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Die Hölle leer?


BlackLämmchen

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Hallo,

ich habe mal den Satz gelesen, der entweder von H.U. von Balthasar oder Kard. Ratzinger stammen soll: "Wir dürfen die Hoffnung haben, dass die Hölle leer ist".

Hans Urs von Balthasar.

 

Josef Ratzinger hätte, soweit ich ihn kenne und erlebt habe, nie soweit vorgewagt.

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hallo allerseits

 

Über die Hölle existieren verschiedene Vorstellungen. Die Hölle ist kein räumlicher Ort. Sondern die Hölle ist ebenso ein Liebezustand, so wie der Himmel ein Liebezustand ist. So wie der Mensch innerlich in seinem Herzen beschaffen ist, so wird der Mensch in der jenseitigen geistigen Welt sich nur dort aufhalten können, die eben seinem Liebezustand entspricht. Ist der Mensch in seinem Innern in einem höllischen Liebezustand, dann wird er in der geistigen Welt nur dort aufhalten können, die eben seinem höllischen Liebezustand entspricht. Ist der Mensch in seinem Innern in einem himmlischen Liebezustand, dann wird er in der geistigen Welt nur dort aufhalten können, die eben seinem himmlischen Liebezustand entspricht.

 

Hmmel und Hölle sind daher keine räumlichen Örter, sondern sie sind geistige Zustände der Liebe. Daher kann die Hölle auch nicht leer sein, wie eben der Himmel auch nicht leer ist, solange ein mensch sich im himmlsichen oder höllischen Liebeszustand befindet.

 

Nicht Gott - der ja in der Person des Jesus zu uns gekommen ist - wirft den Menschen in die Hölle oder in den Himmel. Sondern der Mensch wirft sich selbst durch sein Handeln in die Hölle oder hebt sich selbst in den Himmel durch sein Handeln gegen das oder nach dem Wort Gottes. Der Mensch erntet, was er sät. Er sät also Himmel oder die Hölle und erntet dann Himmel oder Hölle.

 

Kein höllischer Mensch ist aber auf ewig von Gott verworfen, sondern Gott ist auch in der Hölle pur Liebe. Läßt der Mensch seine höllische Liebe fahren und ändert sich, dann wird der HERR ihm auch in der Hölle entgegen kommen. Wenn der Mensch aber auch in der jenseitigen geistigen Welt seine höllische Liebe nicht ändert, dann wird er solange in Hölle verbleiben. solange der Mensch in seiner höllischen Liebe verbleibt. Und wenn das Ewigkeiten lange dauert.

 

Denn der HERR achtet die Freiheit eines Menschen über alles. Auch in der geistigen Welt - und wenn der Mensch in seiner Liebe sich nicht ändern will, dann wird der Mensch solange in seinem höllischen Liebe-Zustand verbleiben, wie der Mensch in seiner höllischen Liebe verbleiben möchte. Und dieser höllischer Liebe-Zustand ist das, was dem Menschen Schmerzen, Pein und Leiden bereitet. Und je höllischer der Mensch in seiner Liebe ist und darin auch verbleiben will, desto stärker werden auch seine Schmerzen, seine Pein und sein Leiden sein. Der Aufenthalt in der Hölle - höllischer Liebezustand - ist also nicht von Gott abhängig, sondern allein vom Menschen abhängig.

 

Und solange wird es also ein Hölle geben, solange auch nur ein Mensch aus eigenem Willen und Wollen in seiner höllischen Lieb verbleibt

 

liebe Grüße von Oskar

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also mal ganz langsam:

 

du bist hier derjenige, der von diversen Geschwistern im Glauben einfordert, dass sie sich bedingungslos an die Aussagen des Katechismus zu halten hätten.

Für´s Protokoll: "Fordern" kann ich hier nichts - das sollte dir und mir klar sein. "Anregungen und Hinweise geben"- vielleicht.

"Bedingungslos" geht auch nicht: Denn dort, wo der Katechismus z.B. dem Evangelium widerspricht, kann man nicht "bedingungslos annehmen.

Erkennst du den Unterschied?
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Kannst du mir erklären, wie Gott sich einmal über unseren Willen hinwegsetzen und ein anderes Mal unseren Willen absolut respektieren sollte?

Das ist wohl eine Angelika- Auslegung des göttlichen Willens.

