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Ernennung zum Weihbischof/ Gerhard Wagner


wolfgang E.

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Unter dieser Einstellung leiden alle gemischten Chöre........

 

Wozu braucht es die? Es geht doch nichts über einen Männerchor. Grüße, KAM

 

 

aus 1.- x. folgt: wir brauchen die Mädchen (und Frauen) im Gottesdienst überhaupt nicht. :unsure::angry2::angry2:

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Es ist eine heilige und apostolische Tradition der Kirche, dass für einen Bischof die ausdrückliche Zustimmung von Klerus und Volk nötig ist.

Bei den Orthodoxen gehört es sogar noch zur Bischofsweihe dazu, dass der konsekrator vor der Weihe das Volk fragt, ob sie mit der Weihe einverstanden sind, und das Volk ruft laut "axios" ("würdig"), wenn es mit dem Kandidaten einverstanden ist.

 

Im römischen Weihegottesdienst ist die Zustimmung ritualisiert, aber es gibt sie:

Ein vom Bischof beauftragter Priester beantwortet die Frage des Bischofs nach der Würdigkeit der Weihekandidaten mit folgenden Worten: „Das Volk und die Verantwortlichen wurden befragt; ich bezeuge, dass sie für würdig gehalten werden.“ Auf das anschließende Erwählungswort des Bischofs folgt dann die Zustimmung aller Gläubigen durch den Ruf „Dank sei Gott, dem Herrn“ oder eine ähnliche Formulierung (Die Weihe des Bischofs, der Priester und der Diakone. Pontifikale 1, Freiburg-Basel-Wien 1994, S. 74 und 126).
Quelle

 

Wenn das mehr als nur dumme Sprüche sind, die da in der sakramentalen Handlung vorgetragen werden, dann gibt es nichts daran auszusetzen, wenn die Vertreter des Klerus oder das Volk gegen eine Bischofsernennung protestiert. Es ist ihr heiliges apostolisches und in der heiligen Tradition der Kirche begründetes Recht, auch wenn das dem absolutistischen Zeitgeist, der im Vatikan und bei vielen konservativen Gläubigen herrscht, nicht gefällt.

 

Werner

 

Kommt das wirklich bei der Weihe eines Bischofs vor( ich selbst war noch nie bei einer Bischofsweihe)? Das ist ja Hammer. Da steht tatsächlich "das Volk und die Verantwortlichen wurden befragt"... obwohl das ja nicht der Fall ist! Dass sich dazu noch nie jemand geäußert hat, immerhin kommt das bei der Bischofsweihe vor, aber in der Praxis sieht es total anders aus!

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Unter dieser Einstellung leiden alle gemischten Chöre........

 

Wozu braucht es die? Es geht doch nichts über einen Männerchor. Grüße, KAM

 

 

aus 1.- x. folgt: wir brauchen die Mädchen (und Frauen) im Gottesdienst überhaupt nicht. :evil::angry2::angry2:

 

:unsure: Schön, dir mal so viele Smileys herausgefordert zu haben. Grüße, KAM

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Unter dieser Einstellung leiden alle gemischten Chöre........

 

Wozu braucht es die? Es geht doch nichts über einen Männerchor. Grüße, KAM

 

 

aus 1.- x. folgt: wir brauchen die Mädchen (und Frauen) im Gottesdienst überhaupt nicht. :evil::angry2:

 

:unsure: Schön, dir mal so viele Smileys herausgefordert zu haben. Grüße, KAM

 

war mit der neuen Anordnung für mich nicht so einfach, aber vieeeeeel einfacher als für ein Mädchen in meiner Heimatpfarrei Ministrantin zu werden. :angry2:

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Unter dieser Einstellung leiden alle gemischten Chöre........

 

Wozu braucht es die? Es geht doch nichts über einen Männerchor. Grüße, KAM

 

Es sollte sowieso viel mehr getrennt von Statten gehen. Männer arbeiten unter Tage, Fräuleins als Sekretärin, Frauen erziehen zuhause die Kinder, die Jungs spielen Fußball, die Mädchen lernen mit saueberen Händen nähen udn räumen für die Jungs die Zimmer auf. Die Frauen singen im Frauenchor, die Männer im Männerchor, die Frauen tratschen beim Kaffeeklatsch, die Männer zocken in der Kneipe.

 

Da Männer und Frauen ja bekanntlich nicht zusammenpassen, ist das die friedlichste Welt, die wo gibt.

 

Und für die wenigen Überschneidungsbereiche (Religion, Bett, Kindererziehung, Geld, Politik) legt man einfach fest, dass nur die Männer das Sagen haben, dann gibt es da auch keinen Streit.

 

Eine schöne Welt.

 

Wo ist mein Kleidchen mit dem Blümchenmuster?

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Es ist eine heilige und apostolische Tradition der Kirche, dass für einen Bischof die ausdrückliche Zustimmung von Klerus und Volk nötig ist.

