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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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Zur Sendung "Maybrit Illner", die gerade zu Ende gegangen ist:

 

Also vergiß den Baldrian nicht, wär schad um dich!

 

 

... soweit der User kam im TV-Tip-Thread.

 

 

Na ja, keine Sorge - ich habe es überlebt. Es gab keinen Grund, Baldrian zu nehmen. Volker Beck, Lilo Wanders und Maren Kroymann haben sich ziemlich wacker geschlagen. Sehr sympathisch auch das schwule Paar aus Berlin, beide Pflegeeltern zweier schwarzer Jungs.

 

Der Schweizer Journalist wurde am Ende richtig hysterisch, von wegen "Gefahr durch schwule Weltherrschaft" (sein Leib- und Magenthema). Frau Reiche blieb merkwürdig blass - und schwurbelte zumeist über irgendwelche "Naturgegebenheiten zwischen Mann und Frau" herum, die man doch anerkennen müsse.

 

Am geilsten war aber - erwartungsgemäß? - diese adelige CDU-Thusnelda Freifrau von und zu Dingenskirchen, ihres Zeichens "Familienschützerin". Die delirierte etwas von "Mann und Frau passen zueinander wie Schloss und Schlüssel" und der überwältigenden Mehrheit der Heterosexuellen, die es gebiete, Minderheiten wie den Schwulen und Lesben eben keine gleichen Rechte einzuräumen ("bei der kleinen Zahl - das wäre doch übertrieben"). Welch bestechendes Argument - Katholiken sind in Deutschland auch in der Minderheit, also beschneiden wir demnächst auch ihre Bürgerrechte.

 

Brüller zum Schluss: Die CDU-Freifrau brachte das Beispiel von Fürsorgegemeinschaften zwischen Tochter und pflegebedürftigem Vater, die ja auch kein Ehegattensplitting bekämen (aber trotzdem natürlich aufgrund der Pflege Vorteile genießen). Warum denn dann die Homosexuellen? Die Replik Volker Becks, ob sie denn das Inzestverbot aufheben wolle, war dann doch zu köstlich. Diese Frau redete sich wirklich um Kopf und Kragen.

 

 

Fehlte eigentlich nur noch jemand von den Konservativen, der das Beispiel einer Lebenspartnerschaft zwischen Mensch und Dackel gebracht hätte - aber das blieb uns zum Glück erspart.

 

 

Alles in allem eine gute und hilfreiche Diskussion, die den Unsinn der CDU/CSU-Minderheitenmeinung zum Thema ELP und Ehe nochmal auf den Punkt bringen konnte. Auf die Frage, was nun genau der Unterschied zwischen der Partnerschaft von Westerwelle und Mronz und Frau Merkel und ihrem Herrn Sauer sei (beide ohne Kinder, aber die einen bekommen das Splitting, die anderen nicht), wusste Frau Reiche nur Geblubber hervorzubringen.

 

 

Danke an Volker Beck und die anderen Beteiligten für die gute Sache. Das war eine sympathische Leistung!

bearbeitet von Epicureus
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Mein Fazit zu Illner: den Gegnern der Gleichstellung ist und bleibt es ungeheuer wichtig, wer wem was wann warum wo reinsteckt (Schlüssel und Schloss hat die Freifrau selbstredend in die Diskussion reingebracht).

Das Wohl der Partnerschaft selbst, eventueller Kinder ist und bleibt nebensächlich, solange nicht auf von irgendwelchen Göttern bzw. ihren selbsternannten Sprachrohren vorgeschriebene Weise ein "Schlüssel in ein Schloss" reingesteckt wird.

Boah - bin ich zu alt, weil ich diese Denke im Zusammenhang mit Liebe, Treue, dem Versprechen "in guten wie in schlechten Tagen bis dass der Tod uns scheidet", dem Wohl von ggfs. vorhandenen Kindern...offen und ehrlich als unsäglich peinlich empfinde?

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Mein Fazit zu Illner: den Gegnern der Gleichstellung ist und bleibt es ungeheuer wichtig, wer wem was wann warum wo reinsteckt (Schlüssel und Schloss hat die Freifrau selbstredend in die Diskussion reingebracht).

