Jump to content

Maria


UHU

Recommended Posts

......Menschen erleben dürfen, dass Maria ihnen die Gnade der Umkehr erbittet,........

maria erbittet, warum erbittet sie, bei wem erbittet sie. was passiert wenn sie nicht erbittet. trifft maria entscheidungen?

Gott ist Liebe. Liebe teilt. Gott schenkt den Geschöpfen Anteil, anvertraut ihnen Aufgaben. Maria, Engel, Menschen wirken mit am Heils- und Liebeswerk. Maria bittet, weil sie Gott und die Menschen liebt und ihre Aufgabe als Mutter Jesu und der Kinder Jesu erfüllt.

 

Glaubst du nicht, dass Gott Geschöpfen Entscheidungen treffen läßt?

welche entscheidungen meinst z.b. ob ich honig oder marmelade zum frühstück esse, entscheide ich. es ging mir aber um entscheidungen im erlösungswerk. welche entscheidungen trifft maria?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

welche entscheidungen meinst z.b. ob ich honig oder marmelade zum frühstück esse, entscheide ich. es ging mir aber um entscheidungen im erlösungswerk. welche entscheidungen trifft maria?

Darf ich ein wenig ausholen?

Die hl. Therese vom Kinde Jesu formulierte mal: Gott hat eine "Schwachstelle", das ist sein Herz. Gott läßt sich- nach dieser pointierten Aussage der Kirchenlehrerin von der Liebe "besiegen".

 

Maria wird fürbittende Allmacht genannt. Ein Heiliger hat es in folgender Anekdote die er bei der Rekreation seinen Mitbrüdern erzählte ins Bild gebracht:

 

Jesus fallen im Himmel einige Gestalten auf, die da nicht herzupassen scheinen. Jesus fragt Petrus: Petrus- mir fallen da einige Gestalten auf wie diese und jene hier, die nicht so recht in den Himmel zu passen scheinen. Nimmst du dein Amt als Himmelspförtner noch ernst? Petrus antwortet: Liebster Heiland, König und Erlöser- selbstverständlich nehme ich mein Amt als Pförtner in den Himmel ernst. Aber jene Gestalten die du hier meinst- die hat deine Mutter herein gelassen.

bearbeitet von Mariamante
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

......

Darf ich ein wenig ausholen?

Die hl. Therese vom Kinde Jesu formulierte mal: Gott hat eine "Schwachstelle", das ist sein Herz. Gott läßt sich- nach dieser pointierten Aussage der Kirchenlehrerin von der Liebe "besiegen".

Bis daher ist es super.......nur wenn jemand im Forum so was schreibt, bist Du der erste der den Rache- und Vergeltungsgott herbeibeschwört.

 

Maria wird fürbittende Allmacht genannt. Ein Heiliger hat es in folgender Anekdote die er bei der Rekreation seinen Mitbrüdern erzählte ins Bild gebracht:

Hervorhebung von mir

 

Aha allmächtig ist sie auch schon ..........klar als 4. Person der Vierfaltigkeit.........

Von wem iimmer dieser Ausdruck stammen soll..... die Aussage ist Häresie - das wäre mir wie Du weißt eigentlich egal, aber sie ist einfach nur Maria zur Göttin aufmotzende mariologische Spinnerei.

 

Jesus fallen im Himmel einige Gestalten auf, die da nicht herzupassen scheinen. Jesus fragt Petrus: Petrus- mir fallen da einige Gestalten auf wie diese und jene hier, die nicht so recht in den Himmel zu passen scheinen. Nimmst du dein Amt als Himmelspförtner noch ernst? Petrus antwortet: Liebster Heiland, König und Erlöser- selbstverständlich nehme ich mein Amt als Pförtner in den Himmel ernst. Aber jene Gestalten die du hier meinst- die hat deine Mutter herein gelassen.

 

Mit diesem Geschichterl gestaltest Du wiedereinmal einen Zuckerwatteglauben, der das genau das, ist was unser Bekenntnis nicht sein sollte, nämlich Lieb

 

Ich halte diese Art der Marienveherung mit dem Gebot "Du sollst keine Götter haben neben mir" für unvereinbar.

bearbeitet von wolfgang E.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

theologie-der-vernunft.de
Ist es so schwer, die Väter von Kanon und Kirche und ihr Denken, die echte Zeiten-/Glaubenswende ernst zu nehmen ...