Bei den Orthodoxen gehört es sogar noch zur Bischofsweihe dazu, dass der konsekrator vor der Weihe das Volk fragt, ob sie mit der Weihe einverstanden sind, und das Volk ruft laut "axios" ("würdig"), wenn es mit dem Kandidaten einverstanden ist.

 

Im römischen Weihegottesdienst ist die Zustimmung ritualisiert, aber es gibt sie:

Ein vom Bischof beauftragter Priester beantwortet die Frage des Bischofs nach der Würdigkeit der Weihekandidaten mit folgenden Worten: „Das Volk und die Verantwortlichen wurden befragt; ich bezeuge, dass sie für würdig gehalten werden.“ Auf das anschließende Erwählungswort des Bischofs folgt dann die Zustimmung aller Gläubigen durch den Ruf „Dank sei Gott, dem Herrn“ oder eine ähnliche Formulierung (Die Weihe des Bischofs, der Priester und der Diakone. Pontifikale 1, Freiburg-Basel-Wien 1994, S. 74 und 126).
Quelle

 

Wenn das mehr als nur dumme Sprüche sind, die da in der sakramentalen Handlung vorgetragen werden, dann gibt es nichts daran auszusetzen, wenn die Vertreter des Klerus oder das Volk gegen eine Bischofsernennung protestiert. Es ist ihr heiliges apostolisches und in der heiligen Tradition der Kirche begründetes Recht, auch wenn das dem absolutistischen Zeitgeist, der im Vatikan und bei vielen konservativen Gläubigen herrscht, nicht gefällt.

 

Werner

 

Kommt das wirklich bei der Weihe eines Bischofs vor( ich selbst war noch nie bei einer Bischofsweihe)? Das ist ja Hammer. Da steht tatsächlich "das Volk und die Verantwortlichen wurden befragt"... obwohl das ja nicht der Fall ist! Dass sich dazu noch nie jemand geäußert hat, immerhin kommt das bei der Bischofsweihe vor, aber in der Praxis sieht es total anders aus!

Tja, das ist wie bei Marx und Murks: Das eine ist die schöne Theorie, das andere die Praxis.

 

Werner

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Wozu braucht es die? Es geht doch nichts über einen Männerchor. Grüße, KAM

 

Es sollte sowieso viel mehr getrennt von Statten gehen. Männer arbeiten unter Tage, Fräuleins als Sekretärin, Frauen erziehen zuhause die Kinder, die Jungs spielen Fußball, die Mädchen lernen mit saueberen Händen nähen udn räumen für die Jungs die Zimmer auf. Die Frauen singen im Frauenchor, die Männer im Männerchor, die Frauen tratschen beim Kaffeeklatsch, die Männer zocken in der Kneipe.

 

Da Männer und Frauen ja bekanntlich nicht zusammenpassen, ist das die friedlichste Welt, die wo gibt.

 

Und für die wenigen Überschneidungsbereiche (Religion, Bett, Kindererziehung, Geld, Politik) legt man einfach fest, dass nur die Männer das Sagen haben, dann gibt es da auch keinen Streit.

 

Eine schöne Welt.

 

Wo ist mein Kleidchen mit dem Blümchenmuster?

Kleidchen???? Blümchenmuster????? Zöpfe (geflochten), weiße Bluse (Stehkragen), Faltenrock (dunkel, Wolle), Kniestrümpfe. Mindestens.

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Wozu braucht es die? Es geht doch nichts über einen Männerchor. Grüße, KAM

 

Es sollte sowieso viel mehr getrennt von Statten gehen. Männer arbeiten unter Tage, Fräuleins als Sekretärin, Frauen erziehen zuhause die Kinder, die Jungs spielen Fußball, die Mädchen lernen mit saueberen Händen nähen udn räumen für die Jungs die Zimmer auf. Die Frauen singen im Frauenchor, die Männer im Männerchor, die Frauen tratschen beim Kaffeeklatsch, die Männer zocken in der Kneipe.

 

Da Männer und Frauen ja bekanntlich nicht zusammenpassen, ist das die friedlichste Welt, die wo gibt.

 

Und für die wenigen Überschneidungsbereiche (Religion, Bett, Kindererziehung, Geld, Politik) legt man einfach fest, dass nur die Männer das Sagen haben, dann gibt es da auch keinen Streit.

 

Eine schöne Welt.

 

Wo ist mein Kleidchen mit dem Blümchenmuster?

Kleidchen???? Blümchenmuster????? Zöpfe (geflochten), weiße Bluse (Stehkragen), Faltenrock (dunkel, Wolle), Kniestrümpfe. Mindestens.

 

Das mit den Zöpfen muß man schon genauer definieren, sonst kommt sowas raus: http://www.figaro-bitterfeld.de/figaro/images/rasta/r2.jpg

:angry2:

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Wozu braucht es die? Es geht doch nichts über einen Männerchor. Grüße, KAM

 

Es sollte sowieso viel mehr getrennt von Statten gehen. Männer arbeiten unter Tage, Fräuleins als Sekretärin, Frauen erziehen zuhause die Kinder, die Jungs spielen Fußball, die Mädchen lernen mit saueberen Händen nähen udn räumen für die Jungs die Zimmer auf. Die Frauen singen im Frauenchor, die Männer im Männerchor, die Frauen tratschen beim Kaffeeklatsch, die Männer zocken in der Kneipe.