 

 

 

Auf dieses unsägliche Beispiel von Schloss und Schlüssel sagte ja Frau Kroymann zu der Adeligen, dass sie als Frau ganz hervorragend auf ihre Frau "passe". Leider könne sie das der Freifrau nicht beweisen - und fügte gleich eilig hinzu, dass das nun kein lesbisches Angebot an sie sei ... :lol:

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Mein Fazit zu Illner: den Gegnern der Gleichstellung ist und bleibt es ungeheuer wichtig, wer wem was wann warum wo reinsteckt (Schlüssel und Schloss hat die Freifrau selbstredend in die Diskussion reingebracht).

Das Wohl der Partnerschaft selbst, eventueller Kinder ist und bleibt nebensächlich, solange nicht auf von irgendwelchen Göttern bzw. ihren selbsternannten Sprachrohren vorgeschriebene Weise ein "Schlüssel in ein Schloss" reingesteckt wird.

Boah - bin ich zu alt, weil ich diese Denke im Zusammenhang mit Liebe, Treue, dem Versprechen "in guten wie in schlechten Tagen bis dass der Tod uns scheidet", dem Wohl von ggfs. vorhandenen Kindern...offen und ehrlich als unsäglich peinlich empfinde?

Ja.

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Boah - bin ich zu alt, weil ich diese Denke im Zusammenhang mit Liebe, Treue, dem Versprechen "in guten wie in schlechten Tagen bis dass der Tod uns scheidet", dem Wohl von ggfs. vorhandenen Kindern...offen und ehrlich als unsäglich peinlich empfinde?

 

 

 

Nein, Du bist nicht zu alt, meine Liebe. Du bist genau richtig! :daumenhoch:

 

 

Und überhaupt: Seit Gründung dieser Republik erzählen uns die Konservativen, wie wichtig doch die Werte seien. Füreinander einstehen, Solidarität, Partnerschaft, Liebe. Aber wehe, die Homosexuellen wollen das auch leben - dann kommt sofort der Christengott und funkt dazwischen. Das geht natürlich nur, wenn ein Er seinen Penis in die Vagina von Ihr steckt. Alles andere kann und darf niemals gleichgestellt werden.

 

Dazu kann ich nur sagen: Mir ist die Lebenspartnerschaft von Frau Kroymann mit ihrer Frau tausendmal lieber als das bayerische Bunga-Bunga eines Herrn Seehofer. Ein solcher Bonsai-Berlusconi, der gegen seinen eigenen moralischen Kodex verstößt, möchte mir die Gleichstellung verwehren?

 

Das ist schon grotesk.

bearbeitet von Epicureus
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Naja, der Dackel kam zwar nicht, aber immerhin ein Pferd. Es wurde eine Studie des Justizministeriums zitiert, in der es heißt, es sei kein (oder jedenfalls kein negativer) Unterschied zwischen Kindern Homosexueller Eltern feststellbar verglichen mit Kindern heterosexueller Eltern. Viel wichtiger sei die Qualität der Beziehung der Eltern untereinander und zu den Kindern.

Darauf kam dann die Frage, ob man also sagen könne, es komme auf die Liebe an. Dem stimmten alle zu bis auf den Schweizer, der sagte, die Liebe könne nicht das Maß der Dinge sein, man könnte ja auch ein Pferd lieben. Der hat übergaupt sämtliche Stereotype bedient bis hin zu der immer wieder gern genommenen Behauptung, er könne gar nichts gegen Homosexuelle haben, weil er selbst Freunde habe, die homosexuell seien.

 

Ansonsten: klarer Punktsieg für die Befürworter homosexuekler Gleichstellung.

 

Werner

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Und überhaupt: Seit Gründung dieser Republik erzählen uns die Konservativen, wie wichtig doch die Werte seien.

Und sowas glaubst du? Dieses Gequatsche über Werte sind einfach Nebelkerzen. Es geht nur um Macht und Kontrolle. Werte sind nur für die anderen. Den Konservativen selbst haben sie noch nie im Wege gestanden. Erwarte also nicht Respekt vor deinen Werten. Für die ist das nur Sentimentalität, also Schwäche.

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Und sowas glaubst du? Dieses Gequatsche über Werte sind einfach Nebelkerzen. Es geht nur um Macht und Kontrolle. Werte sind nur für die anderen. Den Konservativen selbst haben sie noch nie im Wege gestanden. Erwarte also nicht Respekt vor deinen Werten. Für die ist das nur Sentimentalität, also Schwäche.

