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Maria


UHU

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"Fürbittende Allmacht", das habe ich noch nie gehört, nicht einmal vom letzten Pfarrer der Pfarrei, der an marianischer Frömmigkeit nicht mehr zu überbieten war (so schien es mir wenigstens bisher).

für deine marianische bildung: http://www.adorare.de/gmfrauav.html :lol:

 

Du hättest ja - wenn du nicht provozieren wolltest (was dir sicher unheimlich schwer fallen würde) auf diesen Link verweisen können:

http://www.amazon.de/Die-F%C3%BCrbittende-...e/dp/3830205821

 

oder:

http://stjosef.at/predigten/fatimapredigt_..._laach_2002.htm

"Immer dann, wenn Maria mit uns betet, wird unser Gebet auf unfehlbare Weise erhört. Darum hat man Maria auch die „fürbittende Allmacht“ genannt."

 

was heißt "Immer dann, wenn Maria mit uns betet,.... "? was passiert wenn maria nicht mit uns betet? warum betet maria dann nicht mit uns?

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hallo

 

deine Schwester Angelika

 

[/b]

 

 

alles Liebe

 

Angelika, die übrigens als zweiten Namen den von Maria führt

 

Woher bekommt man denn so ein Männerbild?

 

zum einen war die Gesellschaft zu Zeiten Marias tatsächlich so geprägt, zum anderen bekommt frau so ein Männerbild heutzutage bisweilen innerhalb der rk Kirche serviert. Wer legt denn in unserer Kirche fest, wie eine katholische Frau zu sein hat?

 

alles Liebe

 

Angelika

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deine Schwester Angelika

 

[/b]

 

 

alles Liebe

 

Angelika, die übrigens als zweiten Namen den von Maria führt

 

Woher bekommt man denn so ein Männerbild?

durch dich und durch mich und durch ........

 

 

nö, da muss ich dich schon in Schutz nehmen, durch dich nicht :lol:

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deine Schwester Angelika

 

[/b]

 

 

alles Liebe

 

Angelika, die übrigens als zweiten Namen den von Maria führt

 

Woher bekommt man denn so ein Männerbild?

durch dich und durch mich und durch ........

 

 

nö, da muss ich dich schon in Schutz nehmen, durch dich nicht :wub:

danke für die blumen, du kennst mich nicht wirklich. das elend in der welt fing an durch mädchenabitur, setzte sich fort durch frauenstudium und findet seinen derzeitigen höhepunkt im frauenwahlrecht. :lol: :lol:

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das elend in der welt fing an durch mädchenabitur, setzte sich fort durch frauenstudium und findet seinen derzeitigen höhepunkt im frauenwahlrecht. :lol::D
eine Runde Mitleid für helmut :lol::wub:
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deine Schwester Angelika

 

[/b]

 

 

alles Liebe

 

Angelika, die übrigens als zweiten Namen den von Maria führt

 

Woher bekommt man denn so ein Männerbild?

durch dich und durch mich und durch ........

 

 

nö, da muss ich dich schon in Schutz nehmen, durch dich nicht :D

danke für die blumen, du kennst mich nicht wirklich. das elend in der welt fing an durch mädchenabitur, setzte sich fort durch frauenstudium und findet seinen derzeitigen höhepunkt im frauenwahlrecht. :lol: :lol:

 

das Elend in der Welt begann, weil Eva die Frucht vom verbotenen Baum nahm.l :wub:

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deine Schwester Angelika

 

[/b]

 

 

alles Liebe

 

Angelika, die übrigens als zweiten Namen den von Maria führt

 

Woher bekommt man denn so ein Männerbild?

durch dich und durch mich und durch ........

 

 

nö, da muss ich dich schon in Schutz nehmen, durch dich nicht :D

danke für die blumen, du kennst mich nicht wirklich. das elend in der welt fing an durch mädchenabitur, setzte sich fort durch frauenstudium und findet seinen derzeitigen höhepunkt im frauenwahlrecht. :lol: :lol:

 

das Elend in der Welt begann, weil Eva die Frucht vom verbotenen Baum nahm.l :wub:

Das eigentlich Schlimmste war, dass Adam sie aß. Er hatte das Verbot bekommen, ehe Eva geschaffen war. Nur der Mann war geschäftsfähig und für sein Tun voll verantwortlich.

Es gibt im Römerbrief die Adam-Christus-Parallele, von einer Eva-Christus-Parallele steht dort nichts und im restlichen NT auch nicht (und meines kläglichen Wissens auch nicht im KKK).