 

Da Männer und Frauen ja bekanntlich nicht zusammenpassen, ist das die friedlichste Welt, die wo gibt.

 

Und für die wenigen Überschneidungsbereiche (Religion, Bett, Kindererziehung, Geld, Politik) legt man einfach fest, dass nur die Männer das Sagen haben, dann gibt es da auch keinen Streit.

 

Eine schöne Welt.

 

Wo ist mein Kleidchen mit dem Blümchenmuster?

Kleidchen???? Blümchenmuster????? Zöpfe (geflochten), weiße Bluse (Stehkragen), Faltenrock (dunkel, Wolle), Kniestrümpfe. Mindestens.

 

Das mit den Zöpfen muß man schon genauer definieren, sonst kommt sowas raus: http://www.figaro-bitterfeld.de/figaro/images/rasta/r2.jpg

:angry2:

vielleicht wird man herrn wagner auf diese weise gerecht.

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"Die Eiterbeule der bischöflichen Fäulnis bricht auf: In einem empörenden Interview ist ein infamer Kardinal dem Heiligen Vater in den Rücken gefallen....."

und

"....der ehrlose Kardinal ...."

 

in diesem umfeld gedeiht das lob für herrn wagner:

 

"...Seit Jahren war es im Bistum Linz ein offenes Geheimnis, daß er aufgrund seines Leistungsausweises für das Bischofsamt geradezu prädestiniert war.

..."

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Aber wie eine "Heilung" aussehen soll, hast du nicht gesagt.
Ich habe auch nicht gesagt, dass ich das weiß. Ich gebe es hiermit auch offen zu, dass ich es wirklich nicht weiß.

Ich weiß auch nicht, wie Bauchspeicheldrüsenkrebs zu heilen ist. Ich hoffe aber dennoch, dass es Möglichkeiten gibt ...

Ich möchte nicht wissen, wie die Heilung durchzuführen ist, sondern wie das Ergebnis aussieht.

 

Bauchspeicheldrüsenkrebs --> Heilung --> kein Bauchspeicheldrüsenkrebs

Homosexualität --> Heilung --> ???

 

Bitte sag uns, was deiner Meinung nach "???" ist.

 

Werner

Gut, jetzt kenn ich mich aus, habe aber bereits hier schon die Antwort gegeben.

Es geht darum, Betroffenen zu helfen, ihre Neigung so zu integrieren, dass sie so leben können, wie der katholischen Lehre entspricht.

 

lernt man solche akrobatischen Übungen eigentlich auch im Priesterseminar?

Na dann möchte ich doch mal sehen, welche Hilfasmaßnahmen katholische Kirche ergreift, um Frauen, die zu besonders hoher Fruchtbarkeit neigen, ein Leben zu ermöglichen, das der katholischen Lehre entspricht und sie dennoch nicht zu Gebärmaschinen degradiert.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ja, ich weiß, dass das jetzt Themawechsel ist. :-D

 

 

alles Liebe

 

Angelika

bearbeitet von Die Angelika
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hallo

 

Die Treue zur katholischen Kirche zeigt sich meiner Einschätzung nach darin, dass man das depositium fidei der römisch- katholischen Kirche akzeptiert und sich nicht eine eigene Kirche zurechtträumt.

 

Liebe Brüder und Schwestern! Oder sollte ich lieber beginnen: liebe Schwestern und Brüder? Nein, jetzt hab ich es! So ist es richtig:

 

Liebe Geschwister,

ob gläubig oder ungläubig,

wir alle sind Geschöpfe des einen Herrn. Gott hat keinen von uns besser oder schlechter geschaffen als den anderen. Er hat uns zwar verschiedene Gaben, Talente gegeben, dennoch erachtet er uns als gleichberechtigt.

Und so stelle ich mir denn die Kirche, die Gott wollte, etwas anders vor als die, die ich heute erlebe.

Ich, träume eine Kirche, in der keine Rangordnungen mehr nötig sind,

eine Kirche, in der einer auf den anderen hört,

nicht wegen seiner Weihen, sondern aus Geschwisterlichkeit,

eine Kirche, in der es kein oben und unten gibt,

kein hinten und vorne,

kein rechts und links,

sondern eine Kirche, in der wir alle an einem großen runden Tisch sitzen und gemeinsam überlegen, wie wir der Sache Jesu dienlich sein können, wie wir Gott dienen können.

Ich träume eine Kirche, die nicht an strukturellen Scheinzwängen zu ersticken und deshalb ihren Handlungsfreiraum im Dienste am Menschen zu verlieren droht,

eine Kirche, die vor Lebendigkeit sprudelt wie ein reißender Strom,

eine Kirche, die fähig ist, andere in ihrer Lebendigkeit mitzureißen, mitzureißen in positivem Sinne,

eine Kirche, in der Menschen aufatmen und vor Freude, in dieser Kirche sein zu können, zu singen beginnen.