 

 

 

 

So wird es sein. Auch die CDU-Frau Reiche hatte ja in ihrer früheren Zeit in wilder Ehe Bunga-Bunga gemacht und mindestens ein Kind als "Bastard" geboren. Deswegen durfte sie damals auch nichts in der CDU/CSU werden (unter anderem auf Anweisung Stoibers). Jetzt, wo sie es bis zur Staatssekretärin gebracht hat, überholt sie sich immer wieder selber von rechts, wenn es um den Lobpreis von Ehe und Familie geht.

 

Die totale Überkompensation, aber nur für die Kameras. Sie scheint ihren Sermon eigentlich selber nicht mehr zu glauben - aber nur so bringt man es zu etwas bei den Konservativen. Der heilige, schöne Schein ...

bearbeitet von Epicureus
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Klarstellung: Sex finde ich überhaupt nicht eklig, ganz im Gegenteil :)

Aber die ungenierte Sexfixiertheit - insbesondere der RKK - schon seit früher Jugend durchaus.

Demzufolge liegt es nicht an meinem Alter :)

Und diese Sexfixiertheit auch noch zu missbrauchen, um andere Menschen mit Verweis auf Gottes Willen diskriminieren, ächten... zu dürfen, ist der Gipfel der Widerwärtigkeit - absichtlich ohne Smiley, da ernst gemeint.

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Naja, dass der Schluessel so prima zum Schloss passt, ist der Grund, warum die allermeisten von uns ueberhaupt existieren...

Wenn du jetzt noch erklären kannst, warum aus dieser Binsenweisheit folgt, dass die Ehe (!) zwischen einem Mann und einer Frau für die Gesellschaft generell wertvoller ist als die eingetragene Partnerschaft zweier Homosexueller, dann hättest du die Frau Reiche in der Diskussion vrtreten können, die wusste diese Frage nämlich nicht zu beantworten.

 

Zur Erinnerung: Jedes 3. Kind in Deutschland wird außerehelich geboren, die durchschnittliche Dauer einer heterosexuellen Ehe in Deutschland beträgt 7 Jahre.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Zur Erinnerung: Jedes 3. Kind in Deutschland wird außerehelich geboren, die durchschnittliche Dauer einer heterosexuellen Ehe in Deutschland beträgt 7 Jahre.

 

Werner

Und auch von den Kindern, die innerhalb einer Ehe geboren werden, sind laut Statisiken 5-10% Kuckuckskinder (Quelle: http://www.trieb-feder.de/html/kuckuckskinder__statistische_w.html)

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Zur Erinnerung: Jedes 3. Kind in Deutschland wird außerehelich geboren, die durchschnittliche Dauer einer heterosexuellen Ehe in Deutschland beträgt 7 Jahre.

 

Werner

Und auch von den Kindern, die innerhalb einer Ehe geboren werden, sind laut Statisiken 5-10% Kuckuckskinder (Quelle: http://www.trieb-feder.de/html/kuckuckskinder__statistische_w.html)

Was sich so alles Statistik nennt. Man lasse sich diesen Satz auf der Zunge zergehen:

Die Statistik für Kuckuckskinder sieht nicht rosig aus: auch, wenn definitive Zahlen meist fehlen, gehen seriöse Zahlen davon aus, dass in Deutschland jährlich etwa 40.000 Kinder geboren werden, deren “sozialer” Vater nicht ihr “biologischer” Vater ist.
Hervorhebung von mir.

In Klartext: Wie haben keinerlei seriöses Wissen, aber das verkaufen wir teuer. Selbst auf die Gefahr hin wieder Herrn Goebbels unterjubelt zu bekommen: Traue keiner Statistik die Du nicht selber gefälscht hast. (Passt übrigens gut zum zitierten Satz, denn auch hier wurde das Prinzip "Wir wissen nichts und das tragen wir zu Markte lauthals angewendet.)

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Zur Erinnerung: Jedes 3. Kind in Deutschland wird außerehelich geboren, die durchschnittliche Dauer einer heterosexuellen Ehe in Deutschland beträgt 7 Jahre.

 

Werner

Und auch von den Kindern, die innerhalb einer Ehe geboren werden, sind laut Statisiken 5-10% Kuckuckskinder (Quelle: http://www.trieb-feder.de/html/kuckuckskinder__statistische_w.html)

Was sich so alles Statistik nennt. Man lasse sich diesen Satz auf der Zunge zergehen:

Die Statistik für Kuckuckskinder sieht nicht rosig aus: auch, wenn definitive Zahlen meist fehlen, gehen seriöse Zahlen davon aus, dass in Deutschland jährlich etwa 40.000 Kinder geboren werden, deren sozialer Vater nicht ihr biologischer Vater ist.
Hervorhebung von mir.