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theologie-der-vernunft.de
"Fürbittende Allmacht", das habe ich noch nie gehört, nicht einmal vom letzten Pfarrer der Pfarrei, der an marianischer Frömmigkeit nicht mehr zu überbieten war (so schien es mir wenigstens bisher).

für deine marianische bildung: http://www.adorare.de/gmfrauav.html :lol:

 

Du hättest ja - wenn du nicht provozieren wolltest (was dir sicher unheimlich schwer fallen würde) auf diesen Link verweisen können:

http://www.amazon.de/Die-F%C3%BCrbittende-...e/dp/3830205821

 

oder:

http://stjosef.at/predigten/fatimapredigt_..._laach_2002.htm

"Immer dann, wenn Maria mit uns betet, wird unser Gebet auf unfehlbare Weise erhört. Darum hat man Maria auch die „fürbittende Allmacht“ genannt."

 

was heißt "Immer dann, wenn Maria mit uns betet,.... "? was passiert wenn maria nicht mit uns betet? warum betet maria dann nicht mit uns?

 

 

Die Maria, um die es anfänglich ging, war mit Sicherheit ein hoheitliches Wesen, das Christus (um den es laut theologischer Lehre im Evangelium geht) bzw. dem Logos/schöpferischer Vernunft (die lt. Benedikt XVI. der biblische Jesus sei) zum menschlichen Ausdruck verhalf, ein kulturelles Wesen wie Mutter Kirche...

Hier wir über eine junge Hebräerin diskutiert, die mit dem Heiligen Geist ein Verhältnis hatte und jetzt dann auch noch zur Emanzipation herhalten muss...

Was soll dann die ganze Verherrlichtungsrede, Dogmatik, heiße Luft...

 

Außer, dass ein aufgeklärter Zeitgenosse in die Irre geführt wird, denken muss, der christliche Gaube sei doch eine Sache für Gestrige, allenfalls Gefühlsduselei, nicht ernst zu nehmen.

Zumindest, mit dem ganzen Christologiekram und der Marienverehrung muss man dann aufräumen, damit man als guter Christ in der Kirche... (muss der Zeitgeist denken)

 

Ob man damit der Maria, um die es den Apokryphen, Glaubensvätern und sicherlich auch den hochtheologische schreibenden Verfassern des Kanon ging, gerecht wird?

Ist das Verehrung oder Verflachung, die zur Veralberung führt?

 

Gerhard

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deine Schwester Angelika

 

[/b]

 

 

alles Liebe

 

Angelika, die übrigens als zweiten Namen den von Maria führt

 

Woher bekommt man denn so ein Männerbild?

durch dich und durch mich und durch ........

 

 

nö, da muss ich dich schon in Schutz nehmen, durch dich nicht :)

danke für die blumen, du kennst mich nicht wirklich. das elend in der welt fing an durch mädchenabitur, setzte sich fort durch frauenstudium und findet seinen derzeitigen höhepunkt im frauenwahlrecht. :lol::wub:

 

das Elend in der Welt begann, weil Eva die Frucht vom verbotenen Baum nahm.l :D

Das eigentlich Schlimmste war, dass Adam sie aß. Er hatte das Verbot bekommen, ehe Eva geschaffen war. Nur der Mann war geschäftsfähig und für sein Tun voll verantwortlich.

Es gibt im Römerbrief die Adam-Christus-Parallele, von einer Eva-Christus-Parallele steht dort nichts und im restlichen NT auch nicht (und meines kläglichen Wissens auch nicht im KKK).

 

 

yeah! Ahnte ich es doch, dass ich nüscht dafür kann, wenn doch der Männe sich einfach nichts merken kann :lol:

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deine Schwester Angelika

 

[/b]

 

 

alles Liebe

 

Angelika, die übrigens als zweiten Namen den von Maria führt

 

Woher bekommt man denn so ein Männerbild?

durch dich und durch mich und durch ........

 

 

nö, da muss ich dich schon in Schutz nehmen, durch dich nicht :)

danke für die blumen, du kennst mich nicht wirklich. das elend in der welt fing an durch mädchenabitur, setzte sich fort durch frauenstudium und findet seinen derzeitigen höhepunkt im frauenwahlrecht. :lol::wub:

 

das Elend in der Welt begann, weil Eva die Frucht vom verbotenen Baum nahm.l :D

Das eigentlich Schlimmste war, dass Adam sie aß. Er hatte das Verbot bekommen, ehe Eva geschaffen war. Nur der Mann war geschäftsfähig und für sein Tun voll verantwortlich.

