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Aus Liebe zum Leben


Touch-me-Flo

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Sollen wir jetzt statt der Predigten "Zeugnis" ablegen?

Juchu, freikirchliche Blabla-Auftritte statt der Blabla Auftritte von theologisch mittelmäßigen Berufspredigern.

 

*grins*

Du, als katholischer Christ in einer entsprechenden antikatholisch geprägten freikirchlichen Gemeinde, hat das echt was für sich, dort als katholischer Christ Zeugnis abzulegen.

 

 

Irgendwie bin ich mir sicher, dass Edith spätestens bei der Zungenrede versagt. Und im ekstatischen Tanz....

 

hey! Nicht alle Freikirchler praktizieren Zungenrede.

Also ich schaff eventuell auch Zungenrede und ekstatischen Tanz ;)

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Ich wohne nicht allein in der Innenstadt, sondern meine Ministrantengruppe wohnt dort auch, die zwei Ministrantinnen, von denen ich sprach kommen aus einer anderen Gruppe. Es gibt in Rom leider kein Hotel, wo 11.000 Minis reinpassen..... ;)
Das hättest du gleich sagen sollen. Das hätte eine Menge Missverständnisse erspart.

 

danke... ;)

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Das Volk nahm mein "Bewerbungsschreiben" aber gut auf.
Das VOLK?

 

Dein halbadeliger Hintern scheint mal nach was anderem zu lechzen als 4-lagigem Klopapier.

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Nein es war keine Predigt im Sinne einer Homilie, sondern ein Zeugnis und da auch nur eines von vier Zeugnissen, anstelle einer Predigt.
Na das macht es auch nicht besser...
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Sollen wir jetzt statt der Predigten "Zeugnis" ablegen?

Juchu, freikirchliche Blabla-Auftritte statt der Blabla Auftritte von theologisch mittelmäßigen Berufspredigern.

 

*grins*

Du, als katholischer Christ in einer entsprechenden antikatholisch geprägten freikirchlichen Gemeinde, hat das echt was für sich, dort als katholischer Christ Zeugnis abzulegen.

 

 

Irgendwie bin ich mir sicher, dass Edith spätestens bei der Zungenrede versagt. Und im ekstatischen Tanz....

Zungenrede ist eine Frage der zuvor eingenommenen Flüssigkeiten. Ekstatischer Tanz - nee, das wird wohl nix. ;)

 

Wenn es die richtigen Flüssigkeiten sind....

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Liebe Angelika,

 

 

aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah!!!!! Kapierst du eigentlich vielleicht ein einziges Mal, was dir hier so einige mitteilen wollen????

 

Du redest so ganz nebenbei vom typischen Standesdenken in unserer Kirche. Der HErr Priesteramtskandidat selbstverständlich direkt in Rom wohnend, während die Ministranten und Ministrantinnen zweiter (oder dritter, vierter, fünfter) Klasse 30 km vor Rom wohnen. Ja merkst du denn gar nichts??? Wo bitte bist denn du BEI und MIT DEN MENSCHEN??? Du bist noch nichtmal Pfarrer und führst dich jetzt schon so widerlich auf wie genau die Herren Pfarrer, die mich durch ihr VErhalten fast aus meiner Kirche treiben.

Du reibst Dich an Kinkerlitzchen.

 

 

Gruß

josef

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Liebe Angelika,

 

 

Du redest so ganz nebenbei vom typischen Standesdenken in unserer Kirche. Der HErr Priesteramtskandidat selbstverständlich direkt in Rom wohnend, während die Ministranten und Ministrantinnen zweiter (oder dritter, vierter, fünfter) Klasse 30 km vor Rom wohnen. Ja merkst du denn gar nichts??? Wo bitte bist denn du BEI und MIT DEN MENSCHEN??? Du bist noch nichtmal Pfarrer und führst dich jetzt schon so widerlich auf wie genau die Herren Pfarrer, die mich durch ihr VErhalten fast aus meiner Kirche treiben.

Du reibst Dich an Kinkerlitzchen.

 

Gruß

josef

 

Kinkerlitzchen, die aber Symbolwert haben ...

