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Linzer Bischof verbietet Taufe durch Laien


Udalricus

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Es ist sicherlich viel machbar aber ist das alles nötig, nur um einem einzigen Kirchenrechtsparagraphen zu genügen? Hier geht es ja darum, neue Mitglieder für die Kirche zu werben und Karteileichen mit etwas Glück zu reaktivieren. Sollte das nicht eindeutig Priorität vor dem CIC haben? Sind wir als Kirche so selbstgenügsam, dass wir unsere internen Regelungen höher stellen als die Aufnahme von Neueinsteigern?

 

Ich höre hier immer nur Forderungen an die Familien der Täuflinge:

Sie sollen ihre Termine gefälligst nach der Kirche ausrichten.

Es genügt nicht, dass sie ihr Kind taufen lassen wollen. Sie sollen der Taufe auch noch eine höhere Priorität als anderen Familienfeiern geben.

Sie sollen alle selbst vorbildliche Katholiken und bloß nicht kirchenfern sein.

 

Geht's noch? Müssen die Familien jetzt noch froh sein, dass die Kirche die Güte hat, ihre Kinder zu taufen?

Du sprichst mir aus der Seele.

Da kommen in Zeiten des kirchlichen Mitgliederschwundes Menschen um das Liebste das sie haben, ihr Kind, vor Gott zu bringen. Und natürlich soll dies ein Fest für die alle ihnen Nahestehenden werden .........auch hier ein schönes Vorbild für die Freunde und die Familie....

 

Und anstatt diese Menschen mit offenen Armen aufzunehmen konstruieren verknöcherte Kirchenbeamte Scheinhindernisse.......

Es ist zum Grausen.

Ich werde natürlich jetzt wieder Spott von Kam und Udalricus ernten aber dennoch das Gegenbeispiel......meine Enkelin ist Anfang Juli in er evangelischen Stadtkirche AB in Wien getauft worden........2 Taufvorbereitungsespräche der Pfarrerin Dr. Knoll mit den Eltern und dem katholischen Paten in der Wohnung der Eltern.....freundlichstes Eingehen auf die Terminwünsche - die Taufe fand an einem Samstag um 15h statt.

 

Wir waren ein grosse Runde mir sehr vielen Freunden des Elternpaares und einer ziemlich grossen ( 18) Kinderschar, die von der Pfarrerin rührend mit einbezogen wurden. Und die Pfarrein hat stoische Ruhe bewahrt, obwohl sich Marie Theres entschlossen hatte wie am Spieß zu brüllen.........

 

Es war ein 100% stimmiges Fest dass die Eltern von MTh. sicher enger an ihre Gemeinde binden wird. Aber dass will in unserer KK offenbar gar keiner mehr..........Marketing 0.

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Da kommen in Zeiten des kirchlichen Mitgliederschwundes Menschen um das Liebste das sie haben, ihr Kind, vor Gott zu bringen. Und natürlich soll dies ein Fest für die alle ihnen Nahestehenden werden .........auch hier ein schönes Vorbild für die Freunde und die Familie....

 

Und anstatt diese Menschen mit offenen Armen aufzunehmen konstruieren verknöcherte Kirchenbeamte Scheinhindernisse.......

Es ist zum Grausen.

Ich werde natürlich jetzt wieder Spott von Kam und Udalricus ernten ...

Wieso sollte ich deiner spotten? Natürlich sollten Taufwillige mit offenen Armen aufgenommen werden! Ich sehe allerdings weit und breit keine verknöcherten Kirchenbeamten, die irgendwelche "Scheinhindernisse" konstruieren! Wer sein Kind taufen lassen will, wird immer einen darüber erfreuten Priester oder Diakon finden! B)

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Ivch würde gern nochmal auf meine Frage von vorhin zurückkommen wollen:

Warum ist es eigentlich so wichtig, dass ein Kleriker tauft?

Ein laie kann das doch mit genau demselben Ergebnis tun.

Wird nicht die Bedeutung des Weiheamtes vernebelt, wenn bei allem möglichen ein Kleriker erfordelich ist, wo auch ein Laie agieren könnte?

 

Nein, "das steht halt so im CIC" ist kein wirklich schlüssiges Argument in meinen Augen.

