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Linzer Bischof verbietet Taufe durch Laien


Udalricus

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Franciscus non papa
Irgendwie...

 

 

Wenn ein Bischof auch die Firmvollmacht delegieren könnte,

 

 

 

kann er doch.

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Das Grundübel ist die die Furcht der Geweihten es könne ihnen ein Zacken aus der selbstgebastelten Krone brechen und ihre Wichtigkeit nicht ausreichend anerkannt werden.....

Ich frage mich, ob es wirklich als "Grundübel" gesehen und bezeichnet werden muss, oder ob man nicht eher von einer durchaus berechtigten Sorge um die eigene Identität sprechen muss.

... Aber das ist nur ein Teilaspekt des Problems.

Und die eigene Identität ist wichtiger als das Wohl der Gläubigen?

Ich bitte dich, einfach noch einmal kurz nachzudenken!

Worüber? über das Beharrunsvermögen der Geweihten und das daraus resultiernde Verhalten der Kirche?

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... Aber das ist nur ein Teilaspekt des Problems.

Und die eigene Identität ist wichtiger als das Wohl der Gläubigen?

Ich bitte dich, einfach noch einmal kurz nachzudenken!
Worüber? über das Beharrunsvermögen der Geweihten und das daraus resultiernde Verhalten der Kirche?
Nein, darüber, warum du mir unterstellst, ich würde das Wohl der Gläubigen der Identität der Priester pauschal unterordnen, wo ich diese doch selbst lediglich als Teilaspekt bezeichnet habe.

Im hier diskutierten Problem glaube ich allerdings durchaus, dass die Öffnung des Taufsakramentes für Laienspender mehr der Identität der Priester schadet als es dem Wohl von Gläubigen nutzt.

bearbeitet von Udalricus
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Wenn ein Bischof auch die Firmvollmacht delegieren könnte,
kann er doch.
Ich meinte nicht als Ausnahmeregelung.

 

Die Frage ist ja, ob ein Bistum zwangsläufig einen Weihbischof braucht, oder ob man das auch anders lösen könnte.

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Irgendwie...

 

 

Wenn ein Bischof auch die Firmvollmacht delegieren könnte, bräuchte man ja eigentlich auch keine Weihbischöfe mehr - das könnte man ja soweit ausbauen dieses unselige Titularepiskopat in das Reich der Geschichte zu katapultieren.

 

Wenn man dann auch noch das Bild Bischof=Bräutigam & Bistum=Braut intensiver umsetzen würde...

 

 

(Ich hatte letzte Tage die Vision eines Briefes an den Nuntius:

 

Hochwürdigster Herr,

 

angesichts des in letzter Zeit vermehrt passierten Austauschs von Bischöfen möchten wir daran erinnern, daß die Beziehung zwischen einem Bistum und seinem Bischof von der Art ist, die zwischen Braut und Bräutigam besteht.

 

Die diversen Bistumswechsel machen vor diesem Hintergrund den Eindruck eines fröhlichen Swingerclubs.

 

Wie Sie sicherlich wissen, erledigt sich der bischöfliche Stuhl von Köln binnen der nächsten 5 Jahre.

 

Wir möchten darauf hinweisen, daß die allzeit gläubige Tochter der heiligen römischen Kirche keine billige Hure ist und bitten das bei der Besetzung der Cathedra des heiligen Maternus zu berücksichtigen.

 

Mfg

aber gut...)

Fänd ich gut.

Ich glaub zwar nicht, dass der Herr Nuntius auch nur ansatzweise kapieren würde, wovon du sprichst, aber ich fände es trotzdem gut.

 

Werner

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Irgendwie...

 

 

Wenn ein Bischof auch die Firmvollmacht delegieren könnte, bräuchte man ja eigentlich auch keine Weihbischöfe mehr - das könnte man ja soweit ausbauen dieses unselige Titularepiskopat in das Reich der Geschichte zu katapultieren.

 

Wenn man dann auch noch das Bild Bischof=Bräutigam & Bistum=Braut intensiver umsetzen würde...

 

 

(Ich hatte letzte Tage die Vision eines Briefes an den Nuntius:

 

Hochwürdigster Herr,

 

angesichts des in letzter Zeit vermehrt passierten Austauschs von Bischöfen möchten wir daran erinnern, daß die Beziehung zwischen einem Bistum und seinem Bischof von der Art ist, die zwischen Braut und Bräutigam besteht.

 

Die diversen Bistumswechsel machen vor diesem Hintergrund den Eindruck eines fröhlichen Swingerclubs.