Ich träume von einer Kirche, die weder einen männlichen, noch eine weiblichen Papst,

weder einen männlichen, noch einen weiblichen Kardinal,

weder einen männlichen noch einen weiblichen Bischof,

weder einen männlichen, noch einen weiblichen Pfarrer,

weder Mann noch Frau in ihrer spezifischen Eigenart nötig hat,

sondern eine Kirche, in der allein das Menschsein,

allein die Sache Jesu Christi,

allein die Sache Gottes,

allein der Dienst an Gott in unseren Mitmenschen zählt.

Ich träume eine Kirche,

die weder jüdisch, noch christlich,

weder muslimisch, noch buddhistisch,

weder hinduistisch, noch heidnisch, noch wer weiß was ist,

sondern menschlich und göttlich zugleich.

Für die Verwirklichung einer solchen Kirche lasst uns beten und handeln.

Amen.

 

 

dieser Text ist zu finden in M.Leitschuh, C.Pfeiffer(Hg.); Gemeinsam entdecken.Ökumenische Gebete und Meditationen. Mit einem Vorwort von Karl Kardinal Lehmann und Präses Manfred Kock

In dem Buch finden sich auch Texte mehrerer katholischer Bischöfe. Offenbar haben die nichts dagegen, wenn sich jemand eine eigene Kirche zurechtträumt bzw. empfinden sie offenbar die in diesem Text geträumte Kirche nicht als einen Traum, der den Träumer als der katholischen Kirche untreu erweist.

Das Kopieren dieses Textes in das Forum ist erlaubt

 

alles Liebe

 

Angelika

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hallo

 

Ich finde am Schlimmsten die Fälle, wo Leute trotz des passenden Glaubens aus der Kirche austreten, da die Kirche ihren Aufgaben nicht nachkommt, bzw. diesem Glauben nicht gerecht wird.

 

Sind da nicht Erwartungen an die Kirche, die hier hinderlich sind? Wenn ich mich nicht mit dem Glauben der röm.kath. Kirche identifzieren kann, dann fände ich es für besser, mich selbst zu verändern- nicht die Kirche ummodeln zu wollen.

 

da du Glied der Kirche bist, willst du die Kirche bereits in dem Moment "ummodeln", in dem du dich selbst verändern willst.

 

Wir sind Kirche. Auch du. Jeder von uns, der JEsus Christus nachfolgen will.

 

alles Liebe

 

Angelika

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hallo

 

Wenigstens dürfen wir dankbar sein das er in der Frage der Meßdienerinnen anderer Auffassung als der zukünftige Linzer Weihbischof: da komme es auf die innere Haltung an und die traut er offenbar auch Mädchen zu.

Wie du hier nachlesen kannst, hat Weihbischof Wagner nicht grundsätzlich etwas gegen Ministrantinnen, er sah sie nur in seiner bisherigen Pfarre nicht als notwendig an.

 

hast du dich mal versucht, dich in ein katholisches Mädel hineinzuversetzen, wie es sich fühlt, ob so einer Äußerung?

 

alles Liebe

 

Angelika

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Wenigstens dürfen wir dankbar sein das er in der Frage der Meßdienerinnen anderer Auffassung als der zukünftige Linzer Weihbischof: da komme es auf die innere Haltung an und die traut er offenbar auch Mädchen zu.

Wie du hier nachlesen kannst, hat Weihbischof Wagner nicht grundsätzlich etwas gegen Ministrantinnen, er sah sie nur in seiner bisherigen Pfarre nicht als notwendig an.

Stell dir mal vor, du würdest gern in ein Restaurant gehen, und der Wirt würde dir sagen: "wir haben nichts gegen Priester, aber im Moment verdien ich noch genug mit Nicht-Priestern, da bleib du mal draussen. Wenn die Gäste mal wegbleiben sollten, kannst du ja vielleicht nochmal kommen."

Wenn es vorher ein begründetes "Priesterverbot" gab, das aber nun an Bedeutung verliert, würde ich eventuell auch für diese Zögerlichkeit Verständnis aufbringen.

 

sorry, wenn ich Jesus nicht ganz falsch verstanden habe, hat der den Menschen um seiner selbst willen angenommen und nicht, weil er ihn grad mal gut gebrauchen konnte.

