Jump to content

Kinderbeichte


AdG

Recommended Posts

(St. J. Nepomuk erwähne ich hier nicht

 

danke Dir trotzdem, für die Erwähnung.

 

Der ist nämlich mein "Geburtstags-Heiliger".

 

;)

ich mag ihn ebenfalls sehr gern. Aber hier in diesem pseudokatholischen Forum weiß man ja nie. Irgendjemand wird schon antanzen und sagen: "Aba dea wa doch ga nich des, das sagt nua die pöhse Kirchä", oder so ähnlich.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aber BITTE, hört auf mit dem Thread!

 

Warum denn? 

weil es das vertrauen anderer in die beichte zerstören kann.

Ach was. Offensichtlich war zumindest das Vertrauen nicht immer gerechtfertigt, wie die Berichte hier zeigen. Warum hältst Du es nicht aus, mit der Realität konfrontiert zu werden?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aber BITTE, hört auf mit dem Thread!

 

Warum denn? 

weil es das vertrauen anderer in die beichte zerstören kann.

Ach was. Offensichtlich war zumindest das Vertrauen nicht immer gerechtfertigt, wie die Berichte hier zeigen. Warum hältst Du es nicht aus, mit der Realität konfrontiert zu werden?

das sind Einzelfälle, die allerdings durch Propaganda zum Normalfall erklärt werden.

 

 

Entweder ihr nennt Namen und/oder zeigt die an, oder ihr haltet - um Himmels Willen - den Mund!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bei meiner Erstkommunionbeichte war ich gar nicht wirklich vorbereitet.. und hab halt gebeichtet was man als neunjähriger so beichtet...

 

Ich will mich gar nicht an meine Beichte vor der Erstkommunion erinnern - nein. Dummes Zeug, vorher tagelang Gedanken gemacht, nicht verstanden, um was es "eigentlich" geht - einfach nur grauenhaft. Und Angst davor gehabt, etwas übersehen zu haben.

 

Vor der Firmung war dann auch eine Beichte angebracht (zumindest im Bistum Rottenburg war das damals üblich) - die habe ich absolut durch Zufall bei einem mir unbekannten Priester in einer weit weg liegenden Gemeinde (Radtour mit Vorabendmessbesuch) abgelegt - der hat mich auf die richtigen Gedanken gebracht - mit dem habe ich mich nach dem Gottesdienst noch unterhalten (er ist vor der Kirche gestanden und hat Pfeife geraucht) - und dann meinte er, man müsse ja auch die Beichte vor der Firmung ablegen und das könne ich doch gleich bei ihm tun - "die Hälfte hätten wir ja eh schon durch". Dann habe ich nach einem relativ ernsten Gespräch über "Glaubenszweifel und nicht so recht Glauben wollen bzw. können" in der Kirchenbank eine Lossprechung und ein nach kalten Tabak riechendes Kärtchen mit Stempel bekommen ("Da schreibst gleich jetzt Deinen Namen drauf - mich geht der nichts an") und alles war in Ordnung. Beichtstuhl? Wozu. Der kannte mich nicht und ich kannte ihn nicht. Und heute lebt er wahrscheinlich nicht mehr, der wäre mindestens 95 Jahre alt.

 

Das war passend - der hat wahrscheinlich ein kleines Fitzelchen Grundlage dafür gelegt, dass ich dann nach mehreren Jahren Kirchenferne doch wieder zurückgekommen bin.

 

Aber sorry - KINDER gehören nicht in eine Beichte. Und Jugendliche kann man nicht einfach ins Leere reinbeichten lassen, sondern man muss sie auf die Themen bringen, um die es in der Beichte eigentlich geht. Es gibt genügend Themen, die man als Jugendlicher in einer Beichte ansprechen könnte - aber da muss man ANstöße dazu bekommen - und wenn es nichts wird, geht es halt nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

das sind Einzelfälle, die allerdings durch Propaganda zum Normalfall erklärt werden.

Entweder ihr nennt Namen und/oder zeigt die an, oder ihr haltet - um Himmels Willen - den Mund!

 

Hier hat bis jetzt der ausschließlich von seinem persönlichen "Einzelfall" berichtet, keine Propaganda gemacht und den eigenen Einzelfall nicht zum Normalfall erklärt. Wozu sollte man diese Einzelfälle auch vertuschen? Denn vertuschen ist genau das, was Du willst.