 

Du erklärst, dass Menschen in der ewigen Verdammnis landen, weil er die den Willen des Menschen über seinen eigenen Willen stellt.

Wäre es dir möglich, diesen Satz verständlicher zu formulieren???

 

Wenn er das aber wirklich tut, dann werde ich vermutlich kaum im Himmel sein können, weil ich nicht unter Amnesie leidend im Himmel weilen will.

Dass Stalin und Hitler allerdings so "umgewandelt" werden, dass eine Amnesie ihres Tuns die Folge sein muss - damit sie im Himmel laden- das hältst du schon für möglich? Kommt mir irgendwie doppelbödig vor.

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1. Die Idealisierung der "frühen" Kirche insbesondere der Kirche nach der "Konstantinischen Wende" ist einer der Mythen, die so gerne gepflogen werden. Wenn man sich die Geschichte der Konzilien von Nikaia, Ephesos und Chalkedon anschaut, kommt einen der Jammer an, was für Intrigantenhaufen die damaligen Bischöfe einschließlich des Bischofs von Rom waren.
Gesegneten Sonntag.

Es gibt sowohl Idealisierungen (wie z.B. jene : nach dem 2. vat. Konzil ist alles besser, wir sind endlich im 20.Jhdt. angekommen usw.) als auch das Schlechtreden z.B über des ach so finsteren Mittelalters. Dass der Glaube nicht nur am Papst, Bischöfen hängen kann- dass sollte gerade dir klar sein, da du doch ein Sympathisant von Bewegungen wie "WIR SIND KIRCHE" bist. Dass der Glaube im Volk in den Zeiten vor den immer "gottloseren" Philosophien stärker verbreitet gewesen ist- könnte das sein- oder ist das nur so eine wilde These von mir? Wimmelte es z.B. vor 1000 oder 500 Jahren auch so vor Atheisten wie heute?

 

Die Schriften der Kirchenväter im Vergleich mit denen mancher modernen Theologen sehe ich als glaubensvoller und näher am Evangelium.

 

Was das "Intrigantentum" angeht hat das m.E. weniger mit dem Glaubensgut zu tun- denn selbst unter den Aposteln gab es große Probleme- auch wenn du meinst, dass die Figur das Judas bzw. seine Negativa erfunden wären. Dass es auch unter den Aposteln wenig schöne Streitigkeiten gab, Paulus und Barnabas auf Grund gröberer Dissonanzen getrennte Wege gingen- das wird in der Schrift nicht verschwiegen. Auch der Ärger über die sogennanten "Donnersöhne", die sich um die besten Plätze im Reiche Gottes stritten, während Jesus von seiner Passion sprach sind Anzeichen dafür, dass es da große Schwächen und Probleme gab.

 

Der Verrat des Petrus in einer entscheidenden Stunde ist auch kein Glanzstück. Trotzdem: Gott hat das Glaubensgut einer Kirche anvertraut, wo es von Sündern wimmelt - wo Menschen bis in die höchsten Ränge versagt haben oder versagen. Aber selbst das Versagen von Päpsten hat den Glauben nicht versiegen lassen. Und Intrigantentum würde ich nicht gleichsetzen mit Untreue oder Ausverkauf des Glaubensgutes- auch wenn die Ärgernisse der gläubigen Menschen für Kirchengegner und Atheisten ein "gefundenes Fressen" sind.

 

Zudem verfälschst Du wiedereinmal grob (um das hässliche Wort lügen zu vermeiden) .........es hat nämlich überhaupt niemand eien leere Hölle erfunden......die Rede ist nämlich immer nur von der Hoffnung darauf, dass die Hölle leer sein möge.

Es tut mir für euch leid dass ich folgende Meinung habe: Die Evangelien berichten an mehr als drei Stellen sehr klar von Menschen, die in der Hölle landen. Zum einen spricht Jesus von den Unbarmherzigen, von der Sünde wider den Heiligen Geist, von der Scheidung der Geister nach dem Endgericht. Da ich diese Stellen nicht streichen kann, halte ich die Hoffnung auf eine leere Hölle für eine Illlusion, eine Manipulation, eine Missachtung oder Umdeutung der Evangelienstellen. Mit deinen harten Worten: Hier wir grob verfälscht oder gelogen und gebogen. Angesichts der m.E. recht klaren Aussagen darüber, dass auch nach dem letzten Gericht Himmel UND Hölle bestehen- und dass jene in der Hölle sind, die Satan durch ihre bösen Werke nachfolgten (Offenbarung) kann ich den Schachzug der "Hoffnung auf eine leere Hölle" nur als einen Trick ansehen, sich vor dieser Klarheit zu drücken, zu beschönigen, zu verwässern.