 

Nenn doch mal ein paar beim Namen und liefere am besten gleich ein paar Quellenangaben mit dazu, damit man davon überzeugen kann, dass sie gedacht haben, wie Du behauptest, dass sie gedacht hätten ....

 

:lol:

 

Benedikt XVI. "Die Kirchenväter", Alois Grillmeier "Jesus der Christus im Glauben der Kirche" Hier wird (m.E. so umfangreich wie sonst nirgends) die Zeit bis zum Konzil von Chalcedon beschrieben. Du kannst aber auch in allen anderen Büchern über das anfängliche Denken nachlesen. Oder besser: direkt in den Übersetzungen der Apologien und Diskussionen...

 

Wenn Du Dich frei machst, von den Dir beigebrachten bildlichen Banalvorstellungen, kannst Du selbst im Koran über die Mariologie nachlesen und kommst zu dem Schluss, dass dessen Verfasser damals unmöglich über das Wesen geschrieben haben können, das hier zur Debatte steht, wenn über die Jungfräulichkeit oder Verherrlichung eine jungen Jüdin gestritten wird, die einen Heispreidiger zur Welt brachte der christlich als Gott zu gelten hat.

 

Aber greife bitte nicht einzelne Kirchenväter heraus, sondern betrachte ihr Denken und Diskutieren in der Gesamtheit. Selbst von Tertuallian, bei dem weder bei Benedikt, noch bei Grillmeier (die beide rein dogmatisch vorgehen und an die Gottheit eines jungen Juden denken) ein Logosbezug zu lesen ist, kannst Du unter Wikipedia nachlesen, dass er den Philosophenmantel behielt, der Stoa treu blieb, damit der griechischen Vernunftbegriff auch Thema seiner Theologie gewesen sein muss. Wenn er gegenüber der philosophischen Lehre das wahre Menschsein Christus betonte, dürfte Dir dann als Denker klar werden, dass es um das lebendige Wort, die Vernunft allen Lebens geht, die damals auf rationale Weise im natürlichen Prozess des Werdens gesehen wurde, offenbar war.

 

Ich empfehle, bei den anfänglichen Denkern zu beginnen. Z.B. bei Philo, auch wenn der nicht als Kirchenvater gilt, gleichwohl Alexandrien in deren Diskussion gegenwärtig ist. Auch Philo hat übrigens von der Jungfrauengeburt des Heilsbringer gesprochen, als den er das Prinzpip allen Werdens sah, das damals in weltlicher Wirklichkeit gegenwärtig war. Ihm kann es nicht nur um eine Verherrlichungslhere gegangen sein. Selbst wenn er wusste, dass Jungfrauengeburten auch bei Alexander, Planton & Co. üblich waren, so kann es ihm nur um eine philosophische Begründung, auch des jungfräulichen Sachverhaltes, gegangen sein.

 

Wenn Du, nachdem Du Dir z.B. bei Justin klar gemacht hast, wie dieser die Menschheit Jesus verteidigende Apologet vom griechischen Logosbegriff ausgeht, weiterhin denkst, dass es diesen Männern um eine Maria gegangen ist, wie sie hier zur Debatte steht, dann ist Dir echt nicht mehr zu helfen. Dann scheint die gesamte Christliche Lehre nur heiße Luft zu sein, die an Weihnachten wieder in besonderer Weise verbreitet wird. Von der Menschwerdung des Logos/Vernunft, sind wir dann weit entfernt. Leider.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

welche entscheidungen meinst z.b. ob ich honig oder marmelade zum frühstück esse, entscheide ich. es ging mir aber um entscheidungen im erlösungswerk. welche entscheidungen trifft maria?

Darf ich ein wenig ausholen?

Die hl. Therese vom Kinde Jesu formulierte mal: Gott hat eine "Schwachstelle", das ist sein Herz. Gott läßt sich- nach dieser pointierten Aussage der Kirchenlehrerin von der Liebe "besiegen".

 

Maria wird fürbittende Allmacht genannt. Ein Heiliger hat es in folgender Anekdote die er bei der Rekreation seinen Mitbrüdern erzählte ins Bild gebracht:

 

Jesus fallen im Himmel einige Gestalten auf, die da nicht herzupassen scheinen. Jesus fragt Petrus: Petrus- mir fallen da einige Gestalten auf wie diese und jene hier, die nicht so recht in den Himmel zu passen scheinen. Nimmst du dein Amt als Himmelspförtner noch ernst? Petrus antwortet: Liebster Heiland, König und Erlöser- selbstverständlich nehme ich mein Amt als Pförtner in den Himmel ernst. Aber jene Gestalten die du hier meinst- die hat deine Mutter herein gelassen.

ist das ein dogma oder eine private bezeichnung?