 

Laura

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Liebe Angelika,

 

 

Du redest so ganz nebenbei vom typischen Standesdenken in unserer Kirche. Der HErr Priesteramtskandidat selbstverständlich direkt in Rom wohnend, während die Ministranten und Ministrantinnen zweiter (oder dritter, vierter, fünfter) Klasse 30 km vor Rom wohnen. Ja merkst du denn gar nichts??? Wo bitte bist denn du BEI und MIT DEN MENSCHEN??? Du bist noch nichtmal Pfarrer und führst dich jetzt schon so widerlich auf wie genau die Herren Pfarrer, die mich durch ihr VErhalten fast aus meiner Kirche treiben.

Du reibst Dich an Kinkerlitzchen.

 

Gruß

josef

 

Kinkerlitzchen, die aber Symbolwert haben ...

 

Laura

 

Kinkerlitzchen, die einiges aussagen.

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Kinkerlitzchen, die einiges aussagen.

Sich aber offensichtlich erledigt haben.

 

So wie ich die Praxis bei solchen Massenveranstaltungen einschätze, wird TMF selbst nicht wissen, wer warum welches Quartier bekommt.

Dass die "Predigt" eine Selbstbeweihräucherung war, ist davon natürlich unabhängig.

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Kinkerlitzchen, die aber Symbolwert haben ...

 

 

 

Kinkerlitzchen, die einiges aussagen.

 

Ist zum Beispiel einer der Gründe, warum ich bei Klassenfahrten als Lehrerin auch immer meinen ganz normalen Küchendienst gemacht habe - wie jeder Schüler auch ...

 

Laura

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Franciscus non papa
Das ist richtig. Ich kenne diese Art von Zeugnissen eher aus geistlichen Bewegungen, denen unser damaliger Pfarrer so vor 30 etwa anhing. Die waren liturgisch am richtigen Ort (am Beginn des Gottesdienstes), aber mich stört diese Form der Selbstdarstellung in der Öffentlichkeit. Ich finde, man solle eher durch ein christlich geprägtes Leben Zeugnis geben als durch viele (meinetwegen wohlmeinende) Worte.

 

Natürlich, dies kann man aber nicht, wenn man zwei Tage irgendwo ist und dann wieder weg ist.

 

Du bist in dem Dorf doch bekannt? Na ja, vielleicht ja auch nur als Angeber ... was durch Dein selbstbeweihräucherndes "Zeugnis" dann auch noch unterstrichen würde ....

 

Erstens ist es eine Stadt und ja ich bin dort bekannt, ich sprach aber allgemein, ist man normalerweise nicht in dem Ort bekannt.

 

 

man stelle sich vor, jesus wäre in dieser weise aufgetreten. wenn interessiert denn, wo deine patentante wohnt?

 

schon der erste satz deiner "predigt" hätte mich aufseufzend zu lesestoff greifen lassen.

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Wir sind doch eh nur Laien, die die wahre Dimension des Priestertums nicht verstehen ...

 

Hast du eigentlich schon mal was vom allgemeinen Priestertum gehört?

Sollen wir jetzt statt der Predigten "Zeugnis" ablegen?

Juchu, freikirchliche Blabla-Auftritte statt der Blabla Auftritte von theologisch mittelmäßigen Berufspredigern.

 

Also ich fände es keine schlechte Idee, wenn auch mal eine Mutter, eine Oma, ein Handwerker usw. über sein Glaubensleben erzählt.

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Dass die "Predigt" eine Selbstbeweihräucherung war, ist davon natürlich unabhängig.

 

Wo ist sie den eine Selbstbeweihräucherung?

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Erstens ist es eine Stadt und ja ich bin dort bekannt, ich sprach aber allgemein, ist man normalerweise nicht in dem Ort bekannt.

 

Aha, Du sprachst "allgemein":

 

Aber auch hier in Winden bin ich doch bei einigen nicht unbekannt, meine Godi wohnt auf der Selbig in B. . So hab ich unzählige Wochen und Tage dort verbracht.

 

Weder Winden (unter 3000 Einwohner, verteilt auf 2 Dörfer) noch "B." (ca. 1800 Einwohner, einschließlich derer auf der Selbig, wo es nur Hausnummern und keine Straßennamen gibt) sind Städte, sondern Gemeinden ... hör auf mit den Albernheiten!

 

Aber E. was neben W. liegt ist eine Stadt. ;)

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Franciscus non papa
Dass die "Predigt" eine Selbstbeweihräucherung war, ist davon natürlich unabhängig.