 

Wie Sie sicherlich wissen, erledigt sich der bischöfliche Stuhl von Köln binnen der nächsten 5 Jahre.

 

Wir möchten darauf hinweisen, daß die allzeit gläubige Tochter der heiligen römischen Kirche keine billige Hure ist und bitten das bei der Besetzung der Cathedra des heiligen Maternus zu berücksichtigen.

 

Mfg

aber gut...)
Fänd ich gut.

Ich glaub zwar nicht, dass der Herr Nuntius auch nur ansatzweise kapieren würde, wovon du sprichst, aber ich fände es trotzdem gut.

Na super... B)

 

Man müsste es natürlich noch in ein geschliffenes Latein bringen.

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Man müsste es natürlich noch in ein geschliffenes Latein bringen.

Wenn es auf Deutsch schon nicht verständlich ist, was soll das Latein dann bringen?

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Man müsste es natürlich noch in ein geschliffenes Latein bringen.

Wenn es auf Deutsch schon nicht verständlich ist, was soll das Latein dann bringen?

Es ist ja verständlich.

 

Werner

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Hochwürdigster Herr,

 

angesichts des in letzter Zeit vermehrt passierten Austauschs von Bischöfen möchten wir daran erinnern, daß die Beziehung zwischen einem Bistum und seinem Bischof von der Art ist, die zwischen Braut und Bräutigam besteht.

 

Die diversen Bistumswechsel machen vor diesem Hintergrund den Eindruck eines fröhlichen Swingerclubs.

 

Wie Sie sicherlich wissen, erledigt sich der bischöfliche Stuhl von Köln binnen der nächsten 5 Jahre.

 

Wir möchten darauf hinweisen, daß die allzeit gläubige Tochter der heiligen römischen Kirche keine billige Hure ist und bitten das bei der Besetzung der Cathedra des heiligen Maternus zu berücksichtigen.

 

Mfg

Das wahnwitzige ist ja, dass die Kirche die Unauflöslichkeit der Ehe bei ihren Amtsträgern bis zum Brei aufweicht, bei den Laien aber strengstens und bis zum Ausschluss von der Kommunion auslegt.

 

Vielleicht hätte Blüm den Kardinal Meisner in der Maischberger-Sendung einmal darauf hinweisen sollen, dass er sich beim Thema Ehebruch mal ganz bedeckt halten sollte, denn er hat seine alte Braut ja schließlich für eine reichere und hübschere sitzen lassen.

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Hochwürdigster Herr,

 

angesichts des in letzter Zeit vermehrt passierten Austauschs von Bischöfen möchten wir daran erinnern, daß die Beziehung zwischen einem Bistum und seinem Bischof von der Art ist, die zwischen Braut und Bräutigam besteht.

 

Die diversen Bistumswechsel machen vor diesem Hintergrund den Eindruck eines fröhlichen Swingerclubs.

 

Wie Sie sicherlich wissen, erledigt sich der bischöfliche Stuhl von Köln binnen der nächsten 5 Jahre.

 

Wir möchten darauf hinweisen, daß die allzeit gläubige Tochter der heiligen römischen Kirche keine billige Hure ist und bitten das bei der Besetzung der Cathedra des heiligen Maternus zu berücksichtigen.

 

Mfg

Das wahnwitzige ist ja, dass die Kirche die Unauflöslichkeit der Ehe bei ihren Amtsträgern bis zum Brei aufweicht, bei den Laien aber strengstens und bis zum Ausschluss von der Kommunion auslegt.

 

Vielleicht hätte Blüm den Kardinal Meisner in der Maischberger-Sendung einmal darauf hinweisen sollen, dass er sich beim Thema Ehebruch mal ganz bedeckt halten sollte, denn er hat seine alte Braut ja schließlich für eine reichere und hübschere sitzen lassen.

Naja, Meisner ist halt auch nur ein Mensch.

Schlimmer ist ja, dass die verlassene Braut sich flugs einen neuen Bräutigam zugelegt hat anstatt dem Flüchtigen die Treue zu halten, wie das Gesetz es befahl.

 

Werner

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Gell, Ihr habt beide gar nicht nachgesehen, worauf sich das bezog?

 

Nicht auf Laie versus Priester (Standesbeamter versus Nachbar) bezog sich das symbolhaft Erstrebenswerte was Udalricus anstrebt, sondern Priester versus Kaplan oder Diakon.