 

welche liebe, wessen liebe "besiegt" gott?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

"Fürbittende Allmacht", das habe ich noch nie gehört, nicht einmal vom letzten Pfarrer der Pfarrei, der an marianischer Frömmigkeit nicht mehr zu überbieten war (so schien es mir wenigstens bisher).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bis daher ist es super.......nur wenn jemand im Forum so was schreibt, bist Du der erste der den Rache- und Vergeltungsgott herbeibeschwört.

Schade, dass du mich konsistent und konsequent missverstehst. Ich glaube an eine Gott der Liebe und der Gerechtigkeit. An einen Rache- und Vergeltungsgott glaube ich nicht. Allerdings glaube ich, dass sich Menschen gegen Gott entscheiden - und dass Gott diese Entscheidung respektiert.

 

Hervorhebung von mir

 

Aha allmächtig ist sie auch schon ..........klar als 4. Person der Vierfaltigkeit.........

Von wem iimmer dieser Ausdruck stammen soll..... die Aussage ist Häresie - das wäre mir wie Du weißt eigentlich egal, aber sie ist einfach nur Maria zur Göttin aufmotzende mariologische Spinnerei.

 

Vielleicht wäre es gut, hier mal zu abstrahieren. Das Wort "fürbittende Allmacht" ist Ausdruck dafür, dass die Fürbitte der Gottesmutter Maria große Macht hat. So wie es in der Schrift manche pointierte Ausdrücke gibt, die nicht wörtlich zu nehmen sind (etwa das vom Augeausreissen) so ist auch dieses Wort ein bildhafter Ausdruck. Wenn es dir gelingt das Wort vom Augeausreissen nicht wörtlich zu nehmen, dann müsste es dir m.E. auch hier gelingen zu verstehen, was gemeint ist.

Mit diesem Geschichterl gestaltest Du wiedereinmal einen Zuckerwatteglauben, der das genau das, ist was unser Bekenntnis nicht sein sollte, nämlich Lieb

Dieser Witz hat nichts mit einem Zuckerwatteglauben oder "unserem Bekenntnis" zu tun, sondern ist ein weiteres Bild dafür, dass Menschen die auf Maria vertrauen ihre besondere Hilfe erhoffen. Letztlich wird durch die besondere Hilfe der Gottesmutter Maria den Menschen die Entscheidung für Gott oder gegen Gott nicht abgenommen.

Ich halte diese Art der Marienveherung mit dem Gebot "Du sollst keine Götter haben neben mir" für unvereinbar.

Wahrscheinlich ist es für dich entsetzlich den Satz eines marianischen Heiligen zu hören der da sagt: "Es ist das Vorrecht der Lieblinge Mariens, mit einem Lächeln auf den Lippen zu sterben" - aber im Gegensatz zu allen Missverständnissen bezügliche Marienverehrung haben sehr viele Menschen in ihrem Leben die mütterliche, tröstliche Hilfe der Gottesmutter Maria in tiefen (nicht intellektuellen) Nöten erfahren, und bauen daher lieber konkret auf die Hilfe der Gottesmutter Maria als sich in fruchtlose Überlegungen einzulassen die ihnen weis machen wollen, dass es gegen die Gerechtigkeit wäre, wenn den einen durch Maria mehr geholfen wird als anderen, die sich nicht an Maria und auch nicht an Gott mit ihren Bitten und Gebeten wenden.

bearbeitet von Mariamante
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

"Fürbittende Allmacht", das habe ich noch nie gehört, nicht einmal vom letzten Pfarrer der Pfarrei, der an marianischer Frömmigkeit nicht mehr zu überbieten war (so schien es mir wenigstens bisher).

für deine marianische bildung: http://www.adorare.de/gmfrauav.html :lol:

 

Du hättest ja - wenn du nicht provozieren wolltest (was dir sicher unheimlich schwer fallen würde) auf diesen Link verweisen können:

http://www.amazon.de/Die-F%C3%BCrbittende-...e/dp/3830205821

 

oder:

http://stjosef.at/predigten/fatimapredigt_..._laach_2002.htm

bearbeitet von Mariamante
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ist das ein dogma oder eine private bezeichnung?