 

3. Und ich wiederhole jetzt die von mir schon gestellte Frage an Dich persönlich:

Wenn Du Rosenkranz betest und es kommt am Ende eines jeden Gesätzes der Gebetsteil .........."führe alle Seelen in den Himmel bseonders jene, die am meisten Deiner Barmherzigkeit bedürfen", schweigst Du dann?

Ich schweige auch nicht, wenn im Vaterunser gebetet wird. "Führe uns nicht in Versuchung" (bei uns in Österreich, Deutschland) obgleich das gemäß der Schrift falsch ist. Im Jakobusbrief steht nämlich sehr deutlich, dass nicht Gott in Versuchung führt, sondern dass wir durch unsere sündhaften Neigungen in Versuchung geführt worden. Selbst in einem Hauptgebet (Vater unser) ist also eine Bitte, die in dieser Formulierung- nach dem Jakobuswort jedenfalls- falsch ist. Nicht Gott führt in Versuchung. Wenn ich also das Vaterunser mitbete, dann bete ich manchmal: "Führe uns nicht in die Versuchung" - oder ich denke dabei: "laß nicht zu, dass wir in der Versuchung fallen".

Und wenn ich beim Rosenkranz das Gebet bete: " Führe alle Seelen in den HImmel, besonders jene, die deiner Barmherzigkeit am meisten bedürfen" dann ergeht es mir ähnlich,wie bei der Vater- unser- Bitte und ich hoffe und bete, dass so viele Seelen wie möglich gerettet werden.

bearbeitet von Mariamante
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Es tut mir für euch leid dass ich folgende Meinung habe: Die Evangelien berichten an mehr als drei Stellen sehr klar von Menschen, die in der Hölle landen.

Und wenn ich beim Rosenkranz das Gebet bete: " Führe alle Seelen in den HImmel, besonders jene, die deiner Barmherzigkeit am meisten bedürfen" dann ergeht es mir ähnlich,wie bei der Vater- unser- Bitte und ich hoffe und bete, dass so viele Seelen wie möglich gerettet werden.

Ihr müsst das Wort doch lassen stahn! :lol:

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Sicherlich ist Wahrheit zumutbar! Allerdings glaube ich, dass deine Wahrheit eine andere, als meine Wahrheit ist!

Gott = Wahrheit. Soweit wir Gott "erkennen", nähern wir uns der Wahrheit.

 

Das ist ja auch normal - was ein einzelner Mensch als Wahrheit empfindet, leuchtet dem anderen wiederum überhaupt nicht ein und er kann darüber nur den Kopf schütteln! Wer will da entscheiden, wer Recht hat? Was das Kreuz im Kindergarten angeht, möchte ich nur ganz kurz von mir selbst erzählen, auch wenn das jetzt nicht wirklich zum Thema gehört! Aus einer Erzählung meiner Mutter weiß ich, dass ich eines Tages ein Buch mit dem gekreuzigten Jesus entdeckte und sofort zu weinen und zu schreien begann, bis sie es ganz weit weg gebracht hatte.

Um uns auf dem Weg zur Wahrheit zu helfen, offenbart Gott sich auf vielfältige Weise: Durch die Propheten, durch die Kirche, durch die Schöpfung- vor allem in der Menschwerdung, in der Offenbarung (Evangelium). Auch im Leben des Menschen offenbart sich Gott auf vielfältige Weise. Ob wir diese Offenbarung annehmen - oder lieber in der "Absonderung" von Gott leben - das macht wohl auch unser Verhältnis zur Wahrheit aus.

Ich persönlich würde mein Kind nicht in einen Kindergarten gehen lassen, wo ein am Kreuz genagelter Jesus hängt. Das hat, meiner Meinung nach, in Kindergärten und Schulen einfach nichts zu suchen! Das nur nebenbei.