 

Dass Stefan drüber wegliest und den Haken zum Aufhängen seiner Antwort selber hinbiegt ist verständlich, Udalricus scheint sich aber an seine eigenen Worte gar nicht richtig erinnert zu haben. B)

 

 

pfff.... es ging mir um die "befindlichkeiten" bei einer taufe. ganz allgemein. ganz generell.

Lieber Stefan,

 

damit demonstriest Du geradezu mustergültig, was ich mit meinem Posting anprangere:

Da wird den Menschen, die mit ihren (Extra)Wünschen kommen, gar nicht richtig zugehört, stattdessen reflexartig auf Stichpunkte reagiert. Da werden aus Anfragen und Wünschen erst mal Befindlichkeiten und dann "befindlichkeiten".

Und diese werden mit lässiger Handbewegung vom Tisch gewischt:

Gibts nicht, geht nicht, ist gegen die Vorschriften, ich kann mich doch auch nicht vom netten Nachbarn trauen lassen anstatt zum Standesbeamten zu gehen ....

 

 

ach liebste gabriele...

 

was du anprangerst hab ich schon begriffen. ich bin ja nicht blöde. komischerweise kommen die leute mit den wünschen immer bei der kirche. und da soll dem dann auch schleunigst immer gleich nachgegeben werden.

ich sage ja nicht, daß das nachgeben an sich schlecht ist. ich sage allerdings, daß bei gewissen andern institutionen es gar keine diskussion über dies oder jenes gäbe.

bei der kirche hingegen soll aber alles immer der beliebigkeit preisgegeben werden. diesen eindruck habe ich, wenn ich von den extra-wünschen der leuten lese.

dat lebe is kein wunschkonzert.

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ach liebste gabriele...

Ach ja? Bin ich das?

 

was du anprangerst hab ich schon begriffen. ich bin ja nicht blöde.

Ich habe nirgends geschrieben, dass Du blöde seiest, wenn jemand nicht begreift was ich meine, versuche ich im Regelfall, es nochmals zu erklären. Und für Dich auch gerne nochmal:

komischerweise kommen die leute mit den wünschen immer bei der kirche. und da soll dem dann auch schleunigst immer gleich nachgegeben werden.

Das meinte ich mit reflexartige Reaktion auf Stichpunkte. Da kommen Leute mit Wünschen und schon haben wir die Bösewichte am Wickel, die ihre Wünsche immer bei der Kirche anmelden und diese schleunigst verwirklicht sehen wollen.

Man könnte ja mal zuhören, was die Leute wollen. Erklären, was geht oder nicht geht. Überlegen, ob diese Wünsche berechtigt sind, oder möglicherweise einen Punkt aufdecken, der bearbeitet werden sollte.

ich sage ja nicht, daß das nachgeben an sich schlecht ist. ich sage allerdings, daß bei gewissen andern institutionen es gar keine diskussion über dies oder jenes gäbe.

Kommt immer darauf an, was unter "gewissen andern institutionen" zu verstehen ist.

Nehmen wir Dein Standesamtbeispiel: Da gab es gar keine Diskussion darüber, dass wir eine Einzel-Trauung wollten. Und auch über den Zeitpunkt gab es keine Diskussion. (Vorgestern war das übrigens exakt 22 Jahre her. B) )

Und diesbezüglich kann ich mich keineswegs über die Kirche beschweren:

Auch unsere kirchliche Trauung war eine Einzel-Trauung, obwohl der Priester am Vormittag einen Trau-Gottesdienst leitete. (Hätte man ja gut zusammenlegen können.) Und auch sonst gab es einige "Extra-Wünsche", glücklicherweise ohne dass wir der "Beliebigkeit" bezichtigt wurden, ohne den Hinweis, dass es anderswo "gar keine Diskussionen" gäbe. (Und das jährt sich morgen wieder. :) )

bei der kirche hingegen soll aber alles immer der beliebigkeit preisgegeben werden. diesen eindruck habe ich, wenn ich von den extra-wünschen der leuten lese.

dat lebe is kein wunschkonzert.

Das mag für Dich richtig sein.

Ich habe dagegen die Erfahrung gemacht, dass mir kaum jemand die Wünsche von den Augen abliest, und dass die Chance auf Erfüllung enorm wächst, wenn ich sie ausspreche. Dazu brauche ich allerdings offene Ohren anstelle der Haltung: "Da kommt schon wieder eine mit Wünschen, denen dann wohl auch noch schleunigst nachgegeben werden soll, wo sich andere Institutionen den Luxus der Diskussionslosigkeit leisten."