Dass diese (private)Bezeichnung vielen gläufig ist, hat dir ein Blick ins Internet ja wohl gezeigt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

mir erschließt sich immer noch nicht, was geht an der erlösung nur mit maria. was an der erlösung klappt nicht ohne maria.

 

Ich denke, zur Erlösung ist nicht nur Maria notwendig, sondern auch ihre ewige Jungfräulichkeit.

 

 

 

Schon wieder dieses Gedöns um ein Hymen. Ist Frau weniger wert, wenn Frau gepoppt hat??? Was ist denn das für eine abartige Einstellung?? Ist Mann weniger wert, wenn Mann gepoppt hat??? Als wenn Jungfräulichkeit ein Wert an sich wäre. Mensch ist solange Jungfrau/Mann, bis er/sie das erste mal GV hat. Das war es dann mit der Jungfäulichkeit.

Er/Sie ist weder vorher, noch nachher irgendwie wertvoller oder wertloser. Natürlich kann jemand freiwillig auf Sex verzichten, wenn ER/ Sie dass so möchte. Aber daraus einen besonderen Wert zu machen, geht eindeutig zu weit. Alle Menschen zu Sündern zu erklären, weil sie dem Trieb der Arterhaltung folgen..........ohne diesen Trieb wäre es Essig mit den Schäfchen........und sich dann großzügig zur Verzeihung bereiterklären, wenn Mensch diesen Trieb nur und ausschließlich nach Vorgabe im Einverständnis der obersten Organisationsleitung ausübt, ist schon dreist

Und NEIN, dazu schweige ich nicht, bloß weil das irgendjemand in Bezug eigener Weltanschauung so fordert. Solche beknackten Vorstellungen haben keinen Respekt verdient.

Das ist Menschenverachtung pur.

 

dieses " ewige Jungfräulichkeit " die Zornesfalten auf die Stirne treibend.................tribald

Diese körperliche Seite ist , denke, ich, nicht gemeint. Ich verstehe den Text anders, mehr in die Richtung, die Flo in seinem Posting bzw. im verlinkten Text aufzeigt.

Allerdings sollte auch die gegenfrage erlaubt sein: Ist ein Mann/eine Frau weniger wert, weil er/sienicht "poppt"?(hier aber off topic).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es ist doc h so was von egal, ob der Begriff von Mariamante selbst stammt, oder ob er ein Milieubegriff ist, der beim einen gebräuchlich und beim andern unbekannt ist.

 

Ich finde "fürbittende Allmacht" durch seine innere Paradoxität erst mal reizvoll. Und wenn ich Maria als Prototyp der Kirche ansehe (sowohl der Kirche auf Erden, wie auch der Kirche des Himmels), dann drückt er sogar was Zutreffendes aus.

 

Alle Gnade ist vermittelt - das ist das Grundprinzip der Inkarnation. Irgendwo braucht es also einen Mittler, ein Medium, das gleichzeitig Teil der Welt ist und zugleich die Gnade Gottes in sich trägt. Und ein Teil dieser Gnade kann mit "Fürbitte" umschrieben werden, und zwar wirksame Fürbitte. Insofern ist sie nicht hilf- und machtlos. Und insofern nicht der Bittende selbst der große Macher ist, wird das noch mal betont. Und dennoch ist sie wirksam. Alle Gnade ist vermittelt und sie vermittelt Gnade.

 

Die Gefahr besteht eben darin, dass solche Begriffe magisch missverstanden werden können. Das ist kein Totschlagargument gegen solche Begriffe - jeder Begriff kann missverstanden werden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

......Menschen erleben dürfen, dass Maria ihnen die Gnade der Umkehr erbittet,........

maria erbittet, warum erbittet sie, bei wem erbittet sie. was passiert wenn sie nicht erbittet. trifft maria entscheidungen?

die marienverehrer lassen mich also kläglich allein mit meinen fragen.

Also, dann von einer nicht-Marienverehrerin. Maria bittet bei Gott bzw. Jesus für uns- warum auch immer (weil wir darum bitten, dass sie bittet ist wohl der Gedanke dahinter). Was passiert, wenn sie es nicht ut? gute Frage, aber warum sollte sie. Trifft sie Entscheidungen? Hmm- naja, sicher keine, die "wichtiger" sind als die göttlichen. Wir sagen aber zu Maria "bitte für uns" wie bei den heiligen auch. das ist ein Mitbitten, eine Art Unterstützung unseres eigenen Betens/Bittens. "Wir bitten dich erhöre uns" ist Gott/Christus vorbehalten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

hallo

 

Nur ist mir absolut nicht einsichtig, dass diese Mutter auch meine Mutter sein solle. Du aber hast geschrieben:

 

Notwendig ist es, weil wir Menschen eine Mutter brauchen. Gott hat uns in Maria in mehrfacher Hinsicht eine Mutter geschenkt.

