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Argumente gegen Homosexualität


David

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Kann mir jemand erklären, wie ein HS seine Gene weiterverbreitet?

Das macht man über die Fortpflanzung, d.h. bei Männern befinden sich die Gene in den Spermien, bei Frauen in den Eizellen.

Damit widersprichst Du aber der von Volker angeführten Theorie über den evolutionären Sinn von einigen Gruppenmitgliedern, die die Kinder anderer Mitglieder mitbetreuen.

 

Angesichts der Tatsache, dass ein homosexueller Mensch sich - statistisch betrachtet - weniger fortpflanzt als ein heterosexueller Mensch, ist die Erklärung über Neffen und Nichten wohl besser. Hier werden ja auch die Gene des Homosexuellen zumindest zum Teil weiterverbreitet.

 

Mag sein, aber sein eigener Anteil ist gleich Null. Aber so ist es doch auch nicht, dass jeder HS sich da in das Schema einfügt, das manche gern sehen würden.

Ich weiß nicht, welches "Schema" Du hier meinst. Aber das mit dem "eigenen Anteil gleich Null" ist Unsinn. Nichten und Neffen sind ja schließlich nicht nur soziale, sondern auch genetische Verwandte.

 

Ja schon, aber was spielt das dann für eine Rolle, wenn er selbst eben keine Gene weitergibt? Das habe ich auch mit Schema gemeint.

Im übrigen halte ich die rein evolutionäre Betrachtungsweise auch hier für nicht angemessen.

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Es gibt in der Moral viele gesetzte Regeln, über deren Sinn man sich streiten kann. Denken wir nur an das Thema, ob und wann eine Frau ein Kopftuch aufsetzen muß oder darf. Nur kann man den Sinn solcher Regelungen werder sozialwissenschaftlich noch naturwissenschaftlich abschließend belegen oder widerlegen. Deshalb gibt es die Diskussion. Aber kein Standpunkt kann eine "wissenschaftliche" Überlegenheit über den anderen behaupten. Der katholische Standpunkt ist deshalb genauso ernstzunehmen wie der deine (von ihren jeweiligen religiösen Standpunkten aus gesehen.) Also laßt Eure Überheblichkeit. Grüße, KAM

 

Wenn man nun aufzeigen könnte, dass der katholische Standpunkt zur HS den Menschen viel Leid gebracht hat, wäre dieser Standpunkt dann unmoralisch?

 

Ja.

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Ja schon, aber was spielt das dann für eine Rolle, wenn er selbst eben keine Gene weitergibt? Das habe ich auch mit Schema gemeint.

Im übrigen halte ich die rein evolutionäre Betrachtungsweise auch hier für nicht angemessen.

 

Es werden ja nicht nur biologische Eigenschaften an die Nachfolgegenereation weitergegeben, sondern auch kulturelle.

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Ich weiß nicht, welches "Schema" Du hier meinst. Aber das mit dem "eigenen Anteil gleich Null" ist Unsinn. Nichten und Neffen sind ja schließlich nicht nur soziale, sondern auch genetische Verwandte.

Genau.

Das wird m.E. oft mißverstanden:

Ein Gen ist nicht ausschließlich dann erfolgreich, wenn es sich selbst gut vermehrt (also ganz physikalisch das Stücksken DNA eines Individuums), sondern wenn es (wie auch immer es das anstellt!) dafür sorgt, daß Kopien seiner selbst sich gut vermehren.

Diese Kopien können genauso gut in anderen Individueen realisiert sein - je höher der Verwandtschaftsgrad, desto höher die Wahrscheinlichkeit, daß ein eigenes Gen auch in dem anderen Individuum vorkommt. Welche der beiden Realisationen des Gens nun an Nachkommen weitervererbt wird, ist ziemlich egal.

Bei Ameisen, Bienen und Termiten z.B. ist die Genverwandtschaft zu den Geschwistern höher als zu eigenen Nachkommen, darum und nur darum bringen die Bienengene die Arbeiterbienen dazu, der Königin bei der Erzeugung von Geschwistern zu helfen, anstatt selber Nachwuchs zu erzeugen.