Dann wirst du deine Kinder sicher auch vor allen Zeitungen, Nachrichten schützen, in denen es Bilder von gemarterten, gequälten, verhungerten Menschen gibt- "hässliche" Bilder??

 

Insgesamt kann ich nur sagen, dass die Welt schon grausam genug ist. Man schaltet den Fernseher ein und die Nachrichten fließen vor Blut nur so über. Natürlich kann man das irgendwann von einem Kind nicht mehr fernhalten! Warum man aber bestimmte Kinder zusätzlich zu einem schon schwierigen Leben mit Höllenvisionen konfrontieren muss, bleibt mir ein Rätsel!

 

Dass die Welt grausam ist- und in gewisser Weise schon hier auf Erden "Abbilder" der Hölle- da gebe ich dir recht. Wenn die Fatimakinder einen Auftrag hatten - und ihnen auch die grausame Wahrheit dass die Hölle nicht menschenleer ist gezeigt wurde, dann sehe ich darin den Sinn jenen aus ihrer Illusion zu helfen, die von einer "leeren" Hölle träumen und etwas dafür zu tun, selbst und andere davor zu bewahren. Wie erwähnte glaube ich, dass Gott jenen, denen er solche Erkenntnisse zumutet auch die Kraft gibt, das positiv anzunehmen.

 

Du schreibst oft von Pater Pio und dem heiligen Pfarrer von Ars und dass sie durch ihr Reden über Hölle und Verdammnis dazu beigetragen haben, dass viele ihr Leben positiv änderten. Es ist nur schade, dass Menschen durch Angst dazu getrieben werden müssen ihr Leben zu überdenken und wenn sie dadurch zum Glauben gefunden haben, hat das Ganze für mich einfach einen bitteren Beigeschmack.

Ich glaube nicht, dass Wahrheit immer und allen Angst macht. Wenn Jesus sagt: "Wer glaubt und sich taufen läßt wird gerettet, wer nicht, wird verdammt" - so sollte man auch das nicht als Angst-macherei einstufen sondern darin eher eine Information sehen. Kann natürlich sein, dass uns unangenehme Informationen "Furcht" einjagen (wie z.B. wenn uns jemand vorher sagt, dass in der nächsten Zeit Stürme, Erdbeben oder anderes geschehen)- aber jene Informationen sollen uns doch helfen, uns davor zu hüten, etwas dagegen unternehmen. Das ist die richtige Reaktion. Sich in eine Scheinsicherheit wiegen und jene "Angstmacher" nennen, die vor konkreten und vorhersehbaren Katastrophen waren ist m.E. nicht die richtige Einstellung dazu.

 

Was die Wahrheit betrifft, möchte ich den russischen Philosphen Nikolai Berdjajew zitieren:

 

"Lassen wir das Vorhandensein ewiger Höllenqualen zu, so verliert mein geistiges und religiöses Leben überhaupt jeden Sinn und jeden Wert, verlief es ja doch im Zeichen des Terrors. Im Zeichen des Terrors kann keine Wahrheit offenbar werden."

 

Ich kann in der Rede von Verdammnis und ewiger Hölle keine "nett gemeinte" Information sehen. Die ständige Gefahr für immer verloren zu gehen, schnürt einem Menschen doch die Kehle zu und hindert ihn an einer freien Entfaltung! Ich rede hier sicherlich nicht von Mördern und skrupellosen Dieben - die Hölle wird ja noch wegen ganz anderer Sachen angedroht. Wie viele Menschen haben im Tode Angst davor Gott zu begegnen, weil sie befürchten vor ihm nicht bestehen zu können? Wieviel seelisches Leid ist dadurch entstanden? Wie ich schon einmal schrieb ist das Schlimme an dieser ganzen Thematik, dass sich viele sensible Menschen davon zu Tode ängstigen lassen und ein unfreies Leben führen!

 

So wie du mir diese ganze Sache erklärst, kann ich keine Frohbotschaft mehr erkennen und das finde ich sehr schade! Sollte ich einmal Kinder haben und sie fragen mich irgendwann mal nach der Hölle, weiß ich ehrlich gesagt nicht, wie ich ihnen eine ewige Hölle und gleichzeitg einen liebenden, gerechten Gott erklären soll! Ich selber kann das nicht zusammenbringen! Wie erst geht ein Kind damit um?