 

Wo ist sie den eine Selbstbeweihräucherung?

 

 

ach flo, schon der anfang... stelle dir vor, ich komme irgendwohin, wo viele mich nicht kennen, ich soll eigentlich über musik, konkret vielleicht ein bestimmtes stück reden, beginn aber als erstes damit, einen schmeichelhaften satz über mich aus irgendeiner kritik zu zitieren.

 

„Wow du bisch schon richtig des Vorbild“, so schrieb mir ein Ministrant hier aus O. vor einigen Wochen im ICQ. Ich hab mich mit ihm darüber unterhalten, warum ich Priester werden möchte. Ich sagte ihm ich möchte für die Menschen dasein, möchte, das kostbarste was ich hab, mein Leben, mit den Menschen teilen. Und dann kam von ihm der Satz „Wow du bisch schon richtig des Vorbild“. Aber erstmal für alle, die mich noch nicht kennen, ich heiße Florian ******, bin 22 Jahre und komme aus der Seelsorgeeinheit E., das liegt zwischen Karlsruhe und Heilbronn. Aber auch hier in Winden bin ich doch bei einigen nicht unbekannt, meine Godi wohnt auf der Selbig in B. . So hab ich unzählige Wochen und Tage dort verbracht. Daheim besuchte ich die Realschule und anschließend das Wirtschaftsgymnasium. Nach dem Abitur begann ich dann im Oktober 2007 meine Ausbildung am Priesterseminar in Freiburg.

„Quo vadis. Wohin gehst Du?“ , so lautet das diesjährige Jahresmotto unter dem wir die Studenten und Ausbilder der verschiedenen kirchlichen Ausbildungshäuser uns auf den Weg gemacht haben um in den verschiedensten Gemeinden und Seelsorgeeinheiten die Gottesdienste mitzufeiern und von unserem Berufungsweg Zeugnis abzulegen.

Das Jahresmotto entstammt einer Legende um den Apostel Petrus. Nach dem Nero den Christen in Rom die Schuld am Brand Roms zugeschoben hatte und sie verfolgen ließ, wollte Petrus aus Rom fliehen. Auf der via Appia begegnete ihm Christus und Petrus fragte ihn:“Quo vadis, Domine?“ Jesus antwortete ihm: „Venio Romam iterum crucifigi.“ Petrus erkannte, dass er vor seiner Berufung nicht fliehen kann und ging nach Rom zurück. Er ging den Weg der Nachfolge weiter, bis an ein Kreuz. Die Begegnung mit dem Ministranten ist sehr ähnlich und in solchen Momenten weiß ich warum ich diesen Weg gehe. Dem Ministranten gab ich danach zur Antwort: „Eigentlich bist DU mein Vorbild.“ Ich werde Priester aus Liebe zum Leben und zu den Menschen, diese sind meine Vorbilder und für diese gehe ich.