Kannst du dir vorstellen, wie sich ein eifriges, katholisches neunjähriges Mädel fühlt, das nach der ERstkommunion nicht ministrieren darf, weil der werte HErr pfarrer es nicht für notwendig hält, dass sie ministriert, weil er ja noch genug Jungs hat? Kannst du dir vorstellen, wie sich dieses Mädel fühlt, wenn es dann traurig Sonntag für Sonntag erleben muss, wie die schlimmsten Rabaucken von Jungs Altardienst machen dürfen, nur weil sie eben da vorne so ein nettes Teilchen haben, das es selber nicht hat? Kannst du dir vorstellen, dass dieses Mädel später dann mal eventuell zu der Ansicht kommt, dass ihre geliebte Mutter Kirche leider leider ein klein wenig sexistisch ist? Kannst du dir vorstellen, wie sich dieses Mädel weiter fühlt, wenn es im Studium der Theologie miterlebt, wie die HErren Priesteramtskandidaten, noch ehe sie das erste Semester beendet haben, so halbwegs über den Boden schwebend an ihr vorbei auf sie herabschauen, weil sie ja ach so auserwählt sind? Kannst du dir weiter vorstellen, wie diese junge Frau es dann finden wird, wenn manch einer dieser Priesteramtskandidaten im Grund theologisch weder von Tuten noch Blasen eine Ahnung hat, aber eben die richtigen Geschlechtsmerkmale vorweisen kann...? Kannst du dir vorstellen....?

 

Im Grunde ist es kaum vorstellbar, dass solche katholische Frauen weiter katholisch bleiben und nach bestem Wissen und Gewissen ihre Kinder katholisch zu erziehen versuchen und in ihrer Kirche arbeiten und machen....

 

Kannst du dir vorstellen, wie sich so eine Frau dann fühlt, wenn sie des Weiteren von diversen erlauchten geweihten HErren bepredigt wird, dass sie als Frau ob ihrer selbstsüchtigen Art, ob ihres gottlosen Selbstverwirklichungstrips die Verantwortung für der Kirche entfremdete Kinder und Jugendliche trage und zudem auch noch den mangelnden Priesternachwuchs zu verantworten habe?

 

alles Liebe

 

Angelika

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hallo

 

Die Treue zur katholischen Kirche zeigt sich meiner Einschätzung nach darin, dass man das depositium fidei der römisch- katholischen Kirche akzeptiert und sich nicht eine eigene Kirche zurechtträumt.

 

Liebe Brüder und Schwestern! Oder sollte ich lieber beginnen: liebe Schwestern und Brüder? Nein, jetzt hab ich es! So ist es richtig:

 

Liebe Geschwister,

ob gläubig oder ungläubig,

wir alle sind Geschöpfe des einen Herrn. Gott hat keinen von uns besser oder schlechter geschaffen als den anderen. Er hat uns zwar verschiedene Gaben, Talente gegeben, dennoch erachtet er uns als gleichberechtigt.

Und so stelle ich mir denn die Kirche, die Gott wollte, etwas anders vor als die, die ich heute erlebe.

Ich, träume eine Kirche, in der keine Rangordnungen mehr nötig sind,

eine Kirche, in der einer auf den anderen hört,

nicht wegen seiner Weihen, sondern aus Geschwisterlichkeit,

eine Kirche, in der es kein oben und unten gibt,

kein hinten und vorne,

kein rechts und links,

sondern eine Kirche, in der wir alle an einem großen runden Tisch sitzen und gemeinsam überlegen, wie wir der Sache Jesu dienlich sein können, wie wir Gott dienen können.

Ich träume eine Kirche, die nicht an strukturellen Scheinzwängen zu ersticken und deshalb ihren Handlungsfreiraum im Dienste am Menschen zu verlieren droht,

eine Kirche, die vor Lebendigkeit sprudelt wie ein reißender Strom,

eine Kirche, die fähig ist, andere in ihrer Lebendigkeit mitzureißen, mitzureißen in positivem Sinne,

eine Kirche, in der Menschen aufatmen und vor Freude, in dieser Kirche sein zu können, zu singen beginnen.

Ich träume von einer Kirche, die weder einen männlichen, noch eine weiblichen Papst,

weder einen männlichen, noch einen weiblichen Kardinal,

weder einen männlichen noch einen weiblichen Bischof,

weder einen männlichen, noch einen weiblichen Pfarrer,

weder Mann noch Frau in ihrer spezifischen Eigenart nötig hat,

sondern eine Kirche, in der allein das Menschsein,

allein die Sache Jesu Christi,

allein die Sache Gottes,

allein der Dienst an Gott in unseren Mitmenschen zählt.

Ich träume eine Kirche,

die weder jüdisch, noch christlich,

weder muslimisch, noch buddhistisch,

weder hinduistisch, noch heidnisch, noch wer weiß was ist,

sondern menschlich und göttlich zugleich.

Für die Verwirklichung einer solchen Kirche lasst uns beten und handeln.

Amen.

 

 

dieser Text ist zu finden in M.Leitschuh, C.Pfeiffer(Hg.); Gemeinsam entdecken.Ökumenische Gebete und Meditationen. Mit einem Vorwort von Karl Kardinal Lehmann und Präses Manfred Kock

In dem Buch finden sich auch Texte mehrerer katholischer Bischöfe. Offenbar haben die nichts dagegen, wenn sich jemand eine eigene Kirche zurechtträumt bzw. empfinden sie offenbar die in diesem Text geträumte Kirche nicht als einen Traum, der den Träumer als der katholischen Kirche untreu erweist.