 

Diese Genverwandtschaftsverhältnisse haben wir Menschen nicht, so daß man dieses Argument nicht auf uns anwenden darf - aber so zur Illustration, worum es bei der Idee des "egoistischen Gens" eigentlich geht und wo der Erklärungsvorteil dieser Sicht liegt.

 

Beim Menschen muß man (wie bei jedem Säugetier) berücksichtigen, daß ein Weibchen sich seiner Mutterschaft immer gewiß sein kann, ein Männchen hingegen nicht.

Ein Männchen weiß nur mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit, daß es der Vater des Kindes ist, an dessen Aufzucht er sich beteiligt.

Die Genverwandtschaft zu Neffen und Nichten ist zwar geringer, dafür aber 100%-ig gewiss (wenn es sich um Nachkommen der Schwester handelt natürlich nur).

 

Wenn dies mit ein Grund für HS ist, wie ich vermute, dann müßte es mehr Schwule als Lesben geben. "Gefühlt" ist das auch so - hat da jemand konkrete Daten?

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Es besteht doch kein Zweifel, dass die Homosexuellen tatsächlich nur Angst vor ihrer eigenen Männlichkeit haben. B)

 

Kannst Du das bestätigen, Lissie?

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Ja schon, aber was spielt das dann für eine Rolle, wenn er selbst eben keine Gene weitergibt? Das habe ich auch mit Schema gemeint.

Im übrigen halte ich die rein evolutionäre Betrachtungsweise auch hier für nicht angemessen.

 

Es werden ja nicht nur biologische Eigenschaften an die Nachfolgegenereation weitergegeben, sondern auch kulturelle.

 

Abgesehen davon ist es doch wohl kaum so, dass HS rein genetisch oder rein kulturell weitergegeben wird. Gegen das "rein genetisch" sprechen eineiige Zwillinge mit unterschiedlicher Veranlagung, gegen das "rein kulturelle" spricht, dass es auch bei Spezies ohne Kultur Homosexualität gibt. Beides impliziert, dass eine Neigung vererbt wird, die unterschiedlich stark ausfallen kann, und die schwach sein kann und durch die Umstände gefördert werden kann (und zur HS führt), und die stark sein kann und durch die Umstände gehemmt wird (womit sich keine HS ausbildet) und alles dazwischen.

 

Wobei die "Umstände" ganz sicher nicht so etwas wie eine "Erziehung zur Homosexualität" sein werden. Wäre das in irgendeiner Form notwendig würde das bei anderen Primaten und bei Nichtprimaten nicht funktionieren. Die Faktoren werden gänzlich andere sein, und man hat sie noch nicht identifiziert, vermutlich, weil sie völlig abwegig sind, es wird sich um Faktoren handeln, die man überhaupt nicht mit HS assoziieren würde (sonst hätte man sie längst gefunden). Es könnte sich um den Einfluss von Nahrung handeln, die Anzahl der Geschwister, die genetische Differenz zwischen den Eltern oder was weiß ich, oder eine beliebige Kombination dieser und anderer Faktoren. Klar ist nur, dass man nichts darüber weiß. Und ebenso sicher wird es kein HS-Gen geben, sondern eine beliebig komplizierte Kombination von verschiedenen Genen mit "eigentlich" ganz anderer Funktionen.

 

Und noch eines: Die Mehrheit der älteren Homosexuellen, die ich kenne, waren verheiratet, die meisten davon wiederum hatten Kinder. In früheren Jahrhunderten gab es nur zwei gesellschaftlich anerkannte Lebensformen, in denen man unverheiratet leben konnte ohne Argwohn, Verdacht und Verfolgung auf sich zu laden: Als katholischer Priester oder als Nonne bzw. Mönch. Bei geschätzten 7-10% Anteil von Homosexuellen (und diese Rate scheint über alle Zeiten und alle Gesellschaften ziemlich konstant zu sein) konnte nicht jeder Homosexuelle Priester oder Ordensmitglied werden, aber mit ganz großer Sicherheit war der Anteil der Homosexuellen unter den katholischen Priestern deutlich höher als im Durchschnitt der Bevölkerung - und das dürfte sich bis heute nur unwesentlich geändert haben.