Aber wie kam das, dass ich Priester werden wollte? Warum entscheidet sich heute noch jemand für eine Lebensform die uns doch so unendlich fremd ist, werdet ihr euch vielleicht denken. Ich muss euch gleich sagen, eine genaue Antwort darauf habe ich auch nicht. Ich machte die typische katholische Laufbahn durch, wurde Ministrant und Oberministrant, die Jugendarbeit machte mir viel Spaß, und 2005 kam dann der Weltjugendtag in Köln. Ich war in unserer Seelsorgeeinheit im Vorbereitungsteam und dann auf dem Weltjugendtag auch als Teilnehmer dabei. Der Weltjugendtag war ein bisschen so etwas, wie mein Berufungserlebnis. Ich erlebte dort eine junge Kirche. Bis heute erinnere ich mich an die Worte: „Eine junge Kirche braucht junge Menschen und junge Menschen brauchen eine junge Kirche.“ Aus allen Erdteilen der Welt kamen damals viele junge Menschen in Köln zusammen und für eine Woche war Köln der Mittelpunkt der Welt – war Köln katholisch im wahrsten Sinne des Wortes nämlich allumfassend. Nach dem Weltjugendtag besucht ich für ein Infowochenende das Priesterseminar in Freiburg, die Atmosphäre dort hat mich schon ein wenig umgehauen. Dort lebten keine „stocksteifen Hinterwäldler“, sondern dort lebten junge Männer, die Freude haben am Glauben und diese Freude auch mit den Menschen teilen wollen. So kam es, dass ich mich um die Aufnahme bewarb und dann im Oktober 2007 meine Ausbildung begann. Das erste Jahr vor dem Studium war gleich angefühlt mit einigen Highlights. Neun Wochen verbrachten wir im Heiligen Land, lasen die Bibel und begegneten den Menschen, die heute im Heiligen Land leben. Seit dieser Zeit begleitet mich ein Satz aus dem Buch Jeremia: „Wie gut findest du deinen Weg, wenn du Liebe suchst.“ Zu dieser Suche habe ich mich ein halbes Jahr davor auf den Weg gemacht, als ich ins Seminar eintrat und die Suche dauert immer noch an und wird wohl ein Leben lang anhalten. In einem kurzen Satz ausgedrückt, warum ich Priester werden möchte könnte ich sagen: Aus Liebe zum Leben. Die Liebe zum Leben ist für mich die Liebe zu den Menschen. Ist die Liebe, die ich suche. Natürlich beinhaltet dieses Ja ich möchte Priester werden auch ein Nein, ich sage nein zu Ehe, Familie und eigenen Kindern. Dieser Verzicht ist nicht immer einfach, aber ich weiß für was und wenn ich es tue. Für die Menschen, die mir begegnen und für euch die Jugendlichen. Ich will euch und ihnen, dass was ich im Leben erfahren habe weitergeben und das ist die Liebe Gottes. Die Liebe Gottes die sich in besonderer Weise in den Sakramenten der Eucharistie und der Vergebung zeigen.

„Quo vadis. Wohin gehst Du?“ Ich folge der Liebe, die Gott ist. Ich wünsche euch und ihnen allen, dass ihr in eurem Leben den Ruf Gottes hört und jeder und jede seine Berufung findet. Wir gehen diesen Weg nicht alleine, sondern gemeinsam. Also lasst uns gehen….

 

das farbig markierte ist entbehrlich, die beiläufige erwähnung z.b. des oberministranten auch. dein immer wieder einfliessendes selbstlob...

 

offenbar solltet ihr zeugnis ablegen, warum ihr priester werden wollt.

 

ich hätte es deutlich besser gefunden, wenn trotzdem mehr die botschaft und die menschen im fokus deiner worte stünden und deutlich weniger deine tollen leistungen...

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Für mich hat übrigens die Nachfolge bis zum Kreuz einen anderen Geschmack als anderen ein Vorbild sein zu wollen.

Es geht darum, den Schmerz der Menschheit auszuhalten, auch dort wo es "stinkt" und keine Ehre mehr bringt. Dort wo man nicht ehrenhaft als Märtyrer stirbt und von der Kirche dann nachher zur Ehre der Altäre erhoben wird, sondern wo man selbst die Verlassenheit Jesu erlebt und spürt ...

 

Das wäre für mich eine Antwort auf die Frage "Quo vadis" - vor einem solchen Zeugnis würde ich Hochachtung haben. Aber nicht, wenn einer erzählt, für wen er Vorbild ist.

 

Laura

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Dass die "Predigt" eine Selbstbeweihräucherung war, ist davon natürlich unabhängig.

 

Wo ist sie den eine Selbstbeweihräucherung?

 

 

ach flo, schon der anfang... stelle dir vor, ich komme irgendwohin, wo viele mich nicht kennen, ich soll eigentlich über musik, konkret vielleicht ein bestimmtes stück reden, beginn aber als erstes damit, einen schmeichelhaften satz über mich aus irgendeiner kritik zu zitieren.

 

„Wow du bisch schon richtig des Vorbild“, so schrieb mir ein Ministrant hier aus O. vor einigen Wochen im ICQ. Ich hab mich mit ihm darüber unterhalten, warum ich Priester werden möchte. Ich sagte ihm ich möchte für die Menschen dasein, möchte, das kostbarste was ich hab, mein Leben, mit den Menschen teilen. Und dann kam von ihm der Satz „Wow du bisch schon richtig des Vorbild“. Aber erstmal für alle, die mich noch nicht kennen, ich heiße Florian ******, bin 22 Jahre und komme aus der Seelsorgeeinheit E., das liegt zwischen Karlsruhe und Heilbronn. Aber auch hier in Winden bin ich doch bei einigen nicht unbekannt, meine Godi wohnt auf der Selbig in B. . So hab ich unzählige Wochen und Tage dort verbracht. Daheim besuchte ich die Realschule und anschließend das Wirtschaftsgymnasium. Nach dem Abitur begann ich dann im Oktober 2007 meine Ausbildung am Priesterseminar in Freiburg.