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alles Liebe

 

Angelika

 

Wenn jemand seine Alpträume zu Papier bringt und Bischöfe das gut finden, bitte sehr. Was in diesem Werk allerdings "gemeinsam entdeckt" werden soll, erschließt sich mir aus dem o.g. Text allerdings nicht. Eine Kirche ohne Männlein und Weiblein ist nicht besser als ein leerer Kaninchenstall vor dem Ausmisten. Um die Verwirklichung einer solchen "Kirche"(???) kann unmöglich jemand ernsthaft beten und handeln. Es sei denn er ist kein Mann oder keine Frau. So jemand ist mir allerdings noch nicht begegnet. Weder in der Kirche noch im normalen Alltag.

 

MfG

Stanley

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Wenigstens dürfen wir dankbar sein das er in der Frage der Meßdienerinnen anderer Auffassung als der zukünftige Linzer Weihbischof: da komme es auf die innere Haltung an und die traut er offenbar auch Mädchen zu.

Wie du hier nachlesen kannst, hat Weihbischof Wagner nicht grundsätzlich etwas gegen Ministrantinnen, er sah sie nur in seiner bisherigen Pfarre nicht als notwendig an.

Stell dir mal vor, du würdest gern in ein Restaurant gehen, und der Wirt würde dir sagen: "wir haben nichts gegen Priester, aber im Moment verdien ich noch genug mit Nicht-Priestern, da bleib du mal draussen. Wenn die Gäste mal wegbleiben sollten, kannst du ja vielleicht nochmal kommen."

Wenn es vorher ein begründetes "Priesterverbot" gab, das aber nun an Bedeutung verliert, würde ich eventuell auch für diese Zögerlichkeit Verständnis aufbringen.

 

sorry, wenn ich Jesus nicht ganz falsch verstanden habe, hat der den Menschen um seiner selbst willen angenommen und nicht, weil er ihn grad mal gut gebrauchen konnte.

Kannst du dir vorstellen, wie sich ein eifriges, katholisches neunjähriges Mädel fühlt, das nach der ERstkommunion nicht ministrieren darf, weil der werte HErr pfarrer es nicht für notwendig hält, dass sie ministriert, weil er ja noch genug Jungs hat? Kannst du dir vorstellen, wie sich dieses Mädel fühlt, wenn es dann traurig Sonntag für Sonntag erleben muss, wie die schlimmsten Rabaucken von Jungs Altardienst machen dürfen, nur weil sie eben da vorne so ein nettes Teilchen haben, das es selber nicht hat? Kannst du dir vorstellen, dass dieses Mädel später dann mal eventuell zu der Ansicht kommt, dass ihre geliebte Mutter Kirche leider leider ein klein wenig sexistisch ist? Kannst du dir vorstellen, wie sich dieses Mädel weiter fühlt, wenn es im Studium der Theologie miterlebt, wie die HErren Priesteramtskandidaten, noch ehe sie das erste Semester beendet haben, so halbwegs über den Boden schwebend an ihr vorbei auf sie herabschauen, weil sie ja ach so auserwählt sind? Kannst du dir weiter vorstellen, wie diese junge Frau es dann finden wird, wenn manch einer dieser Priesteramtskandidaten im Grund theologisch weder von Tuten noch Blasen eine Ahnung hat, aber eben die richtigen Geschlechtsmerkmale vorweisen kann...? Kannst du dir vorstellen....?

 

Im Grunde ist es kaum vorstellbar, dass solche katholische Frauen weiter katholisch bleiben und nach bestem Wissen und Gewissen ihre Kinder katholisch zu erziehen versuchen und in ihrer Kirche arbeiten und machen....

 

Kannst du dir vorstellen, wie sich so eine Frau dann fühlt, wenn sie des Weiteren von diversen erlauchten geweihten HErren bepredigt wird, dass sie als Frau ob ihrer selbstsüchtigen Art, ob ihres gottlosen Selbstverwirklichungstrips die Verantwortung für der Kirche entfremdete Kinder und Jugendliche trage und zudem auch noch den mangelnden Priesternachwuchs zu verantworten habe?

 

alles Liebe

 

Angelika

 

 

Liebe Angelika,

 

ich weiß gar nicht warum Du Dich so ereiferst.

 

Ich träume von einer Kirche, die weder einen männlichen, noch eine weiblichen Papst,

weder einen männlichen, noch einen weiblichen Kardinal,

weder einen männlichen noch einen weiblichen Bischof,

weder einen männlichen, noch einen weiblichen Pfarrer,

weder Mann noch Frau in ihrer spezifischen Eigenart nötig hat,

sondern eine Kirche, in der allein das Menschsein,

allein die Sache Jesu Christi,

allein die Sache Gottes,

allein der Dienst an Gott in unseren Mitmenschen zählt.