Es gibt im Römerbrief die Adam-Christus-Parallele, von einer Eva-Christus-Parallele steht dort nichts und im restlichen NT auch nicht (und meines kläglichen Wissens auch nicht im KKK).

 

 

yeah! Ahnte ich es doch, dass ich nüscht dafür kann, wenn doch der Männe sich einfach nichts merken kann :lol:

ja, der wissensdurst der frau und die dummheit des mannes.

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Du verniedlichst in diesem Rückzieher gefliessentlich die beinahe Blasphemie dieses Ausdrucks.......Allmacht ist ein aus der Gotteslehre sich definierender Begriff und mit diesem Begriff wird jeder auch Deine "Allmächtige Gottesmutter" in Verbindung bringen.......ihr (meint Du alle die Maria so "verehren wei Du es offenbar tust) macht solcherart aus Jesus Christus ein Muttersöhnchen, dass unter der Fuchtel seiner gschaftlhuberischen Mutter steht.

Das verstehe ich nicht als "Rückzieher" sondern als Versuch dir etwas klar zu machen. Mecky hat die Paradoxie, die in dem Begriff fürbittende Allmacht beinhaltet ist verstanden. Wie wenig genau Allmacht zu "definieren" ist kann einem sogar aus Diskussionen hier zu diesem Begriff bewußt werden. Die Stelle der Schrift (Hochzeit zu Kana) scheint ziemlich an dir vorbei zu gehen. Denn dort geschieht genau das, was du in negativer Weise ankreidest: Jesus erfüllt aus Liebe die Bitte seiner Mutter, auch wenn er zuerst abzulehnen scheint. Es geht hier nicht um Fuchtelei oder um Huberei- sondern es geht um die Liebe. Es geht auch um die Liebe Jesu zu seiner Mutter. Wer die Einheit der Herzen Jesu und Mariens in Liebe nicht sehen will oder kann - tut mir ehrlich gesagt etwas leid.

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........Natürlich trifft sie Entscheidungen.

Und die sind welcher Art........selektiv? ......dass sie für jemanden nicht bittet?

 

 

Maria erbittet, weil sie das Beste für uns will. - Sie erbittet bei Gott. - Sie wird immer erbitten. - Natürlich trifft sie Entscheidungen.

worüber, mit welchen konsequenzen?

Wenn eine Vierzehnjährige darum bittet, ihre Eltern mögen doch einsehen, dass sie nicht mehr in die Schule gehen muss, weil sie Schauspielerin werden will, die ja keinen Schulabschluß benötigen, dann gibt Maria das bestimmt nicht so genau weiter. Nehmichmalan.

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aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah! Wollen wir jetzt ernsthaft unseren Glauben an solchen Gschichterln festmachen?Die Botschaft dieser Geschichte widerspricht eklatant der biblischen Botschaft. Gott allein ist der Herr. Es gibt daneben keinen Herrn und auch keine HErrin.

alles Liebe

Angelika

Der marianischen Frömmigkeit ist etwas gelungen, was hochgelehrten Theologen mit hochgestochenen Worten und hyperintellektuellen Ausführungen nicht gelungen ist: Maria hat die Herzen unzähliger Menschen berührt. Dass gerade Wallfahrtsorte wie Fatima oder Lourdes so häufig auch von Kranken besucht werden, dass so viele ihre Hoffnung auf die Hilfe der Gottesmutter Maria setzen zeigt doch sehr deutlich, wie sehr Maria die Herzen der Menschen berühren, sie bewegen kann. Und weil Menschen sich von Maria zu Gott führen lassen, daher ändern sich Menschen, lassen sich von Christus verwandeln. Maria scheint es von Gott in besonderer Weise gegeben, die Herzen der Menschen zu berühren.- auch der Einfachen.

bearbeitet von Mariamante
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also eine Übertreibung?

Denn Allmacht ist was anderes als nur "große Macht".

War Maria nicht die Frau, die erklärte, dass ihr nach Gottes Wille geschehen solle?

Und diese Frau soll sich nun angeblich nach edinen Geschichterln das Recht herausnehmen, gegen Gottes Willen zu handeln??????

Du kennst doch die Bibel. Du kennst auch die Ereignisse die bei der Hochzeit zu Kana geschildert werden. Was sagst du dazu, dass Jesus trotz seiner ersten Ablehnung die Bitte seiner Mutter erhört?

Die Anbiederungen "Maria unsere Schwester" gefallen mir aus mehreren Gründen nicht. Von Menschen die so viel gelitten haben wie Maria wäre es glaubwürdiger- als dichterischer Aspekt fehlt es an Respekt.