 

Und hoffentlich wird sich niemand von denen, die authentisch von ihren Erfahrungen berichtet haben oder noch berichten können, von Deinem hysterischen Krakeelen beeindrucken und sich von Dir den Mund verbieten lassen.

bearbeitet von Julius
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

das sind Einzelfälle, die allerdings durch Propaganda zum Normalfall erklärt werden.

Entweder ihr nennt Namen und/oder zeigt die an, oder ihr haltet - um Himmels Willen - den Mund!

 

Hier hat bis jetzt der ausschließlich von seinem persönlichen "Einzelfall" berichtet, keine Propaganda gemacht und den eigenen Einzelfall nicht zum Normalfall erklärt. 

 

Und hoffentlich wird sich niemand von denen, die authentisch von ihren Erfahrungen berichtet haben oder noch berichten können, von Deinem hysterischen Krakeelen beeindrucken und sich von Dir den Mund verbieten lassen.

Wenn die Herren und Damen Proditoren bitte Namen nennen oder Anzeige bei der legitimen kirchl. Autorität erstatten könnten oder schweigen ...

bearbeitet von AdG
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Wenn die Herren und Damen Proditoren bitte Namen nennen oder Anzeige bei der legitimen kirchl. Autorität erstatten könnten oder schweigen ...

Das ist allein deren Sache! Davon, dass sie hier Namen nennen, hast Du nichts, und ob sie Anzeige erstattet haben, sich irgendwo mit oder ohne Erfolg beschwert haben oder nicht, geht Dich überhaupt nichts an. Du hast auch nicht Bedingungen festzulegen, unter denen sie reden dürfen oder zu schweigen haben.

 

Mal ganz davon abgesehen: wenn man solche "Einzelfälle" sammelt, kommt sicher ein hübsches Sümmchen zusammen. Ich war mal, ist sicher 20 Jahre oder sogar mehr her, bei einem ökumenischen Treffen, bei dem es um das Thema "Beichte" ging. Da haben die protestantischen Teilnehmer die Katholiken um die Möglichkeit der (sakramentalen) Beichte beneidet - und die ca. 30 anwesenden, zumeist etwas älteren (also über 40/50 Jahre) Katholiken haben so ziemlich genau und der Reihe nach berichtet, was ihnen als Kindern in der Beichte so widerfahren ist. Es hat sich im großen ganzen nicht von den "Einzelfällen" hier unterschieden. Also, was soll Dein Geschrei, weswegen sollen diese Erfahrungen einfach unter den Teppich gekehrt werden? 

bearbeitet von Julius
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 
Wenn die Herren und Damen Proditoren bitte Namen nennen oder Anzeige bei der legitimen kirchl. Autorität erstatten könnten oder schweigen ...

Das ist allein deren Sache! Davon, dass sie hier Namen nennen, hast Du nichts, und ob sie Anzeige erstattet haben, sich irgendwo mit oder ohne Erfolg beschwert haben oder nicht, geht Dich überhaupt nichts an. Du hast auch nicht Bedingungen festzulegen, unter denen sie reden dürfen oder zu schweigen haben.

 

Mal ganz davon abgesehen: wenn man solche "Einzelfälle" sammelt, kommt sicher ein hübsches Sümmchen zusammen. Ich war mal, ist sicher 20 Jahre oder sogar mehr her, bei einem ökumenischen Treffen, bei dem es um das Thema "Beichte" ging. Da haben die protestantischen Teilnehmer die Katholiken um die Möglichkeit der (sakramentalen) Beichte beneidet - und die ca. 30 anwesenden, zumeist etwas älteren (also über 40/50 Jahre) Katholiken haben so ziemlich genau und der Reihe nach berichtet, was ihnen als Kindern in der Beichte so widerfahren ist. Es hat sich im großen ganzen nicht von den "Einzelfällen" hier unterschieden. Also, was soll Dein Geschrei, weswegen sollen diese Erfahrungen einfach unter den Teppich gekehrt werden? 

Wenn du alle Missbrauchsfälle in Deutschland sammelst hast du Kampagnen wie momentan.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn du alle Missbrauchsfälle in Deutschland sammelst hast du Kampagnen wie momentan.