 

Werner

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Franciscus non papa
ähnliche diskussionen erlebe ich - auf anderer eben - bei der gestaltung von trauungen.

 

das argument ist dann oft: es ist doch unsere hochzeit. mein gegenargument - auf eurer privaten feier könnt ihr all das machen, aber die feier in der kirche ist nicht nur eure feier, es ist ein gottesdienst - da gibts bei mir auch kein kirchenmusikalisches freistilringen.

Wenn eine Trauung wirklich ein Gottesdienst der Gemeinde ist, so sehe ich das ein. Man kann aber nicht auf der einen Seite aus diesem Gemeindegottesdienst Pflichten für das Brautpaar ableiten und sich gleichzeitig als Gemeinde völlig aus der Trägerschaft der Trauung herausnehmen. In den meisten Gemeinden sollen nämlich die Brautleute den Küster bezahlen, Ministranten und Organisten gibt es auch nur gegen Cash und so weiter. Es gibt ein schönes Karnevalslied mit dem Text: "Wer die Musik bestellt (bezahlt), der bestimmt was sie spielt."

 

 

aha - dann spielen wir das nächste mal zur trauung irgendwas, was den brautleuten gefällt (wie wäre es mit einer adaption von je t'aime?) dazu eine lesung aus dem kamasutra, mir fallen da noch genug sachen ein. die feier der eheschliessung ist die feier eines sakramentes. klar, wir werden in zukunft das alles hintanstellen, nur damit vielleicht einer mehr kommt. :k035:

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aha - dann spielen wir das nächste mal zur trauung irgendwas, was den brautleuten gefällt (wie wäre es mit einer adaption von je t'aime?) dazu eine lesung aus dem kamasutra, mir fallen da noch genug sachen ein. die feier der eheschliessung ist die feier eines sakramentes. klar, wir werden in zukunft das alles hintanstellen, nur damit vielleicht einer mehr kommt. :k035:
Quatsch. Wenn das ganze als "Gemeindegottesdienst" auch von der Gemeinde bezahlt wird, hat natürlich auch die Gemeinde die Hoheit über die Musik.
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Warum ist es eigentlich so wichtig, dass ein Kleriker tauft?

Es geht um die Repräsentanz der Kirche. Bei der Aufnahme in die Kirche sollte einfach derjenige dabei sein, der die Kirche kraft Amtes repräsentiert. Und das ist in den Augen der Kirche und auch fast aller, die eine Taufe wollen, eben ein GEweihter.

Ein laie kann das doch mit genau demselben Ergebnis tun.

Kann er, aber der offizielle Charakter der Aufnahme in die Kirche wird weniger deutlich.

Wird nicht die Bedeutung des Weiheamtes vernebelt, wenn bei allem möglichen ein Kleriker erfordelich ist, wo auch ein Laie agieren könnte?
Im Gegenteil! Durch die (fast) ausschließliche Reservation für einen Vertreter des ordo wird sowohl die Bedeutung der Taufe als auch des Weiheamtes betont.

 

Nein, "das steht halt so im CIC" ist kein wirklich schlüssiges Argument in meinen Augen.
Natürlich, jede Regelung sucht auch nach einer Begründung, da hast du schon Recht.
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Da kommen in Zeiten des kirchlichen Mitgliederschwundes Menschen um das Liebste das sie haben, ihr Kind, vor Gott zu bringen. Und natürlich soll dies ein Fest für die alle ihnen Nahestehenden werden .........auch hier ein schönes Vorbild für die Freunde und die Familie....

 

Und anstatt diese Menschen mit offenen Armen aufzunehmen konstruieren verknöcherte Kirchenbeamte Scheinhindernisse.......

Es ist zum Grausen.

Ich werde natürlich jetzt wieder Spott von Kam und Udalricus ernten ...

Wieso sollte ich deiner spotten?

Du hast mir im Thread über den damals frischgewählten evangelichen Bischof Schleichwerbung für die evangelischen Kirche unterstellt.

Natürlich sollten Taufwillige mit offenen Armen aufgenommen werden! Ich sehe allerdings weit und breit keine verknöcherten Kirchenbeamten,

Dann schau hier

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Franciscus non papa

ich seh da mehr fett - von knochen nicht die spur.