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ist das ein dogma oder eine private bezeichnung?

Dass diese (private)Bezeichnung vielen gläufig ist, hat dir ein Blick ins Internet ja wohl gezeigt.

 

es gibt ne Menge geläufiger Irrlehren im Internet zu finden...

 

Ja- auch von Leuten die Maria als "Schwester ansehen. :lol:
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ist das ein dogma oder eine private bezeichnung?

Dass diese (private)Bezeichnung vielen gläufig ist, hat dir ein Blick ins Internet ja wohl gezeigt.

 

es gibt ne Menge geläufiger Irrlehren im Internet zu finden...

 

Ja- auch von Leuten die Maria als "Schwester ansehen. :lol:

Das ist eine Irrlehre?

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Der marianischen Frömmigkeit ist etwas gelungen, was hochgelehrten Theologen mit hochgestochenen Worten und hyperintellektuellen Ausführungen nicht gelungen ist: Maria hat die Herzen unzähliger Menschen berührt. Dass gerade Wallfahrtsorte wie Fatima oder Lourdes so häufig auch von Kranken besucht werden, dass so viele ihre Hoffnung auf die Hilfe der Gottesmutter Maria setzen zeigt doch sehr deutlich, wie sehr Maria die Herzen der Menschen berühren, sie bewegen kann. Und weil Menschen sich von Maria zu Gott führen lassen, daher ändern sich Menschen, lassen sich von Christus verwandeln. Maria scheint es von Gott in besonderer Weise gegeben, die Herzen der Menschen zu berühren.- auch der Einfachen.

Bei jedem Satz den Du über Maria schreibst, sehe ich die süssliche Gipsmadonne in der Lourdesgrotte von Unterstinkenbrunn vor mir ........die Maria fürs Gmüat als Gegengewicht gegen den Intellekt.

 

Maria war aber gar nichts für Gmüat....sie hat ein extrem hartes Leben gehabt unehelich schwanger, dann einen Sohn der sich so unkonventionell benahm dass die Mischpoche schon glaubte er spinnt (Mk 3, 21), sie sieht, dass er sein Leben aufs Spiel setzt und sie muß dann erleben, wie er den schmählichsten aller Tode stirbt.......da ist eigentlich kein Anlass für Kitsch und Zuckerguss.

 

Was zu Maria zu sagen ist hat der Schweitzer reformierte Pfarrer und Poet in diesem Gedicht zusammengefaßt

(Anmerkung für die Mods: Man darf Marti unter Autorenangabe zitieren)

 

Und Maria

 

1

und maria sang

ihrem ungeboreren sohn:

meine seele erhebt den herrn

ich juble zu gott meienem befreier

ich: eine unbedeutende frau -

aber glücklich werden mich preisen

die leute von jetzt an

den grosses hat gott an mir getan -

sein name ist heilig

und grenzenlos sein erbarmen

zu allen denen es ernst ist mit ihm -

er braucht seine macht

um die pläne der machthaber fortzufegen

er stürzt die hohen vom sitz

und hebt die unterdrückten empor

er macht die hungrigen reich

und schickt die reichen hungrig weg

 

2

und maria konnte kaum lesen

und maria konnte kaum schreiben

und maria durfte nicht singen

noch reden im bethaus der juden

wo die männer dem mann-gott dienen

 

dafür aber sang sie

ihrem ältesten sohn

dafür aber sang sie

den töchtern den anderen söhnen

von der grossen gnade und ihrem

heiligen umsturz

 

3

dennoch

erschrak sie

am tage

da jesus die werkstatt

und ihre familie verliess

um im namen gottes

und mit dem feuer des täufers

ihren gesang

zu leben

 

4

und dann

ach dann

bestätigten sich

alle ängste

aufs schlimmste:

versteinert stand sie

und sprachlos

als jesus

am galgen

vergeblich

nach gott schrie

 

5

später viel später

blickte maria

ratlos von den altären

auf die sie

gestellt worden war

 

und sie glaubte

an eine verwechslung

als sie

- die vielfache mutter -

zur jungrau

hochgelobt wurde

und sie bangte

um ihren verstand

als immer mehr leute

auf die knie fielen

vor ihr

 

und angst zerpresste ihr herz

je inniger sie

- eine machtlose frau -

angefleht wurde

um hilfe um wunder

 

am tiefsten

verstörte sie aber

der blasphemische kniefall

von potentaten und schergen

gegen die sie doch einst

gesungen hatte voll hoffnung

 