 

Das liegt aber nicht daran, dass jemand "Kampagnen" starten will, sondern daran, dass es diese Missbrauchsfälle gibt.

 

 

Aber mit anderen Worten: Du willst Dich der Realität nicht stellen. Dein Bier, es zwingt Dich ja niemand, hier mitzulesen. Du brauchst anderen deswegen den Mund nicht zu verbieten. 

bearbeitet von Julius
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aber mit anderen Worten: Du willst Dich der Realität nicht stellen. Dein Bier, es zwingt Dich ja niemand, hier mitzulesen. Du brauchst anderen deswegen den Mund nicht zu verbieten. 
Ich vermute, es verschreckt AdG, damit konfrontiert zu werden, daß es Priester gibt, die das Beichtgeheimnis brechen.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aber mit anderen Worten: Du willst Dich der Realität nicht stellen. Dein Bier, es zwingt Dich ja niemand, hier mitzulesen. Du brauchst anderen deswegen den Mund nicht zu verbieten. 
Ich vermute, es verschreckt AdG, damit konfrontiert zu werden, daß es Priester gibt, die das Beichtgeheimnis brechen.

Ja. Auch wenn ich so etwas schon online gelesen habe, will ich vermeiden, dass andere auch damit konfrontiert werden und dadurch möglicherweise kein Vertrauen zu dem Priester im Beichtstuhl haben, was womöglich zu ungültigen Beichten und dem Verlust einer elementaren Vertrauensatmosphäre führt. Man muss immer im Kopf behalten, dass es sich um wenige, bedauerliche, schreckliche Einzelfälle handelt, die nicht repräsentativ sind. Dieses Forum hat sehr viele Page Impressions.

bearbeitet von AdG
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aber mit anderen Worten: Du willst Dich der Realität nicht stellen. Dein Bier, es zwingt Dich ja niemand, hier mitzulesen. Du brauchst anderen deswegen den Mund nicht zu verbieten. 
Ich vermute, es verschreckt AdG, damit konfrontiert zu werden, daß es Priester gibt, die das Beichtgeheimnis brechen.

Ja. Und ich will vermeiden, dass andere auch damit konfrontiert werden. Dieses Forum hat sehr viele Page Impressions. (ich wusste, dass es solche Fälle gibt, aber dieser Thread hilft keinem.)

Er hilft zumindest mal allen, die schon einmal Opfer eines solchen Beichtsiegelbruchs wurden. Sie erfahren, daß sie nicht allein sind. Und sie erfahren, welches ihre Reaktionsmöglichkeiten sind.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja. Auch wenn ich so etwas schon online gelesen habe, will ich vermeiden, dass andere auch damit konfrontiert werden und dadurch möglicherweise kein Vertrauen zu dem Priester im Beichtstuhl haben, was womöglich zu ungültigen Beichten und dem Verlust einer elementaren Vertrauensatmosphäre führt. Man muss immer im Kopf behalten, dass es sich um wenige, bedauerliche, schreckliche Einzelfälle handelt, die nicht repräsentativ sind. Dieses Forum hat sehr viele Page Impressions.

 

Das halte ich für vorgeschützt und geradezu anmaßend. Du wirst damit Menschen nicht vor ähnlich schlechten Erfahrungen bewahren und nicht einen einzigen solcher "Einzelfälle" verhindern, Du wirst nicht ausschließen, dass irgendwann irgendwer an irgendeinen Beichtvater gerät, der sein Vertrauen enttäuscht. Es schadet doch nicht, wenn Menschen sich aufgrund von Erfahrungsberichten vorsehen und sich trauen, bei der Wahl ihres Beichtvaters "wählerisch" vorgehen oder ein Auge darauf haben, welchen Beichtvätern sie ihre Kinder ausliefern/anvertrauen ... 

bearbeitet von Julius
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja. Auch wenn ich so etwas schon online gelesen habe, will ich vermeiden, dass andere auch damit konfrontiert werden und dadurch möglicherweise kein Vertrauen zu dem Priester im Beichtstuhl haben, was womöglich zu ungültigen Beichten und dem Verlust einer elementaren Vertrauensatmosphäre führt. Man muss immer im Kopf behalten, dass es sich um wenige, bedauerliche, schreckliche Einzelfälle handelt, die nicht repräsentativ sind. Dieses Forum hat sehr viele Page Impressions.