 

Hier ist die Ministrantinnenfrage doch perfekt gelöst. Alles weitere können wir dann der Sache Christi anvertrauen. :angry2:

 

MfG

Stanley

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Wo orientiert sich der Umgang mit Wiederverheirateten Geschiedenen, der Ausschluss von ev. Chriten vom Kommunionempfang, usw. radikal am Evangelium?
Weil Jesus radikale eheliche Treue forderte.

 

 

Und was tun, wenn der Ehepartner nicht mehr treu sein will und sich scheiden lässt?

Ach ja klar, dann bleibt man zeitlebens ohne einen weiteren Partner und tut so, als ob der die Ehe nie gebrochen/aufgegeben hätte, anstatt sich der (erstmal sicher bitteren) Realität zu stellen. Sollte der verlassene Ehepartner etwa zur Wiederherstellung der Ehe erstmal den neuen Freund/die neue Freundin de ehemaligen Partners abmurksen und dann den Partner auf Drogen setzen, damit der wieder seinen sog. Ehepflichten nachkommt?

 

Wie bitte soll im Falle von Scheidung "radikale eheliche Treue" aussehen?

 

Im übrigen forderte JEsus auch in allen anderen Lebensbereiche radikale Treue zu Gott.

Weshalb werden aber dann nicht alle jemals untreu Gewordenen vom Kommunionempfang ausgeschlossen? Warum wird nicht auch an den barmherzigen und verzeihenden Gott gedacht? Glaubt man wirklich, dass sich Trennungen per se so locker vom Hocker ablaufen, ohne um den Erhalt der Ehe gekämpft zu haben?

 

alles Liebe

 

Angelika

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Und was tun, wenn der Ehepartner nicht mehr treu sein will und sich scheiden lässt?

Ach ja klar, dann bleibt man zeitlebens ohne einen weiteren Partner und tut so, als ob der die Ehe nie gebrochen/aufgegeben hätte, anstatt sich der (erstmal sicher bitteren) Realität zu stellen. Sollte der verlassene Ehepartner etwa zur Wiederherstellung der Ehe erstmal den neuen Freund/die neue Freundin de ehemaligen Partners abmurksen und dann den Partner auf Drogen setzen, damit der wieder seinen sog. Ehepflichten nachkommt?

 

Das ist Polemik und billige noch dazu.

 

MfG

Stanley

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Wo orientiert sich der Umgang mit Wiederverheirateten Geschiedenen, der Ausschluss von ev. Chriten vom Kommunionempfang, usw. radikal am Evangelium?
Weil Jesus radikale eheliche Treue forderte.

"ausser bei Ehebruch" Matth. 5,32; 19,9

Falsch! Auch in diesen Fällen erlaubte er keinen Ehebruch! Wie kommst du darauf?

 

wie kann eine Ehe gebrochen werden, die der Partner bereits gebrochen hat?

 

mt 5

 

31 Ferner ist gesagt worden: Wer seine Frau aus der Ehe entlässt, muss ihr eine Scheidungsurkunde geben. 32 Ich aber sage euch: Wer seine Frau entlässt, obwohl kein Fall von Unzucht vorliegt, liefert sie dem Ehebruch aus; und wer eine Frau heiratet, die aus der Ehe entlassen worden ist, begeht Ehebruch.

 

wie wäre es, wenn wir hier den soziokulturellen Hintergrund etwas mit beachten?

Also erstmal liefert der Mann seine Frau dem Ehebruch aus, wenn er ihr eine SCheidungsurkunde ausstellt, obwohl kein Fall von Ehebruch vorliegt.

Daraus entnehme ich erstmal, dass im Falle einer vom Mann gewollten Scheidung heute der Mann seine ehemalige Ehefrau dem Ehebruch ausliefert. ;-)

Des weiteren entnehme ich daraus, dass Jesus davon ausging, dass im Falle von Unzucht die Ehe bereits gebrochen ist. Wenn also heute eine Frau fremdginge, würde sie die Ehe gebrochen haben und nicht der Mann. DAs hieße dann aber wieder, dass der Mann die Ehe gar nicht mehr brechen kann, weil sie ja schon gebrochen ist.

Wenn Jesus dann sagt, dass eine aus der Ehe Entlassene, nicht geheiratet werden dürfe, da das Ehebruch sei, dann setzt er wohl voraus, dass noch Chancen zur Rettung der Ehe bestehen. Für Frau war das ja damals eine existentielle Angelegenheit. Wie sollte sie geschieden ohne Mann überleben? Aber was, wenn der 'gute' Mann bereits ne andere Frau hat?

 

ich kann natürlich auch noch gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz wortgetreu argumentieren:

in mt 19,9 steht nur was vom Ehebruch der Männer. Wer seine Frau aus der Ehe entlässt und eine andere heiratet, begeht Ehebruch.

Was ist aber, wenn die aus der Ehe entlassene Frau einen anderen Mann heiratet, der noch nie verheiratet war?

 

alles Liebe

 

Angelika

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Wo orientiert sich der Umgang mit Wiederverheirateten Geschiedenen, der Ausschluss von ev. Chriten vom Kommunionempfang, usw. radikal am Evangelium?
Weil Jesus radikale eheliche Treue forderte.