6

und maria trat

aus ihren bildern

und kletterte

von ihren altären herab

und sie wurde

das mädchen courage

die heilig kecke jeanne d'arc

 

und sie war

seraphina vom freien geist

rebellin gegen männermacht und hierarchie

und sie bot

in käthe der kräutermuhme

aufständischen bauern ein versteck

und sie wurde

millionenfach als hexe

zur ehre des gottesgötzen verbrannt

und sie war

die kleine therese

aber rosa luxemburg auch

und sie war

simone weil "la vierge rouge"

und zeugin des absoluten

und sie wurde

zur madonna leone die nackt

auf dem löwen für ihre indios reitet -

und sie war und sie ist

vielleibig vielstimmig

die subversive hoffnung

ihres gesangs

Kurt Marti

bearbeitet von wolfgang E.
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Die Anbiederungen "Maria unsere Schwester" gefallen mir aus mehreren Gründen nicht. Von Menschen die so viel gelitten haben wie Maria wäre es glaubwürdiger- als dichterischer Aspekt fehlt es an Respekt.
Hm, ich respektiere Eltern und Geschwister im selben Maß.
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Der marianischen Frömmigkeit ist etwas gelungen, was hochgelehrten Theologen mit hochgestochenen Worten und hyperintellektuellen Ausführungen nicht gelungen ist: Maria hat die Herzen unzähliger Menschen berührt.

Dein Anliegen ist sowieso ganz dezidiert ein spirituelles.

Das Anliegen einer Mariologie (ein Teil der Theologie) ist dezidiert ein intellektuelles.

 

Genauso wenig es angeht, eine spirituell unabgedeckte und spirituell unfruchtbare Theologie zu entwerfen, so wenig ist es auch gut, eine intellekturell unsinnige Spiritualität zu pflegen. Erstere Variante ist trocken und unfruchtbar, letztere Variante ist zwar fruchtbar, aber bis zur Gefährlichkeit abstrus. Sie erreicht nur ein kleines Milieu. Und dort richtet sie womöglich mehr Schaden an (besonders, was das Gottesbild angeht), als dass sie nützt.

 

Und damit geraten wir in die alte (aber im Einzelfall immer neu zu diskutierende) Frage, ob der Glaube der Vernunft die Fackel voraus oder die Schleppe hinterher trägt. In der Realität müssen meiner Meinung nach beide Aspekte vertreten sein, sonst wird man von Skylla gefressen oder von Carybdis zermalmt. Beides ist nicht Sinn und Ziel der Sache.

 

Und hier spielt die Begrifflichkeit eine große Rolle. Paradoxe Sprechweisen dürfen durchaus vorkommen, aber die Paradoxie muss sich klar durchschauen lassen. Sonst steht man nämlich nicht mehr vor dem Unverstehbaren (= dem Geheimnis), sondern vor der Unverständlichkeit. Und das ist ein großer Unterschied.

 

Vor allem muss mal auseinandergenommen werden,

... was Maria als historische Person betrifft,

... was Maria als biblische Person betrifft,

... was Maria als Prototyp der Kirche betrifft

und damit

... was Ekklesiologie ist,

... was Christologie (mit anderen Mitteln) ist

und dass die Mariologie in diesen beiden Aspekten aufgeht. Nicht darüber hinaus.

 

Weiterhin muss man fleißig auf das verkündete Gottesbild schauen. Gerade in der Marienfrömmigkeit gibt es eine Menge ungesunder Sachen. Ich habe z.B. Bilder von der Krönung Mariens gesehen, da spielt die Trinität nur eine periphere Dienstrolle - Zentrum ist eindeutig Maria. Die drei Personen Gottes könnte man getrost weglassen oder durch Engel (hübsche, schmeichelhafte Puttos ...) ersetzen. Die Trinität ist selbst eigentlich nichts. Nichts gegen das wahre Zentrum: Maria in holdem Kitschglanze, die Augen mystisch verklärt und verdreht auf einen Ort weit oben, außerhalb des Bildes.

 

Grausam auch ein Bild aus Worten, das ich bei der Legio Mariens mitbekommen habe. Waren eigentlich ganz niedliche, friedliche Omas. Und die beten dann ein Gebet:

"Maria, furchtbar und stark,

wie ein schlachtbereites Heer!"

Auf so was kann nur die "Legio Mariens" kommen. Aber hallo! Welch ein Titel für das Mädchen aus Nazareth! Welch ein Titel für die, die doch andererseits schützend ihren Mantel ausbreiten und Hilflosen helfen soll. Wahrscheinlich bekommt die Legio Mariens im Fegefeuer extra eins übergebraten für eine solche Frechheit.