 

Wie tarnt sich übrigens ein Homosexueller am geschicktesten unter lauter Heterosexuellen? Genau, wie ein Dieb schreit er "Haltet den Dieb", hier: Schützt die Gesellschaft vor Homosexuellen. Je aggressiver die katholischen Kleriker gegen die Homosexualität vorgehen, umso interessanter werden sie für Homosexuelle, die ihre Neigung verbergen wollen, denn wer wäre so blöd, die HS ausgerechnet in der Hochburg der Anti-Homosexuellen zu suchen? Abgesehen davon wird ein gesellschaftliches Klima, in dem Homosexualität geächtet wird und als krankhaft und/oder sündig angesehen wird, viele HS dazu provozieren, Linderung und "Therapie" dort zu suchen, wo sie am Besten vor der Versuchung geschützt sind, also unter Klerikern und Mönchen. Wobei es durchaus für viele eine Überraschung sein dürfte, wenn sie eines Tages bemerken, dass viele andere Homosexuelle ähnlich gedacht haben, und sich entweder tarnen wollten oder aber sich Schutz und Linderung versprachen.

 

Dass die katholische Kirche die "größte Schwulenbewegung der Erde" sei ist sicher nicht völlig übertrieben. Und kurioserweise ist die Ursache ihrer Schwulenfeindlichkeit ausgerechnet der Umstand, dass der Anteil Homosexueller bei ihr so groß ist ... Ja, Mutter Kirche ist ein Mann ...

 

Ansonsten können nur noch sehr Reiche und Mächtige oder Künstler sich zu ihren Neigungen bekennen, wobei das für letztere nur sehr eingeschränkt galt: Wenn man zu seinen Lebzeiten herausgefunden hätte, dass Leonardo da Vinci homosexuell war, man hätte ihn ziemlich sicher umgebracht. Leonardo da Vinci konnte trotz seiner Homosexualität, seiner ausgesprochenen Religions- und Kirchenfeindlichkeit und seinem Hang, Leichen zu stehlen, nur unter dem Schutz der Mächtigen überleben - wobei er die Kirche ja mit seinen Kunstwerken versöhnte.

 

Aber, wie gesagt, es ist ein Irrtum, wenn man meint, homosexuelle Männer würden nicht teilweise ihre Gene auf dieselbe Weise weitergeben wie heterosexuelle Männer.

 

Ich halte das ganze Gerede von "Schöpfungsordnung" u. ä. für eine Rationalisierung, getrieben durch die Angst, man selbst könne homosexuell sein oder als Homosexueller enttarnt werden. Das wirklich zu glauben kann man nur schaffen, wenn man sich das sehr intensiv einredet, und die wenig flexible Argumentationsweise deutet auch darauf hin, dass diese Argumentation mit der Amygdala[1] und nicht mit dem Mandelkern[2] gelernt wurde ...

 

 

[1] Die Amygdala speichert die Informationen, die unter Angst gelernt werden, was dort gespeichert wird, kann weder kreativ betrachtet noch leicht umgeändert werden, die Reaktion auf das, was dort gelernt wird, sind sehr einfach: Raubtier kommt von links, also flüchte ich nach rechts. Es gibt also auf dort gelernte Reize eine völlig starre Verhaltenskonditionierung, ein kreativer Umgang mit solchen Reizen wäre kontraproduktiv. Ansichten also, die unter Angst gelernt wurden, lassen sich viel schwerer ändern und kaum kreativ verwenden (beispielsweise Phobien).

 

[2] Positive Lernerfahrungen werden im Mandelkern gespeichert. Mit solchen Erfahrungen kann man kreativ und flexibel umgehen.