Was hat radikale eheliche Treue mit der Verwendung von Kondomen bei der Familienplanung in der Ehe zu tun? Bzw. inwiefern widerspricht hier die Verwendung künstlicher Verhütungsmittel Jesu Gebot ehelicher Treue?

Das sind zugegebenermaßen zwei mit einander verbundene, aber doch auch verschiedene Themen, in denen nichtsdestotrotz beide Male radikale Hingabe gefordert ist.

 

radikale Hingabe in Bezug auf Familienplanung soll dann wohl heißen, dass Frau so um die 20 Kinder haben soll, wenn sie nun mal mit guter Fruchtbarkeit "gesegnet" ist?

Ich halte sog. radikale Hingabe in Bezug auf Familienplanung in diesem Sinne für verantwortungslos. SChließlich ist es nicht damit getan, dass man ein paar Dutzend Kinderlein in die Welt setzt. Die leben nun mal leider dann doch nicht einfach nur von Gottes Liebe

 

alles Liebe

 

Angelika

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Wenigstens dürfen wir dankbar sein das er in der Frage der Meßdienerinnen anderer Auffassung als der zukünftige Linzer Weihbischof: da komme es auf die innere Haltung an und die traut er offenbar auch Mädchen zu.

Wie du hier nachlesen kannst, hat Weihbischof Wagner nicht grundsätzlich etwas gegen Ministrantinnen, er sah sie nur in seiner bisherigen Pfarre nicht als notwendig an.

wozu sollten sie notwendig sein?

Das Amt des Ministranten entwickelte sich aus den Akolythen, das war eine niedere Weihestufe. Allmählich nahm man dann aber immer mehr auch andere Priesteramtsanwärter, auch wenn sie noch nicht die Weihe zum Akolythen bekommen hatten bis zu Buben, von denen man hoffte, dass sie mal Priester werden.

Als dieser historische Hintergrund immer bedeutungsloser wurde, definierte man die Ministranten um als Vertreter des Volkes in der Liturgie. Somit wurde das Männlichkeitskriterium obsolet, auch wenn sich in manchen Gegenden eben noch die alte Tradition gehalten hat.

 

na das ist ja wohl nun wirklich schon Ewigkeiten nicht mehr DIE Begründung für den Ausschluss von Mädels vom Ministrantendienst! In meiner PFarrei ministrierten junge Männer, die Freundinnen oder VErlobte hatten und sogar noch verheiratete junge Männer. Aber gegen Mädels am Altar meinten diverse geweihte HErren immer noch jede Menge einwenden zu müssen

 

alles Liebe

 

Angelika

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was hältst du von herrn wagners haltung?
Ich halte schon etwas von der Haltung, dass Ministrantinnen grundsätzlich erlaubt sind und dort, wo es sie gibt, auch akzeptiert werden - das ist die Haltung Wagner. Ich habe aber auch Verständnis, dass es Pfarren ohne Ministrantinnen gibt. Als ich selbst noch Ministrant war, habe ich mich mit meinen Mitministranten heftig gewehrt gegen die Einführung von Ministrantinnen, die hätten gruppendynamisch damals große Problem herauf beschworen, abgesehen davon, dass sie damals noch verboten waren.

 

 

Lach! Zur Gruppendynamik tragen in der Regel alle Mitglieder einer Gruppe bei.

Und wenn die werten HErren der SChöpfung nicht in der Lage sind, vernünftig mit ihren gleichwertigen geschöpflichen Partnerinnen umzugehen, dann sollten vielleicht eher sie noch ein bisserl mit Altardienst warten als die Mädels!

 

In meiner Pfarre gibt es momentan etwa je 30 Ministranten und Ministrantinnen. Dass die Mädchen die Buben noch nicht verdrängt haben, schreibe ich dem Umstand zu, dass Buben und Mädchen grundsätzlich getrennt ministrieren (außer bei Geschwistern). Ich kann mir auch vorstellen, dass es - wie in Windischgarsten - sinnvoll sein kann, den Mädchen andere Aufgaben zukommen zu lassen. Ich kenne eine Kirche, wo die Buben ministrieren und die Mädchen Kantorinnen sind bzw. eine Mädchen-Schola bilden. Das muss jeder Pfarrer nach bestem Wissen und Gewissen entscheiden - ein "Recht auf Ministrieren" gibt es - wie beim Priestertum - nicht.

 

 

Rofl! Getrennt ministrieren. Da könnte sich ja sonst womöglich in der Sakristei oder schlimmstenfalls noch am Altar eine Liebesbeziehung entwickeln und dagegen hätte unser HErr Jesus Christus ganz sicherlich etwas.

Natürlich gibt es kein Recht auf Ministrieren, wenn aber ein PFarrer tatsächlich so dreist sein sollte, das GEschlecht als Kriterium anzusehen, dann hat das was ziemlich Unjesuanisches

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