mir fehlen obig aufgezählte Tugenden? :unsure:

man kann sie nie genug üben....... :lol:

 

Ja hier drin ist das unter Umständen manchmal etwas schwierig...... :wub:

 

Im Gegenteil: hier sind es doch richtige Exerzitien, was willst Du mehr? :D

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Überhaupt kann man hier viele Tugenden lernen. Geduld. Sprachliche Ausdrucksfähigkeit. Feindesliebe ...

 

 

Aha du denkst mir fehlen obig aufgezählte Tugenden? :unsure:

man kann sie nie genug üben....... :lol:

 

Ja hier drin ist das unter Umständen manchmal etwas schwierig...... :wub:

eben, das könnte den Trainingseffekt vergrößern.

bearbeitet von Elima
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Überhaupt kann man hier viele Tugenden lernen. Geduld. Sprachliche Ausdrucksfähigkeit. Feindesliebe ...

 

 

Aha du denkst mir fehlen obig aufgezählte Tugenden? :unsure:

man kann sie nie genug üben....... :lol:

 

Ja hier drin ist das unter Umständen manchmal etwas schwierig...... :wub:

 

Im Gegenteil: hier sind es doch richtige Exerzitien, was willst Du mehr? :D

 

Also mein Exerzitienmeister erzählt mir aber nicht ständig dassselbe ;-) ich gehe übrigens am Sonntag in Exerzitien bis Freitag und dann fliege ich nach Rom zu den Weihen am Collegium Germanicum. ;-)

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Überhaupt kann man hier viele Tugenden lernen. Geduld. Sprachliche Ausdrucksfähigkeit. Feindesliebe ...

 

 

Aha du denkst mir fehlen obig aufgezählte Tugenden? :unsure:

man kann sie nie genug üben....... :lol:

 

Ja hier drin ist das unter Umständen manchmal etwas schwierig...... :wub:

 

Im Gegenteil: hier sind es doch richtige Exerzitien, was willst Du mehr? :D

 

Also mein Exerzitienmeister erzählt mir aber nicht ständig dassselbe ;-)

Deswegen trainierst Du dort weniger Geduld!

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Deswegen trainierst Du dort weniger Geduld!

 

Mein Lieblingsgebet ist ja mittlerweile schon: "Herr stelle mir eine Wache vor meinen Mund; eine Wehr vor das Tor meiner Lippen." :lol:

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Vielleicht könnt ihr mir auch mal wieder etwas behilflich sein. Ich schreibe gerade an einer Exegesearbeit in AT über die Turmbaugeschichte von Babel.

 

Der Turmbau zu Babel

1 Alle Menschen hatten die gleiche Sprache und gebrauchten die gleichen Worte.

2 Als sie von Osten aufbrachen, fanden sie eine Ebene im Land Schinar und siedelten sich dort an.

3 Sie sagten zueinander: Auf, formen wir Lehmziegel und brennen wir sie zu Backsteinen. So dienten ihnen gebrannte Ziegel als Steine und Erdpech als Mörtel.

4 Dann sagten sie: Auf, bauen wir uns eine Stadt und einen Turm mit einer Spitze bis zum Himmel und machen wir uns damit einen Namen, dann werden wir uns nicht über die ganze Erde zerstreuen.

5 Da stieg der Herr herab, um sich Stadt und Turm anzusehen, die die Menschenkinder bauten.

6 Er sprach: Seht nur, ein Volk sind sie und eine Sprache haben sie alle. Und das ist erst der Anfang ihres Tuns. Jetzt wird ihnen nichts mehr unerreichbar sein, was sie sich auch vornehmen.

7 Auf, steigen wir hinab und verwirren wir dort ihre Sprache, sodass keiner mehr die Sprache des anderen versteht.

8 Der Herr zerstreute sie von dort aus über die ganze Erde und sie hörten auf, an der Stadt zu bauen.

9 Darum nannte man die Stadt Babel (Wirrsal), denn dort hat der Herr die Sprache aller Welt verwirrt, und von dort aus hat er die Menschen über die ganze Erde zerstreut.

