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Aus Liebe zum Leben


Touch-me-Flo

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Langsam verstehe ich die Aufgabenstellung von Flo nicht mehr.

Ich bin jedenfalls von einer anderen ausgegangen.

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[...]

Rot ist die einfache Einheit. Orange ist das Fragment. V9 ist eine spätere Ergänzung.

 

Kann man dies so nachvollziehen?

 

Hallo Flo,

 

ich kann es auch nicht so ganz nachvollziehen. (habe aber auch nicht Theologie studiert...) Ich scheitere schon beim Begriff "einfache Einheit". Was soll dies sein?

 

V9 als Ergänzung kann ich nachvollziehen, die Unterschiede zw. rot und orange erscheinen mir hingegen nicht plausibel. Wo liegt die Einheit zw. Stadtbaugeschichte und anschl. Zerstreuung? Warum sollte der Kern der Geschichte, nämlich die Sprache und die Einheit der MEnschen nur ein Fragment sein? (Vielleicht interpretiere ich das Wort "Fragment" aber auch falsch ...)

 

Ich sehe da eher eine "Einheit" in der Steigerung im Text: Aus Lehm werden Backsteine, aus Backsteinen wir eine Stadt, die Stadt soll einen hohen Turm bekommen. Gottes Toleranzgrenze ist überschritten, er schreitet ein.

 

es grüßt

mbo

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Diese Predigt habe ich heute morgen gehalten:

 

„Wow du bisch schon richtig des Vorbild“, so schrieb mir ein Ministrant hier aus O. vor einigen Wochen im ICQ. Ich hab mich mit ihm darüber unterhalten, warum ich Priester werden möchte. Ich sagte ihm ich möchte für die Menschen dasein, möchte, das kostbarste was ich hab, mein Leben, mit den Menschen teilen. Und dann kam von ihm der Satz „Wow du bisch schon richtig des Vorbild“. Aber erstmal für alle, die mich noch nicht kennen, ich heiße Florian ******, bin 22 Jahre und komme aus der Seelsorgeeinheit E., das liegt zwischen Karlsruhe und Heilbronn. Aber auch hier in Winden bin ich doch bei einigen nicht unbekannt, meine Godi wohnt auf der Selbig in B. . So hab ich unzählige Wochen und Tage dort verbracht. Daheim besuchte ich die Realschule und anschließend das Wirtschaftsgymnasium. Nach dem Abitur begann ich dann im Oktober 2007 meine Ausbildung am Priesterseminar in Freiburg.

„Quo vadis. Wohin gehst Du?“ , so lautet das diesjährige Jahresmotto unter dem wir die Studenten und Ausbilder der verschiedenen kirchlichen Ausbildungshäuser uns auf den Weg gemacht haben um in den verschiedensten Gemeinden und Seelsorgeeinheiten die Gottesdienste mitzufeiern und von unserem Berufungsweg Zeugnis abzulegen.

Das Jahresmotto entstammt einer Legende um den Apostel Petrus. Nach dem Nero den Christen in Rom die Schuld am Brand Roms zugeschoben hatte und sie verfolgen ließ, wollte Petrus aus Rom fliehen. Auf der via Appia begegnete ihm Christus und Petrus fragte ihn:“Quo vadis, Domine?“ Jesus antwortete ihm: „Venio Romam iterum crucifigi.“ Petrus erkannte, dass er vor seiner Berufung nicht fliehen kann und ging nach Rom zurück. Er ging den Weg der Nachfolge weiter, bis an ein Kreuz. Die Begegnung mit dem Ministranten ist sehr ähnlich und in solchen Momenten weiß ich warum ich diesen Weg gehe. Dem Ministranten gab ich danach zur Antwort: „Eigentlich bist DU mein Vorbild.“ Ich werde Priester aus Liebe zum Leben und zu den Menschen, diese sind meine Vorbilder und für diese gehe ich.