Diesen Wunsch habe ich allerdings an das himmlische Bodenpersonal:

Ein offenes Ohr für Menschen, die zu ihnen kommen.

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Udalricus scheint sich aber an seine eigenen Worte gar nicht richtig erinnert zu haben. :)

Au weia, da hast du recht! Respekt für dein aufmerksames Verfolgen des oft nicht einfachen Gedankenganges dieses Threads! B)

:)

Über dieses Posting habe ich mich gefreut.

Nicht so sehr wegen dem Lob an mich, viel mehr weil es zeigt, dass da jemand zuhört und bereit ist, die eigenen Gedankenbahnen zu verlassen.

Danke dafür.

bearbeitet von Gabriele
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Ich habe dagegen die Erfahrung gemacht, dass mir kaum jemand die Wünsche von den Augen abliest, und dass die Chance auf Erfüllung enorm wächst, wenn ich sie ausspreche. Dazu brauche ich allerdings offene Ohren anstelle der Haltung: "Da kommt schon wieder eine mit Wünschen, denen dann wohl auch noch schleunigst nachgegeben werden soll, wo sich andere Institutionen den Luxus der Diskussionslosigkeit leisten."

Diesen Wunsch habe ich allerdings an das himmlische Bodenpersonal:

Ein offenes Ohr für Menschen, die zu ihnen kommen.

 

 

naja... du musst aber zugestehen, dass es ein unterschied ist, ob ich im pfarrbüro sitze und eine taufanmeldung bekomme oder ob ich hier grundsätzlich über die extra-wünsche von leuten diskutiere.

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Ich habe dagegen die Erfahrung gemacht, dass mir kaum jemand die Wünsche von den Augen abliest, und dass die Chance auf Erfüllung enorm wächst, wenn ich sie ausspreche. Dazu brauche ich allerdings offene Ohren anstelle der Haltung: "Da kommt schon wieder eine mit Wünschen, denen dann wohl auch noch schleunigst nachgegeben werden soll, wo sich andere Institutionen den Luxus der Diskussionslosigkeit leisten."

Diesen Wunsch habe ich allerdings an das himmlische Bodenpersonal:

Ein offenes Ohr für Menschen, die zu ihnen kommen.

 

 

naja... du musst aber zugestehen, dass es ein unterschied ist, ob ich im pfarrbüro sitze und eine taufanmeldung bekomme oder ob ich hier grundsätzlich über die extra-wünsche von leuten diskutiere.

Ich gestehe zu.

Aber auch eine grundsätzliche Diskussion über Extra-Wünsche gewinnt durch einen differenzierten Blick.

Z.B. auf die Extra-Wünsche.

Nicht alle sind pfuibäh und alles-immer-der-Beliebigkeit-preisgebend. Manche sind leicht zu erfüllen oder sogar entlastend. (Beispielsweise hatten wir nicht nur Extra-Wünsche für den Tauftermin unserer Kinder, wir haben auch noch den taufenden Priester "eingeflogen" und damit den Gemeindepfarrer entlastet.)

Z.B. auf die Leute.

Die kommen nicht mit Extra-Wünschen, um den Pfarrer zu ärgern oder mit dem Anspruch, dass ihren Wünschen "auch schleunigst immer gleich nachgegeben werden". Mit denen kann man reden, in den allermeisten Fällen.

Z.B. darauf, wie oft sich dieses Problem stellt.

Da hat Udalricus schon was dazu gesagt.

 

Ich weiß natürlich, dass dieser differenzierte Blick in den allermeisten Pfarrbüros vorhanden ist.

Aber er schadet auch hier im Forum nicht.

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Ich weiß natürlich, dass dieser differenzierte Blick in den allermeisten Pfarrbüros vorhanden ist.

Aber er schadet auch hier im Forum nicht.

Ich habe gestern ein wenig in einem Hochzeitsforum gelesen. Dort ging es um die Form des Einzugs und speziell, ob die Braut vom Vater zum Altar geführt wird oder mit ihrem Verlobten einzieht.

 

Viele wollen von ihrem Vater geführt werden, weil das ein Mädchentraum von ihnen ist und sie das so schön romantisch finden. Weil aber heute die Braut nicht mehr von ihrem Vater verheiratet wird, sondern sich den Mann selbst gesucht hat und meist auch schon länger mit ihm zusammen wohnt, lehnen viele Priester und evangelische Pfarrer diese Form ab.