 

Auch das mit "Maria als Modell einer emanzipierten Frau", was ja in Frauengemeinschaften lange Zeit Mode war, ist so ein Ding. Von der biblischen Maria (geschweige denn der historischen) ist schlicht zu wenig überliefert, als dass man so etwas ablesen könnte. Auch wenn es menschlich gesehen natürlich besser ist, Maria zur Emanze zu machen und nicht zum schlachtbereiten Heer.

Lieber die Emanze Maria

als pseudochristliche Scharia.

 

Vor alle aber die allgemeine Magie-Affinität der Marienfrömmigkeit muss geklärt werden. Je abstruser der Mist, den Privatoffenbarer von sich geben, desto eher berufen sie sich auf Maria. Ist inhaltlich auch klar: Würde ihnen Jesus erscheinen, könnte man seine Worte mit der Richtung seiner Predigten und seiner Lebenspraxis in den Evangelien vergleichen. Da ist man sozusagen eingeengt. Da ist nicht alles möglich. Da über Maria aber nur wenig in der Bibel überliefert ist und der Großteil der Marienüberlieferungen eher dem frei flottierenden Sinn oder Schwachsinn der Überlieferer anheim gegeben ist, kann man da viel draus machen. Da kann Maria kräftig zum Rosenenkranz aufrufen, den es zu ihren Lebzeiten noch viele Jahrhunderte einfach gar nicht gab.

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Die Anbiederungen "Maria unsere Schwester" gefallen mir aus mehreren Gründen nicht. Von Menschen die so viel gelitten haben wie Maria wäre es glaubwürdiger- als dichterischer Aspekt fehlt es an Respekt.

Demletzt habe ich zu Beginn der Predigt meine Gemeinde mit "Liebe Schwestern und Brüder" angeredet und fand dies überhaupt nicht respektlos.

 

Im Grunde läuft bei einem solchen Widerstand gegen diese Bezeichnung dasselbe, was schon mit Jesus gelaufen ist: Ihn hat man seiner Menschlichkeit entkleidet, so dass er spirituell unzugänglicher wurde, als seine Mutter. Ein übler Skandal und ein Sammelsurium von Häresien an sich. An die Stelle der Verehrung Jesu trat dann Maria als Ersatz. Aber auch dies hält man nicht aus.

Gott ist Mensch geworden. Aber man wollte beides schön säuberlich separiert. So machte man aus dem Immanuel einen Gott ohne Mensch.

Und nun macht man mit Maria dasselbe. Man stellt sie auf ein göttliches Podest. Und da man Göttlichkeit und Menschlichkeit ja nicht zusammendenkt, muss man sich entscheiden. Und die Marienfrommen entscheiden sich für den göttlichen Aspekt. Am Ende wird dann Maria ebenso spirituell entleert, wie schon Jesus.

 

Christentum (also das inkarnatorische Zusammendenken von Gott und Mensch) ist das nicht mehr. Es ist lediglich eine Form der Distanzfrömmigkeit und Distanzverehrung. Wenn man es genau anschaut, erkennt man, dass in Wirklichkeit die vertikale Distanz verehrt wird. Sie wird zum eigentlichen Götzen. Das Entrücktsein Mariens oder Jesu ist nicht mehr nur Methode, sondern Inhalt und Ziel.

 

Da gibt uns Gott eine Identifikationsgestalt, mit der man sowohl ihn (Gott) identifizieren kann, als auch sich der betrachtende Mensch identifizieren kann. Und was tut man? Entrücken! Wech damit! Weit weg von den Leuten, Luft dazwischen, Priestergewand dazwischen, Lettner dazwischen, sprachliche Barriere dazwischen. Vom Hals halten.

Und dennoch lechzt der Mensch nach Identifikation. Also her mit Maria! Nö ...! Maria auf den Podest. Noch höher, noch weiter, unmenschliche Fortpflanzungsweise, übermenschliche Größe, Schönheit, keine Furche, keine Runzel. Nicht Schwester. Diesen Ehrentitel wäre eine Blasphemie gegenüber einer nicht wirklich menschlichen Nichtidentifikationsperson.

bearbeitet von Mecky
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Der marianischen Frömmigkeit ist etwas gelungen, was hochgelehrten Theologen mit hochgestochenen Worten und hyperintellektuellen Ausführungen nicht gelungen ist: Maria hat die Herzen unzähliger Menschen berührt.