 

SCNR

 

ps. und da wird der kirche immer wieder leibfeindlichkeit unterstellt....

bearbeitet von Oestemer
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Da kommen in Zeiten des kirchlichen Mitgliederschwundes Menschen um das Liebste das sie haben, ihr Kind, vor Gott zu bringen. Und natürlich soll dies ein Fest für die alle ihnen Nahestehenden werden .........auch hier ein schönes Vorbild für die Freunde und die Familie....

 

Und anstatt diese Menschen mit offenen Armen aufzunehmen konstruieren verknöcherte Kirchenbeamte Scheinhindernisse.......

Es ist zum Grausen.

Ich werde natürlich jetzt wieder Spott von Kam und Udalricus ernten ...

Wieso sollte ich deiner spotten?

Du hast mir im Thread über den damals frischgewählten evangelichen Bischof Schleichwerbung für die evangelischen Kirche unterstellt.

Wieso sollte die Unterstellung von Schleichwerbung Spott bedeuten?

 

Natürlich sollten Taufwillige mit offenen Armen aufgenommen werden! Ich sehe allerdings weit und breit keine verknöcherten Kirchenbeamten,

Dann schau hier

Ich habe geschaut! Der Betroffene ist überhaupt nicht verknöchert, er hat mir anlässlich einer Firmung vor Jahren auch das Du-Wort angeboten! Und bei den Firmlingen hat er einen "coolen" Eindruck hinterlassen. bearbeitet von Udalricus
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ich seh da mehr fett - von knochen nicht die spur.

 

SCNR

 

ps. und da wird der kirche immer wieder leibfeindlichkeit unterstellt....

Was nur beweist, dass man sich auf Äusserlichkeiten nicht verlassen kann......wenns nach der geistigenden Haltung und den Handlungen ginge, müßte der Bischof ausschauen, wie sein Röntgenbild.

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Warum ist es eigentlich so wichtig, dass ein Kleriker tauft?

Es geht um die Repräsentanz der Kirche. Bei der Aufnahme in die Kirche sollte einfach derjenige dabei sein, der die Kirche kraft Amtes repräsentiert. Und das ist in den Augen der Kirche und auch fast aller, die eine Taufe wollen, eben ein GEweihter.

Ein laie kann das doch mit genau demselben Ergebnis tun.

Kann er, aber der offizielle Charakter der Aufnahme in die Kirche wird weniger deutlich.

Wird nicht die Bedeutung des Weiheamtes vernebelt, wenn bei allem möglichen ein Kleriker erfordelich ist, wo auch ein Laie agieren könnte?
Im Gegenteil! Durch die (fast) ausschließliche Reservation für einen Vertreter des ordo wird sowohl die Bedeutung der Taufe als auch des Weiheamtes betont.

 

Nein, "das steht halt so im CIC" ist kein wirklich schlüssiges Argument in meinen Augen.
Natürlich, jede Regelung sucht auch nach einer Begründung, da hast du schon Recht.

Also ein Pastoralreferent ist aber auch ein offizieller Vertreter der Kirche.

Die Kirche besteht ja nicht nur aus Klerikern!

 

Die Bedeutung des Weiheamtes als Charisma wird keineswegs betont. Im Gegenteil, das Weiheamt wird auf eine Stelle mit einem Beamtenstatus gestellt.

 

"Was ist die Weihe?" - "Dadurch wird man zum offiziellen Vertreter der Kirche ernannt."

 

Also unter dem Weiheamt stelle ich mir was anderes vor.

 

Werner

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Es geht um die Repräsentanz der Kirche. Bei der Aufnahme in die Kirche sollte einfach derjenige dabei sein, der die Kirche kraft Amtes repräsentiert. Und das ist in den Augen der Kirche und auch fast aller, die eine Taufe wollen, eben ein GEweihter.
Was die Theorie betrifft, stimme ich dir zu nur in der Praxis schaut es meiner Meinung nach anders aus.

 

Wer wirkt für die Taufgemeinde wohl eher als offizieller Vertreter der Kirche? Der pensionierte Priester, der von Ordinariat bereitgestellte Vertretungspriester oder der Pastoralassistent der eigenen Gemeinde? Aus meiner Sicht letzterer.

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"Was ist die Weihe?" - "Dadurch wird man zum offiziellen Vertreter der Kirche ernannt."