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Was die Wahrheit betrifft, möchte ich den russischen Philosphen Nikolai Berdjajew zitieren:

 

"Lassen wir das Vorhandensein ewiger Höllenqualen zu, so verliert mein geistiges und religiöses Leben überhaupt jeden Sinn und jeden Wert, verlief es ja doch im Zeichen des Terrors. Im Zeichen des Terrors kann keine Wahrheit offenbar werden."

 

Es geht nicht um ein Zulassen durch Philosophen- sondern ob uns diese Wahrheit geoffenbart ist oder nicht. Christen glauben: Ja. Philosophen sind in der Gefahr, ihre eigenen Einschätzungen zu überschätzen.

Ich kann in der Rede von Verdammnis und ewiger Hölle keine "nett gemeinte" Information sehen.

Informationen müssen keinesfalls immer "nett" sein.

 

Die ständige Gefahr für immer verloren zu gehen, schnürt einem Menschen doch die Kehle zu und hindert ihn an einer freien Entfaltung!

Da haben die Heiligen aber anders agiert und re-agiert: Sie entwickelten einen umso größeren Gebets-und Seeleneifer.

 

Ich rede hier sicherlich nicht von Mördern und skrupellosen Dieben - die Hölle wird ja noch wegen ganz anderer Sachen angedroht. Wie viele Menschen haben im Tode Angst davor Gott zu begegnen, weil sie befürchten vor ihm nicht bestehen zu können? Wieviel seelisches Leid ist dadurch entstanden? Wie ich schon einmal schrieb ist das Schlimme an dieser ganzen Thematik, dass sich viele sensible Menschen davon zu Tode ängstigen lassen und ein unfreies Leben führen!

Angesichts der Einstellunger einiger hier zu diesem Thema, kann ich eine solche Haltung nicht wirklich finden. Das meiste seelische Leid entstand m.E. durch die Sünde, die Lieblosigkeit. Dass wir unser Heil zwischen Hoffen und Zagen wirken sollen- dazu findet sich sogar in der Bibel eine entsprechende Äußerung.

So wie du mir diese ganze Sache erklärst, kann ich keine Frohbotschaft mehr erkennen und das finde ich sehr schade! Sollte ich einmal Kinder haben und sie fragen mich irgendwann mal nach der Hölle, weiß ich ehrlich gesagt nicht, wie ich ihnen eine ewige Hölle und gleichzeitg einen liebenden, gerechten Gott erklären soll! Ich selber kann das nicht zusammenbringen! Wie erst geht ein Kind damit um?

Das Evangelium nur als Frohbotschaft zu sehen wäre m.E. zu wenig. Die hl. Schrift bietet viele Stellen, die vor Wegen der Sünde warnen, die aufzeigen wohin der Mensch gerät, wenn er mehr den Eingebungen seines bösen Herzens folgt als dem Willen Gottes. Das ist für jene, welche die Wege der Sünde gehen wollen sicher keine "Frohbotschaft" sondern wirkt wie eine Drohbotschaft. Was die Hölle betrifft sollte klar sein, dass es die (Lebens) Entscheidung des Menschen ist, die dorthin führt. Dass es Geschöpfe gibt, die mit Gott nichts zu tun haben wollen - in Ewgkeit- ist sicher nicht leicht verständlich und ein "Geheimnis der Bosheit".

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.....Es geht nicht um ein Zulassen durch Philosophen- sondern ob uns diese Wahrheit geoffenbart ist oder nicht. Christen glauben: Ja. Philosophen sind in der Gefahr, ihre eigenen Einschätzungen zu überschätzen.......

wer ist "uns"? auch du und ich sind in der gleichen gefahr.

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......Dass es Geschöpfe gibt, die mit Gott nichts zu tun haben wollen - in Ewgkeit- ist sicher nicht leicht verständlich und ein "Geheimnis der Bosheit".

hast du dieses geheimnis durchachaut?

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.....Es geht nicht um ein Zulassen durch Philosophen- sondern ob uns diese Wahrheit geoffenbart ist oder nicht. Christen glauben: Ja. Philosophen sind in der Gefahr, ihre eigenen Einschätzungen zu überschätzen.......

wer ist "uns"? auch du und ich sind in der gleichen gefahr.

Fühlst du dich denn als Philosoph, als Lehrer der Weisheit mit der Vollmacht Wahrheit, Weisheit zu definieren?