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Ja schon, aber was spielt das dann für eine Rolle, wenn er selbst eben keine Gene weitergibt? Das habe ich auch mit Schema gemeint.

Im übrigen halte ich die rein evolutionäre Betrachtungsweise auch hier für nicht angemessen.

 

Es werden ja nicht nur biologische Eigenschaften an die Nachfolgegenereation weitergegeben, sondern auch kulturelle.

 

Abgesehen davon ist es doch wohl kaum so, dass HS rein genetisch oder rein kulturell weitergegeben wird. Gegen das "rein genetisch" sprechen eineiige Zwillinge mit unterschiedlicher Veranlagung, gegen das "rein kulturelle" spricht, dass es auch bei Spezies ohne Kultur Homosexualität gibt. Beides impliziert, dass eine Neigung vererbt wird, die unterschiedlich stark ausfallen kann, und die schwach sein kann und durch die Umstände gefördert werden kann (und zur HS führt), und die stark sein kann und durch die Umstände gehemmt wird (womit sich keine HS ausbildet) und alles dazwischen.

 

Wobei die "Umstände" ganz sicher nicht so etwas wie eine "Erziehung zur Homosexualität" sein werden. Wäre das in irgendeiner Form notwendig würde das bei anderen Primaten und bei Nichtprimaten nicht funktionieren. Die Faktoren werden gänzlich andere sein, und man hat sie noch nicht identifiziert, vermutlich, weil sie völlig abwegig sind, es wird sich um Faktoren handeln, die man überhaupt nicht mit HS assoziieren würde (sonst hätte man sie längst gefunden). Es könnte sich um den Einfluss von Nahrung handeln, die Anzahl der Geschwister, die genetische Differenz zwischen den Eltern oder was weiß ich, oder eine beliebige Kombination dieser und anderer Faktoren. Klar ist nur, dass man nichts darüber weiß. Und ebenso sicher wird es kein HS-Gen geben, sondern eine beliebig komplizierte Kombination von verschiedenen Genen mit "eigentlich" ganz anderer Funktionen.

 

Und noch eines: Die Mehrheit der älteren Homosexuellen, die ich kenne, waren verheiratet, die meisten davon wiederum hatten Kinder. In früheren Jahrhunderten gab es nur zwei gesellschaftlich anerkannte Lebensformen, in denen man unverheiratet leben konnte ohne Argwohn, Verdacht und Verfolgung auf sich zu laden: Als katholischer Priester oder als Nonne bzw. Mönch. Bei geschätzten 7-10% Anteil von Homosexuellen (und diese Rate scheint über alle Zeiten und alle Gesellschaften ziemlich konstant zu sein) konnte nicht jeder Homosexuelle Priester oder Ordensmitglied werden, aber mit ganz großer Sicherheit war der Anteil der Homosexuellen unter den katholischen Priestern deutlich höher als im Durchschnitt der Bevölkerung - und das dürfte sich bis heute nur unwesentlich geändert haben.

 

Wie tarnt sich übrigens ein Homosexueller am geschicktesten unter lauter Heterosexuellen? Genau, wie ein Dieb schreit er "Haltet den Dieb", hier: Schützt die Gesellschaft vor Homosexuellen. Je aggressiver die katholischen Kleriker gegen die Homosexualität vorgehen, umso interessanter werden sie für Homosexuelle, die ihre Neigung verbergen wollen, denn wer wäre so blöd, die HS ausgerechnet in der Hochburg der Anti-Homosexuellen zu suchen? Abgesehen davon wird ein gesellschaftliches Klima, in dem Homosexualität geächtet wird und als krankhaft und/oder sündig angesehen wird, viele HS dazu provozieren, Linderung und "Therapie" dort zu suchen, wo sie am Besten vor der Versuchung geschützt sind, also unter Klerikern und Mönchen. Wobei es durchaus für viele eine Überraschung sein dürfte, wenn sie eines Tages bemerken, dass viele andere Homosexuelle ähnlich gedacht haben, und sich entweder tarnen wollten oder aber sich Schutz und Linderung versprachen.