 

Biblisch fundiert ist, dass Jesus Johannes (den treu geblieben Jünger) seiner Mutter anvertraute, und die Mutter dem Jünger. Wenn man aus dieser Bibelstelle eine besondere Verbindung von Jüngern Jesu und der Mutter Jesu herausliest, kann das verkehrt sein? Also auf dieser Ebene ist Maria die Mutter aller, die treue Jünger Jesu sein wollen.

 

man kann das so lesen, das weiß ich auch, aber man muss es nicht so lesen.

Es könnte auch etwas damit zu tun haben, dass Jesus seine Mutter trösten wollte. Immerhin waren Kinder damals auch Existenzsicherung, weshalb es ja auch das Dekaloggebot gab "Du sollst Vater und Mutter ehren"

 

Wenn Maria als ganz Erlöste "Urbild der Kirche" ist und auch als Mutter der Kirche verstanden wird, dann ist hoffentlich auch jene Ebene verständlich, dass jene, die sich als Kinder der Kirche fühlen, Maria in diesem Sinne als ihre Mutter sehen.

 

Na dann wäre Maria wohl eher die Großmutter :lol:

 

Wenn - wie ich es zumindest in meinem eigenen Glaubensleben konkret erfahren habe- Menschen erleben dürfen, dass Maria ihnen die Gnade der Umkehr erbittet, sie zu Jesus führt - dann werden solche Menschen verstehen, warum sie Maria als ihre geistliche Mutter verehren und lieben.

 

 

schau, das ist ja schön und gut. Hier gehst du aber von deiner subjektiven Befindlichkeit aus, was du mir weiter oben vorgeworfen hast.

Bei mir war es genau umgekehrt. Mir hat die katholische Marienverehrung von Kindesbeinen an den Zugang zur Kirche und damit irgendwie auch zu Jesus Christus erschwert.

Ich habe nichts dagegen, wenn manche Menschen Maria als Station auf ihrem Weg zu Jesus brauchen. Ich brauche sie dazu aber nicht. Das ist, finde ich, weiter nicht schlimm. Bewundernswert empfinde ich das Verhalten Mariens aber schon.

 

alles Liebe

 

Angelika

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

aus diesem wiki: "... Bei der Formulierung des Dogmas sollte keine Aussage über Maria gemacht werden, sondern über Jesus Christus...."

Ebensolches gilt für alle Mariendogmen.

 

Es ist wie die Frage eines Kindes im Museum:

"Mama, was ist das da auf dem Bild?"

"Das soll eine Frau darstellen!"

"Und warum tut es das nicht?"

*seufz*

"Du tust ja auch nicht immer, was Du sollst."

:lol:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Vielleicht wäre es gut, hier mal zu abstrahieren. Das Wort "fürbittende Allmacht" ist Ausdruck dafür, dass die Fürbitte der Gottesmutter Maria große Macht hat. So wie es in der Schrift manche pointierte Ausdrücke gibt, ......

Du verniedlichst in diesem Rückzieher gefliessentlich die beinahe Blasphemie dieses Ausdrucks.......Allmacht ist ein aus der Gotteslehre sich definierender Begriff und mit diesem Begriff wird jeder auch Deine "Allmächtige Gottesmutter" in Verbindung bringen.......ihr (meint Du alle die Maria so "verehren wei Du es offenbar tust) macht solcherart aus Jesus Christus ein Muttersöhnchen, dass unter der Fuchtel seiner gschaftlhuberischen Mutter steht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

......Menschen erleben dürfen, dass Maria ihnen die Gnade der Umkehr erbittet,........

maria erbittet, warum erbittet sie, bei wem erbittet sie. was passiert wenn sie nicht erbittet. trifft maria entscheidungen?

die marienverehrer lassen mich also kläglich allein mit meinen fragen.

Maria erbittet, weil sie das Beste für uns will. - Sie erbittet bei Gott. - Sie wird immer erbitten. - Natürlich trifft sie Entscheidungen.