 

Ich bin gerade bei der literarkritischen Analyse. Meiner Meinung nach besteht der Text aus einer einfachen Einheit (Stadtbaugeschichte mit der Zerstreuung als Folge) und in diese ist das Fragment der Turmbaugeschichte mit der Sprachverwirrung eingearbeitet. Ich habe die verschiedenen Textteile oben farblich markiert.

 

Rot ist die einfache Einheit. Orange ist das Fragment. V9 ist eine spätere Ergänzung.

 

Kann man dies so nachvollziehen?

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Vielleicht könnt ihr mir auch mal wieder etwas behilflich sein. Ich schreibe gerade an einer Exegesearbeit in AT über die Turmbaugeschichte von Babel.

 

Der Turmbau zu Babel

1 Alle Menschen hatten die gleiche Sprache und gebrauchten die gleichen Worte.

2 Als sie von Osten aufbrachen, fanden sie eine Ebene im Land Schinar und siedelten sich dort an.

3 Sie sagten zueinander: Auf, formen wir Lehmziegel und brennen wir sie zu Backsteinen. So dienten ihnen gebrannte Ziegel als Steine und Erdpech als Mörtel.

4 Dann sagten sie: Auf, bauen wir uns eine Stadt und einen Turm mit einer Spitze bis zum Himmel und machen wir uns damit einen Namen, dann werden wir uns nicht über die ganze Erde zerstreuen.

5 Da stieg der Herr herab, um sich Stadt und Turm anzusehen, die die Menschenkinder bauten.

6 Er sprach: Seht nur, ein Volk sind sie und eine Sprache haben sie alle. Und das ist erst der Anfang ihres Tuns. Jetzt wird ihnen nichts mehr unerreichbar sein, was sie sich auch vornehmen.

7 Auf, steigen wir hinab und verwirren wir dort ihre Sprache, sodass keiner mehr die Sprache des anderen versteht.

8 Der Herr zerstreute sie von dort aus über die ganze Erde und sie hörten auf, an der Stadt zu bauen.

9 Darum nannte man die Stadt Babel (Wirrsal), denn dort hat der Herr die Sprache aller Welt verwirrt, und von dort aus hat er die Menschen über die ganze Erde zerstreut.

 

Ich bin gerade bei der literarkritischen Analyse. Meiner Meinung nach besteht der Text aus einer einfachen Einheit (Stadtbaugeschichte mit der Zerstreuung als Folge) und in diese ist das Fragment der Turmbaugeschichte mit der Sprachverwirrung eingearbeitet. Ich habe die verschiedenen Textteile oben farblich markiert.

 

Rot ist die einfache Einheit. Orange ist das Fragment. V9 ist eine spätere Ergänzung.

 

Kann man dies so nachvollziehen?

 

Ähm, also mir haut es erst mal die Augen aus. :lol:

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Ähm, also mir haut es erst mal die Augen aus. :lol:

 

Wegen der Farbe oder wegen des Inhalts?

 

Farbkombination. Für mich ist es zu grell.

Sonst kann ich wenig dazu beitragen. Für mich klingt´s gut, aber ich habe das nicht studiert ;-)

bearbeitet von Edith1
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Ähm, also mir haut es erst mal die Augen aus. :lol:

 

Wegen der Farbe oder wegen des Inhalts?

 

Farbkombination. Für mich ist es zu grell.

 

Sorry ich hab halt so meine Lieblingsfarben genommen^^

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Der Turmbau zu Babel

1 Alle Menschen hatten die gleiche Sprache und gebrauchten die gleichen Worte.

2 Als sie von Osten aufbrachen, fanden sie eine Ebene im Land Schinar und siedelten sich dort an.

3 Sie sagten zueinander: Auf, formen wir Lehmziegel und brennen wir sie zu Backsteinen. So dienten ihnen gebrannte Ziegel als Steine und Erdpech als Mörtel.