 

Also unter dem Weiheamt stelle ich mir was anderes vor.

 

Werner

Die Bedeutung geht natürlich darüber hinaus, aber das ist schon ein wesentlicher Aspekt!
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Es geht um die Repräsentanz der Kirche. Bei der Aufnahme in die Kirche sollte einfach derjenige dabei sein, der die Kirche kraft Amtes repräsentiert. Und das ist in den Augen der Kirche und auch fast aller, die eine Taufe wollen, eben ein GEweihter.
Was die Theorie betrifft, stimme ich dir zu nur in der Praxis schaut es meiner Meinung nach anders aus.

 

Wer wirkt für die Taufgemeinde wohl eher als offizieller Vertreter der Kirche? Der pensionierte Priester, der von Ordinariat bereitgestellte Vertretungspriester oder der Pastoralassistent der eigenen Gemeinde? Aus meiner Sicht letzterer.

Das ist ja gerade das Problem! Wenn Menschen als "offiziellen Vertreter der Kirche" gar nicht mehr den Pfarrer im Blick haben, dann ist irgendwas faul. Dass das immer mehr Bischöfe erkennen, ist daher nur zu begrüßen!
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Es geht um die Repräsentanz der Kirche. Bei der Aufnahme in die Kirche sollte einfach derjenige dabei sein, der die Kirche kraft Amtes repräsentiert. Und das ist in den Augen der Kirche und auch fast aller, die eine Taufe wollen, eben ein GEweihter.
Was die Theorie betrifft, stimme ich dir zu nur in der Praxis schaut es meiner Meinung nach anders aus.

 

Wer wirkt für die Taufgemeinde wohl eher als offizieller Vertreter der Kirche? Der pensionierte Priester, der von Ordinariat bereitgestellte Vertretungspriester oder der Pastoralassistent der eigenen Gemeinde? Aus meiner Sicht letzterer.

Das ist ja gerade das Problem! Wenn Menschen als "offiziellen Vertreter der Kirche" gar nicht mehr den Pfarrer im Blick haben, dann ist irgendwas faul. Dass das immer mehr Bischöfe erkennen, ist daher nur zu begrüßen!

Kuckuck! Wenn es doch gar keinen Pfarrer mehr gibt, den man im Blick haben könnte!

 

Werner

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Es geht um die Repräsentanz der Kirche. Bei der Aufnahme in die Kirche sollte einfach derjenige dabei sein, der die Kirche kraft Amtes repräsentiert. Und das ist in den Augen der Kirche und auch fast aller, die eine Taufe wollen, eben ein GEweihter.
Was die Theorie betrifft, stimme ich dir zu nur in der Praxis schaut es meiner Meinung nach anders aus.

 

Wer wirkt für die Taufgemeinde wohl eher als offizieller Vertreter der Kirche? Der pensionierte Priester, der von Ordinariat bereitgestellte Vertretungspriester oder der Pastoralassistent der eigenen Gemeinde? Aus meiner Sicht letzterer.

Das ist ja gerade das Problem! Wenn Menschen als "offiziellen Vertreter der Kirche" gar nicht mehr den Pfarrer im Blick haben, dann ist irgendwas faul. Dass das immer mehr Bischöfe erkennen, ist daher nur zu begrüßen!

Klerikale Selbstüberschätzung.........

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Das ist ja gerade das Problem! Wenn Menschen als "offiziellen Vertreter der Kirche" gar nicht mehr den Pfarrer im Blick haben, dann ist irgendwas faul. Dass das immer mehr Bischöfe erkennen, ist daher nur zu begrüßen!
Welchen Pfarrer denn? Ein Diakon oder ein Priester aus dem Vertretungspool ist kein bisschen mehr Pfarrer als der Pastoralassistent.
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Wenn eine Trauung wirklich ein Gottesdienst der Gemeinde ist, so sehe ich das ein. Man kann aber nicht auf der einen Seite aus diesem Gemeindegottesdienst Pflichten für das Brautpaar ableiten und sich gleichzeitig als Gemeinde völlig aus der Trägerschaft der Trauung herausnehmen. In den meisten Gemeinden sollen nämlich die Brautleute den Küster bezahlen, Ministranten und Organisten gibt es auch nur gegen Cash und so weiter. Es gibt ein schönes Karnevalslied mit dem Text: "Wer die Musik bestellt (bezahlt), der bestimmt was sie spielt."