 

 

aber Maria trifft keine Entscheidungen darüber, ob ein Mensch Heil erlangt oder nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

......Menschen erleben dürfen, dass Maria ihnen die Gnade der Umkehr erbittet,........

maria erbittet, warum erbittet sie, bei wem erbittet sie. was passiert wenn sie nicht erbittet. trifft maria entscheidungen?

Gott ist Liebe. Liebe teilt. Gott schenkt den Geschöpfen Anteil, anvertraut ihnen Aufgaben. Maria, Engel, Menschen wirken mit am Heils- und Liebeswerk. Maria bittet, weil sie Gott und die Menschen liebt und ihre Aufgabe als Mutter Jesu und der Kinder Jesu erfüllt.

 

Glaubst du nicht, dass Gott Geschöpfen Entscheidungen treffen läßt?

 

sorry, ich wirke als Christin auch mit am Heils- und Liebeswerk, das ist unser Auftrag, schon in der SChöpfungsgeschichte erklärt.

Die Frage ist nur, welche Entscheidungen Gott uns treffen lässt.

 

alles Liebe

 

Angelika

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

welche entscheidungen meinst z.b. ob ich honig oder marmelade zum frühstück esse, entscheide ich. es ging mir aber um entscheidungen im erlösungswerk. welche entscheidungen trifft maria?

Darf ich ein wenig ausholen?

Die hl. Therese vom Kinde Jesu formulierte mal: Gott hat eine "Schwachstelle", das ist sein Herz. Gott läßt sich- nach dieser pointierten Aussage der Kirchenlehrerin von der Liebe "besiegen".

 

Maria wird fürbittende Allmacht genannt. Ein Heiliger hat es in folgender Anekdote die er bei der Rekreation seinen Mitbrüdern erzählte ins Bild gebracht:

 

Jesus fallen im Himmel einige Gestalten auf, die da nicht herzupassen scheinen. Jesus fragt Petrus: Petrus- mir fallen da einige Gestalten auf wie diese und jene hier, die nicht so recht in den Himmel zu passen scheinen. Nimmst du dein Amt als Himmelspförtner noch ernst? Petrus antwortet: Liebster Heiland, König und Erlöser- selbstverständlich nehme ich mein Amt als Pförtner in den Himmel ernst. Aber jene Gestalten die du hier meinst- die hat deine Mutter herein gelassen.

 

aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah! Wollen wir jetzt ernsthaft unseren Glauben an solchen Gschichterln festmachen?Die Botschaft dieser Geschichte widerspricht eklatant der biblischen Botschaft. Gott allein ist der Herr. Es gibt daneben keinen Herrn und auch keine HErrin.

 

alles Liebe

 

Angelika

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

hallo

 

Das Wort "fürbittende Allmacht" ist Ausdruck dafür, dass die Fürbitte der Gottesmutter Maria große Macht hat.

 

also eine Übertreibung?

Denn Allmacht ist was anderes als nur "große Macht".

War Maria nicht die Frau, die erklärte, dass ihr nach Gottes Wille geschehen solle?

Und diese Frau soll sich nun angeblich nach edinen Geschichterln das Recht herausnehmen, gegen Gottes Willen zu handeln??????

 

ach ja, hier noch ein "Brieferl", das ich mal für eine Zeitung zu Maria Himmelfahrt geschrieben habe:

 

Kolumne „Gott und die Welt“ zum 17.8.2002

Mariä Himmelfahrt – Maria als Urbild der emanzipierten Frau

 