4 Dann sagten sie: Auf, bauen wir uns eine Stadt und einen Turm mit einer Spitze bis zum Himmel und machen wir uns damit einen Namen, dann werden wir uns nicht über die ganze Erde zerstreuen.

5 Da stieg der Herr herab, um sich Stadt und Turm anzusehen, die die Menschenkinder bauten.

6 Er sprach: Seht nur, ein Volk sind sie und eine Sprache haben sie alle. Und das ist erst der Anfang ihres Tuns. Jetzt wird ihnen nichts mehr unerreichbar sein, was sie sich auch vornehmen.

7 Auf, steigen wir hinab und verwirren wir dort ihre Sprache, sodass keiner mehr die Sprache des anderen versteht.

8 Der Herr zerstreute sie von dort aus über die ganze Erde und sie hörten auf, an der Stadt zu bauen.

9 Darum nannte man die Stadt Babel (Wirrsal), denn dort hat der Herr die Sprache aller Welt verwirrt, und von dort aus hat er die Menschen über die ganze Erde zerstreut.

 

Ich bin gerade bei der literarkritischen Analyse. Meiner Meinung nach besteht der Text aus einer einfachen Einheit (Stadtbaugeschichte mit der Zerstreuung als Folge) und in diese ist das Fragment der Turmbaugeschichte mit der Sprachverwirrung eingearbeitet. Ich habe die verschiedenen Textteile oben farblich markiert.

 

Rot ist die einfache Einheit. Orange ist das Fragment. V9 ist eine spätere Ergänzung.

 

Kann man dies so nachvollziehen?

 

Meine AT-Kenntnisse sind ein wenig verschüttet, aber mir scheint es bei Deinem Ansatz einen logischen Bruch zwischen V. 5 und V 8 zu geben. Warum sollte der Herr sie denn zerstreuen, sie haben nichts Böses getan. Das hellorange Fragment ist meiner Meinung nach in sich nicht schlüssig, wo sollte es herkommen. V 9 ist ziemlich sicher eine Ergänzung.

Was sagen denn der Urtext und die Kommentare?

 

Laura

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Sonst kann ich wenig dazu beitragen. Für mich klingt´s gut, aber ich habe das nicht studiert ;-)

 

 

Ok vielen Dank. Ist viel besser wenn es jemand einleuchtend erscheint, der nicht studiert hat.

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Was sagen denn der Urtext und die Kommentare?

 

Weil wir noch kein Hebräisch können müssen wir von deutschen Übersetzungen aus argumentieren. Kommentare sollen wir für die Literarkritik nicht verwenden.

 

Aber der "Bruch" zwischen V.5 und V. 8 könnte ja auch dadurch erklärt werden, dass da ein Vers verloren gegangen ist oder von V. 6 gehört noch etwas zur einf. Einheit. Weil der ganze Text kann keine einf. Einheit sein, weil ja zwischen V. 5 und V. 7 eine Spannung besteht. In V. 5 steigt der Herr hinab um sich die Stadt (und den Turm) anzusehen. Und in V. 7 will er nochmal hinabsteigen.

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Hier hab ich mal den Urtext vielleicht kann mir ja ein Hebräischkundiger sagen ob der Urtext meine These unterstützt.

1 וַֽיְהִ֥י כָל־הָאָ֖רֶץ שָׂפָ֣ה אֶחָ֑ת וּדְבָרִ֖ים אֲחָדִֽים׃

2 וַֽיְהִ֖י בְּנָסְעָ֣ם מִקֶּ֑דֶם וַֽיִּמְצְא֥וּ בִקְעָ֛ה בְּאֶ֥רֶץ שִׁנְעָ֖ר וַיֵּ֥שְׁבוּ שָֽׁם׃