 

Das halte ich für vorgeschützt. Du wirst damit nicht einen einzigen solcher "Einzelfälle" verhindern, Du wirst nicht ausschließen, dass irgendwann irgendwer an irgendeinen Beichtvater gerät, der sein Vertrauen enttäuscht. Es schadet doch nicht, wenn Menschen sich aufgrund von Erfahrungsberichten vorsehen und sich trauen, bei der Wahl ihres Beichtvaters "wählerisch" vorgehen.

Genau das. Ein erwachsener Mensch wird sich wohl mit einer gewissen Menschenkenntnis und Erfahrung den Priester aussuchen, bei dem ein derartiger Verstoß unwahrscheinlich bis ausgeschlossen ist.

Was Kinder betrifft: ich verstehe ehrlich gestanden nicht, wie man ein Kind zuerst nicht entsprechend auf die Beichte in kindgerechter Form vorbereiten und dann noch zu jemanden gehen lassen kann, mit dem man selbst nicht positive Erfahrungen gemacht hat.

 

Ich stelle immer mehr fest, dass ich offenbar im Märchenland aufgewachsen bin, aber weder wurden wir in derart absurder Form, wie MM es vorschlägt, mit der Erstbeichte konfrontiert, noch hat man auf uns Priester losgelassen, mit denen wir schlechte Erfahrungen (gleichgültig welche) hätten machen können.

Ebenso wie es selbstverständlich war, dass das Ganze von den Schulschwestern im Einvernehmen und unter Einbeziehung der Eltern vorbereitet wurde.

 

Irgendwie scheint - Flo und ein paar andere ausgenommen - eine Mentalität zu herrschen, nach der die Eltern nichts etwas angeht. Religion ist Sache von irgendwelchen Priestern und Religionslehrern, und die Kinder sollen sehen, wie sie damit zurecht kommen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja. Auch wenn ich so etwas schon online gelesen habe, will ich vermeiden, dass andere auch damit konfrontiert werden und dadurch möglicherweise kein Vertrauen zu dem Priester im Beichtstuhl haben, was womöglich zu ungültigen Beichten und dem Verlust einer elementaren Vertrauensatmosphäre führt. Man muss immer im Kopf behalten, dass es sich um wenige, bedauerliche, schreckliche Einzelfälle handelt, die nicht repräsentativ sind. Dieses Forum hat sehr viele Page Impressions.

 

Das halte ich für vorgeschützt. Du wirst damit nicht einen einzigen solcher "Einzelfälle" verhindern, Du wirst nicht ausschließen, dass irgendwann irgendwer an irgendeinen Beichtvater gerät, der sein Vertrauen enttäuscht. Es schadet doch nicht, wenn Menschen sich aufgrund von Erfahrungsberichten vorsehen und sich trauen, bei der Wahl ihres Beichtvaters "wählerisch" vorgehen.

Genau das. Ein erwachsener Mensch wird sich wohl mit einer gewissen Menschenkenntnis und Erfahrung den Priester aussuchen, bei dem ein derartiger Verstoß unwahrscheinlich bis ausgeschlossen ist.

Was Kinder betrifft: ich verstehe ehrlich gestanden nicht, wie man ein Kind zuerst nicht entsprechend auf die Beichte in kindgerechter Form vorbereiten und dann noch zu jemanden gehen lassen kann, mit dem man selbst nicht positive Erfahrungen gemacht hat.

 

Ich stelle immer mehr fest, dass ich offenbar im Märchenland aufgewachsen bin, aber weder wurden wir in derart absurder Form, wie MM es vorschlägt, mit der Erstbeichte konfrontiert, noch hat man auf uns Priester losgelassen, mit denen wir schlechte Erfahrungen (gleichgültig welche) hätten machen können.

Ebenso wie es selbstverständlich war, dass das Ganze von den Schulschwestern im Einvernehmen und unter Einbeziehung der Eltern vorbereitet wurde.

 

Irgendwie scheint - Flo und ein paar andere ausgenommen - eine Mentalität zu herrschen, nach der die Eltern nichts etwas angeht. Religion ist Sache von irgendwelchen Priestern und Religionslehrern, und die Kinder sollen sehen, wie sie damit zurecht kommen.