 

Dass die katholische Kirche die "größte Schwulenbewegung der Erde" sei ist sicher nicht völlig übertrieben. Und kurioserweise ist die Ursache ihrer Schwulenfeindlichkeit ausgerechnet der Umstand, dass der Anteil Homosexueller bei ihr so groß ist ... Ja, Mutter Kirche ist ein Mann ...

 

Ansonsten können nur noch sehr Reiche und Mächtige oder Künstler sich zu ihren Neigungen bekennen, wobei das für letztere nur sehr eingeschränkt galt: Wenn man zu seinen Lebzeiten herausgefunden hätte, dass Leonardo da Vinci homosexuell war, man hätte ihn ziemlich sicher umgebracht. Leonardo da Vinci konnte trotz seiner Homosexualität, seiner ausgesprochenen Religions- und Kirchenfeindlichkeit und seinem Hang, Leichen zu stehlen, nur unter dem Schutz der Mächtigen überleben - wobei er die Kirche ja mit seinen Kunstwerken versöhnte.

 

Aber, wie gesagt, es ist ein Irrtum, wenn man meint, homosexuelle Männer würden nicht teilweise ihre Gene auf dieselbe Weise weitergeben wie heterosexuelle Männer.

 

Ich halte das ganze Gerede von "Schöpfungsordnung" u. ä. für eine Rationalisierung, getrieben durch die Angst, man selbst könne homosexuell sein oder als Homosexueller enttarnt werden. Das wirklich zu glauben kann man nur schaffen, wenn man sich das sehr intensiv einredet, und die wenig flexible Argumentationsweise deutet auch darauf hin, dass diese Argumentation mit der Amygdala[1] und nicht mit dem Mandelkern[2] gelernt wurde ...

 

 

[1] Die Amygdala speichert die Informationen, die unter Angst gelernt werden, was dort gespeichert wird, kann weder kreativ betrachtet noch leicht umgeändert werden, die Reaktion auf das, was dort gelernt wird, sind sehr einfach: Raubtier kommt von links, also flüchte ich nach rechts. Es gibt also auf dort gelernte Reize eine völlig starre Verhaltenskonditionierung, ein kreativer Umgang mit solchen Reizen wäre kontraproduktiv. Ansichten also, die unter Angst gelernt wurden, lassen sich viel schwerer ändern und kaum kreativ verwenden (beispielsweise Phobien).

 

[2] Positive Lernerfahrungen werden im Mandelkern gespeichert. Mit solchen Erfahrungen kann man kreativ und flexibel umgehen.

 

Warum ist das an mich gerichtet? Habe ich irgendetwas dergleichen gesagt? Nein.

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Warum ist das an mich gerichtet? Habe ich irgendetwas dergleichen gesagt? Nein.

Ist aber auch ein Elend mit so langen Texten, nicht?

Ich hab's mal etwas übersichtlicher für Dich gestaltet.

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Warum ist das an mich gerichtet? Habe ich irgendetwas dergleichen gesagt? Nein.

 

Das war eine Ergänzung zu Sylle (der ich nicht widersprochen habe), und deren Bemerkung eigentlich nur als Antwort auf Deine Frage zu verstehen war.

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Warum ist das an mich gerichtet? Habe ich irgendetwas dergleichen gesagt? Nein.

Ist aber auch ein Elend mit so langen Texten, nicht?

Ich hab's mal etwas übersichtlicher für Dich gestaltet.

Für pathfinder scheint es generell ein Elend mit Texten zu sein, egal ob lang oder kurz.

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Warum ist das an mich gerichtet? Habe ich irgendetwas dergleichen gesagt? Nein.

Ist aber auch ein Elend mit so langen Texten, nicht?

Ich hab's mal etwas übersichtlicher für Dich gestaltet.

Für pathfinder scheint es generell ein Elend mit Texten zu sein, egal ob lang oder kurz.