Aber wie kam das, dass ich Priester werden wollte? Warum entscheidet sich heute noch jemand für eine Lebensform die uns doch so unendlich fremd ist, werdet ihr euch vielleicht denken. Ich muss euch gleich sagen, eine genaue Antwort darauf habe ich auch nicht. Ich machte die typische katholische Laufbahn durch, wurde Ministrant und Oberministrant, die Jugendarbeit machte mir viel Spaß, und 2005 kam dann der Weltjugendtag in Köln. Ich war in unserer Seelsorgeeinheit im Vorbereitungsteam und dann auf dem Weltjugendtag auch als Teilnehmer dabei. Der Weltjugendtag war ein bisschen so etwas, wie mein Berufungserlebnis. Ich erlebte dort eine junge Kirche. Bis heute erinnere ich mich an die Worte: „Eine junge Kirche braucht junge Menschen und junge Menschen brauchen eine junge Kirche.“ Aus allen Erdteilen der Welt kamen damals viele junge Menschen in Köln zusammen und für eine Woche war Köln der Mittelpunkt der Welt – war Köln katholisch im wahrsten Sinne des Wortes nämlich allumfassend. Nach dem Weltjugendtag besucht ich für ein Infowochenende das Priesterseminar in Freiburg, die Atmosphäre dort hat mich schon ein wenig umgehauen. Dort lebten keine „stocksteifen Hinterwäldler“, sondern dort lebten junge Männer, die Freude haben am Glauben und diese Freude auch mit den Menschen teilen wollen. So kam es, dass ich mich um die Aufnahme bewarb und dann im Oktober 2007 meine Ausbildung begann. Das erste Jahr vor dem Studium war gleich angefühlt mit einigen Highlights. Neun Wochen verbrachten wir im Heiligen Land, lasen die Bibel und begegneten den Menschen, die heute im Heiligen Land leben. Seit dieser Zeit begleitet mich ein Satz aus dem Buch Jeremia: „Wie gut findest du deinen Weg, wenn du Liebe suchst.“ Zu dieser Suche habe ich mich ein halbes Jahr davor auf den Weg gemacht, als ich ins Seminar eintrat und die Suche dauert immer noch an und wird wohl ein Leben lang anhalten. In einem kurzen Satz ausgedrückt, warum ich Priester werden möchte könnte ich sagen: Aus Liebe zum Leben. Die Liebe zum Leben ist für mich die Liebe zu den Menschen. Ist die Liebe, die ich suche. Natürlich beinhaltet dieses Ja ich möchte Priester werden auch ein Nein, ich sage nein zu Ehe, Familie und eigenen Kindern. Dieser Verzicht ist nicht immer einfach, aber ich weiß für was und wenn ich es tue. Für die Menschen, die mir begegnen und für euch die Jugendlichen. Ich will euch und ihnen, dass was ich im Leben erfahren habe weitergeben und das ist die Liebe Gottes. Die Liebe Gottes die sich in besonderer Weise in den Sakramenten der Eucharistie und der Vergebung zeigen.

„Quo vadis. Wohin gehst Du?“ Ich folge der Liebe, die Gott ist. Ich wünsche euch und ihnen allen, dass ihr in eurem Leben den Ruf Gottes hört und jeder und jede seine Berufung findet. Wir gehen diesen Weg nicht alleine, sondern gemeinsam. Also lasst uns gehen….

 

 

;)

bearbeitet von Touch-me-Flo
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Bei uns nennt man so etwas: missglücktes Bewerbungsschreiben.

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Gepredigt? Und die Ministranten haben nicht unter Protest die Kirche verlassen?

 

Ansonsten: Was wolltest du anderes sagen, als dass du ein toller Hecht bist?

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Hinter vorgehaltener Hand:

 

Ich glaub, ich wäre da eingenickt und durch Schnarchen unangenehm aufgefallen.

 

Tja siehste mal ich hab Applaus gekriegt. ;)

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Gepredigt? Und die Ministranten haben nicht unter Protest die Kirche verlassen?

 

Ansonsten: Was wolltest du anderes sagen, als dass du ein toller Hecht bist?

 

Nö die 60 Ministranten, die da waren fanden es sehr gut, der Ministrant den ich einbaute durch das Zitat, war auch da.

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Gepredigt? Und die Ministranten haben nicht unter Protest die Kirche verlassen?

 

Ansonsten: Was wolltest du anderes sagen, als dass du ein toller Hecht bist?

 

Nö die 60 Ministranten, die da waren fanden es sehr gut, der Ministrant den ich einbaute durch das Zitat, war auch da.

 

Und das trotz des eklatanten Verstosses gegen das liturgische recht. Das waren noch Zeiten, als bei Euch der Oberministrant in solchen Fällen auf den Fehler aufmerksam machte und ggf. die Kirche verließ.

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Gepredigt? Und die Ministranten haben nicht unter Protest die Kirche verlassen?

 

Ansonsten: Was wolltest du anderes sagen, als dass du ein toller Hecht bist?

 

Nö die 60 Ministranten, die da waren fanden es sehr gut, der Ministrant den ich einbaute durch das Zitat, war auch da.

 

Und das trotz des eklatanten Verstosses gegen das liturgische recht. Das waren noch Zeiten, als bei Euch der Oberministrant in solchen Fällen auf den Fehler aufmerksam machte und ggf. die Kirche verließ.

 

Natürlich lief das nicht unter der Bezeichnung "Predigt", sondern unter "Zeugnis". ;)

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„Quo vadis. Wohin gehst Du?“ Ich folge der Liebe, die Gott ist.

 

du sprichst große worte über dich ganz gelassen aus.

 

Ist das nicht unser aller Ziel, der Liebe Gottes zu folgen?

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Bei uns nennt man so etwas: missglücktes Bewerbungsschreiben.

 

Das Volk nahm mein "Bewerbungsschreiben" aber gut auf.

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Natürlich lief das nicht unter der Bezeichnung "Predigt", sondern unter "Zeugnis". ;)

Naja, als Zeugnis ist Deine Selbstdarstellung nicht gerade überwältigend ausgefallen, die Bezeichnung Predigt verdient sie sowieso nicht.

Ich hoffe doch sehr, dass es anderen Gemeinden mit ihren Borromaeums-Besuchern etwas besser ergangen ist.