Liebe Schwester Maria,

jetzt feiern sie dich wieder, heben dich in den Himmel, makelloses Vorbild aller Frauen. Ich habe über dich nachgedacht. Du bist aufgewachsen in einer von Männern dominierten Gesellschaft. Die Männer bestimmten, wo es lang ging. Sie hatten das Sagen und es durfte nicht sein, dass eine Frau vor der Ehe schwanger wurde. Nun warst du aber noch gar nicht verheiratet, wenn auch wenigstens schon einem Mann zur Frau versprochen. Sie hatten dich in der Hand, als du schwanger wurdest, ohne verheiratet zu sein. Es wäre ihr gutes Recht gewesen, Hand an dich zu legen, dich zur Stadt hinauszuführen und zu steinigen. Dein Verlobter Josef wollte wenigstens nicht Hand an dich legen, aber schützend seine Hand über dich halten, wollte er auch nicht. Er wollte damit nichts zu tun haben, wollte sich in aller Stille von dir trennen. Wie er sich das vorstellte, ist mir ehrlich gesagt unklar. Wie denn sollte deine Schwangerschaft verborgen bleiben? Im Grunde war dein Schicksal besiegelt: zum Tode verurteilt. Wie denn solltest du in so einer Gesellschaft als Frau für dein Kind und dich sorgen können? Du warst doch vollkommen den Händen der Männer und ihrer Gesetzlichkeit ausgeliefert. Es scheint, als habe dich das nicht im Geringsten gekümmert. Gott sagte, dass du einen Sohn gebären sollest und du sagtest schlicht und ergreifend, voller Vertrauen Ja. Hast du eigentlich gewusst, dass du durch dieses Sich-in-Gottes-Hand-Fallenlassen den bevorstehenden Handgreiflichkeiten der Männergesellschaft entkommen warst? Hast du eigentlich gewusst, dass dich Gott eben gerade dadurch aus der Hand der Männer befreit hat, emanzipiert hat? Gott hat dich einfach aus der Verfügungsgewalt der Männer genommen und du bist, ganz ohne Mann zur selbstbewussten Frau geworden, musstest dein Frausein nicht in der Gegenüberstellung zum Mann definieren. Und das Seltsamste, -ausgerechnet als du der männlichen Verfügungsgewalt entronnen warst, wird auch noch deinem Verlobten klar, natürlich mit Gottes Hilfe, dass du Göttliches in dir trägst und dass er dir unter allen Umständen zur Seite zu stehen hat. Ohne irgendwelche Rechtsansprüche an dich und deine Verhaltensweisen nimmt er dich einfach so wie du bist als Mensch an. So bist du im Grunde durch Gottes Hand das Urbild einer emanzipierten Frau geworden. Du bist den Handgreiflichkeiten der Männerwelt durch Gott entgangen, unerreichbar für ihre Machtgelüste. Und das möchte ich heute an deinem Festtag feiern:

Gegrüßet seist du Maria, gebenedeit bist du unter den Frauen, entzogen den Handgreiflichkeiten der Männer durch die Macht Gottes, der nicht Mann noch Frau ist. Amen.

 

deine Schwester Angelika

 

 

 

alles Liebe

 

Angelika, die übrigens als zweiten Namen den von Maria führt

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ist das ein dogma oder eine private bezeichnung?

Dass diese (private)Bezeichnung vielen gläufig ist, hat dir ein Blick ins Internet ja wohl gezeigt.

 

es gibt ne Menge geläufiger Irrlehren im Internet zu finden...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es ist doc h so was von egal, ob der Begriff von Mariamante selbst stammt, oder ob er ein Milieubegriff ist, der beim einen gebräuchlich und beim andern unbekannt ist.

 

Ich finde "fürbittende Allmacht" durch seine innere Paradoxität erst mal reizvoll. Und wenn ich Maria als Prototyp der Kirche ansehe (sowohl der Kirche auf Erden, wie auch der Kirche des Himmels), dann drückt er sogar was Zutreffendes aus.

 

Alle Gnade ist vermittelt - das ist das Grundprinzip der Inkarnation. Irgendwo braucht es also einen Mittler, ein Medium, das gleichzeitig Teil der Welt ist und zugleich die Gnade Gottes in sich trägt. Und ein Teil dieser Gnade kann mit "Fürbitte" umschrieben werden, und zwar wirksame Fürbitte. Insofern ist sie nicht hilf- und machtlos. Und insofern nicht der Bittende selbst der große Macher ist, wird das noch mal betont. Und dennoch ist sie wirksam. Alle Gnade ist vermittelt und sie vermittelt Gnade.

 

Die Gefahr besteht eben darin, dass solche Begriffe magisch missverstanden werden können. Das ist kein Totschlagargument gegen solche Begriffe - jeder Begriff kann missverstanden werden.

 

na nur die "fürbittende Allmacht" haben wir schon mit Jesus Christus....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

deine Schwester Angelika

 

[/b]

 

 

alles Liebe

 

Angelika, die übrigens als zweiten Namen den von Maria führt

 

Woher bekommt man denn so ein Männerbild?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

deine Schwester Angelika

 

[/b]

 

 

alles Liebe

 

Angelika, die übrigens als zweiten Namen den von Maria führt

 

Woher bekommt man denn so ein Männerbild?

durch dich und durch mich und durch ........

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...