Meine Trauung vor einem Jahr war quasi ein Gemeindegottesdienst - es haben viele Leute aus der Pfarrei mitgefeiert, meine Frau und ich haben den Gottesdienst vorbereitet und mit dem Pfarrer durchgesprochen und es waren Ministranten aus drei Dekanaten da. Gut für die Musik haben wir bezahlt (da kam dann das was wir wollten), der Mesner bekam ein Trinkgeld, und die Minis gingen alle zum Eisessen danach. Eine Rechnung hat mir niemand gestellt.

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Das ist ja gerade das Problem! Wenn Menschen als "offiziellen Vertreter der Kirche" gar nicht mehr den Pfarrer im Blick haben, dann ist irgendwas faul. Dass das immer mehr Bischöfe erkennen, ist daher nur zu begrüßen!
Welchen Pfarrer denn? Ein Diakon oder ein Priester aus dem Vertretungspool ist kein bisschen mehr Pfarrer als der Pastoralassistent.

Gut, ich meinte natürlich Priester. Wobei der eigene Pfarrer natürlich schon mehr Repräsentation hat als ein Diakon, Kaplan oder Pensionist.
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Franciscus non papa
Das ist ja gerade das Problem! Wenn Menschen als "offiziellen Vertreter der Kirche" gar nicht mehr den Pfarrer im Blick haben, dann ist irgendwas faul. Dass das immer mehr Bischöfe erkennen, ist daher nur zu begrüßen!

 

 

das würde aber bedeuten, dass es früher (und heute) falsch wäre, wenn der kaplan oder ein diakon taufen?

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Das ist ja gerade das Problem! Wenn Menschen als "offiziellen Vertreter der Kirche" gar nicht mehr den Pfarrer im Blick haben, dann ist irgendwas faul. Dass das immer mehr Bischöfe erkennen, ist daher nur zu begrüßen!

 

 

das würde aber bedeuten, dass es früher (und heute) falsch wäre, wenn der kaplan oder ein diakon taufen?

Zumindest nicht die optimale Lösung.
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Das ist ja gerade das Problem! Wenn Menschen als "offiziellen Vertreter der Kirche" gar nicht mehr den Pfarrer im Blick haben, dann ist irgendwas faul. Dass das immer mehr Bischöfe erkennen, ist daher nur zu begrüßen!

 

 

das würde aber bedeuten, dass es früher (und heute) falsch wäre, wenn der kaplan oder ein diakon taufen?

Zumindest nicht die optimale Lösung.

 

Da könnte man nämlich draufkommen, dass der mit den Menschen viel besser umehen kann als der sich als grosser Chef fühlende Pfarrer.

Merke. er aus Prestieerwägungen nicht delegieren kann und will ist für Führungsjobs ungeeignet!

bearbeitet von wolfgang E.
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Meine Trauung vor einem Jahr war quasi ein Gemeindegottesdienst - es haben viele Leute aus der Pfarrei mitgefeiert, meine Frau und ich haben den Gottesdienst vorbereitet und mit dem Pfarrer durchgesprochen und es waren Ministranten aus drei Dekanaten da. Gut für die Musik haben wir bezahlt (da kam dann das was wir wollten), der Mesner bekam ein Trinkgeld, und die Minis gingen alle zum Eisessen danach. Eine Rechnung hat mir niemand gestellt.
Das ist durchaus von Gemeinde zu Gemeinde verschieden und ich rechne auch damit, dass auf meiner Hochzeit einmal durchaus einige normale Gemeindemitglieder aufkreuzen.

 

In vielen Gemeinden wird aber die Kirche zur Hochzeit vermietet wie ein Veranstaltungssaal. Da gibt es dann feste Sätze für Küster, Organist, Ministranten und Kirchenreinigung. Da will mir dann eben nicht so ganz einleuchten, was daran Gemeindegottesdienst ist. Zumal sich ja bei den meisten Hochzeiten niemand aus der "normalen" Gemeinde zeigt.

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Franciscus non papa

das ist aber nicht gleichbedeutend mit einem "vermieten" der kirche.

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