In Klartext: Wie haben keinerlei seriöses Wissen, aber das verkaufen wir teuer. Selbst auf die Gefahr hin wieder Herrn Goebbels unterjubelt zu bekommen: Traue keiner Statistik die Du nicht selber gefälscht hast. (Passt übrigens gut zum zitierten Satz, denn auch hier wurde das Prinzip "Wir wissen nichts und das tragen wir zu Markte lauthals angewendet.)

Ich weiss schon, in deinem riesigen Bekanntenkreis ist dir kein Fall von Kuckuckskindern bekannt, also gibt es dieses Phänomen auch gar nicht :)

 

Aber wenn es dir damit besser geht, ziehe ich "Statistik" zurück und ersetze es durch "Schätzungen" ;)

bearbeitet von rince
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Zur Erinnerung: Jedes 3. Kind in Deutschland wird außerehelich geboren, die durchschnittliche Dauer einer heterosexuellen Ehe in Deutschland beträgt 7 Jahre.

 

Werner

Und auch von den Kindern, die innerhalb einer Ehe geboren werden, sind laut Statisiken 5-10% Kuckuckskinder (Quelle: http://www.trieb-feder.de/html/kuckuckskinder__statistische_w.html)

Natürlich kam auch die Aussage, in 83% aller Hetero-Ehen gäbe es Kinder. Das ist natürlich angesichts obiger Tatsachen auch Etikettenschwindel. Ein großer Anteil der Kinder, die in Hetero-Ehen leben, haben nämlich zumindest einen Elternteil außerhalb dieser Ehe. Mit der Aussage "83% der Ehen haben Kinder" soll suggeriert werden, dass 83% aller deutschen Ehen tolle Musterehen wären. Sind sie aber nicht. Laut der in Wiki zitierten Quelle sind 13,6% der Familien mit Kindern Stieffamilien, damit sind wir schon bei unter 70%.

Unter 70% der Hetero-Ehen haben also eigene Kinder. Und dazu zählen auch Ehen wie die von Bundespräsident Gauck, aber diese Ehe mit Kindern als ideale Familie hinzustellen wäre ja wohl ein Witz. Fazit: Wenn behauptet wird, in 83% aller Ehen gäbe es Kinder, ist das ideologischer Etikettenschwindel.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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natürlich angesichts obiger Tatsachen

Werner

Toll!!! Jetzt werden aus windigen Schätzungen schon Tatsachen...Es gab da Ende der 50er Jahre einen recht berühmten französischen Film: "Die sich selbst betrügen".

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natürlich angesichts obiger Tatsachen

Werner

Toll!!! Jetzt werden aus windigen Schätzungen schon Tatsachen...Es gab da Ende der 50er Jahre einen recht berühmten französischen Film: "Die sich selbst betrügen".

Dass die durchschnittliche Ehedauer 7 Jahre beträgt ist eine Tatsache, dass es Kickuckskinder gibt ebenfalls. Lediglich die Prozentzahl it unbelegt. Und diese Prozentzahl hab ich in meiner Berechnung auch gar nicht einbezogen.

 

Werner

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Dass die durchschnittliche Ehedauer 7 Jahre beträgt ist eine Tatsache, .

Seltsame Tatsache:

 

1.

Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte, waren 2010 geschiedene Paare durchschnittlich 14 Jahre und zwei Monate verheiratet - deutlich länger als noch 1992.
Quelle: http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/statistisches-bundesamt-ehen-halten-laenger/4605654.html

 

2. Diese Durchschnittszahl bezieht sich nur auf die Dauer geschiedener Ehen. Die noch immer mehr als 50% der Ehen nicht geschieden werden, liegt die tatsächliche Durchschnittsdauer erheblich höher.

 

3. In Österreich beträgt die Ehedauer der geschiedener Paare 10,7 Jahre. Der Prozentsatz der Ehescheidungen beträgt 43,02%

bearbeitet von Der Geist
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Offensichtlich bin ich - ob absichtlich oder durch eigene mangelhafte Fähigkeiten, die "Peinlichkeit" korrekt in Worte zu fassen, sei dahingestellt.

Daher ein neuer Versuch: ich finde es unsäglich peinlich, einen Zusammenhang zwischen "ordnungsgemäßem" Sex (Schlüssel und Schloss) und dem Versprechen, in guten wie in schlechten Tagen, bis dass der Tod uns scheidet, füreinander einzustehen, derart apodiktisch festzumachen, wie es in der Sendung von den beiden Damen, Frau Reiche und der Frau Freifrau, gemacht wurde.