 

Eine Braut in dem Forum wollte es aber, weil ihre Mutter vor einiger Zeit gestorben war und somit ihr Vater der einzige Vertreter ihrer Eltern war und sie auch erst vor wenigen Wochen ausgezogen war. Das hat wohl der Pfarrer auch gut gefunden und akzeptiert.

 

Es ist wirklich so, dass nicht jeder Wunsch völlig unreflektiert an "die Kirche" herangetragen wird. Deshalb sollte man vorsichtig sein, Wünsche pauschal abzuwerten. Wenn man dies im Forum tut, macht man ja immerhin Stimmung in die Richtung, bloß nicht zu viele Extrawürste zu gestatten.

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Also meine Frau ist von ihrem Vater in die Kirche gebracht worden und ich wäre sehr glücklich, wenn ich mit meiner Tochter diesen "letzten Gang" bevor sie sich derart von uns löst, gehen dürfte (wird bei orthodoxen Trauungen die Braut nicht sogar von beiden Eltern in die Kirche geschleift?).

 

Ich fände es allerdings auch nicht falsch, wenn meine Kinder vor dem Ja-Wort noch mal kurz zu uns 'rübersehen, um sich nochmal sinnlich zu vergewissern, daß wir da sind. Aber ich bin da seeeehr traditionalistisch...

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Also meine Frau ist von ihrem Vater in die Kirche gebracht worden und ich wäre sehr glücklich, wenn ich mit meiner Tochter diesen "letzten Gang" bevor sie sich derart von uns löst, gehen dürfte (wird bei orthodoxen Trauungen die Braut nicht sogar von beiden Eltern in die Kirche geschleift?).

 

Ich fände es allerdings auch nicht falsch, wenn meine Kinder vor dem Ja-Wort noch mal kurz zu uns 'rübersehen, um sich nochmal sinnlich zu vergewissern, daß wir da sind. Aber ich bin da seeeehr traditionalistisch...

Es gibt ja (ohoh, wir driften in den Hochzeitsthread ab) auch noch Mischformen. So können die Brauteltern die Braut ja zur Kirche bringen und dort (vor der Kirche) an ihren Bräutigam übergeben.

 

Ich kann mir auch sehr gut folgende Prozessionsordnung beim Einzug vorstellen:

Ministranten, Priester, Bräutigam mit Eltern, Braut mit Eltern. Vorne werden die Brautleute dann einander von ihren Eltern übergeben.

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Es ist wirklich so, dass nicht jeder Wunsch völlig unreflektiert an "die Kirche" herangetragen wird. Deshalb sollte man vorsichtig sein, Wünsche pauschal abzuwerten. Wenn man dies im Forum tut, macht man ja immerhin Stimmung in die Richtung, bloß nicht zu viele Extrawürste zu gestatten.

 

 

mei... es geht bei der geschichte der extra-wünsche doch letztlich nur um den einen punkt:

sollten laien taufen dürfen, weil die priester ja angeblich so überfordert sind? und wenn dann noch wunsch um wunsch dazukommen und taufgottesdienste der tante lieschen nicht in den terminplan passen, dann hat man sich schnell eine rechtfertigung für die laientaufe zsammgezimmert.

und das ist m.E. der falsche weg. und eben auch kein dringliches argument.

wenn eben die pastorale situation schwieriger wird, wenn es eben weniger priester gibt (und weniger gläubige ja auch), dann sollten die gläubigen darauf rücksicht nehmen, dass vielleicht nicht jeder ihrer wünsche umsetzbar ist.

dann ist eben vielleicht mal der taufgottesdient für mehrere kinder der einzeltaufe vorzuziehen.

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Ich fände es allerdings auch nicht falsch, wenn meine Kinder vor dem Ja-Wort noch mal kurz zu uns 'rübersehen, um sich nochmal sinnlich zu vergewissern, daß wir da sind. Aber ich bin da seeeehr traditionalistisch...

Na also das Ja-Wort ist ja bei der Befragung durch den Priester und da schaut man wohl eher den an. Und beim Eheversprechen hab ich meine Frau angeschaut - denn um die gings ja.

 

Ich finde das hereingeführt werden ist eine Hollywoodisierung. Hat zumindest bei uns überhaupt keine Tradition. Ganz früher übergab der Brautvater die Braut an der Kirchentüre und der Einzug war dann vom Brautpaar - aber das lässt sich nicht so schön verkitschen.

Ich halte von sowas gar nicht viel - bitte lassen wir doch Dallas in Amerika, und nehmen das Christkind statt dem Weihnachtsmann.