Meinst du, mir gefällt das?

Das trifft vollkommen zu, ohne Frage.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aber mit anderen Worten: Du willst Dich der Realität nicht stellen. Dein Bier, es zwingt Dich ja niemand, hier mitzulesen. Du brauchst anderen deswegen den Mund nicht zu verbieten.
Ich vermute, es verschreckt AdG, damit konfrontiert zu werden, daß es Priester gibt, die das Beichtgeheimnis brechen.

Ja. Auch wenn ich so etwas schon online gelesen habe, will ich vermeiden, dass andere auch damit konfrontiert werden und dadurch möglicherweise kein Vertrauen zu dem Priester im Beichtstuhl haben, was womöglich zu ungültigen Beichten und dem Verlust einer elementaren Vertrauensatmosphäre führt. Man muss immer im Kopf behalten, dass es sich um wenige, bedauerliche, schreckliche Einzelfälle handelt, die nicht repräsentativ sind. Dieses Forum hat sehr viele Page Impressions.

Mit fast derselben Begründung hat man jahre- und jahrzehntelang Täter von einer Pfarre in die andere versetzt. Nur wenn die Menschen Sicherheit haben können, dass man solches Tun unterbindet, dann können sie ihr Vertrauen behalten. Nichts ist schlimmer als die Mär, der und der würde aus dem Beichtstuhl plaudern, und nichts geschehe.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aber mit anderen Worten: Du willst Dich der Realität nicht stellen. Dein Bier, es zwingt Dich ja niemand, hier mitzulesen. Du brauchst anderen deswegen den Mund nicht zu verbieten.
Ich vermute, es verschreckt AdG, damit konfrontiert zu werden, daß es Priester gibt, die das Beichtgeheimnis brechen.

Ja. Auch wenn ich so etwas schon online gelesen habe, will ich vermeiden, dass andere auch damit konfrontiert werden und dadurch möglicherweise kein Vertrauen zu dem Priester im Beichtstuhl haben, was womöglich zu ungültigen Beichten und dem Verlust einer elementaren Vertrauensatmosphäre führt. Man muss immer im Kopf behalten, dass es sich um wenige, bedauerliche, schreckliche Einzelfälle handelt, die nicht repräsentativ sind. Dieses Forum hat sehr viele Page Impressions.

Mit fast derselben Begründung hat man jahre- und jahrzehntelang Täter von einer Pfarre in die andere versetzt. Nur wenn die Menschen Sicherheit haben können, dass man solches Tun unterbindet, dann können sie ihr Vertrauen behalten. Nichts ist schlimmer als die Mär, der und der würde aus dem Beichtstuhl plaudern, und nichts geschehe.

Und warum tut Flo77 dann nichts dagegen?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was hat Flo damit zu tun?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es gibt hier auch (wenn man schon bei Entwicklungspsychologie ist) psychologische Aspekte: Die Beichte ist als reinigendes Sakrament auf die Eucharistie zu verstehen- sozusagen als beste Vorbereitung, Jesus würdig zu empfangen. So wie Kinder verstehen, warum sie sich öfter waschen- so kann man Kindern auch die Reinigung der Seele durch die Beichte vor dem Empfang der Erstkommunion verständlich machen.

 

Und eben das können Kinder nicht so verstehen, wie es notwendig wäre - sie können Taten, aber keine Haltungen beichten. Und wenn dann wenige Jahre später der Umbruch kommt, dass es um Haltungen, nicht um Taten geht, dann gibt die erlernte Beichte keine Antwort mehr auf die Fragen der Jugendlichen. Ich denke schon, dass der Zusammenbruch der Busspraxis hier eine wesentliche Ursache hat - neben der unseligen Praxis, die Beichtvollmacht jedem dahergelaufenen Priester zukommen zu lassen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was hat Flo damit zu tun?

der hat doch einen Fall berichtet, oder erinnere ich mich da falsch?

 

Der Fall ist uralt, und es war nicht Flo, der ihn berichtete.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was hat Flo damit zu tun?

der hat doch einen Fall berichtet, oder erinnere ich mich da falsch?

Ja, das war OAOS und der hat begründet, warum.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...