3 וַיֹּאמְר֞וּ אִ֣ישׁ אֶל־רֵעֵ֗הוּ הָ֚בָה נִלְבְּנָ֣ה לְבֵנִ֔ים וְנִשְׂרְפָ֖ה לִשְׂרֵפָ֑ה וַתְּהִ֨י לָהֶ֤ם הַלְּבֵנָה֙ לְאָ֔בֶן וְהַ֣חֵמָ֔ר הָיָ֥ה לָהֶ֖ם לַחֹֽמֶר׃

4 וַיֹּאמְר֞וּ הָ֣בָה׀ נִבְנֶה־לָּ֣נוּ עִ֗יר וּמִגְדָּל֙ וְרֹאשֹׁ֣ו בַשָּׁמַ֔יִם וְנַֽעֲשֶׂה־לָּ֖נוּ שֵׁ֑ם פֶּן־נָפ֖וּץ עַל־פְּנֵ֥י כָל־הָאָֽרֶץ׃

5 וַיֵּ֣רֶד יְהוָ֔ה לִרְאֹ֥ת אֶת־הָעִ֖יר וְאֶת־הַמִּגְדָּ֑ל אֲשֶׁ֥ר בָּנ֖וּ בְּנֵ֥י הָאָדָֽם׃

6 וַיֹּ֣אמֶר יְהוָ֗ה הֵ֣ן עַ֤ם אֶחָד֙ וְשָׂפָ֤ה אַחַת֙ לְכֻלָּ֔ם וְזֶ֖ה הַחִלָּ֣ם לַעֲשֹׂ֑ות וְעַתָּה֙ לֹֽא־יִבָּצֵ֣ר מֵהֶ֔ם כֹּ֛ל אֲשֶׁ֥ר יָזְמ֖וּ לַֽעֲשֹֽׂות׃

7 הָ֚בָה נֵֽרְדָ֔ה וְנָבְלָ֥ה שָׁ֖ם שְׂפָתָ֑ם אֲשֶׁר֙ לֹ֣א יִשְׁמְע֔וּ אִ֖ישׁ שְׂפַ֥ת רֵעֵֽהוּ׃

8 וַיָּ֨פֶץ יְהוָ֥ה אֹתָ֛ם מִשָּׁ֖ם עַל־פְּנֵ֣י כָל־הָאָ֑רֶץ וַֽיַּחְדְּל֖וּ לִבְנֹ֥ת הָעִֽיר׃

9 עַל־כֵּ֞ן קָרָ֤א שְׁמָהּ֙ בָּבֶ֔ל כִּי־שָׁ֛ם בָּלַ֥ל יְהוָ֖ה שְׂפַ֣ת כָּל־הָאָ֑רֶץ וּמִשָּׁם֙ הֱפִיצָ֣ם יְהוָ֔ה עַל־פְּנֵ֖י כָּל־הָאָֽרֶץ׃ פ

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Was sagen denn der Urtext und die Kommentare?

 

Weil wir noch kein Hebräisch können müssen wir von deutschen Übersetzungen aus argumentieren. Kommentare sollen wir für die Literarkritik nicht verwenden.

 

Aber der "Bruch" zwischen V.5 und V. 8 könnte ja auch dadurch erklärt werden, dass da ein Vers verloren gegangen ist oder von V. 6 gehört noch etwas zur einf. Einheit. Weil der ganze Text kann keine einf. Einheit sein, weil ja zwischen V. 5 und V. 7 eine Spannung besteht. In V. 5 steigt der Herr hinab um sich die Stadt (und den Turm) anzusehen. Und in V. 7 will er nochmal hinabsteigen.

 

Aber Lünkern kann doch bestimmt mal helfen :lol: .

 

WiBiLex

 

PS: Ich wünsche Dir Erfolg beim Verkünden des Evangeliums, so dass die Leut' auch dann wirklich wissen was das ist und selber Zeugnis geben können.

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Vielleicht könnt ihr mir auch mal wieder etwas behilflich sein. Ich schreibe gerade an einer Exegesearbeit in AT über die Turmbaugeschichte von Babel.