Dein Anliegen ist sowieso ganz dezidiert ein spirituelles.

Das Anliegen einer Mariologie (ein Teil der Theologie) ist dezidiert ein intellektuelles........

mit spirtueller marienfrömmigkeit habe ich kein problem. wenn allerdings daraus durch intellektuelle überlegungen eine maria gedacht wird, mag ich nicht mehr mitmachen.

marienfrömmigkeit ist existent. wird ihre existenz aus maria heraus begründet und maria ein eigenleben, z.b. entscheidungen, zugesprochen wird, beginnt die relativierung der trinität.

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Die Anbiederungen "Maria unsere Schwester" gefallen mir aus mehreren Gründen nicht. Von Menschen die so viel gelitten haben wie Maria wäre es glaubwürdiger- als dichterischer Aspekt fehlt es an Respekt.

Demletzt habe ich zu Beginn der Predigt meine Gemeinde mit "Liebe Schwestern und Brüder" angeredet und fand dies überhaupt nicht respektlos.

 

Im Grunde läuft bei einem solchen Widerstand gegen diese Bezeichnung dasselbe, was schon mit Jesus gelaufen ist: Ihn hat man seiner Menschlichkeit entkleidet, so dass er spirituell unzugänglicher wurde, als seine Mutter. Ein übler Skandal und ein Sammelsurium von Häresien an sich. An die Stelle der Verehrung Jesu trat dann Maria als Ersatz. Aber auch dies hält man nicht aus.

Gott ist Mensch geworden. Aber man wollte beides schön säuberlich separiert. So machte man aus dem Immanuel einen Gott ohne Mensch.

Und nun macht man mit Maria dasselbe. Man stellt sie auf ein göttliches Podest. Und da man Göttlichkeit und Menschlichkeit ja nicht zusammendenkt, muss man sich entscheiden. Und die Marienfrommen entscheiden sich für den göttlichen Aspekt. Am Ende wird dann Maria ebenso spirituell entleert, wie schon Jesus.

 

Christentum (also das inkarnatorische Zusammendenken von Gott und Mensch) ist das nicht mehr. Es ist lediglich eine Form der Distanzfrömmigkeit und Distanzverehrung. Wenn man es genau anschaut, erkennt man, dass in Wirklichkeit die vertikale Distanz verehrt wird. Sie wird zum eigentlichen Götzen. Das Entrücktsein Mariens oder Jesu ist nicht mehr nur Methode, sondern Inhalt und Ziel.

 

Da gibt uns Gott eine Identifikationsgestalt, mit der man sowohl ihn (Gott) identifizieren kann, als auch sich der betrachtende Mensch identifizieren kann. Und was tut man? Entrücken! Wech damit! Weit weg von den Leuten, Luft dazwischen, Priestergewand dazwischen, Lettner dazwischen, sprachliche Barriere dazwischen. Vom Hals halten.

Und dennoch lechzt der Mensch nach Identifikation. Also her mit Maria! Nö ...! Maria auf den Podest. Noch höher, noch weiter, unmenschliche Fortpflanzungsweise, übermenschliche Größe, Schönheit, keine Furche, keine Runzel. Nicht Schwester. Diesen Ehrentitel wäre eine Blasphemie gegenüber einer nicht wirklich menschlichen Nichtidentifikationsperson.

Vielleicht ist in unseren Breiten und unserer Zeit das Verständnis dafür verloren gegangen, normale Menschen zu erhöhen? Durch respektvolle Distanz. Und bei Maria verbunden mit der Anerkennung ihrer Größe.

bearbeitet von lara
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Maria war aber gar nichts für Gmüat....sie hat ein extrem hartes Leben gehabt unehelich schwanger, dann einen Sohn der sich so unkonventionell benahm dass die Mischpoche schon glaubte er spinnt (Mk 3, 21), sei sieht dass er sein leben aufs Spiel setzt und seim muß dann erleben wie er denschmäglichsten aller Tode stirbt.......da ist eigentlich kein Anlass für Kitschb und Zuckerguss.

Gerade deswegen, weil Maria das KREUZ, Leid und verschiedene Nöte in ihrem eigenen Leben kannte fühlen sich die Menschen angesprochen. Das ist aber nicht die einzige Ebene:

Gott erwählt. Gott schenkt Gnade in Fülle. Gott hat Großes an Maria getan- und zwar nicht nur für dieses irdische Leben. Ich glaube, dass Gott jenen, die ihn lieben und die das ewige Leben erlangen mit einer Herrlichkeit beschenkt, von der wir hier auf Erden nur wenige Aspekte erfassen.