 

Danke liebes Murmeltier, ist eher eine Zeitfrage...komme noch darauf zurück.

 

@ Rinf

 

Werde ich mir anschauen, danke.

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Dein Anliegen ist vollauf berechtigt. Im Prinzip ergibt sich für homosexuelle Akte eine ähnliche Problematik wir für Geschlechtsverkehr mit Verhütungsmittel: Es wird eine sogenannte "Verhütungsmentalität" nolens volens gefördert.

Näheres darüber habe ich hier gefunden.

 

Gut, danke.

 

Zur Erinnerung, hier noch einmal meine Fragen:

1. Wie begründet sich präzise die Annahme, dass eine Wegnahme der Möglichkeit der Zeugung schädigende Wirkung besitzt ?

2. Welche schädigenden Wirkungen genau sind das ?

3. Wie werden diese schädigenden Wirkungen präzise durch die Wegnahme der Möglichkeit der Zeugung ausgelöst ?

 

Der von dir angegebene Artikel sagt zu meinen Fragen, soweit ich das überblicke, folgendes aus:

 

A. Eine Trennung von Sexualität und Fortpflanzung führt, besonders im Falle von Abtreibung bei Frauen, zu einer Verletzung ihrer Mütterlichkeit, welches ihr Herz zerreißen läßt.

B. Der Organismus reagiert auf eine Unfruchtbarmachung (hier im Sinne von Verhütung) mit Einschränkung bis Verlust der Libido.

C. Die Ursachen des Neins zur Fruchtbarkeit sind im Hedonismus und dem damit verbundenen Glaubensabfall zu suchen. Zu der Möglichmachung dieses Neins tragen die Pille bei (und damit verbunden die wirtschaftlichen Interessen der Pharmaindustrie), die Bevölkerungspolitik (es wird vorgegeben, dass die Weltbevölkerung exponentiell steigt, in den westlichen Ländern ist sie rückläufig), die Sexualisierung der Gesellschaft u.a. durch Pornographie, die Sexualerziehung.

D. Zu den Folgen des Neins zur Fruchtbarkeit: Wertfreie Ethik, Trennung von Sexualität und Fortpflanzung, krebserregende Wirkung der Pille, Unfruchtbarkeit der Männer durch Östrogenanreicherung des Grundwassers, Teenagersexualität ("sichere Sexualität ohne Erwähnung der Möglichkeit von Schwangerschaft"); Impliziert wird hierzu zum letzten Punkt eine erhöhte Suizidrate bei Jugendlichen. Weitere unmittelbare Folge: Entstehung von Geschlechtskrankheiten.

 

 

Wenn wir uns auf diese Zusammenfassung einigen können, kann man anhand dieser ja vielleicht weiter diskutieren.

Können wir!
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@ Rinf

Werde ich mir anschauen, danke.

Ähmmm... nicht daß Du nun verzweifelt nach irgendeinem unglaublich gehaltvollen Posting von mir suchst: anchauen müsstest Du Dir lediglich dieses hier.

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@ Rinf

Werde ich mir anschauen, danke.

Ähmmm... nicht daß Du nun verzweifelt nach irgendeinem unglaublich gehaltvollen Posting von mir suchst: anchauen müsstest Du Dir lediglich dieses hier.

 

Hast Du auch das richtige verlinkt?

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@ Rinf

Werde ich mir anschauen, danke.

Ähmmm... nicht daß Du nun verzweifelt nach irgendeinem unglaublich gehaltvollen Posting von mir suchst: anchauen müsstest Du Dir lediglich dieses hier.

 

Hast Du auch das richtige verlinkt?

Definitiv.

Dachte mir doch, daß Du mein Anliegen nicht richtig verstanden hattest. B)

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@ Rinf

Werde ich mir anschauen, danke.

Ähmmm... nicht daß Du nun verzweifelt nach irgendeinem unglaublich gehaltvollen Posting von mir suchst: anchauen müsstest Du Dir lediglich dieses hier.