Wir sind dann in der Gefahr, wenn wir die Offenbarung Jesu verwässern-indem wir von leerer Hölle fabulieren- da hast du wieder recht.

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......Dass es Geschöpfe gibt, die mit Gott nichts zu tun haben wollen - in Ewgkeit- ist sicher nicht leicht verständlich und ein "Geheimnis der Bosheit".

hast du dieses geheimnis durchachaut?

Nein. Es ist etwas unfasslich, wie jemand das Böse wählen kann, obgleich er die schrecklichen Folgen absehen kann.

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.....Es geht nicht um ein Zulassen durch Philosophen- sondern ob uns diese Wahrheit geoffenbart ist oder nicht. Christen glauben: Ja. Philosophen sind in der Gefahr, ihre eigenen Einschätzungen zu überschätzen.......

wer ist "uns"? auch du und ich sind in der gleichen gefahr.

Fühlst du dich denn als Philosoph, als Lehrer der Weisheit mit der Vollmacht Wahrheit, Weisheit zu definieren?

Wir sind dann in der Gefahr, wenn wir die Offenbarung Jesu verwässern-indem wir von leerer Hölle fabulieren- da hast du wieder recht.

was unterscheidet den philosophen von dir und von mir? jeder von uns definiert sich wahrheit, in grenzen natürlich, aber doch selbst.

jeder von uns nimmt das gewissen als letzte entscheidung.

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......Dass es Geschöpfe gibt, die mit Gott nichts zu tun haben wollen - in Ewgkeit- ist sicher nicht leicht verständlich und ein "Geheimnis der Bosheit".

hast du dieses geheimnis durchachaut?

Nein. Es ist etwas unfasslich, wie jemand das Böse wählen kann, obgleich er die schrecklichen Folgen absehen kann.

hast du das mal an einem beispiel bis zum ende verfolgt?

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was unterscheidet den philosophen von dir und von mir? jeder von uns definiert sich wahrheit, in grenzen natürlich, aber doch selbst.

jeder von uns nimmt das gewissen als letzte entscheidung.

Philosophen (z.B. Schopenhauer, Nietzsche) sind der Meinung, mit ihren "Welterklärungssystemen" der Wahrheit auf den Grund gekommen zu sein, weiser und klüger zu sein als die anderen Philosophen. Christen "defnieren" Wahrheit weniger sondern sehen in Jesus Christus den Weg, die Wahrheit und das Leben.

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......Dass es Geschöpfe gibt, die mit Gott nichts zu tun haben wollen - in Ewgkeit- ist sicher nicht leicht verständlich und ein "Geheimnis der Bosheit".

hast du dieses geheimnis durchachaut?

Nein. Es ist etwas unfasslich, wie jemand das Böse wählen kann, obgleich er die schrecklichen Folgen absehen kann.

 

Ja- das sehe ich auch so. Allerdings muss ich nochmal nachfragen: Die schrecklichen Folgen für sich absehen kann oder für die anderen (die er schädigt).

 

LG

JP

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Lieber Mariamante ich hab noch immer keine Antwort wie Du Rosenkranz betest....Du kannst natürlich sagen, das geht mich nichts an ......da hast Du sogar recht, aber es wäre schön, wenn Du es mich wissen ließest.

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was unterscheidet den philosophen von dir und von mir? jeder von uns definiert sich wahrheit, in grenzen natürlich, aber doch selbst.

jeder von uns nimmt das gewissen als letzte entscheidung.

Philosophen (z.B. Schopenhauer, Nietzsche) sind der Meinung, mit ihren "Welterklärungssystemen" der Wahrheit auf den Grund gekommen zu sein, weiser und klüger zu sein als die anderen Philosophen. Christen "defnieren" Wahrheit weniger sondern sehen in Jesus Christus den Weg, die Wahrheit und das Leben.

 

christen (z.B. helmut, peter) sind der Meinung der Wahrheit doch näher gekommen zu sein als manche andere christen. sie verkündigen diese ihre wahrheit und wollen andere vor der unwahrheit warnen.

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christen (z.B. helmut, peter) sind der Meinung der Wahrheit doch näher gekommen zu sein als manche andere christen. sie verkündigen diese ihre wahrheit und wollen andere vor der unwahrheit warnen.