 

Wenn die Kirche daher Maria als Königin des Himmels verehrt dann drückt sich damit aus: Maria bleibt nicht jenes einfache Mädchen vor 2000 Jahren- sondern Gott erhöht den Menschen- Gott erhöht Maria zur himmlischen Herrlichkeit. Und auch deswegen bedeutet die Erhöhung Mariens zur "Himmelskönigin" für jene Menschen, die hier auf Erden kein Zuckergusslos haben sehr viel. Auch wenn manche gern mit dem "Opium für´s Volk", mit Vertröstung ins Jenseits kommen - so sehe ich das ewige Leben das Gott uns schenken will doch als das Ziel des christlichen Lebens an.

 

Und daher ist es meiner Auffassung nach eine Verkürzung, Maria nur auf ihr irdisches Leben bezogen sehen zu wollen- und nicht in Bezug auf jene Ewigkeit die Gott ihr schenkt. Das politisch angehauchte Gedicht und die erniedrigenden Phantasien, die frei erfundenen Behauptungen, dass Maria nicht lesen oder schreiben konnte finde ich aus eben diesem Grund daneben- dichterische Phantasie eben. Seltsam mutet es allerdings an, dass du mich für einen Ausdruck wie "fürbittende Allmacht" kritisierst, aber die auf mich kommunistisch, schulbubenhaft und manipulativ wirkenden Verse propagierst. Der Autor wird doch hoffentlich nicht sein subversives Werk mit der Gottesmutter Maria in Verbindung bringen wollen.

bearbeitet von Mariamante
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Hallo!

 

Wie kann man einer baptistischen Gemeinde erklären, warum Katholiken Maria so toll finden? Und möglichst in 3 bis 4 Sätzen ...

 

Danke im Voraus!

 

uhu, die mit Maria auch nix anfangen kann

Gibt's denn überhaupt jemanden, außer euren ganz speziellen Freunden, der Maria nicht gut findet?

Na ja.

Man kann Maria gut finden und trotzdem nichts mit den üblichen Verehrungsformen und -äußerungen anfangen.

Ja. Genau.

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Demletzt habe ich zu Beginn der Predigt meine Gemeinde mit "Liebe Schwestern und Brüder" angeredet und fand dies überhaupt nicht respektlos.
Deine Gemeinde ist nicht die Gottesmutter Maria, sondern Menschen hier auf Erden.

 

Im Grunde läuft bei einem solchen Widerstand gegen diese Bezeichnung dasselbe, was schon mit Jesus gelaufen ist: Ihn hat man seiner Menschlichkeit entkleidet, so dass er spirituell unzugänglicher wurde, als seine Mutter.

Sowohl bei den Aussagen "Jesus ist unser Bruder" als auch bei der Anrede: "Maria, Schwester" sehe ich halt die Gefahr der Nivellierung: Weil wir dabei in Gefahr sind aushzublenden, dass Jesus nicht so sehr unser "Bruder" ist sondern unser Herr, Heiland und Erlöser- daher sehe ich diesen Ausdruck mit Kritik und Skepsis. Ebenso halte ich den Versuch Maria mehr als "Schwester" zu sehen - so auf unserem Niveau halt, kumpelhaft, als einen Ausdruck dafür, dass uns die Größe, Schönheit und Heiligkeit der Gottesmutter Maria nicht wirklich bewußt ist.

 

Freilich kann man da als Gegenrede bringen, dass manche Heilige so sehr "erhöht" werden, dass sie uns als Menschen gar nicht mehr nahe sind. Aber ich sehe gerade heute und in unserer Zeit die Respektlosigkeit und Ehrfurchtslosigkeit als eine besondere Versuchung. Das betrifft Gott selbst - aber das betrifft auch das Heilige - das betrifft den Umgang mit den Menschen und mit der Schöpfung. Diese Ehrfurchtslosigkeit und Respektlosigkeit, diese "Kumpelhaftigkeit" behauptet, dass sie uns Jesus, Maria oder die Heiligen "näher" bringt- aber ich bin der Meinung, dass wir eher an Verständnis und Sensibilität für die Größe des Heiligen und der Heiligen verlieren, indem wir sie herunterziehen statt uns zu erheben. Einfacher und leichter ist es sicher- und mit der Ausrede "Distanzfrömmigkeit" bewegen wir uns dann in dem was die Schrift "Weltlichkeit" "Verweltlichung" nennt.

bearbeitet von Mariamante
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