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Na also das Ja-Wort ist ja bei der Befragung durch den Priester und da schaut man wohl eher den an. Und beim Eheversprechen hab ich meine Frau angeschaut - denn um die gings ja.
? Ich meine ganz am Anfang, wenn gefragt wird, ob man aus freien Stücken da wäre, etc.

 

Ich finde das hereingeführt werden ist eine Hollywoodisierung. Hat zumindest bei uns überhaupt keine Tradition. Ganz früher übergab der Brautvater die Braut an der Kirchentüre und der Einzug war dann vom Brautpaar - aber das lässt sich nicht so schön verkitschen.
Ganz früher fand die Trauung vor der Kirche statt und in der Kirche wurde nur noch eingesegnet und kommuniziert.

 

Wir können da gerne wieder hin...

 

Ich halte von sowas gar nicht viel - bitte lassen wir doch Dallas in Amerika, und nehmen das Christkind statt dem Weihnachtsmann.
Ich stehe auf geführte Bräute und das Christkind. B)
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Na also das Ja-Wort ist ja bei der Befragung durch den Priester und da schaut man wohl eher den an. Und beim Eheversprechen hab ich meine Frau angeschaut - denn um die gings ja.
? Ich meine ganz am Anfang, wenn gefragt wird, ob man aus freien Stücken da wäre, etc.

Ja genau - da schaut man doch nach vorne zum Priester - ich fände da eine 180 Grad Drehung zu den Eltern eher komisch.

"Keine Sorge mama - ich bin völlig freiwillig hier" :ph34r:

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mei... es geht bei der geschichte der extra-wünsche doch letztlich nur um den einen punkt:

sollten laien taufen dürfen, weil die priester ja angeblich so überfordert sind? und wenn dann noch wunsch um wunsch dazukommen und taufgottesdienste der tante lieschen nicht in den terminplan passen, dann hat man sich schnell eine rechtfertigung für die laientaufe zsammgezimmert.

und das ist m.E. der falsche weg. und eben auch kein dringliches argument.

wenn eben die pastorale situation schwieriger wird, wenn es eben weniger priester gibt (und weniger gläubige ja auch), dann sollten die gläubigen darauf rücksicht nehmen, dass vielleicht nicht jeder ihrer wünsche umsetzbar ist.

dann ist eben vielleicht mal der taufgottesdient für mehrere kinder der einzeltaufe vorzuziehen.

Natürlich müssen auch die Gläubigen die Folgen sich verändernden Situation mittragen. Diese Veränderungen dürfen aber nicht allein auf dem Rücken der Gläubigen stattfinden, wenn nicht gleichzeitig auch in Kirchenrecht und Theologie Abstriche von den Idealvorstellungen gemacht werden. In einer schwieriger werdenden Position ist auf allen Seiten größere Flexibilität gefragt. Das kann keine Einbahnstraße sein, bei der die Gläubigen immer schlechtere Termine, weitere Wege, weniger Gottesdienste und geschlossene Kirchen in Kauf nehmen müssen, damit Recht und Lehre auch ja unverändert bleiben.
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Es ist wirklich so, dass nicht jeder Wunsch völlig unreflektiert an "die Kirche" herangetragen wird. Deshalb sollte man vorsichtig sein, Wünsche pauschal abzuwerten. Wenn man dies im Forum tut, macht man ja immerhin Stimmung in die Richtung, bloß nicht zu viele Extrawürste zu gestatten.

 

 

mei... es geht bei der geschichte der extra-wünsche doch letztlich nur um den einen punkt:

sollten laien taufen dürfen, weil die priester ja angeblich so überfordert sind? und wenn dann noch wunsch um wunsch dazukommen und taufgottesdienste der tante lieschen nicht in den terminplan passen, dann hat man sich schnell eine rechtfertigung für die laientaufe zsammgezimmert.

und das ist m.E. der falsche weg. und eben auch kein dringliches argument.

wenn eben die pastorale situation schwieriger wird, wenn es eben weniger priester gibt (und weniger gläubige ja auch), dann sollten die gläubigen darauf rücksicht nehmen, dass vielleicht nicht jeder ihrer wünsche umsetzbar ist.

dann ist eben vielleicht mal der taufgottesdient für mehrere kinder der einzeltaufe vorzuziehen.

Du meinst also, nach dem Motto: Wehret den Anfängen! sollten Extra-Wünsche möglichst abgeschmettert oder minimiert werden?

Die Stimmungsmache gegen Extra-Wünsche wäre damit eine Möglichkeit, dies zu erreichen?

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