Und ich behaupte nach wie vor, auch bei nicht "ordnungsgemäßem" Sex (Schlüssel und Schloss), auch völlig ohne - ordnungsgemäßen oder "ungeordnetem" - Sex (z.B. im Alter, bei Krankheit...) darf von niemandem der Wille, füreinander (und ggfs. eigene bzw. adoptierte Kinder) einzustehen in guten wie in schlechten Tagen bis dass der Tod ein Ende setzt, einzig wegen des wie auch immer gearteten, ggfs. überhaupt nicht stattfindenden Sex, in Abrede gestellt werden. Dies dennoch zu tun (wie in der Sendung) ist - in meinen Augen - eine Unverfrorenheit, die nicht unwidersprochen bleiben sollte.

Hoffentlich werde ich nun verstanden?

edit: zum besseren Verständnis teilweise nachträglich gefettet

bearbeitet von Melancholy
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Und anderswo wird über ne Politikerin gespottet, sie sei dumm, weil sie über ein geplatztes Kondom twittert...

 

Also ich formuliere es mal im kam-Stil: was ein hässlicher und dummer Mensch, dieser Herr Meisner

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Was für ein Schwätzer. Man sollte mehr Nachdenklichkeit an den Tag legen beim Thema Besoldung deutscher Bischöfe durch den Staat. Wenn der Staat Meisners Gehalt zahlt, könnte er aus Gründen der Unterhaltung auch die Kölner Karnevalsjungfrau aus dem Staatssäckel besolden. Die läuft auch in wallenden Gewändern rum und reißt Zoten, unterscheidet sich also in nichts von einem Kölner Erzbischof.

 

Werner

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Franciscus non papa

 

 

wie der name schon sagt, meisner nicht meissner heisst der mann, und der kerl ist dermassen unterirdisch, dass man es nicht für möglich halten sollte, daß er ja mal abitur gemacht haben muss. wohl durch handauflegen erworben....

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....in meinen Augen - eine Unverfrorenheit, die nicht unwidersprochen bleiben sollte.

Hoffentlich werde ich nun verstanden?

Nein. Ich finde es im Gegenteil unverfroren, dass es einem schon peinlich sein soll eine langjährige (44 Jahre) heterosexuelle Ehe zu führen und Kinder in die Welt gesetzt zu haben. Dem liegt ein für mich völlig abgedrehter Versuch zu Grunde Wertungen auf den Kopf zu stellen.

Ich war immer ein Vertreter der Meinung man solle gleichgeschlechtlichen Partnern eine geregelte Lebensgemeinschaft ermöglichen, ob die Ehe heisst oder nicht ist mir egal, und ich bin darüber hinaus ein Verfechter eines Adoptionsrechts....aber ich bin nicht bereit mich dafür zu entschuldigen, dass ich heterosexuell und verheiratet bin.

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Ich habe überhaupt kein Problem damit, als DINK nicht vom Ehegattensplitting zu rpofitieren. Warum sollte ich auch? Das fände ich abstrus.

 

Für mich bleibt es geradezu grotesk, dass genau jetzt, wo eine steuerliche Gleichberechtigung der ELP zum Greifen nahe ist, plötzlich alle das Ehegattensplitting abschaffen wollen. Mit mehr Gerechtigkeit für Familien hat das meines Erachtens nichts zu tun, wie die Äußerungen diverser politischer Rechtsaußen bewiesen haben. Man möchte vielmehr den heiligen Stand der Ehe nicht beschmutzen, indem man die ELP zu sehr gleichstellt.

 

Das liegt schlicht daran, dass es beim Ehegattensplitting eben nicht darum geht, "Einkommensunterschiede" auszugleichen, sondern darum, der Tatsache Rechnung zu tragen, dass ein Partner gar nicht oder weniger arbeitet, weil er sich stattdessen um die Kinder kümmert.

 

Ich halte die gegenwärtige Hysterie der Familienschützer auch für übertrieben. Denn - wie gesagt - zum Ausgleichen von Einkommensunterschieden taugt das Splitting sowieso eher nicht oder nur mäßig. Das weiß man halt erst, wenn man selbst betroffen ist, während du dir derzeit noch wunder was ausmalen kannst, weil sie es dir halt - zu Unrecht, wie ich finde - vorenthalten.

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