 

(Zur Erläuterung: Die hatten wohl am Wochenende Schwarmtag in TMFs Seminar - will heissen, die Kerle werden in die Gemeinden ausgeschwärmt, wo sie Reklame für's Borromaeum machen sollen - oder so).

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Natürlich lief das nicht unter der Bezeichnung "Predigt", sondern unter "Zeugnis". ;)

Naja, als Zeugnis ist Deine Selbstdarstellung nicht gerade überwältigend ausgefallen, die Bezeichnung Predigt verdient sie sowieso nicht.

Ich hoffe doch sehr, dass es anderen Gemeinden mit ihren Borromaeums-Besuchern etwas besser ergangen ist.

 

(Zur Erläuterung: Die hatten wohl am Wochenende Schwarmtag in TMFs Seminar - will heissen, die Kerle werden in die Gemeinden ausgeschwärmt, wo sie Reklame für's Borromaeum machen sollen - oder so).

 

Ja und ich hab drei Leute fürs Infowochenende geworben. ;)

 

 

 

Und mein Cousin sagte, wenn ich das öfters mache, dann kommt er auch öfters in die Kirche.

bearbeitet von Touch-me-Flo
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„Quo vadis. Wohin gehst Du?“ Ich folge der Liebe, die Gott ist.

 

du sprichst große worte über dich ganz gelassen aus.

 

Ist das nicht unser aller Ziel, der Liebe Gottes zu folgen?

das macht ja den unterschied aus. ein ziel haben, der liebe gottes zu folgen ist doch etwas anderes als "ich folge der liebe". du nimmst die erreichung dieses zieles vorweg.

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„Quo vadis. Wohin gehst Du?“ Ich folge der Liebe, die Gott ist.

 

du sprichst große worte über dich ganz gelassen aus.

 

Ist das nicht unser aller Ziel, der Liebe Gottes zu folgen?

das macht ja den unterschied aus. ein ziel haben, der liebe gottes zu folgen ist doch etwas anderes als "ich folge der liebe". du nimmst die erreichung dieses zieles vorweg.

 

Nö das wäre, wenn ich sagte ich besitze die Liebe Gottes. ;) Das ist schon ein Unterschied.

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„Quo vadis. Wohin gehst Du?“ Ich folge der Liebe, die Gott ist.

 

du sprichst große worte über dich ganz gelassen aus.

 

Ist das nicht unser aller Ziel, der Liebe Gottes zu folgen?

das macht ja den unterschied aus. ein ziel haben, der liebe gottes zu folgen ist doch etwas anderes als "ich folge der liebe". du nimmst die erreichung dieses zieles vorweg.

 

Nö das wäre, wenn ich sagte ich besitze die Liebe Gottes. ;) Das ist schon ein Unterschied.

ich sehe schon du kannst dich nicht korrekt ausdrücken. zwischen ziel und weg zum ziel ist schon ein unterschied. du überhöhst dich mit dem satz „Ich folge der Liebe, die Gott ist..

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ich sehe schon du kannst dich nicht korrekt ausdrücken. zwischen ziel und weg zum ziel ist schon ein unterschied. du überhöhst dich mit dem satz „Ich folge der Liebe, die Gott ist..

 

Ne ich kann mich schon korrekt ausdrücken.....wenn du das als Überhöhung ansiehst, dass ich sage, dass ich den der Weg der Nachfolge antrete, dann kann ich es nicht ändern. Bei den Leuten kam es gut an. Die Ministranten dort haben mich schon zum nächsten Vikar gewählt.

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Ja und ich hab drei Leute fürs Infowochenende geworben. ;)

 

Die werden denken, da gibt's was umsonst - und ausserdem froh sein, dass sie mal aus ihren Käffern rauskommen, ausser Landschaft haben die da ja nix.

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Ja und ich hab drei Leute fürs Infowochenende geworben. ;)

 

Die werden denken, da gibt's was umsonst - und ausserdem froh sein, dass sie mal aus ihren Käffern rauskommen, ausser Landschaft haben die da ja nix.

 

Ne das Infowochenende kostet 15 Euro.....und wie es scheint, hast du keine Ahnung was es dort gibt und was nicht. ;)

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.....und wie es scheint, hast du keine Ahnung was es dort gibt und was nicht. ;)

 

Zwei Kindergärten, vier Briefkästen und Briefmarken gibt's beim Bäcker ...

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.....und wie es scheint, hast du keine Ahnung was es dort gibt und was nicht. ;)

 

Zwei Kindergärten, vier Briefkästen und Briefmarken gibt's beim Bäcker ...

 

;) Selten muss ich so lachen.....

 

Ich kann dir aber was sagen, die Leute dort sind froh ländlich zu wohnen. Und wollen nirgends anders wohnen. Sie sind froh eine jahrhunderte alte Tradition zu pflegen. Die Leute helfen sich gegenseitig. Was will man mehr. Die Leute dort sind herzensgut und das ist das Wichtigste.

bearbeitet von Touch-me-Flo
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Bei uns nennt man so etwas: missglücktes Bewerbungsschreiben.

 

Das Volk nahm mein "Bewerbungsschreiben" aber gut auf.

 

Das nennt man wohl eher Selbstbeweihräucherung. ;)

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