 

Der Turmbau zu Babel

1 Alle Menschen hatten die gleiche Sprache und gebrauchten die gleichen Worte.

2 Als sie von Osten aufbrachen, fanden sie eine Ebene im Land Schinar und siedelten sich dort an.

3 Sie sagten zueinander: Auf, formen wir Lehmziegel und brennen wir sie zu Backsteinen. So dienten ihnen gebrannte Ziegel als Steine und Erdpech als Mörtel.

4 Dann sagten sie: Auf, bauen wir uns eine Stadt und einen Turm mit einer Spitze bis zum Himmel und machen wir uns damit einen Namen, dann werden wir uns nicht über die ganze Erde zerstreuen.

5 Da stieg der Herr herab, um sich Stadt und Turm anzusehen, die die Menschenkinder bauten.

6 Er sprach: Seht nur, ein Volk sind sie und eine Sprache haben sie alle. Und das ist erst der Anfang ihres Tuns. Jetzt wird ihnen nichts mehr unerreichbar sein, was sie sich auch vornehmen.

7 Auf, steigen wir hinab und verwirren wir dort ihre Sprache, sodass keiner mehr die Sprache des anderen versteht.

8 Der Herr zerstreute sie von dort aus über die ganze Erde und sie hörten auf, an der Stadt zu bauen.

9 Darum nannte man die Stadt Babel (Wirrsal), denn dort hat der Herr die Sprache aller Welt verwirrt, und von dort aus hat er die Menschen über die ganze Erde zerstreut.

 

Ich bin gerade bei der literarkritischen Analyse. Meiner Meinung nach besteht der Text aus einer einfachen Einheit (Stadtbaugeschichte mit der Zerstreuung als Folge) und in diese ist das Fragment der Turmbaugeschichte mit der Sprachverwirrung eingearbeitet. Ich habe die verschiedenen Textteile oben farblich markiert.

 

Rot ist die einfache Einheit. Orange ist das Fragment. V9 ist eine spätere Ergänzung.

 

Kann man dies so nachvollziehen?

Nein.

Ehrlich gesagt, frage ich mich, was du da tust. Gut, eine textkritische Analyse ist sicher nützlich, die Texte zeitlich einzuordnen und damit auch vor dem Hintergrund der Zeit zu verstehen, aber ich frage mich, wie ich das mit dem Evangelium in Bezug setzen soll. Für mich ist das eine Geschichte, die erklären soll, warum Menschen unterschiedliche Sprachen sprechen, außerdem konnte der Autor wohl nicht widerstehen, eine Spitze gegen den damaligen Erzfeind Babylon unterzubringen. Und ganz versteckt und nahezu vergessen kann ich noch die Eroberung/Aufstand/Revolte (oder so) in einer Stadt mit Fremdsprachigen erkennen (Wofür m.E. der zerstörte Turm steht. Ein solcher Zikkurat war ja immer der Sitz der lokalen Hauptgottheit, diese wurde gestürzt). Und wie immer ist halt Gott schuld. Das sagt mir die Geschichte.

 

Hallo Floh,

 

die Hervorhebungen waren gut gemeint, aber ein wenig zu viel des Guten, insbesondere die Größe. Und ein bisschen muss ich auch Edith recht geben, denn eine Schrift ist um so besser lesbar, je größer der Kontrast zum Hintergrund ist. Das macht Schriften in gedeckten Farben bei hellen Hintergründen grundsätzlich besser lesbar. Ich versuche immer eine Regel anzuwenden, die sich meistens bewährt (so ich denn ihre Anwendung zustande bringe): "Geschrieben wird einmal, gelesen wird oft". Wer es schafft sich in verschiedene Leser seiner Texte hineinzuversetzen, schreibt gleich viel besser.

 

Weiterhin viel Erfolg

Andreas

 

PS.: Bist du eigentlich immer noch in Freiburg?

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