 

Hast Du auch das richtige verlinkt?

Definitiv.

Dachte mir doch, daß Du mein Anliegen nicht richtig verstanden hattest. B)

 

Dürfte stimmen. Manchmal stehe ich auf der Leitung...(das was ich ahne, sieht allerdings nicht so lustig aus).

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@ Rinf

Werde ich mir anschauen, danke.

Ähmmm... nicht daß Du nun verzweifelt nach irgendeinem unglaublich gehaltvollen Posting von mir suchst: anchauen müsstest Du Dir lediglich dieses hier.

 

Hast Du auch das richtige verlinkt?

Definitiv.

Dachte mir doch, daß Du mein Anliegen nicht richtig verstanden hattest. B)

 

Dürfte stimmen. Manchmal stehe ich auf der Leitung...(das was ich ahne, sieht allerdings nicht so lustig aus).

Da steht im Prinzip nichts anderes, als was Volker hier direkt danach nochmal höflich in Klartext geschrieben hat.

 

Du hast ein Posting von Volker, das an Sylle gerichtet war, auf Dich bezogen und dann Volker den unterschwelligen Vorwurf gemacht, er würde Deine Postings nicht aufmerksam lesen:

Warum ist das an mich gerichtet? Habe ich irgendetwas dergleichen gesagt? Nein.

Dabei hast Du lediglich selber nicht aufmerksam gelesen.

 

 

In solchen Fällen erlaube ich mir von Zeit zu Zeit eine kleine spiegelnde Gehässigkeit, die Du nicht zwingend lustig finden mußt (würde Dir aber helfen, wenn Du wenigstens über Dich selber an dieser Stelle schmunzeln könntest :) ).

bearbeitet von Rinf
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@ Rinf

Werde ich mir anschauen, danke.

Ähmmm... nicht daß Du nun verzweifelt nach irgendeinem unglaublich gehaltvollen Posting von mir suchst: anchauen müsstest Du Dir lediglich dieses hier.

 

Hast Du auch das richtige verlinkt?

Definitiv.

Dachte mir doch, daß Du mein Anliegen nicht richtig verstanden hattest. :)

 

Dürfte stimmen. Manchmal stehe ich auf der Leitung...(das was ich ahne, sieht allerdings nicht so lustig aus).

Da steht im Prinzip nichts anderes, als was Volker hier direkt danach nochmal höflich in Klartext geschrieben hat.

 

Du hast ein Posting von Volker, das an Sylle gerichtet war, auf Dich bezogen und dann Volker den unterschwelligen Vorwurf gemacht, er würde Deine Postings nicht aufmerksam lesen:

Warum ist das an mich gerichtet? Habe ich irgendetwas dergleichen gesagt? Nein.

Dabei hast Du lediglich selber nicht aufmerksam gelesen.

 

 

In solchen Fällen erlaube ich mir von Zeit zu Zeit eine kleine spiegelnde Gehässigkeit, die Du nicht zwingend lustig finden mußt (würde Dir aber helfen, wenn Du wenigstens über Dich selber an dieser Stelle schmunzeln könntest :) ).

 

:)B):)

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Ich möchte noch eine Frage an alle richten:

 

Ist die rein genetische Betrachtungsweise, die man hier meistens vorfindet, wirklich der Sache angemessen (das gilt auch nicht nur für die HS)? Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass sie alle anderen sozusagen "auffrisst", auch die psychologische, die m.E. hier angemessener wäre.

Was bleibt vom Menschen noch übrig, wenn ich ihn reduziere auf einen "Weitergeber von Genen"?

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Ich möchte noch eine Frage an alle richten:

 

Ist die rein genetische Betrachtungsweise, die man hier meistens vorfindet, wirklich der Sache angemessen (das gilt auch nicht nur für die HS)? Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass sie alle anderen sozusagen "auffrisst", auch die psychologische, die m.E. hier angemessener wäre.

Was bleibt vom Menschen noch übrig, wenn ich ihn reduziere auf einen "Weitergeber von Genen"?