Schön, wenn Du Christus - der Weg, Wahrheit und Leben ist- bezeugst und nicht der Meinung bist, wir hätten nichts zu verkünden, da wir Christus ja nicht kennen können.

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Lieber Mariamante ich hab noch immer keine Antwort wie Du Rosenkranz betest....Du kannst natürlich sagen, das geht mich nichts an ......da hast Du sogar recht, aber es wäre schön, wenn Du es mich wissen ließest.

Hast du diesen Satz etwas weiter oben von mir überlesen?

 

Und wenn ich beim Rosenkranz das Gebet bete: " Führe alle Seelen in den HImmel, besonders jene, die deiner Barmherzigkeit am meisten bedürfen" dann ergeht es mir ähnlich,wie bei der Vater- unser- Bitte und ich hoffe und bete, dass so viele Seelen wie möglich gerettet werden.
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Lieber Mariamante ich hab noch immer keine Antwort wie Du Rosenkranz betest....Du kannst natürlich sagen, das geht mich nichts an ......da hast Du sogar recht, aber es wäre schön, wenn Du es mich wissen ließest.

Hast du diesen Satz etwas weiter oben von mir überlesen?

 

Und wenn ich beim Rosenkranz das Gebet bete: " Führe alle Seelen in den HImmel, besonders jene, die deiner Barmherzigkeit am meisten bedürfen" dann ergeht es mir ähnlich,wie bei der Vater- unser- Bitte und ich hoffe und bete, dass so viele Seelen wie möglich gerettet werden.

das ist eben ein auswahlchristentum, jeder sucht das seine heraus. oder es ist auch eine verkürzung.

Und wenn ich beim Rosenkranz das Gebet bete: " Führe alle Seelen in den HImmel, besonders jene, die deiner Barmherzigkeit am meisten bedürfen" dann ergeht es mir ähnlich,wie bei der Vater- unser- Bitte und ich hoffe und bete, dass so viele Seelen wie möglich gerettet werden.

 

"führe alle seelen in den himmel" ist doch die aussage. sie darf doch nicht wegexegiert werden. die aussage ist doch eindeutig: führe alle seelen in den himmel....

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"führe alle seelen in den himmel" ist doch die aussage. sie darf doch nicht wegexegiert werden. die aussage ist doch eindeutig: führe alle seelen in den himmel....

 

Und wie steht´s mit dem Vaterunser? Da wird vermutlich auch in Deutschland gebetet: "Führ uns nicht in Versuchung." Das ist (lt. Jakobusbrief: "Gott führt NICHT in Versuchung" falsch. Wer hat das Fatimagebet (schön, dass ihr Fatima plötzlich anzunehmen beliebt- ich hoffe, ihr beliebt dann auch die Höllenvision anzunehmen, wo Dämonen und viele Menschen gezeigt wurden, die in der Hölle sind) denn erfunden?

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Es tut mir für euch leid dass ich folgende Meinung habe: Die Evangelien berichten an mehr als drei Stellen sehr klar von Menschen, die in der Hölle landen.

Mit dieser Meinung stehst Du völlig allein......es ist praktisch einhellige Meinung von Theologie und Lehramt, dass die Kirche von keinem Menschen sagt, dass er in der Hölle sei......

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"führe alle seelen in den himmel" ist doch die aussage. sie darf doch nicht wegexegiert werden. die aussage ist doch eindeutig: führe alle seelen in den himmel....

 

Und wie steht´s mit dem Vaterunser? Da wird vermutlich auch in Deutschland gebetet: "Führ uns nicht in Versuchung." Das ist (lt. Jakobusbrief: "Gott führt NICHT in Versuchung" falsch. Wer hat das Fatimagebet (schön, dass ihr Fatima plötzlich anzunehmen beliebt- ich hoffe, ihr beliebt dann auch die Höllenvision anzunehmen, wo Dämonen und viele Menschen gezeigt wurden, die in der Hölle sind) denn erfunden?

 

 

Es gibt keine Hölle, bzw ist es laut biblischem Zeugnis der Feuersee. Aber dieser existiert erst nach dem Weltengericht am Ende dieses Zeitalters. Somit ist das, was die Fatima sagte, gelogen. Oder denkst du, Geister lügen nicht, bloss weil sie so aussehen wie Maria?

bearbeitet von discovery
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