„Quo vadis. Wohin gehst Du?“ , so lautet das diesjährige Jahresmotto unter dem wir die Studenten und Ausbilder der verschiedenen kirchlichen Ausbildungshäuser uns auf den Weg gemacht haben um in den verschiedensten Gemeinden und Seelsorgeeinheiten die Gottesdienste mitzufeiern und von unserem Berufungsweg Zeugnis abzulegen.

Das Jahresmotto entstammt einer Legende um den Apostel Petrus. Nach dem Nero den Christen in Rom die Schuld am Brand Roms zugeschoben hatte und sie verfolgen ließ, wollte Petrus aus Rom fliehen. Auf der via Appia begegnete ihm Christus und Petrus fragte ihn:“Quo vadis, Domine?“ Jesus antwortete ihm: „Venio Romam iterum crucifigi.“ Petrus erkannte, dass er vor seiner Berufung nicht fliehen kann und ging nach Rom zurück. Er ging den Weg der Nachfolge weiter, bis an ein Kreuz. Die Begegnung mit dem Ministranten ist sehr ähnlich und in solchen Momenten weiß ich warum ich diesen Weg gehe. Dem Ministranten gab ich danach zur Antwort: „Eigentlich bist DU mein Vorbild.“ Ich werde Priester aus Liebe zum Leben und zu den Menschen, diese sind meine Vorbilder und für diese gehe ich.

Aber wie kam das, dass ich Priester werden wollte? Warum entscheidet sich heute noch jemand für eine Lebensform die uns doch so unendlich fremd ist, werdet ihr euch vielleicht denken. Ich muss euch gleich sagen, eine genaue Antwort darauf habe ich auch nicht. Ich machte die typische katholische Laufbahn durch, wurde Ministrant und Oberministrant, die Jugendarbeit machte mir viel Spaß, und 2005 kam dann der Weltjugendtag in Köln. Ich war in unserer Seelsorgeeinheit im Vorbereitungsteam und dann auf dem Weltjugendtag auch als Teilnehmer dabei. Der Weltjugendtag war ein bisschen so etwas, wie mein Berufungserlebnis. Ich erlebte dort eine junge Kirche. Bis heute erinnere ich mich an die Worte: „Eine junge Kirche braucht junge Menschen und junge Menschen brauchen eine junge Kirche.“ Aus allen Erdteilen der Welt kamen damals viele junge Menschen in Köln zusammen und für eine Woche war Köln der Mittelpunkt der Welt – war Köln katholisch im wahrsten Sinne des Wortes nämlich allumfassend. Nach dem Weltjugendtag besucht ich für ein Infowochenende das Priesterseminar in Freiburg, die Atmosphäre dort hat mich schon ein wenig umgehauen. Dort lebten keine „stocksteifen Hinterwäldler“, sondern dort lebten junge Männer, die Freude haben am Glauben und diese Freude auch mit den Menschen teilen wollen. So kam es, dass ich mich um die Aufnahme bewarb und dann im Oktober 2007 meine Ausbildung begann. Das erste Jahr vor dem Studium war gleich angefühlt mit einigen Highlights. Neun Wochen verbrachten wir im Heiligen Land, lasen die Bibel und begegneten den Menschen, die heute im Heiligen Land leben. Seit dieser Zeit begleitet mich ein Satz aus dem Buch Jeremia: „Wie gut findest du deinen Weg, wenn du Liebe suchst.“ Zu dieser Suche habe ich mich ein halbes Jahr davor auf den Weg gemacht, als ich ins Seminar eintrat und die Suche dauert immer noch an und wird wohl ein Leben lang anhalten. In einem kurzen Satz ausgedrückt, warum ich Priester werden möchte könnte ich sagen: Aus Liebe zum Leben. Die Liebe zum Leben ist für mich die Liebe zu den Menschen. Ist die Liebe, die ich suche. Natürlich beinhaltet dieses Ja ich möchte Priester werden auch ein Nein, ich sage nein zu Ehe, Familie und eigenen Kindern. Dieser Verzicht ist nicht immer einfach, aber ich weiß für was und wenn ich es tue. Für die Menschen, die mir begegnen und für euch die Jugendlichen. Ich will euch und ihnen, dass was ich im Leben erfahren habe weitergeben und das ist die Liebe Gottes. Die Liebe Gottes die sich in besonderer Weise in den Sakramenten der Eucharistie und der Vergebung zeigen.