Darauf reduzieren wäre sicherlich falsch.

Aber die genetische Komponente ganz ausblenden und meinen, wir würden da drüber stehen, halte ich für genauso unangemessen.

 

Witzigerweise sind es ja aber gerade die katholischen Hardliner, die im Punkt HS eine rein genetische Betrachtungsweise vertreten (ebenso wie bei der Abtreibungsfrage).

 

Das Problem ist 1., daß diese reduzierte Sicht der katholischen Kirche auf die Sexualität auf die reine genetische Fortpflanzung hin (siehe Gallowglas' Link) schlicht falsch ist!

 

Wenn die phösen A&As darauf hinweisen, daß es sogar genetische "Interessen" bzgl. HS geben könnte, bzw. daß aus genetischer Sicht Sexualität noch andere "Funktionen" beim Menschen erfüllt als die pure Fortpflanzung, dann doch gerade deswegen, weil "wir" damit zeigen wollen, daß die (genetische) Welt ein bischen bunter ist als es bspw. die Kreuznettler oder Udalricus sehen.

 

Das Problem ist 2., daß das alles eh Wumpe ist, weil ein naturalistischer Fehlschluß vorliegen würde, selbst wenn die Fundis im Punkt 1 recht hätten, wenn sie aus dem genetischen "Sein" auf's "Sollen" zu schließen versuchen.

 

Auch hier sind die phösen Materialisten eigentlich auf Deiner Seite und argumentieren in die Richtung, daß es uns nicht zu interessieren hat, was irgendwelche mickrigen Gene mit uns vorhaben, wenn es darum geht, uns als Menschen zu definieren.

Naja, interessieren sollte es uns schon, denn wenn wir keine Kenntnis darüber haben, sind wir in größerer Gefahr, unwillentlich dem "Diktat der Gene" zu folgen als wenn wir deren schändliches Spiel durchschauen. B)

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Auch hier sind die phösen Materialisten eigentlich auf Deiner Seite und argumentieren in die Richtung, daß es uns nicht zu interessieren hat, was irgendwelche mickrigen Gene mit uns vorhaben, wenn es darum geht, uns als Menschen zu definieren.

 

Widersprüchlich, in der Tat.

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Auch hier sind die phösen Materialisten eigentlich auf Deiner Seite und argumentieren in die Richtung, daß es uns nicht zu interessieren hat, was irgendwelche mickrigen Gene mit uns vorhaben, wenn es darum geht, uns als Menschen zu definieren.

 

Widersprüchlich, in der Tat.

Was ist jetzt widersprüchlich: Daß Materialisten die Welt nicht auf Gene oder Atome reduzieren? Das ist nicht widersprüchlich sondern ein Strohmann.

Oder daß katholische Dualisten das Primat einer falsch verstandenen genetischen Fortpflanzung als Basis ihrer Moralvorstellungen setzen?

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Auch hier sind die phösen Materialisten eigentlich auf Deiner Seite und argumentieren in die Richtung, daß es uns nicht zu interessieren hat, was irgendwelche mickrigen Gene mit uns vorhaben, wenn es darum geht, uns als Menschen zu definieren.

 

Widersprüchlich, in der Tat.

Was ist jetzt widersprüchlich: Daß Materialisten die Welt nicht auf Gene oder Atome reduzieren? Das ist nicht widersprüchlich sondern ein Strohmann.

Oder daß katholische Dualisten das Primat einer falsch verstandenen genetischen Fortpflanzung als Basis ihrer Moralvorstellungen setzen?

 

Ich habe aber den Eindruck, dass die Reduzierung der Welt auf Gene und Atome ein Kern der materialistischen Weltanschauung ist.

 

Beim zweiten gebe ich Dir Recht; die Auffassung, dass der Geschlechtsakt ausschließlich auf die Zeugung gerichtet sein soll (das findet man in "Humanae vitae" von Paul VI.), ist widersprüchlich (und ziemlich unrealistisch).

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