„Quo vadis. Wohin gehst Du?“ Ich folge der Liebe, die Gott ist. Ich wünsche euch und ihnen allen, dass ihr in eurem Leben den Ruf Gottes hört und jeder und jede seine Berufung findet. Wir gehen diesen Weg nicht alleine, sondern gemeinsam. Also lasst uns gehen….

 

das farbig markierte ist entbehrlich, die beiläufige erwähnung z.b. des oberministranten auch. dein immer wieder einfliessendes selbstlob...

 

offenbar solltet ihr zeugnis ablegen, warum ihr priester werden wollt.

 

ich hätte es deutlich besser gefunden, wenn trotzdem mehr die botschaft und die menschen im fokus deiner worte stünden und deutlich weniger deine tollen leistungen...

 

Also ich halte es nicht für entbehrlich zu sagen, wie ich heiße, wie alt ich bin, woher ich komme und wie mein schulischer Werdegang aussieht. Desweiteren unterliegst du einem Denkfehler, ich war nicht dort um bloß über Berufung zu sprechen, sondern über meine Berufung. Wenn du über ein Musikstück sprichst, dann macht es ein gewaltiger Unterschied, ob du über ein Stück sprichst oder über ein eigenes Stück von dir. Die Anfangsanekdote mit dem Ministranten hat einen Bezug zu der Gemeinde geschaffen und war das, was am Besten ankam. Und meine Antwort an ihn, dass er mein Vorbild ist, rückt mich aus dem Zentrum und den Menschen, im konkreten Fall diesen Ministranten ins Zentrum des Geschehens. Zu erwähnen, dass ich Ministrant und Oberministrant war ist für mich kein Selbstlob, sondern gehört zu meiner Biographie dazu.

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Das wäre für mich eine Antwort auf die Frage "Quo vadis" - vor einem solchen Zeugnis würde ich Hochachtung haben. Aber nicht, wenn einer erzählt, für wen er Vorbild ist.

 

Hast du gelesen, was ich dem Ministranten geschrieben hab? DU bist mein Vorbild.

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Das wäre für mich eine Antwort auf die Frage "Quo vadis" - vor einem solchen Zeugnis würde ich Hochachtung haben. Aber nicht, wenn einer erzählt, für wen er Vorbild ist.

 

Hast du gelesen, was ich dem Ministranten geschrieben hab? DU bist mein Vorbild.

 

OK ... in der Tat überlesen ... das klingt wirklich besser und ganz anders.

Aber: Irgendwie merke ich von dieser Haltung hier im Forum recht wenig ...

 

Laura

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Möglicherweise muss man TMF erst als Vorbild akzeptiert haben, um sein Vorbild werden zu können.

Ist ja nicht einmal unlogisch. ;)

bearbeitet von Edith1
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Das wäre für mich eine Antwort auf die Frage "Quo vadis" - vor einem solchen Zeugnis würde ich Hochachtung haben. Aber nicht, wenn einer erzählt, für wen er Vorbild ist.

 

Hast du gelesen, was ich dem Ministranten geschrieben hab? DU bist mein Vorbild.

 

OK ... in der Tat überlesen ... das klingt wirklich besser und ganz anders.

Aber: Irgendwie merke ich von dieser Haltung hier im Forum recht wenig ...

 

Laura

 

Ok. ;)

 

Naja hier im Forum hab ich noch nicht wirklich ein Vorbild gefunden. ;)

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Franciscus non papa

smile, wenn ich an TMF denke, dann fällt mir eher ein "heinrich, mir ..... vor dir"

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Möglicherweise muss man TMF erst als Vorbild akzeptiert haben, um sein Vorbild werden zu können.

Ist ja nicht einmal unlogisch. ;)

 

Vielleicht bist du ja bald ein Vorbild von mir. ;)

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Das ist fast schon wieder beruhigend, obwohl ich Dir ungefähr ein halbes Dutzend empfehlen könnte.

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